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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 09.05.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-05-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189105095
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18910509
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18910509
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-05
- Tag 1891-05-09
-
Monat
1891-05
-
Jahr
1891
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 09.05.1891
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I. Weitage zum Areikerger Anzeiger und Tageblatt. ^9105 Sonnaven», de» S. Mai 1891 iß mein « ttrich. -mittag 17SV 78« 773 jenen. tt« nilie. den angeführten Witterungs-Tabellen ein kühler Mai. Nur — 7« — 7R — 7« 71S ziel zu hwester erschied e gute Pastor heiliger nebst -esänge, irn und llumcn- ung zu zlichsten len ein Leiden hwager irbeiler 'n allen urchan ANK du« LH7 55« Mir I035V IV2SI >0723 N7S5 12767 17022 1781« I7S7d >711« 177« 1878« 1833« MIK2 23008 27OIO 28VV0 20320 32097 32773 33707 33200 31.00 M0d2 «0287 «00!« 4255« «3723 «3110 «1910 11393 10033 «0190 506VS d0d10 3I8O3 5I3SV 31139 33783 33081 38170 39173 00008 «0013 07010 07192 07373 08803 08209 70083 71133 »en. -mittag erdurch rtstage, i Kind n das 2722» 397«» 30792 02077 73902 89170 !N, UN- r, Frau rin üller allen en. l8S1. Rutter, ionntag 2311« 30I«3 «7317 «0028 73801 89137 2400« 30330 «7190 «0321 7«78» 88800 Oder wann hätte man im April so anhaltend kalte Tage ge habt, wie dieses Jahr? In der Zeit vom 1. bis 26. April wurden nicht weniger als 17 Regentage gezählt. Ein normaler April muß an seinem Ende eine Steigerung der Temperatur „Oho, also doch zugestanden." „Sodann gieb Dich heute noch nicht zu erkennen." „Meinetwegen auch morgen noch nicht." „Endlich, sei heute Abend um sechs Uhr wieder hier. habe Dir noch Mancherlei zu sagen." „Das Letzte wäre das Beste." sollte den Zechprellern verderblich werden. Die geprellten Kellner beobachteten alle fremden Gäste besonders scharf, welche „Roquefort" verlangten, und hinter der Ausgangsthür saß ein „Die Leute sind verständig." vom . „Unsere Sache steht also noch immer zweifelhaft." der Frühling verpfuscht ist. Wann wäre es"z. B. in den letzten „Und der Großherzog, meinst Du, soll den Zweifel zu unsern Jahren vorgelommen, daß die Kastanicnbäume ihre Knospen Gunsten lösen?" erst gegen Ende des „Blüthenmonats" zu entfalten begannen! die Herren abzufassen. Diese Falle führte sehr balv zur Er greifung der beiden Zechpreller. Es sind zwei Brüder, Student Karl L. und Kaufmann Emil L- Beide sind Ausländer; sie stammen aus Buenos Ayres und sind deshalb wegen Flucht verdachts in Untersuchungshaft genommen worden. * Das Wrack des untcrgegangencn türkischen Kriegsschiffes „Ertogrul" ist, wie japanesische Zeitungen melden, gehoben worden. Man fand im Meere eine Masse Waffen, einen Theil der Geschenke, die der Mikado an den Sultan sandte, den japanischen Orden, den Osman Pascha, Kommandant der Fregatte, erhielt, Uhren und mehrere andere Sachen. * Bam diesjährigen Frühjahr plaudert die „Köln. „Seine Anwesenheit wenigstens. Zu Ehren des Tages wird die Stadt morgen unter Anderem einen großen Ball geben, und auf dem Balle wirst auch Du erscheinen." „Ei gewiß, wir werden zur Ehre des Tages zusammen tanzen." ler, r Liebe reichen he Be- unsern en von 700'38 8073« 81293 83120 «1933 83712 80923 80S38 88071 88201 91033 9'031 92730 92002 93938 93391 93311 90313 97933 S70dd wiwUltte k rvv Marl. im Jahre 1817 war der Mai etwas wärmer, als die normale Temperatur dies verlangt. Nun hat zwar dieses Jahr der Wonnemonat sich in recht