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Chemnitzer Anzeiger und Stadtbote : 20.02.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-02-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512382794-188402203
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512382794-18840220
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512382794-18840220
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Chemnitzer Anzeiger und Stadtbote
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-02
- Tag 1884-02-20
-
Monat
1884-02
-
Jahr
1884
- Titel
- Chemnitzer Anzeiger und Stadtbote : 20.02.1884
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Chemnitzer Anzeiger und Stadtbole. Nr. 4S Mittwoch, 20. Februar. Grite 3. Sächsische«. — Die Petitionen der Gemeinde Lindenau bei Leipzig sowie 15 anderer in der Nähe größerer Städte gelegener Ortschaften um Uebertragung einiger Bestimmungen der revidirten Städteordnung auf die Landgemeinden sind nunmehr auch in der Petitions-Deputation der ersten Kammer zur Berathung gelangt. Dieselbe empfiehlt, dem ' Votum der zweiten Kammer beizutreten und die Petitionen der Re gierung zur Kenntnißnahme zu überweisen. We eS in den Petitionen heißt, bethciligen sich, da nach der revidirten Landgemeindeordnung alle selbständigen 21jährigen, die sächsische Staatsangehörigkeit be sitzenden Personen vollberechtigt sind, in diesen meist industriellen Orten thatsächlich auch die in großer Anzahl vorhandenen, zur fluktuiren- den Fabrikarbeiter-Bevölkerung gehörenden jungen Leute, weil sie meist nicht in Kost und Wohnung ihrer Fabrikherren ständen und daher als selbständig zu betrachten seien. Dies habe man, heißt es weiter, in dem Erlaß gewiß nicht beabsichtigt, denn das Wahlrecht werde bei diesen jungen Leuten beim Mangel allen Verständnisses für die Gemeinde-Angelegenheiten unter allerlei Borwänden oft in der un würdigsten Weise benutzt, um gemeingefährlichen Sonderinteressen dienen zu Helsen. Deshalb wünschen die Petenten, daß die diesbe züglichen, das Wahlrecht einschränkenden Bestimmungen der revidirten Städteordnung auf ihre Gemeinden übertragen werden möchten. In Anschluß an obigen Antrag beantragt die Deputation weiter, in Be rücksichtigung, daß, da die Bestimmungen der revidirten Landgemeinde- Ordnung sich für die volksreichen und industriellen Landgemeinden mcht allenthalben als ausreichend und zweckentsprechend erwiesen haben, der Regierung in Erwägung zu geben, ob und in welcher Weise die zu Tage getretenen Uebelstände durch Erlaß besonderer Vorschriften für die Landgemeinden der gedachten Art, sei es im Wege der Gesetz gebung oder sonst, zu heben seien, und der Ständeversammlung am nächsten Landtag über den Erfolg davon Mittheilung zu machen, eventuell ^ber dem Landtag eine Gesetzvorlage in dieser Richtung zugehen zu lassen. —». Der Gewerbcvercin von Stollberg und Umgegend hat am Montag den 18. Februar die Woller'sche Fabrik in Augenschein genommen, wobei beinahe 500 Personen anwesend sein mochten. In der Woller'schen Fabrik arbeitet man jetzt nur noch von Morgens Vir9 Uhr bis Nachmittags 5 Uhr. t. — Vorige Woche zog man aus