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Amtsblatt für bk Aniglicht» und Wüschen Behörde» zu Freiberg »nd Bmnd 44. Jahrgang. Jnseratr werden bis Bormittag» 11 Uhr angenommen. Preis für die Spaltzeile 13 Pfg. IO Außerhalb deS Landgerichtsbezirks 1b Pfg. Freiberg, den 6. Oktober 1891. ^so an^Ta^Pr^iAN Dounerstaa, den 22. Oktober zweimonatlich 1M. bOPfg. u. einmonatlich 7LPfg. Auktion in Mul-a. Freitag, den 23. Ottober 1891, vormittag» 9 tthr, soll im »afthofe -«« Lehngut in Mulda ein dort in Verwahrung befindlicher Schreibsekrctär gegen Baarzahlung zur Versteigerung gelangen. Brand, am 21. Oktober 1891. Der Gerichtsvollzieher beim König!. Amtsgericht daselbst. Wachtmeister. Bekanntmachung. Der hiesige Commun-Bterschant kommt infolge Ablebens deS zeitherigen Pachters «itt»och, den 28. dieses Monats, Bormittags 11 Uhr tm hiesigen «athSsesfionszimmer anderweit auf sechs Jahre zur Neuverpachtung. Die Bedingungen werden im Termine bekannt gegeben. Brand, am 16. Oktober 1891. Der «tadtgemeinderath. Bürgermeister. Königliches Amtsgericht Abth. IV». Seküt-e. C Suvhastationsvelanntmachnng. Vom unterzeichneten Königlichen Amtsgericht soll Erbtheilungshalber den 3. November 1891, vormittags 11 Uhr das zum Nachlaß der Frau Rosalie verw. Knüpfe! geb. Hilbert in Freiberg gehörige, auf hiesiger Schönegaste belegene Haus- und Gartengrundstück Nr. 189 V des Brandkatasters Abth. L Nr. 1373 des Flurbuchs, Folium 1357 des Grund- und Hypothekenbuchs für Freiberg, welches ortSgerichtlich auf 12000 Mk. gewürdert worden ist, auf Antrag der Erben zur öffentlichen Ver steigerung gebracht werden. Kauflustige werden hiermit geladen, am gedachten Tage Vormittags 11 Uhr sich hier an Gerichtsstelle einzufinden, zum Bieten anzugeben, über ihre Zahlungsfähigkeit auszuweisen, ihre Gebote zu eröffnen und sodann weiterer Entschließung gewärtig zu sein. Die Versteigerungsbedingungen und eine nähere Beschreibung des Grundstücks sind der an hiesiger Amtsstelle ausgehänglen Bekanntmachung beigefügt. Der Handelsvertrag mit der Schwei). Man erinnert sich noch, daß vor etwa zwei Monaten die Ver handlungen zwischen Deutschland und Oesterreich einerseits und der Schweiz andererseits abgebrochen wurden, offenbar aus dem Grunde, weil, bevor die in Aussicht stehende Volksabstimmung über den neuen schweizer Zolltarif nicht staltgefunden, die Ver handlungen einer festen Unterlage entbehrten. Es wurde be reits damals betont, daß der von der Volksvertretung der Schweiz bereits genehmigte, aber noch einer Volksabstimmung unterworfene erhöhte Tarif im Wesentlichen ein Kampfzoll-Tarif sein sollte, daß sich die Schweiz die Bismarcksche Staatsweisheit zu Nutze gemacht hatte, wonach derjenige Staat in der Lage sei, günstige Handelsverträge abzuschließen, der sich zuvor durch hohe Tarife gewappnet habe. Oeffentliche Ansprachen an die stimmbe rechtigten Schweizerbürger haben diese Gründe dargelegt, welchen der neue schutzzöllnerische Tarif sein Entstehen verdankt, und die seine Annahme durch das Volk angeblich zu einem Gebot der „Selbstachtung und Selbsterhaltung" der Eidgenoffenschaft machten. Die Erfahrung, so hieß es, habe gezeigt, daß es nur einen Weg gebe, durch welche» die Schweiz dahin gelangen könne, daß ihre vier großen Nachbarstaaten bei den schwebenden