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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 08.04.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-04-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189104084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18910408
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18910408
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-04
- Tag 1891-04-08
-
Monat
1891-04
-
Jahr
1891
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 08.04.1891
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79 - I«9I N, 19244 30I7I »77»» 47349 58087 7068» 8403» 94O3S Bürgst, »örn straße. Hvln Humbo straße. ^Ö«li markt. 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Zückler in Zwickau erscheinende „Neue Bücherschatz für Daheim und die Steife" bringt kürzere und längere Erzählungen, die infolge ihres seinen Humors eine höchst angenehme Unterhaltung bieten. Insbesondere ist dies dem Heft 4 nachzurühmen: „Aus goldner Burschenzeit". Hu moristische Skizzen aus dem deutschen Studentenlebcn von R. Neuenburg. In der Wissenschaftlichen Beilage der Leipziger Zeitung Nr. 48 wird darüber gesagt: Der Verfasser bietet sauber gezeichnete Bilder aus dem Studentenleben, die Jeder mit Freuden lesen wird, der sich den Sinn für die Schönheit der Burschenzeit bewahrt hat. Die Personen, die der Verfasser schildert, haben sicher gelebt oder leben noch, und das, was er erzählt, hat er selber erlebt." Berg- und Hüttenwesen. X Die vom Pariser Bergarbeiter-Kongreß zurückgekehrten Bergarbeiter Delegirttn Otten, Schröder und Markgraf hielten gestern in Röttgen eine von etwa 700 Personen be suchte Versammlung ab. Otten hob die herzliche Ausnahme seitens der Pariser hervor, Schröder forderte zum Beitritt zum Verband auf, Markgraf theilte mit, in Belgien würde der Streik in den nächsten Tagen beginnen; Kohlensendungen dort hin sollten verhindert werden. Bon einem Generalstreik sei in Paris nicht die Rede gewesen. II484 2I9I7 »171» 38488 47304 984»» 7384, VÜS48 NV2V vermischtes. * Bahnunglück. Sonnabend Abend entgleiste in der Nähe des Bahnhofes von Toulouse eine Lokomotive und mehrere Waggons, dieselben stürzten den Bahndamm hinunter. Drei Bahnbeamte wurden verwundet, zahlreiche Pasiagiere er litten leichtere Beschädigungen. * Führerlose Lokomotive. Aus der thüringischen Bahnstrecke Neudietendorf-Ritschenhausen fuhr plötzlich eine führerlose Lokomotive (der Maschinenführer befand sich im Stationsgebäude, während der Heizer mit Oelen beschäftig» war) von der Station Gehlberg ab und raste bei dem enormen Gefälle von 1:50 auf Station Plaue zu. Dort traf sie fast gleichzeitig mit dem ihre Ankunft signalisirenden Telegramm aus Gehlberg ein, und nur der Geistesgegenwart eines den Vorgang bemerkenden Weichenstellers ist es zu danken, daß einem großen Unglück vorgebeugt und die Maschine auf einen unbenutzten, allerdings von mehreren Wagen bestandenen Strang geleitet wurde. Ein Verlust an Menschenleben ist nicht zu beklagen; dagegen soll der der Verwaltung durch Zer trümmerung einiger Wagen und der Lokomotive erwachsene Schaden sich auf nahezu 200000 Marl belaufen. * Gröbliches Schauspiel. Im Zirkus Gandolfo zu Grenoble erwürgte vorgestern während der Vorstellung eine Löwrn die 19jähr Schwester des Besitzers, die zum ersten Mal in den Löwenkäfig getreten war. * Selbstmord. Der Schriftsteller vr. Bäri aus Bern, eine dort sehr bekannte Persönlichkeit, hat sich in Brugg a. d. Aar erschossen, vr. Bäri hatte sich dort in einem Hotel ein- logirt. Als man am andern Morgen ihn unten vergeblich erwartete