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Sächsischer Landes-Anzeiger : 02.09.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-09-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512384622-188809025
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512384622-18880902
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-512384622-18880902
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsischer Landes-Anzeiger
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-09
- Tag 1888-09-02
-
Monat
1888-09
-
Jahr
1888
- Titel
- Sächsischer Landes-Anzeiger : 02.09.1888
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ändernden Balsam. Doch heule, da Ler .Schalen der eiilschlafeneii Fürsten znrückrust, Bersönlichkeiten vor die Seele, und wir fl , vernarbte» Wunden. Dennoch bleibt der Sedaulag uns best,n„nt zur frohen Feier. Denn was uns die entschlafene» Fürsten an ihm erschaffen halfen, da- besitzen wir: ein einiges Deutschland. Und zu dessen Hüter haben sie ihren Sohn und Enlel bestellt, der alle Garantien dafür bietet, bah unser Vaterland sich noch lange in stolzer Ruhe erfreuen darf des Sedantagcs. —* Der iniisikalischc Weckruf znin diesjährigen Sedanfest wird durch die städtische Kapelle »iid die Gcidcl'schc Kapelle anSgcsührt. Die erstcre nimmt Aufstellung am iiencil RathhauS und wird voranSsichtlich nachvcrzeichncte Straßen und Plätze berühren: Poststraße, IohanniSplatz, äußere Johamiisstraße, Brückensiraße, Königstraßc, Johannisplatz, innere JohanniSstraße, Bachgassc, Kroncnstraße, Poststraße, Zivickancrstraße, Reichs straße, Kaßbcrgstraßc, Gerichtsstraße, Hohcstraße, Weststraße, RcichSstraße. .er Tag mit aller Lebendigkeit »ns diel ihm zu übermitteln, damit er die Kohlen gleich bezahlen könne. Die Kohlen. ruft, führt er nnS auch das Bild ihrer / wurden denn a»ch zur bestimmten Zeit angefahren und abgeladen. Der Be rspai/läpssäil ir fühlen sie brennen, die alten, kaum / steiler, der vor dem erwähnten Hanse staub, gab an, /eine Frau sek ausge-l^fß^ß/f U/llki fl»» (gesetzlich geschützt s. d. Deutsch, Reich u»td Oefteereich - Uttgiren^ empfehle ich, amtlich geprüft als sicherstes, bestes, einzig bestehendes, reelles, vegetabilisches Haarconser- vkrnngsiiiittel. Unentbehrlich fürfcdcj Faiiii'lr'cznm allgemeinen Bcdarfgegcn Nachwuchs der Haare, solvie zur JohanuiSstraße, Markt. Holz- und Noßmarkt, Nicolaistraßc, Zivickancrs Kaiierstraßc, Ahornstraßc, Platancnstraßo, Kastaniciistraße, ßteichsstraße, zigcrstraßo, Biittlerstraßo, Nichtcrstraßc, den Loniscnplatz, dir Lndivigsi straße, Hainstraße, Glockcnstraße, Panl-Arnoldstraße, Jacobstraße, Martin strabe, Oststrabe, Augnstiisbiirgerstraße, alte Drcsdncrstrabe, neue Diesdner- strabc, äußere IohanniSstrnße, über den Johannnisplatz, durch die Theater straße bis zun, Siegesdcnkinal. Außerdem werden noch Weckrufe anSgeführt vom Heßler'schen Concerti,,avercin- Derselbe nimmt Aufstellung in der Gartcnstcabe, berührt die Königstrakc, Brückenitraße äußere und innere ------ ' Nicolaistraße, Zwickanersiraße, , - Lcip- , . .... Ludivigstraße, Salzstraße, Bergstraße,"Hartniannstraßc, Schloßstraße, G'corgenstraße, Brühl, Zöllnersiraße, Lcrchcnstraße, Wettincrstraße, Josephinenstraße, Ferdinandstraße, Elifcnstrabc, Schillcrstraße, Königstraßc bis zur Gartenstraße. — Bon der Haiiskapelle des Gasthauses „zur Scheibe": Vom letztgenannten Gast haus bis zur Stadtgrcnzc Blankcnauerstraße, Einilienstraße, Wilhelmstraße »' > Richardstraße, Fnrthcrstraßc, Zöllncrplatz, Müllerstraße, Hanboldstraße, Eck/ straße, Blankenancrstraße. Im östlichen Bezirk vom Kiinbcnninsikchor: Ausstellinig Sonncnstraße. Dieser Weckruf wird voranssichtlich folgende > Straßen und Plätze berühren: Aenßere Dresdnerstioßc, Petcrstraße, Hainstraße, äußere Drcsdnerstraße, Palnistraßc, Lessingstraße, Fürstenstraße, llhlandstraße, Glockenstraße, Sonncnstraße, Panl-Arnoldstraße, Körncrplatz, Martinstraßc, Sonncnstraße, Aiiialiciistcaße, Körncrstraße, Stiststraßc, Hainstraße bis zur Sonncnstraßc. Die Kapelle des Herrn Zwei ni g er: Jacodstraße, Hainstraße, Sonnciistraßc, Panl-Arnoldstraße, Martinstraße, Ainalienslraße, Oststraße bis zur S'adtgrenze, Uferstraße, Rndolfstraße, Oststraße, Angustiisbnrgersiraße, alte Dresd»crstraße, neue Dresdnerstraße, Jägcrstraße „. s. w. bis zur Jacob- straße. Der von den Bewohnern der Annabergcr-, Wiesen- und Zschopanervorstadt veranstaltete Weckruf wir) von drei Mnsikchören ausgeführt und werden hierbei sämnitliche in diesem Stadtviertel gelegenen Straßen und Plätze berührt werden. Ebenso wird in der Schi llcrvorsta d t der Weckruf in drei Abthcilnngen erfolgen und werden in diesen! Stadtviertel wohl auch säinniilichc Straßen und Plätze berührt werden. — Jin nordöstlichen Bezirk der Stadt wird, wie in anderen Stadt- thcilen, gleichfalls eine würdige Sedanfcicr stattfinden. DaS Nähere dar über ist anS einem Inserat in heutiger Nummer zu ersehen. — Der Verein städtischer Beamter begeht am heutigen Abend das deutsche Nationalfest durch eine würdige Vorfeier in „Stadl Mann heim", zu der ein reichhaltiges Programm ausgestellt ist. —or. Der hiesige katholische Man nerv ercin hält morgen Sonntag einen Gesellschaftsabend im Saale zur „Stadt Mannhe im" ab, zu welchem Theaterstücke anfgeführt werden. Der Ertrag der Eintrittsgelder ist zum Besten einer Christbescheernng bestimmt. —soll. Die 5. Mädchcii'Bczirksschiile feierte die Wiederkehr des TageS von Sedan durch einen heute vormittags 9 in der festlich geschmückten Turnhalle abgchaltenen Festakt» S. Mit gemeinschaftlichen Gesängen be gann und schloß die Feier. Die Festrede hielt Herr Bruno Kurth; er beantwortete in derselben die Frage: „WaS berechtigt uns zu singen: „Deutschland, Deutschland über alles, über alles in der Welt?" Die Be rechtigung dazu, so führte Redner ans, giebt »ns zunächst die Schönheit des deutschen Landes in Bezug auf Lage, Bodcnbeschaffeuhcit, Bewässerung n. s. w.; dann berechtigen uns aber auch die Tugenden des deutschen Volkes hierzu. Als Träger echter deutscher Tugenden schilderte Festredner znin Schlüsse in interessanter, lebendiger Weise die beiden