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»»4 «r—rii, evangelisch«, ita«f d«-^, » sollen. I ans ^sDnrd« iasonate dm, Irah«» (ans rtett kl-woll thoven. >loacellsoiute Schubert. , in Umlauf lg si.S. l. t«e. l8 49 dir Mitgliedern er Statuten.) Vertreter der xrsawmlnig «rsammlnog. »ist I Gw. u Nachlich, Uhr unser ist und ruhig Schmerze an ovbr. 1894. t u. kr»u ich. Freitag Nach Hause aus. ater a--—710 730 720 — 7lü ---—700 Z s i ^7.'!t : Braun jerantwottlich» ^dt tu Kreil«» BerlaglaaM eg- rovember, mV ii8ix. en nach Fritz tromtid", jmann. «der, Hirsch. rlt. , d. 8. d.M, hr 25, 100, 49, >8. «U»«- »<»'« geschützt, sollen Politische Umschau « 13 Der Zar fährt fort, Körperschaften und selbst einzelnen Per sonen für Beileidskundgcbungrn persönlich zu danken. So erhielt gestern Jean Aicard, alS Vorsitzender der Pariser Schriftsteller, genofsenschaft, einen Drahtdank von NicolauS II. Die von ver Regierung ernannte Vertretung Frankreichs bei der Leichenfeier für den Zaren Alexander III. wird allgemein gutgeheißen, doch bedauern Viele, daß General Saussier nicht an ihre Spitze ge stellt wurde. erzwingen. Der Gesandte von Kiderlen-Wächtrr hat sich zum An tritt seiner Haftstrafe wegen des Duells mit Polstorff nach der Festung Ehrenbreitstein begeben. Bei dem 2. Bataillon deS 58. Infanterie-Regiments in Glogau sind plötzlich 170 Mann an Durchfall in einigen Fällen mit Er brechen, erkrankt Die Caserne ist gänzlich adgesperrt und alle Vorsichtsmaßregeln find getroffen. Die Erkrankungen haben keinen Sehr beachtenSwerth ist ein satirischer Leitartikel in dem Pariser „Soleil". Er bringt eine eingebildete Unterredung mit einem unter lebhaftem Beifall rechtfertigte. AuS Anlaß der Verhaftung deS f»a«zSfische» CapitainS im imd Tageblatt Amtsblatt ftir dir MiMcn -ad Mtischm «chördell zu Freiberg mit Brau». -»! dm 9 »>E°N hu M Wachtmettter. Herrscher auf. Wie er in staatlicher Beziehung den Verfassung-« entwurf seines ermordeten VaterS vernichtete, wie er alle Staate« „deS verfaulten Westeuropa-- verachtete, weil sie konstitutionelle Kotzversteigerung aufWen-ischtars-orferMaatsforftrevier. In der Restauration zur H-id-wühl« in W«N»Nchtar-Vor, sollen Mittwoch, v<« 14. «ov-m»e» 1884 vo» »-»«Uta,4 V,10 «hr a« bringt die „Kölnische Zeitg." auS der Feder eine- Manne-, der ihm in gewiffer Beziehung nahe stand, Mitthetlungen, die auch gegenwärtig eine- Interesses nicht entbehren: Vom Tage seiner Thronbesteigung an trat nasser Alexander III. als völliger Selbst« choleraverdächtigen Charakter. Die Auflehnung in der badischen Social demokratie gegen die Beschlüsse deS Frankfurter Parteitages in badischen Angelegenheiten ist nicht auf den Landlagsabg Rüdt beschränkt geblieben. Jetzt erklären die Parteigenossen von Lörrach, dem Wahlbezirk deS socialdemokratischen LandtagSabg. Slegmüller, öffentlich, daß sie sich dem Frankfurter Parteitag nicht fügen und daß sie Stegmüller nicht mehr als Socialdemokraten anerkennen. Rüdt hielt in Karlsruhe eine stark besuchte Versammlung ab, vor welcher er sein Verhalten gegenüber dem Frankfurter Parteitag - L Keldvcrlauf in MederschSaa. Grundstücke, al»; üimmermannS Karl Wilhelm Pfeif« in Niederschöna gehörige« Nk"rschSna^****" Ne. 71 d«S Brd-Cat. Fol. 59 deS Grundbucht» für ortSgerichtlich au?"*' ^2 de- Grundbuches sür Niederschöna, zu 1. 