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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 11.09.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-09-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189109111
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18910911
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18910911
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-09
- Tag 1891-09-11
-
Monat
1891-09
-
Jahr
1891
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 11.09.1891
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UW1. Areiherger Anzeiger »«d LagetzUttt. Vette S. ^er»' Die »»«<»§- Milttärmanöver auf dem Beverlof Frlde wurde eiue «bthetlung Artillerie beim Passtre» des Bah«- örpers von einem Eise«bah»zug überfahre». «ehre« Soldaten, «tue Anzahl Mitglieder der Kapelle er Major wurde« getödtet. chußmitglieder, Herr Braun-Freiberg und Herr Kreher-Erbis- >orf, mit großer Majorität wieder gewählt, während an Stelle waren vorhanden 9 Mannschaftstransportwagen, theils mit Spritzen, thcils mit Schlauchgeräthen versehen, ferner 16 Schlauchmagen, während zum Transport der Leitern und sonstigen Geräthes 24 Wagen dienen. Leitern standen zur Verfügung: 4 mechanische Schiebeleitern, 25 Stützenleitern, 6 Anstellleitern, 101 zweiholmige und 2 einholmige Steiger-, bez. Hakenleitern und 69 Dachleitern. Ferner sind mehrere Wehren noch mit kleineren Gerüchen, als Handspritzen, Extinkteuren, Krankentragbahren, Verbandtaschen und Nothverbänden u. s. w. ausgerüstet. Zur Ausbildung der Steiger werden 17 Steigerhäuser benützt, Während 5 Wehren keine besonderen Vorrichtungen hierzu besitzen. Ausgerüstet sind die Wehren mit 1482 Lederhelmen, 1533Sloff- oder Tuchjoppen (außerdem sind noch 4 Wehren im Besitz von 467 Drell- und Leinenjoppen), ferner waren 282 Steiger- und 1084 Spritzenmannsgurte mit 203 Flechen und 974 verschiedenen Aexten und Beilen vorhanden. Eine eigene Unterstützungskaffe besitzen 16 Wehren. Der Kassenbestand betrug Ende 1889 8829 Mk. 78 Pf, die Ein nahme 1637 Mk. 67 Pf., die Ausgabe dagegen 1082 Mk. 17 Pf. Demnach hat sich der Kassenbestand um 555 Mk. 50 Pf. vermehrt und betrug zu Ende des Berichtsjahres 9385 Mk. 25 Pf. Die Ausgaben für das Feuerlöschwesen bei den Gemeinden bez. Fabrik betrugen 13141 Mk. 68 Pf. Ueber die Thätigkeit des Verbands-Vorstandes zur inneren Verwaltung sei hervorgehoben: Verbands - Ausschuß - Sitzungen wurden 6 abgehalten und zwar sämmtlich in Freiberg. Ferner fand eine Sitzung am 18. August statt zum Zwecke des Auszäh lens der Stimmzettel zur Landesausschußwahl im 5. Wahlkreis, die Nmtshauptmannschaften Freiberg und Marienberg umfassend. Von den abgegebenen 49 Stimmzetteln entfielen aus Herrn Pro fessor Kellerbauer in Chemnitz 48 Stimmen. Inspektionen wur den 3 abgehalten, am 15. Juni bei der freiwilligen Feuerwehr Oberschöna, desgleichen am 27. Juli zu Halsbach (zugleich als Aufnahmeprüfung in den Landesverband) und am 12. Oktober Drahtderichte -es „Freiberger Anzeiger". Berlin, 10. September. De« Kaiser hat noch am Abenv seiner Ankunft in München an die Kaiserin über den sympathischen Empfang depeschirt, der ihn herzlich erfreut habe. — Die „Nordd. Allg. Zeitung" enthält über die gestrige Parade in München ein längeres Telegramm, in welchem die Haltung der bayerischen