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Sächsischer Landes-Anzeiger : 21.02.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-02-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-188802210
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18880221
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18880221
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsischer Landes-Anzeiger
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-02
- Tag 1888-02-21
-
Monat
1888-02
-
Jahr
1888
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 21.02.1888
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Sächsischer Landes-An zeige». Nr. 43. Dienstag, 21. Februar 1888. Berichterstatter aber zu der nicht näher zu bezeichnenden Aeußerung kommen kann, in Chemnitz herrsche „große Unreinlichkeit", das wird Jedem, der nur einigermaßen mit den " lich sein, l" " ' keit getrost die hiesige Garnisonverwaltung treffen, da in der Kaserne die verhältnißmäßig meisten Erkrankungen vorgekommen sind. Wer aber die musterhafte Ordnung und Reinlichkeit in deutschen Kasernen kennt, dem muß dieses Ansinnen — nun, mindestens lächerlich Vorkommen. Wenn sich der betreffende Bericht erstatter die Mühe genommen hätte, sich etwa- eingehender zu erkundigen, wurde er auch leicht erfahren haben, daß die bei weitem meisten Typhusfälle einmal in besseren Familien vorkamen, auf die der Borwurs der Unreinlich' keit — Wenn er " '" ' ... daß ferner die was wohl auch steckungSfähigkeit deS Typhus in Chemnitz muß allerdings groß sein" bedeuten sollen, ist schwer ersichtlich; sie können wohl nur in dem Bestreben begründet sei», diejenigen, die Chemnitz einen Besuch abzustatten beabsichtigen, ängstlich zu machen und dadurch womöglich den Verkehr in unserer Stadt zu schädige». — Eine solche Entstellung der Thatsachen ist zum mindesten — nicht nobel. —g. Von vielen Aeltern in den westlichen Stadttheilen wird cs mit Freude begrüßt werden, daß der Schulausschuß endgültig beschlossen hat, eine Bürgerschulklasse vIII in der neuen Bezirksschule an der Kastanienstraße zu errichten. Den Kleinen aus jenen Theilen der Stadt wird aus diese Weise der sehr weite Weg durch die dunstigen Straßen und Gassen der inneren Stadt mit ihrem starken Verkehr eriparr. Für die neuzuerrich- tendc (gemischte) Klasse sind 17 Knaben und 3 Mädchen angemeldet worden. Sie wird unter der Aufsicht des Direktors der ö. Bezirksschule an der Kastanienstraße, des Herrn Kadner, stehen. — St. Petri. Aus den Verhandlungen des Kirchenporstandes von St. Petri in dessen Sitzung am 7. Februar ist Folgendes von besonderein Interesse: Ueber die in der Kirche zu St. Petri zu veranstaltenden Gemeinde- gotlesdienste wurden folgende Beschlüsse gefaßt: L. Jeden Sonn- und Festtag findet ein Haupt- und ein Nebengottcsdienst statt. L. Der Hauptgottesdienst beginnt im Sommer und Winter Vormittags 9 Uhr, der Nebengottesdienst im Sommer (d. i. vom 1. Ostcrseicrtag bis Michaelis) früh 7 Uhr, im Winter Abends 6 Uhr. 0. Im Nebengottesdienst im Winter findet stets Predigt statt. Im Sommer findet am 1. und 3. Sonntag jeden Monats, sowie an den Festtagen früh 7 Uhr Abendmahlsgottesdienst, am 2., 4. und b Sonntag Unterredung mit der konfirmirten Jugend statt, o. Jeden Sonn- und Fest tag soll Gelegenheit zur Feier des heiligen Abendmahls geboten werden Äu den Festtagen, sowie am 2., 4. und 5. Sonntag jeden Monats soll Abend- uiahlsfeicr im Hauptgottesdienst, am 1. und 3. Sonntag im Nebengottcsdienst gehalten werden. L. Der Taufgottesdienst an Sonn- und Festtagen Nach mittags 2 Uhr wird mit Orgelspiel und Gesang eingeleitet und geschlossen. — Herr Pastor Frommhold, der Vorsitzende, theilte hieraus mit, daß der Selbstmord eines Mitgliedes der Petrigemeinde