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genomma Lebensjal regelrecht des Kind« > nach . v ndung, ds iS zum N zu nähr" ck nur srt ich geleg^ rrchgemat' Pferkeit "s : mit dt oriert. kam also^ ewalt. lte ein 's nde reich" on SM' In der^ Küste wchen Kal zen undj ichen bei' Kanone n es Handl ie ManM ! gehen I« nn sicht riete er : mir fehlt mmt Herlt nn Pafsn! nn darbrt ins SM' Amtsblatt für die Agl. Amtshauptmannschaft Meißen, für das Rgl. Amtsgericht und den Stadtrat zu Wilsdruff, sowie für das Rgl. Lorstrentamt zu Tharandt. Lokalblatt für Wilsdruff, Alttanneberg, Birkenhain, Blankenstet», Braunsdorf, Burkdardtswalde, Groitzsch, Grumbach, Grund bei Mohorn, Helbigsdorf, Herzogswalde mü Landberg, Höhndorf, Kaufbach, Keffelsdorf, Kleinschönberg, Klipphausen, Lampersdorf, Limbach, Lotzen, Mohorn, Miltitz-Roitzsche«, Munzig, Neukirchen, Neutanneberg, Niederwartha, OberhermSdorf, Pohrsdorf, Röhrsdorf bei WilSdmff, Roitzsch, Rothschönberg mit Perne, SachSdorf, Schmiedewalde, Sora, Steinbach bei Keffelsdorf, Steinbach bei Mohorn« Seeligstadt, Svechtsbauten, Taubenheim. Unkersdorf, Weistrovp, Wildverg. No. S2 «4. Jahrg Dienstag, den 2. Mai 1SVS. Jgr. W. Das Bürgerschaftsmitglied Hermann Meyer schilderte die Er habe dann, an- ! zahl der Versammelten machte sich sofort auf den Weg. i Der offene Eingang von der Kaiser-Wilhelmstraße wurde von den Besuchern, darunter vielen Nichtstandinhabern, passiert, ohne baß sie nach einer Legitimation gefragt wurden. In der Halle stieß man auf einen Pennbruder, der hier sein Nachtquartier aufgeschlagen hatte. Man passierte sämtliche Gänge, ohne auf Aufsichtsbcamte zu stoßen, und machte dabei ziemlichen Lärm. Es wurde im Mittelgang ein Vortrag darüber gehalten, wie leicht man jetzt ohne Gefahr die Stände plündern könnte. Von den nächtlichen Besuchern wurden auch Fluchtmanöver an- gestellt, indem verschiedene im Laufschritt die Halle ver ließen und ungehindert wiederkehrten. Auch von der Gon- tardstraße aus konnte man ungehindert die Halle be- treten. Der eine Portier, der, durch den Lärm veranlaßt, den Besuchern schließlich in einiger Entfernung folgte, wäre von Dieben leicht überwältigt worden. In der Halle be fanden sich nur ein Nachtwächter, zwei Portiers und ein Fahrstuhlwächter. Ueber grobe Ausschreitungen eines Soldaten wird der „Rhein. Wests. Ztg." gemeldet: In Saarlouis griff der Musketier Jungmann seinen Feldwebel, der ihn wegen Ausgehens ohne Urlaub zur Rede stellte, mit offenem Messer an, versetzte ihm drei Stiche in die Herz gegend und unternahm dann einen Selbstmordversuch. Die Verletzungen beider sind nicht tödlich. Der russisch-japanische Krieg. Weder vom See- noch vom Landkriegsschauplatze liegen Nachrichten vor. Aus Tokio wird berichtet: Okuma, der Führer der Fortschrittspartei im japanischen Reichs tage, sagte heute in einer Ansprache an eine Versammlung des Komitees zur Fürsorge für die Verwundeten, er schätze die Anzahl der Verletzten und Erkrankten im gegen wärtigen Kriege auf 200000 bis 300000, die der Gefallenen oder infolge der Krankheiten Gestorbenen auf 50000. Ec ermahnte das Volk, auf eine weitere Fortführung des Krieges vorbereitet zu sein und sprach die Hoffnung aus, daß die Fortsetzung des Feld zuges die Stimmung der Nation nicht beeinträchtigen werde und daß nichts den Entschluß des Volkes, den Krieg bis zu einem günstigen Abschluß fortzusetzen, erschüttern werde. Er tadelte die japanische Diplomatie und gab der Meinung Ausdruck, daß eine rechtzeitige Entfaltung des diplomatischen Geschicks die Ankunft der baltischen Flotte im Osten zu verhindern im stände gewesen wäre. gläubigen Menschheit alles für „echt" geboten worden! Noch vor kurzer Zeit wurde in einer Kirche bei Genua der Schwanz des Esels gezeigt, auf dem Christus am Palmsonntag in Jerusalem eingeritten sei. Anders wo zeigte man den Strick, an dem JudaS sich ausge- knüpst und die dreißig Silberlinge, die er für seinen Verrat erhaltenhat. U-berbleibsel von dem Erdklumpen, aus dem Gott Adam erschaffen, gab es an vielen Orten. Hochgewertet wurde ein Sattel, auf dem die hl. drei Könige geritten, der