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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 25.01.1891
- Erscheinungsdatum
- 1891-01-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-189101259
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18910125
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18910125
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Bemerkung
- Fehlende Seiten in der Vorlage.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1891
-
Monat
1891-01
- Tag 1891-01-25
-
Monat
1891-01
-
Jahr
1891
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 25.01.1891
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Freiberger Anzeiger nnd Tageblatt. Seite 5 i* ^0 1891 Vermischtes Regengüsse viele Brücken wcggerissen. Briefkasten ver Revaktion. do. do. Sorten nmt Vnvkooten. Termin. Sprechstunden der Redaktion: Vormittag von S bis 11 Uhr. Milo trägt znr Stunde, wie man aus Paris schreibt, die mo dernste Ballfrisur. Wäre die Statue etwas weniger dekolletirt, (an. 5 ö'k 3 3 K»ntl-I>I»Il»at l»»md»r<liln,ta«« Dresdner Bank Sächsische Bank ReiLöanleiyr K Br-utz. consol. Rente Zelsenkeller Plauenscher Lagerkeller Ledersadrik Bierling do. von I8LS do. v.l«70»wou soTblr. 72,SS » lS3,7S B Oktober Oktober Oktober Oktober April mbach, iPf. Mark ht und hnung. linspel- 93.80 I» US so bz sir. 4r.: >ei dem des jll ich auch estzugk- en E>s- in den i. Dai n über ehörden us eine ^regeln ähnliche äsgange if unser l gleich- uch die vcre der chströmt tun sind Organe agen in iber zur ch etwas zu bon- s in Än- Diamanten, der so vielen modernen Frauchen eine mehr oder minder entfernte Aehnlichkeit mit der jagdlustigen Diana giebt, ist als Stirnschmuck beliebter als je, ein König!. Amtsgericht Oederan: Das Grundstück des Hauptmann a. D. August Richard Richter wird am 2. Februar nicht ver- ver steigert, da Einstellung des Vcrsahrcns erfolgte. Zan. Zuli Avril Juli Juli Juli Juli Juli i7«,l0 b 4»!, 41»^ Mbezirk sirsch in rengästt, »jähriges schreibt, omierath :nde bei. len Hvch- keinhold- Wieder- eich das zahlreich eh. Reg.- hrcniajel iden der Ilgemeine des swä. die n- in lwsi- deutsche Zr. Niaj. rindender iudirende g festzu reue und aus die en wuide ruck ver« r Fürsten rofessoren tele Geh- ine sried- erbandes. Kanzlers htc Herr des ein einladend ige Ala nt it sand . - Aus ll. wird > nächsten >cs Festes der Feier „8slvum werden im oRations- — Tem rschulrath >00 Marl Friederike zenannlen t mit den > Elbbcrg )en. Jn- über die tgeld dem sobald die inzwischen Benutzung vrahtberichte des „Freiberger Anzeiger^. Dresven, 24. Jan. Der Königliche Hof Hai für den Prinzen Balduin von Flandern acht tägige Trauer angelegt. Gelsenkirchen, 24. Januar. Auf der Zeche „Hibernia" sind bisher 4» Todte und 35 Ver wundete zn Tage gefördert worden. Das Rettungs werk ist noch nicht beendet. Brüssel, 24. Januar. Die Leichenfeier für den Prinzen Balduin findet Donnerstag in der Gudulakirche statt. Die Beisetzung erfolgt in der König». Krypta der Kirche zu Laeken. London, 24. Januar. Das Unterhaus ver warf den Antrag Channings, das Handelsamt zur sallweisen Beschränkung der Dienststunden der Eisenbahnbediensteten zu ermächtigen. Hicksbeach erklärte, er halte die Zeit für die Regelung der Frage für gekommen. Pittsburg, 24. Januar. Die amerikanischen Bergarbeiter sollen für den 1 Mai einen Massen streik zur Erlangung des achtstündigen Arveits tages organifiren wollen. Tie rechnen auf 500 000 Theilnehmer. Denen Minen ut be- Maß )igt es kleinen bilden, uf die editge» ken zu höhere len zu >t enl- Havd- enfwd Minen; flnem «n bei- m Ge- osGe- mitge- pflichl- " bank für Dresden Ldw.