vorgekommen sei und daß ein hiesiger Gesangverein beabsichtige, am Grabe des Selbstmörders zu singen. Der Vorsitzende verlas die für das Verfahren bei dem Begräbnisse von Selbst mördern maßgebende Verordnung des evangelisch-lutherischen Landeskonsisto- riums vom 6. Oktober 1877, welche folgenden Wortlaut hat: „Im Allgemeinen ist Selbstmördern, falls sie nicht durch fortgesetzten anstößigen Lebenswandel öffentliches Aergerniß gegeben oder ihre That in zweifellos srcventlichcr Weise verübt haben, ein kirchliches Begräbniß unter Betheiligung des geistlichen Amtes nicht zu versagen. Ueber das Maß der dabei statthaften kirchlichen Feierlichkeiten ist in den örtlichen Begräbnißregulativen besondere Bestimm ung zu treffen, hierbei aber davon auszugehe», daß alles äußere Gepränge bei diesem kirchlichen Begräbnisse zu vermeide», auch das Halten von Reden und Ansprachen am Grabe des Selbstmörders von Seiten anderer Personen, als des zuständigen Geistlichen, unzulässig ist. In Ermangelung solcher vrts- statutarischer Bestimmungen hat der Geistliche in zweifelhaften Fälle» nach Absatz 3 der Verordnung vom 3. Januar 1876, soweit es Im einzelnen Falle ohne Verzögerung der Sache geschehen kann, den Ortskirchenvorstand mit seinem Gutachten zu hören, sowie die Entschließung des Superintendenten ein- zuhole». Doch bleibt auch in solchen Fälle», i» welchen die Veranstaltung eines kirchlichen Begräbnisses des Selbstmörders unstatthaft erscheint, den, Geistlichen als Seelsorger unbenommen, sich auf besonderen Wunsch der An gehörigen des Selbstmörders oder aus eigener Bewegung an dem Begräbnisse desselben zu bctheiligen und an dessen Grabe (oder nach Befinde» auch im Hause der Angehörigen) zu sprechen. Im Ucbrigen aber versieht inan sich zu den evangelisch-lutherische» Geistlichen des Landes, daß sie sich bei ihrer Betheiligung an solchen Begräbnissen ebenso sehr von dem Ernste, mit welchen» die That des Selbstmörders zu beurtheilen, als von der Liebe, die dem Christen ziemt, leiten lassen werden." Der Kirchenvorstand erklärte hieraus einstimmig den Gesang eines Choralcs durch den betreffenden Gesangverein ,m vorliegenden Falle für statthaft; doch sollte von dem Vorsitzenden bezw. pon dem amtireuden Geistlichen ein geeignetes Gesangbuchslied vorgeschrieben, bezw. mit dem betreffende» Äereiusvorstande vereinbart werden. — Frühlingsbote». Es scheint fast, als ob der grimmige Winter von neuem seine Herrschaft geltend machen wolle, wenigstens schüttete er am vorigen Sonnabend wieder die ganze Schale seines Zornes und seiner Schuee- maffen über unS aus. Ob diese neue Periode seiner Herrschaft lange danern wird? das ist eine Frage, deren Beantwortung wir de» barometrische» Maxi mums und Minimums der nächsten Tage überlasse» müsse». Und doch sendet der Frühling bereits liebliche Boten i»'s Land, seine baldige Ankunft verkün dend. Ein solcher Frühlingsbote wurde uns gestern von einem Abonnenten unseres Blattes, Herrn G.. gezeigt. Es war dies ei» prächtig schillernder Schmetterling (Pfauenauge), den das Töchtcrchen des vorhin erwähnten Herrn am Schloßteichdamm gefangen hatte. Vielleicht will uns der leicht beschwingte Geselle verkünden, daß der Thron des gestrenge» Winters morsch geworden und seine Herrschaft beendet sei! Mag sich's bewahrheiten! —gl-. Für die Verschönerung unscrcrStadt und für die Erleich terung des Verkehrs in derselben wird auch im neuen Jahre seitens der städtischen Verwaltung von neuem Sorge getragen werde». Wird eiuestheils die Verschönerung durch Schaffung neuer Anlagen bewerkstelligt werde», so wird man audernthcils Äerkehrserleichterungen durch Verbesserung der Plattcn- stcige, durch Neupflasteruug von Straßen, durch Vervollkommnung und Ver mehrung der Straßenbeleuchtung