Truppen als mustergiltig bezeichnet wird und folgendermatzen schlietzt: Datz Deutschland im Bewußtsein eigener Kraft ruhig und des mit ausscheidenden Herrn Marbach-Hilbersdorf, welcher eine etwa auf ihn fallende Wahl vorher entschieden abgelehnt hatte, Herr Hörmann - Oberschöna gewählt wurde. An Stelle des im Oktober wegen Krankheit freiwillig ausgeschiedenen Herrn Hähn lein-Kleinschirma trat Herr Gretschel - Freibergsdors ein. Die Verbandskasse hatte am 1. Januar 1890 einen Bestand von 5 Mk. 72 Pf. Die Einnahmen im Berichtsjahre betrugen 192 Mk. 50 Pf, die Ausgaben 133 Mk. 9 Pf. Demnach hatte sich der Kaffenbestand um 39 Mk. 41 Pf. vermehrt und betrug zu Ende des Berichtsjahres 45 Mk. 13 Pf. Ueberstcht des Brandverücherungswesens sämmtlicher bei der Landesbrandkaffe versicherten Objekte, der gezahlten Beiträge, der gewählten Feuer löschkostenbeiträge und der zur Auszahlung gelangten Brand- schädenvergütungen auf das Jahr 1890 in denjenigen Orten des Bezirkes, in welchen sich Verbandsfeuerwehren befinden. Paris, 10. September. Die Beerdig«»- Jule» Sr^vy's findet I nächste« Dienstag i« Rout so«» Baudrey, seinem Geburtsorte, statt. London, 10. September. AuS Halifax wird epeschirt, datz während eines heftige« vrkaneS die Eisenvahnbrücke zwifche« Halifax n«d Dortmouttz weggerifsen worden sei. Sechs Schiffe scheiterte» i« Hafen von Halifax, mehrere öffentliche Gebäude sind theilweise zerstört. Odessa, 10. September. Die Influenza wüthet in den Gouvernements Charkow, Kiew, Cherson u»d Warschau epidemisch. New-York, 10. Sept. Der „Herald" meldet von einem Erdbeben in San Salvador, durch welche» gestern die grötzte Verheerung in der Hauptstadt so wie im ganzen Lande mit Ausnahme der Küste an gerichtet worden sei. Biele Menschenleben seien ver loren. Der Berlust an Eigentyum wird auf Millionen geschätzt. eines schonungslosen, vor nichts zurückschrcckenden Gegners darzu legen, von besonderer Wichtigkeit ist; — die überlegene Bedeutung eines historischen Aktenfaszikels von unanfechtbarer Glaubwürdig keit. Der Verfasser sagt in der Einleitung zu seinem Buche: „Seit der Reichstagswahl-Bewegung, welche dem 20. Februar 1890 voranging, und namentlich seit dem sozialdemokratischen Partei kongreß in Halle im Oktober 1890, hat unsere Sozialdemokratie eine neue Taktik aufgestellt, welche abzielt auf den Stimmenfang und auf die Bethörung der urtheilslosen und ungebildeten Waffen; hauptsächlich aber zum Zwecke hat die Werbung von Anhängern unter der Landbevölkerung, also den Bauernfang im Großen. Diese neue Taktik ist die Taktik der Lüge!" Und dieser Taktik geht der Verfasser mit haarscharfen Waffen zu Leibe, — indem er aus zahlreichen amtlichen Belegen und aus Schriften und Reden der sozialistischen Führer selbst ganz unwiderleglich darstellt, wie die Lehren und Ziele der sozialdemokratischen Partei wirklich be schaffen sind. Der Inhalt gliedert sich in die folgenden Haupt abschnitte : Die Lügen unserer Sozialdemokratie. — Entwickelung der Partei und ihre Lehren von 1863 bis 1871. — Die kommu nistische Zukunftsgesellschaft. — Die Vaterlandsliebe unserer Sozialdemokratie. — Der gesetzliche Sinn unserer Sozialdemokratie. (.Wir wollen keine Revolution.") — Die Religion unserer Sozialdemokratie. — Die Arbeiterfreundlichkeit unserer Sozial demokratie. Neueste