Heimgegangenen Kaiser, Wilhelm l. und Friedrich III. Dem gediegene», wirkungsvollen Fcstvortrag folgten patriotischeGcsänge der Schülerinnen (unter Leitung des Herrn Oberlehrer Pcger) und Declamationen einzelner Mädchen. Der ge meinschaftliche Gesang der „Wacht am Rhein" beschloß die Feier. — Thalia-Theater. Die Benefiz-Vorstellungen drängen sich jetzt dicht aneinander. Am Montag folgt diejenige für Herrn Regisseur Hanptmaun. Es. gelangt hierbei das alte prächtige Schauspiel „Der Goldbaner" von Charlotte Birch-Pfeiffcr zur Aufführung. Mit der Wahl dieses Stückes trägt der Herr Bencfiziaut gewiß den Wünschen vieler Theaterbesucher Rechnung. „Der Gvldbauer" ist hier seit einer Reihe von Jahren, so viel »ns bekannt, nicht zur Ausführung gelaugt; doch zählt er viele Freunde, welche ihn gern einmal sehen. Und Diejenigen, denen das Stück noch unbekannt sein sollte, finden sicher auch angenehme Unlerhaliiing. Außerdem ist Herrn Regisseur Hauptuiann die Ehre eines vollen Hanfes Ivohl zu gönnen. Derselbe, welcher die von ihm übernommene Titelrolle zu seinen besten Leistungen zählt, hat zwar in diesem Jahre seltener Gelegenheit gehabt, als Darsteller hervorragend wirke» zu können; doch hat er trotzdem verdienstvollen AiNhcil an de» Er folgen der Bühne durch seine mühevolle Thäligkeit „hinter den Cvnlissen". — Morgen Sonntag gelangt das am Freitag äußerst bcistillig cnis- genoliimene Moscr'sche Lustspiel „Der Sclavc" oder „Der Schwieger- valer aus Meißen" nochmals zur Ausführung- Unser bewährt r Komiker, Herr Scarle, welcher die Rolle des TituS Bär so vorzüglich zur Darstell ung bringt, wird nicht verfehlen, abermals große HciterkeitSstürmc hcrvorzu- rufen. Da auch die übrige Besetzttilg des Stückes eine wirklich gute genannt werde» darf, so kann mau mit Recht einen sehr gcnnßreichcn Abend ver spreche» und dürste wohl auch ein sehr zahlreicher Besuch dieser Vorstellung mit Bestimmtheit zu erwarten sei», umsomehr als dieses die letzte Aufführung des Stückes ist. — Circus Hagenbcck. Anläßlich der gestrige» Vorstellung im Hagcn- beck'schc» Circus hatte sich wieder eine so große Anzahl von Zuschauern cin- gcfnndcii, daß jedes Plätzchen in dcm Ricsciizcllc besetzt war. Wenn man freilich die vortrcsslichen Ausführungen der einzelnen Prodnttionen in Betracht zieht, die uns gegenwärtig ans dem Ncnstädtermarit geboten werden, so darf man sich über den uugcwöhnlichen Andrang des hiesige» Publikums zu de» Cirms- Vorstelluugen keineswegs wundern. Die Borführang der acht indisch«! Ele- phaiilcn durch Mr. George Nrstingstall und die geradezu vcr'.lüsfendc Sicherheit, mit der sich Mlle. Rösa Dclbosg ans dem schwebenden Tclephon- draht bewegt,! ohne» schvndcn Circus bestich. Ucbcrdies verstehe» cS die Clowns, die Zwischenpausen durch allerlei drollige Kunslstückchen und Allotria so erheiternd ansznfüllen, daß die Zuschauer hierdnrch in die lustigste Stimmung versetzt werden. Die überraschende Pfcrdcdrcssnr legt ferner Zcngniß von den glän zenden Erfolgen ab, die Herr Ncgiss.nir W. Drcxler mit seinen viersilbige» Künstlern