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Turnen, Sport und Spiel. DT.-Futzüall der Turnerschast Waldenburg-A. Waldenburg l — Remse I 4:2 (Halbz. 2 :1). Wie schon vorausgesagt, zeigte diesmal Remse eine bessere Spielweise. Waldenburg war durch das große Tempo erst scheinbar überrascht. Spielverlauf. Zunächst wechseln die Angriffe auf beiden Seiten bis 15 Minuten nach Anfang der Halblinke Waldenburgs das erste Mal einsenden konnte. Gleich darnach war es der Mittelstürmer, der einen unhalt baren Treffer für Waldenburg erzielte. Da auch Remse schöne Angriffe vorschaffte, gelang es ihnen den Stand auf 2:1 für Waldenburg bis zur Halbzeit zu bringen. Nach der Pause drehte Remse mächtig auf und brachte dadurch den Ausgleich. Von da ab spielt Waldenburg überlegen. Trotzdem manchmal vor dem gegnerischen Tore schöne Gele genheiten verpatzt wurden, war es wieder der Mittelstürmer, der das Resultat auf obigen Stand erhöhte. Der Schieds richter war dem Spiel ein gerechter Leiter. Die ll. Mannschaft konnte durch Absage nicht spielen. Hsriha-BGC. — FC. Nürnberg 6 : 4 Spannender Kampf beider Vereine bis zum Schluß. Das Gastspiel der Nürnberger auf dem Herthaplatz am Gesundbrunnen in Berlin hatte ganz Berlin auf die Beine gebracht. Rund 20 000 Zuschauer umrahmten das Spiel feld, ohne die Zaungäste zu zählen, um das Ergebnis dieses Kampfes zweier Meister abzuwarten. Und alle sollten aus ihre Kosten kommen, von Anfang an war das Spiel inter essant, wenngleich auch die erste Halbzeit nur das Ergebnis V:O brachte. Um so korreicher war die zweite Halbzeit, denn hier wurden insgesamt 10 Tore geschossen, was immerhin ein Rekord bei solchen erstklassigen Vereinen bedeutet. Vis ungefähr zur 25 Minute nach Halbzeit führte Hertha mit 4 :1. aber Nürnberg gab sich noch nicht verloren und innerhalb weniger Minuten gelang es ihm, 3 Tore aufzuholen und mit Hertha 4 :4 gleichzuziehen. Aber weiter, immer weiter wogte der Kampf, auf beiden Seiten große Anstrengungen, um den Sieg zu erringen. Diesesmal stand bas Glück Hertha zur Seite und in den letzten Minuten ge lang es dem Berliner Verein den Stand auf 6:4 zu brin gen. während den Nürnberger verschiedene sehr aussichts reiche Torchancen haarscharf danebengingen. Auf Seiten der Nürnberger waren Kalb, Hornauer, Kund, Popp und der Torwort Köhl die Besten, während aus Seiten der Berliner vor allen Hanne Sobeck. Kirsey, Ruch Wilhelm und der Torwart Gelhaar hervorzuheben waren * Gegen diese, sportliche Delikatesse traten selbstverständ lich die Punktespiele der Bezirksliga Ber- l i n ^etwas in den Hintergrund. Das Ergebnis der einzel nen Spiele: Minerva 93—Blauweiß 2 :1, Wedding—Span dau SV. 1 :3, Wacker 04—Südstern 6 : 2, Preußen—Me teor 1 : 2, Adlershofer VC.—Viktoria 89 0:0, Tennis-Bo russia—Potsdamer Union 2 : 0, Pankow—Polizei 1 :1, Union-Oberschöneweide—NNW. 2 : 0. Im Fußball-Länderspiel Ungarn—Schweden vor 20 00L Zuschauern in Budapest siegte Ungarn mit 3 :1. Mitteldeutscher Fußball Os sack sen: Dresdner SC—SV 06 Dresden 7:1; Spori- aes. 93 Dresden—Guts Muts Dresden 0:1; Brandenburg— spielvg. Dresden 6:2; SV Meißen 08- Riesaer SV 5:0; Mittelsachsen: Chemnitzer BC—Preußen Chemnitz 0:2; Teu tonia-Polizei Chemnitz 1:9; National Chemnitz—SV Grü- na 6:1; VC Hartha—SC Limbach 0:0; — Nordwestsachsen: Fortuna—Wacker Leipzig 0:7; Sportfreunde Leipzig- Sportfreunde Markranstädt 1:1; Eintracht—TuB Leipzig V:O; Olympia-Germania—VfB Leipzig 