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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 18.12.1888
- Erscheinungsdatum
- 1888-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-188812186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18881218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18881218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1888
-
Monat
1888-12
- Tag 1888-12-18
-
Monat
1888-12
-
Jahr
1888
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 18.12.1888
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?« 284 Ur«id«?Sk>? TWskKW wrK GMs F. ILLA dir Preise für die von den Gemeinden bezw. Quartier- p Reicht-KriegSministerin» beabsichtigt demnächst dem Reichtrathe «ine Vorlage zu unterbreiten, durch welche eine Härte d«S Gesetze» über die Versorgung der Hinterbliebenen von Militär» Hom 27. April 1887 gewildert werden soll. Da» erwähnte Gesetz Hot nämlich dir Wittwen und Waisen, deren Gatten, von Neapel ein Attentat versucht hatte) sollte der Plan den noch auSgeführt werden. Kurz vor 6 Uhr Abends bemerkten dir Polizei-Agenten Sessa und Mtano, welche unweit de» wie gewöhnlich durch einen Schutzmann in Unisorm und einen anderen in Zivil bewachten österreichischen Konsulat» in der! Bla Medina aus Posten waren, drei junge Leute, die in ver dächtiger Weise vor dem Konsulairgebäude hin- und her- gtngen. Einer derselben hatte rin augenscheinlich ziemlich ge wichtiges Packet unter dem Arm, da» er nach einiger Zeit dem Zweiten übergab, von dem c» zum Dritten wanderte. Alle drei hatten brennende Zigarren. Nachdem sie sich zwei mal nach verschiedenen Richtungen rntsernt und wiederum vor dem Portal de» Konsulat» zusammengesunden hatten, mochten wurf mit 18 gegen 4 Stimmen ab, auch der Gesetzentwurf, betreffend die Bildung einer neuen Gesrllfchaft, wurde abgrlehnt. Der Bericht des Referenten enthielt die Erklärung, daß die Kammer nicht da» Recht habe, auf eine Angelegenheit, wie die vorliegende, gesetzgeberisch eiuzuwirken. Daraufhin verwarf dir OerMches. Freiberg, de« 17. Dezember. — Am Königlichen Hofe ist für den bevorstehenden NeujahrStag die Abhaltung der üblichen Beglückwünschung», und Präsentation» Couren in Aussicht genommen. Für weitere Vorstellungen angemeldeter Damen und Herren wird sich bei den im Laufe de» Winter» statifindenden größeren Hoffestlichkeiten Gelegenheit bieten. — Erfreuliche'weise ist in dem Befinden Sr. Köniql. Hoheit de« Prinzen Friedrich August eine schnelle Wendung zum Besseren eingetrrten, so daß der Prinz bereit» wieder eine Ausfahrt unternehmen konnte. — Die Kgl. Amtshauptmanrrschaft veröffentlicht rruck und mit schlichten Danke»wortrn verließen dir Beschenkten )en Saal. — Ja den hiesigen Kl-inkind-r-v-wahrattstatte« wird die Weihnachtsfeier Mittwoch, den 19. d. M., statt enden ; Nachmittag» 5 Uhr in der Anstalt auf der Terroffen- ;asse, Nachmittag» 6 Uhr in der auf der äußeren Bahn- josSstraßr. — Das liebe Weihuachtsfest rückt immer näher jeran. Glückselige, der fröhlichen Jugend geweihte Tage sind e», die jetzt pfeilschnell an un» vorüberziehen, bi» sie un» da» iebliche Fest bringen, da» seine Freudenstrahlrn hinauSwtrst in alle Welt und einen Schimmer de» Glücke» selbst in die ärmste Hütte schickt. Schöner fast als da» Fest find diese Tage vorahnender