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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 29.10.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-10-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189110298
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18911029
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18911029
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-10
- Tag 1891-10-29
-
Monat
1891-10
-
Jahr
1891
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 29.10.1891
- Autor
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UreVderfM «Me S» M r»l i Pandurtn aufgtkieben wurde und auf rumünisches Gebiet flüchtete, Iwo sie festgenommen und auSgeliefert ward. Neben zahllosen 7. r Soli ««dm,« P-wi-rt-drik »pr« LdMtt^r PapttrtadrUZul« IV, III,»» « W,L0 » Abfahrt nach «udmst »OM», » « » . 3 »V. 3V. 3V. 3V. SV. »'V « «v> Oktoder Ov°drr ONodcr sind s d« Drahtberichte -es Freiberger Anzeiger-. «öl«, 28. Oktober. Dem Vernehmen nach wurde per frühere Beigeordnete und Bürgermeister «öl«-, Mevissen, sowie Herr von Schorlemer Alst und Herr von Unruhe Bomst durch Allerhöchste- Vertraue« tu da- Herrenhaus berufe«. «I.—»,» 373.» d» EtagM««. (Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion^ «w.'wrrk»..Maiq^ sadrik < Zimm «man») Limchhammrr «.M-I4--Z. lvartmamS Stldt»l»kchriL»,ol.«t^ Pr. 6. S^^l. U-I. «^Vr. 8la»«»Ich«r Saa-rtellrr Ltdrrtabrii vierti»- , 1«,« b>« 83,75 » 118.7t» 731,— » 80,— « «8^0« «70,- « 11»^-» »«»»»«^»IK ». r«»e» »cichtauleid« «hemaitzt 8.10», 7.34ss, S.44*, 10.2»ss, L.Nfi, 4.80, 5.54*, »,2ss, 11.47. SS,»5 » »3,75 » !<»,»»» »7,- « »5,50» 7».60d» »4.15 G 83,90 d» I00,»0 v »7,35 » ««»» »»4 UrmIIl-: gw». Tcrmin. vtttdmr Bank -Jan. Sächsisch« vMk Aa-. «»»»»» »-Nri-riw»««. m «N-Mg-r-»litz»r 4 Ptd« N-rddah» Auld § 4 l^sair«». eaodUIuItur.Raitknwrlur Hyv.-OdU«-tio-en d.B«> dank Ittr DrUden SdwMrrd^Pfd.- u- «rrdt». - do. do. »o. Lmft»« Ps-nddri-Ie «rdlLdtlch« Psantdrirte ! do. do. vesi«rr-tch. SUd«r«ntt do. VoldroM Ungar. Goldreutt Ung. Slaatt-EUeod-Nal. »iam. vtaatimttr amorkt do. KI.-«. At-llt»«ch« «r-tt hntdaga «tadianleih« schwarze, weiße n, farbige) «. 65 Pfg. bts 18,tz5 p. Ne. — glatt, gestreift, karriri und gemustert (ca, 380 verschiedene Qual. u. 2500 versch. Farben) v^rs. roden- und stückweise porto und zollfrei da» Fabrik-Däpot 6 Uvanederg (K. u. K Hoflt^ Furien, Muster umgchevd. Doppeltes Brie Porto nach der Seidene Kähnen« und St«vvde<r«ntti»sse, 12S cm. dreit. ii».- « loi^o » IM.-- « 707,- v Schlachtviehmarkt im Schlacht,, und Bühhose zu Lhemnitz, sm SS. Oktober. Austrieb: ISS Rinder, 550 Landschweine, 574 unga- rische Schweine, 62 Kälber, 28 l Hammel. Dem Markte waren H ut« 24 Rinder, 5 Landschweine, 27 ungansch« Schweine, 4 Kälber und 7S Hammel weniger zugetriebcn worden, als vor 8 Tagen DaS Geschäft war in Rindern, und Hammeln mittelmäßig, und in Schweinen, Kälbern gut. Der Markt wurde von zahlreichen hiesigen und auswärtigen Käufern >ut besucht. — Preise: Rinder: l. Qualität 68 bis 70 Mk., 2. Qua- ilät b7 bis 84 Mark und 3. Qualität 48 bis 