«red.-Psd.- u. Lreditb.! Freiberger Butterpreife am 24. Januar 1891. nach landwirthschastlichcm Ermessen: ä Kilo 2,00 bis 2,30, ff. Qualität bis 2,60. lS4,- B l Olk,75 B 120,50 iS wt,— « 112^0 G 120,— b» N1.5« d 145,50 G 155,25 G Iproz. sächs. Rmte L. Änl 1855 ä 100 Tbl do. 1852—I8i«ü500 Tyl ein ist. ge- in der Mitte ein Halbmond, ein Thierbild, in besonderen Fällen auch ein Solitair schmückt. Der Halbmond aus 05.00 iS 00. <S Neueste Nachrichten. Gleiwitz, 23. Jan. Heute Vormittag ist ein Eisenbahn unglück bei Schwientochlowitz vorbekommen. Zwei Güterzüge sind ans einander gefahren, wobei zwölf Waben zertrümmert wurden Die in den Zi^en befindlichen Personen blieben un verletzt, da sie alle rechtzeitig in den Schnee gesprungen waren. Es ist noch unermittelt, welche Ursache den Zusammenstoß ver schuldet hat. Loudon, 23. Januar. Unterhaus. Unterstaatssekretär Fergusson erklärte, die von der britischen Regierung bei dem amerikanischen Obergericht in der Frage des Robbenfanges im Beringsmecre anhängig gemachte Angelegenheit betreffe die Vehrletzung von Rechten nicht internationaler Natur, berühre daher nicht die diplomatischen Verhandlungen. — Channing beantragte eine Resolution, in welcher erklärt wird, daß die übermäßigen Arbeitsstunden der Bahnarbeiter eine Quelle der Gefahr für die Arbeiter und die Eisenbahnfahrgäste seien und daß das Handelsamt daher die Befugniß erhalten solle, die Arbeitsstunden der Eisenbahnarbeiter und Bediensteten, wo dies nöthig erscheine, zu beschränken. London, 23. Jan. Das eiserne Schiff „Deanfield" ist auf der Reise von San Francisco nach Hamburg mit Mann und Maus untcrgegangen. HelfingforS, 23. Jan. Hier wurden 13 Sendlinge der Heilsarmee verhaftet; dieselben werden nnter der Anklage des Vagabundirens vor Gericht gestellt werden. do. do. Bau?» r Pariersabrik , Dreabn-r Paviersabrik -rbmtzcr Papiersabrik . Chemnitzer Papieriadrit; Lhemn. Werk,.- sich - adrik (Zimmermann) s Lauchhammer - do konverkirte: Haven. Auch im Staate New-Aork sind in Folge heftiger Amtliche Mittheilungen ans dem LandgerichtSdezirk - ... Freiberg «te. ISN,SS bz« Russische Banknoten 114,— dz Oesterreichilche Banknote» SUderkouvonS Kronpr. Rud.-Bahn, Silber 4 do. do. Gold PUsen-Priesener Prag-Dus-r Gold-Priont. - Hamburg, 23. Januar Gold in Barren pr. Kilogramm * Thauwetter. Aus Paris meldet man, daß fast in 2786 Br 2782 Gd. Silber in Barren pr. Kilogramm 139,75 Br. ganz Frankreich Thauwelter, in vielen Gegenden Regen ein- 139,25 Go. getreten ist. Saint Valery bei Rouen und Montivillier bei ° Januar Silberbarren 47°/,, Kupfer, Chili 53V« Havre sind überschwemmt. Infolge ungewöhnlich starker Regen- .Mona, 92'Lr, cngl. 95 Lr Älci''sfa^ guffe werden auch aus sammtlicheu nordamerikaiilschen Staaten ,3 Lr Zink, gewöhnliche Marken 23 Lr 5 ?., des 23 Lr 10 s. Ueberschwemmungen gemeldet. Viele Flüsse sind dort aus gewalztes schlcs. 