1:4; VfB Zwenkau gegen Spielvg. Leipzig 4:1. — Weslsachsen: SC Planitz— Zwickauer SC 1:1; Crimmitschau 06—Meerane 07 0:2; SC Niederlungwitz—VfL Zwickau 0:1. — Vogtland: VfB Plau en—SuBC Plauen 2:4; DfR Plauen—SC Markneukirchen S:1; Teutonia Netzschkau—Sturm Reichenbach 3:2; FC Rei chenbach—SV Grünbach 1:0; VfB Lengenfeld—Spielvg. Falkenstein 1:2. Rugby-Länderkampf Deutschland—Tschechoslowakei 38.0 Dieser haushohe Sieg der deutschen Mannschaft ist nur da durch erklärlich, daß die Tschechen im Rugbysport sich noch in den Anfängen befinden; einzelne ihrer Spieler kannten nicht einmal die Grundregeln des Spieles. Die Kämpfe wik- kelten sich, mit wenigen Ausnahmen, in der gegnerischen Hälfte ab. Trotzdem sich die deutsche Mannschaft keine allzu- große Mühe machen brauchte, endete die erste Halbzeit mit 18.0 und das Gesamtergebnis lautete sogar 38:0 für Deutsch- sland. --- Im Silberschild-Hockeyspiel Mitteldeutschland-Rord- deutschland erzielten die Norddeutschen im Vorrundenspiel einen einwandfreien Sieg mit 4:6. da sie den Mitteldeutschen in vielfacher Hinsicht überlegen waren und die Mitteldeut schen sich zu stark in der Verteidigung hielten. Das Halbzeit ergebnis von 2:3 wurde bis zum Ende verdoppelt. — Eine kleine Entschädigung bot das vorausgegangene Damentref fen, das für Mitteldeutschland einen 5:3-Sieg brachte. Der sächsische Kunstturnstädlekampf, der zum vierten Mal zwischen Freital, Meißen, Freiberg und Flöha in Meißen ausgetragen wurde, endete mit dem Sieg von Freital mit 1039 Punkten vor Meißen mit 967, Freiberg mit 962 und Flöha mit 859 Punkten. Abgesagte Repräsentativspiele. Das im Herbslprogramm des Gaues Ostsachsen vorgesehene Städtehandballspiel Mag deburg-Dresden ist auf Wunsch des Mittelelbegaues aus nächstes Frühjahr verschoben worden. Ebenso ist das schon seit langem nach Kamenz vereinbarte Handballspiel Oberlau sitz—Ostsachsen 1-b-Mannschaft vom Gau Oberlausitz aus wirtschaftlichen Gründen auf einen späteren Zeitpunkt ver schoben worden. Berliner handballsieg über Leipzig. Im Rahmen des Herbstwaldlaufes des BDAV kam der vierte Handballstädte kampf Berlin—Leipzig zum Austrag. Die Berliner konn ten die vorjährige Niederlage wieder gutmachen und mit 11:8 (Halbzeit 5:2) über Leipzig triumphieren. Beide Mann schaften zeigten keine überragenden Leistungen. Bei Berlin war oer internationale Kaundynia der erfolgreichste Mann während Leipzig in Klingner, der allein vier Tore schoß, seine Hauptstütze hatte. Hamburger Kunstturnen. Im Hamburger Kunstturnen erzielte Berlin 2422. Hamburg 2414 und Leipzig 2318 Punkte. Thasler-Leipzig hatte sich am Reck einen Arm aus- aekugelt und mußte durch den ungenügenden Ersatzmann Dettke ersetzt werden. Der Bobverband von Deutschland wurde am Sonntag in Oberhof gegründet. Es handelt sich um die Mitglieder des aus dem Deutschen Bobverband ausgetretenen Gaues Thü ringen, die sich mit der einseitigen Einstellung des Vorsitzen den Hachmann nicht einverstanden erklären konnten. Der neue Verband, der dem alten an Mitgliederzah! gleichkommt, will die Interessen des deutschen Bobsportes vornehmlich auf den deutschen Bahnen fördern. Der Sitz des Verbandes ist Gotha. — Der Handball-Städtekampf Berlin—Leipzig wurde in Berlin-Eichkamp zum Austrag gebracht und ergab den Sieg von Berlin 11 : 8 (5 : 2). Der nugvyramps Slavia-Prag gegen Tennis-Borussia, Berlin, endete mit dem haushohen Sieg der Tennis-Borus sen, die die Tschechen