allabendlich erzielt- Wir sind dem Gebotenen zufolge dcr Meinung, daß so leicht Niemand nach Beendigung der Vorstellung den Circus ohne Befriedigung verläßt. — Seitens dcr Polizeibehörde ist anläßlich der Scdanseicr nachfolgende Bekanntmachung erlassen worden: Verboten ist sür die Dauer der am 2. September d. I. Abends von 7 Uhr ab ans der Schloßteichinscl zu veraustalicnde» Festlichicitcn: aller Fährverkehr aus dcr Prvmcnade»- slraße und von der Schaukwirlhschaft „zum Schloßiciche" nach dein Gondel- Hanse und von da bis zum Ei-Hanse; das Befahren des Schloßteichdamnics nnt Kinderwagen; das Betreten dcr Insel und das Begehen dcr an den Schloßtcichnfern hinsührendcn Nebenwege, soivie das Betreten dcr Rasen- Böschungen und dcr gesaminten Promenaden-Anlagen am Schloßtcich. Zn- widcrhandl,ingen werden gemäß 8 366 Punkt 10 des SlrasgejctzbnchS ge- ahndet. Dabei wird aus das allgemein geltende Verbot des Schießens sowohl in den Gebäuden, als auch ans den Straßen und Plätzen hingcwiesen »nd an die Einwohnerschaft das Eriuchcn gerichtet, Znwiderhandlnngcn gegen dieses Verbot, welche nach 8 267 Pnukt 8 des Strafgesetzbuchs z» ahnden sind und von dcr Schntzmannschcist allein nicht verhindert werden können, th»»lichst entgegen;,,treten. —lx. Mehrere Nicscn-Fcldfrüchtc sind gegenwärtig in hiesigen Handlnngcn ausgestellt. In dem Schauscnster dcr Obst- und Südsrnchthand- lung des Herrn Aug. Spann, große Brüdcrgasse, liegen ein Kra»>kopj vo» etwa V, Meter Größe im Durchschnitt und zwei Kohlrabis, die erster«» an Ausdehnung „ur wenig nachgebcn. Ferner liegt im Geschäft des Herrn Drechsler, Reitbahn- und Kasernenstraßc, ein Kohlrabi ans, der 17' ., Psd. Gewicht hält. Jede dcr genannten Ratnrjcllenheitcn dürste einer Familie von gutem Appetit ein ganzes Mittagsmahl liefern. . ^ Termin der diesjährigen Gemcindeabgaben ist nnt heule fällig. Zahlungen sind in den Stunde» Bormittags 8—12 nnd Nachmittags 2—5 Uhr z» bewirke». Tic Geschäftsräume der städiischcn Steuer- und Vollstreclimgsabtheilung befinde» sich bekanntlich von jetzt ab nicht mehren» Gebäude der Adlcrapothcke, sondern gegenüber, Ncninarkt Nr. 1, 1 Treppe hoch. Die alte, ehrwürdige Ndlerapoiheke kommt, wie wir schon mftthcüte», zam Bedauern mancher Alterihmnssrenndc, dcmnächst zum Abbruch, »m einem stattlichen Neubau Platz zu machen- —* Gefährlicher Betrüger. Vor cinigcnTagen erschien imContor eines Kohlengcschcistsiiihabers ein Unbekannter, gab sich sür einen Anwohner der inneren Johannisstraße ans und bestellte sich eine Lowry Kohlen zum Preise von 42 Mark, mit dem Bemerke», die Kohlen zu einer von ihm be äugen, er könne deshalb nicht znin Geld nnd könne die Rechnung erst „ach crei, Rückkehr bezahlen. ES erfolgte Zahlung jedoch überhaupt nicht und aks man sich »ach dem Auftraggeber erkundete, ergab sich daß derselbe den, Hause gar nicht bekannt war. Es stellte sich ,edoch heraus, daß er die Kohlen an eincn in dem Hanke wohnhaften Geschäftsmann für 34 Mark verkauft und das Gelb auch schon kaffiit hatte. Auf erstattete Anzeige gelang es