Freude und die Glückseligkeit der Jugend wirst ihren Hellen Abglanz in da» Elternherz, daß r» jauchzt vor Glück und Wonne und noch einmal jung wird im Glück der Kinder. Freudestrahlend eilt die junge Mutter, die zum ersten Male ihrem Herzblättchen den WeihnachtSbaum ent zünden wird, über die Straße und kauft ein sür den kleinen Erdenbürger. Nicht achtet sie de» scharsen Ost», der ihr die Wangen röthrt und erkältend durch den seinen Pelz dringt, der Gedanke, ihrem liebsten Kinde eine Freude zu machen, be seelt sie ganz und sie ist stolzer als eine Königin auf ihre Schätze de» Orient», wenn sie, bepackt mit aÜen möglichen und unmöglichen Hampelmännern, heim eilt zu ihrem Lieb ling. Ueber die Straße aber hastet r» trippelnd weiter und vor den Schaufenstern staut sich die Menge. O, wenn sie reden könnten, diese großen und kleinen Päckchen, die Gatten und Gattinnen, Eltern und Großeltern jetzt ungeztert heim tragen, emsig wie die Bienen. „Beglücken" ist da» Loosung«- wort, da» sie Alle htnau»tretbt, Umschau zu halten nach Dem,, wa» sich die Lieben zu Hause gewünscht. Da» ist der Wonne mond des Winter», doch auch er vermag nicht wegzutäuschen über die Noth, die neben der Freude wohnt. Gerade in diesen Tagen muß ja der Gegensatz zwischen Arm und Reich am Grellsten hervortreten und glücklich Der, der e» versteht, am WeihnachtStage auch Andere als die Seinen glücklich zu machen. Noch wenige Tage trennen un» von dem Freuden feste; möchte e» nur glückliche Menschen finden! — Geschäftsverkehr. Am gestrigen dritten Advents- Sonntag war in den NachmiitagSstunden ein sehr starker Ver kehr bemerkbar. Die Landbewohner waren trotz der ungün stigen Witterung recht zahlreich nach der Stadt gekommen, um ihren Bedarf an Weihnachtssachen zu decken. In den lebhaf testen Straßen, wo große prachtvoll au»gestattrte Schaufenster zum Stehenbleiben und Beschauen einladen, ging c» auf den Trottoir» ziemlich enge zu. Einige Geschäfte waren so voll, daß dir Verkäufer alle Hände voll zu thun hatten, um die Kunden zu befriedigen. Wie man im Allgemeinen hört, ist gestern in billigen Waaren ein großer Umsatz erzielt worden. Hingegen fanden bessere und theuere Waaren leider wenig Ab nehmer und war die Nachfrage darin eine ganz geringe. Hoffentlich wird da» Versäumte auch hierin noch nachgrholt. Zu wünschen wäre ein baldiger Witterung»«mschlag und der längst ersehnte Schnee. — Der nächste kirchliche Namilienabend wird, so Gott will, nicht mehr in diesem Jahre, sonder» um Mitte Januar ab Naumann, ! Wonnen woi zu sprechen. - Uebe »vavgelif Zeit vom 1 „Amtskaleot Geistliche, d Ruhestände geistlicher S E» erfolgten derung stän Mare, 32 der Theolog kästen bezif gegen haben Kandidaten, Die» sind Z Wüchse» wen Geistlichen b Lerhältniß I ringe Abwe - Sa von Heinrich Dretden hat vollkommrnst hergestellte j der vollsten Farbenwirka Herrn Berg von der Wal Schaustück z al» der Kün Vorgang mi hett-vollen, j fünf der Sch In sich v» charaktervolle ahnungsvoll betroffen. - schöner Zinn — Da» sehr wichtige al» eine zien Allgemeinen Stellvertretr Wichten gi Rechenschaft sorgsam brfl gehen sind. - Eif Monat» ver 1887 gelöst dauer dieser aus da» Aui jahr beschrä Souponbüche besonder» an bücher werd strecke sür 1 sonenzügr ar 3 Kouponb Darauf refl solcher Büch der betreffen bücher wird