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egend M/S Erscheint jeden Wochentag Nachmittag« 6 Uhr für den .R0 I andeim Tag Preis vierteljährlich 2 Mark SL Pfg., * zweimonatlich 1 M 50 PH und emmonatlick 7b Pf. welche imch jene«. vr. von Schönberg. "WEttch 7 . Bevlngungen, Die Lan-renten und die Landeskulturrenten Frau häute« ich iltunz. . I Physik zu beschäftigen. Auf Veranlassung der sächsischen Ge- , sandischaft in Petersburg kehrte er, etwa 1747, nach Sachsen 7« 7SS 72» 71» M igeren^ Gattin unten »tag - und kantor geb. hlafen er. Nach- krini- reuden» rz. tzschr^ offenen. hicr- lf-chen nähme,, m Be-- k zum Hagen k. e Theil- ick beim 1vergeh« Jahre 7^ 1. das Bautrngutsgruuvstück Nr. 60 des Brandkatasters, Nr. 150, 150v, 596, 597, 598, 599, 600, 601^602, 603 604, 605 des Flurbuchs und Folium 61 deS Grund- und Hypothekenbuchs für Lichtenberg, 2. das Niederwalvgrundstück Nr. 165L des Flurbuchs und Folium 278 des Grund- und Hypothekrnbuchs für denselben Ort, 3. das Niederwaldgrundstück Nr. 165 V deS Flurbuchs und Folium 325 des Grund- und Hypothekenbuchs für genannten Ort, Grundstücke, ohne Berücksichtigung der Oblasten, jedoch mit der anstehenden Ernte für 2. Termin 1891 find bis tLngstens 30. dieses Monats »nr Vrrmeivung sofortiger Zwangsvollstreckung an die Stadlsteuereinnahme hier t« entrichte«. Freiberg, am 19. Juni 1891 Der Stadtrath, Idi». Bürgermeister. Bgm. -—- 70» 12.« L 4 °L ür de» len Be» iheure» -itzsche ühlau t«sammen auf 41800 Mark ortsgerichtlich gewürdert worden sind, öffentlich in srei- »illiger Subhaftation versteigert werden Kauflustige werden daher hiermit geladen, am gedachte« Tage des Vormittags um 11 Uhr , im Weber'sche« Gasthof« zu Lichtenberg sich einzufinden, über ihre Zahlungsfähigkeit, soweit solche nicht bekannt, sich auszuweisen, ihre Gebote zu eröffnen und sodann weiterer Entschließung getvärtig zu sein. Ferner sollen an demselben Lag«, von Nachmittag 2 Uhr an, d«zi«h«ntlich am nächst«» Tag, die sämmtlich«n »um Nanst'schrn Nachlass« g«hörtnd«n G«g«nstände, als: Vieh, G«schirr, WirthschastSgrräth«, Möbels, Kleive«, Wäsch« u. s. w durch die Ortsgerichten zu Lichtenberg und zwar im Wohng«bäud« d«s Gutsgrundstücks Nr. 60 des Brandkatasters für genannten Ort, gegen sofortige Baarzahlung -fftNllich um das Meistgebot versteigert werden. Die Versteigerungsbedingungen der Grundstücke, sowie das Verzeichniß der durch die Ortsgerichte zu versteigernden Nachlaßgegenstände sind der im Weber'schen Gasthofe zu Lichten berg und an hiesiger Amtsgerichtsstelle ausgehängten Bekanntmachung beigesügt und daselbst einzusehen. Freiberg, am 9. Juni 1891. Das »-«iglich« Amtsgericht, «bthsU««- und Tageblatt Amtsblatt für bk königlichen und Müschen Behörden zn Freiberg und Brant 4«. Jahrgang Sonntag, »e« 21. Juni Bekanntmachung. Wegen Vornahme von Maffenschüttung wird der Lract der Annabergerstratz« von der Chemnitzerstraße beziehentlich Schillerstraße bis zum Hirtenplatz vom 22. bis mit 2». Juni v. gesperrt unv der Verkehr mit «ur l«tcht«m Fuhrwerk nach der Olbernhauerstraßc und dem Forstweg über den Hirtenplatz beziehentlich Hirtengasse ausnahmsweise gestattet. Freiberg, den 20. Juni 1891. Der Stavtrath. Vr