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zu setzen vermögen. Die Relchsregierung kann nur drän gen, sie kann Voraussetzungen schaffen. Die letzte Entschei dung liegt bei den großen Spitzenverbänden selbst. Man kann nicht übersehen, daß sie heute durch die Entwicklung der letzten Wochen sich so weit voneinander entfernt haben wie kaum zuvor. Die verschiedenen Denkschriften und De klarationen, die iu den letzten Wochen herausgekommen sind, offenbaren große Gegensätze. Das gilt vielleicht we niger für die Behandlung der Fragen, die zu einer allge meinen Selbstkostensenkung in der Wirtschaft führen sollen, sie wird nach den Erklärungen der Gewerkschaften auch von diesen anerkannt, wenn auch unter der Voraussetzung, daß der Reallohn des Arbeiters nicht weiter gedrückt wird. Hier liegt das entscheidende Problem, das gelöst werden muß! Die bisherigen agrarwirtschaftlichen Maßnahmen der Reichsregieru z stehen zweifellos im Widerspruch zu der Notwendigkeit, die Selbstkostensenkung der Wirtschaft durch eine entsprechende und angemessene Verbilligung der Le benshaltungskosten herbeizuführen. Der Wirtfchaftsbeirai der Reichsregierung wird bestimmte Vorschläge der Reichs regierung hierzu zu machen haben. Schwieriger erscheint eine Verständigung über die Fra gen der Tarifpolitik und des Schlichtungswesens. Die Reichsregierung hat sich mit Recht dem Verlangen wider setzt, die Grundlagen unseres modernen Tarifrechts zu zer stören. Es würde die Proklamation der sozialen Anarchie, des Kampfes aller gegen alle bedeuten. Es kann auch nichi im geringsten damit gerechnet werden, daß die Gewerkschaf ten hier irgendwelche Zugeständnisse machen, da es di« Preisgabe der gewerkschaftspolitischen Grundsätze überhaupi wäre. Es ist aber bekannt, daß auch im Lager der Arbeit geber die Aussichten über die grundsätzliche Gestaltung der Tarifpolitik durchaus nicht einheitlich sind. Man kann nur hoffen, daß es einsichtigen Männern, die von der Reichs- reglerung kn den Wirtschaftsbeirat berufen werden, gelin gen wlrd, zu einer vernünftigen Verständigung miteinander zu kommen. Es werden sich durchaus Möglichkeiten finden lassen, ohne an den Grundsätzen des modernen Tarisrechts und des staatlichen Schlichtungswesens zu rütteln, dennoch ein« elastischere Lohnpolitik für die Zukunft möglich zu machen, doch auch dieses Ziel wird schließlich nur gewonnen werben können, wenn es gelingt, eine fühlbare Preissen kung und Verbilligung der Lebenshaltung herbeizuführen. Wirischafisbeirai eingesetzt. Donnerstag Eröffnungssitzung unter Vorsitz des Reich» Präsidenten. Berlin, 22. Oktober. Aus Vorschlag des Reichskanzlers hat Reichspräsident von Hindenburg nunmehr die Mitglieder des wirlschafls- beirat» ernannt. Zweck dieses Beirats ist die Lösung ded lebenswichtigen Fragen in der Gestaltung der deutschen Wirtschafte- und Sozialpolitik. Gleichzeitig mit der Ernen nung hat der Reichspräsident die Mitglieder des Mrtschasts- beirats zu einer gemeinsamen Sitzung mit der Reichsregie rung auf Donnerstag, den 29. Oktober, in sein Haus ein- aelaoen. An dieser Sitzung werden auch Reichsbankpräsident Dr. Luther und der Generaldirektor der Reichsbahn, Dr. Dorpmüller, teilnehmen. In der Eröffnungssitzung wird Reichspräsident von Hindenburg den Vorsitz führen. Ernannt zu Mitgliedern des Wirtschaftsbeirats wurden folgende Persönlichkeiten: Geh. Kommerzienrat Dr. Ernst von Borsig, Berlin; Dr. Brandes, Präsident des Deutschen Landwirl- schaftsrats, Königsberg; Reichskanzler a. D. Dr. Luno, Vorsitzender des Vorstandes der hapag, Hamburg; Gewerk- schaftssekreläc Wilhelm