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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 10.05.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-05-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189105105
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18910510
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18910510
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- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-05
- Tag 1891-05-10
-
Monat
1891-05
-
Jahr
1891
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 10.05.1891
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^10«. Kreiderger ««zeige» «nv Laqevlatt. Seite S. MI. mulhlich weil keine von beiden stark genug ist, um die andere niederzuwerfen. Das ist ungefähr Alles, was inan aus dem Wirrwarr von Nachrichten mit einiger Sicherheit herauszu- Verehrung, das wir und mit uns unsere Mitbürger für den Entschlafenen haben, nicht verdrängen. Theil. Als Mitglied und seit 1889 als Vorsitzender der Verfassungsdeputation hat er durch seine scharfsinnigen Be gutachtungen, sowie seine klaren Berichte der städtischen Ver waltung und der Stadt große Dienste geleistet. Sein Tod nöthigt uns, in Zukunft auf seine Mitarbeit zu verzichten, er wird aber das Gefühl der Dankbarkeit, der Liebe und don der Sache. Amapala ist ein Freihafen auf der Tigre im Golf von Fonseca und gehört zum Staate Honduras. wohl werth sei, in bestimmten Fällen zur Anwendung ge bracht zu werden. Der Deputationsvorschlag findet nun ein stimmige Annahme. — Herr Butze bringt noch den Uebrl- stand der schweren Zugänglichkeit einzelner auf dem hiesigen Friedhöfe an Stelle alter Gräber angelegter neuer Gräber zur Einen Beitrag zur Geschichte der Korruption im russischen Sämmtliche Mitglieder erhoben sich hierauf zu Ehren des Sprache, welcher Uebelstand sich bei einem vor 14 Tagen bei Heere liefern die nachstehenden Mittheilungen: Der Zar hat Geschiedenen von ihren Plätzen, das Urtheil des Militärbezirksgerichts bestätigt, nach welchem der verabschiedete Generalmajor Frolow für Verbrechen, be- um Beamtenkreisen gegen die Betheiligung an der Selbstver waltung der Gemeinde noch herrschen mögen, Dank seiner bis zum Tode unermüdeten Arbeitskraft auch an unsern Arbeiten mit Ihnen Allen bekanntem Eifer und mit Liebe auf 94 666 Mark 77 Pfg., davon sind aber 51 762 Mark in sichtslosen Kampf mit dem empörten Ungeheuer und wird von Abrechnung zu bringen, welche durch Konvertirungen an ihm mit einem Felsblock zerschmettert. Galatea, erst trostlos Effekten verloren gingen. Der Sparkassen-Ausschuß war aber klagend, verwandelt auf Zureden der Hirten den tobten AciS nicht der Meinung, daß dieser unverschuldete Verlust in diesem in eine Quelle. — Händel hat die aus den einfachen Verlauf der Jahre von dem an die Stadtkassc abzulieferndcn Betrag zu der Ereignisse sichergebenden Situationen mit Meisterhand zu iem kürzen sei, sondern von dem zu diesem Zweck gegründeten Ver- vollendeten Bildern ausgestaltet. Nach einer übermüthig lustreservefond^getragen^werden müsse. Von der Gewinnsumme lustigen Ouvertüre, welche nur in ihrem Schluß auf den Oertlickes und Sä cküsckes. geheilt werden sollten. Bevor noch die Fassung der Stiftung». —»V urkunde vereinbart werden konnte, änderten sich die Ansichten Freiberg, den S. Mar. der meisten Aerzte und de» Publikums in Bezug auf da» — Die gestrige Stadtverord«ete«-Gitzung eröffnete Koch'sche Heilverfahren. Die» veranlaßte Herrn LandtaaSab-. Herr Rechtsanwalt Täschner mit folgender Ansprache: Franz Muller demStadtrathe