Suche löschen...
Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 13.08.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-08-13
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189108136
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18910813
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18910813
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-08
- Tag 1891-08-13
-
Monat
1891-08
-
Jahr
1891
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 13.08.1891
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Arewerger Anzeiger ««v Tageblatt. Sette 4 L«tt. Preisaufschlag für wasserlösliche Phosphorsäure bei. Aber auch darin stimmen alle drei Berichte überein, daß die Ergebnisse noch weit günstigere gewesen sein würden, wenn nicht die Ge stehungskosten in einem ihrer Hauptfaktorcn, der Schwefelsäure, durch deren abermalige Preiserhöhung seitens der fiskalischen Hütten außer Verhältniß zu der erwähnten Preisaufbcsserung vertheuert worden wären. Ter Bericht der Freiberger Fabrik verbreitet sich sehr ausführlich über die dadurch be dingte ungünstige Lage der Superphosphatfabrikation des Kammerbezirkes im Vergleich zu anderen gleichartigen deutschen Fabriken, daß sie in der Hauptsache auf die von den fiskalischen Hütten erzeugte Schwefelsäure angewiesen, letztere seit Jahren theuerer als andere Werke bezahlen mußte, außerdem aber, da dem Rathhause Aufstellung, auf dessen Balkon Bürgermeiff Wilisch mit den Mitgliedern des Stadtrathes den Zug < wartete. Bürgermeister Wilisch hielt eine markige Anspraü die mit einem Hoch auf Se. Maj. den),König schloß. DerZ setzte sich dann wieder in Bewegung, um sich nach der H« zu begeben, woselbst die Weihe, stattfand. Die Feierlich! Winkler) und dem Gesangverein für seine Mühen (Herr Mühlen besitzer Bellmann), wie auch die Gesangvereinsmitglieder Herren Straßberger und Trinks treffliche Worte redeten. Eine vom Herrn Ortspfarrer angeregte Sammlung zu einem Pathen- geschcnk für den jungen Militärverein ergab die Summe von über 36 Pik. Ein fröhlicher Ball beschloß das schone Fest. im Geschäftsjahr 1361 Kranke verpflegt, von denen im Lach des Wahres 1214 entlassen worden sind. Die Gesammtzahl In der Poliklinik in Dresden-Neustadt wurden 1969 Krank (mit Ausschluß der Zahnkranken) im Geschäftsjahre behandelt. In der chirurgischen Hilssstation wurde 641 Verunglückte» der erste Beistand geleistet. Im Carola-Krankenhaus wurden gangen, daß das ganze Amalgamirverfahren seit 34 Jahren in die Hütten nur allemal auf ein Jahr abschließen, außer Stande Der Ausschuß für die öffentliche Gesundheitspflege hat dem Halsbrücke nicht mehr gehandhabt wird, weil es durch spätere sei bei günstiger Konjunktur sich auf längere Zeit zu decken. Rathe zu Dresden empfohlen, dem Stadtbezirksarzte eine« Errungenschaften der Technik vollständig verdrängt wurde. ES wird dabei allerdings, de« Thatsachen entsprechend, bemerkt, in der Praxis bereits erfahrenen und zur Wahrnehmung bezirk-- DaS betreffende Gebäude steht zwar noch in Halsbrücke, dient daß die fiskalischen Hütten zur Zeit durch eigenen Verbrauch ärztlicher Amtsverrichtungen berechtigten Gehilfen und ständigen aber jetzt ganz anderen Zwecken. Wir verweisen in dieser Be- bessere Verwendung für ihre Säureproduktion innerhalb gewisser Stellvertreter beizugeben. Demgemäß hat der Dresdner