84 Mark sür 100 Pfund Schlachtgewicht. Landschweine: 58 bis 60 Mk. sür 100 Pfund Lebend« cwicht bet 40 Pfund Tara per Stück. Um,arische Schweine: SO bi» 54 Mar, sür ,00 Pfund Schlachtgewicht Kälber: 62 bi« 84 Mk. sür 100 stund Schlachtgewicht. Hammel: 33 bis SS Mart für 100 Psund Lebend- cwicht. — Der Kleinviehmarkt wird diese Woche am Mittwoch, den 28. >. M abgehalten. Ferner wird noch mitgetheilt, daß vom Montag, den 2. November d. I. ab die Schlachtviehmärkte im hiesigen Schlacht^ und Vichhose früh 8 Uhr ihren Anfang nehmen. Hamburg. 27. Oktober. Gold in Barren pr. Kilogrmn» 2786 Br., 2782 Gd. Silber in Barren pr. Kilogramm 130,25 Br* l2S,7S G. i'ondon, 23. Oktober. Kupfer, Thill- 47'/., per S Monat 48, best selected S3 Lr Zinn, Strait« SO Lr. 12 ». 6 ck., per 3 Mona, V1 Lr. 10 », «ngl. 94 sLr. lb s. Blei, span. 12 Lr., engt. 12 Lr S 8. Zink, gewöhnliche Marten 23 Lr. 10 ,, bei. 23 Lr. 1b s., gewalzte« schlesische» 25 Lr. 12 8. 8 ä. — 27. Oktober SUberbarren 44'/.. Dresdner vörse«bericht vo« 2«. Oktober t««l. 705,50 B »7^5 « 85.75», 105,»»», 84,10 « 85^ d»B »7,50 dz »7^0 » »7.90 » »7,»0 « »5.— » Otwber - November 235,75, November-Dezember 233,75, matt. — Spiritn» ioto Mk. —, 70er loko Mk. SO,60, Otwber 4S.30 November- Dez-mber 49,30, 50er loko Mk. 7010, matt. — RübSI loko Mk. 87.58, Oktober 88,-, April-Mat 60.00, fester. — Hafer loko Mk. —, Olwder 174,2b, Okwber-November 174,—, matt Mk. —, neuer Mk. 246—2S0, fest. Spiritus loko Mt. —, k>0n lote Mk. 70,25, 70er wko Mk. 50,60. Rüböl loko Mark 62,2S, fester. Hafer loko—. Berlin, 27. Oktober. Produktenbörse. Wüter: Trübe Weizen loko Mk. —, Oktober226,25, Oktober-November 128,25, November- Dezember 228,2b, matt. Roggen loko Mk. 238,—, Oktober 237 — todt fei. Die energischen Wiederbelebungs-Versuche blieben bei Vater und Tochter erfolglos. Wie schon bemerkt, sind eS zerrüttete Vermögensverhältnisse, die Elbogen, der einst bessere Tage gesehen, in den Tod getrieben haben. Er hatte dieser Tage Börsen - Differenzen zu zahlen, und da er diesen Ver pflichtungen nicht Nachkommen konnte, hat er den schrecklichen Plan gefaßt und ausgeführt. Er ließ Briefe an Angehörige zurück, in welchen er Angaben über die Höhe seiner Ver pflichtungen macht und bittet, dieselben möglichst vollständig zu ordnen. * Ei« entla«fener Elephant. In Toulouse läßt ein Zirkusbesitzer täglich sieben große Elephanten austreten, deren Leistungen großen Beifall finden. Als man sie am 23. d. M. Morgens zur Tränke führte, entlief einer derselben seinem Kornak und begann mit der gründlichen Verwüstung eines benachbarten Kaffeehausgartens. Dann drang er in das Kaffeehaus selbst ein, wo er sich auf allen Seiten im-Spiegel abgebildet erblickte. Er gerielh nun in Wuth gegen seine vermeintlichen Gegner; die nach allen Seilen flüchtenden Gäste und Kellner schienen ihn noch mehr zu reizen, er zerschlug Tische, Stühle, Billard, Schanktisch u. s. w. Als er nichts mehr zu zerschlagen sand, drang er in die Küche und Hof, wo er eine Menge Flaschen klein machte. Dann lehne er um, ging über die Allee Lafayette nach