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Anzeige zu machen. 47 aufbereiteten buchenen Klötzer des der Tilgung und Verzinsung der Anleihen; birkenen eichenen fichtenen 10-15 16—22 16—22 23-29 30-68 9—15 3. 7. 8. 9. 10. 11. 57 134 68 219 67 73 14 1000 1239 1038 297 104 2 26 52 14 12 1 500 3400 Forsten; Promenaden; Armenwesens; Stadtkrankenhauses; Realgymnasiums; Pensionen; Stadtverordneten-Sitzuug den 20. Februar 1891, Abends 8 Uhr Königl. Bauverwalterei »irvtLseliMur. 9—12 - 8—15 - 16-22 . 23—29 - 30—36 - 37-50 - rm buchenen Brcnnscheite, - fichtenen » - buchenen und birkenen Brennknüppel, - fichtenen Brennknüppel, - birkenen Aeste, - fichtenen - Gebund buchenes Brennreisig, - fichtenes - König». Stratzen- und Wasterbauinspektion »übler. Königliches Amtsgericht zu Freiberg, Abth. »d. bebütLd. Veröffentlicht: Nicolai, Gerichtsschreiber. 28,«, 20^<> eine Partie Reifighaufen, aufbereitct in den Abteilungen 11, 12, 14—16, 26 und 27, meistbietend zur Versteigerung gelangen. König!. Revierverwaltung Lotznitz und König!. Forstrentamt Tharandt, am 18. Februar 1891. 8,» 2 8« und 4«, w Länge, Holzversteigerung auf Borstendorfer Staatsforstrevier Bekanntmachung. Die auf den Abtheilungen 5 und 6 der Freiberg Teplitzer Stratze innerhalb der Stationen 23,6 und 30,6 mit fortlaufender Nummer ausgezeichneten 300 Stück Ederefchenbäume von 0,20 bis 0,40 Meter mittlerer Stärke, sollen cinschl. Beseitigung derselben unter den bei der mit unterzeichneten Bauverwalterei Dippoldiswalde einzusrhenden Bedingungen gegen sofortige Bezahlung verSutzert werden. Diesbezügliche schriftliche Angebote sowohl auf Partien von je 50 oder 100 Stück der mit sortlausender Nummer versehenen Bäume, als auch auf die Gesammtzahl derselben sind bis spätestens mit Sonnabend, den 28. Februar d. I., Rachmittags 4 Uhr, mit der Aufschrift: .Veräußerung von Straßenbäumen" versiegelt und frankirt an die Bau- verwaltcrei einzurcichen, woselbst zu diesem Zeitpunkte im Beisein etwa erschienener Bewerber die Eröffnung stattfinden wird. Die Auswahl unter den Bietern bleibt Vorbehalten, während letztere bis mit 8. Mürz d. I. an ihre Gebote gebunden sind. Wer von den Bietern bis zum letztgenannten Tage Nachricht nicht erhalten, Hal sein Gebot als abgelehnt zu betrachten. Freiberg und Dippoldiswalde, am 16. Februar 1891. 2. Bericht der Verfassungs-Deputation über 1. Nachtrag zum Regulativ betr. die Abortgruben; 2. „ zur Lokalschulordnung. 3. Rathsbeschluß, unentgeltliche ueberlafiung des Kaushaussaales an den Kongreß der Lehrer des Handfertigkeitsunterrichts für den 31. März cr. sowie Zuwahl einiger Mitglieder i« den zu bildenden Ortsausschuß betr. 4. Desgleichen, Verwilligunz von 1000 Mk. Berechnungsgeld für Vorarbeiten in der Frage der elektrischen Beleuchtung aus den Betriebsmitteln der Gasanstalt betr. 5. Desgleichen, Verwilligunz von 300 Mk. für Anbringung eines Windfanges am Ein gänge des Rathhauses betr. einzeln und partieenweise gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen an die Meistbietenden versteigert werden. Nähere Auskunft ertheilt die unterzeichnete Revterverwaltnng. sR 0. 