mit 33 :10 (8 : 0) besiegten. Der Skädkekamps Berlin—Hamburg—Leipzig im Kunst turnen wurde zum 22. Male im Wintergarten in Berlin zum Austrag gebracht. Der vorjährige Sieger Leipzig konnte nur mit geschwächter Mannschaft antreten, da der beste Mann, der deutsche Meister Kroetzsch, durch Berbandsbe- schluß zur Zeit kaltgestellt ist. Auch Hamburg hatte einige Ausfälle in der Mannschaft. Sieger wurde Berlin mit 2422 Punkten knapp vor Hamburg 2414 Punkten und Leipzig 2318 Punkten. Bester Einzelturner war der Berliner Bockenauer mit 328 Punkten vor Pfeiffer-Ham burg mit 324 Punkten und Mock- Berlin mit 323 Punkten. Das Internationale Schwimmfest im Berliner Wellen bad wurde ein großer Erfolg, wenn auch die angesagten Größen Lepage-Frankreich, Hertha Wunder und Derichs- Köln fehlten: Von den zahlreichen Wettbewerben seien be sonders del Sieg von Europameister Deutsch über 100- Meter-Rücken in 1:15 und der von Deiters-Köln übet Um das Krilenfünstel Dresden, 9. November. Bekanntlich hatte der Reichsfinanzminister bisher den Standpunkt vertreten, daß die Reichshilfe um die Rückstände der sächsischen Bezirksfürsordeverbände am sogenannten Kri senfünftel gekürzt werden müßte, andernfalls müßten die Reichsüberweisungssteuern entsprechend gekürzt werden. Das hätte zur Folge gehabt, daß im Oktober die Reichsüberwei sungssteuern und die Reichshilfe restlos einbehalten worden wären, um die 8,9 Millionen Reichsmark rückständiges Kri senfünftel, die bis 31. Mai ds. Is. aufgelaufen sind, zu decken. Das wäre naturgemäß mit der sofortigen Zahlungseinstel lung sämtlicher sächsischen Gemeinden gleichbedeutend ge wesen. Den Vorstellungen des sächsischen Innenministers ist es jetzt gelungen zu erreichen, daß die Deckung der rückständigen Beträge auf das laufende Rechnungsjahr verteilt werden soll. Die Reichsüberweisungssteuern sollen monatlich um 1,2 Mil lionen, die Reichshilfe um 300 000 RM monatlich gekürzt werden. Damit würde der rückständige Betrag bis 31^ März 1932 abgedeckt sein. Gegen dieses Verfahren haben der säch sische Innenminister, der Gemeindetag und dis Bezirksfür sorgeverbände Protest erhoben. Noch im Laufe des Monats November soll versucht werden, beim Reichsfinanzminister in Berlin eine Aenderung des geplanten Vorgehens zu er reichen. Wenn das Reich seine Absicht durchführen sollte, so würde sich der für die Wohlfahrtserwerbslosen aus der Reichshilfe zur Verfügung gestellte Betrag um rund neun Millionen Reichsmark vermindern, es würden also tatsächlich nur 12 L Millionen zur Verfügung stehen. Dieser Betrag wird als vollkommen ungenügend angesehen, da sich die sächsischen Gemeinden schon jetzt bei der Festsetzung des Anteils des Freistaates Sachsen an der Reichshilfe benachteiligt fühlen. Lie Folgen der Arbeitslosigkeit Die Einnahmen aus den Reichsüberweisungssteuer.» weisen bei den Gemeinden und Bezirksverbänden im ersten Halbjahr des Rechnungszahres 1931 gegenüber demselben Zeitraum des Vorjahres einen Rückgang um 34,1 Prozent auf. Insgesamt entfallen in diesem Halbjahr 54,24 Millionen Reichsmark Reichsüberweisungssteuern auf die Gemeinden und Bezirksverbände. Bevor dieser Betrag den Gemeinden und Bezirksverbänden überwiesen worden ist, hat das Land Sachsen das Lehrerbesoldungsdrittel davon abgezogen. Es sind in diesem Halbjahr rund 14,5 Millionen Reichsmark für das Lehrerbesoldungsdrittel vom Land einbehalten wor den, so daß tatsächlich nur 39,74 Millionen Reichsmark den Gemeinden und Bezirksoerbänden überwiesen wurden. Die s Einnahmen aus den Reichsüberweisungssteuern abzüglich der ; Kraftfahrzeugstouer (als zweckgebundene Steuer) betragen ! 