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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 20.06.1889
- Erscheinungsdatum
- 1889-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-188906205
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18890620
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18890620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1889
-
Monat
1889-06
- Tag 1889-06-20
-
Monat
1889-06
-
Jahr
1889
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 20.06.1889
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1889. 141 vom 10. bis - - Dresdner I. Metallbcstand (der Bestand an kourssähiaem deutschen Gelbe und ndischcn Münzen» das Pfund fein »hr Ankunft von vom s. bis Stein kohlen 3647000 1004000 873000 12669000 616000 139S000 208000 rliche- ndcn. al in Tas >wnze cangt. n von Tocher achsen- Groß- n war. »r des reußen g bei rcsdcir weil rwürde zbaues chrfach ourden estuscn Lilber, mkchr einem il ge- , dem :r Fall mittag sacob'- melen. terkopf ieach- ist rnene Volle e ge- ,127 eine Herrn dnrg- echen- i zur naben wurde im so stufen ungs- rufene irner- wirl> zusammen Schlesische Steinkohlen . . . Steinkohlen and. Ursprunges. Böhmische Braunkohlen. . . Allcnburgischc Braunkohlen Sachs, l d. Zwickauer Bezirke ' Lugau-Octs». - an Gold in Barren oder ausländischen zu 1392 M. berechnet . . . M. 957054000 Zun. ) an b,s- l hohem zugleich» Monat t Fol- , April wollcu- ie ver- ezirkcn« nd von ln und Plauen rweizew sonders d stehen de Mai aungen, r Bege hst sich , dcffcn wurden, den sich : vielen an und Ulenden is aus- z wenig, lnwettcr konnte sie Kar- Feldcru zweiten sich die rnichtcte nd tritt k. chsischcn esecke u. n Sinne phischcn )ie eine IN die n", ein Karton,, sie unge- »spaares rnsichtcn g. Um 24321000 Zun. 10293000 Zun. 461346000 Zun. 57801000 Ab». 12801000 Zun. 32688000 Zun. Die Fahrten von Abends 6 Uhr 1 Min. bis 5 Uhr 59 Min. rüh sind durch fettgedruckte Ziffern angegeben. * bedeutet Eil und Kourierzug, s- bedeutet Halten in Muldenhütten, ßf bedeutet halten in Kleinschirma. Briefkasten der Redaktion. Jeder Anfrage mutz die genaue Adresse des Fragestellers (Name und Woh nung bcigesugt werden. Anonyme Anfragen werden nicht beantwortet. R N. dick. Wir bedauern ebenfalls, dah bei der Wettin- Feier kein großes Schulfest stattgcsunden hat. Unseres Wissens unter blieb dasselbe nur wegen der Schwierigkeit, für die Taufende von Kin dern einen geeigneten Fcstplatz zu finden. Der Spaziergang der Kinder der vereinigten Volksschule ist nur verschoben worden, wird aber demnächst noch staltsinden und voraussichtlich einen Ersatz für das unterbliebene Wettin-Schulsest bieten. Chemnitz: 6.15*, 7.347s, 8.39*, 10.26 ff, 1.32sf, 4.30, 5.54*, ».Iss, 10.29. N-ffenr 7.55, 12.17, 5.34, »3. Bienenmühl«: 7.35, 1.35, 0.3, S.34, Hainsberg-Dippoldiswalde-Kipsdorf: 6.5,10,4, 12.51, 5.33. Dresden: s6.14*s 7.30s, 8.38*, 10.22, 1.27s, 4.25s, 5.53*, 8.57s, 10.25, 12.44s (nur Sonntags und Mittwochs.) Chemnitz: 6.1ss, (8.50*,) 9.58ss, 12.48ss, 2.50ss, 5.29, 