Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 15.09.1891

• Erscheinungsdatum: 1891-09-15
• Sprache: Deutsch
• Vorlage: SLUB Dresden
• Digitalisat: SLUB Dresden
• Rechtehinweis: Public Domain Mark 1.0
• URN: urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189109151
• PURL: http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18910915
• OAI: oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18910915
• Sammlungen: LDP: Zeitungen
• Sammlungen: Saxonica
• Sammlungen: Zeitungen
• Strukturtyp: Ausgabe

2 4. Arewer-er A«zeige» <«d Tageblatt. Seite 4. IMtt. treffend den Mißbrauch geistiger Getränke, Rücksicht darauf nehmen Die gerichtliche Strafe kommt erst später. Kunst, Wiffenschaft, Literatur Berg- und Hüttenwesen trauensarzt der Genossenschaft bez. Sektion zu unterwerfen 2. Der Verband wollte in Erwägung ziehen n) ob eine Drahtderichte des „Freiberger Anzeiger" * Li« BundeSrath bahn noch ! die Wirkung gemacht, f Bern betr, Schöneck ol Glocke befin an. DieL von Luft d der Jungst Glocke befi srau durch Personen I Lustschiffer wissen, wi und schwa Lust ertra dereinst, s Darüber > verschaffen so haben I kürzlich < obachtung, sein mag. *Eis« Senator 6 von Rom welcher si Zugführe * Dst Hein aus in Trier, 20. Augu zum Dor rührung tochter ar hat mir wurde nc liche Sm seiner R Amerika geformte Verhaften stimmen, amerikar „Domini Dütenkle richter k sei als < fachen, Eigenth, verstand kognoszi Staatsa über sei seiner l durch Z bezahlt« aber w mag et Ausentl kommet geöffnet dampft wieder nehmet * l den (b Einzel komme süßten, wurdet Man sind, r Der 2 6 Stu sind 3 Abend »Hept engliß sofort, verloi prach Dam sei. rettet nicht Bewi Dam Toni Jnse »All terer auf! die »Bl dem saus trieb Meä Säg Die Hefti buhl Elm Bot weil füh> alle Tod im fallt Wi« betr Jet abe lösr ische, magdeburgische, rheinisch-westfälische und südwestliche Bau- 3 Jahren ohne Beschäftigung fein und sich seinen Unterhalt im schütze, sowie alle Munition solle« de« Aeinde« in. gewerks-Berufsgenossenschaft. Der Vorsitzende deS BrrbondSaus- Spiele erworben Haden, der andere, ein 23 Jahre alter Schrift- die Hände gefalle» sei«. Die Elation Mpwapw» schusses und der nordöstlichen Baugewerks-Berufsgenoffenschaft, setzer Perraß, kann gleichfalls seit 2 Jahren keinen Verdienst und die Karawanenftreck« «ach der Etatto« sind ae» nordöstlichen Baugewerks-Berufsgenoffenschaft, setzer Perraß, kann gleichfalls seit 2 Jahren keinen Verdienst und die Karawantnftreck« «ach der Elation find ge- >'!^ Berlin, eröffnete die Versammlung mit Nachweisen. sährdel. !- Als Ehrengäste wohnten u. A. den Das Gesuch um Errichtung einer Raturalverpflegungsstation in Erfurt, 14. Eept«mb«r. Da- Laiserpaar fuhr "gezeigt erscheint. 3. Der Ver- eine vollständige Abhebung des Schädeldaches, sowie einen rechts- zerfleischen, als Jamrach ohne Waffe herbeigestürzt kam; fein lle betreffs Erlangung der Er. fettigen Unterschenkelbruch. Der Verunglückte hinterläßt eine wuies Geschrei wandte die Aufmerksamkeit des Tigers von dem Knaben für einen Augenblick ab und dies gab Jamrach Zeit, sich auf das Thier zu werfen. Die Bestie versetzte ihm einen Hieb mit der Tatze in den Schenkel, daß das Blut die Straße färbte; Jamrach ließ sich jedoch dadurch nicht hindern, den Tiger bei den Berlin, 