Eggert, Berlin; Gewerkschafts führer Peter Grahmann, Berlin; Maurer- und Zim mermeister Robert Groh, Königsberg i. Pr.; Kaufmann Dr. Bernhard Grund, Präsident der Handelskammer Breslau; Kaufmann Dr. Albert hackelsberger, Oeflin- gen; Papierfabrikanl Georg h a i n d l, Augsburg; Wagen baumeister Wilhelm Hecker, Präsident der Handelskam mer Düsseldorf; Gutsbesitzer Dr. holtmeier, Lienen; Dr. Josef Iah«, Geschäftsführer des Deutschen Gewerk schaftsbundes, Berlin; Kaufmann Louis Körner, Berlin; Rittergutsbesitzer von Open, Präsident der Landwirt schaftskammer Brandenburg; Bernhard Otte, Vorsitzender des Gesamtverbandes der christlichen Gewerkschaften Deutsch lands, Berlin; Direktor Dr. Rob. Pferdmenges, Köln; Bäckermeister Ernst Pflugmacher, Magdeburg; Direk tor der Commerz- und Privatbank Friedrich Reinhcrt, Lharloktenburg; Max Rössiger, Vorstandsmitglied des Gewerkfchaftsvundes der Angestellten, Berlin; Dr. jur. Schmitt, Generaldirektor der Allianz und Stuttgarts Verein A. G., Berlin; Geh. Kommerzienrat Dr. Hermann Schmitz, Vorstandsmitglied der I. G. Farbenindustrir A. G., Berlin; Dr. Paul Silverberg, Köln; Okto Suhr, Vorstandsmitglied des Allgemeinen freien Ange stelltenbundes, Berlin; Generaldirektor Dr. Albert Vög le r, Dortmund; Fabrikdirckkor Willy Wittke, Dresden. Wie sich aus der Zusammensetzung des Wirtschafts beirats ergibt, ist darauf Rücksicht genommen, möglichst -alle Kreise der deutschen Volkswirtschaft und alle Landes- Neile zu berücksichtigen. Eine Erweiterung der Mitglieder zahl würde die Aktionsfähigkeit des Beirates gefährden. Industrie, Landwirtschaft, Handel, Handwerk und Klein gewerbe, Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind durch Persön lichkeiten vertreten, die Gewähr dafür bieten, daß neben den großen gemeinsamen Interessen der gesamten Volkswirt schaft auch die Interessen der einzelnen Berufsstände und Wirtschaftsgebiet« gleichwertig und mit gleichem Nachdruck vertreten werden. Washingtons Programm Laval vor schwierigen Verhandlungen New Pork, 22. Oktober. Associated Preß bringt folgende Meldung aus Washing ton über die Stellungnahme Washingtons zu den bevor- stehenden Besprechungen mit Laval: Die amerikanische Regierung stellt sich als Thema zu den kommenden Besprechungen zwischen Laval und Hoover die umfassende Berichtigung der verwickelten Wirt- schaftslaae vor. einschließlich einer eventuellen Schuldenrevision und einer einschneidenden Rüstungseinschränkung, allerdings ohne eine Ga rantie Amerikas für die politische Sicherheit Frankreichs. Man erwartet nicht, so erklärt Assotiated Preß wei ter, daß irgendwelche verherige Bindung in der Form eines französisch-amerikanischen Konsultativpakts oder in anderer Form zur Besprechung gelangen wird. Die Vereinigten Staaten sind nicht in der Lage, Versprechungen hinsichtlich der Sicherheit Frankreichs oder irgend eines anderen euro päischen Volkes zu machen; sollte Laval tatsächlich einen der artigen Schritt vorschlagen, so werde das hier eine Ueber- raschung Hervorrufen, hier ist die Auffassung vorherrschend, daß die Sanierung der Weltwirtschaft die einzige Grundlage der Besprechungen bilden wird. In offiziellen Kreisen — so heißt es weiter— ist die Er kenntnis vielfach durchgedrungen, daß das Problem der Schuldenrevision im Vordergrund der Bespre chungen stehen muß. Von jeher haben die Vereinigten Staa ten darauf gedrängt, daß die „Zahlungsfähigkeit" bei Sei internationalen Schuldenfrage als Maßstab zu gelren hat; diese werden bei den Besprechungen mit Laval diesen Maß stab auch wiederum zur Anwendung bringen. Ferner haben die