einem Hause, in dem er den ersten Stock erstieg, während die breite Treppe unter seinen Tritten krachte. Eine Thür stieß er mit einem Schlag ein, konnte nun aber nicht weiter und fing an, die leichte Wand einzudrücken. Jetzt kam endlich der Kornak heran, der mit einigen Worten und etwas Zucker das Thier beruhigte und wie ein Lamm fortführte. Alle Zuschauer waren sprachlos ob dieser plötzlichen, vollständigen Umwandlung des gewaltigen, wüthenden Thicres. wo sie festgenymmen und ausgeliefert ward. Neben zahllosen staubthaten werden, ihr vier Morde zur Last gelegt. Die Ange- lagte wurde vom Schwurgericht wegen siebenfachen Raubes, der in vier Fällen Raubmord war, schuldig befunden und zum Tode verurtheilt. Mila ist ein hübsches kräftiges Frauenzimmer im Alter vvn 33 Jahren. * Krevellhrrt. Bisher noch unbekannte Thäter sprengten in der Nacht zum Montag mittelst Dynamit die Notre-Damekirche der belgischen Stadt Ouery in die Luft. * Ein schreckliche- Familien - Drama hat sich in der Nacht zum Montag in der Wiener Lcopoldstadt abgespielt. In der Raimundgaffe Nr. 6. hat der 54jährige Börsenbesucher Zacharias Elbogen sich selbst und seiner 9jährigen Tochter Ida den Tod ge geben, da er einer Zahlungsverpflichtung nicht nachkommen konnte. Elbogen, der zu Lukawetz in Mähren gebürtig und seit Jahren verwittwet war, brachte den Sonntag Nachmittag damit zu, daß er in seinem Stamm-Kaffeehause Verwandten, die Tarock spielten, zusah. Um 7 Uhr Abends, um welche Zeit er das CasS zu ver lassen Pflegte, bezahlte er auch seine Zeche und ließ sich hierbei eine Hundertgulden-Notr wechseln. Er verabschiedete sich dann voichttcdr-da Dap-Bodmdach «roopr. diad.-vapa, «U»« do. d». »old VUIea-Prirtkarr Mitschuldige nach dem „N. W. Tagbl.* Von der Rennbahn aus gewiesen. Vom, 27. Oktober. An dem interparlamentarischen Friedens kongresse werden nach den bisherigen Anmeldungen 662 Mitglieder verschiedener Parlamente, darunter 357 Italiener, theilnchmen. 1424 Deputirte und Senatoren erklärten einfach ihre Zustimmung. Vermischtes. * »o« de« Schlösser« t« Pot-dam geht die Sage, daß ihre ungeheuren Kosten Friedrich den Großen bestimmt hätten, alle Rechnungen darüber (bis zum Jahre 1756) verbrennen zu lassen. Dies ist aber nicht geschehen, obschon der König thatsächlich einen solchen Befehl erlassen hat. Wie es scheint, hatten Die jenigen, welche die Sache zunächst anging, keine rechte Lust, die betreffenden Akten zu verbrennen, weshalb man sie in den dumpfen Räumen, in denen sie aufgespeichert waren, ruhig weiter beließ. Manger, der gewissenhafte Führer durch Potsdam, fand aus diese Weise später Gelegenheit, mit Hilfe des Sekretärs Pfüller Auszüge zu machen, die von großem Werth für uns sind. Er erklärt übrigens die merkwürdige Erhaltung der Rechnungen dadurch, daß der König nicht angegeben habe, wer die Ver brennung vornehmen sollte! Genug, die Rechnungen sind noch alle da und sie beweisen, daß der König auf den Ausbau des Stadtschloffes von Potsdam über 2 Millionen Mark verwendete, wobei Vieles an Materialien und Löhnen, ferner auch die Kron