gestern der Polizei, den Betrüger in einem früheren Holz- nnd Kohlenhändler ans, Böhmen zu ermitteln. Es stellte sich weiter heraus, daß dieser Mensch den i .llissauen nnd Ztltlt - - «c-- - gleichen Atrmg schon gegen zwei andere hiesige Kohlenhändler ansgefithrt hatte./sichersten Erhaltung für jedes Alter, Kräftigung und Vermehrung der- " ---- selbe,,. Seit viele» Jahren bewährt, vo» Himderttaiisciide» ange- Ivciidct nnd weiter empföhle», was bei keinem der viele» aiigcpriescne» Hai,sfriedensbruch I, Geiverbsmi 'Mittel der Fall ist, wie dies auch meine Taufende vo» Auer den Lärms 14, Umhcrtieiöetis/kcniiiiiigS- und Dankschreiben, auch amtlich beglaubigte, beweise». Besonders beim Beginnen vo» Kahlwcrdc» am Wirbel des . - - -, - >. .. r,».. in,.Kopfes und an der Stirne, was nur durch Kaltwasche» des ..„d.znr Lerbugnng von Haftstrafe 22. Von den En.gelieferten mußt.» 1^/2^^ entsteht, von sicherem Nachwuchs und Erfolge begleitet, daher zur Ücbcrzcngiiiig nnd zum Versuche auf das wärmste einpsohlc». Alles Uebrige ist k» dem Prospekt bewiese». Versuche daher Alles »id behalte das Beste. Auch ist nur mein Kräiitcrfctt das einzige wirkliche Bartwirchsnii'ttel für junge Männer. Preise: I und 2 M., Krättterfeife gegen Sonimersprosscn, gelbe und braune Flecken, 35 nnd 50 Pfg. IS. KLttlliig», Calwerstraßc 48, Stuttgart. Nieder-- lagen in Lfismm'tr bei Lüttner, Drog., in». Johannisstr. 21 ScintbKUlit, Drog., Ecke Wiesen- u. Morihstr.; kt. Wolfram, Drog., inti. Klostcrstr. 6; k<rödlisi, Brctgasse4,- ktugo Wrikcs, Ziniiiicrstraße 1, Ecke dcr Königstr.; 0. kt. Lnimm, Drog, Anna beracrstr. 28. ^eiiriettcnstraßc, Kaßbergstraßc, Harlinannstraße, Leipzitwrstraße, Salzstraße. s Körpeiverletziiiig 2, Gescingenhesreiiliig I, HaiiSfr,cden-.'bnich I. Ge.cerlsini Bergstraße, Hartmamistraße, äußere Klostcrstraßc, innere Klosterstraß.','Marli, i zncht 4, RasfiNlkenS 1 Trnnleiihett 30, rnhestorenoen Lärms 14, llmhertrelbens Neumarkt, Plan bis znin Siegesdenkmal. — Die zweite Kapelle nimmt/22, Obdachlos!ileit 16, Campircns 13, Einfchtcichens », Anfiiegens 1, Betteins Aufstellung am Si'egcsdenkmal, geht durch die Friedrichstraße, über den Antons-/10, in Folge steckbrieflicher Verfolgung 4, wegen verbotswidriger Rückkehr 4, Platz, Brühl, durch die Herniannstraße, Bismarckstraße, Eli'senstraßc, Schiller-/ nnd zur Verbüß,»», »->» Laltltraie 22. Von den Einaclieferten mußten 141 straße, über den Schillerplatz, Nenstädtcriiiarlt, durch die Königstraßc, Waisen-1 gereinigt werden. , - , straße, Soniienstraße, Hainstraße, Fürstenstraße. äußere Drcsdnersiraße, Peter-/ —* Bald entdeckt. Einem bei dem EirenSbesitzer Hagenbccr be- ^ —»»n—L. ->—.in—1 Kutscher war am 28. vorigen MonatS Abends gegen 9 llhr ans dem Pferdcstall eine schwarze Hose gestohlen worden- Der Verdacht des Be stohlenen lenkte sich ans einen Nnbekaiinte» mit schwarzem Schnurrbart, den er im Pferdestall gesehen hatte. Der Polizei ist cs nun gelungen, den Ver dächtigen in einem schon öfters bestraften Geschirrführcr hier zu ermitteln und festziiiiehincn. Derselbe