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chönburger Tageblatt Walteiüitrßer AW§tr Zchch,M,»chmit»«ia,mr Ker Aage«ach «.nn- ^^2!«««». A»»ahm« »»» Jftsnate» Mr die Nst'rfchein«ke Ramm« bft «»rmitta, 10»^. »«»tznz.preio betrügt »lertevthrüch 2.10 M., U »« » »nd ,. w.».t1.S» «A, für den 3. ««°t73Pf. »«el,k»r.1»Pf. Ä>I«tr1A.«k » Pf., im «mtl. Teil« die zwei,chpaltme Zeile 4» Ps. Filialen: in Altstadt Waldenburg bei Herr Otto Förster; in Laienberg bei Hrn. Strümp ft» irier Ar. Hermann -lichter; in Häufungen bei Herrn W-dr. Janaschek; in Langenchuredori bei Henn Heidrich Stiegler; in Penig bei Herrn Wilhelm Dahl«; in Wollenbnrg bei Herrn Linus Fricdemmm, Ar Ziegelheim bei Herrn lbduard Kirsten. »SWWWLii ^Ün.ch"«?'.' Amtsblatt Mr dar Königlicke Kmtsgerickt und den Siadtrat zu Waldenburg. WLl'UM'W weit verbreit^ i» He« Ortschaft«« der GtaxdockamPhe-irsic Altstadt Walde»b«rg, VrL»x<dorf, Talleaberg, UrohxSdorf, Fallen, Grumbach, Kaufungen, Langen leuba- -»«dkrhaix, LaxgeulMb—OHerhaix, HangexchurSdorf, flki-dorwimm, Oberwiera, ObMvixkel, Aeichexbach, Items«, Schlagwitz, Schwaben, Avlkenburg und Ziegelheim. 171. Freitag, »ex 27. Juli 1917. LVAwWMgM»M«P, E 2«. Zn», Mi»,, 1 Uhr. PH««——ftaxd 4- 2»' Q Mm,«« » Uhr 4- 1«» L. Wchß« RschXemperaMr 4- 1«' L.) P««chttg»«Uo„ha« der Haft nach Lamprecht» Pal,meter 3S'/.. Tanpnukt 4. 11,.'. Niedeaschlasamaag» !x dm letzt« 24 Mund« di» früh 7 Ahr: 0,. ww. Mahar Witterxxgaxx«fichten für den 27. Juli: Stwttt«nei„»g< Flurschutz. u« den sbllh,nd»«hm«»dex Flxrdiebsiählm zu begegn«», wird d«» Betret«« de» Geld» Wege rar früh 7 Uhr, »ittag« 11—2 Uhr and »an abend» I Uhr ab Verbote«. Mehrer, Tr«ndßück»b«fltzer haben sich zur Anttbn g ein»» freiwillige« Fl«rsch«tzes zusammeuzet,» und »erden je-« Beschädig««- ««d SutW-ud««- an Flur,» und Gärten, rar dem» himmtt »ochmal« «XchdrAtklich gewarnt wird, j*e<k« strengster vestras««g gnr Anziig« bring«; fi» find berichtigt, jeden Verdächtige« »«guhalte«, zu durchsuche« xxd nötigeniall» feflzuuetz««». »atd«d»r^ d« SS. -Mi 1817. Ler «tadww. Blitzableiter, Kupferdächer «sw. Li« Meldtschei«vordr«cke sind auf der RatDkanzlet zu entnehmen und di- L1. diese- Mo«at- «««„füllt -«rstek-ureiche«, ma» unter Bezugnahme auf di« Bestimmun gen ix d-r Bezirk»«,rbaxdibetanntmachung in Vir. 1S1 de» Gchirburger Tageblattes, di« i« alg«uixix auch fü, hiesig, Gtadt Geltuxg h-ben, bekannt gegeben »ird. «albmtmg, d« »» ZMi 1»17. Ler Stadwot. Tarnopol, Stanislav «nd Nadworna genommen. I« Flandern herrschte» gewaltig« «rtiürri,Kämpfe. Zwischen Tarnopol »nd Krembowla ward«» stark« russisch, Angriffe »»«er den Angen »,» Kaiser« «»„schla gen Die -Shru dr, Astlich«« «er,Ins«»« find im Sturm gruomme« worden. Am unter«« »errt entwickelt stch l«»haster »-«erkämpf. Die