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gungen wendet und Sicherung unserer Grenzen nach Ost und West verlangt. Sämtliche polnische Parteien haben stch in Warschau geeinigt und fordern von der deutschen Regierung die Abberufung des Generals ». Bcseler al» Gencralgouverneur und seine Er srtzung durch einen Polen, Uebergabe der Verwaltung an die Polen, Nichtverwrndung der polnischen Legion gegen Deutschlandi Feinde. Bei Ablehnung der Forderungen sollen sie durch dir Tat durchgesetzt werden. Oesterreich ««-ar». Kaiser Karl und Kaiserin Zita find in Bozen tingetroffen und haben die Kunstschau der Tiroler KaiserjSger eröffnet. Kramtreich. Lou Pariser Militärkritikern wird Cadorna dringend zum Angriff aufgefordert. Deutschland werde dann genötigt sein, »on seiner Westfront Truppen nach Italien abzukommandieren Der Pariser Korrespondent de» „Corriere della Sera" tele- graphiert, die Alliierten führten zur Entscheidungsoffen- sive über 2 Millionen Mann ins Treffen. Senator Humbert schreibt im .Journal" vom 15. April: ES genügt nicht eine Kriegsentschädigung, sondern die deutschen Bergwerke und Fabriken wüsten umsonst Kohle, Eisen, Lokomotioen, Maschinen und Schiffe liefera. Deuischland muß dorthin, wo cS geplündert hat, auf Jahre hinaus auf seine eigenen Kosten deutsche Arbeiter zu Wiederaufbauten schicken, denn mav muß die Deutschen als Sklaven behandeln! Die achtzehnjährigen Studenten der Metizin werden in England zur Verfügung de» Krieg» Ministerium« zum Heeres dienst einberufen. Der erste englische Lord der Admiralität, Sir Edward Earson, der bekanntlich der Führer der Ulsterleute ist, soll Rücktritt-absichten hegen. WAu» London wird gemeldet: Lord Curzon hielt in Derby eine Rede, in der er erklärte, daß die Alliierten nicht für Siegerbeule, sondern um Generationen willen, die noch nicht geboren wurden, im Kampfe stehen. Sie werden durchhaltev, bis fie ihr Ziel erreicht haben, da« sie erstreben. Für kein Land würde di« Existenz Wert haben, wenn Deutschland als Sieger aus dem Streite heroorginge. Die militärische Lage ist im heutigen Augenblick sicher ermutigend. Curzon wollte nicht zum Au-druck bringen, daß da» Ende de» Krieges bald zu erwarten wäre, aber zweifellos, so meinte er, bildeten die Operationen in Frankreich in den letzten beiden Wochen einen wichtigen militärischen Sieg. Diese Operationen hätten die wunderbare Ueberlegenheit der Artillerie bewiesen, die vier Millionen Granaten - auf die Deutschen geworfen hätte. Curzon sprach dann beifällig über die Operationen im Osten und sagte: Haltet den Blick auf Mesopotamien gerichtet Weiter erklärte Curzon, daß nach seiner Meinung die mili tärische Macht Deutschlands noch nicht hinlänglich gebrochen sei, um e» zwingen zu können, jede Bedingung, welche die Alliierten für angemessen halten sollten, anzunehmen. Der Osmanische Lloyd erfährt, daß die in Konstantinopel weilenden Vertreter der türkischen Stämme von Zentralasien, die unter der Zarenherrschaft ihre Unabhängigkeit onstrebten und die Selbständigkeit der Thanate Chiwa und Bochara ver langten, sich der Erklärung de» Großwistr« angrschloffen heben, e» bestehe nach dem Sturze de» zaristischcn Regimes, daS der Türkei stet» feindlich gesinnt war, kein Grund mehr, mit dem russischen Volk Krieg zu führen. Die Verirrter von Chiwa, Bochara, Ferghara und Turkestan, der Turkmenen, Kir gisen