irsisme, Bürgermeister. Wbr. Bekanntmachung. Von ver fiskalischen Straßenbauverwaltung soll Montag, den 29. Juni 1891, vormittags 11 Uhr, im Gasthofe »um „goldenen «ter«" i« Sayva die Anfuhr« des in den 4 Jahren 1892 bis mit 1895 zur Unterhaltung der Frciberg-Olbernhauer Straße, Ablh. 6 (Station 24,4—28,9), - Vrüxcr - - 1, 2 u. 3 (Stat. 0,0—1,1, 1,1—5,9, 5,9—10,7) u Obrrgehirgischen Poststraße, Abth. 1, 2u. 3 (Skat. 0,0—5,6, 5,6—10,29,10,29—15,25), erforderlich werdenden Steinmatrrials, mit mehreren sächsischen Gelehrten nach Petersburg, wo er erst als Lehrer an einem Gymnasium, bald nachher aber als Adjunkt bei der Kaiserlichen Akademie der Wissenschaften ange- slellt wurde. Hier fing er zuerst an, sich mit Chemie und Freiberg, am 18. Juni 1891. Königlich« Strotzen- und Wafferbau« Königlich« Bauv«rwatter«i. Inspektion. Versteigerung. Montag, d«u 22. d. «., Nachmittags 4 Uhr, gelangen im Rittergut« zu Dorfchemnitz ein Reitpferd und eine Kuh gegen Baar« zahlung zur Versteigerung. . . Sayda, am 16. Juni 1891. Der Gerichtsvollzieher beim Königlichen Amtsgericht daselbst »eldl«. zurück, setzte in Freiberg seine wissenschaftlichen Beschäftigungen mit Chemie und Physik fort und widmete sich dabei dem Berg- Bekanntmachung ' ES sollen die Schlaffer-, Klempner-, Tischler- und Glaserarbeit«« beim Bau deS Lehrgerbereigebäudes für die deutsche Gerberschule an der Terrassengaffe auf dem Submissionswege vergeben und können Blanquets von Montag, de« 22. d. M. ab im Stadtbauamte in Empfang genommen werden; letztere sind ausgefüllt, verschloffen und mit der Aufschrift: „Submisston auf Arbeite« für di« Deulsche Gerbersch«le versehen, bis Sonnabend, de« 4. Juli 1891, Nachmittag» 8 Uhr, daselbst wieder abzugeben. Fretberg, den 20. Juni 1891. Der Vorstand der Deutsche« «erberschul« I. V.: Vr SSI»»u«, Bürgermeister. vom Innern der Gebirge. 1786. fol., und: Bergmeister- Leben und Wirken in Marienberg. Freiberg 1818. 8. — stand dem sächsischen Bergbaue, nachdem er eine Zeillang den hannöverschen zu Clausthal geleitet hatte, von 1801 bis 1819 vor. Siegmund August Wolfgang Freiherr v Herder, gestorben den 29. Januar 1838, trat bald nach Trebra's Tode — erst an der Seite des Berghauptmanns von Gutschmidt, dann allein — an die Spitze der Leitung des sächsischen Berg baues und somit auch der Bergakademie, die ihm Vieles ver Subhastatious- und Auktions-Bekanntmachung. Von dem unterzeichneten Königlichen Amtsgericht sollen erbtheilungshalber Mittwoch, den 1. Juli 1891, die zum Nachlasse des Gutsbesitzers Earl Friedrich Ranst in Lichtr«b«rg gehörenden Grundstück«, alS: Zum Jubiläum der Freiberger Lergakademie. n. Dem Berghauptmann Papst von Ohain folgte als Direktor des OberbergamteSderBerghauptmann und Kammerherr Carl Wilh. Benno v. Heynitz, gest.den 21.April 1801. Derselbe hat sich in dem letzten Jahrzehnt des vorigen Jahrhunderts sehr viel und eingehend mit der Bergakademie beschäftigt, die damaligen umfänglichen Erörterungen über Verbesserungen des Institutes veranlaßt, in Folge davon sehr namhafte Vermehrung der Geldmittel für dasselbe ausgewirkt und mehrere Jahre hin durch die akademischen Konferenzen selbst geleitet. Durch ihn wurde auch die Bergschule begründet. Oberberghauptmann Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra, gestorben den 16. Juli 1819 — einst der erste Schüler der Bergakademie, mit von Born Herausgeber der Bergbaukunde. 