war »och im Besitz der gestohlenen Hose. Die am Freitag Thalia Theater. den 31. Angnst statlgchabtc Bencfiz-Borstellnng für Herrn Panlick erfolgte vor sehr gut besuchtem Hanse. Der Benefiziant wurde bci seinem Erscheinen mit ehrenden Beifalls-Bezeugungen empfangen und durch Spendung von Lorbeer lind Blumen erfreut. In dem zur Auf führung gekommenen bekannten Stücke: „Dcr Sklave oder Ein lieber Schwiegervater" von G. v. Moser vertrat Herr Panlick die Partie des In genieurs Förster mit lobensivcrther Sicherheit und gefälliger Auffassung. Die Vedentllngsvvllste Figur des üvrigens nicht ans besonders starken Füßen stehenden „Lustspiels" ist bekanntlich diejenige des lieben „Schwiegervaters Titus Bär" nnd von dcr mehr oder weniger gelungenen Darstellung dieses bissigen Bärs hängt dcr Erfolg des Ganzen ab. WaS unser Herr Scarle hieraus zu machen versteht, ist Vielen wohl noch von Ausführungen dcS Stückes in früherer Zeit hinlänglich bekannt. Der vortreffliche Mime führt nnS hierin eine der besten seiner vielen Glanzleisttingen vor. Sein Titus Bar bietet ein so in sich abgeschlossenes Gefüge und Gepräge, eine so lebens volle Erscheinung dar, daß sich Niemand dem frappanten Eindruck der Letzteren entziehen kann, nnd die Lachinst wird fortwährend z» iiencn Ausbrüchen ver anlaßt. Allerdings hätte man nicht erwartet, daß sich diese Lachlust selbst ans die Bühne verpflanzen würde, svdaß ein übrigens sehr beliebter und vielbeschästigterDarstellcr, welcher hierbei nur im 4. Akte zu wirken hat, gäu; l!ch aus feiner Rolle zu fallen drohte und dadurch den Fluß der Handlung störte. Die weiteren Rollen von Bedeutung lagen in den Händen der Damen Frau Häusel (Constantia), Frl. Jordan (Dora), Fr!- Walther (Elise), Frl. Callian0 (Lotte) und der Herren Weiser (Sccbcrg), Rand (Karl Engelhard), Anwänder (Kasimir). Die Genannten waren säinnitlich be müht nnd auch für ihre Aufgabe hinreichend befähigt, dcr Ausführung eine genügende Abrundung zu sichern. I''- Gsr-chtshMe. L andgcricht Chemnitz. —t?. Fcricnstrnfkauinicr II. 29 8. Der Stritiupswirkcr Heinrich Albi'n Schneider ans Neu-Ei benborg (1865 geboren und schon wiederholt vor bestraft) hat sich des im Rückfalle verübten Diebstahls in drei Fällen schuldig gemacht und wurde unter Ausschluß mildernder Ilinständo z»1 Jahren Zucht haus, 5 Jahren Ehrverlust und zur Stellung unter Polizeiaufsicht veriirtlieiit. Dcr Strumpfwirker Karl (rvttlob Richter (1817 geboren nnd noch iiu- bestraft) nnd Kar! Clemens Mehner (1855 gehören und einmal vorbestraft). Beide ans Auerbach, wurden wegen Forstdiebstahls und Richter ciiißerdein wegen Bestechung vcrnrthcilt, Erstercr zu 7 Tagen, Letzterer zu 6 Tagen Gefängnis;. Der Ficischerlehrliiig Paul Hermann Tränkner ans Oschntz, znletz in Waldlicim anfhältttch (1872 geboren und noch unbestraft), wurde — in geheimer Sitznng verhandelt — zu 6 Wochen Gefängnis; vernrtheilt. er Fabrikarbcfter Ernst Max S chvnhcrr aus (1872 geboren nnd wiederholt vorbestraft) hat sich d« Hart ha 11 b. Chenmitz ini wiederholten Rück falle verübten schweren