und anderer Stimme sind gewillt, die Revolution S> e zu unterstützen, wern diese ihnen die Autonomie ihrer Ge biete gewährleisten. Unter d eser Bedingung werden fie Peters burg al» ihr politisches Zentrum anerkennen. Der Köper Hagener Korrespondent der »Köln. Ztg." drahtet: In Petersburg Härten sich zwei Teheimbünde gebildet, die bereit» über sehr zahlreiche Anhänger verfügen und deren Ziel Wiederherstellung des alten Regime» mit dem Zaren an der Spitze ist. Infolge dieser Eindeckung wurde Großfürst Nikolai Nikolajewitsch, der al« Anwiner für den Aarenthron zunichst in Betracht käme, den man im Verdacht hat, mit Ge- hrimbünden in Verbindung zu stehen, in Lioadia m oerschirftc Hast genommen S-ine Bewachung wurde verdoppelt und ihm verboten, seine Wohnung zu v rlaffen. Einem russischen Blatte zufolge erklärt ein au» Sibirien zurückgekehrter Politik-r, in Sibirien befinden sich noch mindestens 100,000 politische Gefangene, die infolge VerkrhrSschwierigk-iten vorläufig von der Rückkehr nach Rußland abgeschnitten seien. UUnter der Führung Maxim Gorki« Hal fich in Petersburg eine neue radikal-republikanische Partei gebildet, deren Programm die Errichtung einer demokratischen Republik auf der Grundlage der Verwaltung« Autonomie und de« Nationa- litätenprinzip«, ferner grundlegende soziale und Agrarreformen umfaßt. Der Petersburger Korrespondent de« .Corriere della Sera" meldet, Lenin suche die Nutzlosigkeit de» Kriege» zu be weisen, und die VoUtmaffm gegen Frankreich und Englard aufzuwiegrln. Er erklärte, in den ersten Revoluti»n«tagrn sei et« großer Irrtum begangen worden, weil da« Proletariat fich nicht der Regierung bemächtigt habe, jetzt müsse gehandelt wer den; an die Stelle der vorläufigen Regierung müsse der Arbeiter- und Soldalenrat treten. Der ukrainische Rationalkongreß hat fich für eine russisch« föderative Republik, sowie für die Autonomie au»ge« sprachen. Dir Kaiser in-Witwe, die Mutter de» abgrsetzten Zaren, hat, wie der .Dziennik Kijewski" «fährt, ihr gesamter Ver mögen wohltätigen Stiftungen überwiesen und fich selbst in einem Nonnenkloster bei Kiew ausnehmen lassen, wo fie den Rest ihre« Leben« zu verbringen gedenkt. Ter Rat der Arbeiter- und Soldaten-Delegierteu hat be schloffen, in ganz Rußland den 1. Mai (n. St) zu feiern. Um die Kriegsarbeit nicht zu hemmen, haben die Arbeiter br schloffen, statt am 1. Mai am Sonntag (29. April) zu feiern. Grieche«»«»»»». Ei» Korrespondent de« »Petit Paristen" berichtet aus Griechenland, da« Elend sei furchtbar. Der Hunger schaue aus allen Gesichtern. Ler Präfekt von Janina erzählte dem konespondenteu, er erhalte täglich Berichte vom Hungertod vieler Einwohner der umliegenden Orte. Dabei seien die Forderungen de» Entente Ultimatum« in Janina streng erfüllt worden. «sie«. Pariser Blätter veröffentlichen eine Londoner Meldung, wo nach augenblicklich in Japan energische Kriegsvorbereitungen betrieben werden, so daß die Entsendung von Truppen nach irgendeiner Front in de« Bereich der Möglichkeit gerückt wor den sei. In der Ueberschrist zu dieser Meldung drückt die Presse den Wunsch au», Japan möge bald ein Expedition»korp» nach Europa senden. Almerik«. Balfour« Mission hat in Washington eine begeisterte Aus nähme gefunden. Vertreter de« Kriegs und Marinedeparte- ment« «mpfingen ihn und seine Begleitung an der Grenze. Da Roosevelt verboten wurde, eine