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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 27.06.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-06-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189106278
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18910627
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18910627
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-06
- Tag 1891-06-27
-
Monat
1891-06
-
Jahr
1891
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 27.06.1891
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ILM 14«. Wie verlautet, wird die Einweihung der in GriMM» Vereins benutzen können. Berg- und Hüttenwesen 26., 29. Juli, 2., 6., 9., 12., 16. und 19. August, drei Auf führungen von Tristan und Isolde am 20. Juli, 5. und 15. August, sieben Aufführungen von Tannhäuser am 22., 27.,. 30. Juli, und 3., 10., 13., 18. August. Dirigenten sind Levi (München) und Mottl (Karlsruhe), Dirigenten der Chöre Kniese (Bayreuth), Porges (München). Die Regie liegt in den Händen von Fuchs (München). Das Orchester setzt sich zu sammen aus 32 Violinen, 12 Viola, 12 Celli, 8 Kontrabaß, 5 Flöten, 5 Oboen, 4 Klarinetten, 1 Baßklarinette, 4 Fagott, 1 Kontrafagott, 11 Hörner, 4 Trompeten, 4 Posaunen, 1Tuba, 4 Harfen und 2 Pauken. Die mitwirkenden Künstlerinnen und Künstler sind bereits fast vollzählig in Bayreuth cin- 24. Mai vor. I. fällig gewesenen, wegen der Vermögens- , losigleit des Acceptanten und Ausstellers werthlosen Wechsels . Von 300 M. den Kaufmann Hermann, Mitinhaber der Firma Holland L Komp, in Dresden, durch Vorspiegelung der falschen Thatsachen, er habe Röbern Werkzeuge, die er in Kommission habe, auf Bestellung geliefert und den Wechsel von Röbern in Zahlung erhalten, in den Jrrthum, daß der Wechsel gut sei, versetzt und dadurch zur Annahme desselben als Zahlung bezw. Diskontirung bestimmt, auf diese Weise aber, da der Wechsel unter Protest ging und von Hermann im Regreßwege eingelöst werden mußte, genannten Hermann nach Höhe des Wechsclbetrages und der Protest- und Retour- fpescn an seinem Verwögen beschädigt, 2) sofern er in den Fällen unter 1^ 1 — 7 mit Kenntniß von dem Vorhaben Röbers die daselbst aufgesührlcn werthlosen Wechsel als gut in Verkehr zu bringen und hierdurch sich unter Schädigung des Vermögens der Wechselnehmer, rechtswidrige Vermögensvor theile zu verschaffen, demselben sein Accept zu den unter 1—5 aufgesührten Wechseln gegeben und ihm die unter 6 und 7 erwähnten Aecepte Thvrncrs durch seine Vermittelung ver schafft hat, in sieben verschiedenen Fällen dem Thäter zur Begehung des Vergehens des Betrugs wissentlich durch die That Beihilfe geleistet zu haben. — Die Verkündung des Urtheils soll den 2. Juli Vormittags 9 Uhr stattfinden. — Heule Vormittag wurde vor der ersten Strafkammer unter Vorsitz des Herrn Landgerichts-Direktor Baumbach der Wirth- schastsbesitzer Gustav Adolph Müller in Karcha, welcher am 6. April d. I. nach kurzem Wortwechsel den Böttchermeister Seurich aus Zetta vorsätzlich mit einer Rodehacke auf den Kops geschlagen, so daß die getroffene Stelle etwas blutete und stark anschwoll, wegen Körperverletzung aus Z 223re des R.-Str.-G--B. zu 100 M. Geldstrafe event. 