und endlich die Thür seines Zimmers öffnete, fand man ihn erschaffen aus dem Sopha sitzend vor. Wie es heißt, war der sehr lebenslustige Mann in letzter Zeit in finanzielle Bedrängnisse gerathen. * Juweleudiebftahl. Bei den Goldschmieden Golay- Leresch und Söhne in der rue Le I» xsüx, Paris wurde am Sonntag die Thüre erbrochen, das Schloß eines Glasschrankes gesprengt und für 80 000 Fr. Brillantschmuck (Brillantbrochen, Nadeln u. s. w.) entwendet. * Aus den Alpe«. Für jene Touristen, welche die Liechtenstein-Klamm im Salzburgischen, eine der schönsten Bergschluchten der deutschen Alpen, kennen, wird eine Nachricht von Interesse sein, die der in St. Johann im Pongau er- und Holl, hierin besteht die ganze Behandlungsweise, welche auf das Ohr des Hörers eine überraschende Wirkung ausübt. Beim Hauptsest der Schwarzen, Bambuka, kommt auch das Tamtam zu Ehren. Wenn der Vollmond ausgeht, dessen rothe Scheibe über jenem sandigen Land riesenhafte Formen anzu- nchmen scheint und den Horizont mit breiten, blutigen Reflexen erhellt, schlägt ein Griot das Tamtam und Alles versammelt sich um ihn, singend, heulend und tanzend. Selbstverständlich ist das Publikum bei solchen Gelegenheiten in Putz und äußerst lebhaft. Leuchtende Gewänder, Schmuck an Hals und Armen, vor Allem jedoch die Frisur werden mit Sorgfalt gewählt, um die Blicke anzuziehen. Zum Schluß ein paar Worte über so einen Haarbau, dessen Aufrichtung der Geschicklichkeit der suda nesischen Friseusen ein gutes Zeugniß giebt, zugleich auch der afrikanischen Geduld, denn ein paar Stunden Arbeit sind er forderlich, um einer Negerin den Kopf zurecht zu setzen. Dafür hält sich die Frisur aber acht Tage in frischer Schönheit. Den Vorderkopf bedecken Locken, geziert mit Korallen, Gold, Kupfer, je mehr Metall, desto prächtiger. Das Hinterhaar wird in Hunderte von Löckchen gelheilt, wie eine Reihe Fransen. Jede der Locken rollt die Friseuse um einen Strohhalm und bedeckt das Ganze mit einer Lage Gummi, welcher zum Trocknen einen Tag Zeit braucht. Deshalb bleiben die Strohhalme vor läufig im Haar, so daß die Trägerin an ein Stachelschwein erinnert, bis es ihr gestattet wird, diese Lockenwickel zu ent fernen und sich im Glanz ihrer schwer errungenen Vollkommen heit zu sonnen. Gevt««e 4. «lasse IIS. K. S. LanSe-lotterte. Ziehung am 6. April 1891. Mar? auf Nr. 73132 10.000 Mar? auf «r. »«4«» »»«» Mark «»> «r. IVS09 23947 29OL4 »7988 3873» 56104 »984« «197» 8793» 99987 »MU» «ar? auf Nr. 23918 2997» 28409 29IV8 34781 44714 90SS« 63029 «62« -67030 80887 «I4»2 8I7K4 8»»77 IVO« Mark auf Nr. 8028 7782 8932 «08» 1878« 1748» 2»»3I 377W 4IS28 4U74 42297 48584 9IS77 943SS 99429 »790» «2947 87811 74783 77L3S 82602 83831 88941 89676 »3894 »4401 »88S8 LOO Mark auf Nr. 4743 6867 7820 »349 1086» 1299» 13265 I354I 15319 15090 IS73S 23227 2S725 30I4I 32178 »5513 39452 39017 40851 4I9O7 48W4 5183» 53147 93028 94287 9818» 97507 70822 7158» 7L724 7898» 77880 80370 82487 84320 85387 85195 88170 8S478 89555 »0« Mark auf Sir. 2488 2038 224» »474 »270 »493 3.-87 425» 8873 9208 - 203»4 scheinende Salzburger „Gebirgsbote" veröffentlicht. Hiernach wird sich daselbst eine Gesellschaft bilden, die sich die Fassung und Herauslcitung der heißen Quellen in der Klamm, sowie die Anlegung von heißen Bädern zur Aufgabe macht. Schon lange besteht die Meinung, daß diese Quellen Vonden Gasteiner Quellen abstammen. Die Ausführung dieses Planes würde der schon jetzt vielbesuchten freundlichen Stadt St. Johann und ihrer tüchtigen und 'betriebsamen Bevölkerung von großem Vortheil sein. * Die gestohlene Theaterkasse. Der Rendant