verführerischer Weise eingesührt. Ich Dem Gesetze der Wahrscheinlichkeit nach muß aber leider ange ¬ nommen werden, daß er in seinem weiteren Verlaufe noch kühl hschluß ; unser von etwa 7 Grad am Beginn bis auf 12 Grad am Ausgang „Gerade im Gegentheil, mein Freund. Der Stadtälteste aufweisen können. Wir es damit in diesem Jahre aussah, Wüster hat eine große starke Tochter. Mit der wirst Du haben wir bitter genug erfahren müssen. Wenn man die tanzen, und dabei wirst Du auch dem Vater den Hof machen." Witterungstabellen von 1775—1890 zur Hand nimmt, so findet „Aber nun sehe Einer! — Himmel, Himmel, fluchen darf ich man, daß seit 115 Jahren der April nur in vier Jahren noch nicht! Aber lieber Himmel, wenn Deine schönsten, liebsten, kälter gewesen ist wie in diesem Jahre. Seit 1853 hatten wir reinsten Engel schon solche Jntriguantinnen sind, wenn man keinen so kalten April wie diesmal. Selbst der sehr rauhe das am grünen Holze erlebt —" April 1881, der durch beständige Regengüsse und Schnee- Nr. 773 2« 71« «I« 932 «32 199 123 31 138 «0 73 II« 113 373 373 872 302 930 879 112 IM 929 938 20 399 738 333 «38 7« 179 33 787 398 398 97« Volksztg." Man braucht im Jahre 1891 nicht Meteorologe Fach zu sein, um die Behauptung wagen zu dürfen, daß „Mein lieber Freund, deklamire nachher. Ich habe keine gestöber, durch Hochwasser, Orkane und Erdstöße ein übeles Zeit mehr. Punkt zwölf Uhr essen die Honoratioren Andel- Andenken hinterließ, war etwas wärmer und insofern günstiger, singens zu Mittag. Daher nur noch ein paar Worte. Zuerst als ihm ein weit weniger strenger Winter voranging. Leider mache der Fleischertochter, doch nicht zu sehr, den Hof. Sie ist folgte den strengen Aprilmonalen in den meisten Fällen nach wirklich hübsch." den angeführten Witterungs-Tabellen ein kühler Mai. Nur 30« Mar, au! Nr. 370 1931 1090 1810 2«n 2301 3970 3103 3910 «792 111« -X.- - — 12312 IKSOI 102«» „So? Ich wahrhaftig nicht. Laß hören!" „Meines Vaters und seiner Anhänger bist Du sicher. Deine sehr günstigen Zeugnisse haben ihn für Dich eingenommen und Kellner ständig aiss Posten, um auf ein verabredetes Zeichen er hat Dich vorgeschlagen. Er wird also unter allen Um 1379« 23932 30122 ««908 39231 72I3I Vermischtes. * Der „Roquefort" bringt es an Ven Lag. Im Wirthshause zum „Franziskaner" in Berlin litten die Kellner eine Zeit lang unter zwei Zechprellern. Kaum ein Tag ver ging, wo nicht der eine oder andere Kellner klagte, daß ihm zwei seiner Herren mit einer Zeche von 4, 5 oder 6 Marl durchgegangen seien. Wenn die Betrogenen alsdann aujzählten, was die Zechpreller getrunken und gegessen hatten, dann stellte sich regelmäßig heraus, daß letztere zum Nachtisch „Roquefort" gegessen hatten. Diese Vorliebe für eine bestimmte Käsesorte die zu Entmündigende demnach als Verschwenderin zu erachten ist, so wird sie als solche entmündigt und hat die Kosten deS Verfahrens zu tragen. Potsdam, den 25. April 1891. König liches Amtsgericht, Abteilung I. gez. vr. Engel. * Ein entsetzlicher Verbrecher. Vor dem Schwur gericht zu Konstanz hatte sich der 32 Jahre alte Albert Ebner (bis vor Kurzem noch Stabhalter in Steinbach, einem Keinen Orte des Holzenwaldes) wegen zahlreicher schwerer Verbrechen zu verantworten. In der Nacht zum 17. Juni 1888 ermordete Ebner zu Görwihl seine S-Ywägerin Maria Denz, indem er sie erwürgte und dann mit einem Vorhang an der Thürklinke auf hängte, um sich in den Besitz ihres Vermögens zu setzen, da sie unmittelbar vor der Heirath stand Ferner steckte er am 23. Okt. desselben Jahres zu Etzwyl mehrere Häuser in Brand, wobei eine 90jährigc Frau in den Flammen umkam. Ebner, von Haus aus ein vermögender