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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 17.09.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-09-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189109175
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18910917
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18910917
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-09
- Tag 1891-09-17
-
Monat
1891-09
-
Jahr
1891
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 17.09.1891
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:r und wahr, rückte, vändc. ins in lachen, a, mid chtuno AM Mächte rditen- ierung machte jungen milien suchen Iulian seinem ; manie onfefte he du ösident beiden n, daß Deutete, chalten. genh-it Zekki- meister lachder -taunen Ivnnen tor der spähte !N, und n. Die -sie das c Gwß- . Nun >en, der kicke, da etroffen Zalastes länznng scha er- chts; er ersetzt. s seinen Äiten Sigri bis zu lilischell ige von i, wenn Wenige r Osten el My- el, von ach den t Sigri. >ens ge ll besetzt - „Daily d wäre, vielfach nun von !t. Wie tsgeklärt. I, rührte mtlichen bekannt" a werde. aS" ver- s größte den Ge- aß dessen n werde, ls bis ich rten trat der dork- . Bodmer uchen des rlin ver- gestanden, hl sie sich dann so ¬ ll Nauen auferlegt, Sohn ge- über den gen, denn zu geben sie nicht en verlebt, ;s Barons häufigsten men, aber nd nament- enthalts in >l dort mit ine Gattin f dringende n gewesen; tztin irgend k einzelnen i wie sie Schmerzes mglücklichcr le sie daher ohn so sehr daß er mit -währte ihr Freiberger «»zeig er u«d Tageblatt. Sette S. HL 2t« l«I Aussehssn.und drückte die Svurse; bestätigende oder widerlegende NachrMen seien noch nicht eingegangen; halte man die- Gerücht dem Niederlande aus in drei Tal zu Gefühlen des Dankes, welchen alle Schüler, auch diejenigl st- jetzt überall hin verstreut sind, dem Verstorbenen für sen ;en, die — Unser Obst- nnv Gartenbau-Verein wird, wie wir gliedern einen Ob st Verwerthungskursus bieten, in tragende schritten und der Kreisen Plateaus, welches die erwähnten Reisenden in einer Höhe von 4—5000 Fuß seiner ganzen Länge nach von Nordost nach Süd- west, dem Nyassa zu, durchzogen. Das Volk besteht aus großen, schön gewachsenen Gestalten, welche in ihren langen, flatternden Aewändern fast antik aussehen. Sie sind ein reines Hirtenvolk, das aber im Ertragen von Strapazen und Entbehrungen aller Art eine ganz unglaubliche Ausdauer entwickelt; sie können mehrere Tage, ohne Nahrung zu sich zu.nehmen, marschiren und sind dann doch noch, wenn sie auf den Feind stoßen, die tapfersten Kämpfer." Aller Wahrscheinlichkeit nach ist die deutsche Expedition n der Gebirgsregion aufgerieben worden, wo sie von den Ge schützen wenig Gebrauch machen konnte. OertlicheS und Sächsisches. Freiberg, den 16. September. Studenten, welche zu beiden Seiten des Leichenwagens und hierauf folgte ein langer Zug der Leidtragenden theilnehmenden Freunde aus den verschiedensten der Einwohnerschaft. Zu beiden Seiten des Gemüse, Einlegen von Obst in entsprechenden Vorträgen gelehrt ' i praktischen Vorführungen gezeigt werden wird. Dieser — Le. Majestät der König und Se. Kgl. Hoheit der kommandilende General Prinz Georg trafen Montag Abend nach 10 Uhr von Erfurt auf dem Thüringer Bahnhofe in Leipzig ein Auf dem Thüringer Bahnhof fiel dem König eine Frau zu Füßen und überreichte ihm eine Bittschrift. Wie nachmals fes