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un «" IT WHZWFMTZZFNH Nr. 41. ..zfleuesten Yarljmljien Redaction von Silvm Brand, Drei-den« Dresden, Sonntag den 12. October. gm wird-g. . Ein Amfespätckzelt figt ipl Gatten, - Dcr muß, ob· auch die Halzne zittern, Das flyå zur I acht· erem vom Wald . Die jcltzt ein jedes Aug’ erfreu tx, I»1nd tm ,ler aus die Synne warten9 Mit g änzcnd wegen, kalten Flittern U Weh, da kommt der Winter bald. Den Weg durch - ald und Feld bestreut-. Yo lquert er mit fernem Weibe, Der muß den Sturm, die Windsbraut laden, Mr KHIILe fschczn zm gerbitrevierk Daß die mit Pfeifcn und Gebraus Und sLUFkt au nachjtgr s ollxnoxtdscheibe »Jqu rauhen, unwirthsamen Pfaden Das evhnlem R c 11 als Ptomer. ilmkrcjjcu unser jttllcs Haus- »Wir gber flüchten dann axss deuer lmd lesteln lachglnd in d·le Muth: rlcDas-»was dem Herzen lteb’ und tbeuer, Ist heim, daheim, in sichrer Hut!« Yetfötjnende Wunder-. Elst (Nachdkuck verboten.) Die Fahnenträger der Neuzcit behaupten kurzweg, es gäbe keine Wunder mehr. Aber es giebt noch welche. Allerdings sind sie nur Demjenigen Hugangltch, der, tros aller Anfechtungen, trotz aller Zweifel, trotz allen Spottes, festhalt an fernem alten, frommen Kindexalaubem Tief drin» in Schlesien zum Beispiel liegen ein Paax Ortschaften, kleine unbe deutende Bauerndörfer. in denen die Wunder sozusagen auf den Bäumen wachsen. Und das ist ein gutes Zeichen für Jeden, der hier einkehren und verweilen muß· Er darf versichert sein, daß ihm nur harmlose, nur treuherzig-: Menschen entgegentreten. « Zwei der«"hauvtsächlichsten Wunder, die mir In jenen Dörfern berichtet wurden, will ich erzählen) Vielleicht kommen sie irgend einem Leser zu Siatien, vielleicht be wirken sie wiedezr Wunder, und zwar versöhnende Vor vielen hundert Jahren lebte in - —, in dem halb verfallenen Gebäude, das jetzt zur Aufbewahrung der Feuerspritze dient, ein geistlicher Herr, der Seelenhirtc der Gemeinde. Er zählte zu den Enthaltsamen, die jedem Feste fern bleiben und nie in der Schänke zu treffen sind. Nur an Krankenbetten, an Sterbelagern, oder da, too Verlust aller Art, Noth, Hader, Unfrieden eingezogen waren, konnte man ihm begegnen. Die Einen lobten isni deswegen, die Anderen tadelten ihn. Zu den Anderen gehorten ausnahmslos die, Männer, die alten, wie die jungen. »Ein schöner Pfarrer«, meinten sie, «ein schöner».Pfarrer, der immer nur ernst d’reinschaut und Trübsal bläst, anstatt- Tich mit uns des Lebens zu freu»en; ein schöner Pfarrer, der mit seinen Bauern kein Glas Bier trinkt nnd keine Karten knieltx ein schöner Pfarrer, der niemals mit den Aeltesten und Kliigsten des Dorfes über die Vorgänge draußen in der Welt und drinnen im Staate« plaudert;» ein schöner Pfarrer, der bei keinem Familienereigniß, bei keinem Trauer schrnause, keiner Hochzeit-seiner Kindtaufe, keiner Kirmeß und keiner Schlachtschiissel den Vor-sitz führt, die Rede halt und vorbetet, wie es schicklich ist: ein schöner Pfarrer. Was hat man denn von ihm? Gar nichts.« - « » So nnd äbn"l·ich·raisdnnirisnsdie Männer. Die Frauen dagegen erklärten, es gäbe keinen besskken lernen felbstloferen, keinen antbeilswllmn Freund. Detail-et »und 1902.