dem herrschaftlichen Teiche neben der Schönbacher Straße bei Dürrhennersdorf die Leiche einer jungen, in gesegneten Umständen befindlich gewesenen Frau und er kannte in ihr die 28 Jahre alte aus Bergdorf b. Z gebürtige Ehefrau des Tagearbeiters Julius Mäusel aus Schönbach, lieber die Ursachen, welche die junge Frau in den Tod getrieben, wird ver schiedentlich geurtheilt. — In einer der letzten Nächte wurde in der Kirche zu Groß- starkwitz ein Einbruchsdiebstahl verübt und die Sammelbüchse um einige Mark beraubt. Der Dieb ist noch nicht ermittelt. — In Riesa hat der 17jährige Tischlerlchrling Hübner eine ihm anvertraute Summe von 800 Mark unterschlagen und darauf das Weite gesucht. Dem jugendlichen Gauner ist die Polizei hart auf den Fersen. Vermischtes. — Eine Schiffsladung von Bräuten. Man schreibt der „Boss. Ztg." aus Paris, 11. Februar: Diese Woche geht wiederum «in Schiff mit etlichen fünfzig Heirathskandidatinnen oder „Bräuten" von Bordeaux nach Neukaledonien. Dieser Schwarm liebenswürdiger «der wenigstens liebebedürftiger Geschöpfe kommt direkt aus den sechs Frauen-Zuchthäusern Frankreichs. Sie wurden dort von einer Generalinspektorin der Strafhäuser für Frauen ausgewählt, und zwar unter denjenigen, welche sich freiwillig zur Auswanderung nach Neu kaledonien meldeten. Dieselben müssen natürlich ledig oder Wittwen und unter 32 Jahren alt sein, dabei sich bis dahin in einer Weise betragen haben, daß man auf künftiges Wohlverhalten hoffen darf. Begreiflicherweise muß auch auf Schönheit oder angenehmes Aeußere Rücksicht genommen werden, andernfalls würde sich in Neukaledonien kein Bewerber finden, denn auch die Strafgefangenen wollen keine häßlichen Frauen. Die ausgewühlten Heirathskandidatinnen werden ln Bordeaux vereinigt, wo sie unter der Obhut einiger Schwestern -es Ordens deS heiligen Joseph von Clugny eingeschifft und nach Neukaledonien gebracht werden. Dort finden sie Unterkommen in zwei Häusern desselben Ordens, in Numea und Boureille. Die Sträflinge, welche wegen guter Führung eine Landkonzession erhalten, werden von der Ankunft der Frauen benachrichtigt und haben die Erlaubniß, dieselben zu besuchen, um sich eine auszuwählen. Die Herzen finden sich gewöhnlich sehr schnell zusammen, und mit der Hochzeit hat es dann keine Schwierigkeiten mehr. Die Braut erhält eine Ausstattung von der Regierung, der Bräutigam ebenfalls ein Geschenk, um die Einrichtung zu bestreiten. Auch nach der berüchtigten Strafkolonie Cayenne werden in dieser Weise verurtheilte Frauens personen geschickt, um sich mit Sträflingen zu verheirathen. Im Allgemeinen hat man mit diesen Sträflingsehen gute Erfahrungen gemacht. In Neukaledonien bestehen derselben schon über 700, unter denen nur einige wenig Grund zu ernsten Klagen geben. Die meisten anderen bilden recht ordentliche, fleißige und stille Handwerker- und Bauernfamilien. Für die freien Ansiedler in Neukaledonien hat man schon mehrfach Waisenmädchen geschickt, zusammen gegen 1000, die alle sehr schnell unter die Haube kamen. Von den dort lebenden Europäern sind ü rigens auch eine Anzahl mit eingeborenen Frauen (Kanälen) verheirathet, namentlich