gestellt wurde, war es eine 29jährige in Leipzig wohnhafte Schnei derin aus Querfurt, welche für ihren Bruder, der zur Zeit eine längere Freiheitsstrafe wegen Diebstahls verb"^ Lage. Die „Times" hält dafür, daß eS sich um ein Börsrn- manöver handle, der „Daily Telegr." glaubt die Erklärung darin zu finden, daß englische Schiffe im Auslande zuweilen die Er - laubniß erhielten, Mannschaften und selbst Kanonen vorübergehend zu Schießübungen an Land zu setzen. Beide Blätter weisen die Möglichkeit, daß sich das britische Geschwader des Hafens Sigri oder der Insel Mytilene bemächtige, weit ab. Es erscheint auch nicht undenkbar, daß das Auswärtige Amt Englands andeuten wollte, seine Vorbereitungen für den Fall eines Vertragsbruches hinsichtlich der Meerengen seien getroffen und „Kompensationen" zur Ausgleichung russischer Erfolge seien in Aussicht genommen. Vielleicht hat Lord Salisbury immerhin erwogen, ob er nicht einen Beobachtungspunkl wie Sigri gewinnen könne, welcher Kon stantinopel näher ist, als Cypern. England hat an der Darda nellenfrage ein um so dringenderes Interesse, als es in dem Ver trage über Cypern der Türkei ihren asiatischen Besitzstand gewähr leistet hat. Wird der britischen Regierung durch Neuerungen hin sichtlich der Meerengen die Erfüllung dieser Vertragspflicht er schwert, so liegt der Gedanke nahe, daß das englische Kabinet für ernste Verwickelungen Vorsorge trifft, und da wäre nichts natür licher, als daß ein Panzergeschwader einen Ankerplatz nimmt, von dem aus einer russischen Ueberrumpelung sicher vorgebeugt werden kann. Schlechthin unglaublich konnte das Gerücht daher nicht von vornherein erscheinen. Hat doch England in ähnlicher Weise wiederholt einer Machterweiterung Rußlands gegenüber das Gleich gewicht herzustellen gesucht, und schlug doch die Londoner Regie rungspresse in den letzten Tagen einen so entschiedenen Ton an, als stehe irgend ein wichtiger Schritt bevor. Ob es sich nun aber um einen Versuchsball handle, oder ob das Gerücht nur den Thatsachen vorausgeeilt sei, ob es ein rechtzeitiger Wink an Ruß- ,«nd drückte die Avurse; bestätigende oder widerlegende Der Gebirgszug ist jedoch hier ein schmaler, so daß man ihn von Wohnung des Dahingeschiedenen zusammen, um diesem die — """ " ----- .— --->- "t- ... -Ncwels«. Nachmittags 2'/. Uhr trat Herr __ Költzsch an den zwischen reichem Blumen- und Palmenschmuck und brennenden Kandelabern aufgebahrten Sarg, mittagsstunden von Dresden in Leipzig eingetrosiene Kriegsmi- welchem Obst- und Beerenweinbereitung, Dörren von Obst und nister, mehrere hohe Militärs und die Herren vom persönlichen Gemüse, Einlegen von Obst in entsprechenden Vorträgen gelehrt Dienst Theil nahmen. Abends kehrte Se. Majestät von Leipzig!und in praktischen Vorführungen gezeigt werden wird. Dieser nach Pillnitz zurück. Darauf wird Se. Majestät den militärischen Kursus soll vom 5. bis 7. Oktober von Herrn Lämmerhirt im Uebungen im oberen Elbthal beiwohnen. Am Sonnabend Nach-hiesigen Kaufhaufe abgehalten werden. Hoffentlich ist die Theil- mittag 5 Uhr findet in Pillnitz eine große Tafel statt. Bei dieser nähme von Mitgliedern eine recht rege, um so mehr, als der großen Miltärtasel, welche mehr als 150 Gedenke zählen wird, j Kursus für sie und ihre Angehörigen unentgeltlich sein und ihnen ollen nach einer Mittheilung des „Pirn. Anz." die beiden Tri-1gewiß viel Belehrendes und praktisch Verwerthbares bieten wird. >ünen des