Nachrichten. Colmar, 9. September. Bei einer hier stattgehabtcn Feuers brunst erstickte eine Frau mit ihren zwei Kindern im Bette. Der Vater war verreist. Wien, 9. September. Wie das „Fremdenblatt" meldet, hat das Reichs-Kriegsministerium seine Zustimmung dazu ertheilt, daß Vie Waffenfabrik in Steyr sich an der Ausrüstung der russischen Armee mit Nepetirgewehren betheilige. Diese Bewilligung, fügt das „Fremdenblatt" hinzu, dürfte jedoch keinerlei praktische Konse- guenz haben, da Rußland seinen Armeebedarf aus eigenen Fabriken zu decken vermöge. Bern, 9. September. Dem „Bund" ist aus Lugano be stätigt worden, daß italienisches Militär bei San Giacomo auf schweizerisches Gebiet übertrat, und daß die Offiziere behufs Be sichtigung des Forts Airolo bis Villa spazieren gingen. Der „Bund" meint, die schweizerische Wache im Fort Airolo scheine diesen „ernsten Vorfall" lässig behandelt zu haben. Von dem selben hatte man übrigens bis gestern im Bundesrathshaus keine Kenntniß. Eine Untersuchung ist jetzt eingeleitet worden. Belgrav, 9. Sept. Zu Neujahr 1892 wird wird hier von russischer Seite eine russische Ausstellung eröffnet, welche be zweckt, die serbischen Kaufleute mit russischen Erzeugnissen bekannt zu machen und einen regeren Handelsverkehr zwischen Serbien und Rußland anzubahnen. — So macht Rußland Stimmung für seine Pläne. Brand .... Bräunsdorf . . . Erbisdorf . . . Freiberg .... Freibergsdorf . . Friedeburg . . . Großhartmannsdorf Großschirma. . . Halsbach .... Halsbrücke . . . Hilbersdorf . . . Kleinschirma. . . Kleinwaltersdorf . Langcnrinne. . . Langhennersdorf . Lichtenberg . . . Loßnitz .... St. Michaelis . . Niederbobritzsch . . Oberschöna . . . Weißenborn . . . Zug . . . . . > Summa: Freiberg, den 4. September 1891. , Moritz Brau», Vorsitzender, > Anton Keller, Verbands-Schriftführer. Vottswirthschafttiches. j- Im Jahre 1892 soll eme G.weibc und landwirthschastlichc Ausstellung tu Eger unlcr b sondern Berücksichtigung des Kunstgewerbes rcranstaltct werden ; es soll wil diesem Unternehmen die seit Jahren ange trcbte ErzgebirgsauSst^Nung mit verwirklicht und Aussteller aus weiteren Kreisen des In und Auslandes zugclassen werden, inscscrn deren Obj kte inen Fortschritt von Belang ausweijcn ober der kunstgewerblichen R chtung angehörend, geeignet sind, belehrend und anregend zu wirken Auskunstc ertheilt das mit der Handels- nnd Gewerbe-Kammer Eger vereinigte Ausstcllungsburcau. Vermischtes. * Ein 60 Tage langes Fasten beendete vor Kurzem ein Insasse des St. Josefshospital in Paterson (Vereinigte Staate« von Nordamerika). Der Mann hatte die Hungerkur durchgemacht, um sich von einem langwierigen Magenleiden zu befreien. Die Kur scheint auch gelungen zu sein; wenigstens behauptet der Patient, welcher zum vollständigen Skelet abgemagert ist, daß er sich jetzt bedeutend Wohler fühle, als beim Beginn seines frei willigen Fastens. Er hatte sich bei einem Falle eine innere Ver letzung zugezoge», deren Folge war, daß sein Mayen zuletzt fast gar keine Nahrung mehr annehmen wollte. Da die Aerzte keine Mittel sanden, ihm zu Helsen, verfiel er selbst auf den Gedanken, seinem Magen gründliche Ruhe zu gönnen. Er hat denn auch die Hungerkur so energisch durchgeführt, daß er während der 60 Tage nur hin und wieder eine Taffe Thee oder ein GlaS Wasser zu sich genommen