der Theaterkasse zu Elberfeld wurde der „Köln. Ztg." zufolge aus der Hast entlasten, da sich seine Schuldlosigkeit an dem Dieb stahl in der Theaterkasse erwiesen hat. Der Verdacht lenkt sich nunmehr gegen den jetzt verhafteten Hilsskassircr und dessen Frau. * Selbstmord. Am 4. ds. Mts. wurde in Gießen der Kohlenhändler W. Demuth, in weiteren Kreisen bekannt als Vertreter des Turnausschusscs des Miltelrheinkreiscs u. s. w., in seiner Wohnung erschossen aufgefunden. Ob ein Unglücks- sall beim Putzen des Jagdgewehres oder Selbstmord vorlicgt, wird die gerichtliche Untersuchung ergeben. * Westafrtkanischeö. Ein neues Werk von Pierre Loti „Vs Loman ä'an 8pabi" gewährt fesselnde Einblicke in Leben und Sitten der westafrikanischen Negerbcvölkerung. Eineeigen- thümliche Stellung unter denselben nehmen darnach die sogen. „Griots" ein, eine sestgeschlostene Kaste, der ausschließlich die Aus übung der Musik zukommt. Wenn ein Krieger den Wunsch hegt, seinen Ruhm verkündet zu hören, schickt er nach den „Griots", die im Sand vor ihm sitzend, lange Heldengedichte improvisirenundauseinerArt Guitarre begleiten. Das Programm der Griots ist keineswegs einseitig, cs umfaßt kriegerische Ge sänge, flehende Romanzen, seuerige Tanzweisen, glühende Liebes lieder, doch ist die Melodie fast immer die gleiche, eine Art Tonleiter, die von den höchsten Noten ausgeht, um im tiefste» Baß allmählich klagend auszuklingen. Das Charakteristische dieser Musik liegt in einem stetig wechselnden Rhythmus. Als Begleitungsinstrumcnte dienen für die Männer Guitarren, deren Saiten über Schlangenhäme gespannt werden. Das schwächere Geschlecht hat für seinen Gebrauch ein ebenso eigenartiges wie ein einfaches Instrument, nämlich einen länglichen Kürbis, dessen eine Spitze geöffnet ist. Durch Schlagen aus diese Oesfnung oder aus sie Seitenwand bringt die Negerin zwei verschiedene Töne hervor, wie Dur Wie der Handels- und Gewerbekammer Zittau aus ihr Gesuch vom 10. März d. I. mitgelheilt wurde, hat das Reichs- Postamt die Herstellung einer Fernsprechleitung zwischen Bautzen und Dresden genehmigt. Die neue Leitung wird in Verbin dung mit der zwischen Bautzen und Zittau bereits vorhandenen Vcrbindungsleitung auch für den Verkehr der Fernsprcchtheil- nchmer in Zittau und den übrigen Orten der Oberlausitz nutz bar gemacht und noch im Laufe des EtatsjahrcS 1891/92 dem Betriebe übergeben werden. Im nahen Blankenstein bei Wilsbruss feierte Kantor Ernst Ludwig Richter am 5. April d. I. fein 25jähriges Amts- jubilüumunterzahlreicherBetheiligungdcrGemeinde Blankenstein. Die Katholiken des Plauen'schen Grundes beschlossen, bei der zuständigen Behörde um Genehmigung der Erbauung einer katholischen Kirche in Deuben oder Reu - Döhlen nachzu suchen. Zu Hermsdorf bei Kreischa entstand Sonntag Bor- mittag in dem Schütligschen Gute, welches nur vom Wald arbeiter und Maurer Richter nebst Familie bewohnt ist, Feuer. Hierdurch wurde nicht nur dieses, sondern auch das nahe Wein- rich'sche und Herfurth'scheGut, sowie das dem Maurer Winkler gehörige Haus gänzlich cingcäschert. Von den Kälamitosen hat keiner versichert. Dem Maschinenfabrikanten L- A. Thomas in Grotzröhrs- Vorf war es vergönnt dieser Tage die 1000. Mangel fertig stellen zu können und gab derselbe aus diesem freudigen An lasse seinem Arbeiterpersonale eine Festlichkeit, zu der auch eine Anzahl befreundeter Herren geladen war. In den weilen Räumen des Fabriketabliffements, in denen sonst rüstig geschafft wird, ruhte jede Thätigkeit. Festlich geschmückt war die 1000. Mangel daselbst aufgestellt und wurde von den ein geladenen