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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 10.02.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189102103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18910210
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18910210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-02
- Tag 1891-02-10
-
Monat
1891-02
-
Jahr
1891
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 10.02.1891
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s». Kreiberger «meiger mrd Tageblatt. Sette 8. Pastor Ziegler wegen der Schrift „Der historische Christus" die Disziplinar-Unterfuchung cingeleitet worden. " Deutsche Musik In Frankreich. Im Thealer zu Rouen fand vorgestern Abend eine Ausführung von R. Wagner's „Lvhcngrin" statt. Alle hervorragenden Persönlichkeiten von Rouen und die Mehrzahl der musikalischen Kritiker von der Pariser Presse wohnten der Vorstellung bei, die einen großen, lebhaft zum Ausdruck gelangenden Erfolg hatte. Der Abend verlief ohne jeden störenden Zwischenfall. Vrahtberichte des „Freiberger Anzeiger". Wien, S. Februar. Die «estrige Konferenz der deutsch-liberalen Partei stimmte dem Wahl aufrus zu und betonte die Nothwendigkeit der Erhaltung eines einheitlichen Parteivervandes. Der Aufruf spricht den Wunsch nach einer positiven sruchtbaren Rcsormarbeit aus und betont das Festhalten an dem deutsch - österreichischen Bünd nisse. Unter allen Umständen sei die Erhaltung der Einigkeit in der Partei die erste Bedingung sür die Wiedergewinnung des politischen Ein- siusses durch die Deutschen. Rom, S. Februar. Der König genehmigte solgende «inisterliste: Rudini Präsidium und Auswärtiges, (Marine interimistisch), Nieotera Inneres, Luzzatti Schatz, Colombo Finanzen, Pelloux Krieg, Ferrari Justiz, Branea Arbeiten, (Post und Telegraphie interimistisch), Chimirri Ackerbau und Billari Unterricht. Die Kammer wird voraussichtlich sür Sonnabend berusen behufs Vorlegung des Programms des neuen Kablnets. Brrmischtes. * Oel Brand. Wie die „New-Vorker Handels-Zeitung" berichtet, barst am 21. v. M. unweit Graston, W. Ba., die große Nöhrenleitung der Eureka Oel-Company an der Stelle, wo sie den Buffalo Creek, einen Gebirgsbach von ansehnlichen Dimensionen kreuzt. Nach wenigen Stunden waren letzterer und der Monongahela-Fluß auf meilenweite Entfernung mit einer dicken Oelschicht bedeckt. Irgend ein Freund von „natür lichem" Feuerwerk setzte nach Einbruch der Dunkelheit das Oel in Brand. Mit Blitzesschneüigkeit verbreiteten sich die Flammen über die ganze Strecke unv richteten an dem Uferholz, an Brücken und Gebäuden großen Schaden an. Unter Andern, ist von denselben die große eiserne Eiscnbahnbrücke über den Monongahela-Fluß bei Pine Grove zerstört worden. Ter An blick der brennenden Flüsse soll ein prachtvoller gewesen sein. * Gefahrloser Absturz. Die Erfolge der Franzosen mit