20 Tagen Ge- fängniß verurtheilt. Am Sonntag früh wird der Meiler an der bekannten Köhlerhütte im breiten Grund bei Tharandt angezündct. Da der Meiler mehrere Wochen brennt, so ist Gelegenheit ge boten, die Gewinnung von Holzkohle in dieser altbekannten und mit einer gewissen Romantik umgebenen Form zu sehen. Mittwoch Vormittag kamen etwa 30 Offiziere, Avantageure und Mannschaften des Feldartillerieregiments Nr. 32 auf einem Natur, daß darunter nicht Gemeindeangelegenheiten in vor stehend erwähntem Sinne verstanden werden könnten. Wenn auch in Preußen einzelne Gemeinden im Sinne der Petenten vorgegangen seien, so scheine dies nach preußischem Recht an gängig zu sein. Da aber das Kollegium mit sächsischem Recht zu rechnen habe, so könne man dem Beispiele preußischer Ge meindeverwaltungen nicht folgen. Wolle man sich etwa an den Rath zu Leipzig wenden, damit dieser Schritte im Sinne der Petenten anbahne, so müsse man einfach gewärtig sein, derselbe würde auf ein derartiges Vorgehen dem Kollegium erwidern: „Was Deines Amtes nicht ist, da laß Deinen Für- nicht vor Ablauf zweier Jahre, vom 1. April 1892 an ge rechnet, von Riesa verlegt werden, und wenn eine Verlegung, sich dann nöthig machen würde, auch die 3. Abtheilung des 3.Feldartillerieregiments nachNiesa in Garnison kommen soll. ** Die Bühnenfcstspiele in Bayreuth. Es finden statt zehn Aufführungen deS Parsifal und zwar am 19., 23., hoffnungsvolle Sohn des Seminaroberlehrers F. in Auervach hatte das Unglück, in die Fluth zu stürzen und zu ertrinken. Den Leichnam führten die Wellen bis zur untersten Brücke in Rodewisch. Dort wurde er am andern Morgen um 5 Uhr gefunden. Ein dem Nittergute gehöriger Wagen führte das bellagenswerthe Opfer den tieserschürterten Eltern zu. Ungefähr eine halbe Stunde von Mylau wurde vorgestern Nachmittag ein etwa 30 Jahre alter, dem Arbeiters^ an-,, Stockung «us die K» nc-bildung n°- gehorender, völlig unbekannter Mann aus Rotschauer Flur auf wird sich die Ernie gerade diens Jahr einem Wiesengrundstücke in der Nähe des Göltzschfli»""^ - aufgesunden. Die am Kopse des Todten Vorgefundenen Ver letzungen lassen auf Mord schließen. Auch scheint die Thai nicht am Fundorte geschehen zu sein, da an der Kleidung der Leiche Spuren zu finden waren, welche darauf hindeuten, daß. dieselbe erst dorthin geschleppt worden ist. Eine aus Schlesien stammende Dienstmagd hat sich am Mittwoch in Meitzen in geradezu empörender Weise unbot mäßig gegen ihren Arbeitgeber, einen Vorligen Landwirth, be nommen, die Arbeit verweigert, Letzteren auf alle mögliche Art und Weise verhöhnt und ihn sogar mit der Heugabel bez. einem Messer zu erstechen gedroht. Die liebenswürdige Vertreterin des zarten Geschlechts hat schließlich verhaftet werden müssen. Der Stadlverordnctenschaft von Riesa erstattete der dortige Bürgermeister Klötzer Bericht über die wegen der Beschaffung des Inventars für die neue Kaserne aufgestellten Berechnungen. Nach den in Pirna eingezogenen Erkundigungen, scheint es wünschenswerth, wenn das Inventar vom Reichsfiskus beschafft wird. Nachdem nun kürzlich eine Verordnung des königlichen Kriegsministeriums eingegangen, nach welcher dasselbe die Aus stattung der Riesaer neuen Kaserne übernehmen will und die Stadt nur das hierzu nöthige Kapital von ungefähr 52 000 Mk. einstweilen vorschießen soll, hat der Stadtrath zu Riesa be schlossen, dem Kriegsministerium die Jnventarbeschaffung zu überlassen. Die Stadtverordneten traten diesem Beschlusse bei. In dem erwähnten Schreiben war der Stadt auch die schrift liche Zusage gegeben, daß die reitende Artillerie mindestens Versammlung besonders ausgedrückt. An Stelle des am 1. Juli in den Ruhestand treten den Bergyauptmanns in Breslau, Wirklichen Ge heimen Oberbergraths Ottiliae, tritt, wie der „Schles. Ztg." mitgetheilt wird, der bisherige Vortragende Rath in der Bergwerksabtheilung des preußischen Hcmdelsministeriums, Geheimer Oberbergrath Freund. 