Herbeisühren. Die Rechnung der öffentliche» Anlagen und Promenade» im.haushaltplan von Chemnitz für 1888 besagt zunächst, daß man an den schon voriges Jahr weit geförderte» Neuanlagen am Schloßtcich weiter arbeite» wird, denn für diese ist die 3. Rate (5000 M.) der erforderlichen Kosten unter die Bedürfnisse ausgenommen. Nach dem gegenwärtigen Stande der Vornahmen am südlichen und südöstlichen Schloß- teichuser wird man wohl schon im zeitigen Frühjahr die letzte Hand an die betr. landschaftlichen Veränderungen legen. Weiter ist ans der Rechnung er sichtlich, daß um die Anlagen am Sicgesdcnkmal ei» Schutzgeländer hergcstcllt werden wird (Kosteuüberschlag 360 M.). Wer die Bedeutung dieses Platzes, als des Standortes eines Erinnerungszeichens an den Nationalkrieg von 1870/71, zu würdigen weiß, der wird die Errichtung eines Geländer-Schutzes, dessen die Anlagen bis jetzt noch entbehrten, billigen. Zwei Straßen werden dies Jahr Baumschmuck bekommen, und zwar i» Gestalt von Ulme». Es sind dies die Brückenstratzc und die äußere Dresdncrstraße. Die Brückenstraße wird von der Königstraßc bis zur Fricdrichstraße mit zwei Reihen und die äußere Drcsdnerstraße bis zur Hainstraßc mit einer Reihe Ulmen bepflanzt werde». Daß die Ulme hier als Slraßcnschmuck eingesührt wird — sie ist bekanntlich in den hiesige» Anlagen noch selten zu finden — ist nur freudig zu begrüßen: denn zu ihrer vollen Größe herausgewachsen bietet sie mit ihrer weitgewölbten, groß- und dichtbelaubten Krone einen prächtigen Anblick und ist eine Spenderin erquickenden Schattens. .Beide Bepflanzungen verursachen einen Kostenanschlag von zusammen 2084 Mk. Der Fest- und Spielplatz im Knchwalde, dessen Ausführung schon längere Zeit geplant ist, wurde Heuer abermals ins Budget der Anlagen ausgenommen, insofern, als die im vorige» Jahre sür ihn genehmigte Nachverwilligung von 0600 Mk. wiederum unter den Vedürsnissen figurirt, selbstverständlich aber, da die Summe bereits ver- willigt ist, durch einen gleich großen Posten aus der Seite der Dcckungsmittel wieder ausgeglichen ist. Es lassen diese Einstellungen vermuthen, daß die Bauverwaltung im Sinne hat, heurigen Sommer mit der Anlegung des er wähnten Fest- und Spielplatzes vorzugehc». Was sonst an Bedürfnissen in der besprochene» Abtheilung des Haushaltplanes bemerkbar ist, bezieht sich meist auf Unterhaltung der schon vorhandenen Anlagen und Promenaden. So ist noch die Beschaffung von 500 neuen Baumschutzkörben, von 81 eiserne» Baumschutzgittern und 15 neuen Promenadcnbäuken, sowie der Ankauf eines einspännigen Pronlcnaden-Sprengwagens (850 Mk.) vorgesehen. — Komme» wir nun zu den« Kapitel der Verkehrs-Verbesserungen. Hierunter sind die Neuherstellungen an Straßen, Pflaster rc. in erster Linie zu betrachten. Die Neupflasternngen machen im Jahre 1888 einen Aufwand von 90,000 Mark nothwendig. Es ist ferner die Herstellung des westlichen Fußweges an der östlichen Platzstraße des Neustädter Marktes mit 2300 Mark ein gestellt', und für die Herstellung der Fußwege um den Friedrichs und Antonsplatz hat man Summen von 1700 bez. 3000 M. ausgeworfen. Um schließlich noch der Vermehrungen und der Veränderungen in der Straßen beleuchtung kurz zu gedenken, sei erwähnt, daß 132 neue Kandelaber errichtet und 27 Wandlaternen durch Kandelaber ersetzt werden sollen, was eine Kosten summe von 22,500 M. beansprucht. Die Aufzählung derjenigen Straßen, m denen es dies Jahr „mehr Licht" werden wird, behalten wir u»S sür später vor. In Fladerer'S Gasthaus, Zschopanerstraße, findet, wie aus einem t in heutiger Nummer ersichtlich ist, nächsten Mittwoch Abend ein innements-Concert der Äeidel'schen Capelle statt. — Roller'sche Stenographie. Wie aus dem Inserate in vorliegender Nummer unseres Blattes