6225 M. au» Part- die stenographischen Berichte über den Boulanger-Proceß verschaffen will.-r?»4ung gegen Assessor Wehlau wird wie jene gegen den Kanzler Leist von LegationSrath Dierksen a fich nur auf die Anschuldigung wegen Ueber- tretung der AmtSgewau beschränk»«. Herr Wehlau soll bei ge richtlicher Untersuchung die Flußpferdpeitsche bis zur Grausamkeit angewendet haben, um Schuldgeständnisse von den Negern zu Chinese weiter. Und er erkält die Antwort : „Weil Preußen, da un» gewaltsam Elsaß-Lothringen genommen hat, befürchtet, daß wir ihm wieder nehmen wollen, waS e» un» genommen hat." Und der Chinese erkundigt fich, ob Frankreich ohne die „elsaß« lothringische Frage" seine Milliarden-AuSgaben spare», seine« jungen Leuten die dreijährige Dienstzeit ersparen und sie im Handel, in der Industrie und den freien Künsten beschäftige« könne, — und da er eine bejahende Antwort erhält, gelangt er zu dem sehr richtigen, sehr tiefsinnigen Schluß: „Na, da verzichten Sie doch auf Elsaß-Lothringen!" Der Verfasser erwidert: „Wir wollen nicht darauf verzichten." Der Chinese: „Na, da erklären Sie doch den Krieg, um Elsaß-Lothringen zurückzugewinnen." Der Verfasser: „Mr wollen den Krieg nicht." Der weise Chinese: „Da weiß ich wirklich nicht, waS Sie wollen." Und der Ver« sosier geringschätzig: „Chinese!" Ueber den verstorbenen Zaren Alexander UI. von Putzkem» großen Generalstabe, Alfred DreüsuS, wegen LandeSverrathS machen dir Pariser Blätter Mitlheilungen über die Organisation deS etat-magor gänSral, in dessen vier BureauS der verhaftete Osficier der Reihe nach thätig war. DaS erste Bureau bearbeitet nach diesen Mitthetlungen die Organisation und die Mobilifirung der Armee. In dem zweiten Bureau beschäftigt man sich mit der Organisation und der Taktik der fremden Armeen, mit dem Studium ihrer Operationsschauplätze sowie mit den militärischen Missionen im AuSlande. Die militärischen Operationen und die allgemeine Ausbildung deS französischen Heeres bilden daS Ressort deS dritten BureauS, während in dem vierten da» Etappen-, daS Eisenbahnwesen sowie die Truppentransporte zu Wasser und zu Lande behandelt werden. Capitain DrcyfuS war also in der Lage, fich mit allen Einzelheiten deS großen Generalstabes vertraut zu machen. Hervorgehoben wird ferner, daß General Boulanger seiner Zeit als Kriegsminister angeordnet habe, daß der Zutritt zu den verschiedenen Räumlichkeiten des Ministerium» nur unter ganz be sonderen Voraussetzungen zulässig sein sollte. ES wird nun darauf hingewiesen, wie wenig ausreichend solche Anordnungen und deren strenge Ausführung selbst wären, falls eben von den im großen Generalftabe thätigen Officieren selbst LandeSverrath verübt werden könnte. Jahrgang- «Inserate «erd« Freitag, de« S November. 7 nachstehend« vreimh-lt««, als: 5 rw h. u. 57 rw w. Brennscheitr, 18 rm h. u. 858 rm w. Brennmupprl, 4 rw w. Zacken u. 1 rm h. u. 610,5 rw w. Seste, sowie ebendaselbst, Gretta-, de« 1«. N-v-m»-» 1884 vo» vormittag» /,1O «hr a« folgend« ««hhittA/r: SiSmme, 17 h. u. 350 w. Klötzer, 48,41 Hdrt. w. Stang-nklötzer. 12.67 Hdrt. w. Derb, und 176,10 Hdrt. w. Reisslängen sowie 32 rm w. Rutzkaüppel versteigert werden. Nähere» enthalte« dir i« den Schankstätten und bei den OrtSbehörden der umliegenden Orte auShängenden Plakate. «-U Gorftrevierverwattua» »««vifchkar-vo^ru «gl. Gorftreatamt Lhara«dt, 260. °^erenTag ^.L^-Rachm. k'/^UHrfürd« 1 iwrimonaUick MrrteljLhrlich z Mk. Sb Psg. "'""Ml. 50 Psg. u rinmonütlich 75 M. «ast».