1029.) Kgl. Forstrevierverwaltung Bor stendorf u Kgl. Forstrentamt Augustusburg, den 16. Februar 1891. Im KleeS'schen Gasthofe zu Borstendorf sollen Dienstag, den 8. «Lrz 1391, Borm, von 9 Uh* an die in den Schlägen der Abteilungen 6, 33, 37 und 47, sowie als Durchforstungs- und Einzelhölzer in den Abtheilungen 4 und -- --- Stück fichtenen Stämme von Konkursverfahren. Ucbcr den Nachlaß des verstorbenen Mechanikers Karl Konrad Michael Friedrich vfterlanv in Freiberg wird heute, am 4. Februar 1891, Vormittags 11 Uhr, das Konkursverfahren eröffnet. Der Kaufmann Johannes Müller in Freiberg wird zum Konkursverwalter ernannt. Kvnkursforderungcn sind bis zum 14. «Lrz 1891 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falles über die in § 120 der Konkurs- ordmmg bezeichneten Gegenstände auf den 3. «Lr, 1891, Vormittags 10 Uhr, und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 24. «Lrz 1891, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 35, Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemeinschuldncr zu ver- absolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, sür welche sie aus der Sache abgesonderte Befriedigung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis »um 23. Februar 1891 l. Bericht der Deputation zur Vorberathung des Haushaltplanes über 1. Rechnung der Grundstücke; 2. - ' Bekanntmachung. Vom Lotznitzer Forstrevier sollen Donnerstag, den 5. «Lrz d. I., Bor- mittags von 9 Uhr an, in der Ulbricht'schen Schankwtrthfchaft zu Riederlange««» 253,Hdrt. 2—4 em starke i 5—9 - - s fichtene Stangen und 10—13 - - 1 om Mittenstärke, 11—25 m Länge, . . 13—26 - - Oberstärke, r -- - ; 2—4 . . Die neuen Anleihen. Ich vergangenen Sommer erklärte Herr von Maltzahn in der Kommission des deutschen Reichstages, das Publikum werde Neichsanleihen „mit Kußhand" nehmen, wenn man ihm nur bessere Bedingungen stellen wollte. Der morgende Freitag wird zeigen, ob diese Behauptung zutreffend ist, denn die Reichsregierung und die preußische Staatsregierung geben an diesem Tage dreiprozentigc Anleihen im Gesammtbetrage von 450 Millionen Mark zu Bedingungen aus, die jeder Un befangene als günstig bezeichnen muß. Vom Standpunkte der Finanzen des Reiches und des preußischen Staates, sowie im Interesse des gesammten Anlagemarktes kann man nur wünschen, daß dieses großartige Unternehmen den besten Erfolg haben und den deutschen Staatspapieren zu der ihnen gebüh renden Würdigung verhelfen möge. Die Bedingungen, unter welchen sich die Zeichnungen auf 200 Millionen deutscher Reichsanleihe und 250 Millionen preußischer Staatsanleihe am 20. d. M. vollziehen sollen, sind so gestellt, daß sie bei der Bevölkerung eine freundliche Aufnahme finden müssen. Der Subskriptionspreis beträgt nur 84,40 vom Hundert; demnach bieten die beiden neuen Anlagen für ein Anlage-Kapital von noch nicht 8-U/2 Mark eine jährliche Verzinsung von 3 Mark, was noch etwas mehr ist, als wie eine Verzinsung von 3^ Mark für 100 Mark Anlagekapital, sür welche letztere man in den meisten städtischen Sparkassen bis jetzt nicht mehr als 3 Mark Jahreszinsen erhält. Der Emissionspreis von 84,40 Prozent ist nicht unwesentlich (etwa 2 Prozent) niedriger ge stellt als der Preis der bereits vorhandenen deutschen dreipro- zemigen Anleihen, weil man das große Anlagen-Publikuni heranziehen und demselben die Lust benehmen will, sein Ver mögen in unsicheren Spckulationspapieren oder gar in aus ¬ ländischen Werthen anzulegen. Um diesem Publikum den möglichst großen Vortheil zu bieten und ihm insbesondere den ganzen ungeschmälerten Zwischengewinn zukommen zu lassen, wird ihm diesmal die gesummte Ausgabe beider Anleihen ohne das vermittelnde, immerhin kostspielige Eingreifen eines Garantie-Konsortiums unmittelbar angeboten. In Deutschland ist es seit sehr langer Zeit das erste Mal, daß