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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 19.06.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-06-19
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189106194
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18910619
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18910619
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-06
- Tag 1891-06-19
-
Monat
1891-06
-
Jahr
1891
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 19.06.1891
- Autor
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Freiberger ««zeiger »mb Tageblatt, «eite S. Kunst, Wissenschaft, Literatur. — Für Theilnehmer an der Schlacht bei «Sniagrätz und Besucher deS dortigen Schlachtfeldes. Das Komttä zur Erhaltung der Denkmale auf dem Kön-ggrStzer Schlachtfelde hat nach vollständiger Instandsetzung der denkwürdigen Wahl- statt vom 3. Juli 1866, wo es 270 Denkmale den gefallenen Helden errichtete und renovirte, seine Thätigkeit durch die Herausgabe eines „Führer über das Schlachtfeld bei Königgrätz" beendigt. Der reich illustrirte und schön ausgestattete „Führer" enthält neben einer übersichtlichen und getreuen Beschreibung der Schlacht vom 3. Juli 1866 eine präzise Beschreibung des Schlachtfeldes, einen Wegweiser für Besucher desselben sowie ein vollständiges Verzeichniß aller Denkmale mit Angabe Der jenigen, die unter ihnen den ewigen Schlaf ruhen. Der Preis wurde für das brochirte Exemplar auf M. 1.—, für ein fein gebundenes Exemplar auf M. 1.50 festgesetzt. Berg» und Hüttenwesen. X I" Folge der Explosion schlagender Wetter verunglückte am 15. d. M. in Löthain bei Meißen ein in Korbitz wohnhafter Thongruben-Arbeiter. Die Brandwunden, welche sich der Betreffende dabei zugezogen hat, sind ziemlich bedeutend, aber doch nicht lebensgefährlich. Aus der Zeche „Hasenwinkel", dem Bochumer Verein gehörig, wurden am 15. während der Nachmittagsschicht drei Kvhlcnbauer durch Explosion schlagender Wetter sehr schwer verletzt. Sie fanden Aufnahme im Krankenhaus zu Dahl hausen, doch wird an ihrem Aufkommen gezweifelt. Auf Zeche „Graf Bismarck", Schacht 2 , geriethen zwei andere Hauer unter herabfallendcs Gestein und erlitten sehr schwere Ver letzungen, so daß sie in das Krankenhaus zu Buer gebracht werden mußten. Neueste Nachrichten Bochum, 17. Juni. Auf dem rheinischen Bahnhof ent gleiste um 5 Uhr Morgens ein Güterzug. Der Materialschaden ist groß. Das Zugpersonal blieb unverletzt. Das Geleise ist bis Abends gesperrt. Bafel, 17. Juni. Die Bundesbehörde ordnete die so fortige Untersuchung der Mönchensteiner Brücke durch diePro- sefforen des Polytechnikums Ritter und Tetmeier an. Paris, 17. Juni. Der „Presse" zufolge wird die Re gierung die Exkaiserin Eugenie auffordern, ihren Aufenthalt in Frankreich abzukürzen. Paris, 17. Juni. Nach einer Meldung des „Temps" aus Algier ist die dortige Getreideernte, welche fast beendet ist, qualitativ sehr schön und reichlicher, als in Durchschnitts jahren. New-Bork, 17. Juni. Ein großes Feuer ist in Searight im Staate New-Jersey ausgebrochen. 