ihrem Eisfelthurm lassen die Amerikaner nicht ruhen und sie sind eifrig bemüht, die ersteren auf der Chicagoer Welt ausstellung zu übertrumpfen. So wird Herr Ingenieur Carron Gelegenheit zu einem Absturz aus dieser Höhe, angeblich ohne Gesahr sür Leib und Leben, bieten. Zu diesem Zweck hat er, nach einer Mittheilung des Patent- und technischen Bureaus von Richard Lüders in Görlitz, in Form einer Bombe eine Art Käsig konstruirt, der ein Zimmer von 3 m Durchmesser und 4 in Höhe enthält. Dieser Raum soll 45 Personen fasten, die sich auf gepolsterten Sesseln niederlassen können. Der Boden ist mit einer Matratze bedeck«, die mit 50 ein hohen Sprungfedern verscheir ist. Das Gehäuse ist insgesammt 10 m hoch und 80 Zentner schwer. Damit nun dieses gigantische Geschoß, welches weit über die größte Eilzngsgeschwindigkei» hinaus 77 m in der Sekunde durchmessen wird, nach seinem Fall nicht in tausend Stücke zerschellt, läßt es der Erfinder in ein weites mit Wasser gefülltes Bassin fallen, das die Form eines riesigen Champognerkelches mit einem oberen Durchmesser von 50 und einer Tiefe von 55 m hat. Dieser Wasserkelch, der bei einer Tiefe von 28 m noch immer 5 m Durchmesser Hal, ist dazu bestimmt, das herabstürzende Geschoß aufzunehmen und dadurch, daß die Bombe bei ihrem Einsturz 30 Tonnen Wasser verdrängt, jede Stoßwirkung auf die Insassen aufzu heben. Das Geschoß soll dann austauchen und sein Inhalt mittelst Landungsbrücke an Land gebracht werden. Wer sich an diesem künstlichen Absturz belheiligcn will, wird außer Nerven von Stahl unbedingtes Vertrauen zu der Zuverlässig keit der Berechnungen und Angaben des Erfinders milzubringcn haben; in Amerika dürfte sich immerhin eine Zahl Gläubige finden. * Sicherheitswagen. Einen Personenwagen, der bei Eisenbahnunsällen für die Insassen vollständige Sicherheit bieten soll, hat die New-Norker Steel Car Company Herstellen lasten und, wie die „Kölner Bolksztg." nullheilt, auf eine Rund reise dnrch's Land gesendet. Die Seitenwände des Wagens sind saft halbrund, so daß er selbst zylinderförmig gestaltet ist. Unter den beiden Plattformen ist eine Anzahl mächtiger Federn angebracht, welche im Falle eines starken Zusammen stoßes den Riesendruck aushalten können (?), da die Druckkraft, der sic widerstehen, von 35 bis 40 Tonnen groß sein soll. Der Wagen ist, mit Ausnahme des Daches, vollständig aus Stahl hergestellt, er ruhl in einem aus zwölf mächtigen stählernen Federn gebildeten Gestell, vas wieder mit dem auf den Rädern ruhenden Unterbau in federnde Verbindung gebracht worden >fi. Das Innere weist drei Zoll dickes Polsterwerk auf, das mit rothtseidenem Damast bedeckt ist, und zwischen diesem und den Stahlwändcn, wie dem Stahlboden befindet sich eine anderthalb Zoll starke Filzlage, welche im Falle eines Zu sammenstoßes oder einer Entgleisung angeblich im Stande ist, den gegen die Stahlwand geführten Stoß ungefährlich