14. September. Ein Extrablatt des Ohren zu nehmen und mit Riesengewalt sestzuhalten. Ein furcht« Berl. Tagebl." meldet aus Zanzibar: Die Expe- barer Kampf entspann sich, der wohl zu Gunsten des Tigers aus- . „ , , l ver-dition des Lieutenant Zelewsti wäre vernichtet, gefallen wäre, wenn nicht Jamrach's Leute herzugekommen und schiedcncr von ihm gefälschter Papiere mehrere auswärtige Kon- vermuthlich seien zehn Ossiziere und 300 Schwarze die Bestie niedergeschossen hätten. Die Heldenthat Jamrach's fand sülatc um nicht unerhebliche Geldbeträge beschwindelt hat. todt. Fünf Weitze würden vermttzt; drei Kanonen im Polizeigericht ein Nachspiel. DerVater des geretteten Kindes Der Mann nennt sich Jansen und will Steuermann gewesen sein, und Viele Wassen seien Verloren. klagte gegen den Retter auf Schadenersatz des vom Tiger zer- — Während der letzten Tage haben zwei Männer in Dresdner Berlin, 14. September. Privatmeldunge« aus rissenen Rockes, und Jamrach wurde zur Zahlung von 5 Sh. ver- Geschäftsläden dadurch Betrügereien verübt, daß sie bei Einkauf Zanzibar berichte«, datz das Expeditions-Korps des urtheilt. „Ich wünschte, ich konnte Sie nach Verdienst belohnen, einer geringwcrthigen Waare ein Goldstück gegeben und dann Premierlieulenanls Zelewski total ausgerieben sei. Mr. Jamrach," sagte der Polizeirichter, „allein das Gesetz ist dieses, sowie das Wechselgeld wieder an sich genommen haben. Bon der Erpeditio« sollen sich nur 4 Europäer und gegen Sie und noch nie ist wohl eine unverdientere und ehren- Die beiden Betrüger find festgenommen worden. Der eine giebt «0 Schwarze gerettet haben. Zehn Europäer und vollere Strafe gezahlt worden, wie die, welche ich Ihnen ause» fich-für einen 26 Jahre alten Kaufmann Heymann aus, will seit etwa 300 Schwarze sind todt; 300 Gewehre, 4 Ge- legen muß." größte Feind der Kämpfenden die Luft. Nm den Kampf mit diesem Element zu erleichtern, fährt eine ganze Reihe von sogenannten Lvtramours, deren der Wettfahrer an jeder Station ein neues Korps vorfindet, vor ihm her, um den Luftzug zu brechen, und daneben auch, um dem Wettfahrer die Richtung zu geben. Bei der Ankunft an den Stationen stehen andere Helfer bereit, um das Stahl» rad des Wettfahrer zu reinigen, zu schmieren und, wenn nöihig, aus« zubessern. Andere füttern ihn und wieder Andere frottircn ihm I 1^,-, - 2». g„... ... Wochenplan der Kgl. Hostheater zu Dresden- Arme und Beine. Auf dem ganzen Weg zwischen Paris und I stand der Tagesordnung für den 5. ordentlichen Berufsgenossen- Altstadt. Dienstag: Die Anna-Lise. — Mittwoch: Das Rhein- Brest erregten die Wettfahrer außerordentliches Interesse. Weiß» schaststag zu München bald erzielt werde." Rathsmaurermeister gold- — Donnerstag: Die Walküre. (Anfang 6 Uhr.) — Freitag: gekleidete Jungfrauen überreichten Blumensträuße, welche die Rad» Vollmer-Berlin berichtete hieraus über die Grundsätze für die Coriolanus. — Sonnabend: Siegfried. (Anfang 6 Uhr.) — fahrer natürlich nicht mitnehmen konnten, Sängervereine brachten Pensionirung von Berufsgenossenschafts-Beamten. Zum Schluß Sonntag: Ehrenschulden. Im Wartesalon 1. Klasse. Sizilianische Ständchen u. s. w. — So kann Wohlthat Plage werden; ein gelangten noch solgende Anträge des Vorstandes der Hamburgi- Bauernehre. — Neustadt. Mittwoch: Haus