hervorgeht, wird aus vielfach geäußerte Wünsche hin vom Roller'sche» Stenographenverein ei» Sonntags-Cursus eingerichtet, sodaß alle diejenigen Damen und Herren, die an den Wochentagen nicht Zeit Yübrigen können, sich Sonntags die schöne Kunst der Stenographie anzu »ignen vermögen. In der Jetztzeit sollte kein junger Mann, Kaufmann, Inserat Abonn Schüler, Handwerker, keine junge Dame versäumen, die Stenographie als eine Quelle geistigen Genusses und als Mittel zu ev. Besserstellung sich zu eigen zu machen. Stadt-Theater. Sonnabend, de» 18. Februar: „Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller. Ja, mit solchem Ferdinand läßt sich, bei der sonst so annehmbaren Be setzung, das Schiller'sche Jugendwerk schon eher genießen! Da gewinnt gleich das dramatische Gejammtbild an lebhafter und nachdrücklicher Wirkung, und der Zuschauer empfindet deutlich, was der geniale Dichter mit seiner Schöpfung will und bezweckt. — Der an allen Ecken und Ende» unzureichende Ferdinand des Herrn Ne and er hat im Dezember die Aufführung von „Kabale und Liebe" nicht zu rechtem Durchschlag kommen lassen; denn auch die Louise und die Milford litten empfindlich unter dem matten und spröde» Gegenspiel jenes jungen Helden. Wie anders war das diesmal, wo Herr Porth den idealen, leidenschaftlichen Schwärmer verkörperte! Schon die einnehmende ritterliche Erscheinung und der Adel des äußern Spieles mußten dem jungen Künstler die Herzeti gewinnen. Dazu kam aber noch ein hinreißendes, von markiger Kraft und edelm Schwung beseeltes Feuer, eine bis in'S Einzelnste sicher und fein gegliederte Behandlung der Sprache und zu diesem klaren, wohlverständ lichen Ausdruck eine schön durchdachte Ausprägung des Charakters seines ^ elden, so daß jeder Zug, jede Linie eindruialich zur Geltung gelangte. — ,abe ich nun rückhaltlos de» Vorzügen des Porthschen Spieles Gerechtigkeit widerfahren lassen, so darf ich auch einige Schwächen uicht verschweigen. Der junge Darsteller verfällt gern etwas in's Theatralische, und das mag wohl daher kominen, daß seine Leistungen hie und da noch merklich nach Schule und gewissenhaftem Studium schmecken, daß sie noch nicht ursprünglich und unmittelbar genug freier Schöpferkraft entquelle». Deshalb entbehrt auch sein Feuer bei aller lodernden Kraft noch zuweilen der zündenden Wärme. Man wird stürmisch mit fortgerisse», aber nicht genug innerlich gepackt und durch glüht davon. Hoffe» wir, daß sich bei Herrn Porth zu der fleißigen und sorgfältigen künstlerischen Durchbildung immer mehr auch das packende und herzbewegliche innere Leben, zu der lodernden Gluth auch die unwiderstehliche Wärine der Empfindung gesellen möge! Dann darf der begabte Künstler getrost nach höchstem Ziele strebe». Die Gesammtdarstellung machte, wie schon erwähnt, einen weit besseren, farbensatteren Eindruck, als die im Dezember. Vor Allem spielte Frl. Rost an diesem Ferdinand gegenüber die stolze Lady mit viel mehr Kraft und Hin gabe: auch die Louise des Frl. Wagner ging mit größerer Wärme aus sich heraus. L. W. Oper. Margarethe, ani 19. Februar 1888. Marie Hadinger heißt der Mittelpunkt, von welchem aus sich ei» Heller Festglanz über die obigen Opernaufführungen ergießt, der starke Magnet, der Alles mächtig an sich zieht. Für die sympathische Gestalt des deutschen Gretchens bringt Frl. Hadinger alles Nöthige in gleich opulentem Maße mit, wie sür die deutsche Elsa. Eine vor züglich durchgeistigte, vom erwärmenden Hauche eines empfindsamen Ge misches durchwehte Auffassung verbindet sich mit der meisterlichen Beherrschung des musikalischen Theites zu einem bewunderuswerthen, magisch fesselnden Gesammtbild dieler poesievollen Erscheinung; alle Phasen des wechselvollc» Gretchcn-Dascins von der unschuldsvollen