Rath ziehung auf folgende im 20. Heft der Mittheilungen des Frei- Grenzen haben, was Wohl auch die Veranlassung dazu sei, daß einen Stadtbezirksassistenzarzt mit einem Gehalte von 3000 M. berger AlterthumSvereinS (vom Jahre 1883) enthaltene Be- die Hütten von 1891 an nur die Hälfte der bisher empfangenen unter Vorbehalt dreimonatlicher Kündigung anzustellen. Be merkung über daS Amalgamirwerk: „Dieser Betrieb ist, zumal Säuremenge zur Verfügung zu stellen beschlossen haben. Die gründet wird die Errichtung dieser Stelle damit, daß die Amt-, er sehr kostspielig war, durch neue Fortschritte in der Hütten- Steigerung der Preise von Schwefelsäure seitens der Hütten geschäste des Stadtbezirksarztes einen von Jahr zu Jahr wach- technik überflügelt, in dem Jahre 1857 gänzlich eingestellt wird in dem Berichte, wenn man den Preis im Jahre 1887 senden Umfang angenommen haben, so daß manche wichtige worden. So lebt daS einst weltberühmte Halsbrückner Amal- zu Grunde legt, auf 30 Prozent angegeben. Nach den Mit- Aufgabe der öffentlichen Gesundheitspflege entweder unausge- garmirwerk, welches als eine der ersten Sehenswürdigkeiten theilungen des Königlichen Oberhüttenamtes über Menge und führt bleiben oder anderen dazu weniger geeigneten Beamte« deS Freiberger Berg- und Hüttenwesens galt, jetzt nur noch Werth der in jedem Jahre erzeugten Schwefelsäure aller Arten übertragen werden mußte. — Dem Geschäftsbericht deS Albert- in der Erinnerung fort. Merkwürdigerweise findet (50-, 60- und 66grädige) Säure, hat allerdings eine nicht un- Vereins auf das Jahr 1890 ist zu entnehmen, daß die Mit man eS allerdings immer noch hier und da in Reise- erhebliche Steigerung des Preises stattgefunden; denn während glieder des Vereins zu der Sammlung „Frauendank" 21S4M. Handbüchern zum Besuch angepriesen." er sich im Jahre 1887 auf 2 Mark 83 Pfg. für 100 Kilo- beigesteuert haben, daß ferner das Direktorium in Bad Elster — Zu dem gestrigen Aufsatz über die Richtseier des neuen gramm stellte, berechnet er sick, wie Eingangs dieses Kapitels die dem Staate gehörige „Elstermühle" ermiethet und einge- NakobtthurmeiS sei hierdurch die vielleicht auch für weitere ersichtlich, im Jahre 1890 auf 3 Mark 43 Pfg., also um 21,2 richtet hat, um es namentlich als Kur- und Erholungsort für Kreise interessante Bemerkung nachgetragen, daß am Montag Prozent höher. Der Freiberger Bericht theilt ferner mit, daß erkrankte oder der Erholung bedürftige Albertinerinnen zur nicht blos aus unmittelbarster Nähe das Thurmgerüst und die man sich in Anbetracht dieser ungünstigen Lage, die noch durch Verfügung zu haben. Das zuletzt erbaute große Krankenhaus Kreuzblumen, sondern auch von der Höhe deS Thurmes herab eine abermalige erhebliche Preissteigerung für 1891 verschärft Nr. 3 des Albert-Vereins wurde mit namhaften Opfern fertig ein Theil der Stadt (Hornstraße, Schillerstraße rc.) Photo- werde, veranlaßt gesehen habe, auf längere Zeit Säureabschlüffe gestellt und am 1. November!. I. in Betrieb genommen. Im graphisch ausgenommen wurden, und daß diese wohlgelungenen mit Aachener Fabriken zu machen und ebendaselbst eine Filiale April schenkte eine Dame dem Verein 10 000 M. zur Erhal- Bilder demnächst in der Buchhandlung des Herrn Sander, zu errichten, die im Dezember des Berichtsjahres in Betrieb tung einer Freistelle, welche den