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Jfnserate werden bi« Bormittag« 11 Uhr angenommen. Preis für di« Spaltzru« 13 Pfg. Außerhalb de« Landgerichtrbezirk« 1S Pfg. .1° 208. -LS SS —- - - . . . -- - - — 47 Jahrgang. '"" — Erscheint jeden Wochentag Rachm. 6'/-Uhr für den o anderen Tag. Preis viettrljährlich 2 Mk. 2S Pig. AnNUgÜeNÄ LEU 8. zweimonatlich 1Mk. 50 Pfg. u einmonatlich 75 P g. MibergerAnze^ «nd Tageblatt Amtsblatt s«r die königliche« und städtischen Behörden zu Freiberg mb Brimd. Berantwortliche Leitung: Georg »urtharvt. Mellon waS eS zu thun hat. den Frisching-Fluß durchschritt. Die Cavallene-Division ging mit dem linken Flügel deS NordcorpS vor und erstürmte Galgenberg. Der Tag war somit zu Gunsten des NordcorpS entschieden. Uw General der Infanterie von Werder, der die Nordtruppen führt, die ausgedehnte feindliche Linie in der Richtung auf Tharau durchbrechen. Den markirten Feind führt der Commandant des Hauptquartiers und General-Adjutant Generallieutenant v. Wessen. Bei dem heutigen Manöver trat das Nordcorps zuerst bet Werns dorf mit dem Feind in Berührung. Der commandtrende General von Werder entwickelte während des Vormarsches die 2 Division nördlich von Wernsdorf und ließ die Corps-Artillerie auffahren, welche kräftig in den Kampf eingriff. Das Gros der Süddivision hatte inzwischen bei Tharau und auf den Höhen bei Ernsthof eine § Stellung eingenommen, die daS NordcorpS mit drei Brigaden in I der Richtung auf Ernsthof und Galgenberg energisch angriff s Während der Kampf hier stockte, eroberte daS NordcorpS daS Defilä i bei Tharau, wobei die Infanterie, bis an den Leib im Wasser, KsNtifch« Umschau. Freiberg, den 7. September. Vormittag ebenfalls in das Manövergelände gefahren. Der Kaiser verlieh den 10. Dragonern den Namenszug deS Königs von Sachsen auf EpauletteS und Achselklappen. Der König von Sachsen nimmt an dem ihm zu Ehren veranstalteten Diner des OsfictercorpS der 10. Dragoner Theil und tritt nach dem Diner dle Rückreise an. Nachmittags 4 Uhr 50 Min. trafen der König von Württemberg und der Herzog Albrecht von Württemberg in Königsberg ein und wurden im Schlosse von dem Kaiser und der Kaiserin auf herzlichste Weise empfangen. Der Kaiser hat, wie die „Nat.-Ztg." mitiheilt, an Herrn G e- heimrath CurtiuS aus Anlaß deS 80. Geburtstages, welchen der Gelehrte am 2. September in Gastein beging, folgendes Hand- schreibe» gerichtet: »Der heutige nationale Feiertag hat für Mich und Mein Haus noch eine besondere Weihe dadurch erhalten, daß an demselben das Mausoleum in Charlottenburg durch die trefflichen Sarkophage Ihrer Majestäten Meiner in Gott ruhenden Groß, eitern verschönt, als Stätte deS Friedens und der Andacht wieder feierlich eröffnet ist. An diesem Tage, welcher Mein Herz in Er- innerung an die hinter unS liegende große Zeit und ihre hehren Gestalten höher schlagen macht, auch eines Mannes zu gedenken, der allezeit treu zu Meinem Hause gestanden und vor Allem Meinem in Gott ruhenden Herrn Vater ein erprobter Berather und väterlicher Freund gewesen ist, gewährt Mir herzliche Freude. Jie, mein lieber Geheimer Rath, vollendeten heute durch GotteS ' Gnade Ihr achtzigstes Lebensjahr und dürfen zurückschauen aus ein Leben, reich an Mühe und Arbeit, aber auch köstlich durch § die Erfolge, mit welchen Ihre Thätigkeit gesegnet Worten ist. Ja- i dem Ich von Herzen wünsche, daß Ihnen »och ein langer und t schöner Lebensabend in Glück und Zufriedenheit beschieden sein , möge, kann Ich eL Mir nicht versagen, Ihnen als erneutes Zeichen ! I-ust not least kommt die finanzielle Seite des Vorhabens in Berechnung, u..d sie wird möglicher Weise die ausschlaggebende sein, wenn die Gründe für und wider abgewägt werden. Die verschiedenen Regierungen hatten sich immer gegen die Initta- tive deS Unternehmens gesträubt, o oft man sie auch dazu auf- forderte. 