«,, 1884, »or«. 11 Uh» Die BrrsteiorrunoSKi-^»» itt Rieversckörra versteigert werden. in Niederschöna auShänarnd^ü « "rÄ!'. s'nd den am Gerichtsdrete und im Wackwitz'sche» Gasthoft L 9 La» «ötttgliche ««»tsgericht. — Actuar Gruhle. s°- d ° . Mchrbietnngslermiu. »ethan worden. 4»-K«r» Exe»eie»platz ist ein Pachtgebot von 250 Mark r dieses ^^ot zu übrrsetzen beabsichiigt, wolle sich zu dem auf Dienstag, ve« lg. November riese» Iah»«», avberaumten Mebrbiet— Bormittag?^ 11 Uh» Weiteren gewärtigen im Rathhause — Anweldezimmrr — «infinden und de» Verpachtung eveMuell zugleich bemerkt, daß bei Abgabe eine» höheren Gebote» dir Jahre erfolgen kann. Treibers, am 29. Oktober 1894. De» Gtavtrath. Llümmlvr. Fhrg. _ 8 r r i d e r g, deu 8. November. mirvwi, »neoenen bestreb u n a^n^ausn^ Bekämpfung der Umsturz» geführt werden und zum Strafgesetzbuch nun- ' °^g des Glasen Caprivi beliebt worden sein meist revactionrlle Acndcrungen Wl» zuverlässig verlautet, dars eS jetzt als sicher angesehen werden, daß der Wirkliche Geheime Rath und Reichsbankpräsident ^S preußischen Justiz. Aft" s Schelling wird. Ueber den LebenSgang de» künftigen Justizministers ist folgendes mitzutheilen: Richard Koch, September 1834 zu KottbuS geboren, studirte 1851 bis 1853 rn Berlin, war 1862 bi» 1865 Richter am Stadt» und Mcisgench^ zu Danzig, dann am Stadtgericht in Berlin, seit ^67 stadtgerHtSrath. Nachdem er von Anfang 1868 bi» Julr 1870 als Schriftführer der norddeutschen C'vilproceß- cvmmisswn thätig gewesen war, wurde er im October 1870 in das preußische Hauvtbankdirectorium berufen, im Mai 1871 zum Geheimen Finanzrath und Justitiarius ernannt, trat 1876 zur Reichsbank über und wurde inkdemselben Jahre zum Geheimen Ober-Finanzrath befördert, 1886 von der Heidelberger Universität zum Ehrendoctor der Rechte ernannt und endlich im Mai 1887 zum Vicepräsidentrn und nach dem am 30. April 1890 erfolgten Tode von Dechends zum Präsidenten des ReichSbankdirectoriumS ernannt. Richard Koch hat sich auf verschiedenen juristischen und volkSwirthschaftlichen Gebieten als fruchtbarer und sebständiger Schriftsteller bethätigt. Eine ganze Reihe nach Form und Inhalt vorzüglicher Aufsätze hat er in v. Hottzendorffs „RechtSlex'con", EndemannS „Handbuch deS Handelsrechts," v. Stengels „Wörter buch deS VerwaltungSrechtS", Conrad-ElsterS „Handwörterbuch der CtaatSwiffenschaften" veröffentlicht. Ganz besonders hat er in Wort und Schrift den Giro» und Checkverkehr erörtert. Von seinen Einzelschrtsten verdienen besondere Erwähnung: „Zur Reform deS preußischen ConcurSrechts", 1868, „Ueber die Zu lässigkeit der Beschlagnahme von Arbeite, und Dienstlöhuen", 1869, „Abrechnungsstellen in Deutschland und deren Vorgänger", 1883, „Die ReichSgesetzgcbung über Münz- und Bankwesen", 1890, „Geld, und Werthpapiere" in den „Beiträgen zur Er- läuterung des Entwurf» eines bürgerlichen Gesetzbuch»', ferner mit Struckmann „Die Civilproceßordnung für daS deutsche Reich', „Die preußischen Ausführungsgesetze zu den Reichsjustizgesrtzen' rc. Von Koch rühren die beiden Gesetzentwürfe über den Checkvrrkehr her. Er hat zahlreichen, von der Reichsregierung berufenen