Handelsvertrags- Unterhandlungen ihren Erzeugnissen gegenüber nicht die höchsten Zölle geltend machen und ihnen so den Absatz verschließen. Dieser Weg habe in der Erhöhung der Zollsätze für diejenigen Artikel gelegen, in welchen oie Schweiz vornehmlich Käufer bei jenen Staaten ist. So lange die Schweiz auf deutsche Schuh- waaren, Kleider u. s. w. so gut wie gar keinen Zoll gelegt hatte, so lange sie das österreichische Vieh fast umsonst Hineingelaffen, sei es Deutschland nicht in den Sinn gekommen, den Käse oder die Jndustrieerzeugnisse der Schweiz günstiger zu behandeln als nach Maßgabe des hohen deutschen Zolltarifs. Eben so wehr los sei die Schweiz auch Oesterreich gegenüber gewesen u. s. w. Man kam indeß bald zu der Einsicht, daß dies nicht nothwendig sei, da die vier Nachbarstaaten der Schweiz den Absatz dort ebenso nothwendig haben, wie die Schweiz des Absatzes in den Nachbargebieten bedarf. Man sah ein, daß die Schweiz nur dann zu besseren Verhältnissen gelangen könne, wenn sie an der Hand eines höheren Zolltarifs den Nachbarstaaten sagen könnte, daß auch für sie in den Artikeln, mit dessen Absatz sie auf die Schweiz als Käufer angewiesen sind, der Absatz aus dem schweizerischen Markte erschwert werden würde, sofern sie selber nicht ;ene Artikel begünstigen wollen, in welchen die schweizerische Industrie und Landwirthschaft einen Absatz in dem Gebiete jener Staaten nöthig hat. Darum wurde der neue Zolltarif für die Handelsvertragsverhandlungen von 1891 als „unbedingte Noth wendigkeit" erachtet und dem Schweizervolk die Gefahr vor Augen gestellt, die eintreten würde, wenn es die Waffe selbst zerbrechen wollte, die es allein ermöglicht, den Nachbarn Zugeständnisse ab zuringen. Diese Erwägungen sind es zweifellos hauptsächlich gewesen, welche die am Sonntag stattgefundene Volksabstimmung zu Gunsten des erhöhten Tarifs haben ausfallen lassen. Denn an sich besteht in der Schweiz keine besondere Vorliebe für hohe Schutzzölle. Ein großer Theil derjenigen Bürger, die am Sonntag ihre Stimme für den erhöhten Tarif abgegeben haben, hat in Folge dessen damit ein Opfer seiner Ueberzeugung gebracht. Erleichtert wurde ihnen diese Abstimmung dadurch, daß die Lebensmittel bei der Erhöhung ver Zollsätze ziemlich glimpflich wegkamen. Höhere Zölle sind in dem neuen Tarif in der Abtheilung ^Lebensrnittel" Vor Allem auf Vieh gelegt, da die Schweiz Hauptabnehmer für österreichisches Mast-, Nutz- und Kleinvieh, sowie für italienisches Mast- und Kleinvieh ist, ferner auf Kunftbutter, Essig, Speck, geräuchertes und gesalzenes Fleisch, gedörrtes Obst, Beeren, Ge müse (ausgenommen Kartoffeln) und Cichorien. Unter den Zoll- erhöhungen für gewerbliche und industrielle Artikel sind am we nigsten diejenigen für Halbfabrikate von Belang; Garne z. B. sind nur unbedeutend erhöht, rohe Gewebe etwas stärker, gebleichte Gewebe noch stärker, das zum Kleidungsstück verarbeitete Gewebe am stärksten. Aehnlich verhält es sich bei den Möbeln u. s. w. Auch hier handelt es sich bei der Mehrzahl der Artikel um Kampf zölle, da die Schweiz dabei hauptsächlich Käufer im Auslande ist. Der insgesammt 500 Punkte zählende Tarif ist nun den 657 000 stimmberechtigten Bürgern gedruckt ins Haus geschickt worden, was einen Aufwand von 24 000 Mark erforderte. Billig