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Weilage zum Areißerger Anzeiger und HageötaLt. 1891. Sonnabend, de« S1. März. «6. Abonnements-Einladung. Zum Ouartalwechsel erinnern wir unsere geehrten Leser au die rechtzeitige Erneuerung des Abonnements, damit in der Zusendung unseres Blattes keine Unterbrechung eintrttt. Auch die neu hinzutreteuden Abonnenten ersuchen wrr ergebenst um zeitige Anmeldung, da eine Nachlieferung von Exemplaren nur ausnahmsweise geschehen kann. Der „Freiberger Anzeiger" wird auch fernerhin seine gemäßigte und objektive Haltung beobachten und den Lesern von allen interessanten Ereignissen des In- und Auslandes so schnell wie möglich, zum großen Meile durch telegraphische Berichterstattung Kenntniß verschaffen. Die besonders wichtigen Tagesfragen werden wie bisher in den regelmäßigen Leitartikeln eingehende sachliche Besprechung finden. Bei den Nachrichten aus dem Königreich Sachsen sollen hauptsächlich die Ortschaften des Lanvgerichts- und amtshauptmannschaftlichen Bezirks Freiberg, sowie insbesondere die des Erzgebirges berücksichtigt werden. Regelmäßig erscheinen auch die Schwurgerichts- und sonstigen Berhaudluugen beim Landgericht Früberg, sowie Mist' «Heilungen über Landwirthschaft, vbft- und Gartenbau. Um auch den unterhaltenden Theil unseres Blattes möglichst interessant und mannigfach zu gestalten, bringt das tägliche Feuilleton nur gediegene Neuheiten anerkannt tüchtiger Schriftsteller In der werden die PrcisrSthsel fortgesetzt. Der vierteljährliche Abonnementspreis beträgt 2 Mark 25 Pfg. Inserate, die gespaltene Zeile 15 Pfennige, finden bei der großen Auflage des Blattes die wettefite unb zweckentsprechendste Verbreitung. Bestellungen nehmen sämmtliche kaiserliche Postanstalten, sowie die bekannten Ausgabestellen entgegen. Die Redaktion und Expedition des „Freiberger Anzeiger nnd Tageblatt". Der Diamant-Ltern. Novelle von O. Ott». sk. Fortsetzung.) sRachdruck verboten.) .Verzeih, George", sagte Major Gordon und verließ das Sopha, auf welchem er neben dem Advokaten saß, »verzeih, wenn ich nicht sogleich auf Deinen Vorschlag eingehe. Derselbe ist so vielumfasiend, daß er der Uebelegung bedarf. Ich soll Dich nach Indien begleiten, mit Dir nach Calcutta, nachBen- nares gehen, sobald als möglich? Theuerster Freund, eine solche Reise umfaßt wenigstens ein halbes Jahr: dazu gehört Urlaub, gehören Geldmittel —" „Für die ich einstehe", unterbrach ihn Leslie. „Die Kosten dieser Reise nach Indien werden selbstverständlich von mir be stritten, da ich Dich in meinem Interesse zu derselben auf- sorderc. Es ist ein Freundschafts- ja ein Bruderdienst, den Du mir leisten würdest, der mich zeitlebens zu Deinem Schuld ner machte, und den ich nicht von Dir forderte, wenn nicht mein Glück, meine Ehre, ja mein Leben an denselben geknüpft wären. Ich habe sehr wohl bedacht, was es zu bedeuten hat, Dich sechs Monate von der Heimath zu trennen, Dich auf eine so lange Zeit von allen lieben Verbindungen hier losreißen zu wollen. Es ist ein großes Opfer, das Du mir bringen wür dest, welches ich Dir niemals in seiner vollen Bedeutung ver gelten könnte. Dein Entschluß ist die Hauptsache dabei, denn Urlaub erhältst Du in dieser Zeit des Friedens unbedingt, und für die Reisekosten stehe ich ein." „Nun, George, ich bin bereit, Dich zu