Marmorblock, auf dem Abraham den Isaak ofpern wollte, der Stab, mit dem Moses Wasser aus dem Felsen geschlagen und drei Haare, die der Engel dem Habakuk ausgerissen hatte, als er ihn nach Babylon tragen mußte. Krüge von der Hoch zeit zu Kana gab es in solcher Anzahl, daß man von der Mäßigkeit der Hochzeitsgäste einen schlechten Begriff be- kommen mußte. Ja Vendöme zeigte man eine Träne, die Christus beim Tode des Lazarus geweint hatte und die den dortigen Benediktinern eine stattliche Jahres- rente einbrachte, so daß sie der Kanonikus Thiers mit Dev Vüvgevnreistev Kahlenberger. Gin fast unglaubliches Bureaukratenstückchen der Eisenbahn, das sich gegen einen Berliner Universttäts. Professor, den Geh. Medizinalrat Prof. Albert Hoffa, Direktor der Universitätspoliklinik für orthopädische Chirurgie zu Berlin, richtet, wird von mehreren Blättern mitgeteilt. Professor Hoffa hatte während der Osterferien eine längere Automobil-Reise nach Süddeutschland unter nommen. Bei München wurde das Auto defekt und mit der Bahn zur Reparatur nach Ochsenfurt (Station an der Linie Würzburg-Ansbach) transportiert. Hier entdeckte ein Vahnbeamter, daß im Bczinvehälter des Fahrzeuges noch ein Rest Benzin enthalten war. Die Bahnvorschriften verbieten dies und gestatten eine Bestrafung nach dem Gewicht des Bezins einschließlich der Emballage. Die Bahnverwaltung erklärte das ganze Automobil als Emballage des Benzinrestes und setzte eine Strafe I von 21500 Mark fest! — Gegen diese Strafe wurde I natürlich Berufung augemeldet. Mtromantaner Reliquienkult. k Der „Tägl. Rdsch." schreibt ihr römischer Mitarbeiter I A. V Müller mancherlei ultramontane Reliquienverehrung. iWir entnehmen dem Artikel das folgende: Seit den I Tagen Calvins ist zwar manches besser geworden, aber »noch immer bleibt viel zu tun übrig. Was ist doch der Für den wegen Geisteskrankheit entmündigten Mempnermklster Karl Friedrich Julius Mühe in Wilsbrust ist der Rechtskonsulent Herr Gustav Alfred Schlenker 'n Dresden, Ammonstraße 57 p, als Vormund in Pflicht genommen worden. Wilsdruff, am 29. April 1905. ksA. 533/05. öl 1/05. königliches Amtsgericht Eine Fuhre mit 2'/, Millionen Rubel. Nach der Schlacht von Mukden erschien am 9. März auf der Station Sintaitsi (der Ostchinesischen Eisenbahn) em Soldat vom Mukdener Reservebataillon beim General- stabsoberst Lewandowski (der diesen Vorfall in der „Nowoje A^mia erzählt) und übergab ihm eine Fuhre mit „2'/s Millionen Rubel aus der Mukdener Bank." Der Soldat und sein Kamerad erzählten, daß ihr großer Train, darunter Fuhren von der Russisch-Chinesischen Bank, auf der Flucht von den Japanern beschossen worden war; dabei wurde sie fragliche Fuhre mit dem Gelbe vom übrigen Train epariert; die beiden Soldaten brachten darauf das Gefährt glücklich nach Sintaitsi. Der Oberstleutnant meint, daß i seiner Ironie eine „präcisnss larms" nannte. Ja, an ' mehreren Orten, darunter auch im Lateran zu Rom, wurde derjenige Teil gezeigt und verehrt, der Christus bei der Beschneidung abgenommen worden war, und die Theologen stritten sich bis ins letzte Jahrhundert hinein, ob es genüge, die eigentümliche Reliquie zu verehren oder ob man sie anbeten müsse!!! . . Das gelungenste ist an diesem Reliquienunwesen, daß dieselben Nummern mit kirchlicher Duloung an den ver schiedenste» Orten zu gleicher Zeit als „echt" verehrt wurden. Man denke nur an die hh. Röcke, Lanzen, Nägel usw. Wenn am jüngsten Tage viele Heilige mit all den Köpfen und Armen auferstehen müßten, die ihnen die Re- liquienverzeichnisse zuweiscn, dann würden wir nette Unge heuer zu sehen bekommen. So manche würden dann mehr Köpfe haben, als die bekannte Hydra von Lerna. Wie sind nun die meisten dieser falschen Reliquien entstanden? Da nach ihnen große Nachfrage war, so entstanden, wie heutzutage in Rom und Neapel Antiqui tätenfabriken, damals — Reliqienfabriken. Ganz besonders waren es die geriebenen Griechen, die während der Kreuzzüge den naiven Franzosen und Deutschen für schweres Geld ihre billige Ware ausdrängten, aber auch mancher fromme „Pilger aus dem heiligen Lande" lebte von diesem rentabeln