leuchter, Prunktische und Silberausstattung nicht inbegriffen sind, welche aus seiner Privatschatulle bezahlt wurden. In ähnlicher Art betrug der Baaraufwand für das Neue Palais 8640000 M., für die Gartenanlagen bei Sanssouci 1 Million, die kleineren Baulichkeiten, wie Terrassen, Gr»tten u. s. w. rund 2 Millionen, das Schloß Sanssouci selbst 1 Million, die Wasserwerke */z Million, Stallungen und Einfassungen 46000, das Belvedere und ver schiedene sonstige Anlagen zusammen 400000 Mk., Alles in Allem baare 15 Millionen. Der wirkliche Werth der Schlösser und Anlagen, bei welchem die freien Löhne, Fuhren, Holzlieferungen und der größte Theil der Inneneinrichtung gar nicht berücksichtigt ist, bezifferte sich aber wohl damals schon auf das Doppelte, also Fa«,11te»--rachrtcht««. Geboren: Ein Knabe: Hrn. Pfarrer Hermann Wetzte, Pfarrhaus Uhyst a. T. Hrn. Realschuloberlehrcr Hermann Kaiser in Dresden. Hin. Ferdinand Günther in Dresden. — Ei» Mädchen: Hrn. Otto Steiger in LeutewH. Hrn. Gustav Messerschmidt tn Dresden-N. Beriobl: Hr Martin Eger in Oschatz mit Frl. Magdalene Wagner in Nässen.'' Hr. Bernhard Johannisson in Gothcnburg i. Schweden mit Frl. Minna Schwenke in Dresden. Hr. Paul End mit Frl. Martha Klemm in Dresden-Strehlen. Vermählt: Hr. JobanneS Hensel in Mäckelburg i. Oststpr mit Frl. Emma Schubert aus Dresden. Hr. Arthur Schmidt mit Frl. Elise Teuchert in Dresden. Gestorben: Frau Cbarlottc ThomoS, geb. Oehmigen in Lautzschcn. Frau Bertha Biclast, geb. Wüstner in Dresden Hr. Wcinhändlcr Karl Friedrich Wllhclm Lantzsch in Dresden. Hrn. Gustav Ebert in Dresden ein Sohn. Frau Mathilde Verw. Friedrich, geb. Dinter in Dresden. . , ganz ruhig von seinen Verwandten, und nichts deutete auf den mtsetzlichen Vorsatz hin, den er gefaßt hatte. Zu Hause ange- ommen, schrieb er noch längere Zeit an Briefen, gab dann einer Tochter Ida, die schon zu Bett gegangen war, unter rgend einem Vorwande eine in Wasser aufgelöste Dosis Morphium und trank auch selbst von diesem Gifte. Da edoch bei ihm die erwartete Wirkung ausblieb, erhenkte ich Elbogen mit einer Rebschnur am Fensterkreuze. Die That wurde noch im Laufe der Nacht entdeckt. Man verständigte das Polizei-Kommissariat Lcopoldstadt und die Freiwillige Rettungsgesellschaft. Von ersterem erschien eine Kommission mit dem Polizei-Bezirksarzte, von letzlerer kamen die JnspektionS- Aerzte. Ein Theil der Aerzte war um den Erhängten be schäftigt, ein anderer wollte das anscheinend schlafende Kind wecken, und nun erst bemerkte man, daß auch das Mädchen Fremvenliste vom 87. Oktober. Arn: ld, Kausmann, Görsdors, Hotel Goldn. Stern. Ahrendt, Kaus mann, Leipzig, Hotel R. Hirsch, «lcyrmann, «aujmann, Dresden, Hoicl Stadt Altenburg. Beyer, Kaufmann, Leipzig, Hotel R. Hirsch. Brause, Kaufmann, Leipzig, Hotel R. Hirsch. Bitter, Kaufmann, Leipzig, Hotel R. Hirsch. Eolm, Kaufmann, Berlin, Hotel dc Saxe Clvuih, Kausm., Döbeln, Hotel R Hirsch. Löhring, Kaufmann, Leipzig, Hotel Stadt Altenburg. Dreh, Lausmann, Fürth, Hotel de Saxe ' Damm, Inge nieur, Berlin, Horel