7.6*, 8.54*, S.24ss. Stoffe«: 7.29, 11.44, 5.1, V.26. Birnenmühle: 7.27, 12.9, 4.19, 8.50. Kipsdorf-Dippoldiswalde: 10.22, 1.27, 4.25, 8.57, 12.44 (nnr Sonntags und Mittwochs.) Telegraphische Depeschen. Berlin, 19. Juni. (Privat-Tclcgramm des „Frei berger Anzeiger" ) Das Börsen-Kommifiariat nimmt aus dem Bestreiten des Kündigungsrechts der russischen EifenbahnprioritätentcineBcranlaffung, die Zulassung von neuen vierprozentigen Obli gationen zu verweigern. Nach Schluß der Redaktion eingetroffen. Dresden, 19. Juni. (Privat-Telegramm des „Frei berger Anzeiger".) Der Fcstzug setzte sich heute Vor mittag 10 Uhr bei schönstem Wetter in Bewegung. Derselbe wurde überall aus den herrlich geschmück ten Ttratzen enthusiastisch begrüßt, fand aber die begeistertste Aufnahme am Neumarktc bei dem Königs-Pavillon. Auf der Augustusbrücke ent faltete sich ein prächtiges militärisches Bild, da alle Truppengattungen mit den Offizieren dort Spalier bildeten. Der Zug dauerte im Ganzen 2 Stunden. Die Königlichen Majestäten fuhren Nachmittags /.3 Uhr unter großem Jubel der Menge nach der Königlichen Villa Strehlen. Familien-Rachrichten. Geboren: Ein Knabe: Hrn. I)r. meck. Große in Löbau. Hrn. Richard Weiß in Dresden. — Ein Mädchen: Hrn. Hüttcn- dircklor Sorge in Metz. Hrn Panl Türcke in Dresden. Verlobt: Hr. vr. meü. Ludwig Klinkhardt in Gaschwitz mit Frl. Lilli Wirsing in Leipzig Hr. Pfarrer Friedrich Nanmann in Langenberg mit Frl. Magdalene Zimmermann in Neugnma. Hr. Vermischtes. * Der Tod eines Braven. Neber den Heldentod des Matrosen Heinrich Föll bei Bagamoyo bringt der „N. G.-A." eine offizielle Benachrichtigung der Eltern des Verstorbenen durch Plüddcmann, Kapitän zur See und Kommandant von Bagamoyo, 9. Mai 1889, in der es heißt: „Heinrich Föll, ein ge borener Mrnberger, wurde am 8. Mai dem Landungskorps S. M. Schiff „Leipzig" zugetheilt, welches die Aufgabe hatte, mit den Landungsabtheilnugcn der übrigen Schiffe einen Marsch von Bagamoyo aus in das Innere zu machen, um die Aus ständigen in ihrem befestigten Lager anzugreifen. Tas Lager wurde mit dem Bajonett, trotz des geleisteten Widerstandes, ge nommen. Hierbei ist Föll von zwei feindlichen Kugeln zu gleicher Zeit, von einer in den Kops und einer in die Brust, getroffen worden und sofort gestorben. Nachdem der Feind überwunden, brachten Kameraden die Leiche Föll's auf eiuer Bahre uach dem Stationshause in Bagamoyo zurück. Am 9. Mai Morgens wurde der Gefallene durch den Marincpsarrcr Wangemann eingesegnet und alsdann von den Kameraden aus dem Kirchhofe, südlich von der Stadt Bagamoyo, mit allen militärischen Ehren beerdigt. Das Grab wird noch durch ein Denkmal verziert werden. Föll ist als Erster in den Reihen und als Held für Kaiser und Vaterland gefallen." * Die Post als Stütze sves Gedächtnifies. Von einem ebenso eigenartigen als bequemen und verläßlichen Gc- dächtnißhelfer läßt die „Deutsche Verkehrszeitung" einen Referendar erzählen: Wenn ich etwas besonders Wichtiges, an dessen Erledigung mir viel liegt, am nächsten Morgen zu be