die Hälfte ! einzelne Sti — Der rechtigt wir Wendung we zur Vorsicht gläsern. Ist gleich zu ach feine Zufluch leine Hilfe bi Lager hält, Augengläser zu billigen P «in scheinbar bedeutende, Augenarzt v Lande haben arbeit»feld, wohnt, zum« tere» Spiel l ihm geholfen deutlicher ur anlangt, di« Qualität bea gleich mit di gute Artikel dar herumzi dem Bau w kann nicht ei I wird, sobald ist, den Htl I wristn. — Die Städte« i I wonate, mit V. und Zitt die Durchsch Es starben berechn« in Plaum i. V 37,6, Meera 28,5, Crlmn so war auch diese aufschaucn zum Himmel im leisen Gebet, bi» auch ihr« Augm in Freudenthränen glänzen und sie mit ihrem be- chetdenen Loos zufrieden werden, wenn sie sehen, mit wie Venigem ein KindeSherz zufrieden zu stellen ist. Daran chloß sich eine Ermahnung an dir Kinder, der edlen Frauen wnlbar zu gedenken, welche ihnen diese Tafel gedeckt. Unter den Spenderinnen fei auch eine Frau gewesen, der hier vor 17 Jahren selbst bescheert wurde und die sich glücklich schätzte, etzt selbst dafür ein Opfer zollen zu können. Solchen Weth- nachtSsegrn könnten auch sie einst ernten, äußerlich und inner- tch, wenn der Herr sie fromm werden lass«. Kein wahrhaft gute» Kind, da» nicht auch rin frommt» ist! Wer stin Lebe- ang Gott im Herzm hat, der werde gewiß auch solgfam und leißig sein. Wa» ein frommes Kind sei, das könne mau vom Christkinde lernen, da» seinm Eltern kindliche» Gehorsam Zollte, sanftmüthig und demüthig, voll Gottesfurcht und Gotte«- tebe war. Diesem Beispiel vachzuahmen, soll jede» Kind jetzt geloben und durch da», wa» ihm heute an'» Herz gelegt vorde», veranlaßt werden, zu beten: „Mache Du mich romm! Herr, da» walte Du in Deiner Gnade, Amen! — Rührend erklang nun der Gesang der Knaben: „Stille Nacht, »eilige Nacht!" und diesem Liede folgte der Gesang der Mädchm: „Weihnacht, du schönste» aller Feste I" Eine von rem Gymnafialchor vorgetragene Motette schloß die erhebende srter. — Bei der Christbeschrerung, welche gestern Nachmittag um 5 Uhr von dem Verein „Sparmann" im Lieb«, rau'schen Saal am Roßplotz veranstaltet wurde, standeu die Zu» chauer dicht gedrängt Kopf an Kopf, um Zeuge der feierlichen Handlung zu fein Auf einer großen langen Tafel stand rin chön geschmückter Taunenbaum, unter besten Zweigen treffliche ind nützliche Geschenke au»gebrettet lagen. Nachdem Jeder der zu Beschenkenden durch Namensaufruf seinen Platz erhalten »atte, wurde die Feier von tüchtig geschulten Sängern eine» äefigrn Gesangvereins mit dem Chorlied „Weihnachten" von W. Taubert, „Be! Bethlehem waren einst Hirten", in wahr haft schöner Weise eingeleitct, worauf ein Freund „Sparmann«" eine kurze herzliche Ansprache hielt, In welcher er betonte, daß der Verein zum elften Mal in der glücklichen Lage war,, eine so schöne Weihnachtsfeier zu veranstalten und da» zu er« «tzcn, wa» die hier zu beschenkenden Kinder Im Elternhause nicht zu erwarten haben. Nach einer Ermahnung an dir Kin der sprach Redner allen Denjenigen Dank auS, welche dem Vereine In so förderlicher Welse zur: Seite gestanden haben. Mit dem Spruch „Hilst Gott nicht zu jeder Frist, so Hilst er doch wenn» nöthig Ist" unk mit einem „DaS walte Gott!" wurde nach dem Gesang „Nimm sie hin der Liebe Gaben" die erhebende, zu Herzen gehende Feier geschloffen. 