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Chemnitzer Anzeiger <r»d Stadtbote.Rr. SSS. Sonntag, 5. Ottob« 1884. Seite 2. de« Oberst« Steward und mehrerer siegreichen Mgefechte. Die Preise der Leben-mittel gingen entse»lich in die Höhe; HungerSnoth war vorauszusehen. An ein Durchschlagen war weg« der Feigheit der egyplischen Soldat« nicht zu denke». Power erzählt, wie eine- Tages acht lpeerschwingende Sudanesen 200 büchsenbewaffnete Soldat« in die Flucht trieben. „Mit solch« Kerlen Wunen wir nicht- «fangen. Die Neger sind die einzigen, auf die wir uns »erlaffe» von«/ fügte Power hinzu. Am LS. Juli ward mit sünf Panz dampfern und vier Thurmbarken rin Streifzug den blauen Nil hmauf ge macht, der zur Beschießung eine- starken Fort- bei Gareff führte, »er Be richt schließt mit der Bemerkung, daß «ordon zwei Dampfer nach Senaar send« wolle. Lokal-- Chemnitz, den < Oktober 1884. — Wir mache» unsere Leser darauf aufmerksam, daß morgen Eouutag früh 7 Uhr in der hiesigen St. Jakobikirchc der Ernte- daukgotteSdieust abgehalten wird, welcher im Jahre 1788 von Paul Wilhelm Schönickä, notarius puöl eaes. m Ehemnitz, gestiftet wurde. Der Herr DiakonuS Uiv. vr. Karo wird dabei die Predigt halt«. —rr. Vikn heute an beginnen die Hauptgottesdienste in d«k Johanniskirche Bormittags 9 Uhr und treten Abends 6 Uhr «r die Stelle der während des Sommerhalbjahres stattfindenden LbendmahlSgottrSdieuste die Abendgottesdienste. — Laut der Dresdener Kirchenuachrichten hält Herr LrchidiakonuS Freiherr von Soden am morgend« Sonntag in der dortigen Nmienkirche eine Gastpredigt. 8.— Mit dem Bau der projektirten Petrikirche dürfte im Frühjahre nächsten Jahres begonnen werden, da die Verhandlungen äoischen dem Kircheovorstande und dem Rathe zum Abschlüsse gelangt sind. Der Kirchenvorstaud der Petrigemrinde beschloß eine Erllärnng «m dm Rath dahin, daß 1220 Quadratmeter der betreffenden Stelle de» Schillerplatzer genüg« sollen, um die Kirche daselbst auszuführ«. Damit dürste endlich die Platzfrage der zu erbauenden Petrikirche ihre mdgiltige Erledigung gesund« haben. —r. Wir mach« nochmals darauf aufmerksam, daß die hoch- bedeutende Ausstellung von Nachbildung« Rafael'sch« Kunstwerke in den Räum« der „Kunsthütte- nur noch bis Sonntag, den 12. LLWr. «»dauert und verweis« wir dabei auf nufere im vergangen« Sim» togSblatt gebrachte ausführlichere Besprechung dieser «nerchawLer Sammlung. — p. Lmt einer Bekanntmachung de- Rächet der Stad: khemnitz find die Reichstagswählerlisten auch am morgend« Sonntag, den 5. Ost.» und zwar von Norm. 10 dir 12 Ln im »men Rathhause, Poststraße Nr. 51 linkt, Erdgeschoß. Knnner Nr 38, öffentlich zu JedmmanuS Einsicht anSgüegt. — Im Kaufmännischen Verein ist für nächst« Donnert tag, den 9. Oktober, wieder ein hochinteressant« Bortrag angesctzl, indem der berühmte SeschichtSprvfessor Herr Professor vr. Kngler von der UuiverM Tübing« sprechen wird über „Wollen ste!«-. Herr Professor vr. Kngler kommt zum erst« Male nach Lhemnitz, da er d« fiir vorig« Winter beabsichtigt« Bortrag weg« «ingetretener Krankheit nicht halt« konnte. Die Versammlung, ein Damen-Abeud, findet in der Linde statt. —e. Stadttheater. Nachdem die bereits in unserem Blatte anerkannte Wiedergabe des Schauspiel«: „Der Hüttenbesitzer" bei feiner gestrigen Wiederholung durch Erschütterung der Herzen die Zuschauer bewegt hat, wird heute beim Publikum das Gegcntheil «zielt werden, nämlich di« Erschütterung des Zwerchfells durch di« Wiederholung de- Schwankes: „Der Raub der Sabineriunen", von