solchen, welche in den Missions anstalten erzogen wurden. — Die Mehrzahl der Hamburger Lotteriekollekteure haben aus Anlaß des Antrages Windthorst-Löwe, betreffend Aufhebung der Lotterieen in Deutschland, den Mitgliedern des preußischen Abge ordnetenhauses sowohl als dem Finanzminister ein Promemoria über reicht, welches die Nachtheile eines solchen Vorgehens auseinanderzu setzen bestimmt ist. Hingewiesen wird u. A. auf die durch ander weitige Steuern zu deckenden Einnahmeausfälle der Einzelstaaten und auf die Einbuße welche die Reichspost erleiden würde, falls der sehr umfangreiche Lotteriebriefverkehr fortfallen würde. Auch auf den Umstand wird hingewiesen, daß die jetzt in der Lotterie Spielenden nach Aufhebung derselben sich entweder ausländischen Lotterieen oder anderen wirklich demoralisirenden Glücksspielen zuwenden würden. — Die jüngste Aufführung von „Wilhelm Teil" im Berliner Opernhause hat einen grausamen Foyerscherz erzeugt: „Wer hat die kleinste Rolle im Tell?" lautete eine Scherzfrage, die in der Garderobe cirkulirte. Die Antwort lautete: „Tell selbst, denn er hat — nur einen Bogen." — Ein vielversprechendes Theaterunternehmen scheint in Berlin in das Leben gerufen werden zu sollen. In der Nummer 38 des JntelligenzblatteS sucht ein ungenannter Theater mrektor einen Kompagnon mit einem Baarvermögen von — 300 Mark! Bescheidenere Ansprüche für ein Kunstinstitut kann man Wohl nicht machen. Konzert der Ging-Akademie. selbst mit zu den Aussührenden gehörten, so verbietet sich uns zwar ledwede Kritik über die Leistungen des Vereins, seines Dirigenten und seiner Mitglieder, jedoch sei cs uns vergönnt, der Pflicht einfacher und Berichterstattung diesem Blatte gegenüber zu genügen, welcher wir allerdings um so lieber Nachkommen, als uns die Leistungen der Singakade- M. Konzert von kompetenter, dem Vereine selbst fernstehender tz-eite als sehr rühmcnswerthe bezeichnet wurden. Daß die Unternehmungen der «Singakademie, als solche, seit einer Reihe von Jahren in einem Theile der hiesigen Presse weder im Voraus Empfehlung noch »ach Statthabe» Be urtheilung finden, mag Manchem mit den nähere» Umständen nicht Vcr trauten auffallcn; der Verein hat jedoch s. Z. zu dieser Wandelung die Ini tiative aus besonderen Gründen selbst ergriffen, braucht überdies, wie wohl fast überflüssig zu sagen, als erster und ältester gemischtchoriger Gesang verein von Chemnitz, wenn er aus seine langjährige und sehr ersprieSliche Thätigkeit zurückblickt, eine Kritik mindestens ebensowenig zu scheuen, wie jede andere öffentliche Musikaufführungen veranstaltende leistungsfähige Korporation unserer Stadt. Dies zur Klarstellung mancher Frage gegenüber, die in diesen Tagen in diesem Sinne an uns gerichtet wurde, namentlich im Hinblick auf manche reichen Lobessprüche, die über die Leistungen anderer diesbezüglichen Institutionen gethan werden. Was dem von Herrn Klrchcnmusikdirektor Th. Schneider interessant ge wählten Programm nach Außen hin wohl den Hauptreiz verliehen haben mag, sind hauptsächlich zwei Nummern, von welchen wir voraufstellen die als Gcdächtnißfeier sürRichardWagner zum ersten Male für