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Chemnitzer Anzeiger und Stadtbote : 17.02.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512382794-188402177
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512382794-18840217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512382794-18840217
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Chemnitzer Anzeiger und Stadtbote
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-02
- Tag 1884-02-17
-
Monat
1884-02
-
Jahr
1884
- Titel
- Chemnitzer Anzeiger und Stadtbote : 17.02.1884
- Autor
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«bennitzer Anzeiger und Stadtdote. ?tr. 41. Sonntag da, 17. Februar. Seite 2 Besorgniß um Khartum und den Westsudan zu haben brauche, da mllr Le»,te dort wünschten, den Mahdi und seine Schaaren lob zu werden. > - Li' >, K. ft Skachrichten aus Chemnitz und Umgegend. Thunnitz, dm 16. Februar 188t. —* Im Meldeamt der hiesigen Polizeiamfts sind während des »erflostenen Monats 86 Familien mit msammen 290 Köpfen und 1188 meisten» selbständige einzelne PerHnrn als hier angezogen zur 'Anmeldung und 39 Familien mit zusammen 123 Köpfen und 1094 wiederum meisten» selbständig? einzelne Personen als von hier fort, gezogen zur Abmeldung gelomPen. Demncich übersteigt die AnzugS- zahl, diejenige deS/MbzugS um'47 Familien mit 167 Köpfen und 94 einzelne Person«,. Unter den vorerwähnten ungezogenen einzelnen - Personen beeiden sich übrigen» al» nicht von hier gebürtig 59 Kauf- Fleute, Techn^«, Musiker A 356 GewerbSgehilfen und Fabrikarbeiter, " 142 Arbeiterinnen und 272 Dienstboten; unter den fortgezogenen 'Personen dagegen 43 Kaufleute, Techniker, Musiker rc., 467 GewerbS- gehilfen und Fabrikarbeiter, 122 Arbeiterinnen und 196 Dienstboten. Außerdem betrug die Zahl der au» hiesigen Gasthäusern al» dort übemüchtet angemeldeten Fremden 9194. Ferner sind im Monat Januar er. 368 Geburt», und 305 Sterbefälle angemeldet worden, sonach 63 Personen mehr geboren al» gestorben. —* Von der hiesigen Schutzmannschast sind im Januar 378 Personen frstgenommen und außerdem 575 Personen zur Anzeige gebracht worden. Bon den festgenommenen Personen sind 70 an andere Behöben abgeliefert, die übrigen vom Polizeiamt in Haft behälten bezw. bestraft oder entlassen worden. Festgenommen bezw. angezeigt wurden unter Anderen wegen fahrlässiger Brandstiftung 1, . KötMverletzung 3, Diebstahl» 48, Betrug» 10, Unterschlagung 6, Wihffstand» 9, Sachbeschädigung 5, wegen Betteln» und Landstreichens 211, Obdachlosigkeit 60 Erschleichen» in fremde Räume 13, Tier quälerei 7, Trunkenheit 24, wegen Erregung ruhestörenden Lärms 81, Verstoße» gegen die Fahrordnung 124, Verstoße» gegen da» Mufikregulativ, desgleichen gegen da» Melderegulativ 22, wegen .. Etraßevverunreinigung 9, Konkubinat» 30, Laufenlasfens der Hunde ohne Maulkorb 7, Gehen» mit umfangreichen Gegenständen auf den Trottoir» 6, SonntagSentheiligung 17, LegitimationSfälschung 3, verbotswidrigen Haufiren» 6, auf Grund steckbrieflicher Verfolgung hezv».,'Borladung 20, Verstoße» gegen die Gewerbeordnung 11, weg« allgemeiner Verkehrsstörung 6, Selbstmordversuch» 4, Umher- trriben» uud Kampireu» 16, Verstoße» gegen da» Droschkenregulativ 16-chid wegen Urbertretung de» Schlachthofregulativs 2 Personen Strafverfügungen wurden vom Bolizeiamt 