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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 25.12.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-12-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189112250
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18911225
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18911225
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-12
- Tag 1891-12-25
-
Monat
1891-12
-
Jahr
1891
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 25.12.1891
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Berg- und Hüttenwesen. in Hol A WLKL em .5 Ltickraum, sowie Lie dazu gehörige Scheune vollständig einäscherte. seiner Familie Thee. Beim ersten Schluck fiel ihm gleich der eigenthümliche Geschmack des Getränkes auf und er bemerkte auch bald einen starken PhoSphorgeruch, der sich im ganzen Zimmer ver- H Hasel im K< blen ü St! sonst r Bur, Oni VI« Post Mu» sisci Vuu und L v«ru Berlin «Ulr 08X Heut bei R. «mpfiel es komme von Dresden und tiele in den nächsten Tagen in einem Chemnitzer MaNusakturgrschäst in Stellung, in verschiedenen Häusern eingemiethet und war dann in der Regel in ein bis drei Tagen wieder verschwunden, ohne die Beträge für Kost und Kev»«! Ha. eröf Jar »Sr in Am Zwangt Bei ho'j Fleischwunden an den Oberschenkeln. Der Tod trat sofort ein. X Die „K. V.-Ztg." meldet auS Ruhrort, daß auf den dor tigen rheinische» Stahlwerk«« ein mit glühender, flüssiger Schlacke gefüllter Behälter umkippte, wodurch vier dort beschäftigte empfie M Jeder ' nung) l C. Invalid dieselben P geprägt i« Jah: X In der Kohlenwäsche eines Zwickauer Schachte» ver unglückte Dienstag Nachmittag tödtlich der 15'/. Jahre alte Kohlen- lesrr OSkar Anger von Zwickau; derselbe wurde beim Orlen einer Maschine, deS sogenanntem LesrbandeS, von einem Maschinentheil erfaßt, zwischen Rosetten und Lagerbock deS Lesebandes gequetscht und erlitt einen Bruch der Halswirbelsäule und fürchterliche Mädchen in Berlin festgenommen worden. LS-Ävigt) bei ANckk-nftet» Feuer, welche« dieses'Haus mit m der Thurmstraße in Berlin trank herig« Könsularagent Sidncy P. TownShend in Glauchau ist H-ndelSagevtrn der Bereinigien Staaten von Nordamerika ) -«vdastlbst ernannt worden. " In tiner großen Ztgarrensabrik in Meiß«« hatte man schon breitete. W. begab sich mit der Theekanne in da« dunkle Neben zimmer und sah hier die auS derselben aussteigenden Dämpfe auch leuchten. Seit 8 Wochen hatten die W.'schen Eheleute ein Mädchen, die noch nicht 14jährige Louise Heyer, welche aber nicht bei denselben wohnte, zur Aushilfe angenommen. Am 21. war die H. von Frau W. wegen Unsauberkeit gescholten worden. Sic giebt nun zu, daß sie in der Absicht, sich hierfür zu räche», einen Gegenstand, der etwa wie Streichhölzer gerochen, in die Theekanne geworfen habe. Ueber den Erwerb der Substanz macht sic zweifellos falsche Angaben: sie behauptet, daß sie in der Wohnung ihrer Wirthin einen Gegenstand von der Größe einer Bogeltirschr, den sie für braunen Zucker gehalten, auf dem Tische Maurer getödtet, ein» schwer und mehrere