hat. * Das Berliner Gigerlthun» hat in seinem ernsten Wettkampf mit den Wiener und Pariser Genossen um die Er- sinnung neuer Modethorheiten jetzt nach langem und redlichem Bemühen einen recht achtbaren Erfolg zu verzeichnen. Während es bisher nur erst Mode war, die Handschuhe wohlgefaltet in den Rock geknöpft zu tragen, um beide Hände für den armdicken Ther- staudenspazierknüppel frei zu behalten — denn in einer Hand ist dieser dauernd aus leicht begreiflichen Gründen nicht zu schwingen Iahres-Sericht des , Freiberger Bczirks-Feuerwchr-Berbandes für das Jahr 1890. Der am 22. März 1885 mit 17 Feuerwehren gegründete Ver band erstreckt sich über den engeren Bezirk der Amlshauptmann- schast Freiberg und bestand am Schluffe des Jahres 1890 aus 22 Wehren mit 1377 Mann. Die 22 Wehren fallen auf: Brand, Bräunsdorf, Erbisdorf, Freiberg, Freibergsdorf, Friedeburg, Groß hartmannsdorf, Großschirma, Halsbach, Halsbrücke, Hilbersdorf, Kleinschirma, Kleinwaltersdorf, Langhennersdors, Lichtenberg, Loßnitz, St. Michaelis, Niederbobritzsch, Oberschöna, Weißenborn (Ortswehr und Papiersabrikwehr), Zug und Langenrinne. Die älteste Wehr ist die Freiberger, gegründet 1861; die jüngste die in Halsbach, gegründet 1889. Der aktive Mannschaftsbcstand sämmtlicher Wehren betrug 1286 Mann, davon 282 Steiger und Retter, 599 Spritzenleute und 84 Wachtleute. Die Freiberger war die stärkste Wehr (211 Mann) und die Halsbacher Wehr die schwächste (31 Mann). Bis zu 40 Mann zählten: Halsbach und Kleinschirma, 41—50 Erbisdorf, Friedeburg, Großschirma, Klein- waltcrsdorf, Langhennersdorf, Lichtenberg, Loßnitz, St. Michaelis, Oberschöna, Weißenborn Ort, Papierfabrik Weißenborn, 51—60 erzählt Vivani, der Lieblingsschüler Galilei's als der greise Forscher bereits erblindet war und nur sein Sohn Vincenzio und sei« Lieblingsschüler zu ihm Zutritt hatten, kam er auf den Einfall, „daß, wenn er das Pendel an die llhr mit Gewichten oder an die Uhr mit derfZeder anbringen könne, um sich dieser statt des ge wohnten Zeitregulators zu bedienen, die gleichmäßige und natür liche Bewegung seines Pendels alle Mängel in seinen Uhren korrigiren würde". Galilei entwarf demgemäß in Gedanken einen Apparat, der die Einrichtung verwirklichen sollte und gab die Zeichnung zu demselben seinem Sohne an, welcher nach derselben ein Modell herstellte. Huygcns, der zu seiner Erfindung ganz ohne Kenntniß der Galilci'schen gekommen war, hat denn auch, als er von dieser erfuhr, die Priorität des greisen Forschers in gewissem Sinne anerkannt. So läßt sich denn mit einigem Recht von dem 250jährigen Jubiläum der Pendeluhr in diesem Jahre reden. Sie hat schon seit den Tagen der Urgroßeltern so unver drossen getickt und getackt, so vorzüglich die Zeit angegeben, so be harrlich den Faulen an die Flüchtigkeit der Zeit erinnert, so viel fach den Novellcndichter Gelegenheit gegeben, mit ihrer Hülfe die höchste Behaglichkeit auszumalen, daß es sich wohl verlohnt, auf dieses Jubiläum hinzuweisen und seiner Freude über diese Er findung Ausdruck zu geben. * Die drei Grazien. Man schreibt der „Frkf. Ztg." aus Paris: Eine neue Art, die russische Volkshymne dem Pariser Publikum darzubieten, konstatirtcn wir gestern aus demMarsseld. Die Genossenschaft der Malermodclle, die den Namen „der Olymp- führt, hatte daselbst eine Vorstellung zu