458 erlassen. Selbstmorde kauÄ» S!vor und zwar durch Erhängen. Unglücksfälle mit tödtlichem Aulgang 1. Kleinere Unglücksfälle und Verletzungen von Personen z. Blck, Fabriken und dergleichen kamen 69 zur Anzeige. — An da» städtisch? Arresthau» wurden im Ganzen 401 Personen eingeliefert. ^ — Der landwirthschaftliche Verein Blankenau feierte am 5. Februar im Gasthaus Blankenau sein 34. Stiftungs fest/"Zahlreich erschienen Abend» 7 Uhr Mitglieder und Gäste, um ... an rin« wohlbesetzten Tafel die Freuden eine» gemeinschaftlichen 'MahttS zu genießen und altdann dem Vergnügen eine» Balle» zu huldigen. Während de» Mahle» wechselten musikalische Vorträge (von einem Theile de» Chemnitzer Militär-Musikchore»), Tafellieder, - -Ansprachen und Trinksprüche, welche oft die Gesellschaft in die au»- gelajstnste Heiterkeit versetzten, in angenehmster Weise ab. — Der » -Lerchi wurde in der bewegten Zeit de» Jahres 1849 gegründet zur Förderung landwirthschaftlicher Interessen und zählte viele Mitglieder in den Nachbarorten de» Blankenauer Grunde», bi» in diesen Orten selbst'solche Vereine entstanden. Gegenwärtig ist derselbe gegen 100 Mitglieder stark und steht schon jahrelang unter der bewährten Leiwag de» Herrn Gemeindevorsteher und Standesbeamten Lorenz in tzkösa. Nicht nur landwirthschaftliche Angelegenheiten kommen zur ,, Eröttarung, sondern auch Borträge über Dinge von allgemeinerem Jntwtsse finden in den Versammlungen Besprechung. So ist für die nächste Versammlung Herr Schuldirektor Rudolph aus Chemnitz ge wonnen worden, einen Vortrag über da» Familienleben zu halten. "Wohl selten hat ein Fest die deutsche Nation so nachhaltig und bi» in'» Tiefinnerste bewegt, al» am Ende de» vergangenen Jahre» da» Lutherjubiläum. Auch die damalige Festeufführung auf unserer städtischen Bühne erfreute sich bei ihren vielen Wiederholungen stet»einer sehr zahlreichen Betheiligung. Da ist es denn auch sicher zu erwarten, daß die nächsten Montag am 18. Februar in unserm Theater Hattfindrnde Gedächtmßfeier von Luther» Todestag einen reichen und - Holle« Anklang finden werde. Kann doch da» an diesem Tag zur Aufführung gelangende Schauspiel au» der ResormationSzrit von A. ^O hvvn nur geeignet sein, eine würdige Nachfeier zu dem erhebenden 'Jubelfeste zu gestalten. Diese» neueste Stück des bekannten Dichter» Ist wirkungsvoll und packend und ganz von dem Geist und der Stim mung der Reformationszeit durchdrungen und getragen, so daß sein CrfHg um so weniger außer Zweifel steht, als unser tüchtiger Ober registtür, Herr Otto, die Novität selbst für seinen Benefizabend ge wählt'und vorbereitet hat. Eingcleitet wird die Festaufführung durch die Pompöse Fcstmufik zum Lutherjubiläum von Herrn Stadtmusik, direktst Fritz Scheel, wie wir hören, unter des Komponisten eigner Leitüng, und durch einen Prolog von Herrn E. Walther. — Da» Publtküm, welches Herrn Otto al» einen unermüdlich thätigen und vorzüglichen Regisseur, sowie nicht minder al» einen vortrefflichen dar stellenden Künstler im Laufe des Winter» genugsam hat schätzen lernen wird Nicht ermangeln, dem verdienstvollen Mitglied unseres städtischen Theater» seinen Dank und seine Anerkennung durch recht zahlreichen Besuch an seinem Ehrenabend abzutragen. ' — Im Kaufmännischen Verein wird nächsten Donners tag, den 21. Februar wieder