Geschäft. Viele „Doubletten" erklären sich auch durch die Verwechselung zwischen Original und Kopie, und so manche Reliquien verdanken ihr Dasein einzig und allein einem Wortspiel, einem Mißverständnis oder der Dummheit der großen Menge. Heiteres aus Berlin, der Musterstadt. Um den Nachweis zu erbringen, daß die Uebcrwachung der Berliner Markthallen durchaus ungenügend ist und keinen Schutz vor Diebstählen biete, haben die Berliner Standinhaber ein originelles Mittel angewendet. In der Bundesversammlung erbot sich ein Teilnehmer dafür, daß die Hallen nicht genügend bewacht würden, die An wesenden sofort — es war gegen 1^ Uhr nachts — un gehindert in die Zentralmarkthalle zu führen. Eine An- nd die d' r Pest erb! kajüten O - — ich? ch leben. ' nicht hin»' E ich, da! r als dies wühlt. K s Willen!' eufel!" I» apitän zut einem A loguls Sis - „Aber E Ragusa. A aus, ließ !ge einend schen Wei»' mell wie l mzösische § von Mals Ersten, >emMoM e, er woV/ lgte der Ns uf hängea inte der nf Minute" Oslitische Rundschau. Wilsdruff, 1. Mai 1905. t -ourgcmmaiiSMNgricv § betreffenden Vorgänge folgendermaßen: Auf dem Domplatz . Zuerst s der Polizeihauptmann erst erschienen, nachdem der Kaiser wieder A Kreits in den Dom gegangen war. Er habe dann, an- Arn?" S weil der abgcsperrte Platz ihm zu groß erschien, hon um z das Publikum 1 ,Niinft selbstredend sei NUN Bekanntmachung. Die hierseitige Bekanntmachung vom 9. Oktober 1896, wonach das freie Umherlaufenlaffen von Federvieh in den Straße« und Gewässern hiesiger Stadt mit Geldstrafe bis zu 1v Mk. für jedeu Fall geahndet wird, wird mit dem Bemerken anburch in Erinnerung gebracht, daß Zuwiderhandlungen un- nachsichtliche Bestrafung zu erwarten haben. Wilsdruff, am 1. Mai 1905. Ortsübliche Bekanntmachungen betr. Die unterzeichnete Königliche AmtShauptmannschaft hat mit Zustimmung des Bezirksausschusses die ortsstatutarischen Beschlüsse der Gemeinden Herzogswalde und Schmiedewalde genehmigt, wonach daselbst die Verkündigung allgemeiner Veröffent lichungen in Gemeinde- und ortspolizeilichen Angelegenheiten von jetzt ab durch Anschlag llnü zwar in Herzogswalde am Spritzenhaus und in Schmiedewalde am Gasthofe erfolgl. Königliche AmtShauptmannschaft Meißen, am 27. April 1905 1164/1466^. I- A.: Or, Heerklotz, Reg.-Ass.Hk. Unliebsame Vorkommnisse bei Gelegenheit des letzten Katscrbesuches kamen in der Men Sitzung der Bremischen Bürgerschaft zur Sprache. ^ago am Das NnrnersebostSn-ttolied kdernmnn Metier schilderte die d»» uogeiocreic Pruy zu gev» , oav Publikum heran gewinkt. Selbstredend sei nun .... ^„s,as Publikum in Hellen Hauken herangekommen. Da habe hübsche?! De^^r sich nicht mehr zu helfen wußte, es mit dem e: „O d" Hand wieder zurückgetrieben. Ware und selbst s zwei Minuten eher aus dem Dom gekommen, : 10 wurde er in einen großen Tumult hineingekommen sein. .Kön»^ Kommissare und Schutzleute hätten den Kopf geschüttelt rn?" und nicht gewußt, was sie dazu sagen sollten. Statt eines Verweises habe der Polizeihauptmann hinterher obendrein as le« 1, „och cme Gratifikation von 300 Mark erhalten, während _^2^u^ben Schutzleuten nur 5 Mark zuteil wurden. Senator ' Donandt bedauerte, daß Meyer die Sache öffentlich ' in der Bürgerschaft vorbringe, anstatt sie der vorgesetzten Behörde zu unterbreiten, die die Angelegenheit dann otd- n^lmbe^o^ würde. Herr Meyer erwiderte, K- -b-- » H"' indem er sich auf die Berichte die natürlich ganz anders lauteten Sache öffentlich passiert und könne auch öff m U werden. Warum immer Hinterm B?rqe tuschen? Damit war die Erörterung des Falles beend?/ DMM Es war ja auch genug gesagt worden. Erscheint wöchentlich dreimal und zwar Dienstags, Donnerstags und Sonnabends. — Bezugspreis vierteljährlich 1Mk. 30 Pf., durch die Post bezogen 1 Mk. 54 Pf.« Inserate werden Montags, Mittwo^s und Freitags bis spätesten- mittags 12 Uhr angenommen. — JnsertionspreiS 15 Pfg. pro viergefpaltene KorpuSzeile. Druck und Verlag von Martin Berger 6- Friedrich in WilSdmff. — Verantwortlich für Oertliches und den Inseratenteil: Martin Berger, für Politik und die übrigen Rubriken: Hugo Friedrich.