kann man also unter Hinzurechnung der übrigen nicht unbedeu tenden Kosten eine solche Volksabstimmung nicht nennen. Von diesen 657 000 Stimmberechtigten haben nur 358 601 von ihrem Rechte Gebrauch gemacht, von denen sich 211781 für und 146 820 gegen den erhöhten Tarif aussprachen. Der Tarif wurde also mit überwiegender Mehrheit angenommen. Auf Grund dieser Abstimmung wird aus der Schweiz ge meldet, daß der Bundesrath nun „ohne Zweifel" abwarien werde, bis Deutschland und Oesterreich die Wiederaufnahme der Verhand lungen behufs Abschlusses eines Handelsvertrages Vorschlägen, da die Wiener Verhandlungen mit der Schweiz von deutscher und österreichischer Seite abgebrochen worden seien. Ob es die beiden verbündeten Mächte damit so eilig haben werden, ist jedoch abzu warten. Schon früher wurde an dieser Stelle betont, daß offen bar die Schweiz viel größeres Interesse an dem Abschluß eines Handelsvertrages habe als die sie umfassenden drei großen Mächte Deutschland, Oesterreich und Italien. Es steht deshalb der kleinen Schweiz nicht wohl an, zu verlangen, daß ihre großen Nachbar staaten dem kleinen Ländchen, wie man zu sagen pflegt, nachlausen, zumal mit der verfrühten Einleitung der Verhandlungen aus beiden Seiten Fehler begangen worden waren. Der schweizer Bundesrath hätte vom Standpunkte internationaler Gepflogen heiten aus sich nicht auf Verhandlungen einlassen dürfen, so lange der Termin für die Anrufung einer Volksabstimmung noch nicht abgelaufen war, da er den anderen Mächten noch gar keine feste Basis für die Unterhandlungen bieten konnte. Trotzdem leitete die schweizerische Bundesregierung bereits Unterhandlungen ein, ehe der Tarif nach der schweizerischen Verfassung Gesetzeskraft erlangt hatte. Wie die Folge ergab, haben auch die deutsche und die österreichische Regierung nicht klug gehandelt, in diesem unfertigen Stadium sich auf Verhand lungen einzulassen. Die Verhandlungen konnten bei der Unfer tigkeit des Tarifs zu keinem ersprießlichen Ende gelangen, sie mußten nach mehrwöchentlicher Dauer unterbrochen werden, weil man immer klarer einsah, daß erst das Ergebniß der Volksab stimmung vorliegen müsse, ehe man über einen Vertrag mit der Schweiz sprechen könne. Die deutschen und österreichisch-ungari schen Delegirten haben dabei kostbare Zeit verloren, die schweizer Regierung dagegen ein im höchsten Grade werthvolles Pressions mittel für den neuen Tarif auf die Volksabstimmung gewonnen. Jetzt konnte man den schweizer Bürgern mit einem verführerischen Schein von Wahrhaftigkeit sagen: „Laßt Euere Handelsvertrags- delegirten nicht im Stich! die Unterhandlungen sind nur unter brochen worden, weil die deutschen und österreichisch-ungarischen Delegirten von Euerer Abstimmung die ihrer Position günstige Verwerfung des Tarifs erwarten. Nehmt also den Tarif an, schon um die Stellung Euerer Delegirten nicht zu schwächen. Die Handelsverträge kommen dann um so gewisser zu Stande und in ihnen werden ja doch die Tarisposten herabgesetzt. Indem Ihr also für diese stimmt, nehmt Ihr die Last des neuen Tarifs nur scheinbar aus Euch. Sie wird Euch durch die Verträge ab genommen und in Form von Handelsvertrags-Zugeständnissen der anderen Staaten wird Euerem Export ein großer Vortheil aus diesem Manöver zuwachsen." Das Ergebniß der