Chem nitz zur konzertmäßigen Aufführung gelangten Schlußszenen des I. Auf zugs aus Waaners weihevollem Schwanenlied: „Parsifal" fürSoli, Chöre und Begleitung, behandelnd: Eintritt vonGurnemanz und Parsifal in den Gralssaal, Aufzug der Gralsritter, Enthüllung des Grals durch Amsortas, Liebesmahl. Wem es noch nie klar und ernst gewesen ist, was es mit dem Begriff Bühnenwcih- festspiel für eine Bewandtniß hat, dem kommt die Erkenntniß davon gewiß beim Studirm oder Anhören dieser erhabene», geweihten Musik, die aller dings fast auf „zu Gottesdienst in seiner idealsten Gestalt gestimmte Ge- müther" Anspruch erhebt Das ist eben nicht Theatcropernmusik im ge wohnten Sinne, das ist solche, die aus höheren Sphären, aus sagenhafter Ferne herdringt und die heiligsten ehrwürdigsten Dinge predigt; darum kann sie auch verlangen, von anderem Standpunkt au? beurtheilt zu werden, als das Altgewohnte. Das solchergestalt näher charakterisirte Bruchstück ans Parsifal wurde nach kurzer Pause des besseren Verständnisses halber wiederholt, »nd wir haben Viele gesprochen, welche dieser lobens- werthen Anordnung des Dirigenten ein tieferes Eindringen in das Gebotene danken. Eine zweite, ebenso eigenartige Novität für Chemnitz war Mozart's Konzert für Mte, Harfe und Begleitung in den beiden sehr schwierigen Solopartien mit feinem Künstlertakt und vielem Glück ausgesührt von den Herren Westphal und Schubert vom Stadtmusikchor. Wenn wir auch nicht verschweigen wollen, daß die verhältnißmäßig wenig Abwechslung und interessante Klangkombinationen bietende Zusammenstellung der beiden Solo instrumente für die Dauer dreier langen Sätze etwas Ermüdendes hat, so ist doch Vieles darin, besonders im Andantinosatz, von so ansprechend einfacher, melodiös fesselnder Schönheit und wohlthuender Durchsichtigkeit, daß das Werk, namentlich als bisher hier noch nicht gehörte Originalkomposition eines Mozart Aufmerksamkeit und viel Gefallen erregte. Daß hervorragende Ge dankentiefe darin zu finden sei, wird Niemand behaupten und Niemand ver langen; die Schöpfung gehört eben denjenigen Werken Mozart's an, welche vor allen Dingen seinen kindlich unschuldigen, herzlich heiteren Sinn athmen- Wie hätte sich auch bei der von Mozart, auf Wunsch von Paris aus, ge wählten Zusammenfügung von Soloinstrumenten etwas intensiv Tiefgehendes, Schwergehaltiges schaffen lassen, und gehörte nicht auch ein Mozart dazu, um die schwierige Ausgabe mit solchem bedeutenden Erfolg zu lösen! — Herr Harfenist Schubert brillirte überdem noch mit der vollendeten Ausführung eines Harsensolo, der Legende von Oberthür. Harfe und Hörner be gleiteten auch das von Chor und Solo-Sopran gesungene Brautlied von Ä. Jensen, ein Chorwerk, welches alle liebenswürdigen Eigenschaften der hoch- poettschen Kompositionsweise des leider für die Kunst viel zu früh dahin gegangenen Tonmeisters in hohem Grade an sich trägt. Gade's Konzertstück, die hoffnungsfreudige „Frühlingsbotschaft", und ein zartempfundenes, m Chor, Solo und Begleitung gleich delikat gearbeitetes, anmuthiges Tonstück von Max Bruch: Jubilate, Amen, ergänzten das Programm. — Das Konzert war trotz der