1887 waren zwei Commissionen, eine parlamentarische und eine technische mit dem Entwurf der Linie uud der Veran schlagung der Kosten betraut. Nach dem Bericht an daS ArbeitS- Ministerium sollte der Canal von Bordeaux bis Narbonne führen in einer Länge von 401 Kilometern, mit einer Uferbreite von 44 Metern, einer Grundbreite von 20 Metern und einer Reg«» lirung des WafferftandeS und der Strömung durch 38 Schleusen. Die Kosten wurden rund für die Schifffahrt allein auf 1 Milliarde 681 Millionen, für die Schifffahrt und Bl Wässerung auf 1 Milliarde 691 Millionen veranschlagt. Hierzu würden noch die Strecken von den beiden genannten Städten bis zur Meeresküste kommen, so daß die Gesammtkoften auf zwei Milliarden sich be laufen. Den Löwenantheil davon wird die Börse wegschöpfen, um den Rest der Arbeit und Industrie zu überlasten. WaS den Verkehr auf der neuen Wasserstraße anbetrifft, so wird er aus 20 Millionen Tonnen jährlich geschätzt. Andere aber nennen diese Schätzung eine übertriebene. Da durch die Straße von Gibraltar auch nur 20 Millionen Tonnen Schiffsgehalt pasfiren, und ein großer Theil der Schiffe diese Linie beibehalren dürfte, so würde höchstens ein Transit von 9 Millionen Tonnen für den Canal übrig bleiben. Die Zeiiersparniß ist unbedeutend, da 83 Stunden erforderlich sein würden, um vom Ocean in denLöwen- golf auf dem projectirten Canal zu gelangen, während der See weg «m die pyrenätsche Halbinsel herum für einen Schnelldampfer Meiner Anerkennung und Dankbarkeit die beifolgende Decoration rS Königlichen Kronenordens erster Klaffe zu verleihen. Neue» ZaloiS, den 2. September 1894. Wilhelm.' Urber die Verwendung von Brieftauben zu Krieg»- .wecken macht rin englisches Fachblatt folgende interessante Mit- theilungen. England ist daS einzige Land, welche» diesem wich- tigen Verkehrsmittel in KriegSzeiien keine besondere Bedeutung beimißt. Schon Iuliu» Cäsar soll sich drr Brieftaube» zur lieber- bringung wichtiger Nachrichten bedient haben, auch wurden die selben in Lem langen Kriege der Holländer um ihre Unabhängig keit, im 16. und 17. Jahrhundert, verwandt. Die moderne Praxi» deS Brirstaubenwesen» für HeereSzwrck« datirt jedoch erst aus den Tagen der Belagerung von Pari», wo zuerst ein Ballon mit Brieftauben ausgelassen wurde, von denen zwei innerhalb 8 Stunden mit Depeschen zurückkehrten. Während der Zeit der Be lagerung der französischen Hauptstadt wurden über eine Million (?) von Depeschen durch Brieftauben in die Stadt befördert. Seitdem haben die militärischen Nationen den Brieftauben die größte Auf merksamkeit zugewendet. Rußland unterhält jetzt 3000 Taube» in seinen polnischen Festungen und verausgabt jährlich 40000 Mk. für die Cultivirung derselben, Deutschland etwas weniger, wahrend Frankreich sogar 80000 Mark für seine KriegStaubenzucht jähr« . lich aus wendet. Sogar die Vereinigten Staaten haben die Sache ausgenommen und verwenden Brieftauben in den Kriegen mir Indianern. Die größte Schwierigkeit stellt sich