15 Knaben, 16 Mädchen und eine erwachsene Person waren nun In d>r glücklichen Loge, außer einem großen Stollen, Aepfel, Nüsse, Pfefferkuchen, Stiefel, Stieleletten, Schuhe, Filzschuhe, Kleider, wollene Röcke, Hemden, Strümpfe oder fertigen Anzug einpacken zu können. Mit freudestrahlenden Gesichtern, warmem Hände- Polizribureau nach dem S. FravceSco-Gefängniß übergeführt und dort durch den Staatsanwalt vernommen. Dem König von Belgien sind zahlreiche Depeschen au« Kairo zugegangen, au» denen hervorgeht, daß man auch dort die Meldung über die Gefangennahme Emin» sür wahr hält; doch glaubt man in Kairo nicht, daß Stanley der Mitgefangene Begleiter Emin» fei. Nicht unwahrscheinlich dünkt, daß der be kannte Italiener Casati, EminS treuester Genosse, auch jetzt beste» Leidensgefährte ist. Bor etwa zwei Monaten drangen allerdings Gerüchte über die Ermordung Casati» noch Europa; dieselbe» habe» jedoch keinerlei Bestätigung gefunden. Die Panama-Kommission der fr«uzösifch-U Deputirten- kammrr lehnte den von der Regierung vorgelegten Gesetzent- fie elnsrhen, daß die Ausführung de» Anschlag«» hier nicht möglich war. Sie schlugen daher den Weg nach dem nurlwirthen innerhalb drs Bezirk» im Monat Oktober an MI- wenigr hundert Schritt« «nlftrnlrn drutschrn Konsulat in der! litärpferde zur Verabreichung gelangte Marschfouroge. Via S. Brigida ein, gefolgt von den Schutzleuten, welche siel — Der hiesige Frau-NV-r-i« hielt bereit» gestern nicht au» den Augen verloren. Kaum waren sie in den I Nachmittag 5 Uhr im großen Kaufhaursaale in Anwesenheit Hau»flur d«» nicht bewachten Gebäudes eingetreten, so wur-Ider Spitzen der Königlichen und städtischen Behörden und den sie von den beiden Agenten eingrholt. Einer von dem I einer ansehnlichen Versammlung seine Christbeschrerung ab, bei sauberen Kleeblatt entfloh; die beiden anderen wurden festge-1 welcher 265 Kinder mit schönen Gaben: Kleidungsstücken, nommen und sammt dem Pocket nach dem Polizeibureau ge-1 Filzschuhen, Spielzeug, Stollen u. s. w. bedacht werden konnten, bracht. Hier wurde da» Packet untersucht. E» war eine in I Die auf vier langen Tafeln auSgebreiteten Geschenke wurden Papier gewickelt«, regelrrchte Bombe au» Weißblech, stark mit! von acht reich mit Kerzen besteckten Christbäumen bestrahlt Stricken umschnürt und mit einer zwei Meter langen Lunte kund ebknso hell glänzte die Freude au» den Augen der großen verseh«». Der Größe nach konnte sie ein Liter Ladung ent- Kinderschaar, die Kops an Kopf gedrängt die Tafeln umstand, halten. Behufs Feststellung der letzteren wurde da» oorpus l Nach einem von dem Gymnafialchor vorgrttagenen Weihnachts- äslivti an die Artillerie-Direktion gesandt. Die Verhafteten I liedr leitete Herr Pastor vr. Friedrich eine ergreifende habrn al« ihre Namen Luigi Alfano und Ernesto Ruffo ange.! Ansprache mit den Versen ein: „O heiliger Abend, von geben. Der erstere war unter den Individuen, welche wegen! Sternen besät, wie lieblich und labend Dein Duft mich um» de» An»streuen» irredentischrr Zettel während der Anwesenheit! weht! Im Kindekgetümmel, ausschau ich zum Himmel Im d«» Kaiser» Wilhelm in Neapel verhaftet wurden. Auf die! leisen Grbrt!" Der Redner schilderte dir Bedeutung de» Frage nach der Herkunft der Bombe haben die Verhafteten I Weihnachtsfeste» für die zu beschenkenden Kinder und wies