Volltext Seite (XML)
Mk «nd Tageblatt 26V. im 1 in preise und dergleichen höher als in kleineren Städten sind, auch Pfennige laufen, während man in Dreien 102 Pfennige dafür höher, als in der Nachbarstadt, s die Lebensmittelpreise, diesem Verhallniß entsprechend, in der anlegen müßte. Dieser Unterschied wäre entschieden zu hoch, »väre Vie .Prozentgederei" rxistiren ur Regel höhere sein wüsten. In aller Kurze wollen wir selbst einiges Allgemeine hervorheben. Der Preis des BroteS, deS wichtigsten FaltorS unter den Nahrungsmitteln, schwankt in 1. Sorte Bei diesen Vergleichungen ist natürlich zu berücksichtigen, daß größeren Stödten, wo Löhne, Steuern und Abgaben, Mieih- oon 14 bis 17 Pfennigen, i nigen. Man würde also in in 2. Sorte von 12'/, bis 16 Pfen- a Oschatz ein Sechspsundbrot füz 84 Die Versteigerungshedlngungen und eine nähere Beschreibung des Grundstücks sind der an hiesiger Amtsstelle ausgrßänglen Bekanntmachung beifügt. Fretverg, den 3. November 1891. «-«t-tichr» Amtsgericht «dth. LV». Bekanntmachung. Wß» fchmruezer H««d (Lc»»verser) ist hier herrenlos betroffen und dem Vaviller z>» gestihrt worden. , Der rechtmäßige Eigenthümrr wolle sich hier melden. -rewer- am 7. November 1891. Die Etadtpolizei-Behörde. Hf" Die im Äöniareilll iichen Verhältnisse raisonnirrn, und Jedermann ist der Meinung, Sachsens voisührt, können nun Vergleiche angestrllt werden, i» ' daß gerade er in der »iheuerstcn" Siadt leb«. Nach der folgenden welchem Bcrhültniß die Preise dtr einzelnen Städte zu einander Ueberall werden im Lande Magen laut über die Höhe der vom .Meiß. Tgbl." ausgestellten Tabelle, welche den Stand stehen. Lebensmiltelpreise. Vielfach Höri man namentlich aus die ört» der LebenSmütelpreise ouS 35 größeren und kleineren Städten egen müßte. Dieser Unterschied wärt entschieden zu hoch, wäre Hit Qualität in beiden Städten die gleiche. Dock ist dieS meistenS- theilS nicht der Fall, sondern in manchen Städten wird eben 1. Sorte bedeutend weißer gebacken, als in den anderen, und da- Subhastationsbekanutmachung. Born unterzeichneten König!. Amtsgericht soll erbtheilungshalber de» 3. De»«mb«r 1»9t, vormittag« 11 Uhr, daS zum Nachlaste des Bergzimmerling» Ernst Friedrich Rudolph ,n Freiberg gehörige, aus hiesiger Badegäste belegene HauSgrundstück, Nr 708 des Brandkatasters Abiheilung Parzelle Nr. 460 deS neuen Flurbuch- und Folium Rr. 529 deS Grund- und Hypothekenbuch» für Freiberg, welches auf 4600 Ml. legal gewürdert worden ist, auf Antrag der Erben zur öffentlichen Ver steigerung gebracht werden. Kauflustige werden hiermit geladen, am gedachten Tage Vormittag« 11 Uhr sich hier an Ge- richtsstelle einzufinden, zum Bieten anzugeben, über ihre Zahlungsfähigkeit auszuweisen, ihre Gebote zu eröffnen und sodann weiterer Entschließung gewärtig zu sein. Versteigerung Aus Antrag der Erben des verstorbenen WirthschaftS- und Hausbesitzers in GkckelSVerg sollen die zu dem Nachlaste desselben gehöriger» hypothekenfreien Grundstücke und im Anschlusse daran gegen sofortige Baarzahlung daS vorhandene Vieh und Wtr1hs<baftsi«Hentar, eine Partie Pfosten und Bretter, Pferde-efchir»«, Steindruch-utenstlie«, Getreide- und Hruvorr-the am 18 November Js Aus Folium 2 deS Register» deS unterzeichneten Königl. Amtsgerichts für die eingetragenen