dem in unserm Blatt« bereits berichtet worden, daß Knalleffekte, die den Lachmuskeln gehörig znsetzten, in mancher Szene dar denkbar Komischste leistet« und daß beim Publikum Lachstürme hervorgerufen wurden, an denen eS bei den voraussichtlich öfteren Wiederholungen gewiß ebenfalls nicht fehl« wird. — Ueber die beiden erst« Opern «ufführung« will der betreffende Herr Referent, welcher diese Bericht erstattung für die begonnene Saison freundlichst unserer Anzeiger- Redaktion zugesagt hat» erst bei Gelegenheit der nächsten Opern> «ussührungen berichten, da er den Werth« Opernmitgliedern die Frist in ungestörter Ruhe gönn« will, welche für Operuvorbereitungen nöthig ist, zumal die Oper eine längere Frist erfordert als das Schau spiel, um ein Zusammenleben neuer Kräfte zu erzielen. — Mosella. Tüchtigere Kräfte, wie die Duettisten Schmutz und Kah er, dürste der Besitzer des Etablissements, Herr Beyreuther, selten wieder gewinnen. Genannte Herren gehören der neuen Schule «n, welche das Gebiet der niederen Komik verlassend, sich dem Ge diegeneren zuweudet und den Werth auf gute, dezente aber auch an sprechende Vorträge legt. Dieselben sind weniger dazu angelegt, einzig nur Heiterkeit hervorzurusen, als vielmehr das Bild des wechsel vollen Lebens wiederzugeben und die Menschen in ihren Eigenihüm- lichkeiten darzustell«. Wie mächtig wirkt z. B. das Lied „das Mutterherz", welches auf dieser Basis aufgebaut und von den Duettisten «st Selbstempfinden und Wärme im Bortrage exckutirt wird. Die Herren verfügen beide über Schulung und gute Stimmmittel und zeigen bei ihren Vorträgen die den Wienern eigene Gewandtheit und treffende Mimik. Die Aussprache ist trotz des Wienerischen Dialektes ver ständlich, birgt sogar einen eigenen Reiz in sich und so nimmt es nicht Wund«, wenn die Sänger nach jeder Nummer wieder stürmisch hervorgerusen werden. Der beliebte Komiker Herr A. Weber ist nun wieder auf seine eigene Kraft angewiesen, da Fräulein Wellen berg, mit welcher er mehrere neue Nummern einstudirt hatte, nach Mühlhausen i. E. abgereist ist. Die mehrfach erwähnte Kellino kruppe, deren staunenswerthe Leistung« bereits besprochen worden sind, verbleibt noch einige Zeit in Chemnitz, ebenso die Solotänzerinnen Fräulein Liebig und Hühner. — Dieser Tage kamen wiederum größere Quantitäten Aepfel aus den Markt und fanden schnellen Ansatz. Infolge der reichen Ernte sind die Preise für gute Waare nicht hoch. Man esse fleißig Aepfel, denn es giebt kaum ein nützlicheres Nahrungs- und Genuß- »ittel. Ein roher Apfel wird in 1'/, Stunden verdaut, während gekochte Kohlarten 5 Stunden zur Verdauung beanspruchen. Der ge sündeste 'Nachtisch bleibt ein Apfel — roh oder gebraten — je nach Geschmack Wenn er mit Brot zum Frühstück gegessen wird, so übt er eine wunderbare Wirkung aus, er entfernt häufig Verstopfungen, verbessert das Blut und kühlt fieberhafte Zustände besser ab als jede Arznei. L.— Bekannt ist eS ja männiglich, daß unsre Herrenwelt sich gegenüber den Damen der größten Liebenswürdigkeit befleißigt. Manchmal geht dieselbe indessen soweit, daß die Damenwelt dafür die Bezeichnung „lästig" als noch viel zu bescheiden in der Kenn zeichnung des Gebahrens ausdringlicher „Kavaliere" anwendet. In der Zwickauerstraße ereignete sich gestern Abend ein Fall, der einen Beitrag zu vorgesagter Aeußerung abgiebt. Eine Dame höherer Stände passirte gegen 8 Uhr genannte Straße und wurde in zudring licher Weise von einem Her« belästigt, der seiner Aussprache nach ein Chemnitzer Kind nicht zu sein schien. Nachdem die Dame den betreffenden Herrn wiederholt gebeten hatte, sie ihres Weges unge hindert gehen zu lassen und hierauf nur mehr Ausdringlichkeit folgte, blieb sie stehen und wandte sich an einen die Straße passirenden Herrn mit der Bitte, sie in Schutz nehmen zu wollen. Dieser Bitte wurde willfahrt, der „galante Kavalier" machte sich jedoch feiger Weise aus dem Staube. I. Tinfonickonzert deSIStadtmufikchorS. 