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Sächsischer Landes-Anzeiger : 11.08.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-08-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-188608113
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18860811
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18860811
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsischer Landes-Anzeiger
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-08
- Tag 1886-08-11
-
Monat
1886-08
-
Jahr
1886
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 11.08.1886
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Sächsischer Landes-Anzeiger. Nr. iss. Mittwoch. 11. «ugust i88s. — «ege» Abwalzen« de« Forststraße i« Zeifigwald bleibt dieselbe von morgen ab bi» ans Weitere» für den öffentlichen Fährverkehr aesperrt. Di« «ach den RathSsteiubrüchen fahrende» Ge. schirre haben daher ihren «rg durch Tablenz z» nehmen. III Kleider wachen Leute, und manch ein häufiger Bast am häuslichen Herde wird wohl deswegen nicht genug geschätzt, weil er so anspruchslos und bescheiden von Hau» z« Han» geht, ohne daß mau ahnt, welche Bedeutung diese» unscheinbare Inkognito verbirgt. Solch ein boher Herr i» Verborgene» ist z. B. unser Hausfreund, Sommergast und Winter-Leckerbifseu: ' allbekannter der Salat! über gen Mittheiluugen über Rha- deu wir in Anschluß an unsere gestr barbrr, hente allerding» für diese-Jahr chou post ksstnw, ein Wenige» reden möchten. An großer Tafel der Re chen wie im schlichten Heim der Dürftigkeit hat der Salat seinen Platz, und in so unzähligen, verschiedenen Forme« präsentirt er sich, daß sich ein eigene» Kochbuch über Alle», wa» Salat heißt, schreiben ließe. Salat hat mau schon gekannt und mit Vergnüge« genossen, als noch de» «lterthnm» grauer Nebelschleier über aller Kochkunst lagert«, und zwar in der auch bei uns beliebtesten Gestalt: al» gewöhnlichen Barten. Salat, besten eigentliche Heimath ein Bkheimniß ist, besten gut« Eigenschaften und selten« Vielseitig'eit man indessen frühzeitig entdeckte; — diente er doch von jeher schon der Gastronomie und Oeconowie, der Besnndheit, Wissenschaft und Kunst! — .Kunst und Lehr'* aber .bringt Manchen zu Ehr'" — so ist e» auch dem Salat ergangen, seit sein alter Stammvater, der Lattich, di« weitverzweigte Familie hinan» in die Welt geschickt. Früh schon wußte er vielfach statt de» Fleische» dienen, lang« bevor e» Vegetarianer gab, und schon zu, Zeit de» trojanischen Kriege», also im elften Jahrhundert v. Christi Geburt, leistete er in dieser Eigeuschast dem Griechenherre gute Dienst« al» Schutzmittel gegen die Pest. Außerdem aber besitzt der Salat Tugenden, di« ihn einst in der Arzneikunde ein« nicht unbedeutende Rolle al»: „deutsche« Opium- spielen ließen, da er einen Milchsaft enthält, dem man heil, same Einwirkung aus di« Beruhigung gereizter Nerve« zuschreibt, während er zugleich al» «in einfache», schlasbeförderndr» Mittel galt, bevor da» giftige Morphium ihn verdrängte. So wirkt bei reich lichem Genuß der Salat wohlthärig und besänftigend ans da» Gehirn, bei Lag. wie Abends vor dem Schlummer und will man, um den Letzter««» hervorzurufrn, oder «m Schmerzen zn lindern, die den Schlaf vertreiben, ein klebrige» noch dazu thuu, so schneide man unsere« gewöhnlich'« Garten. Salat: Blätter sammt de« Rippen, Samenfiengel«, Wurzel« «. s. w. klein, und übergirße ihn in einem Glo» mit Weingeist, worauf nach einigen Tagen ein schlaf, machende» Mittel entsteht, wovon 1—2 Theelöffrl voll etliche Stunden Schlummer zu erzeuge« pflegen. — Wie vielseitig der Salat al» ge suude, augenehme, wohlfeile Speis« sich zubereiteu läßt, ist wohl größtentheil» bekannt, weniger vielleicht aber, daß ihn gut zuznbereiten nicht ganz so einfach ist, als e» anSfiebtl — Da» ist aber »ine „Kunst-, die nameutltch im vorige» Jahrhundert vo» eigenen: .Salat- Künstlern nnd Künstlerinnen al» Profession nnd an» Liebhaberei vor versammelte« Publikum meist — anSgeübt wurde I- — 8« dem Raubmord bei Penig, der voraursichtlich da» nächste Schwurgericht in Lhewnitz beschäftigen wird, ist heute noch mitzntheile«, daß die Radehacke, mit welcher dcr Fuhrwerttbefitzer Naumann au» Frohburg aller Wahrscheinlichkeit nach erschlagen worden ist, am Freitag Nachmittag ans einem an die Chaussee greu-'nde« Felde de» Gutsbesitzer» Nitzsche in Tauscha gleichzeitig mit eine« jrdenfall- im Besitze de» Erschlagene« gewesenen leere» Portemonnaie» anfgefnnden nnd an die Behörde abgeliesert worden ist. Di« Rad« hacke soll deutlich« Spuren von Blut mit daranklebende« Haaren auf- weisen, so daß e» kaum noch «ine« Zweifel unterliegt, daß sie al» Mordlnstruwent gedient hat. Der wiedererlaugte Wagen soll ebenfalls bedeutende Blutspnren zeigen, so daß die Annahme, Nanmauu sei, in der Schoßkell« fitzend, hinterrücks erschlagen worden, fast zur Gewiß heit wird. —* I« einer hiesigen Spinnerei verunglückte eine Arbeiterin dadurch, daß sie eine Krempel, welche i« Gang« war, trotz de» Verbotes, putzte. Sie gerieth hierbei mit de» linken Hand S. 8lasse -er 110. König!. Sachs. Landes-Lotterie. 1. ZiehungStag: Montag, den 9. August 1886. (Ohne Sewähr ) S0«0» Marl aus Nr.: 40292. ,S«0« Mark aus Nr.: 92/81. »VO«» Mark auf Nr.: 91458. LVOO Mark auf Nr.: 1SS30 54142. SO«« Mark aus Nr.: 175SK 27251 51462 93910 98487. L««« Mark auf Nr.: S442 14135 19520 24605 26330 41283 61499 66425 68557 78173 92806 98647. Mark aus Nr: 3882 5101 5884 8987 12215 13201 15093 18612 27285 29671 32125 38835 50674 54145 54241 54488 59227 61397 62372 754S6 75563 80000 83499 87830 91777 98431. »O« Mark auf Nr.: 1638 4216 5360 6838 16294 16592 17069 19582 20812 27007 28836 30646 33687 83707 33920 36610 37233 40074 40956 41807 44578 51017 51055 56333 57003 57440 58524 62061 62139 63168 63223 63834 67934 69619 72479 72610 72997 84112 84873 87929 88075 88694 90565 92017 92484 92859 96011 96184 98734. »SO Mark auf Nr.: 3563 3636 4489 5104 5745 7063 8010 8981 9886 11895 13S53 14356 14733 14831 15583 18046 19341 19969 20030 20514 21675 23121 23162 26121 26961 26971 27505 27998 28215 28355 28719 29433 30439 30729 32415 32510 33548 35171 37733 38281 38655 39039 40906 40996 41579 41951 42438 42775 42893 43617 44729 44953 45660 46222 46647 46772 47673 49733 49789 51085 52003 52441 53121 57046 57065 57359 59364 59742 59924 61221 61817 62237 62687 63930 64982 66420 67057 68972 70662 70835 71902 7IS63 72169 73610 76966 78419 79432 79710 80965 81636 82395 83607 83799 83997 86466 37211 87836 86366 89303 89528 91449 91925 92623 93471 94420 95036 95974 96386 96683 97028 98386 98468 99135 99694. ««a Mark aus Nr.: 1173 2072 