sorgen habe, so nehme ich eine Postkarte, schreibe etwas ans mein Vorhaben Bezügliches auf dieselbe, adressire sie an mich und werfe sie in den nächsten Briefkasten. Am folgenden Morgen bringt mir der Briefträger die Postkarte mit der ersten Bestellung ins Hans und ich werde dadurch auf die einfachste und sicherste Weise an die Erledigung der Angelegenheit er innert. Uiobotum est! (Mittelst Eilbriefes kann man den Briefträger sogar als Wecker benützen.) * Die Familie Triller. Ein merkwürdiger Rechts streit berührt viele Familien in Thüringen, dem Königreich und der Provinz Sachsen sowie deren auswärtige Verzweig ungen. An der Universität Leipzig besteht eine von dem kur fürstlich sächsische» Landrcntmeister Caspar Triller zu Sanger hausen 1617 errichtete ansehnliche Stiftung, aus welcher zwölf miuderbemittelten Studirenden freie Wohnung im sogenannten Rothen Kolleg, sowie Mittag- und Abendtisch im Konvikt gewährt wird. Genußberechtigt sind zunächst Verwandte des Stifters, an zweiter Stelle Studenten aus Saalfeld und Sangerhausen. Von jeher ist man nnn der Ansicht gewesen, daß alle Diejenigen, welche ihre Abkunst auf den Köhler Schmidt, den Erretter der Prinzen bei dem sächsischen Prinzen raub 1455, der zum Tanke für seine That zum Frciherrn gemacht wurde und den Namen „der Triller" erhicl zurückführen können, an erster Stelle zum Genüsse der Sti tung berechtigt seien. Es giebt in Sachsen und den angrenzei den Ländern ziemlich viele Familien, die irgend einen Zusammen hang mit den Nachkommen des tapferen Köhlers, der den Prinzenrüuber Ritter Kunz von Kaufnngen so wacker „getrillt", nachzuweisen vermögen und denen deshalb bisher ein Anrecht auf die Triller-Stiftung zugesprochen wurde. Es finden sich auch auf sächsischen Schulen jederzeit junge Leute, welche im Vertrauen darauf, daß ihre Abkunft ihnen die Vortheile der 120000000 sunverändert) 24435000 sunverändertl 936482000 Zun. 4850000 469408000 Zun. 15107000 2474000 Zun. 1952000 Braunkohlen and. Ursprungs Kohlen überhaupt . . . Durchschnittlich jeden Tag. Wochenübersicht der Reichsbank vom 1b. Juni 1889. Aktiva. Börsen-Nachrichten. Leipzig, 18. Juni. Produktenbörse. Wetter: Schön. Weizen loko M. 178—182, fremder M. 190—205, fest. Roggm loko M. 151—154, fest. Spiritus loko M.—, 70er loko M. 35,60, 50er loko M. 55,60 fest. Rüböl loko M. 55'/„ steigend Berlin, 18. Juni. Produktenbörse. Wetter: Schön. Weizen loko M. 172 bis 185, Juni-Juli 184,00, September-Oktober 181,50, matt. Roggen loko M. 145,00, Juni-Juli M. 145,75, Juli- August M. 147,50, September-Oktober 151,25, matt. Spiritus loko M. —, 70er loko 3°>,60, Juni-Juli 34,80, 50er loko 55,60, Juni- Juli 54,10, fest — Rüböl loko M. 56,80, Juni 56,60, Septbr.» Oktobcr 56,40, fest. — Hafer loko M. —,. Juni 150,25, Septbr.» Oktobcr 142,50, matt. Hamburg, 17. Juni. Getreidemarkt. Weizen loko ruhig, holsteinischer loko M. 160—170. Roggen loko ruhig, mecklenburgischer loko 148—156, russischer loko ruhig, 92—94 Hafer ruhig. Gerste ruhig. Rüböl, unverzollt, fest, loko 56'/,. Spiritus