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nis für die gerechten Wünsche der Arbeiterschaft von so eindringlicher Schärfe und Bestimmtheit, daß jeder Zweifel daran, daß zum Schutze des Heeres und der Heimat gegen den Streik alle gesetzlichen Mittel in Anwendung gebracht würden, behoben sein muß. Granaten oder Menschen, das ist die Wahl, die uns bleibt. Wer schuldig wird daran, daß zu wenig Munition in diesen Tagen der Entscheidung an die Front, gelangt, mordet die Brüder in der Front. In der Frage, ob wir der übermäßigen Material offensive der Feinde mit deutschen Granaten antworten sollen, oder ob wir ihnen das Leben der deutschen Sol baten entgegenstellen werden, gibt es für uns alle nur eine Antwort, und auch diese hat General Gröner bereits in Worte gekleidet: „Ein Hundsfott, wer streikt, solange unsere Heere vor dem Feinde stehen!" Sein Verlangen, „daß die Streiks aufhören, cs gibt keine Streiks mehr!" entspricht ebenso dem Willen des gesamten deutschen Volkes, wie es die Anwendung der vollen Schärfe des Gesetzes gegen die hetzerischen Schandbuben wünscht. „Wer wagt es nicht zu arbeiten, wenn Hindenburg es befiehlt?" Das ist die Frage, die General Gröner den Munitionsarbeitern entgcgenruft. Und er gibt wiederum selbst die Antwort: „Wir sind nicht weit vom Ziel. Glück auf zur Arbeit!" Politische AnndsHa» «emtsche» «eich. Dcr Ausschuß für d« i ReichShauShaltwird in dcn nächsten Trgen noch den Herre? haushalt weiter beraten, sich alsdann unttr HmauSschieburg Ler Beratung deS Marinch ms Halts der Behandlung der gcccnwärttgcn Lazc znwerden. Man rechnete in ReichStagskreifin mit einer Interpellation der sozialdemokra tischen Fraktion bezüglich der Friedens. Die Behandlung im Plenum wird aber von den Verhandlungen des HauptavS» schusseS in wesentlichen abhänze«. Gegen die wilden Streiks der Munitionsarbeiter wandte sich der Prüfident der KregS^ms, General Gröner, in einem öffenllchen Aufruf und im Hauptausschuß deü Reichs» tags. Tie Gewerkschaften erklär en, daß sie diese Streiks während der Krieges entschieden verurteilen. Der neue Obcrpräfident von Hannover, StaatSminister v Richter, ist namentlich in dm Kreis n des deutschen Wirt schasiSlebenS durch seine umsangreiche und vielseitige Tätigkeit sehr bekennt geworden Er ist Mitbegründer und Vorsitzender der Verbandes „D utsch« Arbeit", der sich die Bekämpfung dcr Fremd ümelei im Warenverkehr zur Aufgabe gesetzt hat, ferner Vorsitzender des Ständ gm AuSschuff-S für den deute schm Außerhindel, dcr von verschiedenen Vercinm zur Förde rung deutsch ausländischer Beziehungen gebildet worden ist Ferner gehörte er dem AussichtSrat verschiedener industrnllei Unternch -ungen an. In der letzten Sitzung des Zentraloor standeS der nationolfiberalca Par!ei wurde er diesem zug« wählt. Im Bundesrat gelangten zur Annahme dcr Entwurf einer Bekanntmachung über die gemeinsame Benutzung von Brau stätten, sowie eine Ergänzung der Verordnung belr ffmd die ErsprrniS von Brennstoffen und BelruchtungSmilteln vom 11. Dezember 1816 General Gröner hat einen Aufruf au die Rüstung! arbeiter gerichtet, der mit dem bekannten Brief Hindenburg? in ganz Deu schlard argeschlagen werden soll. Er fordert hochgcflnn e mutige Männer und Frau n auf, ihre Kameraden