R. Hirsch. Dreyjel, Handelsmann, Altenburg, Preuß- Hos. Dietze, Lehrer, Kletnneuschönberg, Hotel R. Hirsch. Engels. Kauf mann, Berlin, Hotel de Saxe. Edelmann, Bahnwärter, Tauttewalde, Preuß. Hos. Forberg, Hausverwalter, Reichenbach, Goldn. Adler. Friedrich, Kausmann, Zwickau, Hotel Stadt Altenburg. Fritzsche, Kausm., Leipzig, Hotel de Saxe. Frcvcrt, Kaufmann, Leipzig, Hotel R. Hirsch. Gott schalk, Kausmann, Saalfeld, Hotel R. Hirsch. Goldschmidt, Kaufmann, Bamberg, Hotel R. Hirsch, «zicket, Stellmacher, Rüdenau, Preuß. Hos. Zatsch, Kaufmann, Breslau, Hotel de Saxe. Kanin, Reisender, Bertin, Hotei Goldn. Stern. Karseboom, Kaufmann, Berlin, Hotel de Saxe. Kirchner, Kaufmann, Köln a. Rh , Hotel de Sax«. Knoop, Kaufmann, Hamburg, Hotel de Saxe. Kröger, Kaufmann, Bremen, Hotel R. Hirfch. vr. Lücke, Professor, Dresden, Hotel R Hirsch. Meißner, Reifender, Gera, Goldn. Adler. Mcchlcr, Kausmann, Dresden, Hotel R. Hirsch. Nehring, Kausmann, Hamburg, Hotel Stadt Altenburg Noch, Kausm., Oelsnitz, Hotel Goldn. Stern. Roickcr, Kaufmann, Bremen, Hotel R. Hirsch. Lchcylc, Prioata, Chemnitz, Hotel Stadt Altenburg. Schall, Kaufmann, Berlin, Hotel de Saxe Schucrhoff, Kaufmann, Goert, West falen, Hotel Goldn. Stern. Scheithauer, Monteur, Chemnitz, Goldne Pforte. Schenk, Kaufmann, Leipzig, Hotel de Saxe. Thörey, Kausm, Berlin, Hotel Goldn. Stern. Ullng, Kausmemn, Leipzig, Hotel Stadt Altenburg. Weiß, Kausmann, Dresden, Hotel Goldn. Ster». Wein- gär ner, Kaufmann, Dresden, Hotel Goldn. Stein. Wertheimer, Kausm., Leipzig, Hotel de Saxe, de Wild, Kausm., Amsterdam, Hotel R. Hirsch, vr. Wie-and, Erlangen, Hotel R. Hirsch. Zabel, Oberlehrer und Kants-, Seissen, Hotel Stadt Altciibuig.- 30 Millionen, die nach unserem Gelbe sicher den vierfachen Be trag darstellen würben. * Haberfelvtrelbe«. Am Sonntag wurde dem Posthalter, dem Oberexpeditor desselben und einigen Gastwirthen in Schlier see und Hausham .das Haberseld getrieben". Obgleich über 200 .Haberer" theilgenommen haben, wovon viele zu Wagen an ge fahren kamen, ist die Polizei noch keinem auf der Spur. Das Haberfeldtreiben ist eine Art Volksjustiz, die sich in Oberbayern, namentlich in der Gegend von Tegernsee, noch von alter Zeit her erhalten hat. Das HauS des Mißliebigen wird in dunkler Nacht von vielen vermummten, geschwärzten und wohl gar bewaffneten Personen umstellt, und er selbst ans Fenster oder unter die Thür gerufen, die er aber nicht überschreiten darf. Einer der .Meister" tritt nunmehr vor und verliest ein Sündenregister des Delinquenten in Knittelversen. Nach jeder Strophe stimmt die ganze Schaar der Haberfclvlreiber ein von schrecklicher Katzenmusik begleitetes entsetzliches Geheul und Gelächter an. Alsdann ver schwindet die Schaar ebenso schnell wie sie gekommen. Im Uebrigen wird dem so Verhöhnten kein Leid angethan. Der Ge brauch hat trotz der Bemühungen der Behörden bisher nicht aus- gerotlet werden können. * Die Leichtigkeit de- Hetrathe«- i« Amerika Eine Viertelstunde genüzt, um von dem Augenblick einer neu ge schloffenen Bekanntschaft bis zur .Schürzung des Knotens" alle Formalitäten zu erfüllen. Es