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— Im Leipziger Metallgewerbe find zwischen Arbeit, geber und Arbeitnehmer Verhandlungen angeknüpft worden. Die Arbeiter der Goldwaren-Jndustrie, bei denen der Streik ausbrach, find an den Vertrauensmann der Industriellen herangetretcn und haben um Verhandlungen nachgesucht, die heute und morgen stattfinden. Wenn diese Verhandlungen zu einer Einigung führen, soll von der Aussperrung in Dresden und Chemnitz Abstand genommen werden. Ebenso werden dann die Leipziger Industriellen die Aussperrung ausheben und in Verhandlungen über die allgemeinen For derungen der Leipziger Metallarbeiter eintreten. — Im 53. Lebensjahr verstarb nach langem schweren Leiden der Kgl. SSchs. Kommerzienrat Paul Moritz Berger aus Leipzig auf seinem Sommerfitz im Ostscebad Banin. Kommerzienrat Berger war der Seniorchef der weit über Sachsens Grenzen hinaus renommierten Farbenfabrik von Berger L Wirth in Schönefeld. Mit größter Hingabe und unermüdlicher Arbeitskraft ist cs dem Verstorbenen gelungen, die jetzt Weltruf genießende Firma von kleinen bescheidenen Anfängen zur jetzigen Höhe hinaufzuführen. Stets war der Dahingcschiedene seinen Beamten und Angestellten ein für- sorglicher und liebenswürdiger Chef. — Im Hospital St. Georg an der Feldstraße in Chem nitz fand am Donnerstag früh die Weihefeier für den um- fangreichen Um- und Erweiterungsbau statt. Dieser neue Um- und Erweiterungsbau, durch den es möglich wird, daß vom 1. Oktober ab insgesamt 274 Personen Platz in der Anstalt finden, ist der Hauptsache nach dem Vermächtnis des bekannten Chemnitzer Wohltäters Bruno Falke zu danken, der 300,000 Mark für das Hospital stiftete. — In der Nacht zum Donnerstag V,12 Uhr stieß ein Automobil an der Ecke der Köngisstraße und Waifenstraße in Chemnitz mit einem Straßenbahnwagen zusammen, wobei einer der Insassen des Autos, Hotelbesitzer Dittrich aus Lim- bach, herausgeschleudcrt wurde und eine schwere Gehirner- schütterung erlitt. Das Befinden des Verunglückten, der in das Krankenhaus geschafft wurde, hat sich bereits gebessert. Beide Wagen wurden stark beschädigt. — Schweres Brandunglück hat am Donnerstag früh eines der hervorragendsten Chemnitzer Fabriketablifscments, die Spinnerei- und Wäschereimaschinenfabrik Oscar Schimmel L Co., A.-Gv betroffen, nachdem die Firma erst vor kurzem daS Jubelfest ihres 50jährigen Bestehens hatte feiern können. Das Feuer brach um 9 Uhr Vormittags in einem Abzugs rohr für Holzspähne aus und griff mit rasender Schnelligkeit um sich. Zunächst wurde die Kistenmacherei, ein Neben- schuppen und im Freien lagernde bedeutende Holzvorräte von den Flammen ergriffen. Die seit vielen Jahren aufgespeicher- teu Vorräte an Erlen-, Eichen- und Mahagoniholz, die zu ihrer Verarbeitung jahrelang lagern müssen und daher sehr trocken waren, gaben dem Feuer reiche Nahrung. Die Flam- men griffen alsbald auch aus Has im Jahre 1887 erbaute dreistöckige Fabrikgebäude über, in dessen Erdgeschoß sich die Hobelei, Klempnerei, der Wäschercimaschinenbau, der Pack- und Laderaum, sowie das Versandbureau befinden, während im ersten Obergeschoß der Salfaktorbau, der FlachSmaschinen» bau, die Anftrcicherei u. a. m. untergebracht ist. Im zweiten Obergeschoß befinden sich die Tischlerei, Modelltischlerei, Nadelbclagherstellung u. dergl.; im