begleiten," antwor tete Major Gordon und blickte dem Freunde forschend ins Antlitz. Du nennst es einen Freundschaftsdienst, wenn ich mit Dir nach Indien gehe, gut, dann fordere ich auch einen von Dir. Nenne mir die Veranlassung, zu dieser Reise; sie muß ungewöhnlich und sehr bedeutend sein, daß sic Dich bestimmen kann, Deine amtliche Stellung hier, welche gerade jetzt im Aufblühen ist, wieder aufzugeben. Denn es ist sehr zweifel haft, ob Advokat Leslie nach einer so langen Abwesenheit noch einmal so viele Klienten gewinnen wird, wie er jetzt hat. Hast Du auch bedacht, daß Du dann vielleicht wieder von vorn an sangen mußt?" „Alles ist bedacht, Henri, und ich gebe Dir mein Ehren wort, daß es eine eiserne Nothwendigkeit ist, die mich über de» Ozean ruft. So weit es angeht, soll ein Vertreter meine Geschäfte fortführen, damit mein Name im Gedächiniß der Leute wach erhalten bleibe und ich bei meiner Rückkehr meine Praxis wieder aufnehmen kann. So viel, um Dich wegen meiner Zukunft zu beruhigen; was aber Deine Forderung an- bclangt, Dir die Veranlassung zur Reise schon jetzt mitzutheilen, gestehe ich^Dir, daß es mir sehr schwer wird, sie zu befriedigen, wie Du das vollkommene Recht hast, sie zu stellen." „Äug' um Auge, Zahn um Zahn, Herz um Herz, Vertrauen um Vertrauen! Du nennst mich Freund und Bruder, als solcher muß ich brüderliche Offenheit von Dir fordern. Was cs aber auch sei, was ich hören werde, nimm schon im Voraus mein Gelöbniß lebenslangen Schweigens." Ein sichtbarer Kamps durchtobte Leslie's Brust. Er maß mit heftigen Schritten Vas Zimmer, blieb ein paar Mal vor Gordon stehen, als ob er sprechen wollte, brachte aber keinen Ton über die zuckenden Lippen. Wie ermattet setzte er sich dann in einen Stuhl, fuhr mit der rechten Hand mehrmals über das Antlitz und begann mit bebender Stimme: „Schließe die Thüren, Gordon, und sorge, daß Niemand in der Nähe ist, der uns hören könnte. Die Mitiheilungen, die ich Dir machen werde, rufen in meinem Herzen alle Bestien wach, die lange darin geschlummert haben. Tiger und Hyänen werden Her vorbrechen, und sind die einmal losgelassen Doch es ist vielleicht gut, wenn die Dämonen, welche in stiller Wuth mir das Blut aus den Adern saugen, einmal Hervorbrechen werden an's Tageslicht, daß ich ihnen in's Auge schaue und den Kampf mit ihnen aufnehme." Gordon trat an des Freundes Seite, den Arm um dessen Schulter, und geleitete ihn zu einer Chaiselongue, auf die er Leslie niederdrückte, während er ihm gegenüber in einem Fau teuil Platz nahm. „Jetzt beginne Deine Erzählung, George," sagte er ernst, „Deine Worte werden nur an das Ohr des Freundes klingen." „Ich muß weit ausholen," begann der Advokat, „und mit den Erinnerungen meiner ersten Kinderjahre anfangen. Du weißt, daß die heiße Sonne Indiens meine Wiege beschien; ich bin in Calcutta geboren, wo mein Vater als Major bei dem 50. Regiment stand. Ich befand mich selten in der Nähe meiner Eltern und war meistens einem indischen Diener an vertraut, der mit mir spielte und mich hütete, wie es in an deren Ländern eine Kinderfrau thut. Abou war meine Welt, oder vielmehr lernte ich durch ihn die Welt um mich her kennen. So lehrte er mich meine Mutter wie eine Heilige verehren; sie war von indischer Abkunft und gehörte der soge nannten tmlk-east, an, stand Abou also durch ihre