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Tagesschau. Freiberg, den 7. Oktober. Es ist begreiflich, daß der scharfe Verweis, welchen der deutsche Kaiser der „Kreuzzeitung" ertheilte, unausgesetzt erörtert und daß gleichzeitig die Bedeutung dieser Kundgebung für die nächstbevorstehenden Reichstagswahlen lebhaft besprochen wird. Die „Kreuzzeitung" selbst, die nach einem Aus drucke der „Vossischen Zeitung" „Buße ohne Reue" gethan hat, schlägt gegen die „Nordd. Allg. Ztg."'aus, aber sie kann nicht verhüten, daß in dem konservativen Lager eine tiefe Bestürzung zu Tage tritt, welche sich insbesondere dadurch kundgiebt, daß zahlreiche konservative Männer der Kreuzzeitungs-Richtung sich resignirt vom politischen Leben zurückzuziehen beginnen. Gleich dem Major z. D. Scheibert vom Bürgerverein Moabit bei Berlin hat auch der Vorsitzende des Berliner Vereins „Bismarck", Herr Oberstlieutenant v. Nidda, sein Führeramt niedergelegt. Auf die dringenden wiederholten Bitten vieler Mitglieder, von seinem Entschlusse, der für den Verein verhängnißvoll werden könne, zurückzutreten, gab Oberstlieutenant Krug v. Nidda (der „Kreuzzeitung" zufolge) folgende Erklärungen ab: „Glauben Sic mir, meine Herren, ich weiche der dringenden Nothwendigkeit. Ich würde sonst in die schwersten Gewissenskonflikte kommen. Stöcker hat ja auch gehen müssen. Es herrschen jetzt eben Dinge, die sich nicht ausgleichen lasten. Wir sind zu gute Preußen, um nur einen Augenblick zu murren. Ich kann gegen den Willen des Kaisers nichts thun. Wir gehen schweren Zeiten entgegen." — Die „Zeitung für Hinter pommern", welche in Stolp, der bedeutendsten Stadt derjenigen Reichstags- und Landtagswahlkreise erscheint, in denen der Chefredakteur der „Kreuzzeitung", v. Hammerstein, gewählt ist, bringt eine Zuschrift, die, wie sie hervorhebt, ihr von konser vativer Seite zugegangen ist und sich „gegen die „Kreuzzeitung" und Herrn von Hammerstein" richtet. Das Blatt bemerkt dazu, daß die in der Zuschrift vorgetragenen Ansichten an allerhöchster Stelle getheilt würden, beweise die Kundgebung des „Staats- Anzeigers", und schließt nach Mittheilung der letzteren: „Hier nach glauben wir annehmen zu dürfen, daß eine abermalige Kandidatur des Freiherrn von Hammerstein in unserem Wahl kreise zur Unmöglichkeit geworden ist." Die Wähler des Herrn v. Hammerstein machen also mit besten Erklärung, daß man sich vor dem Worte des Kaisers beugen müsse, sehr schnell Ernst. Ueber diese Vorgänge schreibt die „Nationalliberale Korresp.": „Die Kaiserliche Zurückweisung der „Kreuzzeitung" und ihrer Politik scheint für manche hochkonservatlve Agitatoren und Wortführer das Zeichen zum Rücktritt aus dem politischen Leben werden zu sollen. In Berliner konservativen Bürgervereinen legen die Vorsitzenden ihre Aemter nieder, weil sie die Fort- setzung der politischen Agitation in der bisherigen Richtung mit ihrem Gehorsam gegen den König nicht mehr in Einklang bringen zu können erklären. Unser öffentliches Leben wird dabei nicht verlieren. Der Vorgang zeigt aber, wie das Kaiser liche Wort in diesen Kreisen eingeschlagen hat." Die „Kreuz zeitung" selbst scheint sich mit dem Gedanken an den Rückzug vertraut gemacht zu haben, da sie der Kartellpresse gegenüber bemerkt: „Diese Presse,, welche trotz ihrer Vergangenheit es wagt, fast täglich unseren Royalismus zu verdächtigen, hat offenbar gar kein Gefühl und Berständniß für die selbstver leugnende Königstreue jener Männer, die, nachdem sie stets gegen die Bedeutung, welche allmählich dem Kartell beigelegt Wurde, aus fester Ueberzeugung eingetreten waren, jetzt wo ihr König und Herr unzweideutig seinen Standpunkt zu erkennen gegeben hat, sich gedrungen fühlen — zu schweigen!" — Was die „Neue Preuß. Ztg." in letzter Zeit noch über die „Waldersee - Versammlung" vorgebracht hatte, veranlaßte das Kanzlerblatt zu folgender Auslastung: „Auf die zum Theil un wahren, zum Theil entstellten tagesaeschichtlichen Aus grabungen einzugehen, mit denen die „Kreuzztg." ihre Leser