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Spätgottesdienst 10 Uhr. Ccllecte ' ? Hundert a!>er Fälle ! für den Kirckinbau zu Elbenberg bei Chemnitz Nachmittag UA ,»n K ^ut bet schwerer Belastung Verstärkung der Herz" und v>2 Uhr Kindergottcsdienst Vermischtes Früh V-8 U.,r: Gottesdienst. Collecte für Oberwinkel nicht absehbarer Zeit den Nikaraguakanal zu bauen. Aus diesem Grunde müssen sie sich den vorherrschenden Ein stuß auf dem Isthmus von Panama wahren. Würde Columbien unter den Einfluß einer anderen europäischen Macht gerathen, z. B. Englands oder Fran- Kirchliche Nachrichten. Am 16. Sonntag nach Trinitatis. Waldenburg. Früh /e8 Uhr hält Herr Tiaconus k. Waller Beichte und Communion. Vorm. '/Ul) Uhr predigt ab und verstand sich 1896 sogar zu einem Vertrage, wonach zur Entscheidung der Grenzfrage eine aus fünf Mitgliedern bestehende Commission eingesetzt werden sollte, von denen je zwei von England und Amerika gewählt werden sollten, während der Fünfte durch Cooptation ernannt wurde. Dadurch wurde die Vene zuelafrage, welche infolge der unfreundlichen Haltung der Vereinigten Staaten Voit Nordamerika zu einer sehr brennenden geworden war, vorläufig aus der Welt geschafft, wenngleich nicht zu leugnen war, daß die eng lische Politik eine arge diplomatische Niederlage erlitten hatte. Tie Seestreitkräfte Venezuelas sind sehr un bedeutend. Sie bestehen aus einigen kleinen Kanonen booten und einem Kreuzer, der von dem General Castro angekauft worden ist. Es ist dies die frühere Tampfyacht „Atalanta" des amerikanischen Millionärs George I. Gould. Tiese heißt jetzt „Rcstaurador" und dient hauptsächlich zum Kampf gegen den Schmuggel, der an der venezolanischen Küste, besonders von Curacao aus, stark betrieben wird. Columbien hat einen Flächeninhalt von 1,203,100 stlm., ist also um 1/4 größer als Venezuela. Es wird im Norden von Costa Rika und dem Karibischen Meere, im Osten von Venezuela und Brasilien, im Süden von Ekuador und im Westen vom Stillen Ocean begrenzt. Columbien hat etwa 4 Millionen Einwohner, darunter vielleicht 370,000 Weiße, 300,000 Neger und Mulatten, 1,63 Millionen Mestizen und 220,000 uncivilisirte In- dianer. Tie Finanzen sind von jeher in einem elenden Zustande gewesen. Auch in sittlicher und intellectuellcr Beziehung steht Columbien auf sehr niedriger Kulturstufe. Tas stehende Heer zählt 5500 Mann, doch ist im Kriege jedermann wehrpflichtig. Eine Flotte besteht überhaupt nicht. Columbien ist aber der weit wichtigere Theil auf dem Gebiete der Weltpolitik, weil er Besitzer der Landenge von Panama ist. Tie Amerikaner beabsichtigen ja in keiten anbelangt, so ergab sich, daß leichte Märsche er frischend und anregend wirken, während nach sehr an strengendem Marsche auch am nächsten Morgen noch eine seelische Rückwirkung deutlich nachzuweisen war. Tie Untersuchung des Energieverbrauchs bei Belastung mit Gepäck ergab, daß derselbe durchschnittlich beim Gehen entsprechend der bewegten Masse zunimmt, daß jedoch die Art und Weise, wie die Last am Körper vertheilt ist, einen großen Einfluß ausübt, so daß unter günstigen Umständen die Last mit merklich geringerem Kraftauf wand bewegt wird, als der eigene Körper im unbe lasteten Zustande. Die Wärmeerzeugung ist je nach der Belastung und der Marschgeschwindigkeit vier- dis fünf mal so