Dachgeschoß endlich die Holzzuschneiderci, Modcllager II u. a. Dieses Gebäude wurde völlig eingeäschcrt. Der Schaden beträgt insgesamt Wohl gegen eine halbe Million Mark. 250 Arbeiter sind arbeitslos geworden. — Eine große Protestkundgebung der sächsischen Kinemato. graphenbesitzer, zu der Teilnehmer aus Leipzig, Dresden, Zwickau, Werdau, Frankenberg, Mittweida, Limbach und Stoll- berg erschienen waren, fand am Dienstag Nachmittag in ChtMUitz statt, um gegen die drohende Monopolisierung des Filmvcrtriebes Einspruch zu erheben. Der Verbands vorsitzende Mäder-Dresden referierte über die zur Beratung stehende Angelegenheit, Herr Winter Düsseldorf empfahl den Zusammenschluß aller Kinemalographenbesitzer zu einer Film- Einkaufsgenoffenschaft. ES wurde schließlich folgende Reso- lution angenommen: „Die in Chemnitz zahlreich versam- melten Kinematographenbesitzer Sachsens erklären, vom 25. August an nur solche Filmverleihe! zu unterstützen, die ihre Bilder von Filmsabrikanten beziehen, die sich nicht dem Film- Monopol Paasche.Frankenstein oder anderen Monopolen ver pflichten. Bei dem Zustandekommen eines Monopols ver pflichten sich die anwesenden Theaterbesitzer, ausschließlich alte Films und die Films solcher Firmen zu spielen, die sich einem Monopol fcrnhaltcn." Die Versammlung ernannte ferner Herrn Wache. Dresden als Vertreter des Verbandes für die in Frankfurt a. M. stattfindende, aus allen Teilen Deutschlands beschickte Vcrtreterversammlung. Ueber daS Er- gebniS dieser Frankfurter Versammlung soll in einer am 29. August, Nachmittags 4 Uhr, in Zills Tunnel zu Leipzig abzuhallcnden Versammlung des Landesverbandes referiert werden. Die Vorarbeiten zum KönigSempfang anläßlich der Rathausweihe in Chemnitz sind im Gange. Am Eingang der Friedrich Auguststraße, dem neuen Rathaus gegenüber, ist mit dem Bau einer Ehrenpforte begonnen worden. Es werden an allen Zugängen zum Neumarkt solche Pforten errichtet, die eine Höhe von 19 Metern erhalten sollen. — In einem Zimmer des OberpostdirektionsgebäudeS in Chemnitz hatten sich in einem unbenutzt stehenden Zimmer etwa 300 Fledermäuse angesiedelt. Man fing die Tiere ein und setzte sie Abends auf der Ulmenwiese wieder aus. — Die öffentliche Versammlung in Härtels Hotel in Meerane am Mittwoch, in der Redakteur Bartels über Marokko, Kriegsgefahr und Jnlandspolitik sprach, war sehr stark besucht, in überwiegender Majorität von den Zugehörigen der sozialdemokratischen Partei. Der Vortragende machte, wie die „M. Ztg." schreibt, die aktuelle Marokkofrage zum Ausgangspunkt des Gedankens, daß alle bürgerlichen Par- teien keine bessere Wahlparole finden könnten, da die Not- läge im Lande die Zahl der Unzufriedenen mehrt, und der Sozialdemokratie neue Anhänger zuführe. Er ließ alsdann die innerpolitische Tätigkeit des Reichstags und der Regierung seit den Wahlen 1907 Revue passieren, dabei für alle Mängel allein den bürgerlichen Parteien Schuld gebend. Der Vor trag endigte mit dem bekannten Appell, daß in keiner Familie die „Volksstimme" fehlen sollte. Die Ausführungen wurden von der Mehrheit der Versammlung mit großem Beifall aus genommen. In der nachfolgenden Diskussion meldete sich Herr Saltlerobermeister Krügel zum Wort, und gab seiner Verwunderung Ausdruck, daß der Vortragende die Marokko frage, die doch als Aushängeschild für