Landmänn, verputzte sein Ver mögen, trieb Wilderei, mißhandelte seine erste und zweite Frau in .unmenschlicher Weise und war ein gefürchteter Raufbold. Den Hergang der Mordthat erzählte er am folgenden Tage einem Knecht, Vieser wagte es aber nicht, Anzeige zu machen, aus Furcht, von Ebner tvdigeschlagen zu werden. Der Mörder leugnete Alles ab, aber die Beweise waren so Kar, daß der Angeklagte zum Tode verurtheilt wurde. Es waren 70 Zeugen und 5 Sachverständige zu der drei Tage währenden Verhandlung geladen. Vewtune S Klaffe I I«. K. S. LandeSlottrrie. Ziehung am 6. Mai 1891. I5.99« Marl aus Nr. I379I S0»0 Mark aus Nr. 21813 «2293 3909 Mort °«> Nr. NV5 1029 3839 N«I 3930 3277 7993 1139« I289S I2l« 13300 13398 I«31« >831« 21329 23S23 21319 31132 31187 35117 30093 39393 4180« «1392 «4301 «9380 5WW 32323 33183 509II 37830 00103 «SUd «3232 «0380 0022t «8823 08482 7SN4 81908 80333 SW2« 9OI3O 97818 1909 Ma» ans Nr. 3031 8937 II393 I2I03 I3I38 I73I7 20400 20838 22977 23291 20303 2723« 28393 3172« 32437 34343 30383 30702 «0879 41371 «2792 «7132 478«« 48090 49400 32188 32491 32143 32739 33408 33224 30070 3» 14 K««M «0018 009« 0443« «8331 «9099 70021 7229« 74740 7O3IO 79718 81740 83913 »3033 83039 «7787 92339 93702 974«O 97000 99030 99237 «0» Mail aus Nr. 2711 II720 140.78 13772 I3I49 22820 28090 20280 2789« 27790 32971 34700 30438 39737 40!13 43288 <3«23 «4312 ««32« «0320 «9333 SO«« 3478« 337«3 3384« 37032 38903 39309 39073 ««222 07390 «8743 «893« 70313 7«» 75209 78970 79883 81554 «3419 83051 81427 85553 8V080 80409 8843« 88701 92774 938«8 94583 90809 97598 98003 98241 und regnerisch sein dürfte. Sie trennten sich und gingen auf verschiedenen Wegen in * Die Entmündigung der Prinzessin Marie die Stadt zurück. Radziwill, geborene Gräfin Branicka, wird durch Aushang Rudolf Sander ging wieder in den Gasthof zum Bären. vom 2. bis 18. Mai im Amtsgericht zu Potsdam öffentlich Ein kleines Städtchen gleicht in gewöhnlichen Zeiten einer angezeigt. Diese Bekanntmachung lautet wie folgt: „In dem Einöde. Man sieht in den Straßen so wenige Menschen, daß Verfahren, betreffend Entmündigung der Frau Prinzessin Marie man glauben kann, auch die Häuser seien ausgestorben. Radziwill, geb. Gräfin Branicka, zu Potsdam wird, da der Die Wirthshüuser in ihnen sind, wenigstens am Tage, kleine Antrag auf Entmündigung derselben von ihrem Ehemann, Einöden in der größeren. Der Abend vereinigt sreilich in der Premier-Lieutenant a. D. Prinzen Georg Radziwill zu Pots- Regel die Honoratioren des Städtchens zu Wein oder zu dam und dessen Pfleger General-Adjutant Sr. Majestät des Bier. Es war erst Nachmittag und zwar früher Nachmittag. Kaisers und Königs, Generals der Kavallerie Fürsten Anion Rudolf Sander saß einsam in der Wirthsstube des Gast- Radziwill zu Berlin, gesetzmäßig gestellt und durch die ange- hoses zum Bären in Andelfingen. Er hatte volle Muße, Be- stellten Ermittelungen, insonderheit durch das eidliche Zeugniß trachtungen anzustellen. Er stellte sie an. des Grafen Adalbert Sierstorpff zu Berlin erwiesen ist, daß „Himmeldonnerwetter!" rief er, freilich leise genug, „was die zu Entmündigende durch unbesonnene und unnütze Aus ist das für eine verzweifelte Geschichte! Was habe ich da ge- gaben, sowie durch muthwillige Vernachlässigung ihr Ver macht ? Wo hatte ich auch nur meine Gedanken? Mußte mir mögen beträchtlich vermindert, auch sich in Schulden steckt, da ständen für Dich einstehcn und es kommt also nur noch daraus an, daß auch der Stadtälteste Wüster mit der Partei der Fleischer für Dich ist." „Das ist die große Frage." „Nun will zwar die Partei ein neues Schlachthaus aus Stadtkosten und sie wird Dich als