erfahrung-mäßig der Verwendung drr Tauben entgegen, wenn e» sich darum handelt, eine Verbindung zwischen Schiffen auf Ser und dem Lande her» zustelleu. ES ist zwar sehr leicht, eine Taubendepesche von Bord aus an Land zu senden, dagegen ist die Verwendung der Tauben zur Uebrrmittelung von Depeschen von Land nach See immer noch eine sehr begrenzie und werden nach dieser Richtung viele Versuche gemacht. Man hat auch vor geschlagen, die Tauben von Leuchtschiffen und Leuchtthürmen au» zu verwenden, im Falle eine Kabellegung auf besondere Schwierigkeiten stoßen, oder eine derartige bestehende Tommunication mit dem Festland versage» soll,-. Wie die „Zanzibar-Gazette" in ihrer Nummer vom 1. August d. I. mittheilt, hat das so kläglich gescheiterte Freiland- Unternehmen nun auch sein gerichtliche» Nachtspirl gehabt. Nachdem der Führer 0r. Wilhelm die Expedition für aufgelöst erklärt hatte, kehrten die sämmtltchen Theilnehmer mit Ausnahme von zweien nach Europa zurück. Diese Beiden erhoben gegen vr. Wilhelm vor dem Gerichte in Zanzibar Klage aus Rechnungs legung und auf Thetlung des noch vorhandenen Inventars. Der Richter wies jedoch die Kläger ab, indem er davon auSgiug, daß die Expedition mit Fug und Recht aufgelöst worden sei, und daß die vorhandenen Werihe nicht im Eigenthum der ExpeditionSmit- gliedrr, sondern der gesammten internationalen Freiland.Affociatio« ständen, welch letztere — waS er indessen nicht zu entscheiden habe — unter Umständen den Expeditionsmitgliedern gegenüber regreß pflichtig sei. Die Kläger hätten nur daS zu verlangen, wa» auch die übrigen Expeditionsmitglieder bet der Auflösung zur AuS- führung der Heimreise erhalten hätten. Demgemäß wurden jedem der Kläger 350 RupieS zugesprochen. Einer Briefkastennotiz der „Antisem. Corresp." entnimmt die „Danziger Zeitung" die Mittheilung, daß der Jude nfltnten- proceß an 14000 Mark GerichtSkosteu vr,ursacht habe und Ahlwardt monatlich 3 Mk. abzahle. Dann hätte Ahlwardt nahezu 390 Jahre daran zu zahlen und würde auf dieser Erde wohl nicht damit fertig werden. Nach der „Glatzer Zeitung" erlaubten sich Sstevrelchifche Artilleristen arge Ausschreitungen in dem preußischen Orte Steinbach. DaS WirthShau» wurde mit Steinen bombardirt und der Wirth mißhandelt. Die österreichische Militärbehörde leistete bereits Schadenersatz, sicherte die Bestrafung der Schuldigen zu und sprach ihr Bedauern über den Zwischenfall aus. Italien. Berichten a«S Rom zu Folge wird ao der Be festigung und Ausrüstung von KZssala eifrig gearbeitet. Kürz lich ist eine bedeutende Sendung von Artillerie-Material von Keren nach Kaffala abgegangen. Wie man auS Rom meldet, hat die chinesische Regierung dem heiligen Stuhl die Versicherung ertheilen lassen, daß alle erforderlichen Maßregeln zum Schutze drr Person und de» EigenthumS der in China ansässigen Katholiken getroffen worden in nahezu derselben Zeit zuiückgelegt twird. Nun hat man Folgendes ausgerechnet: DaS Passagegeld würde pro Tonne 3,75 Franc» betragen, da» macht für 9 Millionen Tonnen eine Bruttoeinnahme von 33750000 Francs. Davon würden noch 22 Millionen Unterhaltungskosten abarhen, so daß kaum 9 Mil. lione» zur Verzinsung und Amortisation eine» Grundcapital» von zwei Milliarden übrig bleiben würde, da», wie man sagt, durch Fixen der Course noch einen fingirte» Ueberwrrth erhalten könnte. Wer also etwa» erhaschen will, muß e», wie LearS Narr räth, im Laufen erhaschen, tm