Vereinigten Staaten schon immer die ungeheuren Rü stungsausgaben als den verstärkenden Faktor für die Welt depression angesehen. Unter einem solchen wirtschaftlichen Gesichtswinkel wird auch das gesamte Rüstungsproblem von Hoover betrachtet werden. Da Frankreich große Summen für seinen Rüstungsetat verwendet wird Hoover Laval von der unmittelbaren und gewaltigen Wirkung zu überzeugen versuchen, die ein derartiges Gebaren nach Ansicht Amerikas auf die Weltzahlungsbilanz haben muß. Die Frage eines Sicherheitspaktes mit Frankreich muß in eine ganz andere Kategorie eingereiht werden. In eini gen Meldungen, so heißt es weiter, ist angedeutet worden, die französischen Staatsmänner trügen sich mit der Absicht vorzuschlagen, daß die Vereinigten Staaten sich entweder verpflichten, Frankreich im Falle eines Krieges Hilfe zu leisten oder aber wenigstens im Falle einer Kriegsdrohung mit Frankreich in Beratungen eintreten. Es besteht jedoch kein---c»r. MsM. sich in einen derartigen Vorschlag einzu- lasse«. Die Bedeutung der Wirtschastsbeirater Berlin, 22. Oktober. Dem Wirtschaftsbeirat der Reichsregierung kommt nach Auffassung maßgebender Kreise ganz besondere Be de u t u n g zu. Das geht schon aus der Tatsache hervor, daß die Reichsregierung ihren Wunsch auf Vertagung des Reichs tages gerade damit begründete, daß sie sich inzwischen unbe hindert den großen Aufgaben widmen wolle, für die die Hilfe des Wirtschaftsbeirates in Anspruch genommen wird. Seine Bedeutung wird aber auch dadurch besonders unter strichen, daß der Reichspräsident nicht nur die Ernennungen selbst vollzog, sondern auch die Einladung zu der ersten Sitzung selbst ergehen läßt, die unter seinem persönlichen Vorsitz stattfindet. In dem bekannten Briefwechsel mit dem Reichskanzler hat er sich auch bereiterklärt, weiteren Sitzun gen zu präsidieren. An diesen Sitzungen wird natürlich auch das Reichskabinett selbst teilnehmen. Kabin'sttsberatungen unter dem Vorsitz des Reichspräsidenten sind bekanntlich außerordentlich selten. Solche Beratungen, die etwa mit dem in Parallele zu stellen sind, was man früher als Kron rat bezeichnete, haben in den letzten Jahren nur einmal zu beginn der Tätigkeit des ersten Kabinetts Brüning und davor im Zusammenhang mit der Konferenz von Locarno stattge funden. Ueber die Arbeitsweise des Wirtschaftsbeirats haben wir bereits ausführlich berichtet. Die Beratungen werden nun nach der amtlichen Mitteilung am nächsten Donnerstag be ginnen. Inzwischen wird der Kanzler am Sonnabendvor mittag wieder in Berlin eingetroffen sein. Dann folgen am Sonntag und Montag die beiden Tage des italienischen Be suches. Der Dienstag und der Mittwoch stehen für die Vorbe reitung der Eröffnungssitzung mit dem Wirtschaftsbeirat zur Verfügung. Diese Vorbereitungen mühten sich natürlich auf das Programm erstrecken. In unterrichteten Kreisen nimmt man an, daß der Kanz ler mit einer sachlich gut fundierten Initiative in die Ver handlungen hinemgehen und sie auch während der Dauer der Beratungen nicht aus der Hand geben will. In politischen und wirtschaftlichen Kreisen erwartet man, daß der Wirtschaftsbeirat dem Reichskabinett für die Lösung der großen wirtschaftlichen und sozialen Probleme die Unterstützung bringt, die die Interessen des deutschen Volkes erfordern. Die Autorität des Reichspräsidenten steht hinter diesen Verhandlungen, und man muß in ihr die beste Gewähr für einen Erfolg sehen, die cs in Deutschland über haupt gibt. politische Rundschau. Deutsches Reich. Das preußische Kultusministerium hat für das beginnende Wintersemester die Studien gebühren an den