Speisesaales als Zuschauerraum sreigegeben werden. Nichtmitglieder sollen gegen Zahlung von 1 Mark 50 Pf. Zutritt Die an der Tafel theilnehmenden Offiziere begeben sich mittelst'erhalten. Desgleichen ist eine große Ausstellung von Obst Extradampsers nach Pillnitz und landen an der großen Freitreppe und Gartenbau-Erzeugnissen und Geräthen für die Zeit vom des Wasserpalais. Die Tafelmusik gelangt durch zwei Militär- 10. bis 13. Oktober geplant, zu deren reicher Beschickung wir kapellen zur Ausführung. wiederholt einladen. Eine sich daran anschließende Verloosung Weges standen zahlreiche Zuschauer, die trotz des strömenden Regens aus harrten, bis der Zug vorüber war. Am offenen Grabe widmete der Direktor der Königl. Bergakademie, Herr Geh. Bergrath Prof, vr. Richter im Namen des Professoren-Kollegiums dem Dahinge schiedenen, der saft zwei Jahrzehnte hindurch an der Bergakademie gewirkt, die ehrendste Anerkennung seines rastlosen wissenschaft lichen Strebens und Wirkens und Worte herzlichen Abschiedes. Sodann legte als Vertreter der hiesigen Studentenschaft Herr Stud. Max Zell einen großen Lorbeerlranz auf den Sarg und gab den land oder die Pforte sein sollte, oder ob es aus einer unlauteren Quelle stammte, so viel ist jedenfalls gewiß, daß es der getreu- liche Ausdruck des Mißtrauens vor der nächsten Zukunft ist, welches sich in immer weiteren Kreisen verbreitet. Daß die Be setzung von Sigri, wenn sie wirklich erfolgte, auch den Krieg er öffnete, darf übrigens ebenso bezweifelt werden, wie daß die Unter lassung der Besetzung den Krieg verhindern würde, falls ihn Ruß land beabsichtigte. Sie könnte eher die Wirkung haben, wie einst das Einlaufen des englischen Geschwaders in die Besikabai, der russischen Abenteuerlust einen Damm zu setzen. Der beste Er folg, den dies Gerücht haben könnte, wäre es, wenn Rußland und die Pforte, auf die Möglichkeit ernster Folgen hingewiesen, das Abkommen über die Darda nellen rückgängig machten. Vor der Hand freilich hat sich zunächst auch die Pforte erst beeilt, das Gerücht als erfunden zu erklären. Eine Meldung aus China bestätigt die Nachricht, daß die Vertreter der Mächte in Folge der in Mchang stattgehabten Ruhe störungen und nachdem sie festgestellt hatten, daß die von der chinesischen Regierung ergriffenen Maßregeln unzureichend seien, ihren Regierungen darüber Bericht erstatteten. Der „New-Jork Herald" läßt sich aus Chile den 14. d. M. über den Verbleib Balmaceda's Folgendes melden: Balmaceda habe sich bisher in Valparaiso verborgen gehalten und gegenwärtig den amerikanischen Admiral um Schutz gegen feine Feinde ersucht. Der Admiral habe Balmaceda die Mittel erleichtert, sich die Tracht eines amerikanischen Matrosen zu beschaffen und dieselbe anzulegen. Balmaceda habe sich betrunken gestellt und sei in einer Schaluppe an Bord des amerikanischen Admiralschisses gebracht worden. Letzteres sei am 14. d. M. Abends nach Callao abgegangen. Kolonialpolittsches. Ueber den bei dem Ueberfall der Wahehcs auf die deutsche Schutztruppe in Ostafrika am 17. August d. I. anscheinend ge- tödteten Chef von Zelewski wird der „Voss. Z,g." geschrieben: „Zu seiner letzten Stellung war Herr von Zelewski verhältniß- mäßig früh gekommen. Zur Zeit des Aufstandes stand er als Beamter der Deutsch-ostafrikanischen Gesellschaft der Station Pan gani vor und befand sich in einer sehr gesährlichen Lage, aus welcher ihn der bekannte Suliansgeneral Matthews