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US !52. Freiberger Anzeiger und Tageblatt. Sette 4. .Meyers Konverjalions-Lexikon", 4. Auflage. Wir Wilhelm, der die Welt noch mehr in Erstaunen setzen werde, Freiburg (Baden). 114 Jalvbikirche in Hamburg. 114 St. calda in Sevilla. 113,2 Petrikirche in Hamburg. 111,8 in Giralda Katharinenkirche in Hamburg. 111,3 Paulskirchc in London. 110 Steuer Dom in Berlin (Im Bau). 110 Dom in Florenz. 109 Dom in Mailand. 105 Jnvalidendom in Paris. 105 Kathedrale in Segovia. 104 Dom in Magdeburg. 102,4 Thurm des Parlamentsgebäudes in London. 102 Elisabethkirche in Breslau. 102 St. Ullrichs-Kirche in Augsburg. 102 Jsaaks- kirche in Petersburg. 101,3 Schloßthurm in Dresden. 100 hielt unter dem Borfitze ves Reichskanzlers von Caprivi gestern eine dreistündige Sitzung ab, um eine Entscheidung über den Antrag, die Redemp toristen betreffend, herbeizuführen. Der bayerische Kultusminister war zu dem Zwecke hieranwesend. Ob der Bundesraty doch noch vor den Ferien den Antrag erledigen wird, ist zweifelhaft. Berlin, 3. Julir Der Ausstand der Omn buskutscher (siehe „Pol. Umschau"!) ist beendet Die Direktion bewilligte den Kutschern eine täg liche Zulage von 5V Pfennigen. A m sterdam, 3. Juli. Das deutsche Kaiser paar uud die Königin-Regentiu begaben fick gestern Abend 9'/< Uhr auf dem A zu dem von de Stadt veranstalteten Feuerwerk. Dasselbe bestand aus 3V3Nummern und gewährte einen feenhaften Anblick. Die Hauptpitcen stellten eine Schlacht dar zwischen dem Admiral Deruyter und der VoLkswirthschafLUches. 1' Tclca»ammc noch Ocslcrrcich Nach ungarischen Blätter» wurde zwischen dem urgarischm Handclsministcr, dem Staatssekretär Dr. von Stephan und dem öftere Handclsmimstcr eine mehrstündige KonscliNz abgchatten, in welcher ine Angelegenheit de- Zustande- komn cns eines cinhcnlichcn Tclcgraphcn-Gcbührcutoriss auch im inter nationalen Verkehre besprochen wurde. Es wurde cm Ucbcremkommcn olgeschlosstn, wonach in Zukunst mit Wegsatt der bisherigen Grund- englifche« Flotte. DaS Bild des Kaisers erschien u einer Höhe von SV Metern. Eine ungeheure Menschenmenge wohnte dem glänzende« Schau- piele bet. Die Majestäten kehrte» 11' « Uhr zurück. London, 3. Juli. Die hiesige Pott,etdtrektio» t davon benachrichtigt worden, dass die deutschen Sozialisten und Anarchisten bei der Anwesenheit es Kaisers Wilhelm in London feindselige Kund gebungen geplant Haden. Die Polizei hat um- assende Borfichtsmatzregeln getrosten. — Einer deutsche« Deputation, welche der Kaiser tu Amster dam empfing, erklärte Se. Majestät wörtlich: „Der Friede ist gesichert, Niemand wird wagen, uns anzugreifen, und auch wir werden Keinen angreisen." Vermischtes. * Eine Wahnsinnsthat. In dem sonst so friedlichen pariser Viertel von Sainl-Geimain-des-Pres trug sich am 8. Juni ein Vorfall zu, dessen Schrecknisse noch lange im Ge dächtnisse der Nachbarn fortleben werden Etwa gegen 10 Uhr kam der Thürhüter des Hauses Rue Jacob Nr. 46, Namens Ludovici, athemlos auf zwei Friedenswächter zugelaufen und meldete, daß einer seiner Miether, der im zweiten Stock wohnende Baron de Plinval-Salgues, mit seinem Gewehr ein Schnellfeuer auf Alles eröffnet habe, was sich auf dem Hose zeige. Die Friedenswächter folgten dem aufgeregten Manne ungläubig, fanden aber allerdings die BestAtigung vor. In einem Fenster des zweiten Stockes lehnte ein junger Mann auf der Brüstung, welcher unaufhörlich aus einem Lesaucheux- gewehre auf den Hof hinabschoß. An seiner Seite stand ein Weib mit wild ausgelösten Haaren, welchcß,^em Schützen die Patronen zureichte. In einem schußsreien Augenblicke traten die beiden Polizisten in den Hof und forderten