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JJ ".. s »z-» »Es-.- e»--« « .«·)c’.;—.«sse.. « T-x«:s:.—·« »f -««Z-.’«- Eins-« ?- «-,, dTo ( Wichtig! Mr- Las-aus beim Buoso-allen- Hering Eiter-bildet sch OsteäniKrDäs Lisothn kslingh glsßlthre esb aus junger über . änmen er a , aus o peu un üen ge oren. a Pfd von Emk ls2o Am Gartenzaune, ganz in der Ecke, halb verdeckt von dürren an sind anerkannt Vor- Grashalmennnd Blättern, harrt ein Veilchen aufOstern. Die Sonne , .. - hat ihm an seinem prächtigen Märzentage von Ostern erzählt und zugllchs hinzug«esetzt: ~Zage nicht, friere nicht, kleines Ding. Am Ostermorgeu hole ich Dich hervor aus Deinem düsteren Versteck, dann beginnt erst . Dein Daseins dann siehst Du die schöne herrliche Gotteöwelt, dann Extra ra lss lebst Dui gleich den Menschen, einen Frühling in sorglosen Kinder träunien .« Nun ist Ostern erschienen, ernst, feierlich, die Sonne aber ist Zugabe von« nicht zu dein zitternden und sehneudcn Veilchen gekommen und das Veilchen weint und klagt und-flüstert von Enttäuschung. Traurig 000 a onta e n läszt es das zarte noch unberührte Haupt sinken und starrt zur Erde- Da naht ein Maricnkäfer, ein flottes Bürfchchen voll Lebensluft . und Lebens-much Halb neugierig, halb mitleidig hält er in seinem odcl Laufe inne. »Holla ho, blau Veilchen, warum hängst Du den Kopf wie ein Ochntdct bestrafte-s Schulmädchen? Weil die Sonne nicht Wort hält? Ach O was, deshalb brauchst Du Dich wirklich nicht zu grämen, das ist nun ’lual nicht zu ändern. Glaub« mir, Du stehst mit der unerfüllten « Hoffnung auf Ostersonue durchaus nicht allein. Welche Unmasse von srgen s so o e Menschenblütheu und Blumen warten auf diesen bahnbrechenden, alles winterliche Ungemach iiberwältigeudcu Sonnenschein, der sie · erheben, befreien, beglücken soll. Sie warten heut, morgen, über vollthelle morgen und der Himmel weis; wie lange: endlich zieht er daher, der · Ostersonnenschein, erwärmend, belebend, Wonne spendend bis ins tiefste Mark. Nur ausharren mu s; m an. Verstanden?« Blau Veilchen nickt, dann schlummert es sanft unter dem Flügel schlage des EUlarientäfers ein. Und dann? Dann wird die Sonne wohl wissen, was sie zu thun hat, dann wird sie dem geduldig harreudeu Veilchen Ostern bringen- Osterni Der Tag ist aus den Armen der Nacht entstehen- Kalten Athem schickt er durch das Fenster einer ärmlich eingerichteten Wohnstube Inmitten derselben begegnet der kalte Athem einer Anzahl nasser Liläschestückeir Zur Seite sitzt eine bleiche junge Frau. Man sieht’s den schlafer Armen, den Händen an, die Frau hat die ganze Nacht hindurch gewaschen. Osterwäsche, hier und da zerrissen, hier und da geflickt, Manches kaum noch zu tragen und doch ein Labsal für Ostern. Die Müdigkeit hat die Frau-überfallen und niedergeworfen. Nun schläft sie. Granierfüllt sind die Züge, tiefe Seufzer entringen sich der Brust. Plötzlich wird’s laut unter dem Fenster, eine Männer stimme sohlt und schreit, sie gehört offenbar einem Trunkenen an. Er schrocken springt die Frau auf, wie ist ihr denn, ist’s nicht ihr Mann, der Vater ihrer Kinder, der in Ja wüster Weise lärmt? Aberinalsl Er hat ihr verspreche-in dem Gelage der Zechgenossen endlich fern zu bleiben, er hat versprochen, gelobt, zu Weib und Kindern zu halten; »zn Ostern«, hat er gesagt, »wird’s besser, zu Ostern reiße ich mich los, gehe nicht mehr mit in die Schänke, von Ostern an spare ich für meinen Jungen. l«ass’ mir nur noch Zeit bis dahin, quäle nicht, sei nicht eugherzig.