von Reflexionen über die ihr widerfahrene Züchtigung abzu- drängen sucht, haben wir einzugehen keine Veranlassung. Wenn aber die „Kreuzztg." am Schluffe die Frage aufwirst, ob die „Nordd. Allg. Ztg." wirklich das Recht Hal«, die „Echtheit der altbewährten, unerschütterten KöuigStreue der „Kreuzzeitung" in Zweifel zu ziehen," so mögen hierauf statt jeder Antwort unsererseits nur die Thatsachen reden. Die „Kreuzzeitung" ist wegen eines gehässigen, vom Hochseltgen Kaiser selbst als „eine persönlich gegen mich gerichtete Unschicklichkeit" bezeichneten Austretens gegen den Kaiser Wilhelm I. notorisch bis zu dessen Lebensende vom Angesicht dieses erlauchten Monarchen gebannt gewesen, und soeben erst hat Se. Majestät unser regierender Herr in authentischster Weise erklären lassen, daß er die Mittel, mit denen die „Kreuzzeitung" daS Kartell angreift, „mit der Achtung vor der allerhöchsten Person und vor unseren ver fassungsmäßigen Institutionen nicht in Einklang zu bringen vermag." Ferner giebt das Kanzler-Organ einige Ausführungen der „National-Zeitung" wieder, welche besagen, daß die Gegner der Kartellpolitik jetzt keinen Vorwand mehr haben, sich auf die Krone zu berufen, und daß die Anhänger der Kartellpolitik nunmehr die Pflicht haben, für dieselbe im Reichstage und bei den Wahlen ebenso nachdrücklich und unzweideutig einzutreten, wie der Kaiser es gethan habe. Damit sei der Weg angedeutet, -auf welchem nicht nur der Reichstag der ihm gestellten Aufgabe gerecht werden wird, sondern auf welchem auch für die späteren Reichstagswahlen günstige Aussichten sich eröffnen werden. Die Wähler, welche weniger auf die fraktionellen Nüancen, als auf die im Reichstage geleistete praktische Förderung der nationalen Interessen achten, würden denjenigen Parteien ihr Vertrauen nicht entziehen, die sich auf Werke berufen können, die dieser Förderung gewidmet sind. Auch die freikonservative „Post" verweist auf die Ermuthigung, welche den Kartellparteien aus der Kundgebung des Kaisers erwachse. Aber jene, bemerkt sie, seien auch verpflichtet, darauf hinzuarbeiten, daß das Kaiserliche Regiment durch die Wahlen in ihnen eine kräftige Stütze erhalte. Am Sonnabend berieth Kaiser Wilhelm Vormittags mit dem Grafen von Waldersee und in der Mittagsstunde mit dem .Grafen Herbert Bismarck. Gestern Vormittag 10 Uhr begab sich das Kaiserpaar gemeinsam vom Neuen Palais nach Pots dam, uni in der dortigen Friedenskirche dem Gottesdienste bei zuwohnen. Von Potsdam zurückgekehrt, nahm der Kaiser Mittags militärische Meldungen entgegen, empfing demnächst den Staats minister a. D. Hobrecht und hierauf den Oberhof- und Haus marschall Herrn v. Liebenau. Am Nachmittag fand im Neuen Palais beim Kaiserpaar eine kleinere Familientafel statt. — Kaiser Alexander III. von Rußland wird am 10. Oktober in Berlin eintreffrn. Der auS 15 Wagen bestehende Hofzug hat bereits die Station Dirschpu passixf. 50 000 Mann russische Soldaten werden längs" den Geleisen.ausgestellt sein, wenn der Zar zurückführt. Wie der „Köln. Ztg." geschrieben wird, will der Zar nur zivei Tage in Berlin verweilen. Am ersten Tage findet eine Besichtigung des Kaisers Alexander-Regiments statt, am zweiten eine Jagd. Die Zarin begleitet ihn aus der Aacht „Dershawa" auf der Fahrt von Korsör nach Kiel und begiebtsich von dort mit ihren Kindern stracks nach Petersburg, während der Kaiser eine Nacht auf dem Schiff oder im Königlichen Schlosse Verbringt und am anderen Tage die Reise über Schwärzender! nach Berlin fortsetzt. Der Großfürst-Thronfolger hat sich höchst befriedigt über seine Theilnabme an den preußischen Herbst übungen ausgesprochen. Es läßt sich jetzt übersehen, daß alle die Nachrichten französischer Blätter über den Besuch der Pariser Ausstellung durch den russischen Thronfolger völlig aus der Luft gegriffen waren; es ist davon auch nie die Rede gewesen. Der Kaiser von Rußland wie der Thronfolger waren Beide gegen einen solchen Besuch. — Der Herzog und die Herzogin von Edinburg trafen, von Koburg