leicht verletzt wurden, habe liegen sehen. Sic habe ihn an sich genommen und auf der Straße hineingebissen und da er sehr bitter geschmeckt habe, sei sie auf den Gedanken gekommen, ihn der Fran W. in den Thee WtULAL zu werfen. Der Einzige, der den Thee gekostet hat, ist W.; er Amsterdam- 23. Dezbr. Am hiesigen Zentral-Bahnhos ist!'M keinen Schaden genommen da er nur einen einzigen Schluck ein Postsock mit 12 000 Napoleonsdors (192 000 Mark) gestohlen prunken hat. Die H. ist verhaftet worden, die Teekanne be- worden. schlagnahmt; die chemische Untersuchung wird ergeben, welche Warschau, 23. Dez. Im Gouvernement Lublin nehmen die Substanz in das GAränk gemischt worden ist. Sichcrhcitszustünde eine arge Verfassung an. Die Raubmordattentatemacht man mit einem Thaler r Da diese mehren sich in erschreckender Weise, Gehöfte werden geplündert, bei ha^A' angenehme alte Münze immer noch da ist und einem m der Ausraubung des Gutes Rabinowka nahmen verkleidete, in Tomasz bE Hände geräth, diesem häufiger und jenem seltener, so ist die garnisonirende Kosaken Theil. Für die nothleidenden Bezirke, 8^age berechtigt: WaS macht man damit. Was macht man mit welche von Epidemicen heimgesucht werden, wirbt die Re-harten Thaler? Es g.ebt Leute die ihn zu andern Thalern aierung Aerrte legen, dre ne schon haben; und wenn sie wieder einen bekommen, London, 23. Dez. Der Dampfer „Cavalier-, mit einem 'egen sie ihn wieder dazu, so daß noch und nach eine Rolle ent. Geholt von 1833 Tonnen, aus Newcastle, ist bei den Scilly- st-h'- Man nennt da^ ihn auf die hohe Kante legen. Fürwahr Inseln total verloren gegangen. Die ganze Besatzung des Schiffes, es gehört nur wenig Menschenverstand dazu, um einzusehen daß 30 Mann, ist vrrmuihlich ertrunken. dies eine sehr einfältige Verwendung des Thalers ist. Es kommt Lissabon, 23. Dezbr. Nach Meldungen aus Mozambique ist gar nichts heraus dabei, man kann ihn ebenso gut, wie es auch die Expedition des Lieutenants Coutinter am Nnassa-Scc über- geschieht, in einen Strumpf stecken oder vergraben. Der Thaler fallen worden, wobei der Pulvervorrath explodirtc und drei Mit- aber gewählt nur dann Nutzen, wenn er m Bewegung ble.bt, glieder der Expedition getödtet wurden. wenn er im Rollen erhalten wird. Den Thaler in Wein zu ver- Konstantinopel, 23. Dezbr. Zur Nffaire Chodourne ver- wandeln, ist ein Vorschlag, der sich hören läßt. Bei den schlechten lautet, daß der bulgarische Minister Grelosf die beabsichtigte Aus- We-nlesen der letzten Jahre und den theuren Preisen kann man Weisung Chadournes dem französischen Konsul in dessen Amts. 1° kein Hochgewächs dafür bekommen, aber doch immerhin eine lokal zwar mündlich, aber amtlich mittheiltc. Anstalt, daß der Fische ganz trinkbaren Rebensafts, vorausgesetzt, daß man sich an Konsul nunmehr Chadourne eine Verwarnung crihcilte, beherbergte die rechte Quelle wendet. Mit dem Austrinken der Flasche stiftet er denselben vierzehn Tage im Konsulate und gestattete, daß w«n nun zwar keinen großen Nutzen, es liegt aber doch einsehr Chadourne sein Treiben von dort aus forlsctzte. Hiesige