Diebstahls schuldig gemacht. Dcr Bursche, welcher eS — wenn er in seinem diebischen Ha»"werk so weiter forifährt — ans dem Gebiete der Langfinger nvch zu „Etwas" bringen kann, wurde mit 1 Jahr- Ges,ingniß bestraft. Dcr Malcrgehilfe Otto Hermann Nodermiindt ans Chemnitz (1870 geboren nnd gleichfalls schon mehrfach vorbestraft) hat sich dcS schweren nnd cinfachen Diebstahls in je einem Falle schnibi'g gemach! und wurde deshalb »lit 1 Jahr 6 Monaten Gesängniß und 2 Jahren Ehrverlust belegt. Ferienstraslainuier 1. 30.,8. Dcr Strninpftvir.cr Hermann Max F vr stc r aus Nieücrrnbenstein, jetzt inMitt elbach wohnhaft(1869geboren und schon vorbestraft), wurde wegen mittels eines gefährlichen Werkzeuges ver übter Kvrpervcrlctziillg, Bedrohung mit einem Verbrechen nnd Verübung ruhestvrcnde» Lärms zu 8 Monaten 2 Wochen Gefängnis; nnd 1 Woche Haft vernrtheilt. Der Bäckerlehrling Karl Hermann Frenzcl ans Mehltheuer bei Planen (15 Jahre alt nnd trotzdem schon vorbestraft) wurde wegen schweren nnd einfachen Diebstahls auf die Tauer von 6 Monaten 2 Tagen ins Ge fängnis; geschickt. Der Strumpfwirker Heinrich Oswald .Hofmann ans Jahnsdorf (1854 geboren und wiederholt vorbestraft) har sich des im Rückfalle verübten Diebstahls schuldig gemacht nnd erhielt deshalb 8 Monate Gefängnis; nnd 2 Jahre Ehrveilnst znerkannt. Der Dienstknccht Ernst PanlFalker ausHa rtmanns dorf (30Jahre alt nnd noch unbestraft) wurde wegen Betrugs und einfachen Diebstahls mit 6 Wochen Gesängniß belegt. MstKLMKi-KL.' mch Weil! iMOm ULchR.m, NMsL'Dekchsn, ttUterhofen, Turn - Mckchen, Mrnmpfe n. s. w. empfiehlt irr grösztev Auswahl Zrr LüMMesn Preise Ecke Attnaber^erftr. ir» TMDLKSSSZthM PftrSt-Vcrkslif i» Cßcmmtz. Zeige ftierdurch ergebenstem, daß ich von incl. S. »»»« issit «Svi» ri.v., ii» tz4ri«iiLi»1° L. Kr»r.»Ii8i8«1s«» mit einem protzen Transport L. Classe WatzerkpfcrSe, danmtcr EarossierS nnd terchre nngartfehe Wageripfcrdc, selbstimportirter engl. Reitpferde und i?-in- spänrrcr zu soliden, zeitgemäßen Preisen zum Verkauf Halle. UsiMMN MN. rr»8 Lki Die Forts, dcr Erzählung: „Es hat nicht sollen sein" folgt in nächster Rr. Für den rcdactioncllcn Theil verautworllich: Franz Götze in Chemnitz. Für nicht erbetene Zusendungen ist die Verlag?-Expedition nicht verbindlich. ik>»n! in letzter Zeit — veranlaßt durch großartigen Erfolg, den die Apotheker Brandt'ichcn Schweizer- Pillen, wie allseitig be- Präparate in den Handel gekvmmcil sind, Richard könnt, erzielten — wieder Präparate in den welche sich den Namen Schwcizerpillen beilegten, so achte man beim Ankäufe dcr seit 10 Iahren cingeführtcn, von den mcisten m cdi- zinisch en Auto ri tä ten empfohlenen, aklgem ei n b clicb ten »nd bewährten, nur in Schachteln n. 1 M. erhältlichen Avsihtkkr MM VlliM's SchNiztttzillt« ja darauf, daß sich auf dcr Etigncttc jeder Schachtel ein weißes Kreuz im rvthe» Felde »nd der Naiiiciiszng Man verlange in den Apotheken die vt-IiLvn Schweizerpillcn von kiri'l»u,11, Schachteln zn 6V Pfg. und 1 Mark. 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