still, pr. Juni- Juli 20'/« Br., pr. Juli-Aug. 21°/« Br., pr. August-Sept. 23 Br. Kaffee flau. — Petroleum ruhig, Standard white loko 7,00 Br., per August-Dezember 7,25 Br., 7,20 G. — Welter: Schön. Der K o h l e n t r a n s p o rt auf den unter der König!, sächs. Staatsverwaltung stehenden Eisenbahnen betrug in der Woche Eingesandt. (Ohne Verantwortlichkeit der Redaktion.) Wer sieb drt anaeftrengter körperlicher »der geistiger Arbeit die nöthige Frische und Widerstandsfähigkeit gegen Krank heiten bewahren will, der muß neben seiner sonstigen Nahrung dem Körper Produkte zuführcn, welche, ohne den Magen zu überbürden, schon in kleinen Quantitäten einen großen Nährwerth rcpriiscntiren. Dadurch allein wird es möglich, den durch angestrengte Thätigkeit be dingten größeren Verbrauch an Körpcrsubstanz wieder cmzubringen und so den Organismus vor Schwächung zu bewahren. Kemme- rich ' s F l c is ch - P c v t o n ist wie kein anderes künstliches Nahrungsmittel geeignet, diesen Zweck zu erfüllen, indem es, neben der gewöhnlichen Nahrung genoßen, bedeutende Mengen von Nähr stoffen zusührt, welche leicht in die Blutbahn ausgenommen und in in die Organe abgelagert, ein Kapital an körperlicher Kraft reprä- scMircn. 2. Bestand an Rcichslasscnschcincn 3. Bestand an Noten anderer Banken - 4. Bestand an Wechseln . . . . - 5. Bestand an Lombardsordcrungen - 6. Bestand an Effekten . . . . - 7. Bestand an sonstigen Aktiven . - Passiva. 8. das Grundkapital M 9. der Rcscrvesond - 10. der Betrag der umlaufenden Noten - 11. die sonstigen täglich fälligen Ver bindlichkeiten - 12. die sonstigen Passiven . . . . . Referendar vr. jur. Felix Schütz i» Bautzen mit Frl. Anna Sänger in Schandau. Vermählt: Hr. Anstaltslchrcr R. Georg Wehle in Groß hennersdorf mit Frl. Ida Raabe. Hr Adolf Vogel mit Frl. Marie Schurig in Dresden. Hr. Reinhold Scholz mit Frl. Elise Heilemann in Leipzig-Reudnitz. Gestorben: Hr Rcstauratcnr Karl Adolf Teichert in Löbau i. S. Hr. Rittergutsbesitzer Oskar Clauß in Polkenberg bei Leisnig. Frau Minna Wokurka geb. Tanncberg in Dresden. Frl. Therese Benisch in Dresden. Frau Christiane Zimmermann geb. Höfner in Dresden. Verschiffungen von Silber nach Ostindien, China und den Straits vom 1. Januar bis 13. Juni 1889. Ab London nach: Ostindien 2824185 Lstrl. gegen 2483333 Lstrl. in 1888, China 258254 - - 224229 - - - den Straits 429972 - - 228508 - - - Total 35I24II Lstrl. gegen 2936070 Lstrl. in 1888. London, 17. Juni. Silberbarren 42'/,«. — Kupfer, Chilibarrcn 41'/« Lstrl., per 3 Monat 41 Lstrl. — Zmn, Straits 90 Lstrl. 15 8 — ck, 3 Monate 91 Lstrl. 7 8 6 6, englisches 94 Lstrl. — ck. Blei, englisches 12 Lstrl. 12 8 6 6, spanisches 12 Lstrl. 