politische b>el verständigerer Gebrauch des Thalers dann, als der ist, von sind daher der Ansicht, daß Frankreich unter allen Umständen welchem zuerst die Rede war. Man kann sich auch für den einen Bruch herbei,'ühren wollte. Thaler em Buch kaufen, aus dem Belehrung oder Vergnügen zu Newyork, 23. Dezbr. Zwanzig maslirte Männer drangen sAüps^" isi- Aber wozu davon reden, da cs doch so leicht in das Gesängniß vonDervitt (Arkansas) und erschoßen die wegen -Demand thut. Eher verzehrt einer den Thaler schon in Pfeffer- Mordversuchs in Untersuchung befindlichen Personen. suchen oder verraucht ihn. Auch sonst giebi es noch verschiedene Arten, den Thaler sicher unterzubringen. Eine Art ist die, daß man am Tage vor Weihnachten den Thaler zu sich steckt, sich mit Drahidenchje des ÄUMHrr". ihm aus die Straße begiebt und ihn dort irgend Jemand in die ' Hand drückt, von dem man denkt, er könne ihn brauchen. Ich Frankfurt a. Main, 2-1. Dezember. Der bt- balle das für eine sehr listige Art, den Thaler loszuwerden. Der kannte ultramontane Historiker Professor Johannes Jemand aber, dem man ihn vorsctzt, kann auf der Straße gehen , , g..., ... Aanffen (geb. 1<l. April 182K) ist hier in der ver- oder stehen, er kann auch auf dem Kutscherbock eines Wagens brr Staatsanwaltschaft anzurusen. ES ergab sich jetzt, daß der ge- ^"^"en Nacht au Lungenlähmung gestorben. sitzen. Er kann aus dem Kopf eine Mütze haben oder einen alten nannte Bursche der übrigens auS ehrbarer Familie stammt, den! Paris, 24. Dezember. Nach Meldungen ans Hut, das ist einerlei. Es kann auch eine alte Frau sein oder Verstorbenen Kausmann in der Zeit vom Februar 1889 bis März Buenos Ahres erklärt« der General Noka neuer-I ein Junge oder ein Kind. Auch braucht man nicht aus der Straße 1891 nicht weniger als 40000 Mark abgeprcßl hat. Der Ver-I^^ll» auf di« Kandidatur zur Präsidentschaft zu ver-Izu bleiben, sondern kann auch in ein Haus hineingehen und ein- storbcne scheint völlig im Banne des Prengel gestände» zu haben,und lehnte jede« hierauf bezügliche« Bor- mal in den Hojwohnungen sich umschauen, ob dort vielleicht denn sobald er diesen Taugenichts erblickte, ließ er ihm unter dem ad. — Ueverschwemmuuge» verwüstete» die Jemand ist, bei dem sich der Thaler gut anbringen läßt. Und Zeichen äußerster Furcht größere Geldbeträge einhändigen. Aber vanze Provinz Cordoba. zwar kommt es darauf an, ihn da los zu werden, wo er nicht Prengel hatte nur das Erbe eines »Freundes- ongetreten, einer Paris, 24. Dezember. In der Regieverwaltung lange bleibt, sondern bald entlassen wird, um weiter wandern zu jetzt verstorbenen Lehrlings im Geschäft jenes Kaufmanns, der V^ri St. Etienne find grotze fortgesetzte Diebstähle können. Ich erinnere mich, daß wir einmal sogar einem schlafenden seinem Lrhrherrn gleichfalls 20000 Mark abprrßte. Dieser junge entdeckt Körver». Ein höherer Beamter wurde auf Nachtwächter einen Thaler in die Tasche geschmuggelt haben. Das Verbrecher hat aus dem Sterbebette den! Prinzipal gebeten, nun ver That entdeckt. war, ich will es gestehen, ein etwas derber Spaß, hat aber