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Chemnitzer Anzeiger und Stadtbote : 09.03.1884
- Erscheinungsdatum
- 1884-03-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id512382794-188403096
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id512382794-18840309
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-512382794-18840309
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Chemnitzer Anzeiger und Stadtbote
-
Jahr
1884
-
Monat
1884-03
- Tag 1884-03-09
-
Monat
1884-03
-
Jahr
1884
- Titel
- Chemnitzer Anzeiger und Stadtbote : 09.03.1884
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VW "MWWWW Ehemnitzev A»reiger ««d Bladtbor». Nr. KV Sonntag, v. März. Seit» 3. — Die beiden bei der Auffindung noch lebenden Mitglieder jener Sängrrgesellschaft in Züllichau, deren Zugehörige anscheinend fämmtlich Gift genommen hatten, sind ebenfalls ihren qualvollen Leiden erlegen. Die stattgehabte eingehende ärztliche Untersuchung hat die ursprüngliche Annahme, die Vergiftung sei durch Arsenik er folgt, nicht bestätigt, eS hat sich vielmehr ergeben, daß die Ein- athmung von Kohlenoxhdgas infolge zu frühen SchließenS der Ofen klappe seitens eines Mitgliedes der Gesellschaft die Schuld an diesem beklagenswerthen Unglück, bei dem nunmehr 5 Menschenleben zu Grunde gegangen sind, trägt. Herzzerreißend soll der Schmerz einer telegraphisch herbeigerufenen Frau, die durch diese Katastrophe mit einem Schlage den Gatten und 3 Kinder verliert, beim Anblick der Leichen gewesen sein. RIt Abonnement - Konzert. Ueber die Orchesterleistungen des Abends freut es uns, fast durchweg Günstiges berichten zu können, wenn wir uns auch nie entschließen möchten, in dem Ausdruck unseres Lobes jenen Ton der UeberschwLnglichkeit anzuschlagen, welcher in seiner Auffälligkeit fast mehr auf die Person als aus die Sache hinweist. Namentlich lieg sich aus der recht wohlgelungenen Wiedergabe der Mendelssohn'schen L-mvil-Sinfonie und der beiden Ouver türen mit Befriedigung erkennen, daß dieselben besonders mit Rücksicht auf feine AuSdrucksnüancen und rhythmisches Leben mit Fleiß und Sorgfalt vor bereitet und Dirigent und Musiker bestrebt waren, möglichst Vollkommenes zu bieten. Eine merkliche Abspannung machte sich in der Ausführung der beiden Goldmari'schen Sinfoniesätze geltend, dagegen fand die Lconorenouver- ture Nr. 3, einige Hörnerunpäßlichkeiteu abgerechnet, wieder recht frische, würdige Wiedergabe. Die Begleitungen z» Programmnummer 2 durften unseres Erachtens etwas diskreter gehalten werden, wenn sie auch sonst gut gespielt wurden. Mit dem Engagement der Altistin, Fräulein Hermine Spieß auS Wiesbaden, Schülerin von Stockhausen, hat Herr Direktor Scheel einen glücklichen Griff gethan. Dieser Sängerin durfte infolge der glänzen den Aufnahme, welche ihr in Berlin, Leipzig, Dresden rc. wurde, mit großen Erwartungen entgegengesehen werden. Und wir sagen wohl nicht zu viel, wenn wir behaupten, daß dieselben nicht blos bei »ns von dem Gehörten noch übertroffen worden sind. Fräulein Hermine Spieß verfügt nicht nur über ein ausgezeichnetes, Bewunderung erregendes, in allen Registern gut ausgeglichenes Organ, das in der größten Tiefe so schallmächtig, wie lieblichen Ausdrucks fähig und ungezwungen in der Höhe ist, sondern — und das rechnen wir ihr als Hauptverdienst an —. sie weiß auch wahrhaft