10 8. — ink, gewöhnliche Marken 18 Lstrl. — 8 — 6, besondere 18 Lstrl. »6a. — Fahrplan ver Eisenbahnzüge. Abfahrt nach Dresden: S.50f (nur Montags und Donnerstag) 6.5f, 8.51*, 10.4 f 12.51s, 2.54s, 5.33s, 7.7*, «.55*. »34 s. Rndretzly, Tischlermeister. Marienberg, Deutsches HauS. Andreas, Kausmann, Leipzig, Stadt Altenburg Altwein, Kausm., Meerane, Hotel R. Hirsch, vr. Brauner, Universitäts-Dozent, Prag, Hotel R Hirsch. Becker-Laurich, vr. pbil., Chemnitz, Preuß. Hos. Bretschnei der, Gutsbesitzer u. Gcmcinoevorstand, Zella bei Aue, Preuß Hof. Baumgartner, Ingenieur, Chemnitz, Deuychcs Haus. Büschel, Kfm., Hainichen, Deutsches Haus. Bruns, Steiger, Pfannenstiel, Stadt Brüx. Beusch, Handelsmann, Chemnitz, Gold». Löwe. Böttger, Kaufmann, Dresden, Stadt Altenburg. Brandl, Kaufmann, Berlin Stadt Alten burg. Bechstein, Kaufmann, n. Schwester, Soest, Hotel Kronprinz. Barthel, Fabrikant, Chemnitz, Hotel Kronprinz. * iltrich, Steiger, Schlcma, Stadt Brüx. Ebert. Steiger, Schlema, Stadt Brüx. Fabian, Kausm., Bertin, Hotel de Saxe. Fiebig, Steiger, Schlema, Stadt Brüx. Friedrich, Steiger, Nnlslädct, Stadt Brüx. Gröschel, Vieh händler. Streckcnwaldc, Prcnß, Hos. Georgi, Steiger, Zschorlau, Stadt Brüx. Hcrmip, Ingenieur, London, Hotel R. Hirsch. Hänel, Steiger, Johanngeorgenstadt, Preuß. Hos Hahn, Kausm., Greiz, Stadt Altenburg. Jäckel, Bergarbeiter, Rittcrsgrün, Stadt Chemnitz. Hanneböhn, Buchdruckcrcibcsipcr, Eibenstock, Hotel Kronprinz. Hand- mann, Kausm., Berlin, Hotel Kronprinz. Hartung, Handelsmann, n Fra», Cotta bei Dresden, Stadt Chemnitz. Jacobi) Kansm., Berlin, Stadt Altenburg Kaiser, Obersteiger, Johanngeorgenstadt, Preuß. Hos Kausmanu, Bergarbeiter, Johanngeorgenstadt, Preuß. Hof. Kühnel, Viehhändler, Streckcnwaldc, Preuß. Hos. Kircheis, Steiger, Schlema, Stadt Brüx. Karig, Steiger, Schlcma, Stadt Brüx. Klink- Hard, Kausm., Thum, Stadt Altenburg. Kunad, Zeichner, Leipzig, Stadt Altenburg. Korb, Bergarbeiter, Pöhla, Stadt Chemnitz. Lykre, Kausm., Leipzig, Hotel de Saxe. Ludwig, Steiger, Johanngeorgenstadt, Preuß. Hos. Mandus, Kausm, Berlin, Hotel de Saxe. Mothes, Steiger, Neustädlcl, Stadt Brüx. Mehlhorn, Steiger, Pfannenstiel, Stadt Brüx. Mcyn, Kausm., Oranienbaum, Stadt Altenburg. Melzer, Bergarbeiter, Marienberg, Stadt Chemnitz Nestmann, Kausmann, Hannover, Hotel R. Hirsch. Nitzichc, Wcrksührcr, Obcrcarsddrs, Preuß Hof. Normann, Handelsmann, Stützengrün, Prcnß Hof. Oertel, Steiger, Ncustädcl, Stadt Brüx.. Nober, Bergarbeiter, Johanngeorgenstadt, Preuß. Hof. Richardt, Steiger, Neustädtcl, «ladt Brüx Reichel, Bergarbeiter, Marienberg, Stadt Chemnitz. Reiche, Kausm, Zschopau, Hole! Kronprinz Seltmann, Wäschsteigcr, Johanngeorgenstadt, Preuß. Hof. Siegel, Steiger, Johanngeorgen stadt, Preuß. Hof. Siegel, Bergarbeiter, Johanngeorgenstadt, Preuß. Hos. Schurig, Kausm., Chemnitz, Preuß. Hof. Schweitzer, Kaufm, Crimmilfchau, Deutsches Haus. Schröter, Nnstaltsgcistlichcr, HuberluS- burg, Hotel R. Hirsch. Salzer, Steiger, Pfannenstiel, Stadt Brüx. Seifert. Steiger, Neustädcl, Stadt Brüx. Seltmann, Bergarbeiter, Rittcrsgrün, Stadt Chemnitz. Scholle, Kansm., Dresden, Hotel R. Hirsch. Söstmann, Inspektor a. D., Flöha, Hotel Kronprinz Scilsch, Kausm., Leipzig, Hotel Kronprinz. Söstmaun, Bergwerksbcsitzer, Hclmsdors, Hotel Kronprinz. Spranger, Monteur, Chemnitz, Stadt Chemnitz. Staupach, Fabrikbesitzer, Görlitz, Hotel