zurückkehrend, in Berlin ein und begaben sich nach dem Palais der Kaiserin Friedrich. — Der Großherzog von Hessen wohnte am Sonnabend Mittag mit seinen Töchtern, der Prinzessin Heinrich von Preußen und der Prinzessin Vik toria, sowie mit den Prinzen Heinrich und Wilhelm von Hessen der Eröffnung der Kunsthalle am Rheinthore in Darmstadt bei. — Die „Berl. Pol. Nachr." melden in einem Artikel über die Fondsbörse, daß man mit einer Summe von 270 Millionen als einer mit dem Reichsetat für 1890/91 zu verbindenden Anleihe werde rechnen müssen. — In der vorgestrigen Sitzung der bayerischen Kammer legte der Minister v. Crailsheim die Forderung eines Kredits in Höhe von 50 716 200 Mk. für Neu-, Ergänzungs- und Erweiterungsbauten der bayerischen Bahnen vor, darunter 21 540 000 Mk. für Anlage von Doppelgeleisen. Diese Gesetzesvorlage überwies man dem Finanzausschüsse. Die Gebühren-Novelle, sowie die Malzaufschlags-Novelle wurden be sonderen Ausschüssen zur Vorberathung übergeben. — In der selben Sitzung wurde außerdem das Ausführungsgesetz zu dem Reichsgesetze, betreffend die Erwerbs- und Wirthschaftsgenossen- schaften, in der ersten Lesung angenommen. Abg. Gunzenhäuser kündigte einen Antrag, betreffend Nachlassung der Hypotheken- gebühr bei Sessionen infolge Umwandlung der Genossenschaften an. Der Finanzmintster vr. v. Riedel äußerte Bedenken gegen diesen Antrag, versprach aber dessen Prüfung. Dagegen sprach sich der Mimster d«S Innern vr. v. Lutz entschieden gegen den selben auS. — Sämmtlich« Flensburger Hafenarbeiter streiken, so daß das Löschen der Frachtdampfer nicht erfolgen kann. Der Ssterreichische Unterrichtsminisier vr. von Gautsch begab sich nach Galiziem und zwar zunächst nach Krakau, um daselbst der feierlichen Eröffnung der chirurgischen Klinik bei zuwohnen. — Vorgestern fand in Prag eine Sitzung d«S Exe- kutiv-Komitäs des Klubs der deutsch-böhmischen LandtagS-Ab- geordneten statt. Das Exekutiv-Komits beschloß einstimmig, der Versammlung der Landtags-Abgeordneten den Antrag auf weitere Abstinenz vorzulegen. In diesem Anträge wird eben so, wie es in dem an den Fürsten Schönburg gerichteten Schreiben geschah, die größte Bereitwilligkeit ausgesprochen werden, in Ausgleichsverhandlungen einzugehen, falls die Forderungen der Deutschen die verdiente Würdigung der Mehrheit und der Re gierung finden. — Nach einer Meldung der „Presse" auS Pest beschäftigt sich die ungarische Regierung ernstlich mit der Frage der Valuta-Regelung. Eine darauf bezügliche Kommission soll in nicht ferner Zeit einberufen werden. Von dem schweizerischen Bundesrath wurde der Stünde- rath Schoch aus Thurgau zum Bundesanwalt.gewühlt; der Amtsantritt desselben erfolgt am 15. Oktober. — Die m Bern tagende Konferenz der ,^s8ooiatlon Uttsrnire et urtistique internationale" wurde am Sonnabend durch den Bundesrath Droz eröffnet; die Konferenz wird die Revision der internationalen Konvention, betreffend das literarische und künstlerische Eigen thum von 1886, besprechen. Vertreten sind: Deutschland (durch Batz-Mainz), Spanien, Frankreich, Belgien, England, Italien und die Schweiz. Am 4.d. M. trat der italienische Ministerpräsident Crispi in sein 71. Lebensjahr. Crispi, der am Sonnabend nach Rom zurückkehrte, wird auf dem am 14. Oktober in Palermo statt findenden politischen Gastmahl die Vortheile des Dreibundes hervorheben und die afrikanische Politik der Regierung aus führlich erörtern. In Bezug aus Frankreich wird der Konseil präsident sich wohlwollend äußern. — Die italienische Königs familie gedenkt am 15. November nach Rom zurückzukehren, wo am 20. November das Parlament eröffnet werden soll. — Die italienischen Alpenfestungen sind neuerdings mit bedeutenden Munitionsmengen versehen worden, welche noch fortdauernd vermehrt werden. Große Aufregung herrschte in den letzten Tagen in dem sra«- zöslschen Bergwerksort Decazeville, weil der monarchistische Bergwerksdirektor, welcher bei den letzten Wahlen von den Opportunisten geschlagen wurde, seinen Arbeitern oei Androhung