am 1.April d. I.schriftlichmit- Seit der letzten Sitzung hat uns ein schwerer Verlust zutheilen, daß er die Absicht hege, die 15000 Mark lieber getroffen; Bergamtsdirektor vr. Leuthold, der schon durch der Krankenpflege für Arme im Allgemeinen (für Freiberg und seine Stellung mit unserer Stadt, als der Zentrale des die Papierfabrik zu Weißenborn) zukommen zu lassen und bei sächsischen Erzbergbaues, in nahen Beziehungen stand, und den Berathungen über die Abschaffung der dahi» veränderte« der als Stadtverordneter so hervorragenden Antheil an Stiftungsurkunde eventuell seinen Schwiegersohn, Herrn Ober» unserer Kommunalverwaltung nahm, ist Allen unerwartet, turnlehrer Bär mit seiner Stellvertretung beauftragen. Der unS durch den Tod entrissen worden. Doppelt empfinden Rath erklärte sich mit dieser Abänderung einverstanden und wir seinen Verlust. Seit Anfang 1886 Mitglied unseres beschloß, der gesondert zu verwaltenden »Franz Müller-Stii- KollegiumS hat sich der Verstorbene in kürzester Zeit unsere tung" die Rechte der juristischen Person zu verschaffen und die Liebe und Verehrung erworben und das Seiten der Bürger- Zustimmung der Stadtverordnetenschaft einzuiiolen. Die damit schäft auf ihn gesetzte Vertrauen in hohem Grade gerecht- zunächst befaßte Verfassungs-Deputation der Stadtverordneteu» sertigt. Liebenswürdigkeit im persönlichen Umgang, hohes schäft empfiehlt die Rathsvorlage zur Annahme. Gleichzeitig Interesse für alle öffentlichen Angelegenheiten, relches Wissen trägt der Herr Referent den Hauptinhalt des von Herrn vr. und vielfache Erfahrung zeichneten ihn aus. Von seinen Nippold erstatteten Berichts über die mit dem Tuberkulin im Berufsgeschäften erheblich in Anspruch genommen, nahm er Stadtkrankenhause in der Zeit vom 5. Januar d. I. bis jetzt doch, ich möchte sagen, einem Zuge seines Herzens folgend, gemachten Erfahrungen vor. Darnach sind in dieser Zeit 12 und frei von den Vorurtheilen, die hier und da in höheren Männer und 9 Frauen mit dem Koch'sche» Mittel behandelt worden, welches bei Kranken, deren Tuberkel-Leiden schon lange Zeit bestand, gar nicht oder nur vorübergehend wirkte, dagegen in den Anfängen solcher Leiden, insbesondere bei kräftigen Kon stitutionen eine auffallend günstige Wirkung ausübte. Der Herr Referent giebt die eingehende Schilderung der interessantesten Heilungsfälle im Wortlaut wieder und betont die von Herrn vr. Nippold ausgedrückte Ueberzeugung, daß das Tuberkulin IM mitgenommen wurde, mußte die Lage in Erwägung gezogen I «erden. Unter diesen Verhältnissen soll Lord Salisbury privatim I sondirt worden sein, ob daS Parlament einen nicht vergessenen I Wcedenzfall befolgen und dem Prinzen von Wales eine I Andersumme bewilligen würde. Alle unbefangenen Beobachter Id»öffentlichen Meinung mußten zu derUeberzeugung kommen, »daß davon keine Rede sein konnte. Dann erst wurde der »Königin die Angelegenheit unterbreitet mit dem Ergebniß, wie I t» die »World- angiebt, daß Ihre Majestät eine große Summe Ians ihren Ersparnissen hergeben wird, um den Thronerben aus I ollen augenblicklichen unddemnächstigenVerlegenheiten zu befreien. I-Im Unterhause hatderliberaleUnion istSirHenryJames I ,jnen Gesetzentwurf eingebracht, nach welchem es den Mitgliedern IUHauses in Zukunft gestattet sein soll, ihre Mandate niederzulegen. I Z„r Zeit ist dies den Abgeordneten merkwürdigerweise nicht I-chattet; dieselben müssen vielmehr, wenn sie Veranlassung I haben, sich zurückzuziehen, rin Kronamt annehmen. Dadurch I Aid ihr Sitz gesetzlich erledigt, und die Neuwahl kann ausge- I