400 Häuser, darunter 2 Hotels, 1 Kirche und das Postamt sind nicdergebrannt. Eine Mutter mit zwei Kindern ist in den Flammen umge kommen. Es verlautet, daß das Feuer angelegt sei. Drahtberichte des „Freiberger Anzeiger". Berlin, 18. Juni. Seitens der Familie Moltkes werden aus den in ihrem Besitz befindlichen Hinter- lasienschaften und aus den ihr verfügbaren Mit- theilungen „Gesammelte Schriften und Denk würdigkeiten MoltkeS" durch die Mittlersche Hof buchhandlung herausgegeben. Dieselben umfaffen Aufzeichnungen zur LevenSgeschichte, vermischte Schriften, darunter eine kurz« Geschichte deS sieb ziger Krieges, Briefe und Personalmittheilungen. Meran, 18. Juni. Der feit Wochen auf dem Martellgletscher angestaute See ist gestern ausge brochen und hat sich über das ganze Martellthal «rgosien. Nähere Details fehlen noch. Für das Etschthal besteht übrigens keine Gefahr. Brüffel, 18. Juni. Die belgisch« Presse be schäftigt sich lebhaft mit der Anwesenheit einer Anzahl französischer Geheimpolizisten in Brüssel, welche zur Ueberwachung des Prinzen Viktor und des Generals Boulanger dorthin gesandt worden find. Man versichert, die belgische Regierung habe der französischen die sofortige Ausweisung der Prätendenten zugestchert, sobald deren politische agitatorische Thätigkeit feftgeftellt sei. Paris, 18. Juni. Die hiesigen Morgen blätter bringen folgende sensationelle Depesche aus Wien (die wir für durchaus unglaublich halten und deshalb nur unter aller Reserve wiedergeben): „In den nächsten Lagen wird in Brüssel unter dem Vorsitze des Königs der Belgier ein Familien- rath der Mitglieder des Hauses Koburg stattfinden. Dieser Familienrath soll angeblich über die Ab dankung des Prinre» von Wales Beschlutz fasten. Paris, 18. Juni. In Komines fand ein blutiger Streit zwischen belgischen und französischen Arbeitern statt. Ein Franzose wurde tödtlich verletzt, mehrere andere durch Messerstiche leicht verwundet. Vermischtes. * Ein vornehmes Dorf. Aus Thüringen wird geschrieben: Der Flecken Sleinbach-Hallenberg im Kreise Schmalkalden ist in der glücklichen Lage, einen „Kaiser" als Todtengräber, einen „König" als Nachtwächter, einen „Herzog" als Ziegenhirtcn und einen „Markgrafen" als Gänsehirlen zu besitzen. * Durch Trinke« von Benzin ist in Berlin ein an derthalbjähriger Knabe, der Sohn eines Kaufmanns, um's Lebe» gekommen. Während die Mutter in ihrer Wohnung Möbel mit Benzin reinigte, befand sich der Kleine bei ihr, ergriff in einem unbewachten Augenblick die Flasche, welche die Frau auf einen Stuhl gestellt hatte, und leerte sie zum Theil. Das Kind starb unter großen Schmerzen. * Die „Pall Mall Gazeite" wirst neuerdings die Frage aus: „Können Frauen Seeleute werden?" und läßt dieses Thema von „einem tüchtigen Seemann" eingehend er örtern. „Was die bloße Navigation eines Schiffes anbctrisft", so heißt cs in dem Artikel, „so liegt gar kein Grund dafür vor, daß Frauen nicht das Gleiche wie Männer zu leisten vermöchten. Es ist wohl bekannt, daß die Gattinnen der Kapi ¬ täne häufig bester mit den nautischen Instrumenten umzugchen wisse» als ihre Männer, und noch bis vor ganz Kurzem hat eine Dame eine Navigationsschule mit ganz außerordentlichem ( Erfolg geleitet. Die Arbeit an Bord eines Schiffes ist keines- I wcgs eine schwere und erfordert weit mehr Gewandtheit als ' Kraft. Zum Steuern, Ausschauhaltrn, Knotenschlagen, Segel- < setzen und Segeleinholen, Deckwaschen und -Malen und wie die < alltäglichen Arbeiten an Bord eines Schiffes auch sein mögen, ist schwerlich eine größere Kraftentsaltung als in manchen i Fabriken und Bergwerken nothwendig. Das Einnehmen und I Ausladen der Fracht, welches möglicherweise als schwere Arbeit s angesehen werben könnte, wird in der Regel von Verstauern i besorgt. Und.warum sollten Frauen auch nicht „nach oben", i auf die Raaen und Masten, gehen können ? Die beste Antwort t auf diese Frage bilden jene weiblichen Turnanstalten, in welchen l alltäglich Leistungen körperlicher Gewandtheit zu sehen sind, ! welche manchen alten Matrosen in Erstaunen setzen würden. 