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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 24.10.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-10-24
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189110247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18911024
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18911024
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-10
- Tag 1891-10-24
-
Monat
1891-10
-
Jahr
1891
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 24.10.1891
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ze »48 in Reichenau, geboren am 1k. November zu einer lebhaften Debatte Anlaß gab, nach welcher die von ihm Zweifel Folgendes bemerkt: Die Erste Kammer besteht auS den Herrn Bäckermeister Wilde auf die uniformirten Schützen, deS — Söntglich«» Landgericht Areiderg. Bor der erste» volljährigen König!. Prinzen, den Vertretern deS HochstistS Meißen, Herrn Restaurateur Otto auf die sich an den Festzug bethciligenden Strafkammer wurden heute Vormittag unter Vorsitz deS Herr» de» Kollegialstifts Wurzen, deS katholischen DomstistS Bautzen, Gesangvereine und Militürvereine, deS Herrn Hosschneidermeister Landgenchtsdirektor Baumbach verurtheilt: 1) der Gemeindedieuer den Vertretern der Schönburgischen Rezeßherrschaften, der Herr- Opitz auf den Herrn Kommandant Kunze. Zwei Tafellieder Friedrich August Hähnel in Reichenau, geboren am 1k. November schäft Wildenfels, der Universität Leipzig, der Standrsherrschasten (darunter dasjenige, welches s. Z. von dem Dichter Theodor 1857 -n Kleinbobritzsch, wegen Betheiligung an einer öffentlichen KbnigSbrück und Reibersdorf, dem evangelischen Oberhofprediger, Körner für ein am 8. Oktober 1808 gefeiertes Abschießfest der Ausspielung vorbestraft, wegen Beamtenunterschlagung zu k Mo- dem Superintendenten zu Leipzig, den Bürgermeistern zu Dresden Freiberger Gilde verfaßt wurde) sowie die mit großem Beifall naten Gefängniß; 2) der Handarbeiter Franz Ferdinand Hofmann, und Leipzig und sechs anderen, von Sr. Majestät dem König aufgenommenen Vorträge der Jügerkapelle trugen ebenfalls zur am 27. Februar 1842 in Keuern geboren, in Kleinbanchlitz wohn- bestimmtrn Städten, 10 vom Könige auf Lebenszeit ernannten Belebung der Festtafel bei. An dies« sich bi» Mitternacht aus- Haft, wegen schwerer Körperverletzung zu 4 Monaten Gefängniß Rittergutsbesitzern, 5 vom König nach freier Wahl aus Lebenszeit dehnende Festtafel schloß sich rin animirtrr Ball. und 25 Mark Buße; 8) der Hüttenarbeiter Paul Emil Müller, ernannten Mitgliedern und 12 auf Lebenszeit gewählten Abge- — Der deutsch« Privatdeamteu-Vevetn, von dem hier geboren am 13. Dezember 1873 in Heidersdorf bei Sayda, wegen ordneten der Besitzer von Ritter- und anderen größeren Gütern, in Freiberg ein Zweigverein besteht, wurde erst vor wemgrn Diebstahls zu 4 Monaten Gefängniß, worauf 2 Wochen der er- Die Zweite Kammer besteht auS 35 Abgeordneten der städtischen JahreninsLebengerufen.zähltaderberritS inrtwa 120 Zweigvereinen Menen Untersuchungshaft in Anrechnung zu bringen sind; 4) Ker und 4K Abgeordneten der ländlichen Wahlkreise. z. Z. nahe an 8000 Mitglieder und verfügt über ein Gesammt- Harmonikaarbeiter Ernst Rob. Clausnitzer in Pockau, geboren da- — Die Röuigk. Intendantur