Syndikus genehmigen, wenn ihr das Schlachthaus zugestanden wird." „Alle —! viel Ehre für mich." „Allein Wüster hat doch schon verlauten lassen, zum Schlacht haus kämen sie am Ende auch ohne Dich und noch eher und leichter, wenn sie einen Syndikus von ihrer Partei durch brächten." nicht alles an den Beiden sagen, daß das leine simpeln Edel leute waren? Und gar für einen Forstkandidaten hielt ich den Großherzog! Und den alten Herrn für einen Förster! Und es ist daraus zu schwören, es war der alte General Gras Walter, der frühere Gouverneur und jetzige erste Adjutant des Fürsten. Himmel, und wie habe ich ihn behandelt! Alter Herr, thun Sie das vorn, alter Herr thun Sie das hinten. Und nun -ar erst den Großherzog selbst! An die Deichsel habe ich chn gespannt und ich hatte meine Freude daran, daß das Grafenjöhnchen stärker ziehen sollte als ich. Und — du großer Gott, ich sagte ihm gar ins Geficht, der alte Herr cheint sich aufs Kinderwarten zu verstehen. Sein frühererGouver- neur! noch vor wenigen Monaten! Nun, wenn das nicht Hochver- rath ist! In seinemLande herrschte der chinesischeZopf! Kann man ärgeres Mißvergnügen gegen eine Regierung zu erregen suchen? Diese verdammten Inkognito,-Reisen! Auch der alte Herr fluchte in seinem Zorn genug darüber. Jetzt merke ichs, jetzt, da es zu spät ist! — Zu spät! Könnte mir der Fürst auch noch verzeihen wollen? — Er schien ein sehr gutes Herz zu haben, auch mir nicht sonderlich gram zu sein. Den Alten habe ich gar zu toll behandelt, der verzeiht mir das in seinem Leben nicht. — Hoffentlich haben sie sie meinen Namen vergessen. Sander, cs ist beinahe ein Name wie Schneider, Schröder, Müller, Schulze. Und bin ich erst Syndikus in diesem Winkel des Landes, so wird ihnen der Name schwerlich wieder jemals zu Ohren kommen. Aber, Rudolf Sander, keine dummen Streiche mehr gemacht. Dieser muß der letzte gewesen sein. Und solid, ehrbar, keinen Grafen sohn und keinen Philister mehr gefoppt!" Bei diesem festen Entschluß war er angelangt, als es auf einmal in dem Wirthshaus und der Wirthsstube lebendiger wurde. Wenn in einem kleinen Landstädtchen ein unerwartetes Ereigniß eintritl, so gleicht die ganze Einöde mit allen ihren kleinen Einöden darinnen urplötzlich einem hin und her schwir renden Bienenschwarm! Zwanzig, dreißig, vierzig Menschen stürzten in die Gast stube. Es wäre kräftige derbe Männer und alle hatten er hitzte Gesichter. Der Gasthof zum Bären war der Versamm lungsort der Fleischerzunft und ihrer Anhänger in Andelfingen. (Fortsetzung folg!) Muntere Streiche. Novelle von L. L. fS. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „Heute Nachmittag, so war meine Absicht, solltest Du Deine Besuche bei den Magistratspersonen machen." „Diese verdammten Besuche!" „Lieber Rudolf, vor Allem einen guten Rath." „Und welchen?" „Wenn Du Syndikus in Andelfingen werden willst, so darfst Du vor allen Dingen nicht mehr fluchen." „Ich werde es nicht mehr, Elise, fahre fort." „Nun aber ist soeben eine Nachricht gekommen, in Folge deren weder morgen die Wahl, noch heute Deine Besuche statt finden können." „Teufel, das muß eine wichtige Nachricht sein." „Rudolf I" „Lieber Himmel, wollte ich sagen, mit welchem wichtigen Ereigniß, das selbst über meine Visite beim wohlweisen Magistrat ging, willst Du denn die Stadt Andelfingen beglücken? Dars ichs, mein lieber Himmel, von Deinem schönen Engel erfahren, der hier an meiner Seite sitzt?" „Ich kanns Dir sagen, obgleich es in diesem Augenblicke noch ein Geheimniß ist." „Ach, ein Geheimniß! Nun?" „Der Großherzog kommt morgen hierher." „Was? was? der —" „Nun ja, was wunderst Du Dich? Der Großherzog, der junge