25 Lr 5 s. - 23. Januar Silbeibarren 48-/,. ihren Ufern getreten, namentlich der Connecticut-Fluß bei New- L W. R und R hier Den betreffenden Vortrag haben wir , , , nicht mehr mit angebört Tas gute Vcrhäliniß zwischen Zivil und Dianiantpfeil, der den Chignon durchsticht, giebt ihm das Militär ist Gott fei Dank! zu sest begründet, als daß cs durch einen passende Geleite. Für wallendes Haar oder ausgesprochene solchen vielleicht nicht glücklich gewählten aber sicher nicht bös gemeinten Lockenfrisuren vermag man sich in Paris nicht zu begeistern. Vortrag erschüttert werden konnte. Die jetzige klastische Ballfrisur. Die Venus von Konkursverfahren: A'Msgencht Döbeln: Mineralwasser. — — ... .... fabrikani und BicrhandlerEmil G rub er in Döbeln. 21. Jan. Nachm. V.6 Uhr Konkurseröffnung. Anmcldungsfrisi I k. Febr. Zwangsvcrstriacrungcn: König,. Amtsgericht Frankenberg.- DaS Christiane Pauline verchel. Lasch geborene Martin in Chemnitz gehörige Guts - Grundstück in Merzdorf. 2. Februar Vorm. 10 Uhr. Kunst, Wissenschaft, Literatur. " Repertoire des Kgl. Hoftheaters zu Dresden Altstadt. Sonntag: Tannhäuser. — Montag: Geschlossen. " Repertoir des «gl. Hoftheaters zu Dresden- Neustadt. Sonntag: Künstler-Namen. — Montag: Ein Volksfeind. Berg- und Hüttenwesen. X Schlagende Wetter. Der „Rheinisch-Westfälischen Zeitung" zufolge sand gestern Nachmittag halb 3 Uhr auf der achten Sohle der Zeche „Hibernia" bei Essen a. d. R. eine Entzündung schlagender Wetter statt. Bis Abends halb 7 Uhr wurden 8 Todte und 28 Verwundete gezählt. Etwa 100 Berg leute waren aus der Sohle beschäftigt. X Riesige Bevölkerungs-Zunahme im Brüx-Dux-Tep- litzer Kohlenreviere. Obzwar die Rohbilanz der Volks zählung im Teplitzer Gerichtsbczirke noch nicht vollständig voriiegt, kann bereits mit Bestimmtheit angenommen werden, daß die Zunahme der Bevölkerung daselbst eine enorme ist. Nach den bisher bekannten Resultaten der Zählung ist in den acht größten Gemeinden des Teplitzer Gerichtsbezirkes, nämlich Teplitz, Turn, Eichwald, Zuckmantel, Schönau, Kosten, Kloster grab, und Tischau die Bevölkerungszahl von 27 706 auf 37848 gestiegen, die Zunahme beträgt daher 33 Prozent und zwar bei Turn 98, Tiscyau 61, Eichwald 59, Kosten 61,4, Zuck mantel 43, Schönau 41,4, Klostergrab 32 und Teplitz 16,4 Prozent. Ein ähnliches günstiges Resultat wird auch im Duxer und im Brüxer Gerichtsbezirke verzeichnet. Das Brüx- Dux-Teplitzer Kohlenrevier wird daher — abgesehen von den Vororten Prags — die größte Zunahme der Bevölkerung Böh mens ausweisen. Gedenkt der armen Bögel! * Neue Frauenkleidnng. Auf dem Gebiete der in England lebhaft betriebenen Frauen-Bewegung für gesundheit liche Reformen ist neuerdings ein Vorschlag für eine be quemere Frauentracht durch Frau Charles Hancock (die Gattin eines bekannten Rechtsanwalts in London) vor einer Versamm lung von Damen gemacht worden, welche, zum Theil den Familien von Parlamentsmitgliedern u. s. w. angehörig, an olchen Bestrebungen eifrigen Antheil nehmen. Eine große Anzahl Londoner und Provinzial-Blätter, darunter das medi zinische Fachblatt „Lancett", haben sich entschieden zustimmend zu dieser neuen, am Saum fünf Zoll verkürzten Tracht aus gesprochen, welche als eben so elegant kleidsam, wie gesund heitlich richtigbezeichnet und bereits vielfach in London ge tragen wird. bruchsdicbstahl begangen. Ein angeblich aus Leipzig stammendes Ehepaar wohnte bereits die zweite Nacht in dem Gasthaus. Kurz