Termingeschäft, Differenzspiel, Ankauf und Verkauf; denn für ehrliche Dividenden find keine Aussichten vor- banden. Von den Gegnern der Vorlage wird auch der strategische Werth in Frage gestellt, weil für die Panzrrkoloffe der veran schlagte Tiefgang von 6 60 Meter lange nicht ausreiche; die Be- festigungen an den AuS» und Eingängen deS CanalS können nicht diesem zur Last geschrieben werde», sondern der allgemeinen Küstenbefestigung. Trotz aller Gründe, die dagegen sprechen, ist die Bewegung für daS Unternehmen eine reißende. „DebatS" schreibt: „Die ve. wohner von Toulouse, Montauban und Castelnaudary sind alle im Begriff, sich in Seewölfe zu verwandeln. Die Aussicht auf einen Canal von 40 Meter Breite soll eine Wirkung aus ihre Anschau ung und LebenSrichtung auSüben derjenigen Vergleichlich, die man dem Meere in seiner Beeinflussung der Uferbewohner zuschreibt. seien. Der „Niederrheinischen Volkszeitung" in Crefeld, wird au» Brüssel gemeldet: Ei» für die Interessen der rheinisch-west» phälischen Industrie höchst wichtiges und an sich sehr bedeutende» Project beschäftigt lebhaft die belgische Regierung und scheint bereits die ersten Stadien der Vorbereitung überschritten zu haben: Der Bau eine» direclen CanalS von Antwerpen an de« Rhein, und zwar würde die Einmündung desselben i» den Rhein in die Gegend von Uerdingen gelegt werden. Aus diese Weise soll die Schifffahrtsverbindung von Uerdingen bi» Ant. werpen, welche augenblicklich 336 Kilometer lang ist, nm 188 Kilo- meter gekürzt werden, so daß also Antwerpen bedeutend näher- gelegt wurde als Rotterdam und Amsterdam, welche von Uerdinaerr SchWweg mtsern't sin? D« König hm ^„.dem ArbettSminrstve die Schelde befahren, um dort da» Project zu studiren, da» gleichzeitig mit der Schelderegulirung zur Aus führung gelangen soll. " ' Der franMsche Zwei-Meercanal. Die Gegenwart steht unter dem Zeichen des Verkehrs — hat ein berühmter Monarch gesagt, Lessen Namen zu urunen man i möglichst vermeidet, dessen Aussprüche aber gern citirt werden. Deutschland hat seinen Zwei-Meercanal saft fettig gestellt Frankreich darf nicht zurückbleiben in der Lösung der Aufgaben, welche jene Zeichen stelle». WaS die Nordsee und die Ostsee für unsere Nachbarn sind, daS ist für unS (wie man dort sagt) — und in noch vergrößertem Maßstabe — der Ocean und daS Mittelmeer. Der strategische Bottheil, drr durch eine directe Ver bindung der Meere, welche die Küsten umwogen, gewonnen wird, liegt aus der Hand. Die nationale Flotte wird vereinigt, sie kann in größerer Schnelligkeit nach dem bedrohten Punkt der OperattouS- flächr geworfen werden, um ebenso rasch von dort verschwinden und wo ander» erscheinen zu können. Sie kann im Kriegsfall nicht wehr von einander abgeschlossen und in den beiden Meeren durch Zersplitterung der Kräfte zur Unthätigkett festgehalten Werder Aber auch für den Handelsverkehr sind solche Verbindungen von größter Wichtigkeit; denn dieser schlägt bekanntlich die kürzesten Wege ein. Kurz, man ist darüber einig, daß man nicht länger den großen Meercanal vermissen kann, der die beiden, Frankreich» Küsten umwogenden Meere durch die Flußthäler drr Garonne und Aude verbindet. Diese» Project kehrt« mit der Regelmäßigkeit eines Naturgesetzes als zweite Tagesordnung in der Session der Generalräthe wieder und am Lebhaftesten in südlichen, unmittelbar beiheiligten Departement». In diese« Jahre trat da» allgemeine Verlangen nach der