1 Um eine solche Neuerung in der Seefahrt einzuleiten, wäre zuerst ein Schulschiff erforderlich, und es müßte ferner für ! Schiffe mit weiblicher Mannschaft in allen Seehäfen ein bc- > sonderer Ankerplatz geschaffen werden. Kein Weib, welches sich I dem Secmannsstand widmete, würde dadurch ihre Aussichten, f sich zu verheirathen, vermmdern. Im Gegentheil! die reine i Luft und die einfache Arbeit des Seelcbens würden in kürzester Zeit auch aus dem mit äußerlichen Reizen nicht besonders günstig ausgestatteten weiblichen Wesen einen wahren Ausbund von Gesundheit und Schönheit machen und seine Aussichten aus Heirath dementsprechend steigern." * Bergtsien! In dem in ker Nähe von Troppau (Oesterreich-Schlesien) gelegenen Dorse Hrabin wurde am Frvhnleichnahmstage (28. Mai) ein taubstummer Exzedent in das Gesängniß gesperrt und darin vergessen. Am 15. Juni, alw nach 18 Tagen, wurde das Arrestlokal geöffnet und man fand die Leiche des Verhungerten, von Ratten fast aufgezehrt, vor. Gegen die Schuldigen ist der Prozeß eingelcitct. * Ei» schwereres Eisendahnunglück ereignete sich am Dienstag im Staate Iowa (Ver. Staaten) beim Uebergange eines Passagierzuges über die Bahnbrücke über den Coonfluß in der Nähe der gleichnamigen Wasserschnellen. Die eine längere Wegstrecke vor der Brücke aus den Schienen gerathene Maschine schlug, nachdem sie die Strecke außerhalb der Schienen durchlaufen, gegen das Geländer der Brücke und stürzte, die Waggons des Zuges mit alleiniger Ausnahme des Schlafwagens, mit sich reißend, in den Fluß. Gegen dreißig Personen sollen verletzt, darunter mehrere tödtlich, und zwei Personen sofort gctödtet sein. * Eine wahre Umwälzung aus dem Gebiete des Telephonwesens dürste, wie aus Stockholm mitgetheilt wird, eine Maßregel Hervorrusen, die von der dortigen „Allgemeinen Telephongesellschast" beschlosten worden ist. Diese will nämlich für den unerhört billigen Preis von 10 Kronen (etwa 11 Mk. 25 Pfg.) pro Jahr in der Behausung eines Jeden, der dies wünscht, einen Telepkonapparat anbringen. Für diese Zehn- Kronen-Apparaie muß sür jedes Gespräch eine Gebühr von 10 Oer (— 12 Pfennige) entrichtet werden, zu welchem Zweck der Apparat mit einer Zählvorrichtung versehen wird. Für die Angesprochencn tostet dos Gespräch nichts Zur Durchfüh rung dieser Einrichtung wird Stockholm in 14 Distrikte cinge- theilt werden, ein jeder mit seiner Zentralstation. Durch eine kleinere Anzahl von Drähten werden diese Stationen unter einander und mit der Hauptstation des allen Netzes verbunden. Wie nicht unbekannt sein dürste, ist Schweden das Land in Europa, wo das Telephon bis jetzt im Vcrhältniß zur Ein wohnerzahl die größte Verbreitung gefunden hat, und besonders in Stockholm dürste nunmehr die Zahl der Telephon-Theil nehmer eine weitere ungeahnte Vergrößerung ersahren, denn jede Familie, ja jede