doch dem Kaufmann weitere Gelder nicht mehr abzupressen. Prengel Petersburg, 24. Dezember. Der französischen keine Anklage wegen Verübung groben Unfugs noch sich gezogen, hat sich daran jedoch nicht gekehrt, sondern sein verbrecherisches ^gieruna ist der Rath «rtheilt worden, die Sophia- * Schwalbennestersuppe gehört zu den Gerichten, die in Treiben fortgesetzt und selbst, wie bemerkt, nach dem Tode deS '^a^^genheit nicht aus di« Spitze zutreiben. Der Paris zu haben, freilich aber nicht jeder Börse erreichbar find. Kaufmann« die trauernde Wittwe nicht verschont. Welche Gründe ^a* selbst hab« das hitzig« Borgehen der Franzosen Das Kilogramm Schwalbennester kommt in Paris auf 700 Franks d«r Kaufmann hatte, zu den Erpressungen still zu schweigen, ist! al« nicht zeitgemäst bezeichnet. zu stehcn. Die Nester werden zu 70 bis 80 Franks das Stück durch die Gerichtsverhandlung nicht genügend aufgeklärt. Prengel Washington, 24. Dezember. Von dreizehn verlaust, wodurch das Kilogramm bis auf 1000 Franks zu stehen hat die erhaltenen Summen in der unsinnigsten Weise vergeudet, ^^lllieder» der heute ernannten Münzkommission kommt. Die Suppe wird hergestellt, indem ein Kilogr. Schwalben- unter Anderem seinen Hund mit Champagner getränkt. Ter ves Rep räsententenhauses sind neun für, drei gegen „xster in 25 Kilogr. Wasser drei Stunden lang gekocht wird. Die Erbrechet würde zu 4 Jahren 3 Monaten Gesängniß und 5 Vie freie Silverprägung. Di« demokratische Mehr- Schwalbennester gehen auf, verwandeln sich indreite, aber dünne, Jahren Ehrverlust verurtheilt. heit der Kommisfio« für di« Staatseinkünfte ist ent- durchsichtige, leichte, nudelartige Gewebe. Hiernach kann man den Der Marienhütte bei Zwickau erwächst durch den Unfall, (Hieven gegen die Revision des Zolltarifs, würde Preis eines Tellers Schwalbennestersuppe berechnen. Ein Kilogr. welcher sich jüngst an der Dresdner Augustilsbrücke dadurch er» aber einzelne« Zolländerunge« für bestimmte Artikel (gleich einem Liter) genügt knapp für acht Teller Suppe, erfordert eiayete, daß für den Loschwitzer Brückenbau bestimmte Eisentheile sustimmen. aber 40 Gramm Schwalbennester, welche 40 Franks kosten. Da ..«Ht-Waffsr'stürzten, eiwVerlust von etwa 10000 Mark, da die man aber etwas reichlicher rechnen muß, ist um die Hälfte mehr Hütte dstLieserung bis an Ort und Stelle übernommen hatte. VrtskalenVer. erforderlich, so daß auf einen der acht Tischgenoffen allein 7,50 Fr. — Die Lllulde ist zum größten Theile zugefroren. Die Eisdecken Albert - Zwcigvcrcin. Armenkrankcnvflcgc. Anmcldungcn arme, Schwalbennester für die Suppe kommen. der bärtigen Teiche haben bereit« 12 em Stärke. — Dem Ver- Kranker zur unentgeltlichen Pflege werden jederzeit von der Vorsitzender * Am Schalt«« «i««s Be«li«e« Postamtes erschien «tzwm,»ach wird beabsichtigt mit der im Monat Juni 1892 in Frau Pastor Walter, und von den Alberüncrinucn im Sladikrantcr dieser Tage schüchtern und verschämt ein dralles Mädchen und Zwicküw stätkfinderiden Generalversammlung der der Wettinstistung d"use entgegen genommen, bei cmgclilichcr Pflege