befreite. Nach seinem Eintritt in die Schutztruppe erhielt er die Station Kilwa, dazumal eine der fieberreichsten der ganzen Küste. Was er nun dort geleistet hat, das zwingt auch dem neidischsten Charakter Be wunderung ab. Zelewski legte die Sümpfe trocken, brachte durch eine vorzüglich erdachte Leitung Wasser von den Hügeln bis zur Stadt, wo hieran früher größter Mangel war, und errichtete den großartigen Stationsbau, ein würdiges Denkmal deutscher That- kraft. Rastlos schaffend, von Morgens früh bis Abends spät, bald hier die Arbeiter anfeuernd, bald dort die Truppen exerzierend, ohne jede Rücksicht auf seine Gesundheit, nur von dem Gedanken getragen, der Kolonie zu nützen, von bestechender Liebenswürdig keit gegen Gäste, von seinen Kameraden verehrt, von Allen, die ihn kannten geliebt — das war Kommandeur von Zelewski. Mir werden die Tage unvergeßlich bleiben, die ich in seiner Nähe weilen durfte. Ich entsinne mich noch deutlich seiner grenzen losen Freude am 2. Januar dieses Jahres, als er endlich den „rvthen Lappen" herunterholen und die deutsche Flagge hissen durste. „Sagen Sie den Soldaten", befahl er dem Dolmetscher Assak saran, „daß ich erwarte, sie werden jetzt ebenso ihre Schuldigkeit thun, wie früher und noch mehr. Sagen Sie ihnen auch, sie sollten sich der Tage erinnern, da sie im Sudan gehungert, und die Pflicht der Dankbarkeit nicht vergessen." Der Mann, für den wir alle bereit gewesen, unser Blut zu verspritzen, soll nun todt kein. Die schwarz-weiß-rothe Fahne ist umflort, die Schutztruppe ist verweist. Sie hat ihren Besten verloren." — Der Name des vermißten Assistenzartcs ist vr. Buschow (nicht Duschow). Der selbe kann mit dem letzten Sudanesen-Transpvrt im April 1890 nach Ostafrika. Lieutenant von Zitzewitz ist seit Februar 1890 bei der Schutztruppe. Er gehörte früher zu dem 5. Hnsaren- Regiment und trat später zur Infanterie über. Er hat der Schutz truppe seit März 1890 angehört, eine Expedition gegen Machemba und die Kilimandscharo-Expedition mitgemacht. Lieutenant von Pirch und vr. Buschow wären mit die jüngsten in der Ancienni- tätsliste. Die Namen der vermißten Unteroffiziere lauten Herrich, v. Tidewitz (nicht Tiderwitz), Schmidt, Hengelhaupt (nicht Henzel haupt), Hemprich. Ueber die Oertlichkeit des Kampfgebietes wird noch gemeldet: Dasselbe liegt etwa zwölf Tagereisen von der Küste, zwischen den Flüssen Ruaha und Ulanga. Das Land ist fast völlig unbekannt. Durchzogen wurde es im Jahre 1879 von dem Engländer Thompson, 1883 von dem Franzosen Giraud, später von Graf Joachim Pfeil, doch sind kartographische Aufnahmen nicht vorhanden. Thompson und Giraud schildern das Land wie folgt: „Die Landschaft Uhehe gehört im Wesentlichen zu dem zentralen Hochplateau, dessen Eigenschaften sie vollständig und typisch an sich trägt. Nur ihre Westgrenze reicht bis zur Bergregion; die Uhungwebcrge, eine südwestliche Fortsetzung der Usagaraberge, scheiden nach Westen zu Uhehe von der Landschaft Chutu und von der Landschaft Mahenge. durch Wissen und Gottesfurcht ausgezeichneten Verstorbenen zu schildern und den trauernden Hinterlassenen die Tröstungen Hr Religion zu spenden. Den langen Trauerkondukt, der sich unser Glockengeläute nach dem Friedhose bewegte, eröffnete das Zimmersche Musikchor in bergmännischer Paradeuniform, den Chopinsche» Trauermarsch spielend. Dann kamen eine Anzahl Häuer mit blinkenden Barten, mehrere Steiger in Paradetracht mit der Fahne des Erzgebirgischen Steinkohlen-Aktienvereins zu Schedewitz, di? »m die umflorten Fahnen der Korps und der Verbindungen ge- schaarten Chargirten der Freiberger Bergakademie, die Träger von acht großen Fächerpalmen, und brennende Fackeln wiederholt einladen. Eine sich daran anschließende Verloosung — Dem Divistonsmanöver, welches heute in der Nähe (3000 Loose, L Stück 30 Ps., 300 Gewinne im Gesammtwerthe von Leipzig abgehalten wird, liegt folgende Generalidee zu Grunde?