einzelne Person ist in der Lage sich für diesen billigen Preis an's Tclephonnetz anschließen zu lassen. * Sarah Bernhardt. Keine Schauspielerin, schreibt die „Voss. Ztg.", der Welt ist von der Fortuna in Geldsachen in Einnahmen so begünstigt worden, als Sarah Bernhardt. Obgleich sie schon ein Vermögen von 4 Millionen besitzt, un geachtet ihrer Reisen und ihres sardanapalischen Aufwandes, den Launen der luxuriösesten Phantasie stöhnend, unternimmt sie jetzt doch noch eine dritte, aus neue zwei Millionen berech nete Kunstreise. Es verlohnt sich in der That der Mühe, ihre theatralisch: Laufbahn zu verfolgen. Sie beginnt im Jahre 1867 in der „Comsdic-Franyaise", an welcher sie jedoch nur sehr kurze Zeil verweilte, am „Gymuasc" debütirle und dann zum „Odeon" überging bei einer Monatsgage von nur 200 Franks. Allein bei ihrem angeborenen Spleen verließ sie bald wieder das „Odeon" und ging zu der „Porte-Saint-Martin" über, wo sie eine der Feen spielte in der „Liebe an bow". Dieser Theaterwechsel fiel in die Jahre 1867 bis 1869, in welchem Jahre sie wieder zum „Odeon" überging und da selbst im „Kean", „König Lear" und „Ruy Blas" bereits glänzende Triumphe feierte, so daß sich ihre Gage bis zu 5000 Franks aufschwang. Im Jahre 1873 kommt sie als „Pcnsivu- nairc" an die „Comedie - Fran^aise" und wird auch bald „Societaire". Hier figurirt sie in dem „klassischen Repertoire" und wird besonders gefeiert in „I-a Lille äs Lolanä" von Bernier, in „Rowe vainene" von Parodi, in „Hernani" von Viktor Hugo u. A., verschwindet aber wieder plötzlich im Januar 1880 nach der „Aventuriere". Anfang des Jahres 1880 unter nimmt sie mit Duguesnel eine theatralifche Rundreise durch Frankreich und erntet großen Beifall in „Froufrvu" und „Adrienne Lccouvreur", dehnt aber diese anfänglich nur fran zösische Rundreise schon im Sommer von 1880 zu einer euro päischen durch Spanien, Portugal, Italien, Oesterreich, Ruß land, Dänemark, Schweden und Norwegen aus. Auf dieser Reise macht sie die Bekanntschaft ihres Kunstgenossen, späteren Galten Damala, ein „Verschworener" in „Hernani". Anfang 1882 erscheint sie wieder in Paris, und zwar in der „Gaitä", wo sie zu Gunsten der verwittweteu Madame Chvret in der „Dame »ui Lamälias" austritt. Noch in demselben Jahre (1882) wird sie am „Vaudeville" cngagirt und tritt daselbst zweihundert Mal in „Fedora" auf, welche Sardou für sic ge schrieben hatte. Darauf unternimmt sie, Mitte des Jahres 1882, mit Jarrett ihre erste Kunstreise durch Nordamerika, welche sechs Monate dauerte und ihr 600000 Franks eintrug, so daß man sie schon jetzt als eine doppelte Millionärin be trachten konnte. Aus Amerika zurückgekehrt, übernimmt sie im Jahre 1883 die Direktion der „Porte-Saint-Martin" und ver dient als Dircetricc und zugleich als Schauspielerin (zu den genannten Stücken sind noch hinzugekommen „Nana-Sahib" und „Macbeth") ungefähr eine halbe Million. Noch in dem- elben Jahre (1883) begiebt sie sich, bloß um in „Macbeth" ,u spielen, auf eine Rundreise durch Frankreich mit eine« Gewinn von rund 100000 Frks. In den Jahren 1883 und 1884 «ritt sie auf letztgenannter Bühne in „Theodora", „Mario« Delorme" und „Hamlet" auf, so daß sich bis Schluß 1884 ihr« Einnahme bis auf 400000 Franks steigert. 