Landesherr, will sein Land kennen lernen. Warum regt Dich diese Nachricht so auf?" „Später, erzähle Du jetzt; also morgen ist nicht die Wahl?" „Mein Vater wird noch heute die Sitzung abbestellen. Morgen Mittag kommt der Großherzog hier an. Er reist zwar nur durch und wird sich höchstens eine halbe Stunde aufhaltcn, aber mein Vater will großartige Anstalten zu dem Empfange des jungen Landesherrn treffen. Er ist schon in voller Geheim- berathung." „Ihr treibt hier wohl Alles geheim. Auch der feierliche Empfang des Landesherrn foll am Ende ein geheimer sein." „O nein, mein naseweiser Herr! Mein Vater beräth und arrangirt im Geheimen mit der Krämer-Zunft, damit nicht vorher die Fleischer sich einmischen. Die wohllöbliche Krämer- Zunft, den hochedlen Herrn Bürgermeister an der Spitze, will dem löblichen Fleischergewerke und damit auch dem Stadlältesten Meister Wüster eine vollendete Thatsache entgegensetzen. So ist es, mein Freund." „Und meine theure Freundin, um von den großen Dingen auf etwas Kleines zu kommen — wie wird bei dem tödtlichen Haß, der dadurch die Väter Eurer Stadt von Neuem beseelen wird, unser Schicksal, Syndikat, Heirath und dergleichen weiter bestehen?" „Ich denke gut, mein Freund und im Grunde segne ich die Reise des Großherzogs." 125 718 35« 2039 485 8S« «15 487 «7« 524 290 373 289 517 922 127 791 AW 732 » 887 «80 10 989 532 57« 248 380 »72« 07 372 77 340 810 999 120 709 958 237 133 974 877 794 30 913 4304 IIO «41 39 007 «34 991 «3 339 711 91« «52 «10 283 »505 «81 0« «II 37« 27« «0 ««3 311 33 243 139 IIO «902 137 948 938 594 15 20« 45« 204 521 388 750 50 10« 103 070 ',20« 127 97 34 995 880 385 8«4 013 550 4« 8« 579 ISS »50« 544 238 737 440 090 80 40 047 043 3 « 538 023 987 30 091 953 237 55« »500 04 721 939 943 900 NS 941 801 223 729 I95SI 728 301 829 282 39S 20S SO« 218 174 40 283 «92 707 909 72« I >31« «3« 512 7,25 45« 249 92« 35« 21« 233 940 129 SO dl« 12502 307 «IO 983 024 971 S24 »SS 513 707 731 842 184 71« ««« 903 «00 705 «3« 229 412 «IS «3034 45 SOO «13 245 IS« 194 217 72« 37 950 325 9 ISS 817 742 788 231 784 400 14053 VIS 8V7 II 9 22« 207 091 453 «25 875 102 46« 275 704 235 »19 951 SO« 47« «78 «43 244 «17 321 SU« 559 52.- 32 1514« 141 229 741 7 133 «4« 331 92« 234 247 478 752 027 79« 883 >24 322 1,1333 50 173 757 40« 117 914 204 948 490 215 745 719 >40 I737I «I« 409 9o2 Aw 82,1 «8« 085 381 2« 41« 127 ISO SOI 34 I«027 307 252 42 72« «4 «5« 77« 822 «72 8L1 719 430 782 704 I9WS 183 582 IS» 479 399 837 94 803 33 387 317 8S4 «SO 58« 05 85« LOOSS 28L 785 «0« II« 8«I 90 49 485 SSO 494 los «02 21« 3«ö 209 377 505 S12 21634 «7« 591 855 879 SSI 599 324 521 125 S AN 207 372 4 7 012 829 715 590 81 731 703 357 803 451 804 245 «03 «9« 882 28 983 351 ISO 9'23 23924 755 17 083 314 402 299 ,41 847 81 5S3 5S7 54« «4 «IO 849 51 474 SSO SIS 930 714 074 L4WK 920 «2 312 391 245 3«S 2«9 «31 55« 981 512 «IS 19« 735 21« ««» «80 322 2»032 SW 193 191 3«S 404 400 159 «42 430 SSS 800 495 854 152 «13 »020« 494 «SS 070 OVS 221 709 284 587 80» >2 839 347 32 007 203 3«S IIS 540 204 500 OSO IS« 010 458 S3S «85 S2I »7151 777 008 439 379 327 «2 890 8«S 291 013 AN 194 381 217 0S3 IS« 54« »«020 17« 23 192 >03 30« 541 17 «20 00« SN SOI 028 507 188 10 75« 29747 I «85 «71 820 300 290 S„2 889 734 48« «3 8«7 3«4 909 94.' 593 2«! 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Dom. kxäuäi. PrcduiNTcn A.'vsNü, I. 15-26. vom: FruU V tkr DmkmmS Ur .Üvltzjch — Früh 7 Uhr Beichte und Al'i'HOmotzlsin'i. Tmlmms IN'. .Uolpsch. B. pclrl: Früy Ul« P cho, Ualttr. — Früh 7 !Un Beichte und Abcudinahlösuci', Pastor W.U cr. Nachmm,iq 2 Uhr tuch- — 7« aucktfch
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