im Ralhhav überreichte eine an einen Knecht in der Provinz Posen adresfirte deigetrctencnSchützenvercine (z. Z. 206 Schützrngesellschasten) - ^'."wcr Ar. b und den Aibertmennncn im Slamkrankenhaus. Postanweisung: »Für Schatz weiniges-, sagte die polnische Maid «internes, aber an sich größere« Schießen zu verbinden. ^Sonmags b^ld it'^'"^ l^Uhr" U°7cn l^c'lN^ch stockend; .soll sich kaufen für 5 M. Winterjacke wollene zu "Kr zur Ausübung konsularischer Befugnisse zugelassene bis- leihum/auln: Volts- und ^uacndschrsiicn. ' Weihnachten.- — „Schön-, sagte der Beamte. „Wo haben Sie herig« Konsuloragent Sidney P. TownShend in Glauchau ist denn aber die fünf Mark?- - „Js sich dabei.- - „Wo denn?" etwa« über SOO mindr mächtige befunden; da« Fehlgewicht bi« zu 25 Gramm betragen. In allen Fällen dürste behörd- erseit» Strafverfügung wider dir Betreffenden erlassen werden Seit vorgestern früh wird in Dresden ein« an hochgradiger Melancholie leidende 36 Jahre alte unverheirathete Dame ver mißt, welche zu dieser Zeit die elterliche Wohnung verlaffen hat. Die Angehörigen befürchten, daß sie den Tod gesucht. Schon seit einiger Zeit trerben Geflügeldiebe in Leipzig und der Umgegend ihr Unwesen, ohne daß ei bislang Hal gelingen wollen, ihrer habhaft zu werden. Dieselben tödteu nach Er- brechung der Gcflügelställe die gestohlenen Hühner sofort an Ort und Stelle durch Abreißen der Köpfe, dir sie dann bei ihrem Weggänge liegen lasten. In der Nacht zum DirnStag sind aus «inrm in der Elisrnftraße in Leipzig gelegenen Grschäfislokalc «ine« Wild- und'Geflügelhändlers 10 bis 12 ausgeschlachicte Gänse, 2 Hübner, 1 Ente und 12 Mk. baareS Geld gestohlen worden Dir Dirke, von denen bis jetzt jede Spur fehlt, haben mittelst Nachschlüssels sich Eingang in dir fraglichen Lokalitäten verschafft. I« der Nacht zum Mittwoch haben Diebe in den südlichen Schrebergärten einen Hühnerstoll erbrochen und auS demselben S Hühner gestohlen, die sie in oben erwähnter Weise am Thatorte abgeschlachtet Habco. Nachdem der bisherige Vorsitzende der gemeinsamen OrtS- kraukenkaste in Ehem«itz sein Amt niedcrgelegt, wurde an desteu Stelle Fabrikbesitzer Max Langhammer und zu seinem Stellvertreter Wcrksübrrr Oskar Kunze gewählt. — Der Cbem- Wohnung bezahlt zu haben. Am Dienstag Abend gelang eS der Ehrmnitzer Kriminalpolizei, die Betrügerin in einem Hause der Bergstraße, woselbst sie sich kurz voihcr ebenfalls einlogirt hatte zu ermitteln und sestzunrhmen. Die Festgrnommenr, ein 15 Jahre alte« Dienstmädchen auS Burg bei Kottbu«, welches erst am oben genannten Tage auS der Strafanstalt Grünhain entlasten worden «ar, war geständig, daß sie in dieser Zeit sich in 14 Wohnungen eingemiethet gehabt und verschiedene Diebstähle verübt habe. Zum Aufsuchcn der LogiS habe sie die Anzeigen in Chemnitzer Zeitungen benutzt. — Ein eigenihümlicher ErprestungSprozeß gelangte in den letzten Tagen in Chemnitz zur Aburlheilung. Seitens eines übel beleumundeten jungen Menschen, des berufslosen Paul Hein, «ich Prengel, wurden an die Wittwe eines im April verstorbenen, zu Lebzeiten hochgeachteten