Namen von Pohland-Freibrtt Erbische Straße, ausgestellt bez. käuflich zu haben sein werden, gesetzt worden sei. (Fortsetzung folgt.) erhalten soll. Auch ward im Oktober ein neuer Zweigverein Gleichzeitig seien hier mehrere sinnentstellende Druckfehler, —Endlich sind die sieben bösen Wochen nach dem in Mittweida begründet. Der vom Direktorium im Dez. 1890 welche sich in den obengenannten, der Redaktion erst kurz vor Siebenschläfer vorüber. In diesem Jahre hat die alte im Dresdner Gewerbchaussaale veranstaltete Weihnachtsbazar Schluß deS Blattes zugegangenen Aufsatz eingeschlichen haben, Witterungsregel Recht gehabt, denn fast kein Tag ist seit dem brachte einen Reingewinn von 18 855 M. 68 Pf. Die Zahl noch berichtigt. Am Schluß der dort wörtlich wiedergegebenen 27. Juni verstrichen, ohne daß nicht des Himmels Schleusen der Zweigvereine betrug am Ende des Geschäftsjahres 41. Die Ansprache soll es heißen statt: Namen ? vielmehr: Namen! sich geöffnet und ihren Inhalt über die Erde ausgeschültet hätten. Gesammlzahl der Albertinerinnen betrug 137. Die Zahl der statt: schmücken schmecken, statt: dankbar, zu dankbar an, statt: Mit besonderer Sehnsucht harrten die Landwirthe dem Ende i" Dresden-Altstadt im Geschäftsjahr ambulant verpflegten Dem Hohen, Im hohen. dieser Wochen entgegen, und es scheint, ihre Hoffnungen sind armen Kranken belief sich auf 153 Personen; in Dresbrit- — Ein Soinmerfeft, verbunden mit Konzert des Stadt- nicht getäuscht, denn das Wetter nimmt jetzt sichtlich eine Neustadt wurden 72 Kranke verpflegt. 20 kurbedürftigen Per- musikchorS, Illumination des Gartens und Ball, wird am freundlichere Gestalt an. Möchte nun eine Reihe von schönen j sonen ferner hat das Direktorium Badesreistellen vermittelt. Donnerstag, den 13. August d.J., in den Räumen des „Tivoli" Tagen folgen, denn sie werden gebraucht. Auf den Feldern abgehalten werden. ... begann schon das Korn in den Aehren zu wachsen und die — Ter Berei« für BolkStvohl »FeierabenV" vcr- Kartoffeln fingen an infolge der Nässe schwarz zu werden, anstaltet am Sonntag, den 16. d. M, einen Ausflug nach sodaß die Aussichten auf eine gute Ernte täglich mehr und Klosterzella. Die Abfahrt ab Freiberg erfolgt mittelst Sonder- mehr zu schwinden begannen zugeS Mittags 12 Uhr, die Rückfahrt Abends 9 Uhr 10 Min. I ik> ki- Sofort nach der Ankunst in Nossen beginnt der Abmarsch nach Königliche Ministerium dN Kultus und öffentlichen Unter-I^r Verpfleg,age im Carola-Kra^ Klosterzella wo .m Gasthofe e.n Konzert abgehalten wird, Einkommen, neben freier, neugebauter Amtswohnung °us 53 035 hierfür waren 99 730 M. 80 Pf. Kur. und «n. Nachmittags 3 Uhr besichtigen die Theilnehmer die interessanten ss Karten 900 Mark vom SLuldienit 514Mk 24M vom p^ungskosten zu berechnen. Die Summe der Ausgabe«,« Parkanlagen und kehren dann nach dem Gasthofe zurück, wo mW Zhre 1890 betrug für das Carolas noch emTünzchen . 