ein lieber, gern gesehener und gehörter Gast eintreffen, Herr vr. Karl Stieler au» München, welcher im Börsensaale einen Vortrag halten wird über: „Defregger und seifte'Bilder". ES ist diese» Thema um so interessanter, al» ja die Drfrcgger'schen Bilder überall bekannt und beliebt sind und Herrn vi. Karl Stieler Veranlassung und Stoff zu so vielen seiner gemüth- vollen und humoristischen Gedichte in altbaycrischer Mundart gegeben haben. Wir rufen dem Dichter ein herzliches „Grüß Gott!" entgegen. — Wenn sich schon seit längerer Zeit die Genoffen fast aller BerufSzweige zu gegenseitiger Unterstützung in Krankheitsfällen ver- einigtv, so waren es vielleicht nur Wenige, die diese Pflicht der Selbsterhaltung bisher versäumten. Unter diese gehörten denn auch die Sei den Justizbehörden Sachsens beschäftigten Ko, Pisten, und nicht zu früh sah man ein, daß gerade hier die Noth Wendigkeit eine» solchen Institut» vorhanden sei. Im Frühjahr 1882 hat'sich nun ein Verein konstituirt, der die Unterstützung seiner Mit glieder im Falle der Krankheit oder Arbeitsunfähigkeit bezweckt und er darf mit freudiger Genugthuung aus sein segensreiches Wirken zurückblicken. Der Verein zählt gegenwärtig ca. 360 Mitglieder und Ivutden denselben in den ersten neunzehn Monaten de» Bestehens «a. 3400 Mark Unterstützungen gewährt. Die Lage dieses Vereins ist also eine äußerst günstige. Gegen Erlegung eines mäßigen Ein trittsgelde» und einer Monatssteuer von 50 Pf. bez. 60 Pf. ist bis zum 50. Lebensjahre einem jeden Kopisten der Beitritt gestattet und erhält jedes Mitglied im Falle der nachgewiesenen Erkrankung die gewiß nicht unansehnliche Unterstützung von 1,25 Mk., 1 Mk. und bez. 80 Pf. pro Tag, je nach der Tauer der Krankheit gewährt: außerdem wird im Todesfälle den Hintcrlaffenen noch einen vollen Monat die Unterstützung nachgezahlt. Unter solchen Verhältnissen dürfte einem jeden Kopisten nur der Beitritt zu empfehlen und dieser Akt der Selbsthilfe anzurathen sein, wenn die» nicht schon dir der- malige Lage> der Kopisten von selbst wünschenSwerth erscheinen ließe. Noch sei darauf aufmerksam gemacht, daß der Chemnitzer Zweigverein nächsten Sonntag Vormittag im Restaurant „Berichtshalle" eine außerordentliche Hauptversammlung abhält, in welcher u. A. auch die Aufnahme zur Mitgliedschaft Angemeldeter erfolgen kann. E» dürfte hierdurch noch Manchem die Gelegenheit geboten sein, dieser nützlichen Vereinigung, für welche gerade in Chemnitz noch nicht die gewünschte Theilvahme gezeigt worden ist, beizutreten. — Im Gesellschaftstheater de» dramatischen Ver ein» zur „Stadt Mannheim" kommt morgen Abend 7 Uhr ein vier- aktiges Schauspiel von R. Benedix: „Mathilde, ein deutsche» Frauen herz", zur Aufführung. Nach der Vorstellung findet ein Tänzchen statt. — Ak. Bor einigen Tagen Abend» machte der Photograph C. Seeber hier im Mosellasaal photographische Aufnahmen bei elektrischem Lichte. HerrS. Photographirte den Mr.Henry mit seinem Elephanten Scherst in verschiedenen Stellungen und find die Aufnahmen, wohl die ersten dieser Art in Chemnitz, durchweg al» wohlgelungene zu bezeichnen. Schärfe und Deutlichkeit der Bilder lasten nichts zu wünschen übrig Bei der Aufnahme, welche binnen 8 Sekunden vollendet war, kam nur eine elektrische Lampe zur Ver wendung; und wäre da» elektrische Licht