« Verkaufsftellcnx Ecke Amalienftraße, Gr. Brädcrgasse 25, Hauptstrafze 28, Ecke Wallftrafze, an der Post. 7506 »Es »Es-»s. « —:s z. sk »Es-»s- « OF ·:.s.;-,;— -..-—.-—- MS und Herd. Sonntag · M Esterj Nach Charfreitagsdunkel strahlet Heut das OsterworgenrotlU ,kang. ge Süßer Trost am Ostermorgen, ILehrst aufs Neue mich verstehn: »Gottentstammtes dauert ewig, IKann hier nimmermehr vergehn. Will mein Herz auch oft verzagen Weil der Kammer mich bedroht, Ich half fest den schönen Glauben Nach der Nacht kommt Morgenroth Heller Glockstxklang«verkü;lzet S i e g ob Hölle, Grab und Tod. Tod« Dir ist die Macht genommen, Weil mein Heiland Jesus Christ Heut trotz aller bangen Zweifel Wahrlich auferstanden isti Osterglockenklang, so wecke Alle-, was der Tod noch bannt- Sorge, daß bald Busch und Wiese Tragen neues Lenzgewand. Neue Wonne gieb den Auen« Neues Blühen aller-Mitw- Nene Lust und neues Leben Sech in jedes Menschenheer Fetdiiianb Damp- Zeitschrift für die Interessen deø HuecølUefetm Redaction von Silvia Braut-, Dresden· 18. April. I ·Die arme Frau war es wahrlich nicht, sie ließ ihm Zeit, sie hoffte auf Ostern, sie glaubte an Ostern und an die Osterwandlung. Und jetzt? Jetzt fließen heiße Zähren, jetzt fürchtet sie den Augenblick, der den Trunkenbold ins Zimmer führt: jetzt fürchtet sie sich, den nach Osterfreude forschenden Kindern zu begegnen. Bedauernswerthes Weib, Du theilst das Loos Tausender, so harre gleich Tausenden, harre aus, baue weiter auf Ostern. Ein Tag wird anbrechen, an dem der Gatte und Vater inne wird, daß die Zech « genossen mit all den hochtrabeuden Redensarten, mit all der lächer lichen Bierphilosophie nichts, gar nichts von dem Osterheil bieten I können, das nur in der Familie zu finden ist· · ’Ostern! Die Glocken verkünden es in einem Krankenzimmer. Hinter bliithenweißen Vorhängen duftendie ersten Narzissem leuchten Tulpe nnd Crocus. Ein Paar große graue Mädchenangeu blicken sinnend auf den Blumenschmuck, dann huscht ein Lächeln, ein schmerz lich süßes Lächeln um den Mund und eine leise, miidc Stimme ruft ,,Von Großmama, von der guten Großniama den Ostei«gi«iisi!« Großmutter, die im Lehnstugle ruht, die Bibel auf dein Schoße, die großmächtigeHornbrille auf er Nase,«wendet sich zu dem schönen, kranken Mädchen: " ' ’ »Du irrst, Liebling; Großmama hat die Blumen nicht gespendet« sondern nun rathe ’mal - gestern Abend spät ist er angekommen, hochaufgerichtet, stolz, ein ganzer Mann. Seine erste Frage galtDir. Als er hörte, daß Du krank, dem Tode nahe gewesen seiest, da bebte er, da wettet-leuchtete es über seine Stirn, da schmolz die Eisriude, die-sein Innere-s zu umschließen schien, da gab er mir siir Dich bedeutungsvoll die Osterbluinen, da doch höre die Glocken, lafs’ uns