für die Insassen zu machen. Selbst vor den großen Fenstern ist im Innern ein von ausgcpolsterten eisernen Stäben gebildetes Schutzwerk angebracht, welches das Unheil, das durch die Zer splitterung der Fenster angerichtet werden könnte, verhüten soll. Ter Wagen wird von Luftheizung durchwärmt. Das Innere, 62 Fuß lang, 13 Fuß hoch (8 Fuß bis zur Decke) und 9 Fuß breit, ist mit verschwenderischer Pracht ausgestattet und in mehrere Abtheilungen, wie Salon, Buffetzimmer, Herren- und Damenzimmer eingetheilt. * Raubmord. Der Odessaer Hafenbeamte Klodnitzki, welchem bei der Januarzichung der ersten russischen Prämien anleihe der Hauptgewinn von 200000 Rubeln zufiel, ist auf rälhselhafte Weise auf der Eisenbahnstation Shmerinka er mordet worden. * Bon Wölfen zerrissen. Eine Schaar Indianer, welche am Winncpeg-See ihr Lager ausgeschlagcn hatte, wurde kürzlich von etwa 200 Wölfen angegriffen. Die Raubthicrc fraßen achtzehn Männer, Frauen und Kinder auf. Nur zwei In dianer blieben am Leben und überbrachten die Kunde von dem schrecklichen Schicksale ihrer Genosten. - Wegen Schiebungen mit Hoftiieln ist in Berlin der dortige Hoflieferant Thiel, der Inhaber eines Japan- waarengefchästes an den Kolonnaden der Leipziger Straße, verhaftet worden. Sein Mitschuldiger ist ein angeblicher .Redakteur" vr. plul—ackelplliae Moritz Reiter aus Friedrichs- berg, gegen den schon seit längerer Zeit ein Verfahren schwebt. Reiter betreibt schon seit Jahren einen schwunghaften Handel mit Orden, Titeln und Diplomen und ist wiederholt in der Presse gekennzeichnet worden Mit Vorliebe gab er sich als Beauftragter des verewigten Prinzen Friedrich Karl aus und übersluthete Berliner Kaufleute mit „Tarifen", in denen er zu festen Preisen Hoflieferantentitel anbot. Auch rühmte er sich noch anderer hoher Verbindungen ^ln Zivilkabinct und behauptete, jedem zahlungsfähigen Liebhaber ein derartiges Diplom verschaffen zu können. Trotzdem wagte er cs noch im vorigen Jahre wiederholt, diejenigen Blätter, die sein Treiben ausgedcckt halten, wegen Beleidigung oder „groben Unfugs" zu verfolgen. Seine Festnahme bildet wahrscheinlich das Vorspiel zu einem umfangreichen Hochstapler-Prozeß. * Eine Milltonen-Tpenve. Nach einem dem „Neu- ter'schen Bureau" aus New-Jork zugegangencn Telegramm hat Baron Hirsch an die Administration der Hirsch'schen Siiftung zur Unterstützung der jüdischen Einwanderung in Amerika tcle- graphirt, er stelle derselben 12 Millionen Franks zur Verfü gung und ermächtige die Administratoren, falls die Zinsen dieser Summe nicht ausreichen sollten, um alle Zwecke der Stiftung zu erfüllen, einen Theil des Kapitals mit zu ver wenden. Er werde letzteres dann wieder ergänzen. * Bon edelmüthigen Hauswtrtyen berichten Pariser Blätter: Den 55 Miethern des Grundstücks rue OonäeanviUe 21 ist am 1. d. M. folgende Anzeige zuge gangen: „In Anbetracht der außergewöhnlichen Strenge