die Versammlungs- einladung gedient habe, nur ganz oberflächlich gestreift habe. Er führte weiter aus, daß es wohl in keinem Lande möglich sei, daß die Arbeiter so wenig Patriotismus betätigten wie bei uns. Unsere innere wirtschaftliche Lage sei besser als die des Auslandes. Mit Widerspruch, Toben und Lärm wurden die Ausführungen beantwortet. — Die Brunnenfigur für den Marktbrunnen auf dem Altmarkt in Hohenstein-Ernstthal ist am Mittwoch einge troffen und da de» übrige Teil des Brunnens schon fast sertiggestellt ist, wird schon in den nächsten Tagen die Auf- stellung der Figur als Krönung des Ganzen erfolgen. — Am Dienstag Nachmittag geriet bei Burgstadt durch Funkenauswurf einer Lokomotive auf dem „Gückelsberge" rechts der Bahnstrecke Burgstädt Cossen wieder dürres Gras in Brand, der auf ein- und sechsjährigen Fichtenbestand Über griff und diesen auf eine Fläche von etwa zwei Acker zum Teil vernichtete. Der Waldbcstand gehört Herrn Geh. Kom merzienrat Vogel in Chemnitz. Am Brandherde waren die Feuerwehren aus drei Ortschaften erschienen. — In Oberlungwitz wurde der Handelsmann Nagel verhaftet, bei dem am Mittwoch Abend ein Ladenbrand ent stand. Es wurde festgestellt, daß verschiedene Wollwaren mit Petroleum getränkt waren. Nagel wurde in das Hohcn- steiner Gerichts gefängnis eingeliefert. — Die vereinigte Klempner-Innung der Städte Geithain, Frohburg, Kohren und Lausigk beging am Sonntag in Geit hain das 25jährige Bestehen. Herr Klempnerobermeister Postel leitet die Innung seit ihrer Gründung und wurde durch Uebcrrcjchung eines Ehrendiploms ausgezeichnet. — Der in der Bczirksanstalt in Lichtenstein untergebrachte Pflegling Emil Otto List auS Kertzsch ist entwichen. Man vermutet, daß er sich in der Umgebung herumtreibt. — In dem Lagerhause der mechanischen Weberei zu Hohenleuben entstand ein Großseuer, wodurch das um fangreiche Gebäude eingeäschert wurde. Der Schaden wird auf 30- bis 40,000 Mark geschätzt. Man vermutet Brand- stiftung. — In Nerchan erschoß am Mittwoch Nachmittag um */,2 Uhr der Fuhrmann Kronenberger, um sich für seine Entlassung zu rächen, die 29jährige Tochter eines vorherigen Arbeitgebers, des Dampfsägewerksbesitzers Schuster und da- rauf sich selbst. Vermischtes. Allerlei. In Wallenfels, wo erst vor 14sTagen 16 Ge bäude niederbrannten, ist neuerdings ein großes Feuer aus gebrochen, dem 11 Wohnhäuser zum Opfer fielen. Die 70jährige Mutter des BrauerS Kleist ist in den Flammen umgekommen. — Bei Kassel wurde die Leiche eines den besseren Ständen angehörigen Mannes gefunden, die furcht- bare Verletzungen am Kopfe aufwies. Der Unterkiefer des Toten war total zerschmettert. Die Polizei nimmt an, daß der Unbekannte überfallen und ausgeraubt und dann in die Fulda geworfen worden ist. Sie wird in dieser Ansicht durch den Umstand bestärkt, daß sich bei der Leiche keinerlei Wertgegenstände vorfanden. — Ein schwerer Unglücksfall er eignete sich während eines Unwetters, das in der Umgegend von München niederging. Der Professor Steijskal von der Kunstgcwerbeschule in Pardubitz (Böhmen) wurde von zwei durch die Gewalt des Orkanes entwurzelten Eichen mit Frau und Kind erschlagen. Man fand die Leichen, als man die Bäume wegräumte. — Im niederschlefischen Dorfe Schöneich brach in der Schule während des Unterrichts ein Teil der Decke im Gewicht von