beten, lass’ uns dankenl« ’ Ueber das Antlitz der Kranken breitet sich ein rosiger Hauch, ein Schimmer unermeßlichen Glückes. Wie oft hat ihr vor den Oster tagen gebangt, wie oft hat sie gemeint, gerade am Ostertage Abschied nehmen zu müssen von der ueuerwachteu, lichtinuslossnen Erde, und nun ist Alles, Alles anders, nun beginnt das Leben, die Auferstehung des Leibes und der Seele. Sie faltet die Hände, sie feiert das Ostern der keuschen, jungfräulichen Liebe. Silvia Brand. U Yetkiner Yodeliriejj « Von Minnn Wettfteinchldctt - (Nachdru k verboten-l Die »Nenl)eiteu« tauchen in beiingstigeuder Umnnsse auf: wehe sen Porteiuonnaies, deren Besitzer-innen ~Initmachen« wollen! Bequetn und gleicherzeit elegant siud die in en prinzegse gefertigten farbigen Sannntkleider mit tablierartigetu Einsatz von buntem Ghin-Z, über dem die Sammtrobe am Taillenschlusz nur mit einem Knopf as schlossen wird. Die Taillc ist mit breitem Sie-vers ans tslsine gerieth letztere in Brufthöhe mit großen Kuöpfeu abschließend, weit bio iibee die Aermel reichend: unterhalb der stnöpfe wird die Sannnttaille in x Herzforut ausgeschnitten, so daß der (B·llins'--(sinsan Mittel-tritt die untere Spitze des spitzznlaufeuden Theiles bildet einen Knopf, der »die Sammttaille wie ein Gurt zusammenzielnx von da ab beginnt ein das Vordertheil des Rockes deckendes Chiuetlieih das unten zu beiden Seiten mit großen Samuitrosetten abschließt. - Als Neuheit für Taillen gelten dreitheilige Col-inges, bestehend ans glatter Blouse, einem deeollctirten, darüber zu ziehenden Jäctebem das aus drei über einander fallenden Spitzen zusanuuengefetzt ist, und einem mit Spitze endigendenMedieis-Gurt, der mit Perles tin-es durchweg bestickt ist. Neben der Blouse, die in ungezählteu Variationen ihre Rolle weiter spielt, gelten als hochchic die saltigen Tailleu ä. la Jeanne näh-o und die åla Pomparlonr. Beide gelten hauptsächlich für elegaute Besuchs-, kleine Gesellschafts- und Theater-toiletteu. Sehr apart sind kaiserblaue Popelinekleider utit gleichem Sauuut derart assortirt, daß die Weste nnd der· 30 Centimtr. breite Rocksaum aus Sammt gefertigt sind,- die Weste offen, so daß es fast wie ein gefalteter,. seitwärts mit Schmuckknöpfen geschlossener Gurt erscheint, einem Vorhemdcheu mit lachsrosa Fonlard; darüber kurzes Carmeu jiickchen von blauem Tuch, reich in Silber gestickt, gleiche Stickerei auf den Epaulettes und rund um den in großen Zacken ausgebogtcn Rock, der ans den blauen Sammtstreif ausfällt. Reizeud kleidsam sind vollständig gaufrirte Blouseu mit Schweizer Mieder und Achselstrivpen in abstechender Farbe; des Mieder ist indeß nur um ein Weniges breiter als der bisherige Medieisgürtel. Am Straßeneostüm und am Hauskleide sieht man breite Tabliers und laugtvallende Hinterbahnen, der drei- bis sechsfachen Volantsrocke gar nicht zu gedenken. Dennoch gehört, aller Wahrscheinlichkeit nach, gerade dem Volant die Zukunft Damit er sich besser wellt und fällt, schneidet man ihn voll muten tuchschriige und verwendet ihn in den ; die tnisse cine einen mbst S ist mit fchezx »weil il es riger Iden men der Isch nnt lcin