mancherlei Anzeigen von noch bevorstehenden musika lischen Kunstleistungcn, welche gerade der Konzerttag brachte, sehr gut besucht und hatte auch eine größere Anzahl von dem Verein nicht selbst angehören den Zuhörern herbeigezogen. —är. Spinnfabrikarb- Emma Wilhelmine Fleischer, M. Maschinenfabrlkarbeiter darf, mit Alma Helene Arnold, Markersdorf. Gestorben: Handelsmann Friedrich Hermann Spreer, IS., 2 I. Eisengießer Friedrich Gustav Winkler, 43 I. Christiane Wilhelmine verehel. Frcntzel, geb. Dietz, 42 I. Joh. Furth, Eisengießer, Getraut: P. P. Jannisch, Gerber, mit I. C. vertu- Pestergeb. Krämer, Furth Gestorben« F. Hermsdorf, Fabrikarbeiter, Borna, 1 S. todtgeboren. F. A. Uhlig, Kesselschmied, Glösa, 1 T., 1 T. alt. A. B. Schröter, Dienst magd, Furth, l S., 2l T. alt. I E. Otto, Gutsbesitzers Ehefrau, Furth 30 I. I. T. Näther, Ehefrau, Borna, 45 I. C. T Müller, Fabrikarbeiter Borna, 1 I. ' FamMennachrichten. Geboren: Ein Knabe: Herrn Lehrer Richard Westphal. HerrnEmil Lange. Herrn Architekt Eugen Kayser- Herrn Rest. Ernst Pilz. Ein Mädchen: Herrn Hauptmann Ludovici in Gohlis-Leipzig. Verlobt: Fräulein Auguste Schlenzig mit Herrn Franz Reichelt in Krumbach. Fräulein Jda Ahner in Zwönitz mit Herrn Oswald Lange in Lengefeld. Gestorben: Ein Knabe der Familie Köhler (U/,J.). Frau Ernestine Ihle, geb. Hünnel, Altchemnitz (41 I.). Frau Jda Strohbach geb. Stolle, 26 I.). Ein Mädchen der Familie Scheidhauer. Herr Johann Heinr. Gläser .64 I.). Frau Auguste Beißig, geb. Kinder. Frau Clara Kircheis, geb. Bräunig (26 I.). Ein Knabe der Familie Miller, Kappel (4'/, I.). Ein Pflegesohn der Familie Müller (2 I. 14 T.). Ein Mädchen der Familie Döring Frau Johanne Marie vbicht, geb. Winkler (57 I.). Herr Richard Sewald (30 I.). Frau Julie Rosalie Richter, geb. Bleyel, Kappel (61.1.). Fräulein Helene Teucher (20 I.). Quittung. Für die so bedürftige Familie des Signalwärters S. in Freiberg ist uns weiterhin von einem Abonnenten — Familienvater — unter dem Motto „Gott verläßt die Seinen nicht" der Betrag von Mk. 10—- übersandt wor den, worüber wir gleichfalls mit bestem Danke quittiren. D. Red. Verantwortlicher Redakteur: vr. MI. O. Müller in Chemnitz. Etandesmntsnachrichteu. Chemnitz. Uebersicht auf die Woche vom 10. bis 16. Februar 1884. L.. Angemeldete Geburtsfälle 87, als: 53 Knaben und 34 Mädchen. L. Angemeldete Sterbefälle 7b, als: 30 männliche und äb weibliche Personen. 6. Eheschließungen 23, als: Briefträger G. F. Ebert, große Brüdergasse 3, evang., mit Christiane Wilhelmine verw. Linke geb. Weichold, große Ärüder- gasse 2, evang. — Handarbeiter F. L- Hofmann, Theaterstraße 9, evang., mit Pauline Jda Schmidt. Frauenstr. 5, evang. — Klempner G. M. Schellen berger, Wiesenstr. 17, evang., mit Marie Hedwig Baumann, Annenstr. 6, evang. — Schlaffer C. E. Thierfelder, Jacobstr. 35, evang., mit Auguste Marie Thierbach, Eckstr. 11, evang. — Monteur R. W. H. G. Müller, Hermannstr. 8, evang., mit Anna Klara Müller, Brühl 50, evang. — Kommis M. C. Adam, Wiesenstr. 7, evang., mit Fanny Pauline Thekla Völkel, Zschopanerstr. 9, evang. — Schuhmacher H. H. Hofmann, Annaberger- straße 4, evang., mit Auguste Emma Mensel, Hermannstr. 