der Entlassung verboten hatte, bei Geschäftsleuten einzukaufen, die für die Republikaner stimmten. In Folge dessen mußten mehrere Bäcker und Schlächter die Aden schließen. Dä jeden Augenblick Gcwaltthaten befürchten waren, ordnete der Ministerrath an, daß der Minister der öffentlichen Arbeiten in Decazeville zu vermitteln habe. — Die Betheiligung an den Stichwahlen war gestern in Paris eine sehr zahlreiche, vollzog sich aber in vollstündiger Ordnung und Ruhe, ohne jeden Zwischenfall. (Siehe Depeschen.) — Boulanger will DienStag Abend nach Jersey übersiedeln. Die egyptische Reise ist auf- gegeben, da der dortige französische Vertreter Boulanger ver haften lassen könnte, worauf jedenfalls die Auslieferung erfolgen würde. In England traf eine aus den Herren H. A. Busch aus Berlin, Theodor Möller aus Kupferhammer, vr. W. Beumer aus Düsseldorf und Walther Caron aus Rauenthal bestehende Abordnung deutscher Jdustrieller ein, um die dort bestehenden Verhältnisse zwischen Arbeitgebern und Arbeitern zu studiren und sich namentlich mit der Einrichtung des sogenannten Ver- söhnunasrathes bekannt zu machen. Diese Abordnung besuchte am 3. v. M. Middlesborough, wo ihr der Generalsekretär des Vereins der Eisenarbeiter, Snow, alle erwünschte Auskunft ertheilte. Hierauf besuchten die deutschen Fabrikanten Redcar und Saltburn und hatten dort eine Unterredung mit dem Präsidenten des Vereins der Bergleute von Cleveland. Am Sonnabend besuchte die Abordnung den Sekretär des Arbeitervereins in Newcastle, Stanley. Der lHauptzweck des Besuches der Delegation, welche im Namen einer großen Anzahl deutscher Arbeitgeber handeln soll, ist, Beziehungen zwischen den britischen Arbeitgebern und Arbeitern herzustellen, sowie in England die zur Regelung von Differenzen angewendeten Mittel zu untersuchen. — Die Delegation reiste von Newcastle nach Glasgow ab. — Der englischen Regierung ging aus Suakim die Mittheilung zu, daß Osman Dlgma unv seine Anhänger, darunter die angesehensten Scheichs, von Tokar nach Chartum abgezogen seien. Der friedlich gesinnte Abuh Girgeh ist indeß mit einer Anzahl Baggaras in dem erstgenannten Orte geblieben. Um Suakim herrscht jetzt vollkommene Ruhe und es scheint, daß alle Feindseligkeiten endgiltig aufgegeben sind. Die Aus sicht auf Ruhe wird befestigt durch den reichlichen Regen und die für den Ackerbau günstigen Verhältnisse. Die Stämme sind mit dem Bestellen ihrer Felder beschäftigt und dürften die Früchte ihres Fleißes nicht so leicht wieder gefährden. Am Mittwoch oder Donnerstag wird der Kaiser von Nutz» laud Kopenhagen verlassen und nach Berlin reisen. Die Kaiserin wird ihren Gemahl nur bis Kiel begleiten. Kaiser Alexander II will nämlich auf dem Wege nach der deutschen Reichshauptstadt die Linie Korsör-Kiel einschlagen. — Auf Anordnung des russischen Kriegsministers werden die kaukasischen Reserve-Bataillone und eingeborenen Druschinen (auch Lokal-Bataillone genannt) in zwei Festungs-Bataillone, sechs Reserve-Regimenter zu zwei Bataillonen, vier Reserve- Bataillone zu sechs Kompagnien, zwei Reserve-Bataillone zu fünf und sechs Reserve-Bataillone zu vier Kompagnien umge- wandeli. Dem Kommando der ersten fünf Schützen-Brigaden wird ein Stabsoffizier des Generalstabes zugetheilt. Der türkische Ministerrath hat sich in letzter Zeit wieder holt mit der Frage der Einführung gewisser lokaler Reformen in Armenien beschäftigt, die inSbesondere den öffentlichen Sicher heitsdienst und die Ausübung der Justiz betreffen. Erscheint jeden Wochentag Nachmitt. '/°6 Uhr für den - LU Erscheint ieoen -womenrag nacymm. uyr sur oen Wg andern Tag. Preis vierteljährlich 2 Mark 25 Psg , r/I— zweimonatlich 1 M. 50 Pf. und einmonatlich 75 Pf 42. Jahrgang. Dienstag, den 8. Oktober. und Tageblatt. . Amtsblatt für die königlichen vnd städtischen Behörde« zn Freiberg nnd Brand. Verantwortlicher Redakteur: Julius Braun in Freiberg. Inserate werden bi» Vormittag II Uhr angenom- men und beträgt der Preis für die gespaltene Zeile H oder deren Raum lb Psg-