Fourchambault. gewisser „Sport" wird einfach immer mehr zum Unfug. scheu Baugewerks-Berufsgenossenschaft zur Annahme: 1. Daß — Donnerstag: Der Büreaukrat. — Freitag und Sonnabend ge- * Ein muthiger Thitvhändler. Der Tod des seit den Rentenempfängern bez. Verletzten, welche sich noch im Heil- schlossen. — Sonntag: Ein geudelter Kaufmann. langen Jahren in London ansässig gewesenen deutschen Thier- verfahren befinden, ausdrücklich zur Pflicht gemacht werde, a) von ** Die Einnahmen des Bayreuther Theaters be-Handlers Karl Jamrach giebt den englischen Blättern Anlaß, dem Wohnorte zur Zeit des Unfalles nicht ohne Genehmigung liefen sich in diesem Jahre auf 800000 Mk-, also auf 40000 Mk. des zuständigen Genossenschaftsorgans zu verziehen und d) sich für jede Vorstellung, auf Verlangen der Behandlung und der Kontrole durch den Ver- mäßig hart belasten. Der Ausschuß wolle deshalb thunlichst da hin wirken, daß eine Vereinbarung unter den Vorständen der Berussgenossenschaften im Sinne des Antrages zum 10. Gegen ¬ zahlreiche Anekdoten und Begebenheiten aus dem reichbewegten Leben des Entschlafenen zu erzählen. Nachstehendes Ereigniß ist für Jamrach's Muth charakteristisch. Im Jahre 1856 ent sprang ein großer bengalischer Tiger dem Käfig und gewann daS - - . . Freie. Er stand Plötzlich in einer menschenerfüllten Straße und Beschränkung der im Unfallversicherungs-Gesetzes vorgesehenen X Am 10. September Abends ^9 Uhr verunglückte in ,rieb Alles in wilde Flucht. Nur einige Kinder waren zurück- Verjährungsfrist für den Entschädigungsanspruch auf ein Jahr, Oelsnitz im Erzgebirge auf einem dortigen Tteinkohlenwerke geblieben und auf sie richtete sich nun das Auge der Bestie, d) ob die Ausschließung des Entschädigungsanspruches in Fallen der 31 Jahre alte Anschläger August Otto Bachmann aus Oels- Niemand wagte es, etwas zu ihrer Rettung zu unternehmen, und von sog. Bruchschäden, sofern deren Entstehung durch Betriebsun- nitz dadurch tödtlich, baßer mit einem vollen Kohlenhunde 80 Bieter Tiger traf seine Wahl. Er sprang auf einen der Knaben zu fall nicht unverzüglich zur Kenntniß der zuständigen Genossen- lies in den Schacht stürzte. Bachmann erlitt während des Sturzes und riß ihn nieder. Schon zeigte er die Zähne, um sein Opfer schastsorgane gebracht wurde, aw ' ' " ' ' ...» „ »» """" »» band wolle an zuständiger Stell» - Mäßigung des Eisenbahnfahrpreises bei Ueberführungen Verletzter in Frau und vier Kinder, letztere un Alter von 2-9 Jahren. Heilanstalten vorstellig werden. 4. Bei dem Jnnungsverband deutscher Baugewerksmeister beantragen, dafür Sorge zu tragen, daß in die Reihe der Unterrichtsgegenstände der Baugewerksschulen die Gesetzeskunde über die Versicherung der Arbeiter ausgenommen sver.de. — Der Dresdner Kriminalpolizei ist es gelungen, des jenigen Menschen habhast zu werden, welcher unter Vorweis i schicdener von ihm gefälschter Papiere mehrere auswärtige Baumeister B. Felisch-Berlin, eröffnete die Versammlung mit nachweisen. einer begrüßenden Ansprache. Als Ehrengäste wohnten u. A.den Das Gesu_, , Verhandlungen bei als Vertreter deS ReichsverficherungSamtes Leipzig ist vom dortigen Roth abgelehnt worden. Dagegen heute früh 9'/^ Uhr im Vierspännige« Wagen durch. Regierungsrath Schulz und der Dozent an der technischen Hoch- will