Harmlosigkeit der kaum erwachten ' ungfrau in der Austritts- und dem ersten Theile der Gartenscene bis zu den odesschauern des Kerkers trifft die Künstlerin mit festen, entschiedenen Zügen. Wir haben an unserer Bühne zu längerem Aufenthalte ihresgleichen noch nicht gehabt und können deshalb nicht genug ciupfthlen, Zeuge ihres bedeu tenden Wirkens zu werden. Da hinsichtlich alles Uebrigeu nur wenige geringfügige Aenderungcn nach einer oder der andere» Richtung gegen die Aufführungen dieser Oper vom No vember Platz griffen, so dürfen wir im Allgemeinen auf unseren damaligen Bericht verweisen und wollen nur schließlich die Operufreunde »och darauf aufmerksam machen, daß nächsten Donnerstag den 23. d. M. Marsch- ner's herrliche Oper „H ans Heiliu g" zum Benefiz für Herr» Dr. Sch neider mit diesem vortrefflichen Künstler, dem hervorragend Ersten unter den Hiesigen, in der Titelrolle und der Gastin Frl. Marie Hadinger als zuversichtlich liebreizende Anna in Scene gehen wird. Einer besonderen Aufforderung glauben wir im Hinblick aus die bekannte hohe Stellung und Beliebtheit der Genannten enthoben zu sein. —är. 15. Symphonie-Concert der städtischen Kapelle. Der betrübende Gang der Ereignisse ließ dieses Concsrt zu einem jener Opfer werden, welche der producireude Künstler sich dem Publikum gegen über zuweilen selbst auferlegen muß, mag es in seinem Herzen und Gemüth dabei aussehe» wie es wolle. Eben aus diesem Grunde aber glaubt man sich be rechtigt, den Ton der Kritik heute zu verlassen und von den Klängen der Musikstücke des Programms von Beethoven bis Berlioz abzuschweifeu nach jener stillen Halle, in welcher der geliebte Bruder und Kunstgenofse unseres Kapellmeisters Fritz Scheel, in den eigentlichen Jahren der Manneskraft und doch von einem heimtückischen Leiden zu Tode getroffen, seiner Ueberführung nach der letzten Ruhestatt sttnum und bleich entgegensieht. Herr Concertmeister Gustav Scheel aus Schwerin, der in die Ewigkeit Abgerufcne, ist den Chemnitzern seit Jahren bekannt und vertraut. Sein bescheidenes, anspruchsloses, liebenswürdiges Wese» hat Alle, die ihm als Mensch iin Lebe» nahe getreten sind, war», für ihn eingenommen, seine gediegene Künftlcrschast erwarb ihm im Coucertsaal ausrichtige Verehr ung, an seinem Todesleideu hat unsere Stadt aber insofern nicht nur gering fügigen Antheil, als ei» Hauptgrund zu demselben, wie uns erinnerlich, durch die Unbilden der Witterung in jenen festlichen Tagen gelegt wurde, als die zweitägige Bachscier seiner Kunstbegeisterung vorschrieb, den Bruder in seinem schönen Unternehmen thatkräftig zu unterstützen, als der Ton seiner Geige die Hallen unserer Jacobikirche zur weihevollen Interpretation des Sängers der Matthäilspnssiou durchklang. Unmittelbar »ach jener Festzeit kam das tödtliche Leide» zum Ausbruch, der arme Betroffene suchte im Vaterland ver gebens Heilung, auch die genesungbringcnde Luft des sonnigen Süden erwies sich an ihn« nur als lindernd, und so kam er hierher in unsere Stadt zurück, um den Brüdern und ihrer Kunst nahe, selbst als Künstler zeitweilig in der alten vor züglichen Weise thätig, der Heilung oder dem Ende mit Standhaftigkeit und Sanstmuth entgegen zu harren. Die Hand des Ewigen wies aus den Aus gang. Doch schied auch fein Stcrlichcs ans diesem Leben, was er als ge diegener Künstler, als edler Mensch war, wird bei uns, sowie bei allen ihm näher Gewesenen allzeit unvergessen und i» Ehren bleiben! —är. Kirchennachrichte». St. Jacobi. Getauft: Ein Sohn: F. H. Brückner, Bäcker. Eine Tochter: B. Ramsthaler, Kauft». E. T. Clauß, Eisendrehcr. H. Täuscher, Appret. H. A. Mclzer, Schuhm. M. O. Rähms, Kauft». F. M. Morgenstern, Restaurat. und 2 uneheliche Kinder. (9.) Getraut: C. A. Bilz, Fabrikarb., Wittw-, mit