Volksab stimmung hat gezeigt, daß diese Vorstellungen ihre Wirkung auf die Bürgerschaft nicht verfehlt haben. Gerade deshalb aber werden sich die Regierungen, mit denen die Schweiz Handelsverträge zu schließen wünscht, durch das Ergebniß der Abstimmung nicht ver blüffen lassen. Sehr richtig bemerkt hierzu die „Frankfurter Zeitung": „Wenn die schweizer Delegirten jetzt klug sein und, trotzdem sie die bezeichnete „Waffe" zur Begründung der Handels freundschaft in der Hand haben, ihre deutschen und österreichisch- ungarischen „Gegner" nicht todtschlagen, sondern ihnen gerade aus Grund des neuen Tarifs um so größere Zugestandnisse'gewähren,'werden, dann können die Verträge sehr wohl noch zu Stande kommen. Wenn nicht, werden die deutschen und österreichisch-ungarischen Delegirten sich vielleicht sagen, daß die beabsichtigten Verträge auf lange, zehn- oder zwölfjährige Dauer berechnet sind, der neue - schweizerische Zolltarif aber, wenn sie nicht die Hand reichen, nm ihn vertragsmäßig zu mildern, in seiner ganzen Schärfe nuri kurze Zeit zu wirken braucht, -um eine gründliche zollpolitische Er- ! Nüchterung in der schweizer Bevölkerung zu erzeugen. Jeden- ! falls können Deutschland, Oesterreich und Italien der Entwickelung ! der Dinge viel ruhiger zusehen als die von ihnen auf drei Seiten ' eingeschloffene Schweiz. > i PoNttiche Umschau. Freiberg, den 21. Oktober. Zu den jüngsten Auslassungen der „Hamb. Nachr." über die i Entlassung des Fürsten Bismarck gicbt die „Rhein.-Westf. Zig." ' folgende, wie es scheint, aus der Umgebung des früheren deut schen Reichskanzlers herrührende Erläuterung: „Bei dem Streit über Einzelheiten bei der Entlassung des Fürsten Bismarck muß unterschieden werden zwischen der Denkschrift, die der Reichskanzler zur Frage der Kabinetsordre von 1852 dem Kaiser zu überreicher zugesagt hatte und zwischen dem Entlastungsgesuch. Wenn di, „Hamb. Nachr." der „Siraßb. Post" gegenüberauf die Geschehnis!, zwischen dem 15. bis 17. März Morgens einiges Gewicht legen, sc erklärt sich dies, wie man annehmen darf, daraus, daß der Kaiser den Eingang der zugesaglen Denkschrift nicht abwartete, sonderr zwischen dem 15. und 17. März wiederholt in das HauS de! Kanzlers schickte und fragen ließ, ob der Fürst noch nicht fertig sei. Dieser ließ seinem Herrn zurücksagen, daß er der seine» Jahren zur Abfassung Zeit gebrauche. Als der Kaiser die Ab lieferung dann stürmischer und bis zu einem bestimmten Termi» fordern ließ, nahm Fürst Bismarck Veranlassung, im Minister rath (17. März, Nachmittags 3 Uhr) darzulegen, daß er seine« Meinung nach nicht mit der Rücksicht behandelt werde, die er in Anbetracht seines Alters für sich glaube in Anspruch nehmen zu dürfen und daß er in der Art der ihm widerfahrenen Behandlung gewissermaßen eine Aussorderung erkennen müsse, seine Entlastung > zu nehmen. Die Minister nahmen die Eröffnungen deS Reichst , kanzlers zur Kenntniß und vereinbarten, noch am selben Abent > bei Herrn von Bötticher zur Berathung eines etwa gemeinschaftlick , zu unternehmenden Schrittes ohne den Fürsten Bismarck zu. 1 sammenzutreten. Inzwischen hatte der Kaiser von dem, was vor ging, Kunde erhalten und sandte gerade, als die Minister zu ihre» Sonderberathung bei Herrn von Bötticher versammelt waren! (eine Einigung über