-von 600 Mk.) wird den Besuchern der Ausstellung Gelegenheit „Ein bei Lützen geschlagenes Ostkorps ist im Rückmarsch südlich geben, manchen ausgestellten hübschen Gegenstand, wie Frucht- Leipzig über Elster und Pleiße gegen die Mulde. Das siegreiche, lörbchen, Blumen und Blatlpslanzen, eingelegtes Obst, Obst- und Westkorps ist südlich Leipzig nur mit schwacher Kavallerie gesolgt Beerenweine, Gartengeräthe, wie Hacken, Spaten, Gießkannen, mit seinen Hauptkrästen auf Leipzig marschirt." Führer ber Ost-iNistkästen u. s. w., Blumenständer, Vasen u. dergl. für einen Partei ist Oberst von Plato, Kommandeur des 11. Infanterie- kleinen Einsatz zu gewinnen. Um auch bei der Ausstellung den Regiments Nr. 139. Zur Ostpariei gehören folgende Truppen: Vereinsmitgliedern einen Vortheil zu bieten, wird für sie und 10. Infanterie-Regiment Nr. 134, 11. Infanterie-Regiment dir. ihre Angehörigen gegen Vorzeigung der Mitgliedskarte der Eintritt 139, 1. Königs-Husarenregiment Nr. 18, 1. Abth. 3. Feldar- frei sein. — Da zur Vorbereitung und Ausführung der beiden tillerieregiments Nr. 32 (kriegsstark), 1. Zug der Kranken- Veranstaltungen viele Kräfte nöthig sind, ist es recht wünschens- lransport-Kvlonne. Führer der Westpartei ist Oberst v. Zeschau, werth, daß sich in der morgendenAusschußsitzung (s.Anzeigen- Kommandeur des 8. Infanterie-Regiments „Prinz Johann Georg" !theil) recht viele opferwillige Vereinsmitglieder einfinden, um an Nr. 107. Zu dieser Partei gehören die Truppen: 7. Infanterie- ihrem Theile das gemeinnützige Werk zu fördern. ** Regiment Nr. 106, 8. Infanterie-Regiment Nr. 107, I. und II. — Der geschmackvolle Umbau des Eckhauses Burg- Bataillon 48 (Kgl. sächs.) Reserve-Jnfanterie-Regiments (darge-straffe Nr. 7 hat entschiedendazubeigelragen, der ganzen Straße stellt durch je 4 rothe Flaggen), 2. Königin-Husarenregiment Nr?ein freundlicheres Aussehen zu verleihen. Daß der schöne alter- 19, 11. Abth. 3. Feld-Art.-Regts. Nr. 32, 9.Batt. 3.Feld-thümliche Erker dieses Hauses und der interessante Spillen- A r t.-Regts.Nr.32 (kriegsstark).2 ZugderKrankentranspvrlkolonne^Treppenbau diesem Umbau nicht zum Opfer gefallen sind, sondern Schiedsrichter:Gencralmajorv.Tschirschnitz,GeneralmajorLeusmann erhalten blieben, ist nicht minder erfreulich. Unter den ver- OberstPreußer, Oberst v. Watzdorf, Oberstlieut. Semig. — Ueber die schiedenen hübschen Geschäftsräumen, welche durch den Umbau Divisions-ManöverbeiPirnawirdFolge»desberichtet:Diegest-'geschaffen worden sind, ragt besonders vortheilhaft das große rigen Uebungen der kombinirten Brigaden Nr. 45 und 46 (Süd-und Ecklokal hervor, in welches der Hausbesitzer, Herr Kaufm. Heinrich Nord-Partei) waren für die Truppen nicht anstrengend. Eines-Zimmer vor einigen Tagen sein bis dahin Rittergaffe 11 be- theils gingen dieselben schon zeitig zu Ende und andererseits fehlte findlich gewesenes Seiden-, Band-, Posamenten-, Garn- und Weiß- die lästige Hitze der vorhergehenden