Gunsten ihrer VereinS- kasse veranstaltet und als letzte Nummer die drei Grazien ver sprochen. Drei der hübschesten Modelle zeigten sich demgemäß als lebendes Bild. Waren sie auch nicht ganz so unbekleidet, wie die Grazien Canova's, so verhüllten sie doch möglichst wenig von . ihren Reizen. Das Publikum war entzückt, aber als nun die > drei Schönen die russische Hymne anstimmten und dabei russische und französische Fahnen schwenkten, da wollte der Beifall kem Ende nehmen. DaS Interessanteste an der Vorstellung war aber doch, daß man da die Modelle einer Anzahl sehr berühmter Bilder wieder erkannte. Da sah man die rothlockige Magdalena Henner's, die stolze Juno Falguiere's, die üppige Babylonierin O " "l u. s. w. Im Allgemeinen konnte man immerhin vorragendes Verdienst erworben hat. In Summe eine übersicht liche Geschichte der Sozialdemokratie, die von Lassalle ausgeht und sortgeführt ist bis in die Gegenwart, unterscheidet es sich in der Hauptsache von einem eigentlichen Geschichtswerk wieder dadurch, daß der reflexive Theil darinnen mehr zurücktritt, während die gewichtigsten Blätter mit Auszügen aus den Reden und Schriften der Wortführer der sozialdemokratischen Partei, beziehungsweise deren berufensten Widersacher angefüllt sind. Dadurch gewinnt die Darstellung den erhöhten Reiz der Lebensunmittclbarkeit und — was hier, wo es gilt, die Unwürdigkeit der Kampfesmittel Brand, Bräunsdorf, Freibergsdorf, Großhartmannsdorf, Hals brücke, Zug mit Langenriune, über 60 Niederbobritzsch (76), Hil bersdorf (83) und über 100 Mann Freiberg (211). Der Mann schaftsbestand erhöhte sich gegen das Vorjahr (1258 Mann) um 119 Mann. Die Zahl der Ehrenmitglieder betrug 28, die der Altersmitglieder 61. Es wurden abgehalten: 246 Gesammtübungen, 119 Steiger-, 117 Spritzen- und 37 Hydrantenübungen, 182 Dienst- bezw. Gesammt-Versammlungen, 35 Kommando-, 17 Führer-, 78 Ehren raths-, 26 gemeinschaftliche Führer- und Ehrenraths- und 20 ver schiedene Abtheilungs-Versammlungen. Die Wehren waren inner halb ihres Standortes bei 10 Groß-, 5 Mittel- und 9 Kleinfeucrn, auswärts aber bei 19 Groß-, 8 Mittel-, 1 Kleinfeuer und 1 Gas brand thätig. Im Besitz von Wasserleitungen befanden sich 7 Ortschaften, davon 6 mit 216 Hydranten. Letztere wurden gegen das Vorjahr um 24 vermehrt. Bedient wurden: 1 Dampfspritze, 10 vierrädrige Spritzen mit Saugwerk, 28 Abprotzspritzen mit und 11 Spritzen ohne Saugvorrichtung. Außerdem giebt es in mehreren Fabriken und Werken noch feststehende Dampf- und Turbinenspritzen. An Hansschläuchen stehen den Wehren zur Ver fügung 11145 Meter (1889 — 10659 Meter) während die Ver bindungen mit 669 Verschraubungen hergestellt werden. Sämmt- liche Verbindungen sind die sächsische Normale. Als Fahrgeräthe — Die Lügen »»serer Sozialdemokratie. Nach amt- zu Kleinwaltersdorf Sämmtliche 3 Inspektionen waren gut aus-, der Einheit Alldeutschlands gegenüber lichen Quellen enthüllt und widerlegt von HanSBlum. Wismar gefallen. Am 9. März fand eine HauptmannS-Versammlung in zeitung" geht scharf -ege« die frauzofenfrermdliche Hinstorff'scke Hofbuchhandlung. (Vorräthig in der Buchhandlung Freiberg statt, nach welcher Herr Hauptmann Hähnlein-Klein- Halt««- de» »Moniteur de Nome" vor, dem Vorge- von Craz L Gerlach.) ES ist ein eigenartiges Buch, um dessen schirma einen höchst