der sächsischen Armee vermögen von 615000 Mark. Daß sich die Bestrebungen dieses selbst am 12. März 1874, wegen Diebstahls zu 4 Monaten Ge« empfiehlt Nachstehendes zur Veröffentlichung: .Nachdem in letzter Vereins, der mehrere Kaffen (Altersrenten - Invaliden - Wittwen- sängniß, wovon 2 Wochen für verbüßt anzusehen sind. Zeit von einzelnen Proviant-Aemtern der Körnereinkauf wieder Pension, Begräbnißkasse, Krankenkasse, Waisenstiftung, allgemeine A Oedrran, 23. Okt. Gestern Abend halb 6 Uhr entstand ausgenommen worden ist, haben dieselben anher berichtet, daß Unterstützungskasie) begründete, mehr und mehr Anerkennung er- hier schon wieder Feucrlärm. Es brannte in der äußeren Bör. die Angebote aus erster Hand den Bedarf keineswegs worbep, beweist folgende in den Annalen des gesammten Ver-nichergafse im Hinterhaus des Tuchappreteur Beier und das Feuer decken und eS nach den bisher gemachten Erfahrungen fraglich sicherungswesens Leipzigs enthaltene Mittheilung: Die General- fand bei der hölzerne» Bauart der dortigen übrigen Gebäude bald «csckeine, ob der demnächst zu erwartende größere Auftrag auS- Versammlung des deutschen Apothekervereins, welchem an- reichliche Nahrung, so daß in kurzer Zeit das Beier'sche Vorder schließlich von Produzenten zu erlangen ist. Die Intendantur nähernd 4000 Apothekenbesitzer Deutschlands angehören, har in gebäude und die Gebäude des Zinngießers Scherf hell in Flammen bringt deshalb in Anregung, die inländischen Produzenten zu leb- ihrer am 16. v. M. abgehaltcnen Sitzung einstimmig beschlossen, standen und die beiden weiteren angebauten Nachbargrundstücke hafteren Angeboten bewogen zu sehen, da anderenfalls von der eine Pensions- und Altersversicherung den Angehörigen des Apo- des Tuchmachermeister Förster und des Oekonom Walther tbeil- aetroffrnen Anordnung, daß die Proviantämter nur von den Pro- thekerstandeS zu schaffen, unter Benutzung der vom deutschen weise mit angriffen, so daß um dem Feuer nicht noch weitere vuzenten selbst kaufe» sollen, abgewichen und von dem Ankäufe Privatbeamten-Berein geschaffenen mit Korporationsrechten unter Ausbreitung zu geben, diese abgetragen werden mußten. ES war auch auS zweiter Hand Gebrauch gemacht werden müßte." staatlicher Oberaufsicht stehenden Institutionen. Für die Ange- für die Feuerwehr ein hartes Stück Arbeit und muß ganz be- — Die diesjährige Haupttkomerenz der Ephorie stellten ist diese Pensions- und Jnvaliditütsversicherung in ver sonders neben der Umsicht der Leitung bei den Löschanstaltcn auch Vlkeiber-, an welcher außer sümmtlichen Geistlichen die Mit- Weise gedacht, daß ein Theil der Lasten von diesen selbst zu tragen die Ausdauer der Mannschaft anerkannt werden, mit welcher da» gliedert« Kgl.Kirchen- und Bezirksschulinspektion, die Herren Amts- ist. Nach den Beschlüssen der Generalversammlung soll dieser verheerende Element bekämpft wurde. Bis heute Morgens 6 Uhr Hauptmann vr. Haberkorn, Bürgermeister vr. Böhme und Schul- Pflicht des Einzelnen durch einen Einkauf von 2 Pensionsquoten galt es wacker auf dem Posten zu sein, gewiß eine nicht geringe rath vr. Winkler, sowie eine Anzahl Lmeriti theilnahmen, wurde bei der Pensionskasse des deutschen sPrivatbeamten-Vereins genügt Leistung, wenn berücksichtigt wird, daß eS