de» Mosellasaale» 5 bi» 6 mal stärker, so hätte man Momentaufnahmen machen können. —a. In einem hiesigen größeren Färberei-Etablissement haben vergangene Woche 40 Gehilfen und Arbeiter wegen Mangel an Beschäftigung entlasten werden wüsten —t. Rache ist süß. Im Jahre des Heil» 1883, im Februar monat, hielt der G—er Familiensparverein, wie die» alljährlich üblich, seinen Ball ab. Um bei diesem Vergnügen den Tendenzen de» Ver ein» möglichst '.reu zu bleiben, hatte man es Unterlasten, den Wirth, bei dem die Festivität stattfand, um die Berproviantirung seiner Speisekammer anzugehen; denn e» gehört ja nicht zu den Unmöglich lichtesten, auch ohne die kostspieligen Tafelfreuden sich recht gut zu amüfiren. Man tanzt also nach Herzenslust, vergnügt sich mit verschiedenen Spielen, fingt, schwatzt und lacht je nach Gunst und Gaben und vergißt namentlich nicht, die durstigen Kehlen feucht zu halten. Leider ist aber der Magen, selbst de» anständigsten Menschen, ein etwa» grober Patron, zumal wenn er merkt, daß er s»»s kayo» behandelt werden soll. Trotz allen Jubiliren» stellte sich auch bei den Mit gliedern de» genannten Sparvereins der Hunger ein. „Kellner, irgend etwa» zu essen!" „Kellner mir auch," „Kellner hierher," „Kellneeer/ so schallt e» verlangend durcheinander. „Bier gefällig meine Herr schäften," rufen die befrakten Jeans; Bier! O, das schmerzt, Hunger haben und nur — Flüssigkeit! Das eben ist der Fluch der bösen That, daß sie fortwährend Böses muß gebären. — Vergebens Bitten und Drohungen. Im vollsten Sinne des Worte»: mit hungrigem Magen begiebt man sich auf den Heimweg, aber fürchterliche Rache schwörend bei dem Knurren de» ungestümen Monitors. - Fast ein Jahr ging in'» Land, langsam aber sicher erschien der Tag der Vergeltung und blutigroth schien die Sonne diese» Tage» Wiedemm Jahre-ball und natürlich da, wo der vorjährige gewesen. Diesmal war gleich falls uicht» bestellt worden, doch hatte der Wirth, bauend auf die Leiden, welche die Gesellschaft das letzte Mal — wiewohl nur verdient — erduldet, respektable Mengen von Lebensmitteln und Delikatesten angeschafft. Die Gesellschaft ihrerseits, davon überzeugt, ließ einige ihrer Glieder sich verkleiden, so daß dieselben als Händler mit allerhand Eßwaaren rc. auftreten konnten Somit mußte der teuflische Plan gelingen. Hände reibend, im Vorgefühl einer guten Einnahme, sieht der rundliche Gasthalter die stattliche Pilgerschaar nahen. Tanz und Saitenjpiel beginnt, die Geister der Küche entwickeln eine fieberhafte Thätigkeir — da erscheinen Re verkleideten Lieferanten der körperlichen Bedürfnisse. Ungeheure Heiterkeit wird permanent, welche sich jedoch erklärlicher Weise nicht mit auf den Wirth überträgt. Bewegt vielmehr von mancherlei Gefühlen und durchschauert von eigenthümlicher Ahnung, tritt der erregte Schenke unter seine Gäste und sieht nun mit leiblichen Augen den schnöden Berrath, sieht, wie man an den eingeschmuggelten Biktualien sich bene thut. Seine Seele ergrimmt und mit erhobenen Fäusten, gleich einem Recken der 'Vor zeit, mft er grollend: „Hinaus, hinaus!" — Aber die Nach-' kommen Teuts, im Vollgefühle ihres Rechtes und erbittert über des Schenken böse Rede, stellen sich zum Kampfe und der Einzelne erliegt trotz mannhaften Ringens der Ueberzahl. Nachdem der Gegner aus dem Felde