1789—90 4. Verfasser von: Erfahrungen der Bergakademie bei Ordnung des Werner'schen Nachlasses und der damit zusammenhängenden Vermehrung und Umge staltung der bergakademischen Sammlungen, namentlich der Bibliothek. Während seines Direktoriums erfreute sich die Bergakademie fortwährend seiner lebhaftesten und wirksamsten Theilnahme an ihrem Gedeihen. Von 1842 bis 1867 stand das sächsische Berg- und Hütten wesen unter der Leitung des Oberberghauptmanns Friedrich Konstantin Freiherrn von Beust dessen Verdienste vor Kurzem von berufener Seite eingehend gewürdigt worden sind. Die bergakademischen Lehrer. Christlieb Ehregott Gallert, Bruder des be rühmten Fabeldichters, ward gebv zu Hainichen den 11. August 1713, und starb den 18. Mai 1795 zu Freiberg. Nach einem Studium auf der Universität zu Leipzig ging er, etwa 1737, und Hüttenwesen. Nachdem er bereits eine Pension erhalten und Unterricht in der metallurgischen Chemie gegeben hatte, wurde er 1753 als Kommissionsrath fest angestellt, wobei er ein Votum oonMltativnm im Oberbergamte, die Aufsicht über die Vergwerlsmaschinen, sowie den Auftrag erhielt, die Schmelz- Prozesse zu prüfen und Landesmineralien zu untersuchen. 1762 wurde er zum Oberhüttenverwalter ernannt, und 1782 erhielt er in Anerkennung feiner Verdienste den Charakter eines Berg- rathes. Gellert hatte bei seiner langjährigen Leitung des Frei berger Hüttenwesens unstreitig große Verdienste um dasselbe, wovon seine wesentliche Mitwirkung bei der Amalgamation am bekanntesten ist. Er stand in hohem Ansehen und großem Rufe als Metallurg, weshalb viele und angesehene Personen nach Freiberg kamen, um seinen Unlerricht in der metallur- giscyen Chemie zu genießen. Wie hoch dieser geschätzt wurde, ergiebt sich daraus, daß das Honorar dafür gewöhnlich 300 bis 400 und selbst mehrmals 500 Thaler betrug, namentlich für die damalige Zeit ganz außerordentliche Beträge. Daß dieser Fremdenbesuch wesentlich mit dazu beigetragen hat, den Gedanken zur Stiftung der Bergakademie entstehen zu lassen, ist sehr wahrscheinlich. So war daher Gellert bei der Er richtung unseres Instituts unter den ersten Lehrern an dem- selden ohne Frage der hervorragendste Mann, ein Mann von längst bewährtem Rufe. Von seiner Thätigkeit an der Berg akademie ist jedoch aus den vorhandenen Akten wenig zu ent nehmen gewesen. Er erhielt den Auftrag, ein Oollvxium motallurxieo-edz'mienm zu lesen und dazu eine Anzahl ihm vom Oberbergamte zuzuweisender Akademisten unentgeltlich zu zulassen. Im ersten Jahre (1766/67) ist das auch wirklich geschehen, später findet sich aber darüber in den Protokollen über oie jährlichen Examina, worin alle Doktrinen, über welche examinirt wurde, aufgesührt sind, dieses Kollegium nur aus nahmsweise 1775/76, 1785/86, 1786/87,1788/89 und 1789/90. Man möchte daher vermuthen, daß seine vielen praktischen Ge schäfte ihn von der regelmäßigen Abhaltung seines Kollegiums abgezogen haben. Dagegen sagt Köhler in der zitirten Grab rede: „Gellert