2526 2845 4684 5609 6089 6517 7541 8052 9105 10311 IV724 11602 12242 12892 1296013116139141466915633 15819 15890 15998 16181 17780 19388 19442 19686 19868 20096 20894 21060 21419 22312 22321 22752 22824 23650 23155 23962 24517 24635 26714 27385 27867 28794 29372 29452 29680 29691 30006 30085 90516 80538 30861 91440 31781 32162 32239 82509 32687 33101 39751 34287 34742 35000 35819 36009 36037 36633 36946 36967 38285 38898 39265 39843 40023 40459 41179 42854 43316 43367 43643 43752 44927 45561 46422 46455 46864 46916 47036 47518 48284 48348 48718 49089 49711 50362 50681 50962 51534 51879 52066 52539 54149 56147 56768 56906 58936 58961 59767 60450 60939 61718 61740 63408 64401 64932 65471 66074 66084 66532 68023 68574 68682 69473 70605 71310 71498 73265 73308 73617 73789 74013 74699 76079 76352 77482 78870 79241 79622 80880 82635 83595 84274 85048 85297 87236 87713 87853 89297 89472 89923 90055 90820 91215 92671 94132 94159 94495 96280 96878 96899 97157 97482 97591 97601 99059 99219. 1«« Mark auf Nr.: 53 191 98 229 36 60 302 8 22 75 431 48 87 637 43 78 81 724 46 88 847 1149 247 358 71 451 509 61 626 720 32 857 58 988 2000 »009 83 133 49 335 431 602 96 702 30 90 »015 79 103 68 217 33 501 46 96 616 715 27 71 818 62 939 1120 226 38 372 82 98 428 84 523 648 708 47 820 28 94 906 63 S018 53 103 15 45 64 250 89 312 20 74 90 436 50 76 98 513 51 88 94 641 67 934 «041 194 200365 509 89 617 708 13 24 58 857 72 79 88 920 39 »030 154 274 77 324 73 87 607 23 25 754 90 817 8100 106 31 66 210 62 84 317 44 489 526 89 616 22 807 86 »012 39 97 167 812667185 497 54069 6404385 7264068 823 77 923 83 IOI21 47 94 233 67 93 340 47 49 431 508 20 83 694 708 97 838 929 »1044 169 212 42 51 74 86 348 400 567 646 91 715 46 73 62 821 945 1S045 47 155 202 13 34 321 39 51 82 439 51 524 97 628 39 46 746 54 58 68 940 95 1S083 126 60 77 299 340 87 466 503 33 607 701 924 L4063 167 222 75 411 53 82 675 722 35 52 63 927 1L174 75 84 238 87 345 61 546 63 74 625 713 805 53 954 77 80 L«042 61 79 99 346 466 667 78 749 76 848 86 907 »0070 126 99 237 313 70 75 411 53 55 679 710 81 862 76 , 8014 89 178 94 218 361 72 446 82 604 68 691 842 48 76 83 916 »»006 70 93 100 201 482 50 547 608 36 705 6 847 926 96 »0179 80 93 99 267 338 60 62 433 80 98 536 38 753 825 67 996 »L314 19 71 89 406 37 49 92 568 90 613 80 92 817 86 900 922 48 52 »»107 19 58 99 224 80 391 563 77 81 710 34 846 50 90 970 »»007 24 157 60 289 308 35 39 65 76 409 604 24 701 809 27 42 47 63 in die unter dem Schutzblech befindlichen Zahnräder, welche ihr Daumen und Mittelfinger zerquetschten. —- Unfall. Bei einem Neubau au de» Färbers!»aße stürzt« gestern Nachmittag ein Manrer infolge eine» Fehltritt» au» der ersten Etage hinab und verletzte sich da» rechte Fußgelenk derart, daß sich sein« Unterbringung im Stadtkraukenhan» nothwendig wachte. —* In hiesiger Stadt sind gestohlen: Am 2. d. M von einem ArbeitSpkatz an der Lesfingstraße eine blau« Leinwand schürz«, «in granwollene» vorhemdchen, «in graue» Tnch und ein Topf mit Butter; am 1. d. M. Nacht» vo« einem Gerüst ans drr obere« Hainstraße eine Blechlaterue; am 3. d. M. au» einem Pferdefiall e i der Stollbergerpraße eine hellbraune, mit rothen und blauen Streifen versehene Pferdedecke und ein« lichtblond« starke Haarkette mit Boldbeschläge, ans dem Schieber die Buchstaben