72 Mark für zwei U-berstund-n. Bewerber, welche der wen- 94 P^.d.e der Einnahmen 111 853 M. 97 Pf das DH 1 «trecke Freid-rg. Hal-drück- wird vom dischen Sprache mächtig sind, wollen ihre Gesuche bis zum M- ward aus der Hauptkaffe gedeckt. Se. M°;est°, 1. Oktober an in allen Zugen auch die vierte Wagenklaffe der- 25 Auaust a^ den Kal Berirkssckulinsvektor Rab k in Löbau ^er König erließ huldvollst die Rückzahlung eines dem Alben- l^n. B-rb.lligung der Fahrgelegenheit AseL BurlU^ Verein im Jahre 1881 bewilligten Darlehens von 26 000 M wird voraussichtlich auch eine regere Benutzung selten der Burastädt Kollator - die oberste Sckulbebörde Einkommen 2" der Verwaltung des Krankenhauses zu Grunau hat d°z arbeitenden Bevölkerung herbeiführen. neben freier Wohnung 1000 Ma7k Gesuche sind bis 7Üm verflossene Jahr keine nennenswerthen Abänderungen gebrach,. — Ueber die Lage von Handel und Gewerde in Frei- 26 August bei dem Könial Bezirffchulinspektor vr Böhme w Auch dem Ziehkinderwesen in Dresden hat das Direktorial, derg und Umgegend wurde der Handels- und Gewerbe-Achs^ die Schuldig Geschäftsjahr wiederum besondere Aufmerksamkeit zugk- kammer zu Dresden ferner berichtet: Die Produktion der fls- u^inwch^ Der Ziehkinderbestand betrug am Schluß des Jahn, kalischenHütten an Schwefelsäure verschiedener Sorten (50-, ewschljxßlich300 M durch in ^4. — Ein besuchsweise in Dresden aufhältlicher Verkäufer 60-und 66grüdiger Säure), sowie an Oleum und Anhydrid sich in der Nacht zum Dienstag am Fürstenplatze aus ein« betrug im Jahre 1890 166525,6 Meterzentner (gegen ^O M^tüs «"? ^^ 156823,29Meterzentner in 1889) imWerthe von 639669 Mk. ° 7 wurde zwar noch lebend nach dem Carolas (1889: 545825 Mk.). Hiervon entfallen aus Anhydrid und Aw 2-epiemoer vei oem L-laorraly 'n ist jedoch bald darauf verstorben. Vor seinem Da- Oleum 3483 Meterzentner im Werthe von 80775 Mk. Deri 0 R - ... . . hinscheiden hat er noch angegeben, daß er in Folge eine-m> Durchschnittspreis für die verschiedenen Sorten Schwefelsäure - " .^8" Border O^nen-1 glücklichen Liebesverhältnisses lebensüberdrüssig gewesen sei und beträgt 3 Mk. 43 Ps., ist also um 42 Pf. höher als im Vor- strafkammer (Vorptzender Herr Landgerlchtsdirektor Baumbach) dxAyalb Hand an sich gelegt habe. — In der Felsenkelln- jahre gewesen. In den Preisen für Anhydrid und Oleum ist heute Vormittag verurtheilt: 1) das Dienstmädchen ^EreL zu Plauen bei Dresden ist gestern Vormittag 10 Uhr eine kleine Besserung um etwa 13 Pf. eingetreten. An ^V^vste Omma Keil aus Dornrelchenbach wegen Betrugs und ^,1 lgrauergehilfe in Folge der Explosion eines Fosses vem- Kupfervitriol wurden auf der Halsbrückner Hütte im Jahre ^wbstahlS zu / Monaten Gesängniß, wovon 3 Wochen für Der bedauernswerthe junge Mann, welcher schwm 1890 24045 (1889: 22169,2) Meterzentner im Werthe von ^^ußt 16iahrige Dienstknecht Jul. Emil am Kopfe erlitten hatte, lebte nur noch ün» 1012757 (948515) Mk. erzeugt. Der Durchschnittspreis M^'rau auS Granitz, einmal vorbestraft welcher Stunde. Der Leichnam desselben wurde bald nachher i« dieses Artikels ist somit zwar um 67 Pf. pro Meterzentner w"r, "w RMergut Grämtz vorsätzlich e>nen ^chwrbe nach der Todtenhalle des Plauenschen Kirchhoft gewichen (von 42 Mk. 79 Pf. auf 42 Mk. 12 Pf.), hat sich Anderen, namlrch den Verwalter Herrmann, insofern, als er fragen. aber doch trotz der großen Schwankungen des Preises für L>chaufel nach ihm geworfen, um ihn körperlich zu ver- Die theologische Fakultät der Universität Leipzig ernannte metallisches Kupfer (zwischen 61 Pfund Sterling 12 Schilling ^tzen und genannter Herrmann rn das linke Auge getroffen einstimmigen Beschluß den Präsidenten des LandeSlon- 6Penee und 46 Pfund Sterling 10 Schilling — Pence) wenig w"^, so baß der Augapfel