8 Mit dem gestrig« Sinfoniekonzerte eröffnete unser tüchtige- Stadtmustk or «inen »eueu Abschnitt seiner Thütiakeit Aus welche hochstehenden müsse die Musikfreunde in dieser Saison hoff« dürfen, darüber hat uns der bewährte Leiter der besprochenen Kunstgenoflenschast, Herr Musik direktor Scheel, in einem Resums Miltheilung gegeben, welche- die bedeuten deren Werke, deren Ausführung sich da- Stadtmusikchor in diesem Winter innerhalb de- Rayon- von 14 Sinsonirkonzerten unterziehen will, auszählt. Wir begegnen dnbei manchem lieben, alten Freunde, mancher interessanten Novität, und wir dürfen getrost bekennen, daß, wenn die Direktion de- Stadt orchester- alle- in Aussicht Gestellte treulich in Erfüllung gehen läßt, wir einer sehr reichen und wohl annehmbaren konzertsaison entgegengehen. Den Au-führenden wünschen wir hierzu alle- denkbare Glück, sowohl hinsichtlich de- fast «lS selbstverständlich vorau-zusetzenden künstlerischen Gelingen-, als auch im Hinblick auf die Theilnahwe eine- recht zahlreichen und für die gute Sache warm interesstrten, dankbaren Publikum-, da- namentlich mehr als in manchem Borjahre geneigt ist, die so Herrliche- bietenden und dabei so wohlseil zu habenden Sinfonie-Konzerte durch möglichst eifrigen Besuch zu bedenken. Das ist unser aufrichtig gemeinter Willkommgrub, den wir dem um die unermüdliche, gewissenhafte Pflege wirklich edler Musik in unserer Stadt so verdienten Musikchor und seinem strebsamen, talenwollen Führer zumfen. — Da- streng klassisch gehaltene Programm de- Erössnungs- konzertes, zu dem sich erfreulicherweise ein sehr zahlreiches Auditorium ein gesunden hatte, bot die Ouvertüre zu „Atteste" von Gluck, Sinfonie Nr. L, 11-ckur von Haydn, zum ersten Mal« Oktett op. 77 von Spohr und Sinfonie Nr- 1 von Beethoven. Bon der Ausführung dieser Kompositionen ist nur Gute- zu berichten; besonder- schwungvoll und fein nüancirt erschien Beet hoven'- Nr-1. Auch der Wiedergabe de- schwierigen Spohr'schen Oktett», an welcher die Herren Musikdirektor Scheel, Burk, Pröhl, Göllnitz, Völkner, Pohl, Morand und Stübuer partizipirten, gebührt alle Anerkennung. Sie fand ebenso wie die meisten anderen Nummern reichen Beifall de- sehr animirten Publikums. Also „Glückauf" zum Anfang und guten Fortgang! —är. I^eklkivAstrasse. ki88Ng!V88VI'8i kür süwmtlieds Sorten in. Vs-HAUss. Telegramm. (Fortsetzung zu den auf Seite 1 befindlichen Telegrammen.) Vir», 4. Oktober, Nachm. Der berühmte, schon längere Zeit lritzenve Maler Makart ist gestern Abend gestorben. Prrmmwortlicher Redakteur vr MI. O. Müller in Chemnitz. Elektro-statische Luftbäder gegen Kopfdruck, Schlaflosigkeit, Kopfneuralgie, Migräne, Ischias durch meine unübertroffenen elektro-statisch« JnfirumentariSmm, in Betrieb gesetzt durch Elektromotor. Behandlung schmerzlos und ohne sich zu entkleiden. Empfehle meine bekannten GalvanisationS- und Varatisations »Behandlungen durch mein« ganz neu aufgestellt« Strom-Kombinator, eigener Konstruktion, gegen Gicht-, Rheumat.