L. v. eingravirt, rin goldene» Medaillon mit Photographie; in der Nacht zum 2. d M. einem Eiseudrrher anf de« Weg« von der Brückenstraß« nach der Laugestraße «ine silberne Eylinderuhr mit Sekunde nnd Talmikette; aus einer Wohunng am Roßmarkt «ine silberne Eylinderuhr mit Sekunde und einer Talmipauzerkeltt; au» einem Stall an der Ufer straße ein« lebend« Gau»; im letztere« Falle hat der Dieb der Gau» d<« Kopf abgeschuitten, durch da» Schreien einiger mit in demselben Stalle befindlicher Enten ist der Hausbesitzer erweckt worden und hat den Dieb verfolgt. Al» der Dieb sich verfolgt gesehen, hat er die Gan» von sich geworfen und ist dann entkomme». —* Diebin. Ans einer Bodenkammer eine» Hause» an der Apollostraß« waren einem Mädchen ei« Hausschlüssel nvd 3 M. 30 Pf. gestohlen worden. Al» Diebin wurde «in« im selbe« Hanse bedieustete Franen»person ermittelt. — Im Gasthaus Nru-Gablenz findet morgen Abend ein große» AbonnementS-Concert von der Capelle deS Herrn Musikdirektor Lippold statt. Dem Concert folgt Ball. — Ir. Gable« z. E» wird wohl zu den größten Seltenheiten gehöre«, daß eine Gemeinde, wie di« unsrige, die seit 187 l von 4200 auf 9260 Seelen nach der letzten Volkszählung angewachsen ist, kein eigenes Gotteshaus besitzt. Wir haben zwar seit 187b einen eigenen Geistlichen, aber die Mittel zu einem Kircheubau aufzubringe» war bisher «uter den ekgeuthümlicheu Nmstäugen, unter denen unsere Gemeinde zu leiden hat, unmöglich; der größte Theil unserer Einwohner ist sehr wenig bemittelt, eine ganz beträchtliche Anzahl geht nach Chemnitz auf Arbeit. Am deutlichsten spricht für diese Schwierig keiten die Thatsache, daß 1884 39000 M. 1888 50380 M. durch Anlagen aufgebracht wurden, während die Gesammtschulden sich auf 314600 M. belaufen, wovon 41000 M. anf die Kirchengemeiude entfallen. Bis jetzt stehen nur etwa 20000 M. für einen Kirchen bau, der unter 150000 M. nicht gut herzustellen sein dürfte, zur Verfügung, ferner hat der Gemeinderath den Bauplatz unent. geltlich zur Verfügung gestellt, sobald 50,000 Mark zu Bau beschafft sein werden. Die Gemeind« hofft auf Unterstützung seitens der Schwestergemeinden. Die in EvangeljciS beauftragten Minister haben auf Bortrag der ConfistoriumS die Veranstaltung einer all ge- meinen LandeScolleete zn Gunsten des Gablenzer Kirchen baue» für den 19. September d. I. bewilligt. Man glaubt, daß der Ertrag ei« reicher sein wird. Thalia-EH-at-r. Unter der Gattung».Bezeichnung Bayrische» GebirgSstück ging am Montag zum erste» Male eine» jener BolkSflücke in Scene, welche da» keruig-ftische Leben der Bewohner de» bayrischen Hochlande» uatnr getreu wlederspiegrlu. Diese «enest« Spielart der dramatische« Litteratur hat bekanntlich durch Anzengruber, Ganghofer Neuert und Andere «ine so vorzügliche Ausgestaltung erfahren, daß ihr« Erzengnisse sich schnell da» Bürgerrecht auf den deutschen Bühnen erwarben. Besonders aber ist neben dem Gärtnerplatz Thrater in München, wo dergleichen Aufführungen ja als selbstverständlich erscheinen, unser Chemnitzer Thalia-Theater unter Leitung des Herr« Direktor Karl 64 79 954 »«006 32 84 122 216 84 402 521 618 29 732 71 91 857 952 »SV08 38 57 74 120 297 309 91 475 77 95 722 48 66 959 78 79 ««016 72 89 114 65 280 69 99 455 533 67 94 668 721 80 856 89 SSV12 71 363 427 49 67 528 