2d Platin« ist so theuer geworden, daß das Kilo, welches noch vor drei Jahren 720 Mark kostete, jetzt zu dem doppelten Preise verkauft wird. Die Verwendung dieses Metalls zu Schmelztiegeln, wissenschaftlichen Apparaten und Instrumenten^ namentlich aber zu Polen in elektrochemischen Batterien, ist so gestiegen, daß diese Preissteigerung sich erklärt. Platina wird nur im Ural, Neukanada, Kalifornien und Borneo gesunden. Die Produktion beträgt aber nicht mehr als höchstens 3000 Kgr. Früher war das Verhaltniß von Silber zu Platina und Gold wie 1:8:15, jetzt ist es wie 1:11:15. BottswtrthtchaM j- Nuü der Lommatzscher Pflege wird geschrieben: Zu allge meiner Befriedigung hat Sommers Anfang nun auch Sommcrwctler gebracht und die Emwickluug der Fe djrüchtc, welche während des leiten Wetters gestellt hatte, beginnt si liich sorlzuschrciten. Die Blüthe des Roggens, welche bereits vor 14 Tagen sich stellenweise zeigte, kommt nun erst zur Entfaltung, und cs >st leicht möglich, daß diese lange Stockung aus die Kö ncrbildung nachthcilig cinwirtt, ievensallS kr -> i""" wo man vom Einbringen usses todt > neuen Getreides eine Ermäßigung der Gitreideprcife erhofft, um mm-» Rekognoszirungsritte durch DippolViSwalve. Dieselben frühstückten aick dem dortigen Schießhause und setzten alsdann ihxrn Ritt nach der Haide zu fort. In Aawestenheit Ihrer Majestät der Königin, der hohen Protektor»'» deS Pestalozzistiftes in Dresden wurde im Garten dieses Stiftes am Mittwoch Nachmittag das diesjährn Freigepäck und Benutzung der Eil- und Kourierzüge ist jedoch ausgeschlossen. — KSnigliches Landgericht Freiberg. Vor der zweiten Strafkammer (Vorsitzender Herr Landgerichtsdirektor v. "Wolf) hatten sich gestern 1) der Goldarbeiter Max Wilhelm Röber, geboren am 6. November 1858 in Freiberg, gegenwärtig in Plauen bei Dresden wohnhaft; 2) der Kaufmann und Agent Friedrich Christlieb August Killies, geboren am 30. Okt. 1847 in Steglich, in Leipzig-Gohlis aufhältlich, zur Zeit wegen Wechselfälschung in Leipzig inhaftirt, wegen Betrugs, Untreue und beziehentlich Beihilfe zum Betrüge zu verantworten. Die selben Ware n angellagt und zwar I. Röber sofern er ^., die nachstehenden, von ihm ausgestellten, von dem Mitangeschul digten Killies bezw. — was die unter 6 und 7 aufgeführten angeht, von dem Bierausgeber Thörner in Dresden — aus Gefälligkeit acceplirten, wegen der völligen Vermögenslosigkeit der Acceptanten und seiner eigenen mißlichen Vermögenslage werthlosen oder doch nur geringe Sicherheit der rechtzeitigen Einlösung darbietenoen Wechsel, nämlich 1. am 4. Dezember 1889 einen solchen über 360 Mark dem Gelbgießer Nudelt in Freiberg, 2) am 11. Dez. 1889 einen solchen über 300 Mark dem Büchsenmacher Edigt und Bäckermeister Lauenstein in Freiberg, 3) am 25. Februar 1890 einen solchen über 280 Mark dem Tapezierer Jung in Freiberg, 4) am 19. Februar 1890 einen solchen über 269 Mark dem Seifensiedermeister Steyer in Freiberg, 5) am 25. oder 26. Februar 1890 einen dergl. über 300 Mark dem Inhaber der Firma C. F. Hunger in Freiberg, 6) im Januar 1890 einen dergl. über 200 Mk. dem