schrieben werden. Die zu diesem Zwecke gewöhnlich gewählten I zemter sind rein nominelle und werden gewöhnlich jedem Ab- I «ordneten übertragen, der sich darum bewirbt und sie, sobald I der Zweck erreicht ist, wieder niederlegt. Sie können aber auch I aenveigert werden, wenn das Schatzamt die betreffenden Abge- I ordneten »der Gunst der Krone nicht für würdig erachtet." I Wer gewissen Umständen bleibt dann dem Unterhause nichts I übrig, als die Ausstoßung eines Abgeordneten, der durch sein I betragen gerechten Anstoß erregt hat, zu beschließen. Vor I diese Wahl ist das Unterhaus jetzt in den Fällen der Abge- I ordneten Verney und Cohain gestellt, die wegen Vergehens I «gen die Sittlichkeit gerichtlich verfolgt werden bez. verurtheilt I pb. Allem Anschein nach haben diese Fälle den Anlaß ge- » geben, daß ein treuer Anhänger der Regierung eine Gesetzvor- I kge eingebracht hat, deren Diangel schon des Oefteren empfun- nisses zu schämen, daß sie mit ihrem Witz und ihren Mitteln nahe am Ende ist; daher die vielen, sich oft in einem Äthern schnurstracks widersprechenden Meldungen, für welche in zahl reichen Fällen der Papicrkorb der geeignetste Ort wäre. schlechtem Wetter stattgehabten Begräbniß eines MilitärvereiuS- Sodann er riss Herr Bürgermeister vr. Böhme daS Wort, Mitgliedes besonders fühlbar machte. Diese Bemerkung wird der Stadtverordnetenschafl die hocherfreuliche Mittheilung in das Protokoll ausgenommen und dann die Sitzung geschlossen. I-angen in seiner Eigenschaft als Chef des finnländischen Bezirks, zu machen, daß er dieser Tage mit Sr. Exzellenz dem —Die Erbauung eines eigenen Mtlitärlazareths für I sciner Ränge, Orden und besonderen Standesrechte beraubt Herrn Kriegsminister Generallieutenant Edler v. d. Planitz das hier garnisonircnde Kgl. sächs. Jägerbataillon Nr. 12 dürfte I and nach dem Gouvernement Irkutsk verschickt wird; desgleichen eine Unterredung gehabt, in welcher Se. Exzellenz ihm er- sehr bald vor sich gehen. Der zur Jngenieur-Abtheilung deS I euch das Urtheil über den ehemaligen Jngenieuroberst Kisliako.o, öffnete, es sei gegründete Aussicht vorhanden, datz wenigstens Generalstabes bezw. zur Militärbaudirektion gehörige Herr »Leiter der Arbeiten bei der Wyborger Festungsverwaltung, eine Ver beiven hier garnisonirenven Feld- Obeistlieutenont von Scheibner kam aus Dresden nach Frei- » end den Jngenieur-Oberstlieutenant Köppen, Leiter der Arbeiten artillerie-Abtheilungen der TtaVt Freiberg er- berg, um das als Bauplatz ausersehene, hinter dem Schwarze« »in der Sveaborger Festung, die unter Entziehung aller Ränge, halte« bleiben werde. Diese Ankündigung wurde mit Platze an der Clausallee gelegene Areal zu besichtigen, auf dem I Orden, besonderen und Standesrechte nach dem Gouvernemönt freudigen Bravo-Rusen ausgenommen. — Seiten des Rathes künftig das massiv erbaute Militärlazareth stehen wird. I Lomsk verschickt werden. — Wie die „Köln. Ztg." meldet, erfolgte sodann die Mittheilung, daß die Einweisung und Ver- — Im Monat April d. I. meldeten sich zum Gewerbe- I sollen bis zum 12. Mai, dem Tage, an welchem die Ueber- pflichtung des Herrn B. G- Eberhard aus Hanau zum Stadt- betriebe an: 1 Kolonialwaarenhändler, 3 Materialwaaren» Ifiedelung des Großfürsten Sergei nach Moskau stattfindet, rath am Freitag, den 15. d. M-, Vormittags 11 Uhr Händler, 1 Damenkleidermacherin, 1 Agent für Kürschnerwaaren, 150000 Juden aus Moskau entfernt sein. Der Finanzminister vorgenommen werden soll. Die Stadtverordnetenschast 1 Schuhmacher, 1 Bau-und Möbeltischler, 1 Köchin, 4 Schweine- » Wyfchnegradski