derselbe dem Samariterverein auf sein Gesuch vom Jahre di« grotzartig dekorirte« Stratze«, t« d««e« die Ber schule in Berlin Hartmann, ferner Kreisgerichtsrath vr. Hilse» 1892 ab eine jährliche Beihilfe von 6000 Mark aus städtischen eine und Schule« Spalter bildete«, zur Parade bei Berlin, der Vorsitzende der Tiefbaugenoffenschaft in Berlin Mitteln gewähren. Weiter hat der Rath zu Leipzig beschlossen, Gamstädt. Bei dem Gasthof „Fürstenhof", wo die Bandke. DaS sächsische Landesversicherungsamt vertrat Regierung«- für die Errichtung eines Blücher-Denkmals in Caub o.RH. einen Fürstlichkette« Warteten, Wurde« dte Pferde bestiege«, roth LotichiuS, die König!. Kreishauptmannschaft Dresden Regie- Beitrag von 500 Mark aus städtischen Mitteln zu bewilligen. Der Kaiser trug die Uniform der KSnigSulaue«, ruugSrath Kretzschmar und den Rath zu Dresden Stadtrath — Der Student v. Zedlitz-Neukirch in Leipzig, besten Heilung von die Kaiserin die der Pasewalker Kürassiere. Der Geirr. Letzterer begrüßte die Versammlung Namens der Residenz, den durch eigene Hand beigebrachten Schußwunden fortschreitet, Kaiser wurde Vom Großherzog Von Hessen zum Chef wükrend Herr Rathsmaurermeister Storz als Vorstand der säch- wird demnächst dem Strafrichter übergeben werden. Er hat des Grotzherzoglich Hessischen J«fanteri,-Regime«tS fischen Baugewerks-Berufsgenostenschaft die Gäste Namens der übrigens in letzter Zeit wiederholt Sclbstwdtungsversuche durch Nr. 116 ernannt. Dresdner BerusSgenoffen auf das Herzlichste willkommen hieß. Verweigerung der Annahme von Nahrung und Abreißen der Ver- Baumeister Felisch-Berlin erstattete den Bericht über das Ver- bände gemacht. — In der elektw-technischen Fabrik von Umbreit Novm bandsjahr 1890 und machte dann in Betreff der Vermögcnsaus- und Mathes in Leipzig verunglückten am 11. d.M. zwei daselbst -v»»— rinandersetzung mit der Tiesbauberufsgenostenschast einen Eini- mit Löthen beschästigie Leute dadurch, daß der eine von ihnen * Aus de« JagVerlebnifien Sr. Majestät uusereS gungsvorschlag. Der Verbandsausschuß wurde beauftragt, im mit einer Lampe der Löthflüssigkeit zn nahe kam und diese Feuer Königs sei folgende kleine Geschichte mitgetheilt: Mitte der Sinne der zur Aussprache gelangten Wünsche vermittelnd einzu- fing. Beide trugen im Gesicht und an den Augen derartig schwere achtziger Jahre hielt der König in Wermsdorf eine Jagd ab, zu treten und endgiltige Ausgleichsverhandlungen einzulcitcn. Zim- Verletzungen davon, daß sich ihre sofortige Unterbringung in der der eine Anzahl Kavaliere Einladungen erhalten hatten. Als die mermeistrr E. Selle-Berlin referirte über die Revision der be- Augenklinik nothwendig machte. — Ein 13jähriges Schulmädchen, Jagdbeute besichtigt wurde, befanden sich unter derselben drei stehenden Gefahrentarise der Baugewerks-Bcrussgenossenschaften welches einem Kaufmann in Leipzig-Plagwitz einen Brillantring Rehe. Da die Schonzeit für Rehe noch nicht zu Ende war, durste» und stellte folgenden Antrag: „Die Vertreter der 12 deutschen unb einen Trauring gestohlen hatte, wurde als Diebin zur Ver- solche noch nicht geschaffen werden. Nun fragte der König die uin Baugewerls-Berufsgenossenschaften erachten die Einführung eines anlwortung gezogen. ihn versammelten Herren der Reihe nach, wer etwa ein