A«ffe« »eich«« in d,n Karpathen auch südlich dr» Lartareapaffe«. Leit Begi«« »-S «««i«geschrr«rte« UdootkrtegeS stad übe» L «illi-«-« Tonne« »chiff-ra«« ver senkt worde«. Der «eichekanzler wist stch demnächst de» »««deo. fürsten vorsteki«. Dl« 7. deutsch« Kri,„anleih« «ird «nde September aufgelegt. De» Reich« a»»sch»ß dr» Zentrumafraktian hat in Frankfnrt die politisch« Sa»e besprochen. Landrat v »rüvenitz wurde ,x« Unterstaawsekretü» in der Aeichokanzlei ernannt. «ns d„ nächsten Paris,, Konf,re«, so» di« rnsstsche Militärs»«,, b,sprich,» »erd««. Da» englisch, Unterha», dewlSigt, d,n Krieg» Kredit von 1L Miüta»den Mark. «ngland bi,«et Brasilien «ine brdiuterd, Anleihe gegen Ueberleffn», b,» dentschen Schiff« an. Li- 11. ««- 7. russisch« An««« st«» Wege« Feig- heit an- der Armee gestriche« wor»««. S Se«<- ral« w«rde« abgesetzt. „Datl, Mail- o«r»r«itet di« Nachricht, daß K,r«n,Ki totkrank s«i. Di« Garnison von Aiga geigt stch «nssässtg. An de, rasstsche» Urrnt s«»en stch »»,»0» «ngländr» xxd 400» Urauzose» befinde«. Konteradmiral Aoma«»» m«rd« zrm Th«f ast«, r«s. fische« Siestreitkräst« «rna««t. T«ge« da« A«wm»bil Keren,ki» in P«t„«»«rg m«»d« ri«« Bomb« g,»orf««. D«, litauisch« La«dtag «»klärte Lita«,« sä» ei«e selb ständig« Saloniki ist g»r H««»tstadt ««»dien, bestimmt mord,«. Tapan s,ndrt «in Vrschwad«, «ach G«di«« m«g«« »« >ar«hi„»d«r Symptom«. »r Leite» de« am«»ik«»ischr» Schtff-baawis««- ist g«,ückg,t»,t,«. *»a«v«mtbtwg, 26. Juli 1317. Darnopol ist genommen, Stauirlau und Nadworna wieder in den Händen der Verbündete«. Seitdem die russische Front durchbrochen ist, geht e« unaufhaltsam rasch vorwärt«. Schon bereite« di« N»ss«n die Räumung der Bukowina vor. E« ist begreiflich, da» dies« Vernich- tenden Schlüge auf die Stimmung bei H»,r und Volk in Rußland nicht ohne Einfluß bleiben. Li« russischen Drupp.u waren durch Horspi«g,luug falschen Tatsachen noch ein- »al tu einem groß «»„legten Borstoß gezwungen worden. »,t der sregrtichen Durchflößung der feindlichen Angriss,- ^rfolgun, de» Feind.» wan t« sich da» Blatt. Sengend und brennend, um die Srnt« und die gewaltigen Vorräte an Lebenrmittolu und Munition ihreu Lerfolgeru zu «utziehen, weichen die russischen Massen. Ler Rückzug erfolgt jedoch mit solcher Schucüigkrit und Kopflosigkeit, daß den Unseren gleichwohl unübersehbare Mengen an Lebensmitteln und Kriegsbeute znfalleu, auch die krampfhaften Versuche der feindliche« Heeresleitung, durch Erfolg« au auderen Stelle» der Front die »stgalizische Scharte au»zuwetzen, sind bisher gänzlich ergebnislos gewesen. Alle russischen Entlastungs angriffe, wo immer fie auch unternommen wurden, sind bisher blutig zusammengebrochen. Di, Verlust« an Toteu, Verwundete« uud Gefallene« si«d ungeheuer, ganz beson der» da, wo die