der Saison haben wir uns entschlossen, unseren Hausbewohnern die Miethe sür Januar d. I. zu erlassen bczw. zurückzuerstatten. Gebrüder Pereire." Vivant segnentes! * Entlehnende Operettenfabrikanten. Das vor einigen Tagen erfolgte Ableben Delibes' bringt eine Anekdote aus den Tagen, welche der französische Komponist in Wien ver lebte, in Erinnerung. Delibes und der Wiener Kapellmeister Hellmesberger gehen im Prater spazieren; da begegnet ihnen ein bekannter, durch sein, sagen wir Aneignungsvermögen her vorragender Librettist. Hellmesbergcr stellt die Herren einander vor: „Konsieur Delibes" — „zionswur le Dieb." Fremdenliste vom 7. Februar. Brtoffic mit Sckwcstcr, Ingenieur, Stockholm, Hotel Kronprinz Lackos, Kaufmann, Berlin, Holet Kronprinz Beswalcr, Kaufmann, Langensalza, Preuß Hof. v. Bramlys, Pole Holet de Saxe. Cohn, Kaulmann, Beilin, Holet Kronprinz. Lietze, Viehhändler, Adogs grün, Stadt Chemnitz Friedrich, Kaufmann, Leipzig, Holet Kron prinz. Fischer, Planist, Döbeln, Preuß. Hof. vjcigcr, Reffender, Wien, Holet Sladl Allcnburg Hafchmann, Kaufmann, Hamburg, Stadt Chemnitz Frau Hanbensack, GSnning n, Lladt Chemnitz. Hanlc, Sänger, Döbeln, Preuß. Hof Heß und Sohn, Geweindevorstand, Lehma bei Annaberg, Hotel Kronprinz Iüwcr, Händler u. Weder, Ciba», Sladl Chemnitz Jarosinsly und Fiau, Kaufmann, Berlin, Holet de Lark. Klitzsch, Förster, Anlonslhrt, Preuß. Hof. Klein, Kaufmann Berlin, Holet R Hirsch. Kirmse, Kaufmann, Adorf i. V., Hole! Kronprinz. Kirchner, Kaufmann, Berlin, Holet de Saxe. Lau, Kaufmann, Crimmilfchau, Holcl N Hirsch. Ntclcwski, Kaufmann, Guben, Holcl de Saxe. Nitzsche, Hin dlciin. Meerane, Sladl Chemnitz. Otto Lohgerber, Meisburg, Schwarzes Roß Röhrig, Kaufmann, Leipzig, Schwarzes Roß. Schalle , Händler Meerane, Sladl Chemnitz. H schalle , Händler, Meerane, Sladl Chemnitz Schneider, Ockvnom, Rößnip, Goldnc Psorte. Schmidl, Fabrikant, Greiz Goldue P orte Spitz, Kaufmann, Brüx. Holcl R. Hirsch. Schneider, Kausmann, Lcubcn, Hotel Stadt Allcnburg User, Kausmann, Bcrlin, Holcl Kronprin . Lvandcl, Buchballer, Holcl Kronprinz Weitert, Kausm., Apolda, Hotel de Saxe. Famtlien-Rachrtchte». Geboren: Ein Knabe Hrn. Ferdinand Gruner, Rittergut Oelzschau. — Ein Mädchen: Hrn. Or. moä. Fischer in Ai öl bis. Hrn Ur. pkil. M. Broschmann in Zwickau. Verlobt: Hr. Rittergutsbesitzer Hermann Dressel in Streumcn bei Wülknitz mit Frl. Margarethe Leuthold in Pcritz. Gestorben: Hrn. Großh. Sächs. Kammerherrn Atsred Frei- Herrn von und zu Egloffstciii aus Beucha ei e Tochter. Frau J. verw. Dietze, g b. Kottwitz in Dresden. Frau Friederike verw. Amtsvcrwallcr Striegler, verw. gewesene Reißig, geb. Fiicdrich in Blaßwitz. Hr Apotheker Gustav Breitung in Dresden. Hr. Fried.ich Traugott Müller in Wachwitz. — Börsenwochenbericht. Freiberg, 8. Februar. Während in srühcrcn Jahren um düse Zetan den Börsen ein lcbhastes Treiben hcrisch'e, zeigt das Börsengeschäft