reguläre Division au der französischen Front zu befehligen, soll er fich nunmehr ent schlossen haben, nur ein« Brigade Newyorker Miliz nach Frank reich zu führen. Der frühere Berliner Botschafter Gerard sprach am Don nerstag in einer Versammlung in Neuyork und betonte, daß Deuischland weder infolge einer Revolution im Innern, noch durch Mangel an Lebensmitteln unterliegen werde. Mit den vorhanden«» Lebensmitteln werden die Deutschen, wenn auch mit Schwierigkeiten auskommen. Sie würden aus eine harte Probe gestellt werden, aber fie gehörten zu der Gattung Menschen, die die Probe bestehen würden, und die Möglichkeit einer deutschen Revolution sollten fich die Amerikaner au« dem Sinne schlagen. Die .llnited Preß" meldet au« Washington: Die Ankunft Joffre« und Viviani» wird am Mittwoch oder Donnerltag erwartet. Zunächst wird ein Empfang durch den Präsidenten statifindcn, darauf «ine Konferenz zwischen Wilson, Balfour, Joffre und Viviani. Wahrscheinlich wird auch der russische Botschafter zugegen sein, ferner der amerikanische Krieg»- und Mvrineminister, der Chef der Admiralität und die Spitzen der sonstigen Behörden und Finanzkorporationen. Auf der Kon ferenz wird in erster Linie da» Schiffahrt»- und Trankport- problem, dann die Aufstellung und Ausbildung de» ameri kanischen Heere» besprochen werden. Ferner kommen znr Beratung finanzielle Fragen und die Neuorganisation der Ge schütz- und MunitionSerzeugung der Bereinigten Staaten. Wie verlautet, steht die Bildung eine» amerikanischen MunitionS- ministerium« bevor. An- de» Muldextale. "Waldenburg, 24. April. Am Sonntage, den 22. April 1817, fand, wie bereit« erwähnt, aus dem Friedhöfe zu Callen berg die Beerdigung de» nach kurzer Krankheit so schnell au» dem Leben geschiedenen Fürst! chen Oekonomie-Inspektor» Decker in Collen barg unter zahlreicher ehrender Beteiligung »on nah und fern und au« allen Schichten der Bevölkerung, dem Der. wondlen und Bekauntenkreise und der hiesigen und auswärtigen Fürstlichen Beamten statt. Tie kostbarin Bluwenspenden, so von Seiner Durchlaucht dem Fürsten Gün her von Schönburg- Waldenburg, Ihren Hoheiten Fürst und Fürstin von Albanien, dem Wirtschaft»- und Arbeiterpersonale der ihm unterstellten Fürstlichen Rittergüter Callenberg, Waldenburg, RüSdorf und Atbertinenhof, den Füstlichen Rittergutkpächtern, dem Knchen- oorstande Callenberg und Reichenbach, der Ortekronkenkaffe Cal lenberg und Umgebung, der Unter Haltur gSgencssenschast für den Lungwitzbach, den Anverwandten, BerusSgenoffen und Bekann ten, legten Zeugnis ab von der Wertschätzung und Anerkennung de. Verewigten, die er stch al« treuer Beamter und biedrer, gewissenhafter Mensch erworben hat. Ehrende Begleitung stellte der Königlich Sächsisch e Militärvcrein zu Callenberg; der Turn verein zu Callenberg nahm an der Beerdigung mit Fahne teil. N«ben seinem arbcittreichen und verantwortungsvollen Amte war der Verewigte im Ehrcnamte noch tätig al» Vertreter der Fürst lichen Herrschaft im Kirchen- und Schulvorstande zu Callenberg, al» Vorsitzender der Allgemeinen O:»krankenkaffe zu Callenberg und Urigegend, al» Vorsitzender der UnterhaltungSgenoffenschast für den Lungwitzbach im Bezirke der Königlichen AmtShaupt- mannschaft Glauchau, gerichtlich in Pflicht stehender Grundstücke schätzer usw. Ein ehrendes Gedächtnis wird dem Dahingeschie- dcnen bewohn bleiben! Bon den