Verwirklichung der Frage, die schon im Jahr: 1887 ernsthaftere Umrisse anzunehmen begann, mit größerer Kraft auf denn je. Fast sämmtliche Generalräthe beschäftigten sich da mit, und wo davon gesprochen wurde, erfolgte die einmüthigr Zu stimmung. Noch niemals seit 1870 find so viele französische Touristen nach Deutschland gegangen als jetzt, wo zum guten Theil der Nord-Ostseecanal, sowie der neue Freihafen von Kopen hagen ihre Anziehungskraft ausüben. Die großen Tagesblätter beschäftigen sich mit Vorliebe mit den culturellen und politischen Ausgaben des Verkehrs, welche der nächsten Zukunft Vorbehalten sind. Man darf sage», die Durchstechung?frage ist spruchreif ge- worden. Suez und Panama find vergessen. Die Durchquerung der Sahara mit Canälen und Bahnen liegt noch zu wett iw SchöpfungSnebel. Aber hier liegt die Aufgabe klar vor Augen und wurde im Princip bereit» im Frühjahr in der Kammer ent schieden. Bezeichnend sind die Motive, welche die Gesetzesvorlage dabei begleitet hatten: „Die Bereinigung der beiden Meere durch eine große See straße von 500 Kilometern durch die von einer Bevölkerung mit lebhafter Einbildungskraft und Abenteurergeist bewohnten Ebenen schafft eine Küstenentwickelung von 1000 Kilometer neu und wird AuS Königsberg wird unterm gestrigen Tage geschrieben: Der devlsche Kaiser und der König von Sachsen, sowie Prinz Albrecht von Preußen begaben sich heute Vormittag 8 Uhr 50 Minuten über Arweiden und Altenberg in daS Manövergelände und bestiegen südlich von Altenberg die Pferde. Dem Manöver, das gegen einen markirten Feind ausgeführt wird, liegt folgende Generalidee zu Grunde: Eine Südarmee rückt gegen daS von Nordtruppen besetzte Königsberg vor. Nach der Specialidee für die Südarmee (markirter Feind) will diese Königsberg auf Lem linken Pregelufer einschließen. Nach der Specialidee für die Nord- truppen will der commandirende General deS 1. ArmeecorpS, Unterhosen, MannSmanschetten, 1 Stehpult, ein Drehsessel, 1 Rolle Packpapier, mehrer« Taft!« TMtNVU. Pappe, 1 Bettstelle mit Matratze und 2 Keilkissen, für 2 Fenster Gardinen, eine Pattie Cigarren- rtwttag, -e» 11. ds». «t». Nach». » Uhr kommen im amtSgerichtl. AuctionS- schachteln in Packeten und 1 Regal gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. lokale hier gestickte Frauenkragen, Hosenträger, Frauenmanschetten, ein Einsteckbettcheu-Ueberzug, W G Freiberg, am 7. September 1894. Amtsger.-sekr. dadurch den alten seemännischen Geist wieder erwecken und der Bemannung unserer Flotten zu Gute kommen." DaS ist also das regenerirende Moment, daS nächst dem wirth- schafilichen und strategischen inS Feuer geführt wird. Auf die Phantasie soll gewirkt werden, um dem Volksgeist neue Bahnen anzuweisen. Darein mischt sich schon ein Tropfen Chauvinismus, der noch in der civilisat arischen Bedeutung deS Projecte» bedeutend onschwillt. Lesseps hatte bei seiner Einführung in die Akademie u. A. behauptet, wenn die Bewohner der Sternenwelten Teleskope hätten, um die Oberfläche des ErdballeS zu beobachten, so würden „ . „ ,, sie demjenigen Lande, daS die meisten Erddurchschnitte aufzuweisen >3^/, Uhr kehrten Ihre Majestäten der Kaiser und der König von hat, zuerkennen, daß e» an der Spitze der Civilisation marschirt. Sachsen, sowie Se. Königl. Hoheit Prinz Albrecht von Preußen Will Frankreich.also diesen Ruhm behaupten, dann muß es wissen,'nach der Stadt zurück. Ihre Majestät die Kaiserin war heute