Genostenschaften, de« Backveret» »u BrLuasVorf, eingetragene venosfenfchast mit um defHränkter Haftpflicht betreffend, ist heute Folgendes eingetragen worden: DaS Statut ist anderweit abgeändert. Die vorgenannte Genostenschast hat sich in eine solche mit beschränkter Haftpflicht umge wandelt und lautet die Firma künftig: Backverein »u BrL««»vorf, eingetragene Genossenschaft mit beschränkte* Haftpflicht. Der Ärschäftsantheil eine» jeden Genosten und besten Haftsumme beträgt 30 Mt. — Pf. A«S dem abgränderten Statut ist Folgende- zu veröffentlichen: Die erste Geschäfts Periode beginnt mit dem 1. April und schließt mit dem 30 September; die zweite GeschäflSperiode hingegen beginnt mit dem 1. Oktober und endet mit dem 31. März Die von der Genostenschaft ausgehenden Bekanntmachungen sind im AmtSvlakie des unter zeichneten Gerichts zu veröffentlichen. Die gerichtlicke und außergerichtliche Vertretung der Genossenschaft erfolgt durch den Vorstand, welcher aus zwei Personen, dem Betriebsleiter und dem Kassner besteht. Dieselben haben für die Genostenschaft dergestalt zu zeichnen, daß sie der Firma der Ge nostenschast ihren Ramen und die Bezeichnung ihres Amtes — Betriebsleiter -- bez Cassirer — beifügen. Für den Fall vorübergehender Behinderung eines Vorstandsmitgliedes wird dasselbe durch «inen Stellvertreter vertreten, welcher .stellvertretender Kassner" zeichnet. AlS Vorstandsmitglieder fungiren gegenwärtig: der Bergarbeiter und Hausbesitzer Ernst Friedrich Feldman« in Brüunsdors als Betriebsleiter und der Wirih'chaslsbesidcr Johann Christian Friedrich Schmidt daselbst al- kassirer; für Beide ist Stellvertreter der Wirthschafts- befitzer Friedrich Adolf Sichhor» in Bräun-dorf. Freiberg, den 5. November 1891. »-«i-ttche» «mt-aertcht, «btheU««g Ur «rem»». K. vormittags 1t Uhr, NachlatzgNle Nr. 20 zu Gückelsderg öffentlich versteigen werden. Die Grundstücke bestehen au»: " Nr. 2Ü drS Biand-CnasterS, Nr' S»«. 58k. 7», 81, L, 08, 77, 22ck. 70, 80, 84 (Le nbruv), 85, 03. 80, 95, 99, 100 de» Flurbuch», Fol. 2>, »9, 41, 46, 50 de» Gruulbuch» für Gückelsderg, mit einem Flächeninhalte von 30 klicker«, 124 Ruthe«, mit 468,31 Steuereinheiten belegt, ort-gerichtlich aus 36000 Mk. geschätzt, 2., dem Ha«f« mit Karten und Feld, Nr. 19 deS Brand-Cmaner». Nr. 57 na» 83 de» Flurbuchs, Aal. 20 de- Grundbuch» für Gückelsderg mit 1 Acker 33 Ruth«« Flächeninhalt und 50,24 Steuereinheiten belegt, ortsgrrichilich auf 5000 «tk. geschätzt. Die versteigerungsbedingungin sind auS den am G richlSbrett und im Gasthofe zu Gückel-berg befindlichen Anschlägen zu ersehen, auch gegen Erstattung der Schreibgebü.r abschriftlich von de« unterzeichneten Gerichte zu beziehen. RSsigttchr- Amtsgericht «ugustubdurg, den 30. September 1891. HontaokvI. fl. 6.565S her kommt, zum Theis wcmgstenS.chsr Preisschwankung. Außer- dem rst aber auch rn manchen Städten der Brotpre-S deshalb ,. ., weil hier die Konsummarken ooer Prozentgederei" rxistiren und in der Nachbarstadl nicht, baß natürlich ein Bäcker nicht fünf, sechs, j r sogar acht Prozent Rabatt geben kam"' ohne diesen Ausfall am Verdienst wieder aus de» BrotpreiK zu schlagen, ist selbstverständlich. Hierbei fährt als» AmtrtlaU für »te Uitgli-ni ml» Wltscha Behörde» zu Freiterg imd Brand . 