in diesem Jahre eine Physiognomie, wie sie sonst nur in den heißesten Sommcrmonatcn wahrzunehmcn ist Der Effekten markt bcfiucel sich anscheinend in einem Marasmus, der sich ungemein schwer beseitigen lassen wi d. Die Tendenz ist thatsächlich eine so un entschiedene, baß weder die Schwarzseher noch Dicj mgcn, welche sonst gern Alles rosenroth särbcn, die Oberhand haben und sich Niemand zu größeren Unternehmungen, s i cs zum Losschlagrn odcr zum Kuuscn, veranlaßt sicht. Ter so niedrige Zinsfuß hat b s setzt noch nicht wescnilich zur Belebung des Börsengeschäft« bcigctraycn. Der „Deutsche Ocko nomist" sagt ganz richtig, daß in dem seligen sch.inbarcn Getdüberfluß nur die Bcschästigungslvsigkeit desjenigen Kapitals zum Ausdruck ge langte, welche« gewöhnt ist, dem Börsenverkehr zu dienen. Wer dieses Kapital zu andeien Zwecken cngagircn wollte, winde bald die Er fahrung machen, daß cs nicht zu haben ist, oder nur zu Bcdingungcn, welche recht weit von denjenigen des Börsengeschäfts entfeint sind Im Hypoth kengefchäst z. B. ist Geld jetzt selbst zu höherem Zin: fuß schwer und in beschränktem Umsangc erhältlich so daß sich für die kommende Baufaison ungünstige Aussichten eröffnen winden, wenn dieser Zu- stand andaucr» sollte. Das ist jedoch nicht anz mhmen, da der Wunsch nach Verzinsung die brachliegenden Kapitalien nach und nach doch wieder aus ihrer jetzig » Zurückhaltung heraustreibcn wiid. Am An sang der verflossenen Böiscnwochc üb en die Minisieikrise in Italien und die Militärrcvolte in Portug l eine absckwächende Wirkung doch gingen die Kourse nur wenig zurück, weil die demsche Ncichsbank ihren Diskontsatz von 4 aus 3'/, Prozent ermäßigte. Zu einem geschäst lichcn Aufschwung konnte dieses Entgegenkommen der Reichsbank nicht Veranlassung geben, weü das durch die politischen Begebenheiten ..r- schüchterie Privatpublikum nach wie vor die Börse ohne nennenswaibo Austräge läßt. Am Donnerstag zogen die K.ursc etwas an, da d c Ba'sscpartei, welche aus die polnische Mißstimmung hin einen kleinen Vorstoß gewagt hatte, sich in ihren E Wartungen getäuscht sah und rasch zu einigen Dcckungskäuscn schreiten mußte. Ein gcringillgigcr KourSrückgang trat schon am Tage daraus wieder ein, indem von der Londoner Börse ein bedeutender Rückgang der brasilianischen Wcrthc gemeldet wurde unde die deutschen Börsen,nänner von neuen finanziellen Verwickelungen in Südamerika eine ernstliche Beunruhigung dcs inte» nationalen Geldmarktes befürchten zu müssen glauben. Bei großer Gcschästsstille machte sich am Sonnabend wieder in Bcrlin und Wi n cinc etwas scstcre Tendenz geltend, wogegen in Dresden besonders > rutsche Staatsfonds bet unveristidtrten «reisen leidlich belebt Wir lasten, wie allwöchentlich, eine Gegenüberstellung der Kourse einig Anlagenwcrthe folgen: Sächs. Rente, große . . „ Anleihe l8LScr . „ „ > 847er . . „ „ 1852er bis 1868er „ „ 18v9cr . „ Landrentenbriefe. „ Landeckulturrentcnsch. Erbländische Pfandbriefe LandwirlhschastlichePsandbriese Dcuifche Reichsanleihe ." . Preußische Konsols . Freiberger Stadtanlcihe Wcihcnborner Prioritäten . „ Aktien . . Oesterreich. Papicrrcnte „ Silberrcntc. . „ Gvldrcntc 1. 