den Schützen auf, die Waffen zu strccken. Darob erhoben aber Mann und Weib ein großes Geschrei und riefen: „Ihr feid Mörder! Ihr müßt sterben!" Sofort fiel ein Schuß und ein zufällig über deu Hof gehendes junges Mädchen stürzte ge troffen zu Boden. Mittlerweile hatten sich Hunderte von Menschen auf der Straße angesammelt und auch der Polizei- Kommissar traf aus dem Schlachtfelde ein. Es galt nun vor allen Dingen, zu der verrammelten Wohnung des Schützen paares vorzudringen. Der Eingang war aber am anderen Ende des Hofes, der von dem Baron fortwährend unter Schnell- euer gehalten wurde. Sechs beherzte Männer erboten sich zu der gefährlichen Unternehmung. Zwei Polizisten wurden bei dem Anstürme verwundet. Als aber Baron Plinval und seine Geliebte — die den Namen Julie Michea führt — sahen, daß die Angreifer nicht aufzuhalten waren, warfen sie zwischen dem Schießen noch mit Hausgeräth nach den Angreifern, wodurch die Lage noch schwieriger wurde. Nun traf auch die Feuer wehr aus dem Kampfplatze ein und ging sofort mit der großen Leite» zum Angriffe vor. Ein Feuerwehrmann erhielt eine Schußwunde und konnte nur mit Muhe geborgen werden. Endlich nach fünfstündigem Kampfe konnten Polizisten zu der zur Wohnung führenden Treppe Vordringen, welche man noch stark verbarrikadirt vorfand. Die Aufforderung des Polizei- Kommissars, sich zu ergeben, beantwortete Baron Plinval mit neuen Schüssen und nun fing die Feuenvehr an, die Barrikade mit Feuerhaken zu zerstören. Da muß dem schießenden Baron klar geworden sein, daß er sich nicht länger halten könne. In der einen Hand einen Stockdegen, in der anderen das Gewehr, stürzte er sich aus dem Fenster in den Hof hinab; seine Ge liebte sprang hinter ihm her. Im Nu waren die Beiden ding fest gemacht und nun stellte es sich heraus, daß sie durch den Sturz so schwer verwundet worden waren, daß sie in das Krankenhaus geschafft werden mußten. Dort ergab sich, daß Beide an Versojgungswahn litten, nebenbei aber einen furcht baren Rausch hatten. Im weiteren Verlaufe des Verhörs hat der Baron eingestanden, daß er ein gewohnheitsmäßiger Ab- synthsäuser sei. Durch unglückliche Spekulationen habe er kürzlich 100000 Fr. verloren und sei nun ohne Mittel. Hoffentlich hält man die beiden gefährlichen Menschen für die Zukunft so fest, daß sie nicht wieder solch Unheil anrichten können. * Gewitter. In Teplitz entlud sich Mittwoch Nachmittag ein heftiges Gewitter mit Hagelschlag. Der Hagel fiel theil weise in der Größe von Hühnereiern. Der Blitz schlug i« die Restauration zur Schlackenburg auf der Königshöhe und tödtete den dort zufällig anwesenden Provisor der Hoffmann'schen Apotheke in Teplitz, Ignaz Zakovsky aus Wischau. * Die höchsten Bauwerke ver Welt. Als solche be zeichnet das „L. T." (mit Angabe der Höhe in Metern) die folgenden: 335,3 Der im Bau begriffene Thurm der Welt ausstellung in Chicago. 300 Eiffelthnrm in Paris. 192 Der zerstörte Thuim zu Babel (zu Herodot's Zeiten). 175 Washing ton-Denkmal in Washington. 173 II Kabelthürmeder Hudson- brücke in New-Bork (Im Bau). 164 Nationalmuseum in Turin. 163 Rathhaus in Philadelphia. 161 Münster in Ulm. 160 Pharos (Leuchtthurm) in Alexandrien. 157 II Dom in Köln. 151 Dom in Rouen. 147,3 Nikolaikirche in Hamburg. 146,5 Ur sprüngliche Höhe der Cheopspyramide. 142 Münster in Straß burg. 140Esse inHalsbrückc bei Freiberg. 138,7Peters- kirche in Rom. 138 Port-Dundes-Esse in England. 137,5 Je tzige Höhe der Cheopspyramide bei Gizeh (das Bauwerk mit größter Masse — 2^ Millionen Kubikmeter). 137 Stephans- thurm in Wien. 136 Kathedrale in Antwerpen. 134 Chafra- Pyramide (die 2. bei Gizeh). 133 Dom in Salzburg. 