interessanten Vortrag über „Wafferbeschaf- Morfen Wird, datz er zuerst französtsche und t« zweiter Zustandekommen der Politiker wie der Schriftsteller durch einen sung" hielt. Auf dem am 21. September in Großhanmanns- Linie kirchliche Jutereffe» vertrete. nicht gewöhnlichen Aufwand an Energie und Fleiß sich ein her- darf stattgcfundenen Verbandstag wurden die ausscheidenden Aus- Ostende, 10. September. Während der belgische« —, verlangt der neueste Auswuchs der Berliner Mode jetzt von ihren Jüngern, die Handschuhe aus dem — Hut zu tragen! Kürzlich konnte man unter den Linden schon einzelne Modegecken beobachten, welche sich pflichtschuldigst befleißigten, diesem neuesten der vielen neuen Gebote der heurigen Mode nachzukommen. Daß vicse erste» Pioniere der Mode bald zahlreiche Nachahmer finden werden, dafür bürgt uns die Wahrheit des bekannten Sprichworts von dem einen und den vielen Narren. Die Handschuhe werden, die Finger nach vorn, auf den linken Hutrand gelegt und durch eine kleine Klammer am Hutbande festgchalten. Bedingung ist, daß die Handschuhe neu, „ehrenvoll" aber für den Träger ist cs, daß sie klein sind, sodaß die Handschuhmacher ihr Lager an — Damenhandschuheu schleunigst werden erweitern müssen. * Wer in seinem Zimmer dem behaglich tönenden Tick-Tack der Pendeluhr lauscht, bis ihn schließlich ob des einschläfernde« Geräusches Morpheus Arme umfangen, ahnt kaum, daß dieser im ewigem Gleichmaß und unverdrossen ticktackende Geselle in diesem Jahre sein 250jähriges Jubiläum feiert. Allerdings, man sagt, daß Christian Huygens, Herr von Znylichem, der Erfinder der Pendeluhr ist, indem er im Jahre 1656 ein Uhrwerk mit Pendel konstruirte und diese Erfindung 1657 in seiner Schrift zur Kennt nis; weiterer Kreise brachte. Christian Huygens Verdienste sollen denn auch nicht bestritten werden. Aber es ist doch hervorzuheben, daß schon Galilei im Jahre 1641 ganz dieselbe Erfindung nur mit einer etwas veränderten Kon struktion gemacht hat. Im Jahre 1641, voll Zuverficht der Zukunft entge-engehen kann, da für fei in der Ebene des Jsarthales ein neuer und vollgiltiger Beweis geführt worden. Wie ver schwindend kleinlich erscheint der Hader öffentlicher Blätter über diese nnd jene Einzelheit der Verhält- Henner s, d« niffe zwischen Nord und Süd, solchen Beweisen vonlRochegroffe's Ort, wo sich eine Berbands- Feuerwehr befindet. Gesammt-Brand- VcrsicherungSwerth der 8 Gebäude und Betriebs gegenstände nach dem letzten Abschluß. Gesammtbetrag der s gezahlten - Brand-VersicherungS- Beiträge. Gesammtbetrag der S gezahlten Feuerlösch- kassen-Beitrüge. Gesammtbetrag der S gewährten Brand- ' schäden-Bergütungen. 1647240 1867,51 91,75 2690 875010 1215,33 36,44 2707 1250400 1521,01 45,53 931 32923510 32605,94 2003,50 9876 1586530 1536,59 15,47 — 863840 803,72 8,04 22 1886870 2799,95 74,92 3255 1565420 2141,05 64,19 8168 293280 357,44 3,58 763 2879320 9575,91 95,73 — 4475730 10355,14 310,64 14 615370 793,84 23,74 10194 1232540 1578,74 15,79 8652 517910 717,67 7,78 310 1315830 1890,53 56,70 5297 2028030 3213,26 96,40 14516 565840 835,56 24,82 — 1344820 1990,54 58,55 7773 1794870 2856,60 85,06 — 1226900 ! 1590,89 43,26 23 1528650 1527,89 45,84 — 1264930 s 2268,84 1 22,69 2500 53682840 I 84043,95 I 3229,42 77691
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