geschlagen, setzt mm sich zum Siegesmahle, bi» der schei dende Tag die streitbaren Germanen mit Weib und Kind wieder zu den Zelten ihres Stamme» führt Rache ist süß! — Grüna. Nächsten Montag, den 18. ds. Monat», soll von Abend» >/,8 Uhr an im Bucherschen Saale hier unter gütiger Mit wirkung einiger hiesiger und auswärtiger Kräfte einFamilienabend, zü dem Jedermann gegen ein geringe» Entree Zutritt hat, abgehalten werden. Das Programm ist ziemlich reichhaltig und läßt einen ge nußreichen Abend erwarten. Das Hauptinteresse aber wird ein Vor trag de» Herrn Pastor Koch über: „Lessing» Stellung zur Religion" in Anspruch nehmen. Man hofft um so mehr auf recht zahlreiche Be theiligung an diesem Familienabende, als der Ertrag für den hiesigen Kirchenbausonds bestimmt ist. Verantwortlicher Redakteur: vr. MI. O. Müller in Chemnitz. In Reichenbrand Lbendmahl-feier. Deutschkatholische Gemeinde: Vormittag» halb 10 Uhr Gottesdienst in der Aula der Schule an der Waisenstraße. Die Predigt hält Herr Prediger Biel» au» Dresden. Katholische Kirche: Früh 7 Uhr hl. Messe. Früh S Uhr Predigt (Herr Kaplan Wiertz), Nachmittags 2 Uhr Segenandacht. . .. ... dann hl-Messe. as 2 Uhr Segenandacht. Abends 7 Uhr Gesellenverein (Lentralherberge 1. Et.). Wochenmesse früh '/«8 und 8 Uhr. reieinigkeitStirche der separirten evangelisch-lutherischen Gemein»« »„geänderter AugSburgischer Konfession auf dem Kaßberg: Früh 9 Uhr predigt über Luc. 8, 4—15 Herr Pastor Kern. Nachmittags halb 2 Uhr Gemeindeversammlung. Mittwoch Abends 8 Uhr Bibelstunde. Herr Pastor Kern. 5'/. Uhr; Sonnabend den 23. Februar früh 9 Uhr. Aamiliennachrichten. Geboren: Ein Sohn: Herrn Alban Aurich, HartmanuSdorf- Ein Mäd chen: Herrn Bruno Woller, Stollberg. Verlobt: Fräulein Jenny Walther in Oberlungwitz mit Herrn Ernst Steinert hier. Vermählte: Herr Alban Reißig mit Fräulein Emilie Arnold, TarlS« seid. Herr Oskar Tschirnor mit Fräulein Martha Weibbach, Unterscheide. Gestorben: Herr Carl August Schaarschmidt in Schönau (61 I ). Eine Tochter: Herrn Lehrer S. A. Müller. Frau Elara Clauß geb- Müller (33 I.). Frau Auguste Meißner (74 I ). Frau Amalie Theresie Wilhai» geb. Liebert (51 I.). Herr Johann Gotthilf Robert Drechsler in Wildenthal. Eine Tochter: Herrn Direkt. Alschweig (5 I 8. M.). Herr Friedrich August Geweniger in Lehngcricht Reichenhain (64 I.) Frau Johanne Kempe gcb. Erler (46 I.). Frau Marie Werner geb. Rottluf (41 I.). Ein Mädchen: Herrn Theodor Brause (2'/, I.). AM-IktzLivr-. Montag den 18. Februar U M SW «WIM AM IlM Benefiz fiHrn.Regiss "MG gedichtet v. Linil tzVnItker. I.llllisk'-ludilLum- Ouvenlui's von britr Sottsel; not. Leitung des Komponisten. Fürst und Bürger. Historisches Schauspiel an der Reformationszeit in 4 Akten von Foton Vksrn. Bitte ! Eine arme Wwe, Mutter v. 4 unerz. Kindern,bitt. edeid.Leute um Abnahme e. 3wöchentl. Kinde». Näber. Kappel, Friedrichstr. 8tz. Als Nebenbeschäftigung werden Aufnahmen, Bauzeich nungen, Kostenanschläge und statistische Berechnungen bestens und billigst angefertigt. Näheres 1-u1»s Nestsurant, Elisenstraße 3. 1 geübte Strick, a. 13c Masch. f. dauernde Besch. Bergstr. 42, Hl. 1 Holzfahrer mit Kundschaft gesucht Elisenstraße 3. Stachelbeersträucher zu verkaufen Bernivachstr. 9, i. L- Schöne llorron- u. Hsmonmssbon Verl. bill. ftipdorgsr, Elisenstr.26. MaSken, schön u. billig,z. ver- leihen unt. Georgstr. 