3 3l. Januar 88.— dez 7 Februar. 88'5 bez. 3 93.25 G 93 25 »- 4 IM 2b G. .00.30 G. 3', 98 89 bcz 98.80 bt» 3', 98.60 «- 98.75 G. 3'. 95 50 B. 95 50G. 4 102.50 G 102.- G. 3'!. > 3.20 B 93.20 B. 3'1' 96 90 B. 97.— B. 4 ,02 B 102 — G. 3'!, 96.25 G. 96 20 G. 4 102 G. 102 —G. 4 106 50 G. 06.60 b. U. G. »'!, 98 25 G. 99 — bcz 3 86.75 G. 86 30 bcz. 4 106 20 b. U B 106.20 b. U S. 3'!» 93 60 b uB 99 - G. 3 86 75 G. 86 30 «. 3'!, 97.— B. 4'j, 102.25 G 102.25 G. 123 — tcz 124.- B. -t'!» -t'I. 81 50 G. 81.65b U. G. 4 96.90 G. 97.- G. «örsea-ltahktchte» Chemnitzer Marktpreise vom 7. Februar. 1891 loko Mk. —, fr. 174—180, stau. — Spiritus loko Mk. —, 50er loko Mk 71,40, 70er loko Mk. 5l,80. Rüböl loko Mart 58,— Wetzen rust. Sorten - poln. weiß u. bunt - sächf. gelb u. weiß 10 M. - Pj. bl» 10 M 7b P 75 oro 5 l fito 9 - 60 . . 9 - Roggen prcußifcher 9 - 2b - - 9 - 45 - - * - sächsischer 8 - 40 s - 8 - 70 - - rufsiflbcr - türkischer 9 - 30 - - 9 - 70 - - - » Braugerste 7 - 50 - - 9 « LO - - » E Futtcrgerstc 7 - 25 - 7 - 50 - - * Haser, sächsischer 7 - 10 - 7 - 60 - » - » Haler, Erbsen, Koch- — s —— « — » — M M E 9 . 25 - . 10 - 25 - W - * Erbsen, Mahl- u. Futter 8- 15 - . 8- 40 - » - - Heu 3 - 30 - - 3 - 60 - - » » Stroh 3 - — , 3- 40 - » B * Kartoffeln 3 - 20 - 3- 40 - Luller 2 . 20 - - 2- 60 . - 1 - Leipzig, 7. Februar Produktenbörse. Wetter: — Weizen. loko Marc 183—189, sr Mark 207 - 215, flau. - - Roggen besser. Hajer loko — Lcc»>n, 7. Februar. Produktenbörse. Getter Schneelust. Weizen loko Mark -, April-Mai 197,50 Mai-Juni 197,75, Juni-Juli 199,—matt. — Roggen loto Vk 185,— Febr. 176,—, Äprtl - Mai 173,—, Mai-Juni 170,—, still. — Spiritus loko Mark —, 70er loko Mark 51,40, Februar 50,90. April-Mai 50,90, LOc: loko Mark 71,30, mat er. Rubel loko Mark 58,20, April- Mai 58,20, Mai-Juai —,—ruhig. — Hafer loko Mk.—, April- Mai 443,75, Mai-Juni 141,75 fester. Frankfurt a M., 7. Februar. Gold ,,al maroo" per Kilogr. 2788 Br., 2780 G., ganz feines Scheidegvld 2804 Br. Hoch haltiges Silber in Barren per Kilogr. 138,60 Br., 136,60 G. Lo.don, 7. Februar. Silberbarren 46. Dreiidner Börs«vb<r1chi dem v. Februar 1891. Reichsanleihe Reichsanleihe tk Preuß, eonsol. Stente do. do. 106,80 B ! 00, - G IV«,LS B s 88.20 Ä «pro,, sächs. Rente S. Äni I8LZ ä 100 Thlr. do. ISS»—1808 äsoo Thlr do. von >8«s do. v.mrozioousoThlr. do. v. 1887 » LOO Thlr. Ik. E. Landrentenbriesc Landeskuliur-Reniensiveine S 8 S'/» «>/, 4 88,—B i».4O bz 08,80 d,B W.60» WL0 B 85,50 d, 102,25 » bvr.-Odiigaiione» d. Bau- dank für Dresden ä-z bdw.1tred.-Pjd.