Tage. Zwei Bataillone des waarengeschäft verlegte. In dem Schaufenster sind die Porträts Leib-Grenadier-Regiments, das 2. Grenadier-Regiment, vier des Krumpelschen Ehepaares ausgestellt, welches dieses Geschäft Schwadronen des Garbereiterregimenls und die erste Abtheilung im Jahre 1834 begründete. des Feld-Artillerie-Negiments Nr. 12 resp die 1., 2. und 3. kom- — Von einem hiesigen Lehrer geht uns folgende Zuschrift zu: binirte Batterie rückten gestern in der 8. Stunde nach den Tags „Gestern Nachmittag ^3 Uhr erreichte der Unterzeichnete mit etwa zuvor innegehabten Stellungen aus dem Kohlberge - Doberzeit ab 50 Kindern die Stelle des Hospitalwaldes, wo der Fußweg und gleichzeitig besetzte das Gros der 46. Brigade — Infanterie-! nach Fernesiechcn die Linie Dresden-Chemnitz kreuzt. Die Barrieren Regimenter 102 und 103, das Manen-Regiment Nr. 17 und die waren geschlossen und so ließ der Unterzeichnete halten, um den Artillerie — Lohmen und Mühlsdorf. Die 45. Brigade erwartete'vermuthlich bald erscheinenden Zug vorüberfahren zu lassen. Allein den Angriff der Gegner, dessen 102. Regiment am linken Flügel ein solcher erschien trotz beinahe halbstündigen Wartens nicht, sich bei der Kirche zu Lohmen bezw. dem Bahnhof entwickelte, Es regnete heftig und die armen, theilweise dünn gekleideten während das 103. Regiment die Angrisssfront der Brigade am Kinder mußten nun den Umweg durch den Wald und die Straße rechten Flügel über Mühlsdors bis nach Dauba ausdehnte. Ein'von Kleinschirma nach Fernesiechen zu machen, weil der Lehrer wohlgenährtes Feuer der Vortruppen der 45. Brigade am Kohl- eigenmächtig die Schläge nicht öffnen wollte, um den direkten Weg berge empfing die in den genannten Dörfern sichtbar werdenden benützen zu können." —Jedenfalls wird eine Aufklärung von zu- Kolonnen des Gegners, dessen Schützenzüge zunächst bis an den ständiger Seite nicht ausbleibcn! Bahndamm vorgingen. Am linken Flügel der Stellung der Nord-! —Erledigt: die Kirchschulstelle zu Heynitz bei Krögis. Partei avancirte inzwischen das Manen-Regiment gegen ein von Kollator: die oberste Schulbehörde. Einkommen: 900 M. vom Wehlen vordringendes (markirtes) Bataillon der Südbrigade, wäh- Schuldienst, 600 M. vom Kirchendienst und freie Wohnung, rend in der Begegnung des sich nunmehr entwickelnden allgemeinen Bewerbungen sind bis zum 10. Oktober an den K. Bezirksschul- Angrisfes der Nord-Brigade auf die dominirende Stellung Kohl- inspektor Schulrath Wangemann in Cölln a. E. einzureichen; — berg-Doberzeit 2 Schwadronen Gardereiter wirksam cingriffen. die ständige Lehrerstelle zu Bahra bei Boritz. Einkommen: Mitten in dem Vorwärtsstürmen der allmählich in dem freien 1000 M. Fixum, 50 Mark persönliche Zulage, ausschl. der Alters- Gelände vor dem Bahndamm entwickelten Regimenter 102 und zulagen, 72 M. für Fortbildungsschulunterricht und freie Woh- 103 und noch ehe sich die Truppen der 45. Brigade von ihren nung mit Gartengenuß. Kollator: die oberste Schulbehörde, argbedrohten Stellungen zurückzogen, erfolgte das Signal „Das Meldungen sind bis zum 5. Oktober an den K. Bezirksschul- Ganze Halt!" und es wurden die Offiziere zur Kritik vor den inspektor Schulrath Wangemann in Cölln a. E. einzureichen. Divisionsgeneral, Generallieutcnant v. Reyher, berufen. Das — Königliches Landgericht Freiberg. Vor der ersten Generalkommando verläßt heute Dresden, um bis 19. d. M. Strafkammer (Vorsitzender Herr Landgerichtsdirektor