innerhalb acht Tage» gestern in der Herberge zur Heimath abgehalten. Nach dem Ge- werden. Jedem Angestellten, welcher dieser Aufforderung nach- der dritte nicht unbedeutende Brand ist, welcher zu löschen war. fang« d«S Liedes: .Herr Jesu Christ, Dich zu unS wend", hielt gekommen ist, soll bei gegebenem Pensionssalle neben der ihm von Da auch hier wie bei den beiden früheren Bränden die Entsteh- ver Vorsitzende, Herr Superintendent Haesselbarth, auf Grund des der Pensionskasse des deutschen Privatbeamten-Vereins zustehenden ungsursache noch unbekannt ist und Brandstiftung oder Verwahr- dem letzten Sonntagstexte entnommenen Schriflwortes Apostel- Pension nach festen Prinzipien noch eine weitere Pensionsrente losung vermuthet wird, so ist es nicht zu verwundern, daß sich «schichte 20, 24 eine Ansprache, welche sich in dem Gebete zu- durch die PensionSzuschußkasse des deutschen Apothekervereins ge- der Einwohnerschaft bald eines bangen Gefühls bemächtigt, wenn sammenfaßte: .Gott geb«, daß auch wir unseren Lauf vollenden währt werden, zu welcher nur Apothekenbesitzer feste jährliche Bei- schon die Hochdruckwasserleitung große Brände nicht befürchten mit Freuden!" und in welcher er ausführte, wie sehr Christus träge zahlen. läßt. Möchte nun mit Bränden hier für lange Zeit Ruhe sein, daS von unS Allen erwartet, und 2. wie reich Christus darin uns — Der katholisch« Gesell «»Verein zu Freiberg ver- denn der Schaden ist gerade groß genug für die theilweis nicht Alle belohnt. Diese Ansprache; getragen von der Pietät- und anstaltet am Montag den 26. d. M. im Saale der .Union" einen versicherten Brandkalamitosen, für welche freiwillige Hilfe ein- «eihevollen Erinnerung an seinen am 6. November vorigen Jahres Familienabend, d«r mit Aufführung kleiner Theaterstücke, Gesangs- treten muß. unmittelbar nach der Hauptkonferenz plötzlich abberusenen Vor- Vorträgen und Tanz verbunden ist. Aus Clausnitz bei Sayda wird geschrieben: Wenngleich gingerS, Herrn Superintendent v. Richler, machte durch ihre — Ertränkt. Heute früh wurde die Leiche eines unverhei- mit dem mehr und mehr abnehmenden Monde die finsteren Nächte geistvolle Ausführung, wie den herzlichen Ton, der durch sie hin- ratheten 40 Jahre alten Bergarbeiters aus einem hiesigen Teiche wieder nahen, so hat sich bei unserer durch mehrfache Brand- durch klang, sichtbar den tiefsten Eindruck auf alle Anwesenden, gezogen. Derselbe litt seit einiger Zeit an Schwermuth, äußerte stistungen geängstigten Bevölkerung doch jetzt mehr Beruhigung Rach freundlicher Begrüßung der Gäste, sowie der neu einge- vorgestern, daß er seine letzte Schicht verfahre, hat schon gestern eingestellt, weil die Untersuchung seitens der Kgl. Behörden fort- tretenen Amtsbrüder erhielt Herr Pastor Frhr. v. Teubern- bei der Arbeit gefehlt und sich wahrscheinlich in der verflossenen gesetzt in energischster Weise geführt wird. Die Gendarmerie war Krummenhennersdorf daS Wort zu seinem aus eigenster Er- Nacht ertränkt. Die Leiche wurde heule Vormittag nach der lageweise in ganzen Korps mit Nachforschungen beschäftigt. fahruug geschöpften und von warmer Liebe zur Sache zeugenden Friedhofshalle geschafft. Die Vornahme der engeren Wahl zum Landtage, zwischen den Bortrage .