Ge- setzgebungscommisfionen, beispielsweise über das von ihm ange regte Psandbriefgesetz, die Actienrechtsnovrlle, Lagerhaus, und Warranch-s-tz «Lhö'rt. Seit 1882 ist Koch auch Vorsitzender der juristischen Gesellschaft in Berlin. In der rungsten Zelt hat der bisherige Präsident der Reichsbank die Verhandlungen der Börsen,Enquete-Commission geleitet. Auch n dieser Thät gkeit find ihm mannigfache Angriffe von conservativer Sette nicht er. spart gebliebem - g Berliner Schöffengerichts stand aestern Term! an in einer Privatbeleidigungsklage des RechiS. „Vorwärts', Pötzsch. Der Kläger suhlt fich durch einen Artikel - 2. 190 Monarchien oder Republiken waren — seiner Auffassung nach ganz daS nämliche —, so trat er auch in persönlicher Beziehung ganz al» Selbstherrscher aus. Besonder» kam dir- seinen Familien mitgliedern gegenüber zur Sprache. Kaiser Alexander II. hatte für seine Verwandten stet- offenes Hau»; jeder Großsürst, jede Großfürstin konnten uneingeladen zu ihm kommen. Sein Nach folger beschränke diese Genehmigung in den ersten Wochen nach der Thronbesteigung auf seine Kinder. Selbst seine Brüder dursten nicht uneingeladen oder ohne zuvor erbetene Erlaubniß zu ihm zu Tisch kommen. Seinem durchaus eigenen Ermessen ent stammten die neuen Familiengesetze, nach denen die Nähe der Ver wandtschaft zum Zaren und somit gewissermaßen die Vornehmheit in der Familie von der größten Bedeutung wurde. Nur der Enkel eines Zaren durfte noch den Titel „Großfürst" und „Kaiser liche Hoheit" führen Den darüber hinaus Geborenen wurde nur die Bezeichnung „Prinz von Geblüt" und Hoheit zu Theil. Nach der Nähe der Verwandtschaft zum Zaren regelten sich auch di« staatlichen Geldbezüge der Betreffenden. Schonungslos ging er gegen seine nächsten Verwandten vor, allerdings niemals ohne gerechtfertigten Grund. Seine Oheime, die Großfürsten Konstantin und NicolauS mußten bald nach seiner Thronbesteigung „frei willig" ihre Armier und Würden niederlegen und behielten nur theilweise deren Titel. Gegen den allerdings ganz verkommenen Großfürsten NicolauS Konstantinowitsch, seinen richtigen Vetter, wandte er Gesängniß und Verbannung als Strafe an; seine Vettern, den Fürsten Alexander von Bulgarien und Großfürst Michael Michajlowitsch, entkleidete er aller im russischen Heere innege habten Würden und strich sie auS den Listen deS HeereS. Ein anderer naher Verwandter, Herzog Konstantin von Oldenburg, lebt, so gut wie verbannt, im Kaukasus. Als der älteste Bruder des Zaren, Großfürst Wladimir, dienstlich die baltischen Gouver« s nements und Theile von Polen bereiste, begleitete ihn seine Ge mahlin, die Großfürstin Maria Pawlowna und erregte durch ihre Schönheit und HerzenSgüte allgemeine Begeisterung. Die» blieb natürlich Kaiser Alexander III. nicht verschwiegen; er besorgte, daß ein Familienglied im Lande zu großen Einfluß gewinne« Chinesen, der ebenso naive wie kluge Fragen thui." Er vermag seine Dienstreisen^ohne^ Be^ei^na der künftighin -- nicht zu begreifen, daß die Franzosen soviel Geld für ih« nehm-n Auch ^ Ve wknL Armee auSgeben, wenn sie den Frieden wollen. Daraus erwidert Mindesten der Vorgenannten Großkür^ nicht zum der Verfasser, der bewassnete Friede sei eine preußische Eifindung, er. Daher gab er den . die Truppen besorgte .Warum hat Preußen diese Erfindung gemacht?" fra^e de°r glieder «nur^