mehreren Zentnern her- unter und zerschmetterte die vorderste Bank, auf der glücklicher- weise keine Kinder saßen. Die Kinder waren noch nicht aus dem Klassenzimmer, als ein zweiter Teil der Decke einstürzte. Der Unterricht wird jetzt im Saale des Gasthofes erteilt. Telegramme. Berlin, 25. August. In der Schulstraße feuerte der Fürsorgezögling Eule, als er verhaftet werden sollte, einen Schuß auf den Beamten ab, worauf er selbst von einem zweiten Beamten durch einen Schuß schwer verwundet wurde. München, 25. August. In einem Eisendahnzug der Gieseler Bahn wurde auf der Station Steinach gestern Nach- mittag ein Cholerafall konstatiert. Der Wagen wurde sofort auSrangiert und desinfiziert. Die Kranke wurde inS Spital gebracht und die Beamten unter Quarantäne gestellt. Frankfvrt a. M., 25. August. Wie der „Frankfurter Zeitung" aus Daar eS-Salam von Ende Juli gemeldet wird, verlautet, daß der Gouverneur von Deutsch-Ostafrika, Frei herr von Rechenberg im kommenden Winter zurücktreten wird. AIS sein Nachfolger wird der Vortragende Rat und derzeitige Dezernent der deutschen Abteilung im Reichskolonialamt. Geh. Obcrregierungsrat Or. Schnee genannt. Kaiserslautern, 25. August. In der Baumwollspinnerei LampcrtSmühle ist ein Streik ausgebrochen. Der Betrieb ruht, die Fabrik wurde geschloffen. Posen, 25. August. Während des Gottesdienstes stürzte in der Kirche zu Biniew im Kreise Wongrowitz der Chor ein und begrub 82 Personen unter sich. Dabei wurden 23 erdrückt und 59 erlitten teils schwere, ieils leichtere Ver letzungen. Der Organist Ullmann starb naä drei Stunden. Eine Reihe Schwerverletzter kämpft mit dem Tode. Der Geistliche Siorski wurde ohnmächtig. Lemberg, 25. August. In dem galizischen Badeort Za- remoze wurde der Briefträger Schaffner verhaftet, der ca. 300 eingeschriebene Briefe unterschlagen hat und das darin befindliche Geld für sich verwendet. Es soll sich um mehrere tausend Kronen handeln. Wien, 25. August. Auf der Fahrt nach Herzogsburg sauste das Automobil eines Pferdehändlers gegen einen Kilo meterstein. Das Automobil wurde vollständig zertrümmert, der Chauffeur getötet, während der Besitzer schwer verletzt wurde. Wien, 25. August. In dem internationalen Artistencaft aus der Pragerstraße war der Klavierspieler Hackmeyer mit dem Geschäftsführer Müller wegen der Zeche in Streit ge raten. Darauf hörten die auf der Terrasse fitzenden Gäste einen Schuß fallen. Sie eilten in das Ca't und fanden Müller schwer verwundet am Boden liegen. Der Klavier spieler feuerte noch vier Schöffe auf den Geschäftsführer ab, so daß er binnen wenigen Minuten tot war. Hackmeyer wurde von den Gästen furchtbar verprügelt und dann der Polizei übergeben. Budapest, 2o. August. Laut Blättermeldungen ist bei den großen Kavallerieübungen in Virovitica eine Husaren patrouille in einen mit morschen Brettern bedeckten Brunne» gestürzt. Ein Husar und fünf Pferde wurden getötet. Paris, 25. August. In der gestrigen Unterredung des deutschen Botschafters von Schön mit dem Minister deS Aeußeren de Selves wurden die vorgestrigen Besprechungen fortgesetzt. Unmittelbar nachdem Herr von Schön das Arbeits zimmer des Ministers verlaffen hatte, wurde der Botschafter Cambon vom Minister de Selves empfangen. Letzterer wird im heutigen Kabinettsrat den von ihm vorgelegten Instruk tionen sür Cambon einige