Reh ge- möglichst gleichartigen Gesahrentarises für wünschenswerth, er- Branddirektor Weigand in Ehem«itz ist von dem „Deutschen schossen habe, erhielt aber von allen Seiten verneinende Antworten, klären sich bereit, die dazu erforderlichen Vorarbeiten einheitlich Feuerwehrausschuß zum Vizepräsidenten ernannt worden. Es Alle wollten nur Böcke geschossen haben. Der König rief den in in der Form und nach den im Unfallverzeichniß vom Reichsver- wurde ihm gleichzeitig der Vorsitz in der technischen Kommission seiner Nähe stehenden Obergendarm G zu sich und befahl sicherungsamte angeführten Grundsätzen aufzustellen, ersuchen den übertragen. ihm, sich zu dem Gemeindevorstand in Wermsdorf zu begeben und Herrn Vorsitzenden, die dazu erforderlichen Anordnungen zu treffen Ein alter Topseinstricker entlief im vorigen Monat aus der von demselben eine Strafverfügung wegen Schießens dreier Rehe aus- und nach Möglichkeit die Herstellung einer bezüglichen Vorlage Bezirksarmenanstalt Altensalz bei Plaue« i. B. und brach am fertigen zu lasten. Der Gemeindevorstand ging nur zitternd daran, für die nächste Versammlung herbeisühren zu wollen." Dieser Wege von Kürbitz nach Taltitz drei Bäume ab, um nicht wieder seinen königlichen Herrn zu bestrafen; er warf für jedes Reh eine Antrag sand einstimmige Annahme, lieber die Bekämpfung der in die Bezirksarmcnanstalt eingeliefert zu werden. Er behauptete Strafe von fünf Mark aus. Als der König die Strafverfügung Trunksucht in den Baubetrieben berichtete Steinmetzmeister sogar sechs Bäume abgebrochen zu haben, was jedoch nicht der einsah, bemerkte er gegenüber der Jagdgenostenschaft: „Der Ge- Schlick-Hamburg. Der Verbandstag beauftragte den Verbands- Fall war. Ter alte Sünder hatte aber die Rechnung ohne den meindevorstand hat's gnädig gemacht" und wies den Leibjäger an, auSschuß, im Petitionswege sich an den Bundesrath zu wenden, Wirth gemacht: er wurde nämlich wieder in die Bezirksarmen, dem Obergendarm die fünfzehn Mark, die dieser bereits verlegt mit dem Ersuchen, bei Ausarbeitung eines Gesetzentwurfes, be- anstatt eingeliefert und erhielt als Disziplinarstrafe 15 Stockhiebe, hatte, wiedcrzugeben. Dann aber wandte sich der König nochmals treffend den Mißbrauch geistiger Getränke, Rücksicht darauf nehmen Die gerichtliche Strafe kommt erst später. an die Jagdgesellschaft und sagte, das nächste Mal, wenn wieder zu wollen, daß Bestimmungen getroffen werden, welche in ihren Man schreibt aus Reichenbach i. B.: Einen Beweis für Rehe geschossen werden sollten, werde er eine derartige Strafe nicht Wirkungen auch zum Schutze der Baugewerks-Berussgenossen- die in den Fabriken herrschende Nothlage ergiebt der Umstand wieder bezahlen, dann werde es anders gemacht und er wcrdedie schäften sich dienlich erweisen. Ferner wurde noch der Zusatzan- daß allwöchentlich in Reichenbach Arbeitertrupps Won 20 bis 30 Schuldigen schon Herauskriegen. trag Felisch-Berlin angenommen, den geschästsführenden Ausschuß Mann Anfrage nach Arbeit halten. * «.Sport.