fürstlichen Beamten war zum ehrenden Gedenken auch die auf dem Friedhof« zu Callenberg befindliche Ruhestätte de» Oekonomie Inspektor» Gchanze in Callenberg, de» AmtSoorgänger» de» Verewigten, mit einem Blumenstücke mit Schleife geschmückt worden. * — Eine für da« Weitererscheinen der Zeitungen sehr wich tige Vorbedingung hat da« stellvertretende Generalkommando de« VH. Armeekorps in Münster getreffen, indem es der Presse die Eigenschaft al« im Hilfsdienst stehend zuerkannte. Der be treffende Erlaß lautet: »Neben den Angestellten in den Banken find auch dir Angestellten und Arbeiter, sowie die ständigen Mitarbeiter in Zeitungtbelriebm von der Meldepflicht zum Hilfs dienst befreit." Damit ist die Presse sür diesen Brzirk generell al» „kriegswichtig" anerkannt worden. Es ist zu hoffen, daß fich auch di« stellvertretenden Generalkommandos der andern Armeekorps in gleichem Sinne äußer«. * — Der LandetauSschuß Sächsischer Feuerwehren hielt am Sonntag in Dresden eine Sitzung ab. Bekannt gegeben wurde, daß die Feuerwehrdienstzeit bei der Verleihung in Betracht kommender Auszeichnung«« vom tatsächlichen EintrittStage an zu rechnen ist. Dem städtischen Branddirektor Felber in Chem nitz wurde zum 2bjährigen Dienstjubiläum ein Glückwunsch schreiben übermittelt. Dem Feuerwehr heim in Karlsbad be willigte man für 1917 einen Beitrag von 320 Mk. Der Entwurf eine» Aufrufe» an die freiwilligen Feuerwehren Sach. senS zum Durchhalien auf wm schaftlick em Gebiete fand Ge nehmigung. Weiter wurden auf 25 Gesuche von in Not ge ratenen Feuerwehrleuten oder deren Hinterlliebenen 700 Mk. bewilligt. Schließlich beschäftigte fich der Ausschuß noch mit dem Stande der Feuerlöschcinrichtungen in sächsischen Fabriken. * — Dem Artilleristen Herrn Hugo Thiele von hier wurde sür hervorragende Leistungen vor dem Feinde da» Eiserne Kreuz 2. Klaffe verliehen. Vorher ist er bereit» mit der Friedrich August-Medaille ausgezeichnet und zum Unteroffizier befördert worden. * — Wie aus Zwickau gemeldet wird, haben die Werke de« Zwickauer und de« Lugau-OelSnitzer Steinkohlen Reviers in folge erneuter Teuerungszulagen an d e Bergarbeiter die Koh- lenverkanfSpriise nm 20 Mark sür den Doppelwage« mit sofortiger Wirkung erhöht. * — Da» G setz und Verordnungsblatt für da« Königreich Sachsen, 8. Stück vom Jahre 1917 ist hier eingegangen und liegt auf der hiesigen RatSkanjlei zu jedermann« Einficht öffent lich au«. Inhalt: Bekanntmachung, die Wiedereinberufunz der Ständen,rsammlung betr. Verordnung, die Verpflichtung der öffentlichen Arbeitsnachweise zur Auikunsterteilung und Berichterstattung a» den LandeS-ArbeitSnachweiS-Verband betr. Bekanntmachung, die Postordnung vom 20. März 1900 betr. Bekanntmachung, die Erhebung von Beiträgen zur Dickung des Bedarf» de» Landcskulturrate« betr. * - Das Reich».Gesetzblatt Nr. 7b, 76 und 77 vom Jahre 1917 ist hier eingegangen und liegt auf der hiesigen RaiSkanzlei zu jedermanns Einsicht öffentlich au». Inhalt: Bekanntmrchung üb,r Zusatzfleischkarten. Bekanntmachung über Ausdehnung der Verordnung, betreffend die Einfuhr von Futter mitteln, HiifSstoffen und Kunstdünger vom 28. Januar 1918 und der dazu «rlaffenen AuSsührungSbestimmungen vom 31. Januar 1918. Bekanntmachung, betreffend Aukführungsbe- stimmungen zur Verordnung über Rohtabak vom 10. Oktober 1916. * — Während der KriegSzeit haben 1500 Buchdruckereien ihren