Herren einer eingehenden Besichtigung unterzogen. Allgemein wurde die neue, gediegene Konstruktion derselben, Lie hier zum ersten Male zur Anwendung kommt, die Eleganz, exakte saubere Arbeit und der gleiche Gang der Mangel be wundert und lobend anerkannt. Wie der „Großröhrsdorfer Anzeiger" berichtet, hat Herr Thomas diese von ihm selbst er dachte Konstruktion zum Patente angemeldet. Unweit von dieser Mangel stand bereits die 1003. zum Versandt fertig. Abends fand im Gasthof zum grünen Baum für das Personal dirtr der Feldwebel der Dresdner städtischen Feuerwehr, Hof mann, die verschiedenen Exerzitien. Der Zweck dieser Uebungen ist die Einführung des einheitlichen Kommandos, was nicht nur beim Exerziren, sondern namentlich bei Bränden auf dem Lande, wo ost mehrere Feuerwehren gemeinschaftlich arbeiten müssen, von Wichtigkeit ist. — Bei einer in Dresden-Anton- stadi wohnhaften alten Almosenempsängerin, welche ein sehr zurückgezogenes Leben geführt hatte, ist nach ihrem Tode ein Vermögen von über 100 000 Mark in Werlhpapieren rc. vor- gesundrn worden. Die Erben waren stets der Meinung ge wesen, daß dereinst bei der alten Tante nichts zu holen sein Werbe. — Ein ansehnlicher Zug großer Sumps- oder Stelz vögel, anscheinend Störche oder Reiher, passirte dieser Tage bei Dresden, vom Süden kommend, das Elbethal. Es scheint, daß dir tkdriye Witterung im März das Reiseprogramm der etwas verspäteten hohen Reisenden beeinflußt hat. Am 6. d. M. fand in Leipzig die feierliche Einweihung LeS steuen an der Wächterstraße nächst dem Akademieneubau ge legenen HauseS der städtischen Gewerbeschule statt. Es hatten sich zu dem Zwecke außer dem Direktor, dem Lehrkörper und den Schülern der Anstalt auch die Vertreter der städtischen Be hörden, des Bauamts und eine Anzahl der beim Bau be schäftigt gewesenen in dem großen stattlichen Oberlichtsaale im Erdgeschosse des Schulhauses versammelt. Bürgermeister vr. Tröndlin begrüßte die Versammlung mit einer längeren An sprache, woraus der Direktor der Anstalt, Geheimrath vr. L. Rieper die eigentliche Weihrede hielt. — Wie alljährlich, so ist auch zur jetzigen Leipziger Ostrrmesse von den dortigen Regi mentern eine Anzahl Soldaten aus Ansuchen der Postverwaltung zur Aushilse noch den verschiedenen Postämtern befehligt worden. — In einer am 5. d. M. in Leipzig abgehaltenen öffentlichen Versammlung der dortigen Wachstucharbeiter, Formstecher und aller in dieser Branche beschäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen wurde nach einem Vortrag über die Bedeutung des Gewerk- schaftskartells beschlossen, die Maifeier ebenso, wie die übrigen Leipziger Gewerken zu begehen und einen freiwilligen Beitrag an die Generalkomnnssion in Hamburg zu entrichten. An der am 3. und 4. d. M. in Zwickau abgehaltenen 1. Jahresversammlung des im vor. Jahre in Chemnitz begründeten Vereins sächsischer Gymnasiallehrer beiheiligten sich gegen 100 Personen. Nachdem Freitag Nachmittag eine Berathung Ler Vertrauensmänner der 17 Gymnasien und des Vercinsvor- standcs stattgcfunden hatte, wobei innere Vereinsangelegenheitcn zur Erledigung kamen, versammelten sich um 6 Uhr die ver schiedenen Abtheilungen zu gesonderten Sitzungen. In der neu- sprachlichen Abtheilung sprach Herr Professor Kallenberg sFreiberg) „über die Aufgabe der neusprachlichen Sektion." Abends 8 Uhr folgte gesellige Bereinigung im Saale des „Bave- garlens." Am Sonnabend, 4. April, begann die geschäftliche Sitzung früh 9 Uhr im Hörsaale des Gymnasiums. Herr Rektor Professor vr. Erler gab statistische Nachweisungen, Hr. Professor vr. Gerth erstattete den