groß wie im Ruhestände. Eine leichte, poröse Kleidung erhöht die Marschsähigkeü in beträchtlichem Grade. Umstände, welche die Fortbewegung des Körpers hindern, wie z. B. Wundlaufen der Füße, wirken ähn lich wie Ermüdung und rufen eine gewaltige Steigerung des Kraftverbrauchs hervor. Durch fortschreitende Uebung wird nicht allein die durch Ermüdung bedingte Steigerung deS Verbrauchs vermindert, sondern es kann sogar die Wirkung wachsender Belastung aufgehoben werden. Was die bei Märschen auf festem Wege, in der Ebene und mit der beim Militär üblichen Ge schwindigkeit von 91 Meter in der Minute geleistete Arbeit anbelangt, so ergiebt sich für deren Berechnung in Meterkilogrammen folgende einfache Regel: Man multiplicire das Gewicht des Marschirenden sammt der von ihm getragenen Last mit der in Meter ausgedrückten Wegelänge und dividire das Product durch 12, mul- tiplicirt man diese Zahl mit 7,5, so erhält man den Mehrverbrauch an Energie, beziehungsweise Nährstoffen in Grammeinheiten während des Marsches im Vergleich zu einer gleich langen Zeit absoluter Ruhe. Räthsel. Merke dir für eins und zwei, Willst Du leben sroh und frei; Drei und vier nur ja niäu leer Und das Ganze — nicht zu schwer! Auflösung des Räthscls in Nr 216: Laub — blau. Gelöst von Kurt Zscherpe in Oberwinkel. Schlosses. Mit Sehnsucht wartete das Publikum auf das Erscheinen des fürstlichen Schwesternpaares. Eine halbe Stunde verging, eine Stunde, vergebens! In zwischen verbreitete sich die Kunde, die hohen Damen seien längst ins Schloß zurückgekehrt. Wie war das möglich, fragte sich die Menge überrascht. Als die Zarin Eibenberg. (Ephoue Chemnitz II) Grumoach. Vorm. 10 Uhr: Gottesdienst Nachmit tag 2 Uhr Katechismusunlerredung Collecte für Eibenberg. (Ephorie Chemnitz II) Frauke». Früh 7 Ul? : PiediglgottcSdienst. Collecle für Eibenberg. Schlagwih. Vorm. 10 Uhr: Pred'gtgoüesdienst Collecle für Eibenberg. Lavgevchursdors. Vorm. 9 Uhr Predigtgottesdienst. Ziegelheim. Vorni. 9 Uhr Prediglgulesdienst. Nach mittag '/-2 Uhr Betstunde. bemerkte, daß die Straße mit Menschen besetzt sei, hatte sic den Ladeninhaber gefragt, ob das Haus einen Aus gang nach hinten habe. Herr H. erwiderte: Ter Aus gang ist uns durch eine Planke gesperrt. Macht nichts, meinte die Zarin, wenn Sie uns eine Leiter zur Be nutzung geben, steigen wir über die Planke. Gesagt, gcthan! Tie Leiter wurde ausgestellt, die Zarin und die Prinzessin stiegen hinauf und sprangen auf das Nachbargrundstück hinab. Von dort entkamen sie un bemerkt; die Hunderte von Neugierigen hatten das Nachsehen. Angesichts der Proclamationen des edlen Lord Kitchener in Südafrika, die ja bis jetzt ihren Zweck völlig verfehlt haben, bringt eine an die „Post" gerichtete Zuschrift einen gleichen Fall aus der französischen Re volutionszeit in Erinnerung. Barere hatte als Mitglied deS Convents ein Teeret erwirkt und den im Felde stehenden Truppenführern übermitteln lassen, nach welchem keine Gefangenen mehr gemacht werden sollen; in erster Linie handelt es sich um englische Gefangene. Ein Auszug findet sich in Macaulays „Biographical Essays"; es heißt hier u. A.: „Die Humanität besteht darin, unsere Feinde auszurotten. Kein Pardon dem verfluchten Eng länder! Soldaten der Freiheit, wenn der Sieg Euch Engländer auf Gnade oder Ungnade ausliefert, schlagt sic