Seisensiedermeister Steyer in Freiberg, 7) Anfang Mürz 1890 einen dergl. über 287 Mark den Inhabern der Firma C. F- Hunger in Freiberg in der Absicht, sich die Möglichkeit der Diskontirung dieser Wechsel bei einem der hiesigen Kredit institute, Bergmännische Spar- und Vorschußbank bez. Darlehns- verein zu verschaffen, mit dem Ersuchen um ihr Giro und der Versicherung vorgelegt, die Wechsel seien Kundenwechsel, er habe sic in Zahlung erhalten, der Acceplant sei ein Geschäfts freund rc., vorgelezt, hierdurch aber die genannten Personen in den Jrrthum, daß die Wechsel wirklich gut seien und sie Regreßansprüche aus denselben nicht zu gewärtigen hätten, versetzt und zur Girirung derselben bestimmt, dadurch aber, daß die Wechsel nur eine geringere Sicherheit, als sie voraus gesetzt, boten und in den Fällen unter 4, 5 und 7 von ihnen selbst eingelöst werden mußten, die genannten Personen an ihrem Vermögen beschädigt, bezw. gefährdet, insbesondere von denjenigen der Firma Bein und Mürrle in Pforzheim gehörigen Goldwaaren, welche er Ende November 1889 von der genannten Firma für den Monat Dezember in Verkaufskommission er halten hatte, Anfang Januar 1890 einen Theil im Werthe von 872 Mark 50 Psg. unbefugt und ohne die zur jederzeitigen Wiedereinlösung erforderlichen Baarmittel zu besitzen, in seinem Interesse beim Leihhaus zu Dresden-Altstadt verpfändet, 6. dem Mitangeklagten Killies zu dem unter II. 1 ausge führten Wechsel mit Kenntniß von dessen Vorhaben, diesen werthlosen Wechsel als gut in Verkehr zu bringen und hier durch sich unter Schädigung des Vermögens des Wechselneh mers einen rechtswidrigen Vermögensvortheil zu verschaffen, sein Accept gegeben hat, zu X. 1—7 durch 7 selbständige Hand lungen in der Absicht, sich einen rechtswidrigen Vermögens vortheil zu verschaffen, das Vermögen Anderer dadurch, daß er durch Vorspiegelung falscher Thatsachen einen Jrrthum er regte, beschädigt, zu L. als Bevollmächtigter über Vermögens stücke seines Auftraggebers absichtlich zum Nachtheile desselben und um sich einen Vermögensvortheil zu verschaffen, verfügt, zu 6. dem Thäter zur Begehung des Vergehens des Betrugs wissentlich durch die That Beihilfe geleistet; II. Killies: 1) am 24. Februar 1890 oder kurz darnach in der Absicht, sich einen rechtswidrigen Vermögensvortheil — Be freiung von einer Schuld von 40 M. und Herauszahlung des Äberschießenden Wrchselbetrags in baarem Gelde — zu ver schaffen, bei V^ebun.^ eines von ihm unterm 20. Febr. 1890 ausgestellten, von Röber aus Gefälligkeit acceptirten, am Freiberger Anzeiger rmd Tageblatt. Seite 4 Johannisfest in gewohnter Weise festlich begangen. Ehrfurchtsvoll begrüßt von den Komitädamen und den Direktoren Reichardt und Seifferth, verweilte Ihre Majestät die Königin in Begleitung Ihrer Hofdame von 3 bis nach 4 Uhr aus dem Festplatze. Ansprachen, Umzüge, Gesänge, Turnreigen, Vogelschießen und andere Spiele, Deklamationen und Gabenvertheilung hielten in reicher Abwechselung die Kinder in freudig erregter Spannung. — In der Königl. Blindenanstalt in Dresden sand gestern Vormittag von 10 bis 11 Uhr in Gegenwart einer hochan- ehnlichen Versammlung geladener Gäste die 52. Feier des ). Olsufieffschen Stiftungsfestes statt. Der 1763 in St. Peters burg geborene und 1838 in Dresden verstorbene russische Major Alexius Adamowitzsch v. Olsufieff hat dem Blinden- nstitut 17 663 Thaler zur Begründung von Freistellen ge- tiftet