bedarf keiner Legitimationspapiere, keiner Erlaubnißscheine der Eltern, keines Aufgebotes, man holl sich einfach seinen .Hciraths-Lizenz", den Anmeldeschein, und geht damit zum Squire, zum Geistlichen oder zum Bürgermeister, der den Segen spricht. Diese Windeseile hat zu all den schönen Er zählungen den Anlaß gegeben, welche uns mit echt amerikanischem Humor Trauungen schildern, die von einem Geistlichen zu Pferde an dem ebenfalls berittenen wild dahinjagenden Brautpaar vorge nommen werden, von Trauungen auf dem Drahtseil und im Luft ballon. Es ist selbstverständlich, daß es ebenso leicht ist, wieder geschieden zu werden. Besonders Chicago stand Jahre lang im Rufe, die „Oit^ ok äivarcs»" zu sein. Es gehörte zu den ganz häufigen Vorkommnissen, daß Männer oder Frauen geschieden wurden, ohne eine Ahnung davon zu haben, daß die Scheidung gegen sie eingeleitet sei. Während einer Reise des einen Gatten erfolgen die öffentlichen Aufforderungen zur Klagebeaniwortung in irgend einem von Niemandem gelesenen Winkelblalte und das Erkenntniß in ovutumueism war fertig. Aber so viele merk würdige Geschichten es auf diesem Gebiete auch schon gegeben, alle werden sie übetroffen von einem Vorkommniß, daS Anfangs dieses Monats sich in Cincinnati zugerragen. Und diese Geschichte ist buchstäblich wahr: Vor ihren Mann, einen biederen Deutschen, Namens Lorenz, trat Anfangs Oktober seine Frau und die Mutter seiner fünf Kinder und erklärte ihm, daß sie sich von ihm verab schieden wolle, weil sie am nächsten Tage zu heirathen gedenke. Loranz faßte die Sache als Spaß auf, gab ihr eine scherzhafte Antwort und fing erst an, an ihrem Verstände zu zweifeln, als sie im Ernst bei ihrer Ankündigung verharrte. Nun versuchte er, wie er meinte, sie von einer tollen Idee abzubringen. .Siehst Du, mein liebes Kind", sagte er, „Du bist ja schon mit mir ver- heirathet". Aber da kam er schön an. .Wir sind verheirathet?" rief sie, „kein Gedanke! Wir find seit zwei Jahren geschieden." Und damit überreichte sie ihm das Scheidungsdekret, welches sie schon vor zwei Jahren erhalten hatte. Sie hatte es sich im Staate Texas besorgt, und es hatte Giltigkeit in aller Form Rechtens. Die Ehe war durchaus keine unglückliche. Aber die spekulative Frau hatte gemeint, sie würde sich vielleicht einmal vrrrbeffern können, und hatte sich für alle Fälle so eingerichtet, daß sie zu jeder Zeit frei sein könne. Mit der Scheidungsbescheinigung in der Tasche hatte sie dann ruhig zwei Jahre weiter ihres Amtes in seinem Hause gewaltet, ohne sich je zu verrathen und hatte gewartet bis der Rechte" gekommen. Jetzt nun war das der Fall. Was blieb dein Manne zu thun übrig? Er ließ sie ziehen und gab ihr groß- müthig noch einige hundert Dollars mit auf den Weg. DaS ist die neueste, buchstäblich wahre Episode aus der unergründlichen amerikanischen Poste „vlvorxaos". * Ei«e Banditt«. Vor dem Strafgericht in Pozarewatz in Serbien ist am Freitag die berüchtigte Haidukin Mila abge- urtheilt worden. Diese Banditin hat Jahre lang mit ihrem Ge liebten, dem Haiduken Petar, in den an Rumänien