künstlerisch schön zu singen. Der, von dem Erbübel der Altistinnen, jenem häßlichen Tremo- liren, vollständig freie, klare schöne Ton wird begleitet von einer minutiös deutlichen Textaussprache, jo daß die beigegebenen Liedertexte, welche bei mancher Sängerin eine so dringend erwünschte Zugabe bilden, sich im Lause des Konzertes der geschätzten Gastin gegenüber als ganz un- nöthig erwiesen. Dabei ist der Vortrag mit Rücksichtnahme auf das leweilige Sujet ein tief durchdachter, mächtig packender, des zartesten liebenswürdigsten als des erschütternd leidenschaftlichen Ausdruckes fähig, — und dies alles innerhalb der streng eingehaltenen Grenzen des künstlerisch Schönen, so daß das Anhören ihres Gesanges einem wirklich hohen, seltenen Genüsse gleich kommt, für dessen Darbietung wie der Künstlerin und dem, der sie uns ge bracht hat, Herrn Direktor Scheel von Herzen dankbar sind. Wir begreifen nun wohl, wie es möglich war, daß auch ein sonst so zurückhaltendes Leipziger Gewaodhauskonzertpublikum zu begeisterten Ovationen hingerissen werden konnte. Frl. Spieß wurde gleich nach dem Vortrag des stimmungsvollen Hiller'schen Gebetes durch Applaus gefeiert, welcher sich im Laufe des Abends zu stürmischem Jubel und wiederholtem Hervorruf steig erte. Wir möchten rn der speziellen Beurtheilung ihrer Gaben kein Lied als besonders gelungen bezeichnen, da die Wiedergabe eines jeden in seiner Art ein Kabinetsstück war- Mozarts reizendes Wiegenlied bildete Frl- Spieß' gütiges Zugeständ- niß dem stürmisch mehr verlangenden Auditorium gegenüber. Die Klavier begleitung führte Herr Gewerbschullehrer Knoke vortrefflich aus. Nur des ge änderten Programms sei noch gedacht. Entgegen den ersten Konzertanzeigen begann weder die Najaden-Ouvertüre von Bennett noch Beethovens Leonore sondern, wie schon erwähnt, diejenige zu Cherubini's „Abenceragen", dafür schloß das Konzert Beethovens Ouvertüre ab. Schließlich bemerken wir noch im Hinblick auf irrige Auslegungen, welche das Ausbleiben unseres Referates über eines oder das andere der beiden Kirchenkonzerte vom jüngstvergangenen Sonntage gefunden hat, daß an dem Nichtbesuche derselben einzig und allein schwere Krankheit in der Familie die Schuld trug, alle anderen hervorgesuchten Gründe aber d-m Be iolsatia", von Westindien nach Hamburg, am 6. März Lizard passtrt; „Pernambuco", am 4.März von Brasilien in Hamburg eingetroffen; „Paranagua", am 2S. Februar in Montevideo angekommen. Kirchennachrichten. Am Tanntag Remtnifeere, de» S. März. St. Jaeobikirche: Früh 9 Uhr predigt Herr Archidiakonus von So den über Hesekiel 33, 7-g. Abends 6 Uhr predigt Herr DiakonuS Die. De. Karo über Luc. 9,51—56. Wochenamt: Herr Diakonus Ino. Di. Karo. St. Johanniskirche: Früh 9 Uhr predigt Herr Pastor Seidel. Abends 6 Uhr predigt Herr Diakonus Ebeling. Wochenamt: Herr Diakonus Ebeling. St. Paulikirche: Früh 9 Uhr predigt Herr Archidiakonus Weicker über-Jes. 58, 3—9. Nach der Predigt Beichte und Kommunion. Beicht rede: Herr Pastor Gutzschebauch. Abends 6 Uhr Missionsvortrag, gehalten von Herrn Pastor Tr ahndo rff. Wochenamt: St. Pauli: Herr Pastor vr. Hosfmann. St. Petri: Herr Diakonus Frommbold Schloßparochie: Früh 9 Uhr Predigt über Ev. Joh. 18, 1—13. Nach der Predigt Beichte und Kommunion. St- Nicolai: In der Paulikirche früh 9 Uhr predigt Herr Archidiakonus Weicker. Altchemnitz: Nachmittags 1 Uhr predigt Herr Diakonatsvikar Jermis. Wochenamt für St. Nicolai: Herr Archidiakonus Weicker. Parochie Hilbersdorf: Früh 9 Uhr Predigtgottesdienst. Parochie Reichenbrand mit Mittelbach: In Peichenbrand predigt Herr Diakonat-Vikar Wolf, in Mittelbach Herr Pastor Koch. Katholisch- Kirche: Früh 7 Uhr hl. Messe. Früh 9 Uhr Predigt (Herr Kaplan Wiertz), dann hl- Messe. Nachmittags 2 Uhr Krenzwegandacht. Abends 7 Uhr Gejellenverein (Zentralherberge 1. Et.). Wochenmesse früh 7 und V,8 Uhr- , Dreieinigkeitskirche der separirten evangelisch-lutherischen Gemeinde ungeänderter Augsburgischer Konfession auf dem Kaßberg: Früh 9 Uhr predigt über Matth. 1b, 21—28 Herr Pastor Hanewinckel. Nachmittags 2 Uhr Katechismusexamen. Apostolische Gemeinde (Friedrichstraße 1): Sonntag Abends 6 Uhr öffentliche Predigt. Donnerstag Abend 8 Uhr evangelistische Belehrung. Israelitische Religionsgemeinde: Montag den 10. März Abends 6 Uhr Predigt des Herrn vr. Mühlselder; Dienstag den 11. März früh 7'/, Uhr Purimfest; Freitag den 14. März Abends 6 Uhr. Hiermit zeige ich «rgebenst an mit einem Transport sch" Familiennachrichten. Vermählt: Herr Richard Hannsen in Siegmar mit Fräulein Martha Grüner in Leipzig. Gestorben: Herr Franz Theodor Hönig. Herr David Friedrich Unger. Frau Justine Priemer geb. Hartmann. Frau verw. Postdirektor Rothmaler. Herr Gerichtsvollzieher Carl Gottlieb Pursche. Frau Caroline verw. Äatthes. Frau Juliane verw. Förster. Herr Architekt Carl Julius Richter. Abfahrt und Ankunft der Gifenbahnzüge auf dem Hauptbahnhof in Chemnitz vom 15. Octbr. 1883 Abfahrt nach- : 8.5 bis Weipert — 8,52 bis Komotau — 4,45—9,10 reiche willkürlicher Erfindung angehören. —är Gerichtshalle. —te. Strafkammer IV vom 7. März. Der Strumpfwirker Carl Friede. Drummer aus Auerbach bei Thum ist vom Schöffengericht zu Stollberg in der Sitzung vom 21. Dezember v. I. zu 2 Monaten Gefängniß verur- theilt worden, weil er in einer Restauration einen gewissen Müller mit dem Bierglase an den Kopf geschlagen und denselben dadurch körperlich nicht unerheblich verletzt hat. Gegen die Strafhöhe wendete er Berufung ein, die aber verworfen wurde. Der Bleichereiarbeiter Otto Friedrich Günther aus Oberlungwitz (1855 geboren und bereits vorbestraft) ist vom Schöffengericht zu Chemnitz in der Sitzung vom 19. November v. I. mit 2 Monaten Gefängniß belegt worden, weil er am 10. Juli v. I. in Gemeinschaft mit einer größeren An zahl anderer Personen, von denen einige auch erkannt und gleichfalls abge« urtheilt worden sind, den Tischler Schmidt aus Chemnitz bei einem Zu sammentreffen in Grüna aus die empörendste Weise körperlich mißhandelt hat- Der Angeklagte legte gegen das ihn verurtheilende Erkenntniß Be rufung ein, behauptend, daß er sich der ihm beigemessenen Körperverletzung nicht schuldig gemacht habe. Durch die Beweisaufnahme wurde aber seine Schuld unzweifelhaft sestgestellt und deshalb erfuhr sein Rechtsmittel Ver werfung. Eine Verhandlung gegen den Schlosser und Wirthschastsbesitzer Friedrich Wilhelm Lippold aus Schlettau, welcher vom Schöffengericht zu Scheibenberg in der Sitzung vom >4. Dezember vorigen Jahres wegen Bedrohung seiner Ehefrau mit Erschießen zu 4 Wochen Gefängniß verurtheilt worden ist, mußte heute vertagt werden, da die mit ihrem Ehemanne wieder in häuslicher Gemeinschaft lebende verehel. Lippold