aufzuklären. Ein Hundsfott wer streikt, solange unsere Heere vor dem Feinde sthnl Der vorbereitende Ausschuß des deutschen Handwerker und Gcwrrbetaze- faßte auf seiner letzten Sitzung u a. folgenden Beshluß: Der Ausschuß stellt da» dringende Verlangen an den Reichs'anzler, bei Abschluß der Friedensoer träge mit allen Mitteln dahin zu wirken, daß az Stelle der Kriegsentschä digung die oorzugSw is: Anforderung von notwendigen aus ländischen Rohstoffen und Halbfabrikaten sür die iSchsten Jahr« dem Deu sch n Reiche gewährleistet werde. Ferner wurde «ine angemessene Vertretung der Handwerk» beim ReichSkom- miffar für die U-bergaagSw:rtschaft verlangt. Dem Hand» werk soll während der UebergangSzut von allen staatlch be wirlschafteten Rohstoffen ein bestimmter Anteil g> sichert wer den. Eine gemeinsame Vereinigung drr bestehenden Zentral» oerdingstellen in Preußen, L:ye-n, Württemberg, Sachsen ist dringend erforderlich. An der preußische« Wahlrrform wrd eifrig gearbeitet. Dai geheime und direkte Wahlrecht ist durch die kaiserliche Ostcrbotschaft gesichert. Laut „Voss. Arg." werden Erhebungen über dir Wirkung eine« gleichen sowie einer proportionellen Wahlsystem» in verschiedenen Kreisen veranstaltet, deren Ergeb» m« dem Abgeordnetenhaus- zugeh n fall. E» heißt, daß die Regierung e» als wesentliche Erleichterung ihrer Aufgabe be trachten würde, wenu die Parteien deß Abgeordnetenhauses die die Wohlreform machen wollen, aus G-und des ihnen vorge. legten Material« ihrerseits zu bestimmten Anträgen gelangen würden. Die Ernennung d«S früheren koburg gothaische» Minister» ,. Richter zum Oberpräfideutcn der Provinz Hannover wird von den liberalen Blättern willkommen geheißen. Laut „Magd. Zig." «erden nicht nur in d«n hohen Verwaltungsposten, son dern auch auf den preußischen Ministerposten Veränderungen rrsolgen. Das Blatt kündigt an, daß sowohl der Landwirt schafi-minister o. Schorlemer wie der Kultusminister o. Trott zu Solz rn absehbarer Zeit zurücklretcn werden. Der „Kladderadatsch" schreibt zu der Erklärung des sozial demokratischen ParteiauSschuffeS wegen eines Frieden- otzne Annexionen und Kriegsentschädigungen: „O möchte doch ein Donnerwetter schlagen in di« gottverdammte Michelei l Bei unsern Helder», lebenden und toten, bei allem, was in uns in Flammen stand: Es find noch andre Leute al» die „Roten" in «nserm fielen, deutschen Vaterland! Sind um vom sel'geu Träumeigeist be'css n? War denn vergeblich alle-, was geschah? Ist B-Smarcks Faust denn ganz und gar ver- gessen — Ist denn kein Bismarck da?" vesterreich U«-«r». Die österreichisch ungarische Regierung veröffentlicht eine Kundgebung, in dec sie erklärt, daß sie nicht die Absicht hat, das Gebiet der habsburgischen Monarchie auf Kosten Ruß lands zu erweitern. In einem Artikel deS halbamtlichen „Wiener Fremdenblattes" heißt eS darüber im einzelnen: Die österreichisch,ungarischen Sozialsemokratcn find, von den Wunsche geleitet, zur Beendigung des furchtbaren Weltkriege» da» ihrige bcizutragen, aus eigenem Antriebe zusammengetreten, um die Krage zu erörtern, ob durch internationale sozialistische Bera tungen die Sache de» Frieden» gefördert und der Weg zu einem F i denrschluß geöffnet werden kann. Im Anschluß an die in Berlin abgehaltene