-, Nerven- und Rückenmark-Kranke und Gelähmte. Erfolge bekannt. Zu sprechen täglich von früh 8—'/,11 Uhr, Nachmittags von >/,2 bis '/,4 Uhr, Sonntags von '/-1l>—12 Uhr. Llvktro KsIvLnkvIlv stvllsnslsll von 4t. Heidin»«», - (gegründet 1877) — in Chemnitz, Zimmerstraße 3 I. Mein Geschäftslokal befindet fich jetzt Kasernenstraße 2. 6ii8tav 8. Xellmana. Gottesdienste. Am 17. Sonntag nach Trinitatis, .den 5. Oktober: L- Jvkotikirch«: krntepredigt. Früh 7 Uhr predigt Herr Diakon»- IM Dr. »n, über Psalm 24, 1. F-L» > Uhr predigt Herr Oberpsarrer vr. Graue über Luc- 12, 54—57. MmL rar der Predigt: „Ewiger, gütiger Gott!", Thor aus den Jahre- z-w-s van I- Haydn. - Uhr predigt Herr Diakonus vio. vr. Karo über Apostelgesch. 8r4e»«mt: Herr Oberpfarrer vr. Graue. Lr. Johonniskirche: Früh 9 Uhr predigt Herr Diakonus Ebeling. Mch der Predigt Beicht« und Kommunion. Beichtrede: Herr Diakonus läe Ackermann. WlüS der Predigt: „Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser" von Prüeürma. » oapslia. Ade»»4 6 Uhr predigt Herr Diakonu- I-io. Ackermann. Wich «amt: Herr Diakonus Ebeling. Mittwoch, den 8. Oktober, Abends 8 Uhr, Bibelstunde für die Glieder sämmtlicher Gemeinden der Stadt. Herr Diakonus Ebeling. Hospital Et. Georg: Donnerstag, den 9. Oktober, früh 8 Uhr Betstunde. Herr Diakonus Ebeling. St, Paulikirche: Früh 9 Uhr predigt Herr Diakonu- Frommhold über Luk. 12, 54—57. Nach der Predigt Beichte und Kommunion. Beicht- rede: Herr Pastor vr. Hoffmann Abends 6 Uhr predigt Herr Pastor Gutzschebauch über Apostelgesch. 15, 6—12. Nach der Predigt Beichte uud Kommunion. Gleichzeitig Beichte und Kommunion für die 1883 und 1884 konfirmirten Jünglinge von St. Petri. Beichtrede: Herr Diakonu» Frommhold. Wvchenamt; St. Pauli: Herr Pastor vr. Hoffmann. St. Petri: Herr Pastor Gutzschebauch. Schloßparochie: Früh 9 Uhr Predigt über 2. Mos. 2, 16—20. Nach der Predigt Beichte und Kommunion. Altchemnitz: Mittags 1 Uhr predigt Herr Diakonus Jermis. Wochenamt für St. Nikolai: Herr Diakonus Jermis- Ep horte: Mittwoch, den 8. Oktober, Borm. halb 10 Uhr Ephoralkonserenz der Geistlichen der Ephorie Chemnitz Parochie Hilbersdorf: Früh 9 Uhr Predigtgottesdienst. Herr otuä. tbvol. Fritzsche aus Chemnitz. Parochie Reichenbrand mitMittelbach: In Reichenbrand predigt Herr Pastor Koch, in Mittelbach Herr Dialonatsvikar Wols. In Reichenarand Beichte und Kommunion. Am Kirchweihfest Montag, den 6. Oktbr., Vorm. 10 Uhr, predigt in Mittel bach Herr Diakonatsvikar Wols. Deutschkatholijche Gemeinde: Kein Gottesdienst. Katholische Kirche: Früh 7 Uhr hl. Messe. Früh 9 Uhr Predigt (Herr Kaplan Lengs seid), dann hl. Messe. Nachmittags 2 Uhr Gottesdienst. Abends 7 Uhr Seselttnverein (Zentralherberge, 1- Et.). Wochenmesse früh 7 und '/ 8 Uhr. Dreieinigkeitskirche der separirten evangelisch-lutherischen Gemeind« ungeänderter Augsburgischer Konfession auf dem Kaßberg : Früh 9 Uhr predigt über Luc 14, 1—1l Herr Pastor Hanewinckel. Mittwoch Abends 8 Uhr Bibclstunde. Israelitische Religionsgemeinde: Sonntag, früh halb 9 Uhr, Fest gottesdienst und Predigt; Freitag, den 10. Oktbr., früh 7 Uhr, Gottes dienst, Abends 5'/, Uhr; Sonnabend früh 8'/, Uhr, Festgottesdienst und Todtenseicr, Abends 6 Uhr. Bekanntmachung. Zur gefl. Kenntnißnahme die ergebenste Mittheilung, daß ich mein Geschäft in mein neue« Haus mit großer und vorzüg licher Kellerei verlegt habe. Für die mir seit ca. 20 Jahren in so reichem Maße be wiesene Anerkennung bestens dankend, bitte ich mir gleiches Wohl wollen auch in Zukunft zu bewahren, welches zu rechtfertigen ich auch fernerhin stets bestrebt sein werde. Indem ich gleichzeitig meine reinen und wohlgepflegt« Bier«, als tt ttlvslx«» Llntnot»«». 