63 90 613 700 791 883 942 55 60 «8020 77 112 451 501 14 77 646 75 838 80 921 51 »8019 130 39 46 268 340 48 64 507 11 95 717 57 98 831 77 85 92 942 85 30000 »«056 166 397 409 12 84 94 510 62 659 706 847 55 88 »,017 101 80 35 204 31 34 357 61 478 510 15 40 634 70 711 39 70 892 »«044 98 203 54 476 713 801 52 67 81 994 »S019 31 66 99 118 72 250 51 302 418 688 767 868 73 961 99 »1079 194 216 317 68 535 80 622 731 93 832 55 901 18 »S176 228 364 498 512 69 88 633 64 69 85 726 66 821 933 SV026 142 48 81 90 209 14 95 305 87 496 512 50 81 705 56 57 92 805 18 50 85 »7068 323 26 45 47 65 84 87 432 54 643 61 66 747 97 801 55 954 »8040 52 74 123 26 60 255 76 314 15 43 63 403 10 511 25 85 99 875 981 85 93 95 »»072 79 170 399 475 504 17 19 606 13 29 31 841 76 91 ««117 98 259 62 484 722 73 82 807 40 950 4,028 55 98 152 575 813 17 23 40042 66 184 93 327 419 543 78 98 611 69 701 20 802 910 4S017 35 6V 88 188 439 62 638 50 98 705 93 913 58 4 4037 84 177 227 58 394 454 85 91 554 75 631 74 720 44048 83 199 214 324 51 69 598 Ml 37 87 722 89 986 4«112 71 92 203 11 36 355 709 49 75 800 809 930 58 48059 325 46 426 66 77 506 16 70 92 710 68 87 804 39 73 990 4 8077 85 130 51 68 200 335 491 611 12 25 47 54 710 50 67 90 880 81 89 915 48019 74 111 33 64 211 404 501 69 84 646 53 724 28 61 899 966 88 S8V24 27 60 122 23 69 86 91 222 39 54 331 452 5M 95 707 79 86 860 937 »1095 99 130 89 427 48 525 50 721 27 37 839 86 91 5S042 200 231 69 81 90 99 313 31 421 608 64 79 705 30 845 904 SS028 347 415 88 66 503 31 710 67 95 96 S4030 36 227 53 816 47 462 535 654 99 722 80 90 800 900 901 24 28 87 LS077 132 356 61 444 565 608 16 65 98 99 782 91 827 947 80 84 92 L«009 17 53 238 313 22 415 63 575 618 55 63 87 732 85 817 71 924 S8010 309 44 454 58 620 42 46 63 767 854 55 59 956 76 S 8130 230 53 463 71 505 31 658 88 974 SS060 197 214 72 413 68 85 89 554 M4 53 759 75 96 810 911 43 ««052 292 433 505 667 879 959 77 «1217 50 337 45 420 532 45 75 631 44 707 913 «S015 31 56 74 175 279 338 60 73 424 93 512 52 71 610 76 804 23 56 84 909 «»056 113 217 33 37 71 88 301 33 36 60 480 546 626 717 82 836 72 919 63 «4103 15 38 413 36 87 537 618 782 947 58 «S048 284 346 82 95 469 83 525 38 655 614 81 971 ««183 328 444 68 540 69 72 619 76 742 75 810 61 «SV84 92 320 70 420 76 563 84 93 625 43 65 726 50 652 75 916 38 «8070 115 36 62 270 72 79 336 49 M 420 540 67 638 85 758 858 73 956 «»012 78 182 94 3M 64 74 87 83 561 627 55 88 742 816 22 54 82 88 935 »«031 168 224 49 344 657 72 74 726 802 75 94 81075 83 107 52 87 96 240 41 52 433 99 513 655 828 32 33 64 80010 20 93 113 30 53 66 73 233 5? 344 450 68 608 15 24 747 78 874 909 »»001 65 98 148 210 36 54 56 334 407 13 59 504 27 53 M6 708 51 58 807 22 61 916 75 83 84028 87 102 8 56 73 235 78 352 60 507 686 700 777 863 93 98 8S054 101 30 273 90 391 415 53 76 655 716 21 79 83 95 98 829 58 65 970 91 7«031 43 103 20 65 346 453 90 664 98 763 93 816 26 99 918 88001 29 94 98 132 203 36 66 74 86 382 438 63 76 81 85 98 563 615 39 50 720 29 69 75 92 806 29 66 913 50 78000 88302 8 93 422 686 734 37 43 53 90 95 846 89 945 8S089 158 200 294 349 465 67 529 48 56 682 732 851 953 87 80134 97 395 424 80 555 71 77 600 626 40 744 77 92 845 81 929 87 8L138 240 341 84 413 579 90 667 94 716 18 80119 78 283 406 21 81 89 510 93 665 700 708 12 34 85 95 855 8S152 81 251 53 93 