Besprechung hat die deutsche Sozialdemo kralle die Frage an d e Regierungen gerichtet, ob dies« bereii seien, offen zu erklären, daß sie auf Annexionen verzichten, und in der Resolution, die auch mit Zustimmung der Bertr ter au» Oesterreich-Ungorn gefaßt wurde, ist als wichtigste Pfl cht der Partei bezeichnet worden, die Regierungen zum klaren Verzicht auf j-de Eroberungspolitik zu veranlossen. Eine Erklärung über diesen Punkt wäre nun eigentlich überflüssig, da die ver schiedenen Acußerungen der österreichisch ungarischen Regierung »>e Antwort schon enthüllen haben. Wenn die Öffentlichkeit rber eine reue Erklärung hören möchte, so kann ihr gesagt werden, daß unsere Mona chie absolut keine agiresfioen Pläne -.egen Rußland hat und auch nicht beabsichtigt, ihr Gebi t auf dessen Kosten zu erweitern. Wie da» „Neue Wiener Abendbl." erfährt, werden heute die kaiserlichen Handschreiben veröffmtllch!, die die RücktcitlS anerbictungen der Minister Bärnreither, Urban und Lobrzynski nicht annehmen. Damit ersährt die inner politische Lage «ine vollständige Klärung, die durch die bereits mitgcteiltcn Beschlüsse d r deutschen Parteien und die Stellung nähme des Polenklubs vorbereitet ist. Aus Wien kommt die seltsame Meldung: Seit Donnerstag erscheinen in Böhnen keine d-u sehen Zitungen. Anscheinend liegt eine Sperre vor. Die englische Regierung macht die Sperrung von neun weiteren Häfen Großbritanniens bekannt, darunter find die Häfen Leith und Newcastle Wie der „Zürch. Tagesanz." meldet, find die englischen Verluste schon in der ersten ArraSschlacht ungewöhnlich hoch gewesen. Bi» zum 21. April cnhrelten die amtlichen britischen OffizierSverlustlisten rund 2000 Namen, davon 700 Gefallene. Diesen Offiziersoer lüsten emsoräche eine MannschostSeinbuße von mindesten» 60—70,000. Ungleich höher stnd die Verluste bei der französischen Offinsioe und bei der zweiten ArraSschlacht. Zur LebenSmitleikrisiS schreibt „Daily Mail": Durch keinerlei Kunstgriff«, sondern lediglich durch große Einschränkung kann dis LkbenSmiltclkncppheit überwunden werden. Sie ist nicht auf England beschränk!, sie wird aber verschärft und schwieriger gestalte! durch die sehr schwere Bedrohung de» Tauch« boo -Krieges. Taufende gedankenlose und ungläubige Leute ver stehen nicht, daß, wenn der gegenwärtige Ueberverbrauch und die Verschwendung anhaltcn, wir in weniger als 3 Monaten mit den notwendigsten L«ben»mitteln am Ende sind. Die Hungerknot, nicht der Hunne, ist der Feind, den wir zu fürchten Habe r. Der Dubliner „Eoening Telegraph" schreibt: Dcr Schatten einer Hungersnot steht über Dublin. Arbeitslosigkeit starrt Hunderten inS Gesicht. Infolge der Hungerlöhne kann man für Kinder, Kranke und Greise -nicht mehr sorgen. Die Unter seeboot Gefahr ist größer denn js. Deutschlands Taktik, den kritischen Mass.