versuchte den Kaiser zu milderen Maßregeln wird bei dieser Feierlichkeit durch ihren Vorsitzenden und fleischhändler, 1 Instrumenten- und Saitenhänder, 1 Natur» I iimzustimmen, allein vergebens. zwei ihrer Mitglieder vertreten sein. — Eine weitere heilkundiger, 1 Photograph, 1 Zinngießer, 1 Bäckerei-Inhaberin, Die Meldungen, daß die serbische Regierung gegen die Rathsmiltheilung betraf die Zurückziehung des Bebauungs- 1 Fleischwaarenhändlerin, 1 Butter- und Käsehändler und 1 I kxlönigin Natalie endlich mit Nachdruck vorgehen und sie aus planes für das an den Donats-Friedhos angrenzende Areal. Tischler. Idem Lande weisen werde, mehren sich in den letzten Tagen so, — Bei der von dem Herrn Vorsitzenden gemachten Mit- — Das nächste Mufikvereins-Konzert wird zwei Werke I daß man, trotz aller Abneigung vor der unerquicklichen Ange- theilung über die Ergebnisse der neuerdings stattgehabten Prüf- bringen, welche nur selten auf den Programmen erscheinen und I ügcnheit, davon Notiz nehmen muß. Ministerpräsident Paschitsch ungen mehrerer städtischer Kassen läßt es das Kollegium be- über die daher einige orientirende Worte nicht unwillkommen I verschob seine Reise nach dem Süden auf Wunsch der Regent- wenden. — Dem Rathsbeschlusie, die Verpachtung der Parzelle sein dürften. Was zunächst das Händel'sche Pastorale » Hch, da seine Anwesenheit wegen der Ausweisung der Königin Nr. 1904 an den Restaurateur Fischer hier zu einem Bleich- „Acis und Galatea" betrifft, so ist dasselbe unter den I Mhig werden könnte. Der Beschluß der Skupschtina ist der platze betreffend, tritt das Kollegium einstimmig bei. — Die weltlichen Werken des großen Meisters gewiß eins derliebens- I Königin am 7. d. M. Abends, begleitet von einem Schreiben von dem Rathe beschlossene Erlassung der für Benützung des würdigsten und vollkommensten, es lehrt uns den Schöpfer der I des Ministers des Innern, übermittelt worden. — Man darf Kaufhaussaales der sächsischen Fechtschule berechneten Miethe großartigen Oratorien als „sinnigen Menschen, als poetischen I demgemäß auf ein neues Schauspiel gespannt sein, welches die von 30 Mark, sowie die unentgeltliche Ueberlassung des Kauf- Naturfreund und Humoristen" kennen. Die Handlung ist oie I W Eensationsstücken reiche serbische Bühne bieten wird. Haussaales an das Gymnasium zur Feier des Geburtstages Sr. denkbar einfachste: Die Nymphe Galatea liebt den Hirten Acis, Der Zwischenfall von New-Orleans fährt fort, Streiflichter Majestät des Königs wird ohne Weiteres genehmigt. — Der ihr trauliches Beisammensein wird aber durch die ungestümen » Ws die Beziehungen zwischen Italien und den Bereinigten nächste Punkt der Tagesordnung betrifft die Verwendung des Werbungen des Riesen Polyphem gestört, welcher Galatea für I Staaten zu werfen. Die römischen Blätter beglückwünschen Sparlassengewinns von 1890. Derselbe beziffert sich eigentlich sich begehn. Sie weist ihn ab, Acis unternimmt den aus- I m rubigen, aber beißend ironischen Artikeln das amerikanische —° --- — D Loll zu dem die Einleitung eines gerichtlichen Verfahrens ab- Ilchnenden Berichte der Großjury von New-Orleans über den Isn ven italienischen Gefangenen begangenen Massenmord. Be- I sonders tröstlich sei die Versicherung der Jury, daß an l I lachenden That die Blüthe der Gesellschaft belheiligt sei. Einem »Vertreter der Presse gegenüber erklärte der nordamerikanische ... _ „ , „ , , , , „ I Justizminister Miller, die Regierung könne vorläufig in der von 94 666 Mark 77 Pfg. sollen nach regulativmäßiger Be- rraurigen Ausgang hinweist, folqt