über christlich patriotische Vereine", welcher von der — Montag, den 26. d. M., findet die AusfifchUN- des Kandidaten Glaserobermeister Wetzlich (kons.),' und Baugewerk« Versammlung mit aufrichtigem Dank ausgenommen wurde und Dittmannsdorf«« Bergwerkstetches statt. Winkler (soz.-dem.) in Dresden soll nächsten Montag den 26. zu einer lebhaften Debatte Anlaß gab, nach welcher die von ihm — Bescheinig»««- Bücher. Nach 103 des Jnvaliditäts- Oktober in der Zeit von Vormittags 10 bis Nachmittags 3 Uhr ausgestellten Thesen ausnahmslos angenommen wurden. Nach und Altersversicherungsgesetzes vom 22. Juni 1889 hat die zur vorgenommen werden. — Die im Belvedere zu Dresden abge- einer Pause erfolgte der nicht minder anregende Vortrag des Ausstellung von Quittungskarlen berufene Behörde die in die haltene Generalversammlung des Sächsischen LandrSvereins deS Herr» Pfarrer Görner-Erbisdorf »über das geistliche Amt inmitten zurückzugedenden Ouittungskarten eingellebten Marken am Ende Evangelischen Bundes wurde vorgestern vom Superintendent der geistigen Bewegungen unserer Zeit", welcher gleichfalls den eines jeden Jahres aufzurechnen und die Dauer der bescheinigten Meyer aus Zwickau mit einem kurzen Gebetsspruch und mit einer lebhaften Dank der Versammlung erfuhr und dessen Thesen ohne Krankheiten, sowie der militärischen Dienstleistungen sestzuftellen. Ansprache eröffnet, in welcher sich der Redner über den dermalige» Diskussion allseitige Zustimmung sanden. Nach geschäftlichen Jeder Versicherte erhält hierfür eine Bescheinigung, welche seitens Stand der evangelischen Bundessache eingehender verbreitete. Hier« Mittheilungen über die wichtigsten Vorgänge in der Ephorie im der Behörde aus einem Blatt Papier ausgestellt wird. Diese Be- aus sprach Herr Professor v. Rietschel aus Leipzig über die Ziele Laus« deS vergangenen JahreS u. s. w. wurde die Konferenz mit scheinigungSblätter müssen jahrein jahraus ausbewahrt werden, da des evangelischen Bundes, in welchem er eine Reihe positiver Vor dem gemeinsamen Gesänge der letzten Strophe des Liedes: »Ach dies die einzigen Beläge für die gezahlten Beiträge sind, welche schlüge zur besseren Klärung der Ziele und Ausgaben des evange« bleib mit Deiner Gnade" und einem Gebete des Herrn Vorsitzenden in den Händen deS Versicherten bleibe». Wie schwierig es aber lischen Bundes machte. Die Generalversammlung beschloß nach geschloffen. ist, eine Anzahl loser Blätter Jahre lang zu hegen, weiß Jeder, einer längeren Aussprache, die vom Redner gegebenen Vorschläge — Die Tagesordnung der am Dienstag den 27. d. M. Vor- Wie leicht geht ein solches Blatt verloren und welche Umstände dem Vorstand des sächsischen Landesvereins zur weiteren Bera« mittag- 10 Uhr im Saale des Restaurants zum »Bairischen macht es, sich hierfür Ersatz zu schaffen. Um sich hiervor zu thung zu übergeben. Weiterhin wurde ein Antrag angenommen, Garten" in Freiberg stattfindrndrn amtlichen Hauvtkonf«r«n- schützen, sollte sich jeder Versicherte ein Bescheinigungs-Buch an- wonach der Z 14 des Bundesstatuts dahin erweitert wird, daß die D«r Lehrerschaft H«A Gchult»fp<ktto«»b«zirkes Frei- schassen, welches genügend Bescheinigungs-Formulare für seine Jahresversammlung nicht blos ausschließlich in Dresden, sonder» D««g lautet: 1) Gesang und Gebet. 2) Ansprache. 