A. H. verw. Rockstroh, geb. Haustein. F. A. Schubert, Plattinmach. zu Burkhardsdorf, mit A. H. Leistner daselbst. (2) Begraben: H. O- R. Grabmann, Kaufm-, T., 1 I- 5 M. 10 T. weil. I. Lerch. Ingen., S., 1 I. 2 M. 22 T. F. W. T. Jänicke, Musiker, 30 I. 3 M. 16 T. M. B. Schultz, Zahnkllnstl., S., 1 I. 2 M. 4 T. C. F. Tröger, Droschkensührer, S-, 4 M. 22 T. C. E verw. Albrecht, geb. Winkler, 62 I. 7 M. 16. T. Ledige M. M. Scharfchmidt, Spitzenklöpplerin, 24 I. 10 M. 14 T. F. O. L. Baumgärtel, Uhrmacher, 63 I. 10 M. 15 T, R. H. Türpe, Restaurat., S., 2 M. 26 T. E. I. Becker, Maurer in Alt mittweida, T., 18 I. 11 M. 17. E. R. Hennig, Schutzm., 32 I. 16 T. C. E. Gräntz, Kauft»., Ehefrau, geb. Oeser, 42 I. 6 M. 27 T. Hofrath C. A. Krug, vr. mack., 70 I. 5 M. 24 T. vr. pi>. A. M. Pfalz, Prof. Gym- nasialoberlchrer, 45 I. 8 M. 2 T- I- F. E. Freiberg, Briefträger, 49 Js 10M. 7T. (15.) St. Johannis. ohn, Tischler. C. C. Schütze, Straßenansseher. H. T. Werner, Tischler. . M. Ihle, Korbmacher. E. H. Spranger, Standesamtsdiener. Eine achter: H. H. Meinig, Eisendreher. F. M. Küttuer, Postwagenreiniger. E. . Stirl, Strunipfw. F. E. Raith, Holzmaler. H. O. Köhler, Handarb. F. !. Günther, Eisendreher. C. T. Rösch, Weber. F. E. Hcyde, Glaser. M. .. Meyer, Schlosser. F. A. Schubert, Brauer. 3 unehel. Kinder. (25.) BernSoorf: G. Kmize, Eisendreher, T. W. O. Weichold, Eisendreher, T. F. H. Hofmann, Schutzmann. T- (3.) Getraut: H. F. T. I. Koch, Kaufmann zu Magdeburg, mit M. S. Engelmaun, hier. E. G. Pech, Markthelser zu Niederhermersdorf, mit A. L. Kern, hier. F. F. E. Kramer, Markthelser, mit I. B. Müller. C. L. Weimar, Eementarb., mit M. I. Uhlig. H. M. Uhlmann, Steindrucker, mit A. H. Macher. C. F. Roth, Maurer, mit A- P. verw. Müller geb. Schubert. (6.) Begraben: F. A. Klaub, Schneider, 34 I. 11 M. 9 T-, Oststr. Frau A. E. Bauch, Webers-Ehefrau, 22 I. 3 M. 16 T., Sonnenstr. E. B. Flathe, Schul»»., 25 I. 2 M. 5 T.. Martiustr. F. B. Krug, Steinmetz, 31 I. 1 M. 19 T., Petcrstr. Die ledige A. M. Polster, Dienstmädchen, 22 I. 10 M. 26 T-, Krankenhaus. E. H. Polsters, Feuermann, 27 I. 3 M., Krankenhaus. Frau A. B. verw. Fischer geb. Wechsler, 77 I. 3 M. 2 T., Fürstenstr. A. F. Hösel, Schmied, S., 3 M. 3 T., Peterstr. C. F. B. WuschanSky, Färber, O. Röber, Schuhmachermstr., T., 6 M. n ädt. Wächter, S., 1 M. 12 T-, Oststr. Der 5 M. 8 T.. Körnerplatz. C. G. Arnold, Tischler. Der L. M. Alte, unehel. S., 3 M. I? T-, Martin- Zschopaucrstr. H. Ü. Grün- Zech Fabrikarb., T., 18 T-, «., 9 M. 15 T., Körnerp SD, Oststr. E. W. B. L A. M. Neubert, unehel. S S-, 6 M. 3 T.. Tnrnstr. str. F. W. May, C' Grübel, Handarb., S., utzer, S., 3 M. 18 !.. ^ Jacobstr. T. Weiß, Bildhauer, S-, 5 M. . thal, Tischler. S.. 17 T., Martinstr. F- E. Beck, Fürstenstr. E. W. F. Bonnann, Maschinenbauer, S., 22 T., Hainstr. Der M. M. Nabel, unehel. S., 19 T., Sonnenstr. Frau P. B. verw. Uhlmann geb. Helfert, 67 I. 3 M. 3 T., Sonnenstraße. Die ledige M. L. Porstmann, Arbeiterin, 21 I. 10 M. 8 T-, Sonnenstr. F. A. Hahn, Markthelser, todt- geb. S., Hainstr. (26Ö Bernsdorf: C. G. Weißbach, Maurer, S-, 1 I. M. F. R. Kurth, Ziegelarbeiter, S., 1 M. 29 T. (2.) St. Pan«. Getauft: Ein Sohn: E. R. Hennig, Tischler. G. E.Rabe, Schlosser- H. H. Schuricht, Sergeant. M. Gehlofen, Monteur. E. E. Hofmann, Bäcker meister. Eine Tochter: A. B- Reichenbach, Werkführer. F. G. Lier, Haus diener. G. A. Lang, Bäckermeister. 1 unehel. K. (9.) G etrau t: R. Leidiger, Tischler, mit L. P. verw. Fischer geb. Bochmann. Begraben: K. F. L. Reinhold, Feldwebel, S., 8 M., Reitbahnstraße. M. Uhlig, Soldat der 3. Comp. 5. Jnfant.-Reg. Nr. 104, 20 J.7M.29T., Garnisonlazareth. E. M. Naumann, Soldat der 3. Comp. 5. Jnsant.