402 17 76 609 71 722 803 20 38 76 88 908 15 84016 82 85 197 333 529 40 46 80 89 684 85 736 805 9 27 85008 118 48 55 63 521 30 36 611 13 80 96 847 8«I49 279 312 434 565 98 666 78 97 716 20 964 89 8 7084 108 9 40 76 221 83 446 696 743 68 78 96 833 92 8 8288 312 21 55 453 81 98 628 720 801 905 83 60 97 8S009 26 103 232 60 438 53 539 678 610 35 42 8M 921 56 61 »0019 36 131 87 316 507 42 49 58 89 658 62 94 702 28 94 861 91 936 »,034 106 233 44 371 479 82 562 631 74 714 907 29 32 98 »»256 95 338 80 459 519 88 90 662 770 816 »»074 139 205 348 433 510 26 32 603 738 803 »»046 68 69 130 234 364 95 450 86 535 860 74 84 89 950 »S122 41 87 209 76 88 91 336 66 69 415 718 803 4 65 902 »«032 33 121 33 46 206 11 51 536 66 644 734 45 71 847 90 957 96 »8018 53 196 383 422 84 513 47 641 43 805 »8099 211 30 303 4 400 414 18 80 593 622 69 716 819 78 957 79 »»110 29 224 63 301 9 51 546 616 42 701 98 849 976 91. eine Pflegflätte de» oberbayrischen Bolkrflück» geworden. Unterstützt dnrch «ine groß« Zahl von Darstellern, welche, Süddeutschland ihr« Heimath nennend, de» Dialekt» vollkommen mächtig find, gelangen dies« Stück« hier zu st abgerundeter Darstellung, daß man nach dies« Richtung hin stet» befriedigt sein kann. Da» neueste dieser Bolksstück« mit Gesang ist „Der Schmied von Kochel- von Franz Prüller, Musik von A. Brummer. Der Held de» Stücke», wie auch die Gruudzüg« der Handlnng desselben gehören der Geschichte au. Der Schmied von Kochel, eine Art Andreas Hofer, spielt die Rolle eine» patriotischen BolkSheldeu beim Einfall der Oefireicher in Altbayer« i« spanischen Erbfolgekrieg, in welchem Kurfürst Max Emanuel auf Seite Frankreich» trat. Insofern ist dem Stück« hierdurch «ln weiter Spielraum und Stoff zu mächtiger Entfaltung gegeben. Allein, di« Feder de» Verfasser» war der Be« wältigung diese» Stoffe» nicht ganz mächtig. ES bleibt im Allge meinen bei gutem Anlauf,, der weiteren Behandlung fehlt die technische Fertigkeit, der angenehm berührende Schliff, welchem mau bei de« Werken «nzengrnber». Neuert» re. findet. E» mangrlt besonder» di« einheitlich straff« Gliederung und die «öthige Vertiefung de» Gegen- stände». Ein» Menge Beiwerk wirkt «her beeinträchtigend al» fördernd für da» Ganze. So könnte z. B. di« ganze 4. Abtheilnng, welche mit der eigentlichen Handlung in keinem bestimmten Zusammenhang« steht, recht gut der Streichung verfallen, umsomehr, da de« mehr al» burleske Inhalt dieser Abtheilnng dem Stücke künstlerisch nicht znm Borthell gereicht. Ueberhaupt ist der Uebergang von tieftragisch erschütternde» Momenten zn hochbrafiisch - possenhafte» Sceuen oft allzu unvermittelt vorgeführt in diesem Stücke und durch dergleichen. Anwendung der äußersten Extrem« tritt letztere» gewissermaßen an» dem Rahmen des VolksfiückeS heran». Denn in diesem darf da» Gefühl de» Zuschauers nicht in so hochgradiger Weise znm Spielball unvermittelt auf ihn einstürmender Tragödie», und Komödien- Wirkung gemacht werden, soll da» Ganze «inen wohlthneuden Ein druck hinterlaffen. Di« Jnscrnirnng und AuMhrnng de» Stücke» wachte der Direktion und Regie Karl alle Ehr«. Sämmtliche Partien find trefflich besetzt und da» Znsammeuspiel. namentlich auch in den Volks - Scenen, welch« dnrch frische Beweglichkeit «freute», ist von bester Wirkung. Herr Direktor Karl war in