über dem Bereich d" Hornhaut M^mms Wirklichen Geheimrath Dietrich Otto Freiherr« von verändert aufrecht erhallen können. Die Menge der anderen ^echaut Hinern ausgenffen wurde und Linse und w Dresden zum Ehrendoktor der Theologie, im von den fiskalischen Hütten erzeugten Chemikalien (schwefel- ^"^^vrberausliesen, an der Gesundheit befchadigt zu haben ^Mln hinweisend aus dessen langjährige segensreiche Thä- ' saures Natron und Eisenvitriol), 10823 Meterzentner, öwar dergestalt, hast diese Korperverletzung den Verlust des jn Leipzig als Rath der Kreishauptmannschast, daraus übertrifft die des Vorjahres um etwa 2100 Meterzentner, wie A5^5*wvgenS auf emem Auge zur Folge halte, aus 223, Dresden als Mitglied, dann als Präses der hohen Kirchen- auch der Erlös dafür 39695 Wik., um 6566 Mk. gestiegen 224 deS R.»Str.-G.-B. zu 1 Jahr 6 Monaten Gesängniß. behörde und auf seine Verdienste als Leiter zweier LandeS- ist. — Ueber die von einer Freiberger Firma betriebene . Hainichen, 11. August. Am Sonntag den 30. August si^oden. — Vier verschiedene Fachausstellungen werden m Fabrikation von Gold- und Silbersalzen ist dies Jahr wird der an hiesiger Kirche amtirende Kantor, Bürgerschullehrer Zxst der kommenden Michaelismesse in den neuen Räumen «r kein Bericht eingegangen, doch ist dem Gehe'schen Berichte zu Robert Kurze, unter Mitwirkung des Burgersingverems und dauernden Gewerbe-Ausstellung abgehalten und zwar jt entnehmen, daß die Schwankungen des Silberpreises aus den Kirchenchores eine geistliche Musikanfführung veranstalten, eine vier Tage lang in jeder Meßwoche. Diese Sonderaui- Handel mit Höllenstein von überaus schädigendem Einfluß Der Eintritt ist, abgesehen von einem geringfügigen Entgelte sixsiungen bestehen darin, daß an den bestimmten Tagen dii gewesen sind und den an und für sich geringfügigen Nutzen für die Textabdrücke, frei. Es sind derartige Aufführungen Hsifsmaschinen der verschiedenen Gewerbe im Betriebe vor- absorbirt haben. — Ueber die Seisensabrikation liegen mit großer Freude zu begrüßen, weil sie auch dem Minder- geführt werden, und zwar gelangen in der ersten Meßwoche zahlreiche Berichte vor, darunter auch solche aus Freiberg; fast begüterten den Genuß, gute Musik in vorzugllcherAussuhrung djx Lederbearbeitungs- und Schuhmachermaschinen, in der alle bestätigen den günstigen Einfluß der Vereinigung, die h*ren, darbieten und so veredelnd auf breite Schichten der zweiten die Metallbearbeitungsmaschinen, in der dritten die allerdings nur für gewöhnliche Verbrauchs-, nicht auch für Bevölkerung cinwirken. » Der seit mehreren Zähren wer Holzbearbeitungsmaschinen und jn der vierten Meßwoche die Toiletteseifen geschloffen worden ist. Mehrere heben hervor, peben dem MilUärvercme bestehende Kmegerverem, eine Ge- Pgpierbearbeitungs-und Buchbindereimaschinen zur Vorführung, daß sich dadurch schließlich das Gesammtergebniß des Jahres sellschast gedienter und ehrenvoll verabschiedeter Militärs, die Ten Ausstellern ist durch diese Einrichtung sehr genützt, Mil bei weitem bester gestaltet habe, als der Anfang erwarten ließ, windestens em Jahr bei der Truppe gestanden haben, sucht sich zur Zeit der Messe besonders viel kauflustige Interessenten Mehrfach sind den Arbeitern Lohnaufbesserungen bewilligt durch eine Lotterie die Kosten für eine Fahne zu decken. Dank in Leipzig