35,41 Millionen Reichsmark, denen Ausgaben für Wohl- j fahrtserwerbslose und Krisenunterstützte in derselben Zeit mit 55,31 Millionen Reichsmark gegenüberstehen. Unter Berücksichtigung des den Gemeinden und Bezirksverbünden aus der Reichshilfe zur Verfügung gestellten Betrages von 21,73 Millionen Reichsmark verbleiben noch 33,58 Millionen Reichsmark. Somit werden rund 95 Prozent der Reichs- überweisungsslenern durch die Ausgaben für die Wohlsahrts- erwerbslojen und Srisenunterstützten ausgezehrt. Um die Herausnahme der Heimarbeiter und Hausgewer betreibenden aus der Arbeitslosenversicherung Bekanntlich war in der zweiten Reichsnotverordnung vom 5. Juni 1931 mit Wirkung vom 1. November 1931 die Herausnahme der Hausgewerbetreibenden und Heimarbeiter aus der Arbeitslosenversicherung vorgesehen worden. Dem Antraa des Sächsischen Gemeindetaaes auf Rllckgänaioma- j 200-Meter-Kraul in 2:21,6 über den Ungarn Szekely hervorgehoben. Championjockey Grabsch präsentierte sich als Kunstspringer', uns im Kraulschwimmen der prominen ten Sportler, von Max Schmeling gestartet, siegte über ein« Bahnlänge (33,3 Meter) der ungarische Speerwerfer Szepes in 31,4 Sekunden vor dem Rennfahrer Dasch und Kegler meister Buckow. Ueberlegene Siege gab es bei den Damen von Frl. Suchardt und Frl. Mörschel über 200« Meter-Brust und 100-Meter-Kraul in 3:15 bzw. 1:20,4. Den Abschluß des ersten Tages bildete der von Berlin 7:0 (4 : 0) gewonnene Wasserballkamps Berlin—Prag. Lolonia-Köln, der deutsche Mannschaftsmeister im Ama teurboxen, hatte anläßlich seines 25jährigen Jubiläums eine belgische Auswahlmannschaft zu Gast. Die Kölner siegten überlegen mit 13 :3 Punkten, da die Belgier besonders in den schwereren Gewichtsklassen versagten. Geschlagen wurde Helene Mayer in der Endrunde des Kampfes um den Huttonpokal von der Engländerin But ler, die im Gesamtresultat Siegerin blieb. Die Frankfurterin verscherzte sich leider die Sympathien der Zuschauer durch wiederholtes Reklamieren ausgerechnet in französischer Sprache. Bosselmann boxt nach längerer Pause am 18. Novem ber in Brüssel mit dem Belgier Derouck. Den Hauptkamps bestreiten Jakob Domgörgen und Exeuropameister Sybille- Belgien. Die Prager Eisarena dürfte fortbestehen, nachdem sich die Stadt Prag bereit erklärt hat, sich an einer Eisarena-Ak- tiengesellschaft mit ca. 4 Millionen Kronen zu beteiligen. An Hallentennis-Terminen dieser Saison sind bis jetzt bekannt: 14. bis 22. November Essen, 1. bis 7. Februar 1932 Internationale Hallen - Meisterschaften von Deutsch land in Bremen. Perry schlug seinen Landsmann Wilde im Cromer- Turnier überlegen 6:2, 6:2. Miki hatte Schwierigkeiten, Beauchamp 6:4, 3:6, 6:3 niederzuhalten. Sein „Lome back" versuchte Richard Naujocks bei Be rufsboxkämpfen in Berlin, unterlag aber nach Punkten ge gen Dreckopf. Der Berliner Leichtgewichtler Geißler siegt« überlegen nach Punkten gegen den Bremer Paulke. Der Italiener Cansva kämpfte unentschieden gegen Anklam Sein Landsmann unterlag nach Punkten dem Dresdenei Paul Richter. chung dieser Anordnung ist dahin stattgegeben morden, daß nach einer Reichsverordnung vom 6. Oktober 1931 die bishe rigen Vorschriften über die Arbeitslasenversicherungspflicht für Hausgewerbetreibende und