4. pt. l. Maskengarderobe f H u.. D. zu verleihen bei Fr. Horny im goldnen Helm. Elegante und eins. Masken- anzüge billig zuverl. Bachg.14, II Lina sieg. vsmonmLSßs ist b. zu verkaufen Theaterstr. 12. P. 1« Bände Gartenlaube bill.z.vett 1iVs8N»r,Oiti».41,I Gottesdienste. Am Sonntag Sexagrsimä, den 17. Februar. St- Jacobikirche: Früh 9 Uhr predigt Herr Oberpsarrer vr. Graue über 2. Sam. >2, 1—7. Nach der Predigt ist Beichte und Kommunion. Beichtrede: Herr ArchidiakonuS v. Soden. Musik vor der Predigt: Chor von G. F. Händel- Abends 6 Uhr predigt Herr ArchidiakonuS von Soden. Zehn Gebote: Fortsetzung. Wochenamt: Herr Diakonus vio. vr. Karo. St. Johanniskirche: Früh 9 Uhr predigt Herr Pastor Trautzsch über 1. Cor. 6, 19 und 20. Nach der Predigt Beichte und Kommunion. Beichirede: Herr Diakonus Vio. Ackermann. Musik vor der Predigt: „Was betrübst du dich meine Seele" von Jadas- sohn, a capells. Abends 6 Uhr predigt Herr Pastor Gutzschebauch. Wochenamt: Herr Diakonus Ebeling. Mittwoch den 20. Februar Abends 8 Uhr Bibelstunde für die Glieder sämmt> licher Gemeinden der Stadt. Herr Diakonus Frommhold. Hosvital St. Georg: Donnerstag den 2 l. Februar früh 8 Uhr Betstunde Herr DiakouuS Ebeling. St. Paulikirche: Früh 9 Uhr predigt Herr Diakonus Fromm hold über 2. Sam. 12, 1—7. Nach der Predigt Beichte und Kommunion. Beichtrede: Herr Diakonatsvikar Jermis. Abends 6 Uhr Bibelfest der Chemnitzer Zweigbibelgesellschaft, wobei Herr Pastor Seidel in Gablenz die Festpredigt und Herr Pastor Trautzsch die Ansprache an die mit Bibeln zu beschenkenden Kinder hält. Bei dem Abendgottesdienst wird eine Kollekte für die hiesige Zweigbibel- gesellschast gesammelt Wochenamt: St. Pauli: Herr Pastor vr. Hos-mann. St. Petri: Herr Pastor Gutzschebauch. Echloßparochie: Früh 9 Uhr Predigt über Hesek. 18, 20. Nach der Predigt Beichte und Kommunion. St. Nikolai: In der Paulikirche hält die Beichtrcde Herr Diakonatsvikar JermiS. Altchemnitz: Früh halb 9 Uhr Beichte, früh 9 Uhr Predigt, Vormittags 11 Uhr Gottesdienst in der Bezirksanstalt. Herr ArchidiakonuS Weicker. Wochenamt für St. Nicolai: Herr Tiakonatsvikar Jermis. Parvchie Hilbersdorf: Früh 9 Uhr Predigtgottesdienst. Nachmittags l Uhr Katechismusunterredung mit den konfirmirten Jung frauen. Parochic Rcichcnbrand mit Mitlelbach: In Reichcnbrand predigt Herr Pastor Koch, in Mimlbach Herr Tiakonatsvikar Wol>. Gebrauchte 76tönige und Octav- V.Scheuffele,unt.Brückenst.11, M Naritr vusek erscy.u. oorr.v.il.Vmier.l Langestr. 19. Gasthofs - Verkauf. Ein massiv gebauter Gasthof, in der Näh« einer kleineren Stadt, mit Tanz saal, Kegelschub, Garten- und Feld grundstück, eignet sich auch zu gewerb lichen Zwecken, ist billig zu verkaufen. Nähere» b. 8. Wallig, Linienstr. 8. Schles. Bierkäse M wieder «„getrosten. It»ll»^rt ClItzmtelGr«, Ecke Linden- und Waisenstraße. Bermiethungen. Ein möblirteS Zimmer ist zu vermischen Schillerplatz 24, l. r. 1 anst. M.erh.K.u.L. Wiesenstr.47,1.. Gin Herr kann Kost und- Logis erhalten Lerchenstraße 1, III. MöblirteS Zimmer zu ver- miethHr Mühlenstraße 14. 1 Ausziehtisch, leere Weinflaschen, dürr. Futter w. vk. Reitbahnstr. 1, III. Ein tücht. Dienstmädchen wird gesucht ob. Aktienstr. 1, Part. Gut möbl. 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