132,5 Martinslirche in Landshut. 132 Michaeliskirche in Hamburg. 129,6 Dom in Linz (Im Bau). 128 Peter-Pauls-Kathedrale in Petersburg. 127 Petrikirche in Rostock. 124 II Marien kirche in Lübeck. 122 Viadukt über das Garabitthal in Cantal- departement (Frankreich). 122 Stephansabtei in Caen. 122 Basilica S. Gaudenzi» in Novara. 122 Kathedrale im Salis bury. 121,5 Dom in Cremona. 120,5 Dom in Lübeck. 120 Rathhaus in Brüssel. 118 Kathedrale in Metz. 116,7 Kathe drale in Amiens. 116,5 Kathedrale in Charters. 115,84 Münster Ein schwerer Unglücksfall hat sich am Abend des 30. Juni! taxe im Telcgraphenver'chre zwistcn Oester cich und Ungarn cinersciiS zwischen und Uhr auf dem Wolfram'schen Neubau in ebenso wie zwischen Dmtschland und ^stcr»eich oder Ungarn anderer- »uaelraaen Dort derkuckte der 16 Sastre alte "'SGebühr von 3 kr. für , dcs Wort, «-doch für ,ed s Telegramm M «7* c 7c E verfucyie der Id Zayre aue mindestens SO kr. erhoben werden s ll In Deulschtand beiriigt die Webergeselle B. lm Schornstem emporzusteigen, gelangte IN-1 Woitftcbühr 5 Pf, die Mindestgebühr SO Pf In den StaatSgcvicten dessen nur etwa« über die halbe Höhe, dann verließen ihn von Deuischland. Oesterreich und Ungarn werden demnach im gegen- plötzlich die Kräfte und er stürzte jählings herunter. Ein I fettigen Bei kehre für das Telegramm einheitliche Taxen gelten Der Werksührer, der in der Nähe beschäftigt war, eilte auf das neue Telegraphen Gebührcnlaris tritt am l. Januar 1882 m Kratt aus dem Schornstein dringende Geräusch herbei und sah den D'e Lartvffclnoth dürfte wie die „Berl. Markthallen Ztg" liegen, worauf er die Ueberfuhrung des Unglücklichen ins I haben die Preise der neuen Waarc fast schon den Stand der bisherigen Krankenhaus veranlaßte. Der junge Mann erlitt schwere Preise sür alle Waarc erreicht und werfen die Eigner die alte Waarc Verletzungen am Kopfe; außerdem waren beide Beine gebrochen, nunmehr rasch an den Markt, um nicht daraus sitzen zu bleiben. Es ! Die Anmeldungen zum Feuerwehr-Jubelfest in Meitze« Ust demzusolge bereits eure bemerkliche Preisermäßigung cirgelrclcn gehen sehr zahlreich ein, bereits jetzt haben sich über 500 Mann I welche aus den deutschen Markt nicht ohne Einfluß bleiben wnd. auSschuß und Wird derselbe m den nächsten Togen nochmals an Bank in Ludwigehaicn a. Nh ersteigerte Lederfabrik in St Ingbert, die Bürger Meißens mit der Bitte um Freiquartier herantreten, die im Besitze der Firma Gedr. B,aun daselbst sich befand, wurde am Sehr erfreulich ist das Entgegenkommen der Königlichen 2< Ium an die neu konstiluirtc Kommandit Gesellschatt „Süddeutsche Generaldirektion der sächsischen Staaiseisenbahnen, welche allen Lede,werke Heß L Cie." mit dem Sitze in Lt. In beit übertragen 8 U"'jünA NL; überkommener geistiger Störung nach Colditz überführt werden i sollte, stürzte sich Mittwoch Nachmittag in einem neuen An- L/M--D» Unglückliche Verletzungen am Hinterkopf und Rücken erlitt. ^Ä^bst brennt seit < Uhr Ub. nds. Lne anderen Raume des Einer der während der letzten Tage aus dem Rittergute ^abUffemems erscheinen gesichert. Die Lrandursache ist bis Lichtenberg beschäftigten Gefangenen der Strafanstalt zu WalV- , :c < tzetm unternahm am Spätnachmittag des 30. Juni einen 2. ^uli. In Folge kaiserlicher Anregung Fluchtversuch. Der darauf aufmerksam gewordene Militärposten großer Ausbau des Cuxhavener Hafens geplant, rief dem Flüchtling mehrmals zu, stehen zu bleiben und schoß, der h.erm.t zu verbindenden Militärischen Anlagen er- da seiner Aufforderung nicht Folge geleistet wurde, seiner In- ^b-l die Unterstützung des Reiches. struktion gemäß nach dem Ausreißer, der darauf niederstürzte, Schmiedefelder Wilddieben