Kronprinz. Nnger, Bergarbeiter, Johanngeorgenstadt, Prcnß. Hof. Wendler, Steiger, Ncustädtel, Stadt Brüx. Weise, Kausm , Magdeburg, Hotel R. Hirsch. Standesamtsnachrichten von Freiberg vom 18. Juni 1889. Geburten: Dem Gcschirrführcr Richter ein Sohn; dem Papicrfabrikarbcitcr Lauterbach ein Sohn; dem Maschinensteiger Richter ein Sohn; dem Flcischcrmcistcr Nitzsche ein Sohn, todtgcborcn. Hierüber 2 nncheiiche Söhne. Ansgebotc: Der Schnhmachcr Ferdinand Louis Schubert hier und Ernestine Pauline Fuchs in Lichtenberg. Stcrbefällc: Des Zimmerpoliers E. H Börner Sohn Hermann Erich, 8 M. alt; des glachsspinnereiarbcitcrs F. A. Herklotz Tochter Anna Hedwig, Flachsspinncrm, 15 I 8 M. 4 T. alt; der Hnusschlächler Johann Christian Friedrich Sprenger, 76 I. 9 M. 11 T. alt. Freiberger Anzeiger und Tageblatt. Seite 5. Stiftung sichere, sich den Studie» zuwcude» wolle». Ihnen allen ist jetzt eine schwere Enttäuschung bereitet worden. Der meiningische Gymnasialprofcssor Koch hat nämlich den Stamm baum der Triller zum Gegenstände gelehrter und sehr eingehender Forschungen gemacht und behauptet daraufhin,daß dieNachkommcn jenes Köhlers, aber auch viele andere Triller-Familien in Teutsch land mit dem Stifter der Leipziger Freistellen in gar keinem nach weisbaren Zusammenhänge ständen, daß die Zahl der Geschlechts verwandten desselben jetzt äußerst gering unddaher die Saalfeldcr und SangerhätiserStudenten fast dieallein berechtigten Empfänger leien. Ta nun gegenwärtig „Kollator" der reichen Trillcr- Stiftnng der Arbeiter Julius v. Triller in Clötze bei Garde legen ist und stistungsgcmäß als Nichtstudirter der Zustimmung des Sangerhausener Superintendenten zu seinen Verleihungen bedarf, so weigert man sich jetzt von Sangerhausen aus, den Nachkommen des Köhlers und andern Triller-Familien die Stiftung zu gewähren und nimmt sie für die eigenen Stadt kinder in Anspruch. Die bisher im Genüsse derselben gewesenen ächsischen Familien wollen sich, anstatt einzeln zu prozessircn, an das bei der Verwaltung der Stiftung betheiligte sächsische Kultusministerium init der Bitte uni Wahrung ihrer Rechte wenden. Sie beruscn sich darauf, daß diese Rechte von jeher und auch durch kurfürstliche Urkunde von: 30. September 1657 ganz ausdrücklich anerkannt worden seien und diese Urkunde noch zu Recht bestehe, sowie daß die Verwandtschaft mit dem Köhlergeschlecht von den allernächsten Verwandten und Zeitge noffen des Stifters als zweifellos angesehen worden sei, was auch noch nicht in Abrede zu stellen gewesen. Man dars gespannt daraus sein, wie dieser Rechtsstreit der Triller gegen Triller oder vielmehr der Triller gegen Scmgerhansen, welcher eine große Zahl von Familien in Nord- und Mitteldeutschland nahe angeht, weiter verlausen wird. * Ein seltener Aeuge. Vor einen, Richter des Leipziger Amtsgerichtes spielte sich jüngst ein Vorgang ab, der wohl einzig dastehcn dürste. In einer Streitsache wegen 85 Mark worein dortiger größerer Industrieller als Zeuge erschienen. Er sollte über Dinge Auskunft geben, die sich vor etwa zwei