44. Jahrgang. —- — - > — —- Svuniüg, Äeu 8. ang/nommew Preis str dü SpattMt 1g Psg. ! « zweimonatlich 1«. 50Psg. u. etnmonatU« 7LM. § >-ev»»»»«»»A, «ußerbatb des Landgerichttbezirk» 1h Pfg. Ortsname« Brolpretfe 1 Pfund von den Sorten Fleifchpretfe 1 Pfund «utter 1 Pfd. (2 Stückchen) ! Speise- Sartoffeln 1 Centner Mttch I Liter «irr 2 Stül Rindfleisch Schweine- steisch Kalbfleisch Schöpsen fleisch Wurst Speck L L Süßrahm butter 'N'K s Mager- i milch Sahne Landeirr rothe , weiße k. ii. ! in. 1. Adorf i.B.. .... 16 15 14 68 70 64 60 60 100 120 80-100 400 400 16 6 50 10 8 2. Annaberg 16 14 — 64 75 56 64 70-100 100 ! 130 120 ! 250 300 ! 20 6 60 12 12 3. Bautzen 15 14 13 60 70 55 65 80-100 90 120 140 300—350 300—350s 15 6 48 10 — 4. Chemnitz 15 13'/, — 70 75-80 64 70 80 100 ! 140 150 350 350 ! 15 8 50-60 14 12 5. Crimmitschau .... 15'/, 15 — 66 70 60 70 80—100 100 130 120 320 350 20 10 60 14 11 6. Dresden 17 16 15 70 65—70 70 70 70-100 80 140 160 ' — 360 15-20 6—10 60-80 12 1V 7. Döbeln 15 14 13 65 75 60 65 80-100 100 126 136 ! 380 360 16 12 80 13 11 8. Eibau 15 18 — 60 . 66 48 60 80 80 120 130 > 300 350 14 4 60 12 10 9. Freiberg, i . . . . 16'/, 14 ' . — 65 75 55 65 75 100 130 140 450 500 18 6 40—60 12 10 10. Glauchau 13*/. . - 7 ' ' 70 75 60 70 80 100 130 420 450 20 10 60 12 — 11. Grimma -15 14 — 65—70 70 60 65 80 100 120 — 300 300 18 10 80—100 13 12 12. Hainichen 15 14 — 60 70 50 64 70 90 120 130 300 350-400 16 6 48 12 1» 13. Hohenstein 15 12'/, —- 65 70-75 64 64 ^-75 100 140 150 350 400 20 7 ' 40-70 12 12 14. Kamenz ö 15 14 — 60 70 55 65 80 120 110 135 380 400 14 7 > 60 12 12 15. Leipzig . 16 15 ' 65—70 70 65—70 70 80 80 120-130 140 325 350 — — —- 15 12 16. Löbau ...... 15'/, — 64 70 50 66 80 80 130 140 350 300 14 5 60 12 10 17. Lößnitz i. Erzgeb.. . . 15 13'/, — 60 70 60 ^ .60 . 80 SO 130 — —< .' 350 20 6 60 12 12 18. Meerane "V. 13 /, — 66—70 70—75 60 70 > 70-100 80 120—130 154 440 440 20 8 60 14 11 19. Meißen ...... 15'/. 14'/, — 60-65 70 60 65 70—100 100 120-130 140—150 350 380 16 8 60 14 12 20. Mittweida 16 15 14 68 70—75 56 68 80—100 120-130 — 350 350—380 16 8 44 13 11 21. Osckatz 14—15 12'/.-13'/, — 65 70 60 65 80-90 90—110 125-130 130—135 — 350 14 7 80 13 12 22. Penig 15 13 — 64 70 56 70 80 LOO 125 — 450 — 16 8 60 13 12 23. Pirna 14'/, 13'/. —- 66-80 75—90 60—70 60—70 h 130 150 — r . 400 16 8 50 12 12 24. Plauen i. B 15 14 , 13 68 80-70 60 68 80—100 80 120 150—140 450 450 20 6 50-60 12 12 25. Radeberg 15 14 60 70 '! 50 60 80 90 - 130 160 320 870 I 15 8 60 10 —— 26. Reichenbach i. B-. . . 15 13—14 — 70 80 60 60 SO 100 140 — — — t 22 12 60-80 — — 27. Sayda 15 14'/. 13 60 70 55 60 80 100 110 — 400 420 16 ü 70 12 12 28. Schandau ..... 14'/, 13'/, — 70 80 55—60 70 80 80 130 140 — 410-420 20 12 50 12 1T 29. Schellenberg .... 16 — - 64 75 60 64 80, -100 130 — 350 350 20 10 60 ' 60 18 —— 80. Stollberg i. Erzgeb. . . 14'/, 13 — 66 70 55 66 70-140 80 8 132 — 350-400 20 12 > 12 12 31. Tharandt 16 15'/, 15 65 75 55 75 80 100 135 140 300 300 16 12 40 k 13 12 32. Wurzen ...... 16 14 12 70 70 65 65 100 120 120 130 350 350 s 16 8 70 si 14 I 33. Zittau 16 14 12 60-70 70 60 60 80—100 80 120 140 300 325 14 5 40 12 I 12 34. Zschopau 15 / 14 — 70 70 65 70 80-100 100 130 —- 350 350 20 7 60 12 12 35. Zwickau w 15 13 66 70 65 70 80 so 140 ) > ' t 120 380 980 20 8 s 70 s! 12 s 1V