aushalten. woroen. — DaS Ergebniß der Dresdener Dynamit fabrill der Opferwilligkeit der hiesigen Einwohnerschaft sind 500 zum Zwölf Führer der sächsischen Sozialdemokraten hatten sich war recht befriedigend, es wurde dies hauptsächlich durch die Theil werlhvolle Gegenstände zur Verloosung eingegangen und wegen Sammlung von Geldern zur Maifeier vor vem Schössen- einheitliche Organisation der durch gleiche Interessen Verdun- Ku einer Ausstellung vereinigt worden. Die behördliche Ge- glicht in Chemnitz zu verantworten. Das Gericht verurtheilt! denen Gesellschaften und durch günstige Ergebnisse aus früher nehmigung der Lotterie ist bereits erfolgt. zwei derselben zu einer Geldstrafe von je 30 Mark event. k mit anderen Sprengstosfgcsellschaften abgeschlossenen Verträgen Mnlva, 10. August. (Verspätet.) Im benachbarten Tagen Haft und 9 zu einer solchen von je 10 Mark, wählend erzielt. Der Absatz der Erzeugnisse hat sich auf der Höhe des Helbigsdorf beging am letzten Sonntage der dasige Militär- einer der Angeklagten freigesprochen wurde. — Der FiisM Vorjahres gehalten, die Verkaufspreise waren im ersten verein sein erstes Stiftungsfest in dem reichgeschmückten Saale Ingold, welcher im Mai dieses Jahres dem ZukusdirM Theile des Jahres ein wenig höher; dagegen fielen sie des Matthes'schen Gasthofes daselbst und zwar in recht wür- Herzog in Chemnitz eine Kasette mit 10 000 Mark Inhalt gk> am Ende des Jahres wegen neu auftretender Konkurrenz. — diger und wirkungsvoller Weise. Der Gesangverein des Ortes stöhlen hatte, wurde zu 3 Jahren Gesängniß und Aberkennung Das Geschäft in Superphosphaten ist nach den überein- eröffnete die Feier dankbarst mit einer musikalischen Unter- der bürgerlichen Ehrenrechte auf die gleiche Dauer vermthe'^ stimmenden Berichten dreier Fabriken aus Freiberg, Cölln und Haltung. Bei derselben wechselten Männerchöre, gemischte Der 19jährige Sohn einer Familie in Plauen i-V- Niedersedlitz günstig verlaufen. Es trug hierzu einerseits die Chorgesänge (mit Schulkindern), Deklamationen von Schülern, sich Montag Abend in aufgeregtem Zustande aus der esin- schlechte Strohernte des Jahres 1889, die Mangel an Stall- Sologesänge mit Piano und Duetten, sowie Orchesterstücke lichcn Wohnung zwei Stock hoch hinab in den Hof gestüch, düngerzurFolge hatte, andererseits der ungefähr 5 Proz. betragende (Zethauer Musikkorps) recht ansprechend mit einander ab und glücklicher Weise ohne erheblichen Schaden zu nehmen. t« m,. ^'ernteten reichen Beifall. In den dazwischen liegenden Pausen In Annaberg ist am 9. d. M. die neue Turnhalle ein- wurden mehrere Ansprachen gehalten. Die erste des Herrn geweiht worden. Von allen öffentlichen Gebäuden, von da Vereinsvorsitzenden Klemm galt dem hohen Protektor des Kirche, von Schulen rc. grüßten aus diesem Anlaß Fahnen i" Militärvereinsbundes, Sr. Majestät dem Könige, und gipfelte deutschen, sächsischen und städtischen Farben die Turngenoßt" in einem brausenden dreimaligen Hoch, woraus der erste Vers und von zahlreichen Privatgebäuden wehten Flaggen dem Vna" des Sachsenliedes stehend gesungen wurde. Die nächsten Reden und seinen zahlreichen Gästen ein Willkommen in Annabtt? galten dem jungen Militärverein (Herr Gesangvereinsvorstand entgegen. Der lange Festzug nahm auf dem Marktplatze
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)