grenzenden Gebieten Serbiens ihr Unwesen getrieben, bis sie endlich von 5.53«, s.58f. 11.42, 12.49)-. , . »»«««ltzt SE, lS 52*^ 10.1fit, 12.50N, SE, 5L0, 7.1*, « 55* S.24sf. . . Stoffe«: 7.29, 11.44, 5.1, » 26. - Mt^»»dl«: 7.27, 12.5, 4.19, « 50. rorG. 125, 4.25 ad HainSberg 8.29,948,12.18,3.14, in Tharandt umsteig«, (ab Tharandt 9 33, ,2.35, 3.S3) 8 5«, 12 49. HalsvrüS« t (II-IV LU, 749, 8H7, 4.09, 8,41. (U—IV LI.), 5.36, 7.27, (nur von Langenau-Brand,) 12LS, 5.08, 8,50 (umsteigen in BerthelSüoxft. Di« Fahrten von Abend» 6 Uhr bi» 5 Uhr 59 N darch fett gedruckte Ziffern angegeben. * bedeutet 8 d«t«1 Kalteu tu Muldrnhütte». U- K-beut«t Palten , Noffe«: 7^5, 12.17, 5.37, »3. „ »teneumühle-Motda»»» 7L5,1L5. 8-3, (b,s Moldau nur Mittw. u. Sonnabend») » 34 (nur bi» Birnenmühlel. „ HainSderg <Dipvoldiswatd« - trtpddort»8 55,10 5, 12.54,2 54,5.34 (Tharandt umkeigen, al Tharandt 11.07, 1.57, 3.55, 5.35. 8.45 oder 7.48). „ -a»»brü»« t (II-IV LI), 7.4«, 1.40, 8.10, S.S8. „ Braud. La« genau - Aroßhurt»»««»»»»-»» (II-IV LI.), 7.4S, 1.45, 8.20, V.34 (umsteig« in Berthel-dorf). do» Dro»d««t 6.9*. 7.30s, S.43*. 1O.Lbs, 1.25s, 4.25s Amtlich« Mittheiluu««» »«» de« Laudgericht-bBieck Freiberg r«. z»an,«versteig,rungeu: Aönial.Amtsgericht Fra akenberg. DaS der verehr! Anna Bertha Barth geb. Meding in Chemnitz gehörige Haue st rund stück in Mühlbach. Versteigerung 4. Nov, Vorm. 10 Uhr. König!. Amtsgericht Nossen. DaS der Amalie Auguste verehel. Maune gehörige Grundstück in NiederreinSberg Anmeldetcrmin Mittwoch den 25. Nov, Borm. 1a Uhr. Versteigerung Sonnabend, 12. Dez,, Borm. 10 Uhr. vrtefikchft-« der Redattio«. Jeder Anträge muß dir genaue Adresse de« Fragesteller» (Name und Woh nung) br,gefügt werd«. Anonyme Anfragen werd« nicht beantwort«. E H F hier, a) Gehört jetzt Neusellerhausen zu Leipzig? b) Seit wann? o) Wann kommt eS zu Leipzig? ä) Wieviel Einwohner hat Neusellcrhausen ? — Antwort: a) Noch nicht, d) Noch nicht, o) Voraus sichtlich am 1. Januar 1892. <I> Ueber 2000 Einwohner. R. M Frag«: 1. BIttr, wie lange muß daS HauS rach aesetz- müßigcr Vorschrift erleuchtet werden, da in unserm Hause nur die Häu«- stur erleuchtet ist, alle 4 Treppen stockfinster sind? 2. Gelten folgende EMfchuldigungsgründe: Zu uns kommt Abends Niemand, unsre Leute kennen die Treppen oder zu uns kommt nach '/.8 Uhr Niemand? 3. An wen muß man sich in solchen Föll« wend«? — Antworten: 1. Eine gesetzliche Venflichtung zur Treppenbeleuchtung giebt cs nickt. Bei Un fälle in Folge mangelnder Beleuchtung kann aber der Hauswirth zu Schaden ersatz hcrangezogen werden. 2 DaS ist in jedem Falle eine lahme Ent schuldigung. 3. An den Hauswirth behus- einer freundlich« Verein barung. Flahrpla« der Eise«dah«züge. Abfahrt nach LreSd««» 8.45 (beschleunigt, hält bi» Dresden nicht) 8.55s (I—IV LI.), 8.53*, 1O.bs, 12.54s, 2.54s, 5L4s 7.2*. «58* »L4s. ». Grack- «mlol. »Katt d«. dv. Wrq. ILchl. »ivUr « L»l tSSS » ,00 »t I«»-18« -bvsrhl ». »oa ,8«» «Wei«» »»»>«»«». Mich« Banbwttll krrritzU-« vantrwtt» „ SUbrrttupoa»
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