eine Chorszene, welche das I Lynchangelegenheit von New-Orleans nichts thun; der Kongreß stimmung etwa 22 000 Mk. dem eigentlichen Reservefond, etwa heitere Spiel der Hirten und Nymphen in lebensvoller Weise I müsse erst ein neues,Gesetz geben, welches die Bundesregierung 36 000 Mark der Stadlhauptkasse, etwa 18 000 Mark dem schildert. Unter den nachfolgenden, theils Sehnsucht, theils I ermächtige, die Einzelstaaten zur Befolgung internationaler Verlustreservefond und 18 000 Mark dem Ueberschußgelderfond volles Glück athmenden Arien der Galatea und des Acis ist I Beiträge anzuhalten. — Wie aus San Diego gemeldet wird, zufließen, die zum Empfang einer Tantieme berechtigten drei die sogenannte „Taubenarie" der Ersteren ja allgemein be- I lehrte der Marschall der Vereinigten Staaten, welcher die Be- Beamten ihre volle Tantieme nach Maßgabe der höheren kannt. Alle diese Gesänge zeichnen sich sowohl durch edlen I fchlagnahme des chilenischen Dampfers „Jrata" verfügt hatte, Gewinnsumme erhalten. Der Rath war mit diesem Vor- Stimmungsgehalt der Melodie, wie durch höchst feinsinnige I dorthin zurück, nachdem er von dem Dampfer 8 Meilen von schlage des Sparkassenausschusses einverstanden. — Die Be- Verwendung der begleitenden Instrumente aus. — Nach einem I S<m Diego gelandet worden*war. Der Marschall berichtet, denken des Hrn. Kassirer Richter über das Eingehen des fröhlichen Duett der Liebenden meldet der Chor in düsteren I »sei von dem Kapitän des Schiffes zu einer Unterredung in Verlustreservefonds widerlegt der Herr Vorsitzende durch den Tönen das nahende Verhängniß; mit dem Erscheinen deS I dessen Kabine eingeladen worden. Derselbe habe ihm erklärt, Hinweis darauf, daß dieser Fond nach Tragung des Kouverti- Riesen steigert sich die Empfindung zu rathloser Verwirrung I er führe Kontrebande an Bord und das Leben des Marschalls rungs-Verlustes zuzüglich der diesmaligen Zuweisung immer und Angst, die wohl kaum je meisterhafter musikalisch darge- I sei in seiner Hand. Sobald er die Kabine in Abwesenheit des noch sich auf 26 000 Mark belaufen werde. — Hr. Wächtler stellt worden sind. Es folgt das ungeschlachte Werben Polyphems, I Kapitäns verlassen würde, habe er sich die Folgen selbst zuzu- giebt dem Wunsche Ausdruck, daß bei der Sparkassenverwaltung die seine Abweisung und ein Zwiegesang der Liebenden, in welchen I schreiben. Die Thüre der Kabine war von bewaffneter Mann- Tantiemenkünstig ganz inWegfall kommen unddiebetreffendenBe- der Riese seine Rache- und Wuthschreie einmischt; mit dem I schäft besetzt, vier geladene Kanonen waren so aufgestellt, daß amten eine entsprechende Aufbesserung ihres festen Gehaltes em- Schluß dieses Terzetts ist die Katastrophe eingetreten, nach I Niemand das Schiff verlassen konnte. Der Marschall theilte pfangen möchten. Die Vorlage findet nun einstimmige Annahme, wenigen rührenden Klagetönen stirbt Acis. Hirten und Nymphen I mit, er habe einige Hundert bewaffnete chilenische Soldaten an Der Rathsbeschluß, die Aufstellung eines Verwaltungsberichts singen einen wehmüthigen, sanft aushallenden Trauerchor, dann I Bord gesehen. Depeschen melden, das Kriegsschiff „Char- auf die Jahre 1889 und 1890 betreffend, wird von dem Herrn stimmt Galatea ihre Todtenklage an. In diese aber ruft nach I leston" werde den „Jtata" verfolgen. Vorsitzenden befürwortet und wird einstimmig angenommen, kurzer Zeit der Chor seine Trostworte hinein, die Nymphe an In Mittelamerika herrscht wieder einmal die Revolution. — Dem Rathsbeschlusie bezüglich des Anschlusses an den säch- ihre