Chemnitzer Kansmanns Geld forderungen gestellt, die diese Dame schließlich bewogen, die Hilfe der Staatsanwaltschaft anzurusen. ES ergab sich jetzt, daß der ge nannte Bursche der übrigens auS ehrbarer Familie stammt, den (Ei, Miti «ich «r«, Ueb, spar, schu, den 2 Fiel »tch hark Frö Alt ausgc I— -Js sich ja hier-, sagte das Mädchen, drehte die Karte um, -BkPMssEzttN» Innd richtig, — das Geld befand sich auf der Rückseite derselben. n» „ » , . —— Lawine«. Mittwoch vor 8 Tagen versuchte ein gewisser Die Kluge hatte einen Fünfmarkschein sorgfältig auf die Postau- lüngst chr» tvgaug von Tabak bemerkt und hatte auch auf gewisse Wilhelm Henry von Frutigen mit zwei jungen Burschen aus Weisung sestgenäht. Leute Verdacht. Dieser Tage bestätigte sich nun ver Verdacht; Lculcrbad, Namens Bacher, über die „Gemmi- nach Hause zu- * Anders als in ander« Me«sche«köpfen malt sich sogetreuer Arbeiter hatte von dem entwendeten Tabak rückzutehren. Kein Bergführer ließ sich bereden, mit ihnen zu die Welt in dem Kopfe eines märkischen „Rittergutsbesitzers-, Zigarren sabrizirt. «av.sie an ein Produkttngeschäft vettvnft. Di« gehen. Auf den. Bergen halte es Montag und Dienstag beständig der in der 6. Beilage der „Vossischen Zeitung- Nr. 597 ankündigt, Entdeckung des Disbrs soll In folgender Weife geschehen sein. In geschneit; zahlreiche Lawinen fielen in der Nacht auf den Mittwoch daß er sein 1500 Morgen großes Rittergut in der Mark verkauft da« fragliche Prvdultengeschäst in de>5 FischerMsss kommt «in ins Thal herunter. Nichtachtend die vielfachen Warnungen, brach habe nnd ein „gleich großes Gut mit Roth-und Schwurzwildstand- Ma«t»MttS>ltttiM!einige Zigarren, er brennt sich eine davon an Wilhelm Henry mit seinen zwei unkundigen Führern auf. Drei auf — Helgoland zu kaufen suche. Witz brmerlt: »Die Zigarre ist recht gut, wo kaufen Sie diese Stunden später hatten sie noch kaum den dritten Theil des eigent- Horst, .ich^'hab«-auch cip Bübchen und möchte mir auch die Sorte liehen Berges ertlommcn. Weiter konnte man vom Leukcrbad gremvenlist« vom 23. Dezember. Litetzttt.- „Ich bekomm« die Zigarren von einem Zigarren-aus die Vermessenen nicht verfolgen; starkes Schneegestöber und ß,-ws Fabri,nnt, Thalheim, Hotel Krom-rin, Wött K-usmaim, WOW«,>bep nimmt haaren dafür,- meinte die Frau und hatte schwere, tief am Berge herunterhängende Wollen hüllten sie ein. Mylau i V , Holcl Goldn. Eiern. Jhl, BreyLneidcr, Brandau. Nürn- damit d«n Verläufer vcrrathen. Die Polizett MMrsuchle die Sache Am Donnerstag telegraphirte man nach Fruttingen, um Meldung! beiger HZ. Streubel, Kaufmann, Chemnitz, Hotel Goldn. Stern. Tröger, Mstelcujud nsytn den betreffenden Zigarrenärbeiter in Hast. über Henry zu erhalten. Seine Frau hatte keine Nachricht von Kaufmann, Plauen, Hotel Kronprinz. x» Am Dienstag Adend.erschien im Gcrichtsgebäude zu Pirna ein ihm. Freitag in der Frühe machten sich drei gute Führer aus kstlttr'tWsdecNchStädI Wehlen, besten Mutter eiqe mehrwöchent-tdie Suche. Bei der unteren Hammerschmiede, ungesähr aus der! , Dresden, 23. Dezember. Bei dem heute im hiesigen Zentral- verbüßt, und wollte „zu seiner Mutter.