nieder!" Sämmtlicke Heerführer weigerten sich, das Teeret auszuführcn. Macaulay schreibt: Tas Teeret wurde durch einstimmige» Beschluß unter lautem Beifall wieder aufgehoben. Erlassen, ohne befolgt zu werden, und wieder umgestoßen, kann cs mit Recht als ein Schandfleck in der Geschichte des französischen Volkes bezeichnet werden." Das kann man auch von den Kit- chenerschen Proclamationen sagen; auch steift ein Schandfleck in der englischen Geschichte. Die Wirkungen des Marschirens sind von den Berliner Forschern Zuntz und Schumburg eingehend untersucht worden. Tie Ergebnisse, zu welchen diese Forscher gelangt sind, müssen als höchst bedeutend bezeichnet werden. Tie Versuche wurden mit fünf Studirendcn des Friedrich Wilhelm-Instituts angestellt, die mit feldmarschmäßiger Ausrüstung versehen worden waren; cs wurden gesunde, . .. - junge, aber im Marschiren ungeübte Leute ausgewählt, rerchs dann wäre es mcht ausE der Wirklichkeit möglichst nahe zu kommen, da im u«,. deren Gclde den f.anamakanal doch Wieder in An- Mobilmachungsfalle die Reserve- und Landwehrlente griff nehmen und auch zur Ausführung bringen wurde. gißten Procentsatz der Arn.ee bLe n ch an Damit wäre aber dem amerikanischen Kanalunternehmen .. . dl-s-m d-- Strapazen der ^roni)°ldaten gewohnt ynd. Was jungen Leuten sind diese Einwirkungen aber nicht von langer Tauer und die Erweiterung schon Abends oder am nächsten Morgen verschwunden. Durch Märsche bei kühlem und windigem Weites wird die Thatigke.t der Nerven angeregt; bei übermäßig anstrengenden, wenn auch nicht lange dauernden Märschen stellt sich Eiweißharncn ein. Was die geistige» ^äbia- Leberdämpfung ein. Anstrengende Märsche unter Mit- Ueber ein heiteres Abenteuer der Zarin wird einwirkung von Gepäckbelastung und Ermüdung erzeugen dem „Berl. Tgbl." aus Kiel geschrieben: Sonntag Vor- Verflachung jedes einzelnen Athemzuges, Vergrößerung mittag besuchten die Zarin und die Prinzessin Heinrich der Leber und der Erweiterung des Herzens. Bei gesunden die Kunsthandlung von Hulbe in der Nähe des königlZ jungen Leuten sind diese Einwirkungen aber nickt von Wer eine» Garte» Kai od-r Obstbau treibt ,7, 7 , verlange durch Postkarte eine Probenummer d baut, Rathgeber im Obst- und Gartenbau " ^c^?? praktische sonst frankirt zugeschickt von der 7 ' Probenummer wird um- rr-Ech « Dankbar. Seit Jahren litt ich an einem hart näckigen rheumat. Nervenleiden und Blut armuth, heftigen Herzklopfen, Athemnoth, Magenschwäche, Magenschmerzen, Angstge fühle, große Schwäche, Schmerzen im Hüftnervengeflecht bis Kniekehlen und Wade, nervös. Fieber, Frost und Hitze rc. Obgleich ich viele Aerzte zu Rathe zog, konnte ich von selbigen keine Hilfe finden. Aufmerksam gemacht, wandte ich mich an Herrn F. M. Schneider, Meisten in Sa., von welchem ich in brieflicher Be handlung vollständig geheilt worden bin, auch erheblich an Gewicht zunahm. Allen Leidensgenosscn möchte ich warm empfehlen, sich in ähnlichen Fällen an die Specialbe handlung des Herrn F. M. Schneider zu wenden. Irl. UaiMche Manke, MühlenvcrwallerStochter, Stolpmünde in Pommern. Für Radfahrer! Pa. Calcium-Carbid, extra präparirt für Fahrrad-Laternen, empfiehlt s Pfd. 50 Pf Max Roth, Adler-Droguerie. M. Großen Posten Laufdecken, L St. Mk. 9.00, sowie Luftschlävche, L Stück Mk. 4,50 hat abzugeben -. Ob.