1885 tritt Sarah, eine vierfache Millionärin geworden, mit Maurice Grau ihre zweite Kunstreise durch Nordamerika an mit einem Benifize von 900000 Franks. Im Jahre 1886 erscheint sie wieder in der „Porte-Saint-Martin" und „La Tosca" und macht 200500 Franks. In den Jahren 1887—1889 folgt wieder eine Rund reise durch Europa mit Maurice Grau als Impresario und bringt einen Gewinn von 350000 Franks. Im Jahre 1889 tritt Sarah in den „Bariäles" aus in „Läna" und „I^vams aux 6»wäliu8", welche 120 Vorstellungen, für sie eine Benefiz von 250 000 Franks ergaben. 1889 und 1890 verdiente sie in der „Porte-Saint-Martin" unter der Direktion von DuqueSnel rund 400 000 Franks durch „Theodora", „La Tosca", „Jeanne d'Arc" und „CläopLtre". 1891 und 1892 unternimmt diese nun fünffache Millionärin ihre dritte Welt- und Bühnenreife durch Nord- und Südamerika und Australien, wieder mit ihrem Impresario Maurice Grau, bei einer vorläufigen Berechnung von zwei Millionen Benefiz. Man kann unbedenklich be haupten, eine solche Tragödin als Financiere und als Welt reisende ist noch nie dagewescn. Fremdenltste vom 17. Ju«i» S'endmgcr, Gcschästsgchilsc, Chemnitz. Stadt Brüx. Boggiano, Lchaastcllcr Leipzig Gol n Adler Barsch, Kaufmann, Oppach, vckwrrzs Noß. Blum, Kaufmm.n, N elftem, Hotel de Saxe. Böttger, Kausmann, Alieuburi. Holet Stadl Altenburg. Beutler, Kaufmann, Plauen i B, Hotel R. Hirsch. Breyding, Kaufmann, Leimig, Hotel R Hirsch. Tillmann, Fabrikant, Berlin, Hotel Stadt Altenburg. Dornburg, Kaufmann Leipzig, Hotel Stadt Allenburg, frömmelt, «lcmpucrmciüer, Leipzig, Hotel Ktadt Altenburg. Frisch, Klempner- meister, Leipzig, Holet Stadt Allcnburg Franke, Parfumeur, und F au, C lmmtz, Gasthaus Fleischer. Ficker, Kaufman», Dresden, Holet Siadl Allenburg Friedlich, Kaufmann, Zwickau, Hotel Stadt Altcnbura Friedländer, Kausm., Berlin, Hotel R. Hirsch. Fickentscher, Musiker. Biscl, Holet Goldn Stern GaSbetl, Schausteller, Leipzig, Gold». Adler. Günsel, Kauimann, Olbernhau, Hoiel de Saxe. Gerth, Kausm» nn, Dresden, Hotel R. Hirsch Goldstaub, Kaufmann, Berlin, Hotel R Hirscd. Hunger, Holzwaarenhändler, Marbach, Stadt Brüx. Holtze, Kausmann, Hohenstein Ernstthal, Hotel de Saxe. Heß. Kaus mann, Erlurt, Hotel kc Saxe. Hartung, Kausm, Düsscloors, Hotel oe Laxe. Haupt, Kaufmann Leipzig, Hoiel Sladt Altenburg. Hempel, Kaufmann, Leipzig, Hotel R Hirsch. Kaiser, Kofserträger der K. K. Ltaatebahn, Herrnhut, Gold e Pjorle. K Hot, Kaufmann, Radeberg, Hotel Sladt Allenburg. Lehmann, Kausmann, Pulsnitz, Hole! Sladt Allcnburg Linke, Kausm., Dresden, Gasthaus Fleischer. Michalski, Kaufmann, Berlin, Hotel de Saxe. Marnitz, Klcmpnermeister, Ebers walde. Hotel Stadl Altenburg. Mehlgattcn. "Inst, umcnlen-Fabrikant, und Frau, Dresden, Hotel R. Hirsch, vr. Müller, Pastor, Liebenau, Hotel Gold» Stern Nagel, Klempner, Zeitz, Schwarzes Roß. Nieselt, Kausmann, Magd.dm g, Hoiel Goldn. Stern. Pinner, Kaufmann, Berlin, Hoteb R. Hirsch. Piltz, Kaufmann, Meißen, Hotel R. Hirsch. Neis, Kausm., Nürnberg, Hoiel de Saxe Rech, Weiß- waarcnhändlcr, Chemnitz, Stadt Brüx. Lchramm, Kupferschmied, Chemnitz, St»dt Brüx Steinert, Fabrikant, Großröhrsdorf, Schwarzes Roß. Sonntag, Hausdiener, Fre bcrg, Gasthaus Fleischer. Sommcr- lath, Kaufmann, Berlin, Hotel R. Hirsch. Lcbbergsland, Fabrikant Oldenburg, Hotel Siadi Altenburg Walther, Thonwaarcnsadrikant Chemnitz, Stadt Brüx. Wühler, Kaufmann, Rotterdam, Hotel R