« Kaum weniger als für die großen Manöver, als zu beauftragen, designete Vorschläge zur Ergänzung der Unfall- Als Landtagsabgeordneter zur bevorstehenden Wahl ist vom für den Scheinkampf zwischen den Generalen Galliffet und Davouft, verhütungsvorschnsten behufs Bekämpfung oer Trunksucht zu Verein der Liberalen in Glauchau der Stadtverordnetenvorsteher interessirle sich Paris in den letzten Tagen für den Wettkampf machen. Zimmermeister Ä. Nieß-Braunschweig referirte hierauf Baumeister Theodor Kästner aufgestellt worden. Der konservative zwischen den Radfahrern Terront und Jiel-Laval. Was die Leute über die Einrichtung von Samariterschulen. Dem Anträge des Verein wird sich diesem Vorschläge anschließen. — Am Freitag fo sehr in Erregung setzte, war die bis in die letzten Stunden Referenten entsprechend beschloß der Verbandslag: Es soll dahin Nachmittag 2 Uhr scheuten in dem nahegelegenen Reinholdshain dauernde Ungewißheit, welcher der beiden „Favorits" den Sieg gestrebt werden, daß der Samariter-Unterricht eine stehende In- bei Glauchau unweit des Eiscnbahndammes, die Pserdc des Guts- erringen werde. Am Sonntag früh 7 Uhr waren die Kämpfer stitution bei den Baugewerks-Berufsgenostenschaften wird; ferner besitzers Sch., wodurch zwei Mägde und ein Knecht, welche sich vom Ziele, das an der Pforte Maillot sich befindet, ausgebrochen, wurde der Antrag des Herrn Fetisch angenommen, Samariter- auf dem unbeladencn Heuwagen befanden, heruntergeworfen und Sie sollten nach Brest und von dort zurücksahren. Jiel-Laval Kurse in den Fachschulen für Maurer einzurichten. Bei ver Be- derart verletzi wurvcn, daß sie in einem daneben befindlichen traf zuerst in Brest ein. Er halte 33 Stunden und 4 Minuten rathung der Unzuträglichkeiten bei der Versicherung der Regie- Hause unlergebracht werden mußten. Der in den vierziger Jahren gebraucht, in der Stunde also 18 085 Meter zurückgelcgt. Erst bauarbeiten wurden solgende Anträge angenommen: „1. In An- stehende Gutsbesitzer Sch , der vom Wagen heruntersprang, wurde 51 Minuten später langte Terront in Brest an. Auf dem Rück- betracht, daß die Anstalten bei der Regiearbciter-Versicherung mit überfahren und am Kopfe und Oberkörper sehr schwer verletzt, so wege jedoch holte Terront seinen Nebenbuhler ein, obschon auch einem sehr beträchtlichen Defizit arbeiten (derselbe beträgt sür das daß an seinem Auskommen gezweifelt wird. er langsamer fuhr als aus dem Hinwege. Jiel-Laval beschloß Jahr 1890 rund 350000 Ml.), wird das Reichsversicherungsaml In Eibenstock wird demnächst eine Konsular-Agentur der nun, sich drei Stunden Ruhe zu gönnen, um dann mit frischen ersucht, daß unter den Vorständen der Baugewerks-Berussgenossen- Vereinigten Staaten von Nordamerika errichtet werden. Der zum Kräften den Gegner zu überholen. Aber die Rechnung schlug schäften einerseits und den Jndustrie-Berussgenossenschaslen an- Konsularagenten in Eibenstock ernannte bisherige Vizekonsul des sehl. Terront bewies eine ungewöhnliche Ausdauer. Er brauchte derrrseits eine Verständigung erzielt wird, welche die Frage, ob Konsulates Annaberg, Hany I. Nason, wird seine Thätigkeit am zur Rückfahrt nur 37 Stunden 35 Minuten, also nur 4 Stunden «ine Regiebauarbeit, die ein Mitglied einer Jndustrie-Berufsge- 14. September beginnen. Der Bezirk der Agentur umfaßt außer 20 Minuten mehr als zur Hinfahrt. Jiel-Laval dagegen wurde noffenschaft auf dem Grundstück seiner Fabrik rc. aussühren läßt, Eibenstock die Städte und Landkreise Aue, Carlsfeld, Hartenstein, immer schwächer und langte erst 8'/« Stunden