und es sind von dieser menschenfreundlichen Unterstützung )is jetzt 116 Blinde ausgebildet worden. Der Dresdner An talt gehören gegenwärtig 104 (67 männliche und 37 weibliche) Zöglinge an, während sich in den Außenabtheilungen 111, und zwar in Moritzburg 60, in Königswartha 51 befinden. — Die diesjährige Feierlichkeit hatte einen ernsteren Anstrich als die früheren, da vor acht Tagen einer der beliebtesten Zöglinge aus der Reihe der Lebenden abberufen worden ist. Die Blinden hielten deshalb nur den ernsten Theil der Feier, den Festnktus ab, während der unterhaltende Theil auf spätere Zeit verlegt wurde. — Morgen Vormittag 11 Uhr findet die Generalver- ammlung des Konservativen Vereines im Königreich Sachsen, :m oberen Saale des Belvedere auf der Bruhl'schen Terrasse in Dresden statt. Von besonderer Wichtigkeit ist diesmal die Witz." So empfehle denn der Verfassungsausschuß einstimmig, das Kollegium wolle beschließen, sich zu einer Petition über Suspension oder Aufhebung der Getreidezölle für unzuständig I getroffen, zu erklären und demnach über die Eingabe von Laube und Gen. zur Tagesordnung überzugehen. Nachdem Stadtverordneter Herzog erklärt hatte, daß er durch die Ausschußverhandlungen cm-,-— über die Nichtzuständigkeit des Kollegiums in der fraglichen ^ ^'öen^2o. ^um. Die heute Mittag 12 Uhr im Angelegenheit belehrt worden sei, zog er seine Erklärung, die zur L-onne unter Vorfftz des Herrn Fabrckbes tze Eingabe von Laube und Gen. zur 'einigen zu machen, zurück, He-no Kretzlchmar abgehaltene nicht ohne vorher sich in längeren Ausführungen für Aufhebung ^n „Güte Gottes zu Tcharfenberg w"r von . P - der Getreidezölle, welche nur eine Nothlage herbeizuführen ge- ^".^sucht, welche 763,<0 Kr^e vertraten. Nachdem der eignet seien, anszusprechen. - Unter den Namen v. Alvens- sitzende dem vor ewigen Wochen verstorbenen Herrn Kgl. leben und v. Hahn halte in Leipzig vor einiger Zeit ein Bergamtsdireklor vr. Leuthold m Frecherg warme Worte d s geblicher Student verschiedene Schwindeleien ausgeführt, war der Anerkennung sur sein reiches Wirken st aber dann aus einmal verschwunden. Bald darauf verübte er Scharfenberg gewidmet hatte, wurde in die Verathung der -er- in Dresden unter dem Namen von Sudenburg wieder Be- Tagesordnung c.ngetreten Der Ge- trügereien. So suchte er daselbst in einem Goldwaarengeschäfte bricht für 1890 wurde genehmigt und einstimmig die zwei Uhrketten im Werthe von 300 Mk. aus und ließ sich die- Entlastung ausgesprochen Als Revisoren wählte man die selben in seine Wohnung bringen. Tort nahm er dem Uebe r- H^en Eckhardt-Dornreichenbach nnd Wutzler-Berlin wieder, bringer die Ketten ab und begab sich in ein Nebenzimmer, aus ^es Ferneren wurde einstimmig Erhebung einer Zubuße m dem er nicht wieder zurückkchrte, denn er hatte mit den Ketten der alten Hohe beschlösse^ wie der Verkaufspreis der 'M Besitz durch eine zweite Thür das Weite gesucht. Jetzt ist der Gauner ^r Gewerkschaft befindlichen Kuxe auf 548 Mark ^gesetzt, in der Person eines schon wiederholt wegen Diebstahls rc. vor- Grubenvorstande und der Direktion wurde der Dank der bestraften Handlungsgehilfen, Namens Neumeister aus Leipzig, durch die Kriminalpolizei ermittelt und sestgenommen worden. Die Ketten hatte er bereits wieder verkauft. Am Sonntag den 5. Juli läßt die Staatsbahnverwaltung wieder einen Sonderzug von Eyemnitz nach Eichwald und zurück zu besonders billigen