« Furcht cinzujagen, wacht sich mehr nnd mehr in den Häusern der Armen fühlbar. Bis zur neuen Ernte werden selbst viele Reiche den Gürtel enger schnallen müssen. Wie wird es aber mit denen w rden, die schon fitzt kurz vor dem Verhungern stehen. Liirkei. Die „Agentur Mill," meldet noch salzende Einzelheiten zur zweiten Schlacht bei Gaza: Wir nahmen 200 Engländer gefangen und erbeuteten zwci Panzerautomobile und ein Fluz zeug. Die Verluste der Engländer an Toten und Verwundeten betragen mindesten» 10,000 Mann. Unsere Truppen aller Waff ngattungen so»ic die Soldaten der Verbündeten bewiesen wählend de» Kamp'eS eine beispiellose Tapferkeit. Unsere Flieger zeichneten sich während der Luftkia pfe ganz besonders au» und r«währten trotz zahlenmäßiger Ueberlegenheit de» Feinde» ihr llebergewicht. Ei«er unserer Flieger führte im Augenblick de» schwierigsten Kampse» einen kühnen Flug au». Er landete hinter den feindlichen Linien, zerstörte Telegraphcvleitung und Wasserbehälter, fehle sodann seinen AusklSrung»flug fort und kehrte unversehrt zurück. Ueber eine Unterredung mit Talaat Pascha teilt dv» „B. T." mit, der türkische Großwefir habe auf die Fr«ge nach dcr wirtschaftlichen Lage der Türkei erklärt, die letzte Ernte sei doppelt so ertragreich gewesen wie die in den Vorjahren, und die kommende werde ebenfalls sehr gut sein. Die Türkei sei also gut versorgt. Die Mißstände im russischen Heere beunruhigen die an dern Ententestaaten im höchsten Maße. Der PrrerSburger Vertreter eine» italienischen Blatte» berichtet: Die Soldaten desertieren in Massen, sodaß der KciegSminister Manifeste er lassen mußte, um sie zur Rückkehr zu bewegen. Die Soldaten haben alle Angst, bei dn bevorstehenden Landoerteilung zu spät zu komme«, daher die Mafsenfluch'. Dazu kommt, daß die Soldaten der verschiedenen Nationalitäten, wie die Ukrainer, Polen und die Muselmanen, die Bildung getrennter KorpS ver« langen In den Munitionsfabriken stockt die Arbeit bedenklich. Zur Heranführung der Rohstoffe reichen dis Eisenbahnen bei weitem nicht au», auch die LebenSwitlelnot steigert sich unter dem Marg l der nötigen Transportmittel in bidenklicher Weise. Der Gsneralgouvcrneur der von den russischen Truppen be setzten Gebiete Galiziens, General Trepow, ist nach Peters burger Meldungen verhaftet worden. Er ist seines Posten» enthoben und durch Generalleuteant Ujow ersetzt worden. Schwede«. Der Besuch König Christians von Dänemark am schwe dischen Hofe wird in politischen Kreisen mit einem Heirat«. Projekt zwischen den beiden Dynastien in Verbindung gebracht. E» heißt, das eine Verlobung deS dänischen Kronprinzen mit der Prinzessin Margarete, der ältesten Tochter des Prinzen Karl, in Aussicht genommen sei. «sie«. Wie aus Peking gemeldet wird, haben die deutschen Be amten im chinesischen Dunst ihre Stellungen behalten. Nur einige in höheren verantwortlichen Grellen befindlich: Be amte bei den Zoll und Postbehördcn sowie Ingenieure bei de« Bahnen find zeitweilig ihrer Aemtcr enthoben worden, wobei rhncn das ganze oder das halbe Grhalt belassen worden ist. A«S de« Mnldeutale. "iwaldcnburg, 28. Apul In einer gestern Abend von 8 Uhr ab stattgchrbten gemeinschasllichen Sitzung der städtischen Kollegien hie,selbst wurde beschlossen, die sächsische LandeSfied« l mgkges llschaft, an der sich bereit- der Bezirk Glauchau mit einem Betrog- von 20 Pf. pro Kopf dir BezirkSeinwohnrr beteiligt, mit 1000 Mk. Beitrag zu fördern. Dieser Betrag wird von genannter Gesellschaft mit 4 Pro-ent verzinst. Fer- n r wurde beschlossen, sür die Einrichtung eine- KciegSgedcnk- buche- eine Kommission zu ernennen, in welche die Herren Stadtrat Kästner und Stadtverordneter Sewinaroberlehrer