göttliche Macht erinnernd. Von dieser macht sie denn in I Nach einer Meldung aus La Libertad vom Donnerstag fischen Verpflegstationsverband und Verwilligung eines Jahres- der Verwandlung des Geliebten in einen Quell Gebrauch; in I waren Oberst Molena und General Bardales mit zahl- beitrages von 10 Mark tritt das Kollegium ebenfalls einstimmig ihren empfindungsvollen Gesang tönt aus dem Orchester das I reichen Aufständischen auf der Insel Amapala im Golf von bei. — Der Herr Vorsitzende erläutert sodann die Raths- wogende Spielen der Wassergeister hinein. Im Schlußchore I Fonseca plötzlich gelandet und hatten dieselbetheilweise in Besitz Vorlage, die Genehmigung der Aufnahme eines Darlehns von giebt die Menge ihrer Freude über das geschehene Wunder »genommen. Die Regierungstruppen hätten die Insel wieder- 21000MarkSeitenderNikolaikirchengemeindebeidemLandwirth- Ausdruck, wieder unter freundlichem Murmeln der Wellen. I erobert und den Aufständischen große Verluste zugefügt. Die schaftlichen Kreditverein. Davon sind 5000 Mark zur Ao- — Die Chöre und Zwischenakte zu Geblers Drama: «Letzteren erwarteten Verstärkungen, um die Wiedereroberung tragung der in Folge der Trennung der Kirchspiele an die „Thamos, König in Egypten" sind ein Jugendwerk »der Insel zu beginnen. General Bardales soll gefallen sein. Domgemeinde zu entrichtenden Summe bestimmt, 6000 Mark Mozarts aus der Salzburger Zeit. Die verworrene Hand- I — Die vorstehenden Meldungen geben noch kein klares Bild an die Kasse des Geistlichen Einkommens für den Abputz der lung des Dramas kann kaum noch unser Interesse erregen; I don der Sache. Amapala ist ein Freihafen auf der Insel Nikolaikirche zurückzuzahlen und 8000 Mark für die Beheizungs- die Musik Mozarts steht weit über der Dichtung, insbesondere » Tigre im Golf von Fonseca und gehört zum Staate Honduras, anlagen zu verwenden. Von der Restsumme ist behufs Er- vie Chöre: Hymnen der Priester und Priesterinnen deS In Chile sind offenbar beide Parteien des langen Haders langung des niedrigen Zinsfußes von 31/2 Prozent dem Land- Sonnentempels zu Heliopolis, feierliche gottesdienstliche Hand- I müde und sehnen das Ende des Bürgerkrieges herbei, ver- wirthschaftlichen Kreditverein noch ein Damnum zu bezahlen, so lungen begleitend. Es sind großartige, mit allem Glanz auch " " ' "" yem Nikolaikirchenvorstand nur etwa 1000 Mark zur Ver- der äußeren Mittel ausgestattete Kompositionen, welche durch ügung bleiben würden. Die erforderliche Genehmigung wird ihren Wohllaut, ihre Tonfülle und die Kunst der Steigerung von dem Kollegium einstimmig ertheilt. — Im Auftrage der einen mächtigen Eindruck hervorbringen. Mancher bedeutsame schälen vermag. Jede Partei aber scheint sich des Eingeständ- Verfassungs-Deputation erstattet nun noch Herr Rechtsanwalt Zug aus diesen Chören findet sich später in der Zauberflöte nisscS zu schämen, daß sie mit ihrem Witz und ihren Mitteln Hcisterbergk den Bericht über die „Franz-Müller-Stiftung", wieder. — Minder bedeutend erscheinen im Allgemeinen die ' "" Bekanntlich hatte Herr Landtagsabgcordneter Franz Müller Zwischenakte, von denen deshalb für die in Aussicht stehende der Stadt Freiberg 15000 Mark zur Verfügung gestellt, von Aufführung nur die zwei durch Charakteristik hervorragendsten deren Zinsen tuberkulöse Kranke aus Freiberg und aus der ausgewähl, sind. Bemerkenswerth ist daß in ihnen Morart Papierfabrik Weißenborn mittelst des Koch'fchen Verfahrens einen Versuch zur Programmmusik gemacht hat, indem er nicht:
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