Jahren zn- gctrogcn haben. Sein Zeugniß war für beide Parteien ent scheidend, und so hotten die Vertreter derselben, jeder für sich, dos größte Interesse, durch allerhnnd Frage» den Thatbestand festgcstellt zu scheu. Schließlich war dem Zeugen aber das Be- frogen zu unbequem geworden, er griff in seine reichgcfüllte Tasche, nahm 85 Mark heraus und gab sie dem Kläger mit den Worten: „So, do hoben Sie die 85 Mork, lieber will ich sie bezahlen, statt »sich noch weiter mit Ihren Frage» aiifzurcgen." Sprach's und der Streit war somit beendet. * Kuriosum. In Engelsdors bei Leipzig wohnt ein Gutsbesitzers-Ehepaar, welches in diesen, Jahre von seinen 11 Kindern 8 — söge acht Kinder — gleichzeitig in die Schule schicken muß, 2 Knaben und 2 Mädchen in die Frühschnle, 2 Knaben und 2 Mädchen in die Nachmiltagsschukc. Gewiß ein in gn,,z Sachsen seltener, wo nicht einziger Fall. Fremdenliste vom t». Juni. aber auch ungemein belehrend in Auskunft bei den, billigen Preise von 20 Pf. — In noch höheren, Maße ist der Zweck der Belehrung erreicht in der zweiten der erwähnten beiden Veröffentlichungen. Es ist dies eine in den, handlichsten soge nannten „Leporelloformatc" und in geschmackvollster Ausstattung hcrgestellte „Regententafel". Auf der Vorderseite des Um schlags liest man neben dem zierlich ausgcführten neuen Wappen den Titel: „Regententasel des königlich sächsischen Hauses mit Darstellung der gleichzeitigen Regiernygsdauer der deutschen Könige und Kaiser und der hauptsächlichsten Zeitereignisse". Auf der Rückseite erblickt man in zierlichem, wappenumsaßtem Kartusche ein Kärtchen: „Die Grafschaften der Wettiner im Schwaben- und Hassegau, X. und XI. Jahrhundert". Was der Titel verspricht, das hält er mehr als reichlich; aus der einen Seite des langausgeschlagcncn Streifens reihen sich die gelungenen Bildnisse der sächsifcyen Regenten, von Albert dem Beherzten bis mit König Albert aneinander. Ans der andern ist durch sinnreiche Anwendung der graphischen Methode ein reiches Ge schichtsmaterial zusammengcstellt, was in der übersichtlichen Weise wohl so ziemlich den ganzen Unterrichtsstoff in der vater ländischen Geschichte für unsere Schulen, überhaupt aber für jeden Wißbegierigen zusammenfaßt. Auch diese „Gicseckc- Devrieut'sche" Regententafel ist ein reizendes Wcttinfcier-An- gedcnkcn. Preis I Mark. — Zuletz: sei noch des „AlbNMs Ver süchfifchen Fürste« von Albert dem Beherzten bis König Albert von Sachsen" gedacht, welches in gleicher Weise wie die oben besprochene Regenten-Tasel die Bildnisse der Albertinischen Fürsten in farbiger Umrahmung giebt. Ter äußerst billige Preis von 10 Pf. ermöglicht es auch dem weniger Bemittelten sich durch Kaus des genannten Albums, welches überdies auch mit dem ucueu Mojcstäts-Wappcn geschmückt ist, eine Erinnerung an die Wettinfcicr anzueigncn. 15 Juni 1889 ) 16. Jun, 1888 Wagenladungen zu 5000 Kg. 5253 7231 2525 3399 1121 1208 8899 11838 893 836 519 339 8898 «076 2550 3744 70 118 2,829 25951 3118 3707
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