> u. «rediib ^z SS.75B »S.SS d,G l0R-G Lausitzer Psonddriese itrbiändische Psonddriese do. do. Oesterreich. Silberrenie do. «Soidrente Ungar Bvldrente Ung. StaaiS-Eiscnd-Lnl. Rum. EtaaiSrente auiortd. 'M. s>z « 4 4 4'/, 5 W,— » 90,75 B >02,- bi dl,80 B »7,iv » 99,20 dz wr.sobz .00,05 dz do. Et.-R. 4 Italienische Rente oreiberger Stadtanleihe 97,- B liant unil Ur«<Ilt- zietlen. Dresdner Bank Sächsische Bank ZinS. Termin. Jan. Jan. Ltoondobn-kriortUlt«». »nsstg-Teplitzer 4 Böhm. Norddahn B-ld j 4 160,— B 04,— B l 02,80 G 100,50 Ä Buschtiehradcr DlV-Bcdenbach Rronpr. Rud.-Bahn, Silber do. do. Gold Pilscn-Priescner Prag-Duper »old-Priorit. do, 5 do. konvertirte do 78,— » 125,50 » 82,50 » juli Mit juli suli I«.- » » 128,— » 108,- » 1W^0 « l20>- « 87,— » lso,75 dz» 112,25 bz» 148,50 bz» >50,75» , In<tn»trl« sktlo». Weißend. Papierfabrik Weißenborn. Prioritäten Bauhner Papiersadrlt Dresdner Papierfabrik «ednitzcr Papierfabrik Lhemnitzer Papierfabrik Lhenm. Welk».- asch^ ab rik < Zimmermann) Lauchhammer ZinS- Termin. Juli Jan. »vril , Juli , S Vlasch.-z. lHartmamv jeldschlöbchenkollsol.St.- Pr. 5. ä.. z-ibschl. konf. St.-Pr. T. ». zelsenkeller jOktober Plauenscher Lagerkeller Oktober Lederfabrik Bierling jilpril Oktober Oktober 8»rt«o »ns Vavstnot«». Russisch« Banknoten — Oefterreichische Banknoten l78.30 bz „ SUderkonponS — «.»»-Moko-t 3V, l8»»»d»r<iul»»ta»» 4—5 «mtliche Mittheilungtn aus dem LandgerichtSbezlr» Freiberg re. Konkursverfahren: Königl. AmtsgcrichtAugustuSburg: Fabrikant Wcndclin Bret selb in Eppevdols alleiniger Inhaber der Finna Wendelin Bretscld daselbst. Prüsung nachträglich angcmeldeter Fordcrurgen. 4. März Nachm. 3 Uhr. Fahrplan ver Eisend ah nzüge. Abfahrt nach Dresden: 8.00s (nur Montag« u. Donnerstag) 8.45f, 8.53*, 10.54 12.51), 2.54), 5.34), 7.7*. « 56* 9.34). . „ «hemaitzt 6.10*, 7.34)), 9.39*, 10.29)) 4.30, 5.54*, 9.2)), 11.47. . . Roffe«: 7.55, 12.17, 5.34, 9.3. , „ „ Vienenmühle-Molpaut 7.35, 1.30, «3, (Vis Moldau nur Mittwochs und Sonnabend-) 9.34, (nur bis Bienenmühle). . „ „ Hainsverg - Dippoldiswalde. Nipsdorf t 8.45, 10,5 12,51, 2.54, 5.34 (Tharandt umsteig., ab Tharandt S.45 oder 7.46). „ „ HalSbrücke: 7.48, 1.40, S.10. „ ,, »rand.Langenau.Grobhartmann-dorf, 7.4Ü, 1.45, a.20, 9.34 (umsteigen in Berthelsdorf). Snknft von Dresden: f6.9*j, 7.30), 9.38*, 10.25), 1.S5), 425)-, 5.53*, 8.58), 11.43, 12.44) (nur Sonntag» und Mittwochs.) . . «hemath: 5.40)), (8.52* j 10.1)), 12.48)), L.bOsif, 5.30, 7.6*, 8.55* 9.24)). „ „ Nossen: 7.29, 11.44^ 5.1, V.26. „ „ »ienenmühl«: 7.27, 12.9, 4.19, 8.50. „ „ «tPSdors.DippoldiSwalde: 10.25, 1.2b, » SS -- „ HalSbrücke: 9.57, 4.09, 8,41. - » Brand-Langenau-GrotzhartmannSdors: 5 36. 12.38, 5.08, 8,50 (umsteigen in Berthelsdorf) Die Fahrten von Abend» 6 Uhr bi« 5 Uhr 59 Minuten früh >nd durch fettgedruckte Ziffern angegeben. * bedeutet Schnellzug, f bedeutet Halten in Muldenhütten,)) bedeutet Halten tu Klei-fchirma.
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