in der Berufungsinstanz das Zeugniß ablehnte und sich deshalb weitere Beweiserhebungen nothwendig machten. Der Handelsmann Ernst Theodor Wolke in Waldheim ist von dem dasigen Schöffengericht in der Sitzung vom 14. Novbr. v. I. wegen einer dem Restaurateur Carl Franz Hermsdorf daselbst zugefügten Beleidigung zu 15 Mk. Geldstrafe und in die Kosten verurtheilt worden. Er legte hiergegen Berufung ein, die aber Verwerfung erfuhr. Wolke erhielt auch die Kosten zuerkannt und wurde verpflichtet, dem Hermsdorf die erwachsenen nothwendi- gen Auslagen zu bezahlen. Der Klempner Friedrich Wilhelm Theodor Günther in Chemnitz ist vom hiesigen Schöffengericht in der Sitzung vom 25. Januar d. I. zu 1 Mk- Geldstrafe und in die Prozeßkosten verurtheilt worden, weil seine Ehefrau am Todlensonntag, Abends gegen 6 Uhr, in seinem Geschäftffeinen weißen Lampenschirm (Milchglocke) verkauft hat. Er legre hiergegen Berufung ein, dieselbe durch den Einwand motivirend, daß der Lampenschirm zu dem Be leuchtungsmaterial gehöre, welches an Sonntagen vor und nach der Kirch- feier verkauft werden könne. Der Gerichtshof pflichtete aber dieser Ansicht nicht bei und verwarf daher das Rechtsmittel des Angeklagten. Der Bürstenmacher Gottlieb Heinrich Flemming aus Chemnitz ist vonl Schöffengericht dierselbst zu 3 Mk. Geldstrafe verurtheilt worden, weil er für schuldig erachtet wurde, den Schulbesuch seines vielfach unentschuldigt von der Schule fern gebliebenen 14jährigen Knaben Karl nicht gehörig über wacht zu haben. Gegen diese Verurtheilung legte die kgl. Staatsanwaltschaft Berufung ein, da sie der Ansicht war, daß dem Angeklagten eine Schuld nicht zur Last falle. Flemming wurde heute dem Anträge der Staatsanwalt schaft gemäß sreigesprochen. Der Kolporteur Friedrich Albert Weinhold aus Chemnitz war vom Schöffengericht Hierselbst mit Strafe belegt worden, weil er für schuldig be funden wurde, gegen das Lotteriegesetz vom 4. Dezbr. 1837 insofern verstoßen zu haben, als er beim Vertrieb eines Kolportagewerks Anteilscheine auf ein Loos der Münster Dombau-Lotterie unentgeltlich d. h. als Prämie ausge geben hat. Durch die heutige Beweisaufnahme wurde aber- festgestellt, daß am 4. Juli 1882 der Vertrieb von Loosen der Münster Dombaulotterie für Sachsen und zwar bis 1885 genehmigt worden ist, und deshalb wurde der Angeklagte auf seine Berufung hin freigesprochen. Verantwortlicher Redakttur: Dr. pdil. O. Müller in Chemnitz. Transatlantische Verkehrs-Notizen. Mitgetheilt von Herrn Aug. Bolten in Hamburg. Laut Telegramm sind die Hamburger Postdampsschiffe: "Westphalia", qm 20. Februar von Hamburg direkt expedirt, am 5 März «Lesung, am 17. Februar von Hamburg und am 20. Februar von Havre, am N März in Newyork angekommen; „Frista , am 23. Februar von Newyork nach Hamburg, am 5. März Lizard passtrt; „Wieland , am 21. Februar von Newyork, am 4. März in Hamburg «»gekommen; Annaberl — L.L< »ne-Adorf: 4.40 - 9,15. - 2.14 — 8,15 bi« Aue. Berlin via Röderau: 4,10 ab Röderau Lourterzug — 13,38 — 8. Berlin vi«Elst«rwerda:4,10—8,3 l (fr.) Dresden via Fretberg! 