11, evang. — Kaufmann G. F. Schmidt, Äeckerstr. 5, evang., mit Julie Louise Schippel, neue Drcsdnerstr. 10 evang. — Stellmacher F. Offowski, Wettinerstr. 1, kath., mit Auguste Amalie Wagner das., evang — Bahnarb. C. F. Schuster, Lerchenstr. 9, evang., mit Josephinc Elisabeth Heitmann das. kath. — Schlaffer C. E. Groschupp, Bernsbachstr. 8. evang , mit Agnes Emma Geidel das-, evang. — Bahnwagenrangirer H. Podehl, Körncrpl-, 4, evang., mit Emilie Auguste Ernestine Gerstenberger das., evang. — Schlosser F. R. A. Kirst, Brühl 46, evang, mit Veronika Milda Schubert das., evang. — Handarb- C. A. Stiebert, Gartenstr. 16, evang., mit Marie Katharina gesch. Dinier geb. Schreyer, Fabrikstr. 4, evang. — Maurer F. L. Bäumel, Lutherstr. 11, kath., mit Anna Amalie Steinbach das., evang. — Weber E. G. Thomas, Annenstr. 22, evang., mit Anna Klara Thcileis das., evang. — Posamentier I. A. Erhardt, Blankcnaucrstr. 55, evang., mit Jda Emilie Hähle das., evang. — Schlosser F. A. Burkhardt, Annabergcrstr. 41, evang., mit Marie Auguste Menge! das., evang. — Fabrikarbeiter I. Worin, Rießnerstr. 1, kath., mit Emmeline Alma Brunner das., evang. Handarbeiter F. H. Börner, :««artinstr- 9, evang., mit Laura Wilhelmine Opitz das., evang. — Expedient F. R- Otto, Lerchenstr. 3, evang., mit Amalie Jda Möckel das., evang. Schmied F. O. Riedel, Paul-Arnoldstr. 13, evang., mit Anna Auguste Sieger das., evang. — Zimmermann F. I. Schößer, Reitbahnstr. 17, kath, mit Christiane Wilhelmine Schwarz das., evang. I) Eheaufgebote 30, als: Schmied E. O. Becher, Hermannstr. 2, mit Pauline Kipving, Langestr. 1b. — Kistenmacher C. H Baldauf, Sonnenstr. 47, mit Emma Auguste Jnnghans das. — Maurer I H. Zimmermann, Martin- str. 28, mit Pauline Brauer, Königstr. 30 — Zimmermann E. I. Linke, Bergstr. 15, mit Emilie Wilhelmine verw Dörffeldt geb. Geißler das. — Feuermann F. L. Stcincrt, Rudolpbstr. 6, mit Jda Auguste gesch. Rüdiger geb. Gläßer das. — Restaurateur F. H. Schreiter, Zwickauerstr. 47«, mit Amalie Auguste Jda Fischer das. — Drucker B. C. Wcikert, Wiesenstr. 35, mit Lina Milda Künzel das. — Marmorwaarenfabrikant O- M. Illing, Apollostr. 22, mit Elisabeth Anna Angela Trumpke zu Breslau. — Bahn- diätar C. A M. Kerner zu Meinersdorf, mit Johanne Emilie verw. Röder geb. Müller, Reitbahnstr. 35. Monteur H, S. Weber, Leipzigerstr. 59, mit Aurelie Pauline Großer das. — Steinmetz I. Heinrich, Körnerplatz 7, mit Auguste Wilhelmine verw. Neubert geb. Schmiedel das. — Zimmergeselle H. O. Kinter zu Bernsdorf mit Amalie Selma Münnich, Jacobstr. 34. — Markihelfer F. L. Kögler, Langestr. 53, mit Marie Wilhelmine Rüger, obere Dainstr. 5lb. — Kaufmann G. Ä. Findciscn, Moltkestr. I, mit Jda Helene Kräber. Salzstr. 4. — Appreteur C. L. Günther, Moritzstr. 8, mit Anna Thekla Lorenz, Klosterquerg. 3. — Schlosser C. I. Zanke, Leipzigerstr. 58, mit Alma Lidda Rudolph, Rießnerstr. 2 Hutmacher W. R. Kempter, untere Georgstr. 12, mit Louise Hedwig Schmidt, untere Aktienstr. 12. — Färber I. Weidlich, innere Rochlitzerstr- 5, mit Anna Wilhelmine Haase, Linienstr. 5. - Maurer I Neukampf, Zuckerg. 