Hochschulen von 85 auf 100 RM heraufgesetzt. Die deutschnationale Fraktion des preußischen Landtags hat sich in einem Urantrag dagegen ausgesprochen. Die Reichsfinanzen haben sich trotz aller Befürchtungen, die der Reichsfinanzminister Dietrich kürzlich äußerle gebessert. Die Eingänge an Steuern, Zöllen und Abgaben sind in der zweiten Oktoberwoche erheblich besser gewesen, als in der ersten. Die Liste der deutschen Sachverständigen beim deutsch-franzö sischen Wirtschaftskomitee ist jetzt fertiggestellt. Sie umfaßt 37 Na men von Sachverständigen aus Industrie, Handel und Landwirt schaft sowie von Vertretern der Arbeitnehmerschaft. Der Reichs kanzler hat die Herren eingeladen, als Sachverständige an den Arbeiten der Gemischten deutsch-französischen Wirtschaftskommission teilzunehmen. Die Liste ist nicht ausschließlich und endgültig. Es können gegebenenfalls noch andere Sachverständige hinzugezogen werden. Der Bericht der Braunschweigischen Landesregierung über die Vorgänge bei den Kundgebungen der Nationalsozialisten ist nun mehr im Reichsinnenministerium eingegangen. Er deckt sich mil den Mitteilunaen. die bereits der braunicbweiaiicbe Gesandte dem Minister telephonisch gemacht hatte, sowie auch mit dem Bericht, den der Garnisonälteste von Braunschweig, Oberst Geyer, erstattet hat. Minister Groener wird, wie von zuständiger Stelle versichert wird, auch die von anderen Seiten vorliegenden Berichte über die Braunschweiger Zwischenfälle heranziehen und seine Entscheidung auf Grund aller vorliegenden Berichte fällen. Das Deutsche Museum in München, dessen Ausschußmitgliei Edison war, hat im Ehrensaal der Elektrotechnik neben der Mar morbüste von Werner von Siemens auch diejenige von Edison aufgestellt. Es ist das letzte Bildwerk, das noch nach dem Leben geschaffen werden konnte, und dem Deutschen Museum von den größten elektrotechnischen Vereinigungen Amerikas gestiftet worden Polen. Drei in Thorn wohnende Danziger Staatsangehörige sowie der deutsche Reichsangehörige Günther aus Berün-Steglitz sind festgenommen worden, weil sie, wie die polnische Presse meldet, eine im Bau befindliche chemische Fabrik zu photographieren v«' sucht haben sollen. Die Verhafteten wurden dem Untersuchungs richter des Thorner Bezirksgerichts zugeführt. Es soll dem Ber nehmen nach gegen sie Anklage wegen Spionage erhoben werde»- Fraukreich. Der Präsident des Pariser Conseil Municipal, Latour, P mit den Herren seiner Begleitung vom Bahnhof Friedrichs!"^ nach Paris zurückgereist. Zum Abschied waren neben dem si""' zösischen Botschafter Francois-Poncet der Oberbürgermeister Dr- Sahm sowie einige Mitglieder der Stadtverwaltung anwesend. Aus dem Mul-eniate. 'Waldenburg, 22. Oktober 1931. Zufälle! Unser ganzes Leben ist überreich mit Zufällen gespickt- Unser Hantieren, unser Tagesprogramm, unsere ZukunftS' vläne, sie werden plötzlich durch solch einen dummen Zufall durchkreuzt, vielleicht auch zunichte gemacht. Zufälle haben eine ganz ungeheure Kraft, sie sind ein Teil des uns z"' fallenden Schicksals, manchmal glücklich, oft unglücklich. Und diese beiden Arten der Zufälle unterscheiden wir ja eigent lich auch: Glückliche und unglückliche. Wozu soll man dafür Beispiele anführen. Jeder einzelne kennt jenen Heimtücke schen, plötzlichen Ueberfall des Zufalls. Was ist er denn- Das Eintreten eines nicht vorhergesehenen Falles, eine? Zustandes, der eine neue Wendung, eine neue Situation schafft. Es gibt Leute, die werden ihr ganzes Leben lang von Zufällen verfolgt, tagelang hintereinander, Jahre hin' durch, Jahrzehnte. Aber regnet es Zufälle in so großer