Abstammung näher, als mein Vater, der ein Engländer war. Sie war für Abou der Inbegriff alles Guten und Schönen, zugleich von der Glorie schuldlosen Leidens umstrahlt, da man sie ost in Thränen sah. Natürlich war der Tyrann, der sie quälte und ihr diese Thränen erpreßte, mein Vater, und Abou war uner schöpflich, ihn mir als ein wahres Schreckensbild zu malen. Zum Glück oder Unglück bekam ich diesen, mir so schrecklich geschilderten Barer nur selten zu Gesicht, er war während des Tages mit seinem Dienst beschäftigt und brachte die Abende größten Theils außer dem Hause in Gesellschaften zu. In diese begleitete ihn meine Mutter niemals; ob dies mit oder ohne ihren Willen geschah, weiß ich nicht. Sie war stets allein und empfing nie Gäste; stundenlang konnte sie in'ihrem roolcinAeimir sitzen und sich hin und her wiegen oder mit einem Kakadu spielen, den ihr Abou zum Geschenk gemacht und den sie nach mir George genannt hatte. Nie sah ich sie geputzt, wie andere Damen; sie trug stets ein Helles Kleid ohne allen Schmuck. Um so mehr mußte es mir auffallen, als ich eines Abends in das Zimmer meiner Mutter trat und sie in einem glänzenden Anzuge vor dem Spiegel stehen sah. Sie glich an diesem Abend wirklich einer Lotos-Blume, wie sie Abou immer nannte, und ihr Anblick prägte sich meiner Kinderphantasie so fest ein, daß ich ihn heule noch beschreiben kann. Meine Mutter trug ein dünnes, weißes Kleid mit dunkelrothen Blu men, welche in leichten Guirlanden aus dem weißen Gewände ruhten. Durch das nachtschwarze Haar zog sich ein Kranz eben solcher Blüthen, über der Stirn aber glänzte ihr ein Stern von prächtigen Diamanten, deren prismatisches Feuer das Auge so blendete, daß man nicht lange Hinsehen konnte. Ich schrie vor Vergnügen laut auf über die schöne Erschei nung und lies zu meiner Mutter hin, sie näher zu betrachten. Sie beugte sich zu mir nieder und küßte mich zärtlich. Dann brachte eine Dienerin einen großen dunklen Shawl, in den sie ihre Gebieterin hüllte, und ich sah, wie diese noch aus einem Kästchen etwas nahm und es in den Falten des Kleides ver barg. Abou stand in der Thür und betrachtete mit glühenden Blicken seine Herrin; diese, ihn bemerkend, fragte, ob die Sänfte bereit wäre; und als er es bejahte, verließ sie rasch das Zimmer. An diesem Abend erschien Abou nicht, um mich zu Bette zu bringen, cs kümmerte sich Überhaupt Niemand um mich, ich blieb allein in dem Ankleidezimmer. Anfangs spielte ich mit den Figuren des Schachbrettes, welches auf einem Tischchen stand, dann überwältigte mich bald die Müdigkeit und ich mag auf dem Teppich entschlummert sein. Ich er wachte von einem Geräusch; meine Mutter stand wie vorher in dem Zimmer, aber ihre Wangen waren todtenblaß und aus ihren Augen schossen Blicke wie Blitze. Sie nahm den Kranz aus dem Haar und schleuderte ihn in einen Winkel, riß das weiße Kleid stückweise von ihrem Körper und warf die rothen Blumenguirlanden zur Erde. Der Stern von Juwelen glänzte mit unheimlichem Feuer auf ihrer Stirn, sein rother und grüner Schimmer kontrastirte seltsam mit ihrem bleichen Ant litz. Plötzlich schien sie sich des Kleinods zu erinnern, löste es mit hestiger Bewegung aus dem Haar, betrachtete es einige Sekunden und brach dabei in ein grelles Lachen aus. Dieses Lachen klang mir so fürchterlich, daß ich