4.55 — 7,59 Lourterzug — 8,43 —11,25 —1,15 — 4,35 — 7,39 - 7,53 Eilzug. Eger via Plauen i/B.: 4,30 — 3,59 Sil« ,Ug - 9,10 —12,10 — 8,4 — 8,33 Lourterzug — 11,48. Roßwein via Hainichen: 8,53 — 8,30 — 6,10 j — 9,35 di« Hainichen. Roßwetn via Döbeln: 4,10 — 8,31 — 12,38 — 8. — 9.3. Hof:4,30-8.59 Eilzug - 9.10-13,10 —3,4 — 8,33 Lourterzug — 8,40 —10,15 bis Zwickau—11,43 Lourier- zug ab Retchenbach. Johanngeorgenstadt via Zwönitz: 4.40 — 2,14, Gera: 4,30 — 8,59 Eilzug bi« Glauchau — 9,10 - 12,10 — S.4 — 8,40. Leipzig via Borna: 7 — 12,5 — 3,10 — 6,53. Leipzig via Gößnitz: 4,30 — 6,59 Sil,, b. Glauchau — 9,10, —18,10 — 3.4 — 8.40. via Döbeln-Leisnig'; 4,10 — 8.31—13,38— 6-9.2 bi«L«t»nig. Lichtenstein-Oelsnitz via 8t. Sgtdien: 8,59 Eil,.b.St. Sgidien—9,10-8,40. Ambach:7.5b— 1,35 -5,34 —10,45. Lugau.Stollberg: 7,5-11,45 — 7,10. Rettzenhain>Olbernhau: 6,5 b. Kömotau — 11,35 — 4,45 bis Komotau Riesa: 4,10 — 6,81 — 12,38-(.0- an. Ankunft von: Annaberg: 8,35—11,34 von Komotau 5.6 von Weipert— 6,41 —11,34 vo« Komotau. Aue-Adorf: 7,44 vo» Au, —11,12 - 1.49 — 7,16. Berltn-Rödrrau: 8,4 bi« Röderau Ton- ri«r-ug — 6,6 — 13,1 (Nacht«) bi« Röderau Courier,. Verlin-Slfterwerda: 3,4 (Rachmttgs.) — 13,1 (Nacht»). Dresden über Freiberg: 6,56 Eilzug — 8,59 — 11.39 - 3,54- 5,46 - 8M Lourterzug — 10,5 — 11,84 Sger übe, Plauen: 4,30—13,33 — 4,18 — 7.28 — 7,50 Eilzug - 10,38. Roßwem über Hainichen; 8,35 von Hainichen — 11,58 — 4,54 - 8.7, Roßwein über Döbeln: 7,30 — 11,14 — 8.6 - 13,1 (Nacht«). Hof: 4,80 Lourterzug bi« Retchenbach — 7,58 Lourterzug - 8,31 —10,33 v. Zwickau —13,83—4,13—7^6— 7.50 Eil,. — 10,88. JohanngeorgenstadtviaZwönitz: 11,13 Gera: 7,56 Toürierzug ab Glaucha« — 8,31 —10,83 —13,83 -4,13 - 7.36 - 10.38. Leipzig über Borna: 8,34 —11,18 von offen - 3.7 — 5,50 — 11,13. Leipzig-Gößnitz: 7,58 Lourterzug ab Glauchau — 8,31 — 10,33 — 18,88 — 4,35 — 7.38 — 10,38. Leipzig über Döbeln-LetSntg. 7,30 vo« L-i»nig - 11,14 — 8.6 - 18,1 (Nacht»'. Lichtenstein-Oelinitz über «t. Sgidien: 8.31 — 12.33 — 7,28. Limbach: 7.^7—13.33 — 3.51—9,20. Lugau.Stollberg: 7.38—11,55 -6.48. Reitzenhain.Olbernhau: 8L5 von Ko mata» — 2,9 — 8,41 v. Komotau. Riesa: 7,30 - 11,14- 8.4 - 8.8- daßich öner schwerer und leichter däuischtt Werde in Chemnitz «intreffe und halte dieselben im Mittwoch, de« IS. und Donnerstag, den IS. März zum Verkauf empfohlen. »»LvrCv- Eine Auswadl hocheleganter Wagenpferde, sow. gut. Arbeitspferde, auch Taufchpferde, stehen zu soliden Preisen zum Verkauf bei 8. 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I» Nicolai-Borstadt halten alle Züge mit »»«nähme der Sil« und Lourtkrzüge UN de« 11.43 Nacht« abgehenden Personenzuges Vergnügungs-Anzeiger. Sonnabend, den 8., Sonntag, den 9. und Montag, den 10. März. Mosella. Täglich Künstler-Vorstellung. Baum'S Restauration. Sonntag Konzert vom Stadtmusikchor. Abends öffentliche Ballmusik. Bellevue. Sonntag öffentliche Ballmusik. Brüx'S Bierstube, Klosterquergasse 6. ff. Leipziger Weiße, echt Bairisch und Böhmisch. Vorzügl. Speisen. Deutsche Reichshalle. Sonntag Bockbicrfest- Elysium. Sonntag öffentliche Ballmusik. Gasthaus zur Linde. Sonntag Nachmittag von 3 Uhr an Konzert von der Kapelle des 5. Jnfant.-Regim. Nr. 104. Abends Ballmusik. Gasthaus Schloßchemnib. Sonntag von 3Uhr an öffentliche Ballmusik. Gasthaus Wiesenthal. Sonntag öffentliche Ballmusik. Gasthaus Scheibe. Sonntag Unterhaltungsmusik. Gasthaus Neugablenz. Sonntag große Abend-Unterhaltung. Gasthaus z. Wind. Sonntag öffentliche Ballmusik. Göthegarten. Sonntag Bockbiersest. voldner Engel, Zschopaucrstraße. Sonnabend Fortsetzung des Bockbier festes. Abends Pökelschweinsknöchel mit Klößen. Grubers Restaurant, Blankenauerstr. 