-Reg. Nr. 104, 22 I. 4 M. 12 T., Garnifonlazareth. L. Rülftig, Handarb., todtgeb. S. , Bernsbachstr. C. E. Eiselt, Schlosser, S., 6 M. 10 T., Limbacherstraße. F. N. Wunderlich, Expedient, todtgeb. T., Treffurthstr. I. Th. Böge, Schrift setzer, 18 I. 2 M. 25 T., hartmannstr. C. F. Igel, Bierverleger, T., III. 8 M. 3 T., Hedwigstr. (8) St. Petri. etau ft: Ein Sohn: O. E. Scherzer, Cigarrenmacher. R. G. B. Adler, Schleifer. F- A. Ehnert, Tischler. E. L. Bauer, Fornier. G. B. ' ahn, Briefträger. K. R- Dörner, Schlosser. H. P. Swoboda, Klempner. . E. Burkhardt, Glasermstr. F. R. Weber, Schlosser. I. A. Bieber, Feilen hauer. Eine Tochter: C. F. Martin Handarb. E. H. Uhlmann, Kaufmann. F. H. Thiele, Bahnbremser. E. W. Weber, Bezirksschullehrcr. H. A. Köhler, Techniker. A. Th. Fehrmann, Maurer. E. M. Kanis, Schmied. E. F. Remus, Schmied. C. R. Preußner, Schneider. C. E. Ehlert, Stellmacher. F. E. Lange, Steindrucker. A. Meisel, Bahnarb. C. P. Rieß, Maschinenmstr. F. O. Lehmann, Schuhmacher. F. H. G. Müller, Expedient. F. G. Neu mann, Cigarreuarb. 5 unehel. K. (31.) Getraut: H. P. Swoboda, Klempner, mit A. B. P. Pfeifer. H. A. Löffler, Kernmacher, mit M. M. Schwarz. W. A. Ficker, Cigarrenarb., mit D- M. E. Becker. R. Th. Rudolph, Fleischer, mit A. M. gesch. Forkel. F. A. Reuß, Bahnarb-, mit A. H. Keller. (5 ) Begraben: Frau F. L. Kreyer, Gießercibes.-Wittwe, 84 1.4M. 2 T-, Schillerstr. F. A. Büttner, Schlosser, 18 I. 6 M. 12 T., ledig, Elisenstr. E. I. Mißbach, Klenipner, 17 I. 3 M. 5 T., Josephincnstr. Ein Sohn C. E. Mehner, Feilenhauer, 2 M. 11 T., Brühl. A- Zeidler, Schmied, 5 M. 10 T-, Richardstr. A. F. A. Rößler, Maschinenheizer, 41 I. 7 M. 11 T., Lerchenstr. O. E. Scherzer, Cigarrenmacher, 10 T., Zöllncrstr. H. Lösel, Schlosser, 6 M. 5 T., Ferdinandstr. G. A. Findeisen, Kaufmann, 2 I. 6 M- 23 T., Mühleustr. O. A. Böttcher, Kaufmann, 2 I. 2 M., Waisenstr. Der M. A. Stäblcin, unehel.., 1 M. 11 T., Mühleustr. Eine Tochter: L. E. Kühn, Exped -Hilssarb., 7 M. 14 T., Zöllnerstr. H. I. Fischer, Fabrikarb., 4 1.15 T., Richardstr. F. I. Georgius gen. Schrciter, Weber, 2 I. 3 M. 3 T., Hcrmannstr. C. H. Kretzschmer, Tischler, todtgeb., Lerchenstr. (15.) Schlotzparochie. etauft: Ein Sohn: K. H. Schneider, Markthelser. F. I. Uhlmann, Klempner. A. R- Meinhold, Feilenhauer. C. W. P. Leuthier, Handarbeiter. G. A. Fischer, Eisendreher. C. H. Schlorke, Handarb. F. E. Fritzsche, Eisen drehcr. E. R. Gläser, Korbmacher. I. C. Werner, Tischler. I- I. I. Lorenz, Schlosser. Eine Tochter: H. L- Felgner, Fabrikarb. I. M. Gräfe, Schlosser. A. E. Böttger, Tischler. F. A. Buchheim, Feuermann. F. Ä. Hunger, Schuhmacher. K. H. Sülze, Schlaffer. (16.) Getraut: G. O. Felder, Former, mit L. H. Weber. H. Th. Bochmann, Zimmermann, mit M. A. Walther. I. C. A. Walther, Schriftsetzer, mit A. A. Sühnel in Schönbrunn. E. E. Oeser, Eisengießer, mit I. A. Schindler- (4.) Begraben: F. W. Voigt, Schlosser, S.. 9 M. 26 T. I- M. Stopf, Kesselschmied, 2 S., 1 I. 6 M. 2 T. u. 1 M. Frau I. CH. verw. Urbach, geb Vasold, 67 1.14 T. R. L. Weigel, Dreher, T., 2 I. 1 M. E. R. Drechsler, Schuhmacher, unget. S. C. G. Thümcr, Schuhmachermstr., 63 I. 7 M. 4 T. Der B- R. Dalg, Fabrikarbeiterin, unehel. T., 3 M. F. A. Naumann, Lackirer, S., 6 M. 9 T., K- O. Wedag, Dreher, T., 3 M. 16 T. (10.) St. Nicolai. ^ Getauft: M. E. Schubert, Schlosser, m Kappel, S. F. W. Bergmann, Strunipfw., in Kappel, T. F. L. Händel, Tischler, i» Kappel, T. I. R. Schmidt, Schlosser, in Kappel, S. T. F. Merbeth, Steinmetz, in Kappel, S. 1 unehel. (6.) Getraut: C. F. Rudert, Schlosser, in Kappel mit A. P. Arnold das. Begraben: I. R. Wcndrock, Tischler, in Helbersdorf. T., 1 M. 5 T. O. A. Rockftroh, Strumpftv., in Kappel, S-, 2 M. 17 T. L. Appreteur, in Kappel, T., 6 T. , 7 M. 18 T. Der A. L. Seidel, Handarb., in Kappel, 70 I. 7 M. 4 T. (6.) Parochie Gablenz. etauft: Ein Sohn: C. A. Bernhardt, Lehrer. F.R.Viertel, GutSbes. Weigel, Handarb. C. R. Kretzichmar, Handarb. Eine Tochter: G. A. r,leischer, Steinmetz. E. H. Stülpe, Tischler. E. H. Arnold, Töpfer. R. H. Walther, Handarb. G. A- Riedel, Zimmert». 