anfing, laut zu weinen und dann in das andere Zimmer lief, wo ich meinen Kopf in die Kiffen eines Sophas begrub. Glückliche Kinder- zcit! — ich schlief bald wieder ein." (Fortsetzung folgt.) Kirchliche Rachrichte«. vom. vulmarum. Freie Textwahl Kcnfirmatiou der Katechumenen. v,m: Früh 9 Ubr, Kousirmatiou Diakonus vr. Költzsch. Vormittags '<,12 Uhr, Konfirmation der Gymnasiasten im unmittelbaren Anschluß daran Beichte und Abendmahlsfeier sür die Neukonsir- mirten des Gumnasiums und deren Augehöi ige. Diakonus vr. Költzsch. Abends 6 Uhr, liturgischer Gottesdienst mit Ansprache sür die Ncukonfirmirtcn sämmtlicher Parochien, Diakonus vr. Költzsch. St. Petri: Früh '/,9 Uhr, Konfirmation, Diakonus Gottlöber. Vor mittags ' . 1 Uhr Konfirmation, Pastor Walter. Beichte und Abendmahlsscicr früh ' ,8 Uhr, Pafior Waber. Nachmittag 5 Uhr, Konfirmation und erste Abendmahlsfeier der Rcalgym- nasiasten, Pastor Walter. Wochenamt Diakonus Gottlöber. Zt. tlikolal: Früh Uhr, Konfirmation der Katechumenen von St. N.kolai, Pastor Or. Friedrich. Vormittag '/,N Uhr des gleichen sür die von St. Jakobi, Pastor vr. Süß. Früh 7 Uhr Abendmahl sür die St. tlikolaigemetndc, Pastor vr. Friedrich St. Johanni»: Früh 9 Uhr, Konfirmation der Katechumene», Pastor Hösselbarth. -amilie«-Nachrt«dte». Geboren: Ein Märchen: Hrn. vr. pinl I. E. Böttcher in Leipzig. Hrn. Richard von Odclebcn in Borsdorf. Vermählt: Hr. Adolf Heubner in Leipzig mit Frl. Adelaida Jmmink aus Amsterdam Gestorben: Hr Ernst Friedrich Siegel, ehemaliger Psarrcr zu Wcndischbora in Nossen. Hr. Kausmann Julius August Götze in Leipzig. Frau Minna vcrw. Einenckcl, geb. eUtcr in Dresden. Hrn. Major Böhm in Breslau ein Töchterchen. Frau Thekla Dorsch, geb. Lindner in Moriydcrs b. Ollendorf, Okrilla. Hr. Albin Schulze, Musiker und Musiklchrcr in Dresden. Hr. Friedrich August Schmidt, Burcauajsistcnt d K. S. Staatseiscnbohn a. D. in Löbtau. Hr. Privatus Gottlieb August Gärtner in Dresden. Börke«-Rachrichte«. Dresden, 19. Miirz. Bei dem heute im hiesigen Zcntral- schlachihose staitgchablcn Markte sür Kleinvieh standen insgcsammt 1486 Schlachtibicre zum Berkaus und zwar bezifferte sich der neue Auftrieb aus b Rinder, 980 Schweine und 545 Kälber, während 15 Rinder, 228 Hammel, 115 Schweine als Ueberständer vom letzt« pauptmarkte und außerdem noch 30 Stück ungarische Schweine in eschiachtctem Zustande vorhanden waren. Der Umsatz in Rindern und sammeln war belang os auch Schweine und Kälber sanden, mit lusnahmc von Kälbern bester Qualität, sür welche wiederum di« Preise des letzten Hauptmarktcs erzielt wurden, nur langsam und z» weichenden Preisen Abnahme. Gleichzeitig wird noch darauf hinge- wiesen, daß der nächste wöchentliche Klcinviehmarkt — sogen. Oster» L- mmer Markt — bereits Miltwoch den 2b. d. M, Nachmittags 2 Uhr einen Nnsang nimmt Schlachlviehmarkt im Schlacht« und Biehhose zu Chemnitz, am 19. März. Austrieb: 22 Rinder, 298 Landschweine, 150 ungarische Schweine, 232 Kälber, 40 Hammel. Es sand heute in Rindern und pammcln ein langsames und in Schweinen und Kälbern ein mittel mäßiges Geschäft statt. — Preise: Rinder 1. Qualität wurden nicht zebaudelt, 2 Qualität 54 bis 60 Mk. sür 100 Pfund Schlachtgewicht, sandschweine: I. Qualität 54 bis 58 Mk. und 2. Qualität 48 bis 50 Mark sür 100 Psund Schlachtgewicht bei 40 Psd. Tara per