Hirsch. Wolf, Kaufmann, Guben, Hotel R. Hüsch. Zweig, Kausm. Berlin, Hotel R. Hirsch. StandeSamtSnachrichten aus Freiberg vom 16. und 17. Juni 1891. Aufgebote: Der Scharw.rksmaurcr Karl Robert Störer und Lina H'dwig Borrmann hier: der Ku.serschmicd Wilhelm Bernhard Rönitz und Emma Helene Ria ter hier. Eheschließungen: Der Kaufmann Ernst Emil Förster und Bcrlda Auguste Kost hier. Geburten: Dem Bürstensabr kant Streubel ein Sohn: dem sisk. Straßcnwm. ter Schumann ein Sehn; dem Bergarbeiter Kircheis ein Zwillingspaar (Knabe und Mädchen); dem Bergarbeiter Bassetli ein Sohn; dem Handarbeiter Oesterreich eine Tochter; dem Fleischer- meister Ludewig eine Tochter; dem Bäckermeister Schneider eine Tochter; dem Hüilcnarbciter Nitzsche ein Sohn. St erbe fälle: Des Flachsspinncrciarbcitcr Mende Sohn, Karl Alfr.d l I 8 M. 9 T. alt; deS Bäckermeister F W. Fritzsche Ehefrau Flicdcricke Hermine, geb. Wicdrich 63 I. 2 M t8 T. alt; die Sprachlehrerin Rose Cocilc vcrw. Köhler-Borel, 87 I. 2 M. >7 T. alt. Famtlien-Nachrichtep. Verlobt: Hr. Walter Feld. Sernau mit Fr'. Julie Schöne in Leipzig. Hr. Or. meü, Oskar Hoffmann mit Frl. Katharina Glaß in Dahlin i S. Hr. Kausmann Karl Tacke mit Frl. Franziska Kreuzer in Leipzig. Hr Otto Papst, Kaiser!. Deutsch. B. Konsul a D. mit Fil. Elism cih Wollner in Dresden. Vermählt: Hr. Karl Wurst mit Frl. Melanie Beyer in Großes gtsbcig. Hr I)r mol Hans Königsdörffcr in Plauen i. B. mit Frl. Else Nah,nmachcr aus Dresden. Gestorben: Frl Friederike E nesiine Lenk in Johanngeorgen stadt. Hr Kupicrlchmiedemcistcc Karl Larpc m DicSden. Hr. Restau- ratcur Johann Gottlob Pappsdorf in Dresden. Hr Reinhold Krätzsch- mann in Nicdcrpeshrw tz. Frau Juliane Dorothee Marbach, geb. Hartmann in Dresden. xSrsen-Nachrtchtr«. Chemnitzer Marktpreise vom 17. Juni 1891. Weizen, rusj. Sorten, weiß und bum 12Mk 25Ps. bis 13 Mk. 50 V- , Weizen, sächl. acib u. weist l2 Mk. 20 Pf. bis 12 Mk. 40 Pf., rrcußischcr vorigen 10 Mk. 90 Pf. bis 11 Mk. 15 Pf., sächsischer Roggen 10 Mk. 50 Ps bis 10 Mk. 7" Pi. russischer und tu kischer Roggen io Mk. 85 Pf. bis 11 Mt.20Pf, Braugerste8 Mt 59 Pf bis 9 Mk. 50 Pf., Fultergerstc 8 Mk. 25 Pf. bis 8 Mk 75 Pf., sächsischer Hafer 8 Mk. 15 Pi. dis 8 Mk. tO Pu, prcußi'chcr Hafer — Mk. — Pf bis - Mk. — Pf, Kocherbscu 9 Mk. 50 Pf. bis IO Mk. 50 Ps, Mahl- und Fuitererbsen 8 Mk. 75 Pf. bis n Mk. — Pf., Heu 3 Mk. 30 Pf. bis 3 Mk. KO Ps, Skoh 3M. 20 Ps. bis 3 Mk. 40 Ps., Kartoffeln 4 Mk. 20 Ps. bis 4 Mk 50 Ps. pro 50 Kilo. Butler pro l Kilo 2 Mk. 21 Ps b s 2 Mk. 60 P,. B e i i n 17. Juni. Produktenbörse. Wctkr: Freundlich, "eizen loko Mk. —, Juni 234,'0, Juni-Juli 234,—, September- Oktober 211,—, tuhig. Roggen loko Mk. 2l1,—, Juni 213,—, Juni-Juli 2e8,25, September-Oktober 193,75, sestcr. — Spiritus olo Mk —, 70er loko Mt. 5l,—, Juni-Juii 40,75, September- Oktober 47 60, 50er loko Mk. -, ruhig. Rüböl loko Mk. 60,—, Juni 59,80 September-Oktober 59,80, f-stcr. — Hafer loko Mk. —, Juni l65,75, September-Oktober 147,—, fest. ,)-°s'd vn, l6. Juni Silberbarren 44«/,«, Küpser, Chili. 55"/«, per 3 Monat 56'/„ bcft selected 60 Lr Zinn, Straus 93 Lr 5 8., 3 Monat 92 Lr. 15 8., engl. 96 Lr. Blei, span 12 Lr. 15 8., engl 13 Lr Zink, gewöhnliche Marken 23 Lr. 1ö k., des 24 Lr-, gewalztes schlcs. 25 Lr. 12 e. 6 ä. —
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