3) Vortrag ganze Lebensdauer enthält und in welcyes am Ende eines jeden auch in anderen Städten des Landes abgehalten werden kann. deS Kgl. Bezirksarztes Herrn Ur. mell. Reinhard über: »Emrich- Jahres seitens der Behörde die Bescheinigung für die abgeliesertc Dem vom Schriftführer Schuldirektor Pawlikowski ei statteten tung und Handhabung der Ventilation in Schulhäusern." 4) Vor- Markenlarte eingetragen wird. Ein solches Bescheinigungs-Buch Jahresberichte ließ sich eine weitere Ausdehnung der Mit trag des Herrn Kirchschullehrers Kantor Schubert in Erbisvors hat den gleichen Werth wie ein Sparkassen-Quiltungsbuch und ist gliederzahl des sächsischen Landcsvereins entnehmen. — Mit über: »Einige methodische Fragen zum Religionsunterrichte." leichr aufzubewohren. Das von Edler und Krische in Hannover dem beginnenden Winterhalbjahr wird die Ockonomische Ge« k) VerschiedeneMittheilungen. Gegen 4 Uhr Nachmittags werden herausgcgebene und hier in Freiberg bei Herrn Richard seüschaft im Königreiche Sachsen wieder ihre VortragS-Ver« dre Herren Sänger deS »Pädagogischen Vereins" unter Leitung Lorenz, Obermarkt, zum Preise von nur 30 Psg. vorräthige sammlungen in Dresden abhalten. Da die in genannter Gesell« KS Hrn. Organisten Stein den Konferenz-Theilnehmern eine musila- Bescheinigungsbuch ist solide ausgestattet und enthält 57 Beschei- schäft zur Besprechung gelangenden Themata zumeist wichtige tische Unterhaltung bieten. nigungs-Formulare und eine kurze Anleitung über Berechnung landwirthschastliche Gegenstände behandeln, zu deren Erörterung -- Die Gchützrn-Ud« »»Freiberg hielt gestern Abend der Renten, Rückerstattung der Beiträge rc. Es gewährt sofortige sich die berufensten Sprecher bereit erklärt haben, so seien di« «l dltmesenheit mehrerer Ehrengäste und unter Theilnahme zahl- Uebersicht über die vom Besitzer geleisteten Beiträge und ist es ein Herren Landwirthe von Nah und Fern, welche noch nicht Mit« Leichtes, an der Hand der gegebenen Beispiele zn berechnen, wie glieder dieser Gesellschaft sind, sich aber für deren Bestrebungen viel Rente man zu empfangen Hal und welcher Theil der Beiträge interessiren, hierdurch ganz besonders auf diese Vortrags-Bersamm- evcnt. zurückerstattet wird, kurzum Alles das, was jeder Versicherte lungen aufmerksam gemacht. Den ersten Vortrag in diesem über die Jnvaliditäts- und Alters-Versicherung zu wissen nöthig hat. Winterhalbjahr wird Herr Schultz-Lupitz Freitag den 6. Novbr. — Die Gewinnliste der Lotterie der deutschen Fachschule 1891 Nachmittags 4 Uhr in der Deutschen Schänke zu den drei für Blecharbeiter zu Aue i. S. liegt für Bctheiligte zur Einsicht- Raben Marienstraße Nr. 20 halten über: „Die Kalk-Kali-Phos- nähme in der Expedition d. Bl. aus. phat-Düngung in Bezug auf die Ausnutzung der Stickstofsquellen — I« die Morgensternsche Erbschaft, welche, wie aus einerseits, der organischen Stickstoffdünger andererseits." Die dem gestern veröffentlichten Bericht aus Flöha hervorgeht, jetzt Wichtigkeit des zu besprechenden Gegenstandes gewinnt an Werth wieder mit Eiser verfolgt wird, scheint schon vor langer Zeit jedoch »och ganz besonders dadurch, daß derselbe von derjenigen Zweifel gesetzt worden zu sein; denn bereits in den „Freiberger Person erörtert wird, welche aus diesem Gebiete