nach Mitternacht, nachdem Alles zur Ruhe gegangen, sind die beiden Leute nach dem Parterre gegangen und durch Emsteigcn durch das Küchenfenster in die Küche und di? Gast stube gelangt. Dort haben sie am Büffet den Geldkasten mit einem Messer und mit Hilse eines Hammers ausgesprengt und die Kasse von etwa 40 Mark an sich genommen, ferner 4 Paar Tamenschuhe, 1'/„ Liter Butter, Fleisch- und Wurstwaaren emgcpackt, nicht ohne vorher erst tüchtig gegessen und einen Krug Sahne ausgetrunken zu haben. Ferner haben sic aus dem Frcmdenbuche dasjenige Blatt herausgeschnitten, au welchem sie sich eingetragen hatten, um ihreHandschriftzuvertilgen Nachdem sie Alles durchwühlt hatten, ist ihnen der Hausschlüssel in die Haude gekommen und so sind die frechen Eindringlinge unbehelligt ins Freie gelangt. Den angestellten Erörterungen zufolge sind die Entflohenen darauf mit dem Zuge nach Dresden gefahren. Seiner von ihm vor etwa 50 Jahren verlassenen Vater stadt Großenhain hat Oskar Zschille eine Schenkung von 30000 Mark^emacht, deren Zinsen alljährlich an hilfsbedürftige Arbeiter der Tuchbranche, sowie sonstige Arme gleichmäßig ver- iheilt werden sollen. Es ist das derselbe Herr, welcher Ende der vierziger Jahre in Forst in der Lausitz nach belgischen und englischen Vorbildern ein Tucheinkauf - Kommissionsgeschäft gründete, und dieses bald nachher, durch Hinzuziehung zweier Brüder, unter der Firma O. C. L H. Zschille auch auf Frank furt a. O. und Leipzig ausdehnte. Aus Annaberg wird mitgctheilt, daß sich von dort junger Kaufmann entfernt hat, welcher geistig gestört Man vcnnuthet, daß sich der junge Mann nach Dresden wendet habe. eausib-r Pfandbrief- Crblandifch- Pfandbriefr do. do. Oesterreich. Silterrente do. Goldrente Ungar. Solbrcnle Nng. Staatö-CUend-Anl. Rum. StaatSrente amortb. do. St.-R. Italienische Rente Freiberger Stadtanleihe * Tchülerkämpfe. Regelrechte, mit Messern und Knütteln geführte Straßenkämpfe werden seit einiger Zeit in der zu Charlottenburg bei Berlin gehörigen Hardenbergstraße zwischen Schülern des dortigen Realgymnasiums und der Ge meindeschule ausgefochten. Wiederholte Ermahnungen feiten» der Anstalts-Direktoren konnten diesem Unwesen nicht steuern. Am Mittwoch Nachmittag entspann sich vielmehr wiederum ein erbitterter Kampf, an dem sich gegen 400 Schüler betheiligten. Erst dem Einschreiten mehrerer Kriminalbeamten und Schutz leute gelang es, die Menge zu zerstreuen und die HaupträdelS- sührer zur Wache zu bringen, beziehungsweise den Schul direktoren vorzuführen. Ein in der Joachimsthalerstraße wohnhafter Gymnasiast ist schwer verletzt. Künftig sollen dreimal in der Woche zwischen beiden Anstalten nach beendeter Schulzeit Schutzleute auf und ab patrouilliren, um weiteren Ausschreitungen vorzubeugen. Se. Majestät der König wird bei seinem demnächstigen Aufenthalt in Leipzig den Vorlesungen der Professoren der Theologie Rietschel und Hauck beiwohnen. — In fesselndster Weise sprach vorgestern der Professor vr. Marschall im Erz gebirgs-Zweigverein zu Leipzig über die Thierwelt des Erz gebirges. — Die Mitglieder des Vereins Leipziger Architekten und des dortigen Zweigvereins vom „Sächsischen Jngenieur- und Architekten-Vcrein" traten zu einer Vereinigung Leipziger Architekten und Ingenieure zusammen zur Vorbereitung und Durchführung aller Veranstaltungen, welche