im nächsten Augenblicke aber wieder aussprang, so daß per wurden in vergangener Nacht zwei (darunter cm Familien- Soldat zum Weiten Male seine Waffe gebrauchen mußte. von schwarzburgffchen Forstern nach schwerem Kam Nach dem zweiten Schuß konnte der nur leicht verletzte Flücht- ^°^", ""^dler verhaftet. - « . , , ling wieder sestgenommen werden. Eines der Geschosse hatte , 7' ^''1/ Cigenthumer des Kurortes Salzer- die rechte Ohrmuschel des Flüchtigen vurchbohrt/ohne den bA wurdevon s-.ncm D.re tor Dewald Kopf sonst zu beschädiaen. v v während eines Streites durch Stiche mit einem Stockdegen im In Folge Blitzschlages brannte gestern früh 5 Uhr das dem verwundet. Der Direktor wurde verhaftet. Gutsbesitzer Frz. Hermann Dietzsch in Unterpirt gehörige . ^^"^ervam, 2. Juli. Ter Kaiser hielt Nachmittags aus Gehöfte nieder. Das Vieh und Mobiliar (letzteres aber nur eine Revue über die hollanvischen Kriegsschiffe ab, zum Theil) wurde gerettet. Versichert ist auch, aber wie ge- umfuhr dieselben zweimal und begab sich alsdann durch d.e wohnlich, nur zum geringen Theil Schleusen m d,e Swdttanale -mfahrend d,e Amstel entlang zur Jm Aubachthal hat am Dienstag ein Knabe von vier Rudelregatta Die Nudcrvere,ne waren ammtl.ch anwesend. Jahren mit einer Armbrust einer jungen Frau ein Auge aus- ' war festlich geschmückt. TerVel^ errang die beiden geschossen. Der beklagcnswerthe Unfall ist eine eindringliche welches d.e Ufer dicht besetzt Mahnung, daß man Lindern kein so gefährliches Spielzeug in brausenden Hochrufen - die Hand geben soll. MaMa en z., Schiff zu -mer Rundfahrt aus dem ' Wasser begaben, salutirten die im Hasen liegenden Kriegsschiffe A die Musikkorps spielten die deutsche Hymne. Der Kaiser und «VttttsT, LkskstSSI»»» yjx Kaiserin waren aufs Höchste erfreut über den Anblick der " Wettfingen. Ter Männergesangverein der Johann- schönen Stadt bei dem herrschenden prachtvollen Wetter; der stadt-Dresden veranstaltet am 16. August d.J. in den Räumen Enthustosmus der zahlreich versammelten Menschenmenge war des Lincke'schen Bades ein größeres Sommerfest und be absichtigt unbeschreiblich. Hierauf kehrten die Herrschaste nach damit ein Preis-Wettsingcn zu verbinden. Er hat dafür sechs dem Königlichen Pa.ms zuruck, wo um 7 Uhr ein Diner zu Preise ausgesetzt und die Brudervereine des sächsischen 54 Gedecken stattfand. Elbgau-Sängerbundes zur Theilnahme aufgefordert. Jeder Paris, 2. Juli. Ter „Figaro" bringt heute einen ncuenAr- Verein soll dabei ein selbstgewähltes Lied singen. Alle näheren Uke über d.e deutsch-französische Frage Diesmal bleibt Elsaß- Bestimmungen, sowie die Namen der Preisrichter werden bal- Lothringen ungethe.lt. Ein europäischer Kongreß giebt ihm digst bekannt gegeben werden. eine freie Verfassung und gewährleistet seine Unabhängigkeit ** Zu den hervorragenden literarischen Ereignissen gehört und Neutralität. Nach zehn oder zwanzig Jahren soll es da- das Erscheinen des Ersten Jahres-Supplements 1890/91 zu rubar nbstimmen, ob cs selbständig und neutral bleiben oder — - - --- — -- — - — ' deutsch oder französisch werden will. „Figaro" glaubt, Kaiser haben bei Ausgabe der ersten Lieferung nicht versäumt, ^'ft/etm, der die Welt noch mehr m Erstaunen setzen werde, unsern Leserkreis rechtzeitig auf diese Neuigkeit vom Bücher- bereite m London etwas Besonderes vor; er rege vielleicht markt hinzuweisen und über den Fortgang dieses Meisterwerks '//ostung an und empfiehlt seinen Vorschlag als bestes lexikalischer Schaffenskunst jeweils getreulich berichtet. Heute M'UA hierfür. Es ist selbstverständlich ausgeschloyen, daß der nun setzt uns die Verlagshandlung des Bibliographischen ^ikel