nach Terront an bei der Berussgenoffenschast, zu der der Fabrikbetrieb gehörte, Johanngeorgenstadt, Kirchberg, Lößnitz, Neustädtel, Niederschlema, ver Porte Maillot an. Uebrigcns steht auch Terronl's Leistung, mit versichert ist oder ob dieselbe bei der Versicherungsanstalt der Oberschlema, Schlema, Schneeberg, Schwarzenberg, Schönheide und was wenigstens die Geschwindigkeit anbelangt, hinter der deS Baugewerks-Berufsgenossenschast zu versichern ist, nach bestimmten Zwönitz, welche demgemäß von dem obengenannten Tage an von Engländers Mills zurück, der im Mai die allerdings kürzere Grundsätzen bei Beginn der Bauarbeit regelt; und daß ferner die dem Konsulat Annaberg, dem sie zum größten Theil unterstellt Strecke Bordcaux-Paris in 26 Stunden 35 Minuten, d. h. mit Gemeindebehörden durch die Vorgesetzten Verwaltungsstellen ver- waren, abgelrennt werden. einer Geschwindigkeit von 21 Kilometer in der Stunde zurück- anlaßt werden, Anordnungen dahin zu treffen, daß sämmtliche Das durch den Tod der bisherigen Besitzerin, Frau Golle, gelegt hatte. Terront ist ein Mann von 40 Jahren. Als er, Regiebauarbeiten, welche in ihren Bezirken ausgcführt werden, zu erledigte Rittergut Obermylau soll von der Stadtgemeinde Mylau umgeben von einer Eskorte von Stahlräderu, an der Porte Maillot ihrer Kenntniß kommen und die Nachweisungen darüber vollzählig angelauft werden. Obermylau ist ein Rittersitz, der schon im eintraf und von der Menge bejubelt wurde, zeigte er nicht die den Vorständen der Baugewerks-Berussgenossenschaften zugehen. 13. Jahrhunderte in der Geschichte des Vogtlandes austaucht und geringste Theilnahme. Seine Frau erwartete ihn in einem Wagen 2. Der Verbandstag der deutschen Baugewerks-Äerufsgenoffen- zwar einem der ältesten Stämme, denen v. Metzsch, gehörig. Um und warf ihm einen Pelz um. Er ließ Alles über sich ergehen sHosten wolle beschließen, dem Ausschuß des Verbandes der deut- nur einen Begriff von dem Werthe dieses Rittergutes zu geben, und verfiel dann in Weinlrämpfe. Er hatte auf dem ganzen Wege scheu Berussgenossenschaften mitzutheilen, daß die Regicbauarbeiten- ist zu erwähnen, daß nicht nur das Gut allein eine beträchtliche nur Fleischbrühe und Birnen genossen. Erst auf einer der letzten Versicherung den Versicherungsanstalten der Baugewerls-Berufs- Summe repräsentirt, sondern auch noch ausgedehnte Ländereien Stationen der Rückfahrt nahm er ein Butterbrot und ein wenig genoffenschasten im Jahre 1890 bereits ein Defizit von rund im Göltzschthale, als herrliche Waldbestände, Wiesengrundstücke, Wein mir Wasser zu sich. — Bei diesen Wettfahrten ist der 350000 Mk. verursacht habe und daß eine Hauptursache für dieses die Schorenmühle und das Jägerhaus bei Schneidenbach zu dem- " - ----- - - - - Defizit darin erkannt werde, daß die Negiebauarbeitcn von Mit- selben zählen, insgesammt 2700 Acker Land. Ferner gehört das gliedern der anderen Jndustric-Berufsgenossenschasten, welche aus altersgraue, historische Kaiserschloß Mylan der Nittergutsherrschaft, deren Grundstücken ausgesührt werden, die Versicherungsanstalten wie auch die Patronatsherrschaft über die Mylauer Kirche damit der Baugewerks-Berufsgenossenschaften im Vergleich zu den aus verbunden ist. solchen Arbeiten eingehenden Prämienbeiträgen ganz unverhältniß-