Erscheinung und Spiel ein Balthasar Maier, Schmied vo» Kochel, wie er kaum besser gedacht werde» kann. Seine Tochter Afra fand in Frl. Brotto eine anmuthige, berufene Vertreterin, welch« auch bei Vorführung einer so tragisch angelegte» Parti« echte Begabung für de» Beruf einer Darstellerin bekundet«, d. h. innere» Verstäudniß ihrer Aufgabe dnrch äußer« Mittel zu überzeugender Geltung zu bringen ««iß. Auch Frl. Weil bringt in ihrer geldstolzen Bauerntochter Midei «in so unverfälscht anwnthende» Bild zur Vorführung, wie «an r» nur von dieser so vielseitigen Darstellerin gewöhnt ist. Namentlich wird diese» Bild auch durch bestmöglichste Beherrschung b«S Dialekts vervollständigt. Unter den übrigen Inhabern der Dialektrolleu spielte anch Herr Holm als Schuster-Jackl mit bekannter Bravour; Herr Mille« verstand e» sehr gut, dem Invaliden Han» Steiger di« rechte Gestalt z« verleihe», der Jedermann durch Erzählung feiner Erlebnisse i« Türkenkriege langweilt. De» Fischerflorl des Herr» Schiffmann, eine männlich-schöne Erscheinung al» kräftiger Sohn der Berge, ließ das lebendig« Feuer de» Naturmenschen nicht genügend zum Durch bruch kommen. Im Uebrigen durste seine Leistung befriedigen. Herr Amanti gab ln seinem Zillerhaus'l eine hinreichende Dosis drastischer Komik zum Besten. Die Partie de» Verräther» Goldsrauzl ist zu unbedeutend, al» daß e» Herr« Stollberg möglich gewesen wäre, damit Hervorragendere» leisten z» können. Frl. Bach führte dl« Löwenwirthin Urschet in befriedigender Weise vor. Die heirathswüthüe alte Jungfer Veronika wurde durch Frau Epstein mit lebendigem Anstrich vermittelt; doch würde ein stärkere» Hervortreteu des komischen Element» der Parti« zu größerem Erfolg vnholfe» habe«. Tharak- trristisch auSgeprLgt gab Herr Quandt seinen Obrist von Werdy wieder. Die Herren Ullrichs und Rasche vertraten di« kaiser lichen Osficiere Major Kuttner nnd Leutnant Bern mit Glück. Be deutender als die Anforderungen der letztgenannten drei Partien ist diejenige de» Jacob Wender, pens. Salzschreiber, welche dnrch Herrn Kramer unter Aufbietung sichtlichen Fleiß.-, doch nicht immer mit gewünschte« Erfolg zur Ausführung kam. Namentlich war hier «ine allzustarke Sprödigkeit drr Stimm« dem Gelingen nicht allent halben günstig. Di, von «. Brummer zu dem Stücke geschriebene Musik ist leichtfließend und gefällig, wen« auch nicht originell hervortretend. Da» zum Schluffe gestellte lebende Bild lftt etwa» unter de« Einfluß der allzugrrll wirkenden Lichtfülle. Franzi»!«». Für nicht erbetene Zusendungen ist di« BerlagS-Lrpeditiou nicht verbindlich. Für den redactiouellen Theil verantwortlich: Franz Götze in Chemnitz. Variier'« 8aie Kurs - - ist «lue sichere Kur für » «irren«, Lrbrr-, Bright'«, r Kravkheit, Har» - veschwerden, BlasengrirS.Blaseustein.Blasrnkatarrh Weibliche Leiden, Lebenswechsel, Unregelmäßigkeiten, Geschwüre, Entzündung, Kopf schmerzen, Migräne, « Wl Malaria, Allgemeine Schwächt. 'S W Unverdaulichkeit. Gelbsucht,Bleichsucht Gicht v«d Rheumatismus. ?rol» 4 fflaric «>Is klssobo. (Für Harnruhr »ud Zuckerkrankheit nehme tarier'« 8»ks Diabetes Oure, ein andere» Heilmittel.) Bei Ver stopfung. Hämorrhoide« «ud biliöse« Fieber nehme Karner s Saks kiils. II LI HVmrmvr «Er T)«., l^ankflirl a. Ist. 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