die im künftigen Jahre in Leipzig abzuhaltende Wanderversammlung des „Ver bandes deutscher Architekten- und Ingenieur-Vereine" bedingen wird. — Am 22. Januar wurde in Liebertwolkwitz bei Leipzig ein Mann sestgenommen, der auf die auf der Straße beschäftigten Schneeschipper mit einem Revolver geschaffen hatte, glücklicher Weise ohne Jemanden zu treffen. Wie sich alsbald herausstellte, war der Schütze ein in der Eilenburger Straße in Reudnitz wohn Hasler geisteskranker Maler. Wie in früheren Jahren, so werden auch dieses Mal die Militärvercine zu Chemnitz den Geburtstag Sr. Majestät des Kaisers gemeinschaftlich festlich begehen und zu diesem Zwecke nächsten Montag, 26. Januar, Abends 8 Uhr, eine Vor feier im Saale des Gasthauses „zur Linde" veranstalten. Die Festansprache hat Diakonus Weichelt übernommen. — Der ,Leipz. Ztg." wird aus Chemnitz geschrieben: „Der aus der sozialdemokratischen Partei ausgeschlossene Karl Riemann war zweifellos einer der einflußreichsten Chemnitzer Führer und Agitatoren. Kurz nach seinem Eintritt als Prokurist und Ex pedient in die Leitung der hiesigen sozialdemokratischen „Presse" ließ er sich in seinem langjährigen Reichstagswahl- oder viel mehr Nichtwahl-Kreise Freiberg als Abgeordneter aus den Parteitag zu Halle wählen, obwohl ihm dies von der Leitung der „Presse" untersagt worden war. Später ging er wiederum gegen den Willen der Parteileitung nach Berlin; er soll sich nach berühmten Mustern dahin ausgesprochen haben, aus die Beschlüsse und Anordnungen der Partei pfeife er. Dar auf wurde ihm seine Stellung gekündigt. Diese Maßnahme beantwortete er mit der Aufforderung an Parteigenoffen, die „Presse" nicht mehr zu hallen, sowie mit Einbringung einer gerichtlichen Klage aus Nachzahlung des Gehaltes auf einen Monat. In dem am 17. d. M. stattgefundenen, von 500 Parteimitgliedern besuchten Parteitage ist das Vorgehen Rie- mann's einer scharsen Kritik unterzogen worden." Ter Direktor des städtischen Gaswerkes in Bautzen, Burgmann, ein hervorragendes Mitglied des sächsischen Inge nieur-Vereins, ist aus Lebenszeit zum ersten Direktor derGas- und Wasserwerke in Bremen ernannt worden. In der Nacht zum Freitag wurde in Meißen in dem Schneiderschcn Gasthaus auf der Neugaffe ein raffinirter Ein- »zoi oa,80 Ä kU^ndndn-krlsritlt«». «uistg-Teplitzer 4 I0S,SO « Böhm. Norddahn Sold f 4 IM,— B LlanveSamtSnachrichte« von Freiberg vom 23 Januar 1891. Ausgeb ole: Der Bürstens«brikarbciter Maximilian Ewald Männel in Ncuhcidc b i Eibenstock (vorher hier) und Marie Minna Schlesiger daselbst; der Lohgerber Hermann Lorenzo Richter hier und die Posamenten Arbeiterin Hulda Bertha Rak in Schle tau im Erz gebirge. Geburten: Dem Schlosscrci-Wcrksühicr Pasig eine Tochter; dem Maler und Lackirer Kaul ein Sohn. Stcrbesälle: Der pensioniuc Hüttenarbeiter Johann Samuel Böhme. 