1 unehel. K. (10.) Begrabe»: I. G. Löwe, Maurer, unget. T., 3St. F. Blitz, Rohproductenh... T., 4 I. 6 M. 21 T. F. W. Haustein, Schmied, T., 1 M. 28 T. Der M M. Schürer, Fabrikarb., unehel. T-, 2 M. 26 T. Der A- W. Stülpe' abrikarb., unehel. todtgeb. T. C. E. Reißig, Markthelser, S., 2 M. 20 T- i. H. Walther, Handarb., T-, 3 M. 19 T- C. L- Ulbricht, Maurer, T., 4 M. 6 T. F. I, Bauch, Zimmermann, S., 4 M. 27 T- C. H. Müller, Weber, 47 I. 8 M. 23 T. (10.) Schlacht- imd Viehhof zu Chemnitz. Voni 20. Februar. Auftrieb: 219 Rinder, 827 Landschweine, 110 Kälber, 307 Hammel. Der Rinderaustrieb war etwas größer wie vor 8 Tagen und erwies sich für den vorhandenen Bedarf abermals als zu groß. Der Auftrieb hatte einen großen Theil Rinder bester Qualität auszuweisen. Das Geschäft war lang sam, die Preise wie vorige Woche und am Marktschluß noch ein größerer Be stand unverkaufter Rinder vorhanden. Schweine waren weniger wie vor 8 Tagen, jedoch durchgehendS in bester Qualität, an den Markt gebracht worden. Das Geschäft gestaltete sich bei un veränderten Preisen mittelmäßig und führte nicht zum gänzlichen Verkauf des Auftriebes. Der ziemlich große Kälberauftrieb reichte für den Bedarf kaum aus, es entwickelte sich infolgedessen ein lebhaftes Geschäft. In Hammeln gestaltete sich das Geschäft mittelmäßig. Preise: Rinder: I. Qual. 52—55 Mk., H. Qual. 44-47 Mk. und Hl. Qual. 32-36 Mk. für 100 Pfd. Fleischgewicht. Landschweine: 100 Pfund Lebendgewicht bei 40 Pfund Tara per Stück 44—46 Mk. Kälber: 100 Pfund Fleischgewicht 54-56 Mk. Hammel: 100 Pfund Lebendgewicht 28—30 Mk. für den redactionellen Theil verantwortlich: Franz Götze in Chcmni für nicht erbetene Zusendungen ist die Verlags-Expedition nicht verbindlü Zucker-Prämien. Dieses Thema hat in letzter Zeit besonders die allgemeine Aufmerksamkeit aus sich gezogen. Ob solche Prämien praktisch sind oder nicht, soll hier nicht diSkutirt werden, so viel steht unangefochten fest, daß Zuckerkrankheit und Harnruhr sehr gefährliche Leiden sind. Das bis heute einzig bekannte Heil mittel ist Warner's Safe Diabetes Cure und schreibt Frau D. Eppstein in Miltenberg wie folgt: „Schon seit Jahren leidend, stellten sich vor einigen Monaten Symptome ein, die mich auf den Gedanken brachte», daß ich an Zuckerkrankheit leide. Ein unstillbarer Durst, Heißhunger, ungewöhnlich großer arndrang, schwaches Augenlicht, trockene Haut und Zunge, mein Gemüth so bei dem geringsten Anlaß in Thränen a»sbrach. aben, daß der Harn zuckerhaltig war. Da mach» erenleidend gewesen und mit gutem Erfolg Warner's Safe Diabetes Cure gebraucht hatte, aus diese Medizi» aufmerksam, und da zu all nieinen Leiden sich nun auch noch die heftigsten Gelenkschmerzen ge sellten, so begann ich diese Medizin zu nehmen. Nach Gebrauch der ersten mar Flasche» schon veränderte sich mein Zustand. Zum ersten Male nach Jahren hatte ich wieder feuchte Lippen und Zunge, die Haut wurde wieder elastisch, der übermäßige Durst und Heißhunger milderte sich, die Häufigkeit des UrinirenS ließ nach, die Gelcukschmerzen, welche mic^ früher nicht ruhen heruntergestimmt, daß ich Verschiedene Analysen erg noch raste» ließe», verloren sich gänzlich. Dankbar mit dem erzielten Re sultate kann ich diese Medizin allen Leidenden empfehlen und bin gerne be reit, Auskunft zu geben". Verkauf und Versandt nur durch Apotheken. Distrirt- Haupt-Niederlage: Engel-Apotheke in Leipzig.
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