deutscherseits emgegeben sei; ebensowenig entspricht er Instituts in Leipzig und Wien in den Stand, unsern Lesern der Stimmung der Franzosen.. Auch bemerkt der „Figaro" die ersreuliche Mittheiluna zuaehen zu lassen, daß Meyers I selbst, eine Neutralisi rung wurde das Verlangen nach Re- Jahres-Supplement 1890/91 soeben vollständig erschienen und vanche nicht beseitigen. Es ist di- Meinung verbreitet, der Ar in einem fertigen Bande bereitliegt, bei dem großen Kreis der entspringe einer englischen Anregung. Der „Jour b: dasselbe Erwartenden willkommene Einkehr-zu halten. Die "ent, daß der vom „Figaro" gemachte Vorschlag m Betre guten Absichten, von denen die Verlagshandlung geleitet war,! ^isaß-Lothrmgens sowohl für Deutschland als für Frankreich als sie es unternommen, nicht nur ihren eignen Subskribenten, unannehmbar sei. Auch die „Nation" weist den Vorschlag des sondern auch den Besitzern fremder Lexika eine so werthvolle, in Betreff der Neutmlisirung Elsaß - Lothringens die Hauptwerke der älteren und neuen Auflagen vor allzu- Zurück ""d fwn^^E, die deutsche Einwanderung wurde die frühem Veralten schützende jährliche Ergänzung zu schaffen, Provinzen allmählich verdeutschen, so daß sie dafür stimmen die über ihre ursprüngliche Bestimmung hinaus in dem einzeln I "/^den, deutsch, oder was auf dasselbe hmausliefe, neutral zu käuflichen Bande auch sonst jedem Gebildeten als erschöpfende bleiben. . . « , Jahresrevue fast unentbehrlich ist, haben wir bereits eingehend Aus Wird gemeldet: Der erörtert. In Meyers Jahres-Supplement 1890/91 erscheinen Kandidat der Regierungspartei, Claudw Vicuna wurde vo besonders beachtenswerlh die Artikel über: Kasten- und Rechts den südlichen Provinzen, die vollständig unter dem Elnflus wesen in Ostindien; Berichte über Forschungsreisen in Afrika, I Balmacedas stehen, zum Nachsolger desselben in der Präsident- Amerika, Asien und Australien; Bevöllerungsqeschichte — gewählt. Bisher ist nur die Thatsache der Erwählung Justizstatistik — Kriminalität (Ergebnisse der Moralstatistik bekannt gemacht worden. Das Voll^ wird u. A., mit Karte); Berichte über die Literaturbewegung inl^st am 25. Juli publizirt werden. Bis dahin bleibt Bäl den europäischen und nordamerikanischen Staaten; F-eldbe- ... . , , festigungen — Festungsbau mit Karte. Von den sonstigen ^klgrav, 2 ^uli. Der Kasflrer im Kragufewatzer Arsenal, zeitgemäßen Abhandlungen, in deren Lektüre man sich schon Mfwsch Sandic, schoß bei der Kafsenrevlsion dreimal aus den beim Auffinden der betreffenden Stichwörter vertiefen > Kassenk°nlrolcur Petrovic und cnile.bte sich dann selbst durch möchte, sind zu nennen: Höhere Lehranstalten (Reform); ?"wn Rkvolverschuß. Die Ursache des Mordes und Selbst- Gewerbegerichte, Bakteriologie; Rauchloses Schießpulver; I "vrdcs soll ein größeres Defizit m der Kasse sein. Biographien zeitgenössischer Staatsmänner, Volksvertreter, Heersührer w - Aus der überaus reichen Beigabe von DrahtdtNchte dtS „Freiberger ÄNMgtr". Illustrationen heben w.r hervor: I. Tafeln: Neuere Bahnhofe 2 / s (Frankfurt am Main, Köln, Berlin, Düsseldorf); Markthallen j BerliN, 3. Jltki» Das Ttaalsministerium (Berlin); Schmarotzerpflanzen; Wolkenformen. II. Karten: Erzlagerstätten in Deutschland; Klimakarte von Deutschland; Grenzbefestigungen in Frankreich, Deutschland und Rußland; Verbreitung einiger Krankheiten in Deutschland; kriminal- statistische Karlen; russische Eroberungen in Zentralasien; thiergeographische Karten; hieran schließen sich/ eine große Anzahl von Abbildungen im Text. Meyers Jahres-Supple ment lohnt seinem Besitzer die Ausgabe von 10 Mark für den gebundenen Band durch den ihm innewohnenden Werth.