unzweifelhaft als Gemeinnützigen Nachrichten" vom Jahr 1820 Nr. 21 steht Nach- Autorität ersten Ranges zu gelten hat. Deshalb dürste der Vor-- solgendes: »Oessentliche Erklärung die Morgensternsche Erbschaft trag des Herrn Schultz-Lupitz unter allen Landwirlhen Sachsens In Anwesenheit reicher Mitglieder ihren Abschieß-Ball im Saale" des Schützenhauses ab. Die Tafelmusik führte das Jägermusilchor in sehr ansprechender Weise aus. Die Reihe der Trinlsprüche «öffneteHerrStadtrath Rößler. Derselbe sagte ungefähr Folgen des: „Wiederum ist der Spätherbst herangekommcn, der Zeitpunkt, an dem die Schützengilde alljährlich ihre THLtigkeit einzustellen pflegt. AuS diesem Anlaß haben sich heute die Mitglieder der Gilde mit ihren Angehörigen versammelt, um ein Abschiedsfest zu feiern. Sie können dies in freudiger Stimmung und ungestört, weil der politischem Horizont trotz mancher drohenden Gewitter wolken ungetrübt blieb. Das haben wir der Führung unseres erhabenen Kaisers zu danken, der mit sester Hand die Geschicke deS Reiches leitet, und unserem hochverehrten königlichen Herrn, ^orgenoes: „^c»enincqe rrruarung ore MorgensienyHe Erchchap nag ocs Herrn ^cquip-Lupip unicr auen rranowiriyen «Ladens „ ""t seinem weisen Rathe und seinen reichen Erfahrungen betreffend. Wie die Staatszeitung berichtet, ist die Nachricht von das größie Interesse Hervorrufen und es so Mancher mit Freuden fernem kaiserlichen Freunde stets treu zur Sette steht. Mil Dank der 25 Millionen Gulden betragenden Erbschaft des in Ostindien begrüßen, den Mann kennen zu lernen, welcher als Begründer und Verehrung blicken deshalb alle treuen Sachsen insbesondere verstorbenen Schiffskopitäns Morgenstern schon vor einigen zwanzig des Gründüngungs-Verfahrens zu gelten und für die Rentabilität die Freiberger Schützengilde zum Kaiserthron und zu dem ge-Jahren von Betrügern ausgegangen, die ein Gewerbe damit der armen Bodenarten bahnbrechend und erfolgreich gewirkt hat lrebten Landesherrn empor. Ich ersuche Sie diesen Gefühlen «rieben, Nachrichten über das in anderen Welttheilen angeblich und zwar nicht nur durch Worte, sondern durch Thaten, wie dadurch Ausdruck zu verleihen, daß sie Alle mit mir m den Ruf erfolgte Ableben dorthin auSgewandcrter Europäer den hinter-solche Herr Schultz in seiner eigenen Wirthschaft seinen land- einsttmmen: „Hoch lebe Se. MaMüt der deutsche Kaiser. Hoch lassenen Verwandten, mit den glänzendsten Vorspiegelungen von wirthschaftlichen Berufsgenossen vorgeführt und sich dadurch in lebe Se. Majestät König Albert." Drei Mal durchbrauste dieser reichen Erbschaften zu hinterbringen, und den berhörigten Erb- der Geschichte der Landwirthschaft dauernd einen hervorragenden Jubelruf den Saal und dann wurde die Sachsenhymne stehend lustigen Vorschüsse rc. :c. abzulocken, vorgeblich um ihnen zum Besitz Namen erworben hat. Da der Vortrag, wie sicher anzunehmen gesungen. Nach kurzer Pause erhob sich Herr Schutzenmeister der Erbschaft zu verhelfen." (Siehe Berl. Nachr. Nr. 54 den ist, sich eines sehr starken Besuchs zu erfreuen haben wird, so sei Ä-Hn. um auf das allezeit bewiesene Wohlwollen und die Fürsorge 4. März 1820.) hierdurch daraus aufmerksam gemacht, daß für Nichtmitglied« der städtischen Behörde für die Schutzengilde hlnzuwelsen und