Heimarbeiter bis zum 31. Mürz 1932 in Kraft bleiben, soweit nicht der Verwastungr- rat der Reichsanstalt mit Zustimmung des Reichsarbeitsmi« nisiers Abweichendes bestimmt. Damit ist dis Angelegenheit, die für viele sächsische Gemeinden eine erhebliche neue finan zielle Belastung bedeutet hätte, bis zum Frühjahr 1932 im Sinne der vom Sächsischen Gemeindetag vertretenen Wünsche geregelt worden. - Konlurse. -- Kaufmann Georg Bäz, Löwendrogerie in Leipzig. Aum. bis 7. Dez. - Strumpffabrikant Friedrich Wilhelm Hofmann in Iahnsbach. Anm. bis 2. Dez. — Louis Paul L Lo., Maschinen fabrik in Radebeul. Anm. bis 28. Dez. — Ingenieur Walter ! Paul in Radebeul. Anm. bis 28. Dez. — Margaraihe Berger ! geb. Paul in Radebeul. Anm. bis 28. Dez. — Kraftwagenbesitzer ! Ehrhardt Leikert in Plauen. Anm. bis 1. Dez. — Bauunterneh- : mer Albin Martin Fischer in Schlettau. Anm. bis 23. Nov. — ! Fleischermeister nnd Gastwirt Rudolf Paul Schindler in Thalheim i. E. Anm. bis 23. Nov. Versteigerungen in» Bezirk, Das im Grundbuche für Glauchau auf den Namen Max Emil Hübner eingetragene Grundstück, Grebnerstraße 7, in Glauchau, soll am Dienstag, dem 5. Januar 1832, vormittags 9 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. , Dos Grundstück ist 7,t Ar groß und auf 33,230 RM. geschätzt. Die Brandversicherungssumme beträgt 27,600 RM. Das Grund stück, auf dem die Dämenkleiderfabrikation betrieben wird, besteht aus einem Wohnhause, einer Autogarage, einem Fabrikgebäude sowie Hof und Garten. Das vom Schätzer Vorgefundene Zubehör ist gesondert auf 1460 RM. geschätzt. Amtliche sächsische Notierungen vom 7. November. Leipziger Produktenbörse vom 7. November. (Die Notierun gen verstehen sich für prompte Ware. Parität frachtfrei Leipzig per 1000 Kilogramm netto.) Wetzen 72—73 kg 21S—219; Wei zen 75 kg 225-227; Weizen 77-78 kg 231-233; Roggen hies. 73 kg 216—220; Sommergerste (Brauware) 180—195; Sommer gerste (Futter- und Jndustrieware) 175—185; Wintergerste 170 bis 180; Hafer inl. neuer 156—166, Mais La Plata 215—220; Mais cinquentin 225—230, Erbsen inl. Viktoria 200—240. — Nichtamtliche Notierungen: Weizenkleie 10,50—11; Roggenkleie 10,75—11,25; Weizenmehl (65 Prozent Ausmahlung) 38—39,50; Roggenmehl (65 Prozent Ausmahlung) 32,50—33. Berliner Börsenbericht vom 7. November. Dollar: 4,209 (Geld), 4,217 (Brief), engl. Pfund: 15,98 16,02, holl. Gulden: 170,03 170,37, Belga (Bel gien): 58,69 58,81, ital. Lira: 21,78 21,82, dän. Krone: 91,16 91,34, norm. Krone: 89,66 89,84, franz. Franken: 16,56 16,60, tschcch. Krone: 12,47 12,49, schwer;. Franken: 82,22 82,38, span. Peseta: 36,91 36,99, schwed. Krone: 91,66 91,84, österr. Schilling: 58,94 59,06. Produklenmarkl. An der Wochenschlußbörse war das Geschäft recht ruhig. Das Jnlandsangebot von Weizen ist ziemlich normal, und bei Börsenbeginn waren die Preis« gegen den Vortagsbörsenschluh im Prompt- und Liefe rungsgeschäft kaum verändert. Bei Roggen tritt das An gebot vereinzelt etwas mehr in Erscheinung. Weizen- und Roggenmehle haben kleines Bedarfsgeschäft. Hafer liegt bei mäßigem Angebot stetig, dagegen ist das Offertenmate rial in Gerste reichlicher. Warenmarkt. Miltagsbörse. (Amtlich.) Getreide und Oelsaaten per 1000 Kilo, sonst per 100 Kilo in Reichsmark ab Station: Weizen Märk. 228—231 (am 6. 11.: 228-231). Roggen Märk. 199-201 (199-201). Braugerste 177-180 (177 bis 180). butter- und Industrieaerste 173-177 (173-177). Handel und Volkswirtschaft.