die Regier ungen durch solche öffentliche Auflage der Anleihen direkt an das Publikum appelliren, während dies in Frankreich bereits wiederholt mit glänzendem Erfolge geschehen ist. Die kapital kräftigen Kreise des deutschen Volkes haben demnach am 20. d. M. Gelegenheit dazu, den Beweis zu liefern, daß sie zu den deutschen Regierungen nicht geringeres Vertrauen hegen, wie das französische Volk zu seiner Regierung, daß es wie die in dieser Beziehung gewiß achtungswerthen Franzosen eine Ehre darein setzt, die Finanzen des Vaterlandes zu kräftigen und vor aller Welt als fest gegründet hinzustellen. Wie sehr der Erfolg solchen Strebens zur Sicherung und zum Ruhme des Reiches beitragen muß, bedarf keiner weiteren Ausführung. Die bei der neuen Reichsanleihe und der preußischen An leihe gebotenen Sicherheit braucht ebenso wenig einer besonderen An preisung. Die Staatsschulden Preußens sind vollständig durch Domänen, Eisenbahnen, Bergwerke und andere werbende Anlagen verbürgt, deren Ertrag die Zinsenlast der sämmtlichcn preußischen Staatsanleihen übersteigt. Die Größe und Macht des deutschen Reiches bilden die feste Grundlage für die neue Reichs anleihe, sür welche materiell die Bürgschaft sämmtlicher deutscher Einzelstaaten vorhanden ist. Bekanntlich hat der französische Staat eine Staatsschuld von 32 Milliarde», ist also gegenwärtig 30 mal so tief verschuldet als das deutsche Reich und durch seine riesig anwachsenden militärischen Ausgaben in einer Finanzlage, die trotz der größeren Kapitalkraft des französischen Volkes weit ungünstiger als die unsrige erscheint. Wenn trotzdem vor wenigen Wochen die dreiprozentige französische Rente mit 92,55 v. H. aufgelegt, etwa 16 fach überzeichnet wurde und heute etwa drei Prozent höher im Preise steht, ist das gewiß bemerkenswerth. Daß wir dem bisher nichts Aehnliches ent- gegenflellen konnten, liegt aber gewiß nicht an der geringen Kapitalkrast des deutschen Volkes, denn diese wargerade groß genug, um ganz bedeutende Mafien deutschen Geldes in ausländischen Werthen anzulegen und fremden Staaten anzuvertrauen. Der wesentlich höhere Zinsfuß, der dabei früher zu erlangen war, mochte sonst als Entschuldigungsgrund dienen; heute, wo z. B. die russischen Anleihen sich nach ihrem jetzigen Kourse nicht höher als mit 4 Prozent verzinsen, ist dieser Grund ge wiß nicht mehr stichhaltig. Die neuen dreiprozentigen deutschen und preußischen Anleihen gewähren bei einem annähernd ebenso hohen Zinsfuß entschieden größere Sicherheit und Bcguemlich- keit der Zinszahlung und sollten gleichzeitig allseitig als das Mittel betrachtet werden, der volkswirthschaftlich und politisch verderblichen weiteren Entnationalisirung des deutschen Volks vermögens Einhalt zu thun. Das Bankgeschäft trägt seiner ganzen Natur nach einen internationalen Charakter, dagegen sind die Interessen der übrigen besitzenden Kreise des Volkes ausnahmslos fest in derHeimath begründet, und es hat bisher wohl nur an der rechten Art gefehlt, diese gewiß leistungs fähigen kapitalistischen Kräfte Deutschlands für den heimischen Geldbedarf zu erwärmen. Anscheinend hat man sich frühere Erfahrungen nun zu Nutze gemacht und sich in geschickter Weise an die breitesten Schichten der Bevölkerung ohne Vermittelung der großen Konsortien gewendet. Dabei zeigt die Regierung den kleinen Rentnern gegenüber das größtmöglichste Entgegenkommen, indem sie die neuen drei prozentigen Papiere weit unter dem Nennwerthe begiebt, die