die allgemeine Situation kenn zeichnende Worte vorausschicken und dabei aus seiner vor gestrigen und gestrigen Unterredung mit Herrn von Schön die wichtigsten Punkte mitteilen. Paris, 25. August. Wie der „Matin" berichtet, ist der französische Botschafter in Berlin, Cambon, der gestern mehrere Stunden im Ministerium des Aeußeren verbrachte, von einem lcichten Unwohlsein befallen worden, fo daß er gestern Abend das Bett hüten mußt-. Die Erkrankung ist jedoch nicht der- art, daß sie ihn verhindert nach Berlin zurückzukehren. Nach Ankunft des Botschafters in Berlin werden sofort die Be sprechungen mit dem Staatssekretär Kiderlen-Wächter wieder ausgenommen werden. Cambon wird Kiderlen-Wächter bett Vorschlag machen, eine briefliche Auszeichnung über die statt gefundenen Unterredungen abzufaffen, was bisher unter blieben ist. Paris, 25. August. Das Wochenblatt „Cri de Paris" bringt die Meldung, daß in New-York eine Gesellschaft zur Beraubung europäischer Museen, besonders des schlecht be wachten Louvre bestehe und daß die echte Gioronda schon 1910 gestohlen und durch eine gute Kopie im Louvre er- setzt worden sei. Der Aussage eines Trödlers, wonach ein Herr mit englischem Aussehen gestern in seinem Geschäft vor sprach und fragte, ob er die Vermittelung des Verkaufes eines sehr wertvollen Frauenbildnisses italienischer Schule übernehmen wolle, wird von der Polizei kein Wert beigelegt. Rom, 25. August. Der italienische Minister des Aeußeren San di Giuliano wird auf seiner Auslandsreise dem deut schen Reichskanzler von Bethmann Hollweg und dem Grafen Aehrenthal Besuche abstatten. London, 25. August. Das Fachblatt „Bankers Magazin" berichtet, daß seit dem 21. Juli die Börsenwerte infolge der Marokkofrage eine Einbuse von 73 Millionen 163,000 Pfund Sterling erfahren haben. Das Blatt fügt hinzu, daß die allgemeine Geschäftslage der Sicherung deS Friedens bedürfe, daß aber bisher den Finanzkreisen keine dahingehende Ver- ficherung gemacht wurde. London, 25. August. Das Straßenbahnkomitee in Liver pool beschloß, die noch ausständigen ca. 250 Straßenbahner wieder einzustellen, wie es Letztere verlangen. Da dieser Fall den letzten Zankapfel der in Liverpool Streikenden bildet, dürfte mit dessen Erledigung dort ebenfalls die Ruhe endgültig wiederhergestcllt werden. Lissabon, 25. August. Nach der Erledigung des Präsi dentenwahl verlas Braga eine kurze Botschaft, nach der er die Demission deS Kabinetts einreichte. D'Arraaca ersuchte die Regierung, noch solange im Amte zu bleiben, bis die neue Kabinettsbildung gebildet sei. Ueber das neue Kabinett verlautet noch nichts, aber es kann als feststehend angenom men werden, daß einige Mitglieder deS alten Kabinetts auch in dem neuen sein werden. In der Stadt machte die Präsidentenwahl gar keinen Eindruck. D'Arraaca stammt aus der 15. Linie von Alfons III. ab. Koustanttaopel, 25. August. Außer dem Minister de- Aeußeren Rifat Pascha hat auch der Minister des Innere» Halill Pascha demissioniert. Kirchliche Stachrichte». Am 11. Sonntag nach Trin. Waldenburg. (Erntedankfest). Vormittags V,I0 Uhr Pre- digtgottesdienst. Oberpfarrer Harleß. Kirchenmusik: „Die Himmel erzählen die Ehre GotteS". Chor mit Solo und Orgel aus dem Oratorium „Die Schöpfung" von Haydn. Nachmittags V,2 Uhr Predigtgottesdienst. Pastor Walter. Vor- und Nachmittag-