Stück. Ungarische Schweine: 5t bis 56 Mk. sür 100 Pfd. Schlachtgewicht. Kälber: t2 bis 64 Mk. sür 100 Psund Schlachtgewicht. Hammel: 28 Mark sür 100 Psund Lebendgewicht — Nächste Woche wird der Kleinviehmarkt Miltwoch, 25, März obgehaltcn. Berlin, 19. März. Lrooutrenbörfe. Wetter: Feucht. Weizen loko Mark. — April-Mai 213,—, Mai-Juni 211,—, Juni-Juli 2>1,— fest — Roggen loko Mk. 181,— April-Mat >83,—, Mai-Juni 180,50, Juni-Juli 178,75 fester. — Sviritu» loko Mark —, 70er loko Mark 51,60, Aprtl-Mai 51,40, Juni-Juli 51,50, 50er loko Mark 71,30, fester. Rübel loko Mark 80,80 April- Mai 60,90, September-Oktober 62,80 matter. — Hafer loko Mk. —, April-Mai 157 25, Mai-Juni 157,HO fester. Yahrpla« ver Stfcnbahnzüq». Abfahrt nach DreSdeur kt.Ovf (nur Montags u. Donnerstag) C.Sbs. 8.53», 10 5t 12.51t, 2.54t, 5.344, 7,7*. » 58^ »L4t. „ „ «hemnitz» 6.10», 7.34tt, 9.39», 10.2Stt 1.20)4, 4.30, 5.54», » 2tt, 11.47. „ „ Rossen t 7.55, 12.17, 5.34, ».3. , „ Bienenmüftle-Moldaur 7.35, 1.30, 83, (di« Moldau nur Mittwochs und Sonnabends) A.34, (nm bis Bienenmühke). „ „ HatnSverg - Dippoldiswalde - KipSdorf » S.4», 10 5 12,51, 2.54, 5.34 (Tharandt umsteig., ab Tharandt « 45 oder 7.48). „ „ HalSbrück« t 7.48, 1.40, «.10. „ „ Brand-Langenau-SroßhartmannSdorft 7.4S, 1.45, 8.20, S.34 (umsteigen in Berthelsdorf). Ankunft von Dresden» s6.9»j, 7.30t, 9.38», 10.2bt, I.Sbf, 425t, 5.53», 8.58ß, 11.43, 1S.44t (nur Sonntag» und Mittwochs.) . , Chemnitz: 5.40tt, s8.52»,j 10.1tt, 12.48)1-, 2.50tt, 5.30, 7.6», ».55», S.24tt- „ . Rossen» 7.29, 11.44, 5.1, S.26. . »tenenmühler 7.27, 12.9, 4.19, ».50. „ „ »iPSdors-DippoldtSwal-« r 10.25, 1.25, »öS. „ „ HalSbrücke» 9.57, 4.09, 8,41. „ „ Brand-Langenau-lKrotzhartmannSdorf» S.8S. 12.38, 5.08, 8,50 (umsteigen in Berthelsdorf) Die Fahrten von Abends 6 Uhr bis 5 Uhr 59 Minuten früh ind durch fettgedruckte Ziffern angegeben. * bedeutet Schnellzug, l-bedeutet Halten in Muldenbütten -bl-bedeutet Halten in Kl-ir schirm« Eingesandt. (Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion.) 381 L. M Amtie-StAMe direkt der Kabrik Von vo« Elten L Keuffcn, Crefeld, also auHster Sand in lebe» ' Maak zu beziehen. Schwor«, sarbiac. schwanweike u. Wethe Seidenstoffe, glatt und gemustert, schwarze und farbige Sammete re. zu billigsten Fabrttvretseu. Man verlange Muster mit Angabe des Bewünschten. Kein Heilmittel ist günstiger um Verstopfungen zu bc- kämpsen und dabei völlig unschädlicher^ irei von allen schädlichen Sub- stanzen, al« die achten Ä. Brandts verbesserten Schweizer- Pisten. 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Ost in wenigen Stunden, spätestens aber in einigen Tage» ist man dadurch den Plagegeist los, denn indem diese Pillen, welche vornehmlich auch aus Chinin bestehen, die Grundursache des Katarrh'S die Entzündung der Schleimhäute der Luftw'gc alsbald heben, beseitigen sie dos Uebel selbst und cs ist begreiflich, daß alle anderen Katarrhmittcl, wie Bonbons, Salzpastillcn -c w, die ja alle wohl lindern mögen, das Leiden aber ni.mals an der Wurzel fassen können. Man findet die Apotheker W. Bohschen Kaiarrhpilleu, welche mit C okoladc überzogen und daher von Groß und Klein an genehm zu nehmen sind, in Len meiste» Npotbckcn. Preis Mk l per Drsc. In Freiberg zu haben in der Etephani-n-, Reichs-und Löwen- apothcke. . . ... — — —