einen bestimmten Schritt war noch nicht erl reicht worden) einen Adjutanten mit der Aufforderung an dei Minister, jede weitere Bemühung zu unterlasse!» seine Entschlüsse bezüglich des Fürsten Bismarck stünl den fest. Entweder noch am selben Abend oder am andere! Morgen (18.) schickte der Kaiser dann zu dem Fürsten Bis mar« und ließ fragen, wo das Entlaffungsgesuch bleibe; er bitte sic» dasselbe aus." Der Unterstaatssekretär im preußischen Ministerium des Innern, Herr von Rottenburg, empfing gestern Herr! Murphy in Gegenwart von fünf Mitgliedern des Reichsgesun« heitsamtes, unter Führung des Geh. Regierungsrathcs Profess« vr. Eugen Sell, eines der hervorragendsten Nahrungsmittel Chemiker der Gegenwart. Das Resultat der ausgedehnte! Konferenz war, daß Herr Murphy dem ReichsgcsundheitSamD 300 Pfund der verschiedensten Maissorten zur Verfügung stelle! wird, welche von Seiten der deutschen Behörde selbst entkern! gemahlen, verbacken und auf ihren Nährwerth und die gesundhei! liche Seite des Nahrungsmittels geprüft werden sollen. Für de! Mais und seine Verwendung zur Deckung unseres Mehrbedarf» an Brotfrüchten ist am Sonnabend Abend der vortragende Rat! des landwirthschaftlichen Ministeriums, Geh. Reg.-Rath vr. Thiel in einem im Berl. Handwerkerverein gehaltenen Vortrag eingekete« Nach seinen Ausführungen würde unser Vaterland durch diel Verwendung unter Zugrundelegung der heutigen Preise 5> Millionen Mark im Jahre ersparen, ohne daß der Nährwert!« unserer Brotnahrung dadurch herabgesetzt würde. Deutschlan» konsumirte im Durschschnitt der letzten Jahre 5'/, Millione I Tonnen Roggen und 2'/, Millionen Tonnen Weizen. Schon se längerer Zeit kann unser Vaterland diesen Bedarf nicht mel selbst decken, sondern muß jetzt ein Zehntel des Roggens und el Fünftel des Weizens, im Durchschnitt der letzten Jahre zusammck eine Million Tonnen im Werth' Von 200000000 Mark einführe I Die Ursache dieser Erscheinung liegt nicht in einer Verringerun I der Fruchtbarkeit des Bodens, sondern allein in der Vermehrun I der Bevölkerung und in den höheren Ansprüchen an die Leben I Haltung, die zugleich einen stärkeren Getreideverbrauch für industriell I Zwecke bedingt haben. Wenn der Ersatz dieses Mankos durch eil I andere Brotfrucht bisher nicht ernstlich in Erwägung genommen wa II so lag dies einmal an der allmählichen Entwickelung dieses Manko II dann aber auch daran, daß der Mensch in keinem Dinge so ko II servaiiv ist, wie in seiner gewohnten Ernährung. Erst die Not II läge dieses Jahres hat den Blick auf den Mais gelenkt, der NI Nordamerika das Getreide par «xeslwues darstellt und der RI Italien und Ungarn fast die ausschließliche Nahrung weiter Krem bildet. Der Alais ist in Norddeutschland wenig angebant, wD er hier nicht reif wird. Auch für Süddeutschland ist der Anb« des Maises nicht lohnend; immerhin wird er dort vielfach « Vichflitter gebaut. Die imvortirten Körner finden in NorddeutfH land auch für Brennereizwecke Verwendung und zwar als BD menguug zur Kartoffel, wenn diese zu theuer ist. Eigentli! Maisbrennereien existiren hier nur wenige, einmal wegen m Steuerverhältnisse, dann aber auch, weil der MaiSspiritus ei« Beigeschmack hat, der aus dem Fettgehalt der Keinie kommt. Die! Beigeschmack macht den Maisspintus untauglich als Zusatz V