Sturmtrupp» durch di« eigeu« Artillerie zum Angriff vorgetiebeu wurden. Her russisch« Diktator Kereurki, de» plötzlich totkrauk geword«« sein soll, hat stch von England uud Frankreich betören lassen und hat di« ihm untergebenen Stellen betört. Da» ganz« Lügengebäude, da» zur Durchführung de» von vornherein aussichtslosen Offenfive errichtet wurd«, kracht in allen Fugen und wird zusammenstürzend seine Erbauer unter stch begraben. So wird da» Blut d«r zwecklo» und unsinnig in den sicher«» Tod gejagten rus sischen Massen an den geistigen Urhebern de» Maffenopfer» gerochen werden. Rußland bedurft« nach der Umwälzung im Innern wie nur je ein« Großmacht d«r friedlich«« Entwicklung; e» hätte dies« hab«« können. Aber di« v«r- bündeten Weflmächte zog«« die gold«n«n Fesseln, an denen sie da» unglückliche MoSkowit«»reich halte«, scharf an und zwange« «» zu erneuten Kümpfen und Opfern. England», Frankreich» uud Amerika» Agenten mußten Deutschland al» den eroberungsgierigen Feind hinflellen, de» kein« Ruh« gebe und nach Rußland» junger Freiheit trachte. Die russischen Machthaber ließen sich betören uud suchte« die schamlos« Lüge in Volk uud Heer zu verbreiten. So kam e», daß di« krieg»müd«n und uach Frieden verlan genden russischen Streitkräfte noch einmal zu den «affe« griffe«, um de« Gegner, dessen Kräfte nach jene« lügne rische« Darsiellungen erschöpft sein sollte«, entscheidend zu schlagen. Heut« wisseu sie e» ander» und biffer, uud diese Erkeuntui» kanu uud wird nicht ohne Folg« bleibeu. B«n w«nk«ndeu russisch«« Koloß such«» die geg«»wär- tigen Machthaber mit u«geeignet«u Mitteln zu stütze», w«nn fi« der Regierung unbeschränkt« Vollmacht erteilt«« u«d d«m bi»herig«n Krieg»mimst«r Kerentkt, der s«it «inige« Dag«n zugleich auch Minisierpräfid««t ist, diktato risch« Befugnisse «inrüumteu. Auch di« Diktatur wird den Sturm nicht beschwichtigen, der »ach dem blutigen Scheitern der erzwungenen Offenfive durch da» Volk rasen und alle Band« der Ordnung zersiör«n wird. E» gibt nur «inen A«g zur Rettung Rußland»; aber es ist frag lich, ob ihn K«reu»ki betreten wird. In Pari» tagt Wiede» einmal «ine Eut«nte-Konferenz. Wenn Keren»ki» Abgesandte auf dies« «in«» Druck dahin au»übten, um die verbündeten Weststaaten dem Frieden geneigt zn machen, dann wäre Rußland geholfen. Und die Westmächte rechne« noch imme» stark mit Rußland, da di« amerikanisch« Hilfe doch mehr oder weniger nebel haft ist und keine»f«ll» in der Stellung nennenswerter Streitkräfte bestehen wird. Wenn di« der englisch«« und > französischeu Regierung nah«stehe«drn Organe aber schon im Vorau» verkünden, die Enten«« werde den „Fallen Deutschland»" gegenüber in vollkommener Einmütigkeit ihre« »««rschütterlichen Siegeswillen bekunden, fo hat Rußland auch von Pari» nicht» zu