11 Laxvm, Lüstrltmvr SolivnrLblvo (Gesundheitsbier), l?8«l»»ro-So»«, »»11-1801» «te. empfohlen halte, zeichne hochachtungsvoll ergebenst UIO^LtL I Cbemnitzer Flaschenbier-Versandtgeschäft (gegr 188S) und Nieverlage der Fürstlichen Brauerei Köstritz. 1^«» Iv 18. -Atelier EU» kitnstl- 2llkn- liotwn Operationen, Plombirungen, hält unter Zusicherung von Solidität und billigster Preisberechnung empfohlen äußere JohanniSstraße 12, I. Et 8Amm«1manis>. welche durch Druck und Tragen farblos geworden sind, werden wie neu vorgerichtet. 8« I. Familiennachrichten. Geboren: Ein Knabe: Herrn Kirchschullebrer Sachs, Oberhermersdorf. Gestorben: Frln Klara Marie Speck. Frl. Eva Margaretba Berg mann. Ein Knabe: Herrn Bernhard Wächter. Frl. Selma Uhlig. Vorisuiigs kiireige. Der ^»vikvemel» Sem kiettnimiaettem 211 I tieinnItL eröffnet in den Tagen des 21., 22. und 23. November im hiesigen GasthanS zur Linde eine Fach-Ausstellung, wozu folgendes Programm festgcstellt ist: Nur von dem Verein und seinen Mitgliedern werden ausgestellt praktische Arbeit«", in möglichst normaler und rationeller Form, Zeichnungen und die L, hrmiierl des Vereins. Der Verein beabsichtigt, damit Zeugniß von seiner Wirksamkeit abzulcgen und das Publikum von einer vernünftigen Kundenschuh macherei zu überzeugen. Dann fordern wir aber alle unserm Fach verwandten Firmen in Rohmaterial, Werkzeugen, Leisten, Maschinen re. von hier und auswärts zur regen Betheiligung auf. irr»« L. tztzagaki-. ü kleutisus st Vogl. ü. KLmmtzr. dlv. Diesbezügliche Interessenten wollen sich gefälligst an den Vorsitzenden, k. >V»x»«r, Zschopauerstraß? Nr. 11, II. Et., wenden. st. klx' ketli't'llllvIll'MlixxI«. Garanttre nach meiner eigenen, unübertroffenen Schreibmethode einem Jeden, okne Unterschied des Alters, auch wenn er noch so unleserlich schreibt, in höchstens „18" Sru«den eine schöne und „etäufi e Handschrift. Lehre: Itzvntael», Latein, L«pt» und Unuelaelimltt. kintrstt ru jsckvi- 2vit. Unloi-ttvtilslolcsl: S» 2 risgv. U. W'lx. Lehrer der Schönschreibkunst, Inhaber von Zeugnissen hoher und höchster Militärs. werden schön und gut besohlt, mit Absätzen für nur 2 Mk., desgleichen Damenstiefel für nur 1 Mk. 50 Pf. bei » »Kv >> W Schuhmacherei WW 8onnen8i>-. 24. KkMAk-iknvöyai verk. Lindner, Ferdinands!. 22, II. Rach vrikL befördert täglich per Schnelldampfer von Bremen für 100 Mk., vl» Hamburg und Rotterda« für 70 Mk. nur >!. ü 8vkumsnn, Chemnitz, Langestraste Ist. Haus-Berkauf. Eine Stunde von Chemnitz ist in guter Lage ein Haus zu ver pachten oder zu verkaufe«, in wel chem schon längere Zeit Fleischerei, die einzige im Ort, betrieb« wor den ist. Näheres zu erfahren Marktgästchen 4. Kupferschmiede erhalten Arbeit in der Knpfc» waarenfabrik von Herm. Kiimuitz. werden ausgegeben. E. W. Scdüffner, Kappel. liilitx»». Mittwoch den 8 Oktober a. e. ! kommen die im Pfandgeschäft gr.! Beüdergasse Nr. 11 (früher Nr. 9) von Nr. 33,000 bis 34,860 ver fallenen Pfänder zur Auktinn. 4'wv-l! W'l-^U«»'. Eine gut möblirte Stube ist an 1 oder 2 Herr« billig zu vermiethen bei KretsvNni«»-, Bernsbachstraße 30, erste Etage. Ein gut möbl. Zimmerist an ein« H. zu verm. inn. Johannisst. 3, Hl. Ein eiserner Küchenofen steht zu verkaufen Neu städtermarkt Nr. 12,11. 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Die Verleumdung, die ich gegen Herrn kivkru-li kobvrl RüIIoi', Borna, ausgesprochen habe, beruht auf Unwahrheit. Borna, d. 24. September 1834. Ernst Fischer, Wirthschaftsgeh.