Baumbach) von Pirna aus die Leitung der gegenseitigen Manöver der 1. wurden heute Vormittag verurtheilt: 1) der Holzdreher Hermann Division Nr. 23 und der 3. Division Nr. 32 zu übernehmen. Karl Barth, geboren den 26. Juni 1858 zu Wölkau bei Nossen, — In feierlichster Weise ivurde gestern Nachmittag Herr Berg- wohnhaft in Freiberg, wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt, rath Professor Kreischer zur Ruhe bestattet. Eine überaus Beamtenbeleidigung und Verübung groben Unfugs zu 2 Monaten zahlreiche Trauerversammlung (unter welcher sich, außer dem voll- 2 Wochen Gesängniß und 3 Tagen Hast; 2)-der Handarbeiter zähligen Professoren-Kollegium der Königl. Bergakademie, Ver-Christian Friedrich Ernst Bernhardt in Ziegra, geboren am 10. treter der Königl. und städtischen Behörde», Abordnungen des Juli 1837 in Hainichen, wegen Rückfallsdiebstahls zu 1 Jahr Erzgebirgischen Steinkohlen - Aktienvereins in Schedewitz bei Zuchthaus und 3 Jahren Ehrenrechtsverlust. Zwickau, der hiesigen Studentenschaft sowie zahlreicher wissen- X Brand, 16. September. Mit dem Eintreten des Fahr- schaftlicher und wohlthätiger Vereine, denen der Verstorbene Plans der sächsischen StaatSeis^nbahn der Wintersaison vom angehörte, auch der Zwickauer und der Freiberger Freimaurer- 1. Oktober d. I. wird einem großen Bedürfniß genügt werden, logen u. s. w. befanden) kam in der im ehemaligen von Zwischen den früh 5 Uhr 15 Minuten und dem Mittags 12 Uhr Schönberg'ichen Hause, in der Burgstraße 26, gelegenen 16 Minuten fahrenden Zügen ist ein Zug 7 Uhr 2 Minuten ,t dem Niederlande auS in drei Tagereisen ourchschneiden kann und letzte Ehre zu erweisen! auch für. unglaublich, so sehe man doch in der Aufregung, welche dann auf dem Hochplateau in Uhehe angelangt ist. Diese drei Domdiakonus vr. Költzsch cs hervorrief, einen Beweis für die Gespanntheit der allgemeinen Tage führen freilich durch eine wilde Bergszenerie, ein Gewirr ..sch».-.» von Spitzen und zersägten Bergkanten: die Paßhöhe ist 6700 Fuß, um in ergreifenden Worten den reichgesegneten Lebenslauf des über der MeereSfläche mit prächtiger Aussicht. Wenn man jedoch — nur eine Höhe von 4000 Fuß erreicht hat, tritt schon eine empfind liche Kälte ein; hat man die Bcrgregion hinter sich, so bildet, wie schon bemerkt, daS ganze übrige Uhehe mit dem südlich sich anschließenden Ubena eine» Theil des zentralafrikanischen Hoch- .... für sein ihnen gewidmetes Wissen, seine Liebe und milde Freundlichkeit zollen, beredten Ausdruck. Gebet und Segen des Herrn DomdiakonuS —-v-.. —»ostahls verbüßt, die königliche'vr. Költzsch schlossen die tiefergreifende Feierlichkeit. Knade erlangen wollte. Se. Majestät der König begab sich gestern! — Mit dem gestrigen Tage haben die am 15. Juli begonnenen rüh 7 Uhr 10 Min. mittelst Sonderzuges nach Borna, um den zweimonatigen Gerichtsferten ihr Ende erreicht; es werden dort abgehaltenen Divisionsmanövern beizuwohnen. Die Rückkehr nunmehr auch wieder die nicht dringlichen Sachen zur Erledigung nach Leipzig erfolgte ebenfalls mittelst Sonderzuges 1 Uhr 30 kommen. Minuten Nachmittags. Um 5 Uhr fand im königlichen Palais — Unser Obst- nnv Gartenbau-Verein wird, wie wir zu Leipzig Tasel statt, an welcher Se. Kgl. Hoheit der General- nochmals in Erinnerung bringen, zum ersten Male seinen Mit feldmarschall Prinz Georg, sowie der im Lause der späteren Nach- . L--
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