2, mit Maria Theresia Seifert, Annabergcrstr. 20. — Tischler C. R. Fränzel, Leipzigerstr. 12, mit Anna Auguste Neubauer, Hermannstr. 2. Metallwaarenfabrikant C. A. O. Tob- schall zu Aue mit Bertha Thekla Wendt, Logenstr. 26. — Bohrmeister F. W. Weichold, Bernsbachstr. 9, mit Julian« Ernestine verw. Naumann geb. Seisfert, Martinstr. 14. — Kaufmann P- Kleinert, Rohm. 6, mit Theresia Anna Thum, Frauenstr. 5. — Geschirrführer C. F. Sonntag, Logenstr. 22, mit Christiane Wilhelmine verw. Sonntag geb. Hcrrmann, Leipzigerstr. 19 — Handarbeiter C. G. Weidenmüller, Paul-Arnoldstr. 18, mit Emma Emilie Albrecht das. — Lohnfuhrwerksbesitzer F. H. Jrmscher, Jacobstr. 38, mit Lydia Minna Stahl das. — Maschinenfabrikarbeiter E. M. Löffler, Salzstr. 66, mit Minna Rannacher, Salzstr. 54. — Eisengießer F. L. Castan, Martinstr. 3, mit Amalie Clara verw. Stäckel geb. Naumann, Martinstr. 2. — Fabrik arbeiter F. A. Rüdinger, Reitbahnstr. 27, mit Auguste Clara Walther, Kircha. I. — Schlosser C. H. Silze, innere Rochlitzerstr- 7, mit Anna Minna Schessler zu Borna «ltchemnitz. Geboren: Färbereihandarb. Friedr. Louis Arnold, K. Schneiderin Minna Emilie Weiß, K. Spinnfabrikarbcitcrin Auguste Amalie Billig, M. Vereins-Anzeiger. Kantorei-Gesellschaft. Dienstag den 19. Februar, Abends 7 Uhr, in der Herberge zur Heimath Generalversammlung. Verein für deutsche Sprache- Dienstag den 19.Februar, Abends8Uhr (Bienenstock). Bortrag des Herrn Feiler: Die süddeutschen Mundarten und deren Dichter. Wahlverein der deutschen Fortschrittspartei. Dienstag den 19. Februar im Saale der Centralherberge Bortrag des Herrn vr. Fränkel aus Lindenau über: Deutschlands Entwickelung zur Einheit von 1206—1883. Mendelssohn. Mittwoch den 20. Februar Fastnachtsvergnügen im Schützen hause. Verein Deutschland. Mittwoch Bortrag des Herrn v. DoSky über: „Chamisso - Vergnügungs-Anzeiger. Dienstag, den 19. und Mittwoch, den 20. Februar. Mosella. Täglich Künstler-Borstellung. Auerbach's Hof, Zimmerstr 9. Dienstag und folgende Tage Bockbierfest. Deutsche Reichshalle, Brühl 64. Dienstag und folgende Tage großes Hofer Bierfest. Ga st Hof Hirsch, Gablenz. Dienstag großer öffentlicher BolkSmaskcnball. Häfner's Ga st Haus, äußere Johannisstr. ff. Biere. Reichhaltige gewählte Speisenkarte. Guten Mittaästisch- Hilbert's Restaurant,Zöllnerstr-3. Dienstag und folgende Tage großes Bockbierfest. Münchner Hof. Mittttzoch Schlachtfest, früh 10 Uhr Wellfleisch, später frische Wurst. ^ Möhle's Restaurant, Aue 6. ff. Schloßlager, Pschorrbräu, reichhaltige Speisenkarte. Reinbold's Theater am Georgsplah. Dienstag: Gewonnene Herzen, oder: Süd und Nord und Deutschlands Ruhm und Ehre. Sonntag's Restaurant, Jägerstr. Dienstag großes Schlachttest. Taubenschlag, ff. Biere, reichhaltige Speisenkarte. Billigen Mittagstisch: Stamm. KO N fl f M L N Ü v N - kl Ü10 von S Mark an, wiener O^lmäsr- uuä lÄs-Lüto, ! sämmtliche Neuheiten empfiehlt in allen Qualitäten zu billigsten! I Preisen ' Oscar Langestr. 19, gegenüber dem rothea Hirsch.- kvitbLlwstr. 20. 1 kilM Pal. R ettunas« Apparate (mit Lnftventilatio«) für Scheintodtbegrabene. 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