Rü »iger gewählt wurden. Eine Zuwahl aus der Bürgerschaft soll nS Auge gefaßt werden. Diese Kommission wurde auch beauf tragt, geeignete Vorschläge für eine Kriegerehrung zu machen. Vie Fcage de« bargeldlosen Verkehr» (Giro verkehr) wurde zur Erörterung dem Kaffen- und RcchnungSauSschuß übertragen. * — Zum Wehrturnen 1917 wird geschrieben: Da» Kriegs« Ministerium hat bestimmt, taß alle Jungmannen, soweit sie einer dem L. h. I. angcschtoflenen Jugendobteilung angehören und vor dem 1. Mai 1917 da- 16. Lebensjahr vollendet h iben, an den Wettkämpfen teilnehmen dürfen. Die Hebungen bestehen in einem ScchSkaa-ps (Ä), welcher Hinderni-lausen, Handgranaten-Weil- und Zielwurf, W itspringen, Schnelllauf und eine Wahlübung umfaßt. B. Entfernungsschätzen. C. Schn llschätzungi- und Meldeübung. Al» Wahlübung beim Jech-kampf find zulässig: Reckturnen, Barrenturnen, Hochspcung, S abhochsprung, Schwimmen. Die Ueburgcn A—C hat jeder Teilnehmer zu leisten. Die Gruppenwetikämpfe bestehen im Eilbotenlauf <600 Meter), Barkauf, Schlagball, Frustball und Fußball. Die Sieger erhalten vom KriegSministerium gestiftelt Ehrenurkunden. * — Dcr in Eisenach tagende Vorstand ter Deutschen Turnerschaft beschloß, dem Ausschuß dsr Deutschen Turner schaft den Antrag oorzulegen, am 2. und 3. August ein er weiterte» Turnerfist im Mainz abzuhalten, das von den ein zelnen Körperschaften beschickt werden soll. * — Bezugsscheine müssen neuerdings mit Tinte geschrieben sein. Scheine, die mit Tintenstift oder Bleistift auSgesüllt sind, werden zurückgewiesen. * — Die LandeSfettstelle schreibt uns: Bekanntlich findet am 1. Mai eine bedeutende Herabsetzung der Preise für Schlacht- schweine statt, »nd zwar ungefähr um 25°/,. Die» hat natmge- mäß zur Folge, daß während der fitzten Zeit vor dem 1. Mai eine große Menze von Schweinen zur Schlachtung abgegeben wcrden. Dagegen werden nach dem 1. Mai nur wenig Schlachtschweine zm Verfügung stehen, und e» wird daher nach »em 1. Mai dcr Mangel an Schweinefett sich noch bedeutend verschärfen. Um «inen gewissen Ausgleich zu schaffen, hat die LandcSsettstelle angeordnet, daß von dm Schweinen, die zwi lchen dem 10. April und 10. Mai abgeschlrchtet werden, so seit sie mchc als 100 Pfund Schlachtgewicht haben, der gesamte Rückenspeck abzuztehen und für die Zeit nach dem IO. Mai aufzubewahren ist. Die Kommunalocrbände sollen den Sp-ck aufbewahren und erst dann freigeben, wenn die Landssj itstelle den geeigneten Zeitpunkt h erzu für gekommen erachtet. Die LandeSfettstelle hat een Kommunaloerbänden zu gesagt, daß von dem so gewonnenen Speck und Fett höchstens ein Viertel zur Versorgung der Sch Werftarbeiter herongezogcn werden, der Rest aber der allgemeinen Bevölkerung zu gut« kommen soll. Mehrfach geäußerten Wünschen gegenüber, daß dcr Speck der Schweine sofort an die Verbraucher abgegeben werden möchte, ist entgegenzuhalten, daß dann der spätere Mangel an Schweinefett nur um so größer werde« und dcr vorstehend beabsichtigte Ausgleich unmöglich gemacht werdm würde. Die 8ande»seltstelle muß dahsr an der getroffenen An ordnurg den rittgegenstehenden Wünschen gegenüber sesthalten. Falke-r, 28. April. Bei dem Darlehn« und Sparkaffen- Lcrein Falken wurden zur 6. Kriegsanleihe 110,000 Mk. gezeichnet.