Jahresbericht und Herr vr. Wilsdorf berichtete über die Kasienverhältnisie. Sodann wurde Leipzig als Vorort für die nächste Jahresversammlung gewählt, demgemäß auch der Sitz des Vorstandes dorthin verlegt. Nach dem hieraus Herr Professor Rachel (Freiberg) im Namen des Vereins dem bisherigen Vorstande für seine Mühen und Arbeiten den wärmsten Dank ausgesprochen hatte, wurde die Versammlung kurz nach 10 Uhr geschloffen. Die Zeit bis 11 Uhr wurde benützt thrils um unter Führung des Herrn Baurath vr. Mothes die herrliche Marienkirche, theils auch die von Herrn Prof. vr. Weicker im Zeichensaale des Gymnasiums ausgestellte, aus den Schätzen der Rathsschulbiblwthek ent nommene Sammlung von alten kostbaren Drucken und Hand schriften zu besichtigen. Zu der um elf Uhr beginnenden Hauptversammlung, zu der auf vielfachen Wunsch der Zutritt frrigegeben worden war, hatten sich außer den Vereinsmit aliedern auch zahlreiche Gäste eingefunden. In dieser Ver sammlung hielt Herr Rektor Pros. vr. Richter-Leipzig einen mit stürmischem Beifall ausgenommenen Vortrag über das zeit gemäße Thema: „Praktische Forderungen, die aus den Berliner Reform-Verhandlungen für das sächsische Schulwesen zu ziehen sind." Im Königlichen Schullehrerseminar zu Plaue« i. V. Wurde am Montag Oberlehrer Kühnel, der bisher am Seminar zu Nossen thätig war, durch Schülrath Römpler in sein neues Amt eingewicsen. Freiberger Anzeiger m»d Tageblatt. Seite 4 Tanz und Freibier statt, zu dem auch eine größere Anzahl von Bekannten, Geschäftsfreunden :c. Einladung erhallen halte. Nr. 9»6 740 37» L4l 270 54» »8 297 594 54 315 »50 5« »57 157 132 598 «7» 422 lk 837 148 «82 871 1057 101 343 »«2 7V» 209 «50 »59 825 »08 «80 379 18» 70 848 »9» IO« »0« 499 355 13» »735 751 210 258 812 »28 590 78« 84« »75 47 72» 53« 178 «31 »7» »4» 37« »428 227 541 37» 84« «51 81« WS 849 700 774 «89 «04 45 775 «81 «2 742 942 4882 382 82» 13» 57» 42» »54 13» »2» «42 «22 4S8 150 ««2 747 »000 »41 409 387 «35 43 537 992 925 701 19» 487 4» »2» 202 991 151 999 «753 220 57» 275 71« 178 47» 477 524 842 84 4»7 «58 971 499 274 12 »52 8ÜI 217 57» I«2 30» ««2 492 7340 531 252 822 3 805 »I« 412 779 448 948 208 »»» 599 »001 789 275 292 992 120 999 124 887 854 343 89 3» ISI 208 17» 734 4408« 717 37 323 753 882 277 754 ««I 88« 782 123 I« »07 101 752 75« »»477 32» 75» 195 312 735 »85 513 »9 252 851 780 »84 209 «02 4 4 937 189 882 »33 85» 82» 815 72» 795 »9» «9 30« 952 200 12822 »7» 4 580 70« 144 24» 833 383 »18 838 728 495 4398» «71 47 299 «9» IVI 5S8 830 7 717 848 928 «51 4 4885 997 78» 282 73» 824 78« «7 80» 785 »4« 552 589 325 833 722 79« 537 314 52» »80 418 705 «8 44» 835 74» 45158 9d2 571 914 «88 «8» «52 »4« 757 »4« 9 577 40» KOI «81 3d» »48 470 42» 254 »45 997 .38» <6,91 217 901 »<15 182 213 8«» »11 440 7K5 101 »95 »I» 882 391 40 285 45 92» 79 »42 177 778 4 7778 499 582 205 39» »07 872 580 41 984 410 «10 948 18» 150 771 «20 81» 514 777 5 4 »<>»0 9»S NS 580 »47 872 57 »74 242 »08 58« 818 2»2 5 721 730 23 IU280 108 «2» 9V4 31» 73 SV» 58» 887 53» »II 830 471 SOI 40« rosa» «7» 81« 744 37 N5 «87 »I» 530 232 124 84 588 703 4 885 «8» »0» 524 74? 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Böhnert jun. in Gera, «ovo Al. steten in die kiestacn Kollektionen von Ernst Lubner. Albin Wara. Robert Schinik und Robert Stuwe. Neueste Nachrichten. Berlin, 6. April. Die „Nat.-Lib. Korr." schreibt: „Fürst Bismarck ist Gästen gegenüber, die ihn zum Geburtstag in Friedrichsruh besuchten, auch auf seine Reichstagskandidatur zu sprechen gekommen und hat seine Geneigtheit erklärt
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