las sein öffentliches Kollegium unausgesetzt," weshalb vielleicht er nur nicht zu den Jahresprüfungen zuge zogen wurde. Die Bergakademie besitzt sein Bild in Lebens größe. Johann Friedrich Wilhelm von Charpen tier, geboren den 24. Juni 1738 zu Dresden, gestorben den 27. Juli 1805 zu Freiberg, studirte in Leipzig die Rechte und vorzüglich mathematische Wissenschaften. Bei Errichtung der Bergakademie wurde er als Professor der Mathematik und Zeichnenkunst angestellt. Da er zugleich Vorlesungen an der neuerrichteten Anstalt hörte, so erscheint er zugleich als einer der ersten Zöglinge derselben. Er laS auch über mechanische Wissenschaften, seit 1769 über Physik, und 1779 ein Kollegium über die Lehre vom Wetterzuge und über die dahin gehörigen und andere Bergwerksmaschinen, welches der erste Anfang zu der später regelmäßig eingeführtenVorlesung überBergmaschinen- lehre war. 1769 übernahm er auch die Aufsicht über die Bibliothek. Seine Vorlesungen setzte er bis 1784 fort, indessen scheinen dieselben seit 1773, in welchem Jahre von Charpen tier Oberbergamtsmitglied und Bergkommissionsrath wurde, durch dessen anderweite Berufsgeschäfte und vielfach wissen schaftliche Reisen theilweise Unterbrechungen erlittener haben. Von 1782 an wurde er in seinem bergakademischen Wirkungs kreise theilweise, und von 1784 an gänzlich durch seiiien fil LieuSta«, d«« 30. Ju«i 189t, Vormittag» 10 Uhr, im Refianrant „rum Braudof" i« Aireibera das Breche« von Porphyr im sorstfiskalischen Bruche bei den Muldner Hütten und die Aufuhr« des in den genannten 4 Jahren zur Unterhaltung der fi Freiberg-Olbernhauer Straße, Abth. 1 (Stat. 2,578—7,3), - Nossener - - 1 - 0,61 —4,2), » » Teplitzer - - 1 - 2,37 —6,6), galten Kohlenstraße und des AbsuhrwegS auS dem Steinbruche bei den ff Muldner Hütten (Stat. 0,0—1,8) rdrnden Steinmaterials unter den in den Terminen bekannt zu gebenden Bedingungen, die auch vorher bei der mitunterzeichneten Königlichen Bauverwalterei eingesehen werden können, vorbehältlich der Genehmigung des Königlichen Finanzministeriums und der Auswahl unter den Bewerbern an die Mindestfordernden verdungen werden. dankt. Wie in allen Zweigen seines umfassenden Wirkungs kreises, griff er auch in die bergakademischen Angelegenheiten umgestaltend und schaffend, alle Untergebenen anregend, ein. Besonders ist die Verbesserung der Einkünfte der Anstalt, die sie im Jahre 1831 erfuhr, ihm zu verdanken. Die Schriften: Oe zuro guadrataras inetnllieav. 1862. 4., und: Der tiefe Meißner Erbstolln. 1839. 4., hat er eigenthümlich versaßt, aber die Veröffentlichung mehrerer Werke, die während seiner Direktion von Fachmännern erschienen, verdankt man seiner Anregung. Darunter gehört die seit 1827 bis jetzt ununterbrochene Herausgabe des Kalenders (jetzt Jahr buches) für den sächsischen Berg- und Hüttenmann. Der Berghauptmann Johann Carl Frei es leben, seil 1838 vas Direktorium übernehmend, 1842 emeritirt und der 20. Marz 1846 verstorben, widmete seine Thätigkeit schon von Werners Tode (1817) an als Bergrath ganz vorzugsweise Inserat« werden bi« Bormittag l 1 Uhr angenom. FHFH^ men und beträgt der Preis für die gespaltene Zeile I FH«» I oder deren Raum lö Psg