hoffen. War aber die angeblichen Fallen Deutschlands betrifft, so genügt e», auf die Feststellung der „Nordd. Allg. Atg." zu verweisen: Lloyd George erwähnte in seiner Entgegnung aus di« Kanzlerrede mit keinem Wort, daß der Reichskanzler Or. Michaeli» sich in Uebereinstimmung mit der von dem englischen Staatsmann ebenfalls unerwähnt gelassenen Reso lution der Mehrheit-Parteien klar und deutlich für einen Fried«» des Ausgleichs und der Verständigung ausge sprochen hat. Ei« schweizerische» Blatt meint, daß wenn die Mittel mächte «och «ine Woche in voller Kraft ihre jetzige Offen siv« weiterführe«, so könnt« den jetzige« Ereignissen i« Galizien «in« kriegSentscheidende Bedeutung, unter Um ständen ei« endgültiges Au»scheide« Rußlands au» de« Reihe« d«r Kriegführende« zukomme». Nun, die Mittel mächte werden ihre» Vormarsch kraftvoll weiterführend der vollständig, militärische und wirtschaftliche Zusammen bruch Rußland», das nur noch «in schneller Frt«de retten kanu, wird folgen und auch der Ubootkrieg, der durch einen neuen Typ noch schärfer al» bisher geführt werden wird, muß England auf die Knie zwingen. Wir stehen am Anfang vom Ende de» gewaltigen Ringen». Wslitische Deutsches «eich. L.r Keiser hat dem Prinz L»p»Id »»» B«p.r» und seine« Sex«alsiab»chef Oberst H-ffman« da» Eichenlaub zx« Orden ?o»r le merit« and de« Chef de» Scnera ßab» eim» Armee- terp» Pexeralmajer Frantz den Orden ?our le merits ver liehe». Mir Kaiserin traf ix Müxsirr ein und begab stch d»U in da« G«r»'s,»»l«z,rett und Klemmrhospiwl; ferner besichtigt, fi, da» Lazarett i« Evangelisch,x Krankenhaus, da« vereiu»- lazarett »»« Rete» Kren, ix d« Leg,, di, »,berwachx«g«. sillle für dxrchsahreud, «er»uxdrt, uud da« Säugling,hei«. Ler R«ich»k,uzl« Or. Michaeli» wird i« Lauf« de» «Ichsiex Mene!» ,ix Reis« «ach den Hauptstädte» der grkßrren v»»d«Ssia«tM «»terxehmm, »« sich den vu»de»fürste» »or- zusielle» und »it de» einzelne» Minister» peinlich Fühlung z» «eh«,». Er wird sich auch »ach Wie» begebe», »« de« Kaiser Karl seine A«f»«rtx»g z» machen und mit de« ösi«- reichisch-emgarischen Minister de» AxümSrtigr» in »ih«e z!,h»nze» z» trete». Li» Er»«»«xg d,S bi»herigm Leit«» der R«ich»fettsiell« Laxdrat ve» SrS»«»itz zu« Axtersiaatrsekretär i» de» Reich«» kaxzlei «» Mell, d,« axrscheidenkm Ehef» dieser Stell, Axtrr- siaat»s,kretär Wahxschaff« ist »unmchr »»llzoz x St««t»s,kretär vr. Solf hat i» ,ix,m Schreibex im Ham- bxrger ,K»loxialf»<««d* di« S«rücht«, daß er «ix and««« Amt über«eh»,» «erd», al« ilreführ«»d bezeichn«». Er grdmk« da» ihm li«ige»»rdm, Amt «m s, meniz« z« »«klaffen, al« er nach d«n Lide»,j«hr«n di» Krieg», ,«» d« glückliche» Zukunft uns«« koloniale« Sach, fest überzeugt sei. Der Kriegibericht,rsiett« der „Köln. Atz." meldet an«