Fahrpreisen verkehren. Abfahrt in Chemnitz früh 5 Uhr 30 Minuten, Ankunft in Moldau, 8 Uhr 53 Minuten Vormittags, Rückfahrt von Moldau 9 Uhr 8 Minuten Abends, Ankunft in Chemnitz 12 Uhr 7 Mi nuten früh. Aus der von Crimmitschau nach Werdau führenden Landstraße wurde am Dienstag Abend der Gasthossbesitzer Friedrich Krauße aus Langen Hessen von dem eigenen und von ihm geführten Kohlenwagen überfahren. Krauß erlitt dabei so schwere Verletzungen, daß er bald daraus verstarb. Am Dienstag Nachmittag stürzte im oberen Göltzschthal ein wolkenbruchähnlicher Regen nieder. Der etwa neunjährige Besprechung der Preßangelegenheiten und der bevorstehenden Landtagswahlen. — Der Bezirksobstbauverein zu Dresden unternimmt am Dienstag, den 30. d. M., einen Ausflug nach Cossebaude zurBesichtigung vonObst-undKirschbaumpflanzungen und zum Vortrag des Premieur-Lieutenants z. D. Arndt auf! neuerbauten Fürsten- und Landesschule am 24. September er- Klostergut Oberwartha über „den Rückgang der Kirschenerträge folgen. Die Anwesenheit Sr. Maj. des Königs Albert bei des Dresdner Elbthals, seine Ursachen und seine Beseitigung." dieser Feierlichkeit steht in sicherer Aussicht. — Ein in einer Dresdner Krankenanstalt zur Kur untergc-I brachter Bergwerksbeamter hat sich aus der Anstalt entfernt Si.«—» und irrt vermuthlich umher. Der Entwichene ist ziemlich skUNft, «vtFettsHast, LtteratUr. lang, geht gebeugt, trägt dunklen Schnurrbart und hat ein " Der tovte Lledermcister Ver Pauliner. Am Auge stets zu. Nachrichten über den Verbleib des Mannes 6. Juli, dem Geburtstage des nunmehr bald seit zwei Jahren werden an die Königl. Polizeidirektion zu Dresden erbeten. Heimgegangenen unvergeßlichen Professor vr. Hermann Langer, Die Stadtverordnetenschaft zu Leipzig hatte am Mittwoch wird die Enthüllung des von den alten und jungen Paulinern Abend über die Eingabe des Bureaus der Volksversammlung ihrem todten Liedermeifter errichteten Denkmals Mittags 1 Uhr im „Pantheon" am 8. Juni d. I. wegen einer Petition an auf dem alten Annenkirchhose in Dresden stattfinden. Die die Königl. Staatsregierung um sofortige Suspension und Theilnehmer an der Feierlichkeit werden sich am angegebenen spätere Aushebung der Getreidezölle zu berathen Die Tage um 12 Uhr im Saale des Feldschlößchens, Chemnitzer Eingabe war vom Stadtverordneten Herzog zu der seinigen Straße, versammeln. Nach der Feierlichkeit werden sich die- gemacht und infolge dessen dem Verfassungsausschusse zur selben um 3 Uhr zu einem gemeinsamen Mittagsmahl aus dem Vorberathung überwiesen worden. Für letzteren führte Belvedere, Brühl'sche Terrasse, vereinigen. Die Taselkarten Oberjustizrath Schmidt an der Hand der gesetzlichen Bestim- sind bis spätestens zum 5. Juli Mittags bei dem Apotheker Franz, mungen aus, daß den Stadtverordneten ein allgemeines dein Vorsitzenden des Dresdner Filial-Paulus, Dresden-Ältst.,. Petitionsrecht nicht ausdrücklich eingeräumt, daß die Zustän- Bismarckplatz, zu bestellen. Ter aktive Verein hat die Absicht^ digleit der Stadtverordneten auf Gemeindeangelegenhelten be- einen Sonderzug nach Dresden zu nehmen, welchen auch die in schränkt und nur mit dieser Beschränkung das Kollegium be- Leipzig und Umgegend zahlreich vertretenen alten Herren des rcchtigt sei, sich unmittelbar an die höheren Behörden zu wen- " den. Zölle und Handelsverhältnissc seien aber so allgemeiner
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