62 I 2 M. 28 T. alt; der pensionirte Bergarbeiter und Hausbesitzer Traugott Friedri > Trocger, 67 I 10 M. lO T. alt; die Maschincnstzloyerswitiwe Maric Ernestine Oschatz, geborene Uhlig, 50 I. 4 M. t2 T. oll ; die Bc garbcilcriwittwe Juliane Wilhelmine Säuberlich geborene Aiedcrwerscr, »9 I 9 M 3 I. alt. Fremde«»iste vom 23. Januar. Altmann, Kausmann, Dresden, Hotel R. Hirsch. Ahrend» Kausmann. Leipzig, Holcl R Hirsch. Clocs. Kaufmann, Ahaus i. W., Hotel Stadl Altei burg. Cohn. Kausmanu, Berlin, Hotel Kronprinz. Drirling und Frau, Kausmann, Ainstadk, Honl Kronprinz, Dorn, Kausmai n, Dresden, Hotel Gown Stern Eichelberger, Kaufmann, Breslau, Preuß. Hos. Eckhardt, Kausmcuu, Leipzig, Hotel Stadl Altenburg Eckcrdl und Sohn, Pri.aiicr, Leipzig, Hotel Sradt Alien burg. Förster, Kausmann, Eub>n. Fchrmann und Tochter Forst meister, Wollssthal, Holcl Goldn. Siern. Frcisleben, Kausmann, Leipzig, Hoicl Stadt Altenburg. Falk, Kaufmann, Leipzig, Preuß. Hos. Grodschuh, Geschäjtssührcr, Ne salza, Hotel Kronprinz. Hecht, Kausmann, Prag, Hotel R. Hirich. Huschke, Kausmanu, Dresden, Holcl Kronprinz Hössler, Kausmann, Würzburg, Hotel Stadt Alten burg Jäckel, Kausmann, Leipzig, Hotel R Hirsch. Jakobowski, Kausmarn, Berlin, Holcl de Saxe Kühnel, Viehhändler, Slrecken- walde Preuß ^Hos. Lehmann, Kausmann, Puls itz, Hotel Stadt Atlenburg. Maye, Kausmann, Oranienbaum, Hotel Sladt Altenburg. Mcupncr Kausmann, Plauen i. V., Hotel R Hirsch, spohl, Kausm., Waldheim, Holcl Sladt Altenburg. Pseisfer, Telegrapheninspeltor, Dresden, Hotel de Saxe Reichelt, Kausmann, Reichenbach, Hotel Kronprinz. Reichelt, Agent, Niederbobritzsch, Hotel Stadt Altenburg. Lchwabe, Kausmann, Dresden, Hotel Stadt Altenburg. Stephan, Kgl. Berginspcktor, Chemnitz, Hotel Goldn Stern Schmidt, Möbel- lransportgchilfe, Dresden, Preuß. Hof. Seidel, Kaufmann, Leipzig, Holcl dc Saxe. Wagner, Kausmann, Seifhennersdorf, Hotel Sladt Altenburg Wendel, Kausmann, Chemnitz, Hotel Stadt Altenburg. Wagner, Kausmann, Elberfeld, Preuß. Hos. taäustrl«-tdll«o. sAsA, We hend. Papierfabrik lIuli Äeihendorn. Prioritäten als hohe Stirnen; urplötzlich sind sie wieder da, wenn auch nicht mehr so vollzählig wie früher. Zur modernen Cameen- frisur passen eben nur vereinzelte Seitenköckchen, die scheinbar absichtslos dem gewellten Scheitelhaare entschlüpfen; unter dem Hute aber trügt man gerne den stark gekrausten Haarschopf ,n, ü la Kakadu, der sich in der Gegend, in der das Näschen be- S. "»dmumbZ- . ginnt, ln ein kühngeschwungenes Löckchen verliert. Um aber eand-skunur-R-ni-nlch-i»- 4 die ganz freie Stirne der eingangserwähntcn Frau Venus von Milo zu zeigen, muß man sich schon sehr schön fühlen und die Kunst besitzen, dieses Gefühl auch den Anderen mitzutheilen. vtlllk unä Lreäit- ZinS- sie könnte als Modell im Schaufenster jedes Coiffeurs figuriren! Ueberhaupt sind wir ganz entschieden bei der griechischen Haar tracht angelangt, ob diese nun in dem bekannten, halbhoch aus- genestelten Löckchenbunde, in einem tiefgesteckten, aus gedrehtem Haar bestehenden kleinen Chignon oder aus einem losen Haar knoten besteht, aus dem ein bis zwei Locken auf den Nacken ^wellte Scheitel die zwei bis drei Reifen Freiberger Marktpreis« vom 24. Januar 1891. aus Metall Bluthen oder Bandgeflecht durchdringen. Da Viele Butter" je nach Qualität von 2,i0 bis >,8ü Mark L Kilo. runde Gesichter ui Folge dieser Anordnung breit erscheinen, Ferkel, » Paar, 23 bis 32 Mk. opfert man zuweilen ein wenig historische Treue und nimmt nur einen Reifen, der tief in die Stirn gedrückt wird und den !w«,l0 bz ! s«.so Ä 88,os bz »:>.ss bz 4 WMMbz 88.-0! 3^ R>,!'0B 4 — ^4° sü'ös dzV S.v!asch.-z. (Hartmanns 4 SSM d» z-ldichlößch-n.soni°l.Sl.- 4'/» MS.— Ä Pc- N. L, s MO.SSdjB Kldichtt r°ni. St.-Pr.
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