der — G«. Majestät de« König verlieh dem Rechnungsrath Eintrittskarten zu diesem Vortrage in der Kanzlei der Gesellschaft Hoffnung Ausdruck zu geben, daß diese stets lundgegebene freund- Barth, bisher Kriegs-Zahlmeister, den Charakter als Kriegsralh - Wienerstraße 711 — während der Vormittagsstunden kosten- ttchrn Gesinnungen auch m Zukunft unverändert bleiben wurden. und dem Geheimen Sekretär im Kriegsministerium Graul den los zu entnehmen sind. Durch Mitglieder eingeführte Gäste sind Dieser Wunsch wurde durch ein dreifaches Hoch auf die städtischen Charakter als Rechnungsrath, anläßlich ihres Ausscheidens aus jederzeit willkommen. — Dem vom vr. Schäfer erstatteten Kaffen- Behorden bekräftigt. Nachdem Herr Bäckerobermelster Fuchs auf dem aktiven Dienste. Ferner verlieh Se. Majestät dem Ritterguts- berichte zufolge bezifferten sich die Gesammteinnahmen auf 3575 M. mn Vorstand der Schützengilde getoastet hatte, erinnerte Herr besitzer Hauptmann a. D. Freiherr» von Eberstein zu Berlin das 64 Pf. An die Bundeszentralkasse wurden abgeführt 2121 M., Allermeister Wilde an daS gestern im Kaiserhause begangenen Ritterkreuz 1. Klasse des Albrechts-Ordens. an die BundeSanstalien Schwäbisch-Hall und Godesheim 495 M. Sa Mhrige Wiegenfest der deutschen Kaiserin, woraus — Ttadttheater. Auch die gestrige Aufführung des Superintendent Meyer schloß hierauf die Versammlung mit dem Frau ern dreifaches Hoch gewidmet wurde. Körner'schen Schauspiels „Zriny" war sehr zahlreich besucht und Wunsche, daß auch dieselbe belebend und segensreich auf dieBun- ^rrnkspruch deS Herrn Rentier Mey galt den Ehrengästen sand reichen Beifall. Die Nolle der Tochter Zrinys wurde dies dessache einwirlen möge. — Sehr zahlreich besucht war die am uno ven anwesenden Vertretern befreundeter Korporationen, der- Mal von Frl. Olga Jäger gegeben. — Die heute Abend in Szene Mittwoch Abend in der Zentralhalle zu Dresden abgehaltene A'A .Kassirer Richler den Frauen, worauf Herr gehende Operette „Der Seekadett" findet unter Mitwirkung von Versammlung von Mitgliedern des dortigen Evangelischen Arbeiter- Vlavtrary Rößler in jubelnd ausgenommcner humoristischer Rede 60 Slatisten und Kindern statt. — Am Sonntag Nachmittag ge- Vereins. Ouartettgesänge, ausgeführt von Mitgliedern des Lehrer fein eigenes Schutzengluck beleuchtete und dann die jetzigen vier langt daS Zaubermärchen „Die Puppenfee" von Georg Zimmer- gesangvereins, eröffneten und schloffen die Vorträge des Konsisto« Könige leben ließ. Es folgten dann noch weitere Trinlsprüche, mann als Kindervorstellung zur Ausführung. Am Montag findet rialraths v. Dibelius und des Stadtverordneten vr. mell. Roitzsch- oerfenige de. Herl» Schntzemnelster Jahn auf Herrn Stadtrath bestimmt das Gastspiel der König!. Hofschauspielerin Frl. Pauline — Nach schwerem Krankenlager ist vorgestern Nachmittag in. ßler, des,- Herrn Kassirer Richter aus das Blühen der Schützen- Ulrich statt. Dieselbe spielt aber nicht die „Elisabeth" sondern Dresden vr. Konr. Herm. Clauß, Pastor Liner. Vie. timol. ge- Feste, des Herrn Lehrer Richter aus tue Zukunst der Gilde, des die Titelrolle in Schillers Trauerspiel „Maria Stuart". storbcn. Derselbe wirkte längere Zeit an der Dreikönigskirche im
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