29. Sonntag Fortsetzung des Bockbierfestes. urz's Restaurant. Sonntag öffentliche Ballmusik. Lutz's Restaurant. Montag Schlachtfest. Noack's Restauration, äuß. Klosterstr. 27. Sonntag ff. Hammelkeule. Ausgezeichnete Biere. Restaurant Annengarten, Annenstr. 9. Sonnabend Schweinsknochen mit Klößen, sauere Flecke. Restaurant zur Lyra, Rudolsstr. 744. Sonnabend Schlachtfest, Abends 6 Uhr Wellfleisch. Restaurant zum Körnerplatz. Sonnabend Schlachtfest, Abends Brat wurst mit Sauerkraut. Reinbold's mechanisches Theater. Sonntag: Der Besuch in Chem nitz, oder: Der Bürstenbinder von Olbernhau. Restaurant Holsatia, Blankenauerstraße 40. Sonntag Bockbierfest. Reichhaltige gewählte Speisenkart«. Schmidt's Restaurant, Herrengaffe. Sonntag und folgende Tage Bock biersest. Schützenhaus, Schützenstr. Sonntag von 4 Uhr an öffentliche Ballmusik- Stadt London. Sonntag öffentliche Ballmusik. Stadt Cöln. Sonntag öffentliche Ballmusik. Stadt Leipzig, Mühlenstr- 27. Sonntag großes Bockbierfest. Tivoli. Sonntag öffentliche Ballmusik. Thilos Restaurant, Mühlenstraße 18. Sonnabend Bratwurstschmaus. Tonhalle. Sonntag und folgende Tage Fortsetzung des Bockbiersester. Winter's Bierstube, Johannisplatz. Sonnabend Abend Pökelschweins knöchel mit Klößen. Maldschlößchen. Sonntag Nachm. 3 Uhr großes Bolks-Konzert. Zweiniger's Restaurant, Jakobstr. 40. Sonntag öffentl. Ballmusik. Montag ist das Benefiz eines bei allen Freunden des Humor- beliebten Mitgliedes unserer Bühne,' des Herrn Huhn. Bei der Fülle des an diesem Abend Gebotenen darf auch wohlauf ein volles HauS mit Sicherheit zu rechnen sein. Die Wahl der aufzuführenden Stücke, die ja alle die Feuerprobe bestanden haben, ist eine durchaus glückliche zu nennen; ein Jeder, gleichviel welchem dramatischen Genre er huldigt, findet an diesem Abend seine Rechnung. Der Eine liebt ein gutes Schauspiel — nun wohl „Ein Wort an den Minister" ist sicher eines der besten, die je geschrieben worden find. <W Anderer liebt eine Operette mit hübscher einschmeichelnder Musik. „Das Versprechen hinter dem Herd befriedigt jeden Wunsch in vollem Maße, umsomehr als zwei beliebte Opernkräfte die Gesangspartien auS Gefälligkeit für den Benefizianten übernommen haben. Wer ein feines, elegantes Lustspiel liebt, wird in „Malart" seine Rechnung finden. Dieses Stück von dem beliebten un vergessenen Komiker des Dresdner Hoftheaters, Engelhardt, ist uns Verkauf großer Bettstellen, unbekannt; nur das ist uns un echt Mahagoni mit Federmatratzen, > den Zeitungen erinnerlich, daß es Tischler-und PolstermSbel. ru den Lieblingsstücken unseres Moritzstr. 30. j Kaisers gehört und während seines ! Aufenthaltes in Ems auf seinen 1 zweiarm. Leuchter mit Lam- speziellen Wunsch zu wiederholten »Lirr Umstände halber find noch einige gut gehende Regulateure, so wie versch. Wmid- und Taschen uhren sehr billig zu verkaufen. IRi»«!»! SS. II. Etage. Speise-Kartoffeln, weiße und Zwiebeln beste Sorten, werden von heute an billig ver kauft 5 Ltr 20 Pfa . «ril. 95 Vf. in der Kartoffel-Nieder lage Annab ergerstratze 11. Neue und getragene Stiefeln, Mren.ArbeitShosea empfiehlt F. Ackermann, 10 untere Brückenstraße 10. f. schlankeFigur Paffend, (mit Gehrock) wohl erhalten, zu kaufen ges. 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