-Ihalbsn Paßhöhe, sanden sie einen Stock und zwei Hüte, welche itaiigchadien Kleinvichwartie standen inigefammt l8o» „Sein Vater in Wehlen habe ihn foAgesch.ckt und sti er allein sie die Hüte der B^der Bacher erkannten. Sonst nichts ^"" Rmkr,^ Ammch Äo^chweme'^ud Nv Eel, Innd von Wehlen nach Pit na gelaufen.- Dqs «me, Mt»q H Jahre Sie beschloßen, bis nach schwarenbach vorzudringen, don hatte Rinder, ,92 Hammel und Lv Schweine vom letzten Hauptmartte und alte Kind wurde voll der Pirnaer' Artnenverwallung in Fürsorgelmaü die drei Vermißten nicht gesehen. Nach fast übermenschlichen außerdem d Stück ungarische Schweine in geschlachtetem Zustande vor- i genömmtn und «instweile» in geeignete Pfleg« gegeben. ' Anstrengungen erreichten die drei Führer um 7 Uhr Abends das Händen waren. Der Umsatz in Rind,rn und Hammeln war belanglos, bütt -Auf der demnächst zn eröffnenden Schmalspurbahn Oschatz- Leukerbad wieder. Es steht fest, daß eine Lawine, die ganz oben auch b-i Schweimn verlies das Vntaufrgclchäft flau, so daß wiederum > Stretzla fand am Dienstag durch Se. Erzellenz den Finanz, von der Spitze der Gemmi sich losgelöst halte, die drei Unglück- Mtristrr von Thümmel und verschiedene Mitglieder de« Köuigl. licheu in die Tiefe hinuntergeristen hat. An den folgenden Tagen Haümmarlt? ^D.e^nächstwöchenllich'n SchlachtMehmäitte Finanzministerium« und der Königl. Geoeraidirrktivn der Staats- begann man i» den schauerlichen Abgründen der Gemmi nach den guden ia unvcräildcrtcr W-is- Montag und Donnerstag statt, dahmn eine Prüsung»fvhrt stakt. : ^Leichen^der Verunglückten zu suchen. . . . . I ... . .." . <« ilar Sonntag Abend in der 7. Stunde entstand im Wohnhause -W, -Sticker« Heinrich Franz Ficker in Bergen (OrtSanthtil Weg«« GtftmordVersuchS ist wiederum ein Dienst- London, 22. Dezember. Silberbarren Kupfer, Chili- 4bsi, Lr.« en in Berlin scstgenommcn worden. Der Kaufmann W.« 6 Monat 45-/. Lr , best.stlccted sS Lr. lO v Zinn Stratw vv Lr. rThurmstwße Inosin trank am 21. M. Me.nds mit " >0 »., des. 22 Lr. IL s., gewalztes schlesisches 24 Lr. lb s. — LZ. Dez. Silberbarren 43-/.. Fra« Du Lant nitzer Zahnarzt A. E. Schmidt wurde vom dortigen Schöffen, gericht zu 4 Wochen Gesängniß verurtheilt, weil er nächtlicher weile aus Rache 18mal das Schild eines in der inneren Kloster. ! straße wohnhaften Rechtsanwaltes zertrümmert oder beschädigt tzat. Die Berurtheilung erfolgte nur wegen deS 18. Males, da man ihm dir anderen 17 Male trotz des dringendsten Verdachtes nicht nachweisen konnte. — Seit dem 25. November hatte sich «iu unbekanntes junges Frauenzimmer, welche« angegeben hatte, , Anders a»S in andern Mensche«köpf«n malt sich getreuer Arbeiter hatte von dem entwendeten Tabak!rückzutehren. Kein Bergführer ließ sich bereden, mit ^ihnen"zu!die Welt in dem Kopfe eines märkischen „Rittergutsbesitzers-, _ - . ... . Die gehen. Aus den. Bergen halte cs Montag undDienstag beständig der in der 6. Beilage der „Vossischen Zeitung-Nr. 597 ankündigt,
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