Betrieb einstellen müflen. E« stehen von 80,000 Buch- druckergeh-lfen des Deutschen Reiche« 59,000 im Heere. * — In der Geschichte unsere« engeren Laterlande« Sachsen ist der 24. April 1837 ein denkwürdiger Tag, der den An fang einer bedeutungsvollen Periode unsere« gesamten Wirt schaftsleben« gebracht hat. Ein Zeitraum von 80 Jahren liegt an diesem Tage hinter uns, seitdem di« erste Strecke de« heutigen, am Ende de« Jahre» 1916 bi« zu einer Betrieb«- länge von 3382,73 Km angewachsencn Bahnnetze« der Säch sische» StaatSeisenbahnen zwischen Leipzig und Althen al« ein 9,96 km lange« Teilstück der damaligen Letpjig-Riesa-DreSden- Neufiädter Lini« dem damaligen allgemeinen Verkehr übergeben worden ist. * — Die KriegSgesellschaft für Obstkonserven und Marme laden hat nit Genehmigung de« Bevollmächtigte» de« Reichs kanzler« sür Apfelmus folgende Preise sestgelegt: für Dose 1,30 Mk , für »/, Dose 0,72 Mk, für '/i Dose 2,55 Mk. und für Dose 6,35 Mk. Der Absatz wird den Fabriken jetzt frcigegeien; jedoch darf die Lieferung nur an Lazarette, Sanatorien und Krankenanstalten erfolgen. * — Vom 1. Mai 1917 ab dürfen die Gewerbetreibenden Bezugsscheine nach dem alten Muster und 8 — also auch die im März d. I aukgefertigten — nicht mehr ann-hmen. Nur die Bezugsscheine nach dem neuen Muster X l und 3 I find giltig. Jeder Verstoß gegen diese Bestimmung ist strafbar. * — Der Lant ei auSschuß der Vereine vom Roten Kreuz im Königreiche Sachsen schreibt unS: E« kommt besonterS i» letzter Zeit immer wieder vor, daß Angehörige von Kriegs gefangenen der Versandstelle für Liebetgaben in Bern Gld betrüge direkt linsenden mit dem Auftrag, Lcbcntmittrl zu be schaffen und an Gefangene weiterzusenden. E« wird erneut darauf hingewiesen, daß die Berner Versandstclle Aufträge von Prioatpersonen nicht cnigec,ennimmt. Annahmestellen für der artige Aufträge find lediglich: der Lande-aut schuß der Vereine vom Raten Kreuz i» Königreiche Sachsen, TfteSdcn, Zinsen- dorfstroße 17, sür die Damen, Herren und Bcreine, die Gr faugene durch d«n LandetauSschuß in regelmäßige Fürsorge übernommen haben, und die Auskunft»- und Orlkstelten vom Roten Kreuz sür alle übrigen Personen, die Pakete an Ge- fangene durch ?ro csptivis auf ihre Kosten zu versenden wün- scheu. An diesen Stellen ist auch alle» nähere über die Be dingungen zu erfahren, unter denen der Versand dcrartiger Pakete erfolgen kann. Eallenberp, 24. April. Die am Sonntag veranstaltete Wiederholung der Abendunterhaltung LangenchurSdorfer junger Damen zum Besten de« „HeimatdankeS" fand auch hier den ungeteilten Beifall de« vollbesetzten Saale«. Dank der Opser- willigkeit aller Beteiligten, besonder» der die Fuhrwerke stellen den Besitzer wann die Unkosten nur gering, so daß al« Rein gewinn dieses Abend« die Summe von 173 Mark 50 Pfg. an den „Heimatdank" abgesührt werd«« kann. — Die älteste Person in Amick»«, Frau oerw. Kürschner- meister Adler, ist Freitag gestorben. Sie erreichte da« 98. Lebensjahr. — Lie kriegsversehrten Seminaristen, die seit Februar d. I». den beim Köngl. Lehrerseminar in Awicka« eingerichteten Sonderlehrgang für im Felde beschädigte Seminaristen Sach sens besuch'«, haben die Abschlußprüfung für Klaffe 2 abge legt. Da» Seminar Zwickau hat »on der obersten Schulbe hörde den Auftrag erhallen, fie bis znr Reif'prüsnng in einem bi» zum Juli dauernden Kursus zu fördern.