E dann sind sie meistens nicht glücklicher Art, denn es HE ja schon: Des Lebens ungemischte Freude ward keinem bischen zuteil! Also werden sie von unglücklichen Zufälle» sozusagen überrumpelt. Das fängt bei Kleinigkeiten an und endet im großen. Jemand will eine Rechnung kassiere"- weil er gerade das Geld braucht. Er hätte es bestimmt bk' kommen, aber zufällig ist der Betreffende gerade vor einer Stunde abgereist. Er schwingt sich auf die Bahn, um now zur Sparkasse zu kommen, auf der noch Geld eingezahlt siU Zufällig stößt die Bahn mit einem anderen Vehikel zusa"' men, und er kommt erst zur Sparkasse, als die Schalte' bereits geschlossen sind. Abends will er ins Theater gehe"' zufällig kommt Besuch. So kann es bei einem Einzelnen Unglückszufälle hageln. Knapper sind die Glückszufälle. M' ich habe mal einen gehabt, der wirklich phantastisch kliE und der es verdient, wiedererzählt zu werden! Ich b"" irgendwo meinen Manschettenknopf verloren. Einen schönt goldenen Manschettenknopf. Konfirmationsgeschenk! Aerg^ lich strebe ich einem entsprechenden Spezialgeschäft zu, plötzlich, wer beschreibt mein Erstaunen. Vor mir auf A Straße liegt ein schöner blinkender Manschettenknopf- ist aus Gold, er ist zwar nicht der, den ich verloren iE aber er paßt ganz gut zu dem anderen. Ist das nicht Zufall? Ich habe ihn eingesteckt, aus Wut darüber, dao auch der meine verlorengegangen ist. Hätte nun der M lierer seines Manschettenknopfes meinen Manschettenknosi ausgerechnet ebenfalls gefunden, das wäre wirklich W"" gewesen! * Beihilfe für begabte «ud fleißige Schülertvats^ Wie der Reichsverband Deutscher Kriegsbeschädigter und gerhinterbliebener mitteilt, hat der Neichsarbeitsminister Hauptversorgungrämter ermächtigt, in besonders dringens Fällen für begabte und fleißige Kriegerwaisen, die nach V" endung des 21. Lebensjahres und Wegfall der Waisen"" eine Hoch- oder Fachschule besuchen, auf Vorschlag der Ha^ fürsorgestellen einmalig eine Unterstützung bis zur Höhe "" 100 RM aus den für 1931 bereitgestcllten Mitteln zu willigen, wenn aus Fürsorgemitteln nicht ausreichend geh" fen werden kann. Die Bußtags- und ToteufountagsbestimmuE (18. und 22. November) sollen verordnungsgemäß in bisherigen Sinne gehandhabt werden. Alle Tanzlustbarke» werden verboten, alle Bergnügungsplätze geschlossen, zu Theat" > Konzerten und dgl. nur ernste Stücke zugelassen sein. Tas kommende Jahr 1932 ist ein SchaM' Es entspricht dem Jahr 6645 der Julianischen Periode u" dem Jahr 7440—7441 der Bizantinischen Aera. Ascher"'' woch ist am 10. Februar, Ostern am 27. März, Psi"gl am 15. Mai, Fronleichnam am 26. Mai, der erste Adve sonntag am 27. November. Da» Weihnachtsfest fällt in sein Jahre auf einen Sonntag, das Neujahrsfest aus ein Freitag. Im Jahre 1932 finden zwei Sonnen- und Z Mondfinsternisse statt. Am 7. März haben wir eine " förmige Sonnenfinsternis, am 22. März eine partielle Mo finsternie, am 31. August eine totale Sonnenfinsternis unv 14. September eine partielle Mondfinsternis. ' Callenberg. Am vergangenen Sonntag, den 18. ber sand bei der Schützengesellschast zu Callenberg da« jährige Abschießen statt, welches mit einem Preisschietzen , bunden war. Zahlreiche Schützen hatten sich bald eins den, trotz des trüben Wetters wurde eifrig geschossen- ^hr es wurden auch sehr gute Resultate erzielt. Gegen ging dc Vie Jo init 21l Bein Nach d- und ein Einigen danken. Oskar Dank a - Zr wache, tungsg Einbre> Arbeite zubrech zeug so - S Schreib, Pistole Freund- Schuß Schulte! vollbrai "Ums r »Nier e flichtst eines l April 1 zielt bei 55,224. Abendl, inapphe Wegfall«