geantwortet, sie hätten dieselbe in der Näh« dr» „Teatro! dieselben darauf hin, daß sie nicht nur hierher geladen seien, Fenice" gesundrn! Beiden wurden In später Nachtstunde vom! um äußerliche Gaben zu empfangen, sondern auch um mit er hobenen Fingern verwiesen zu werden auf da» Christkind, auf die Engel, die jede» gute Kind umschweben, und auf den Segen echten Gottvertrauen», bi» Me auffchaurn zum Himmel im leisen Gebet, bis sie einstimmrn In da» Lied: „Und we nun wieder Weihnacht ist, ich auch zur Krippe komm' un bitte Dich, Du heiliger Christ, mach' Du mich gut und fromm!" Da» geschäftige Weihnacht»treibrn auf den Straßen, die frohe Festahnung in der stillen Häuslichkeit, die Lust an der Vor bereitung gegenseitiger froher Ueberraschungen berührend, be tonte der Redner befonder» dir heute schon bet dieser Christ- bescheerung sich kundgebende frohe Erregung so vieler Kinder, die gewiß sich zu Hause fortsetzen, bi« in den Traum hinein währen und sich auch den Eltern mittheilrn würde, bi« auc beziehungsweise Väter, vor d«m Eintritt der Wirksamkeit dieser! Kammer die Vorlage der Regierung über da« Panama Untrr- GesetzrS peufionirt wurden, von der wohlthättgen Wirkung I nehmen mit 262 gegen 188 Stimmen. Der Ftnanzminister seiner Bestimmungen ausgeschlossen und sie einfach auf die Poytral war im Lause der Verhandlung für dir Vorlage rin- Soad« deS Monarchen angewiesen. — AuS Pest wird die getreten. Verhaftung d«S Direktor» im ungarischen Handelsministerium, Dem englische« Untrrhause theilte der Schatzsekretär I. Kokan, gemeldet. Derselbe hatte am lrtzten Donner»- Goschen mit, daß die im Besitze der Regierung befindlichen tag 42 000 Gulden an die Zrnttalkaffe deS Zollamts abzu. Nachrichten von Emin Pascha viel zu unbestimmt lauteten, um lieftrn. Vor dem Schalter angrlangt, erklärte er plötzlich, er deshalb die Maßregeln zum Entsätze Suakim» einzustellen. habe da» Kouvert mit 42 Stück Tausender-Roten verloren. Vorher müsse Emin» Schicksal sestgestrllt sein. Die Regierung Da» leer« Kouvert wurde demnächst am Treppenabsatz de» P«strr hab« außer der Thatsachr, daß der Brief oder die Abschrift Zollgebäude» zerrissen aufgefunden. Alle Welt war überzeugt, de» Briefe», welcher im Besitze Stanley'» gewesen sei, sich daß der hohe Beamte sich nur einer Fahrlässigkeit schuldig jetzt scheinbar im Besitze eine» Olfizier» des Khalisen befinde, gemacht, währ«nd die von der Polizei ringeleitete Untersuchung keine Beweise für feine Gefangenschaft. Die Regierung werde Anhaltspunkte dafür ergab, daß der Ministerialdirektor Kokan! ihr Möglichste» thun, um die Wahrheit der Nachricht festzu- deu Verlust nur vorgespiegelt und thatsächlich die genannte l stellen, eventuell über die Freilassung Emin Pascha'» und Summe unterschlagen habe, worauf feine Verhaftung erfolgte. Stanl«y'» unterhandeln. Auf weitere Anfragen erklärte Goschen, Ein naher Verwandter de» Königs von Italic« Prinz die englische Regierung habe die deutsche Rrgierung, aber nicht Engen von Savoyeu-Carignan, ist Sonnabend früh 8^/, Uhr die amerikanisch« unterrichtet. Dir Operationen in Suakim in Turin vers-biedco. Der Verstorbene entstammte einer I könnten nicht ausgegrben, würden aber auch nicht beschleunigt Nebenlinie de» königlichen Hauses, die Im Jahre 1834 für «erden. — Groß«» Aufsehen erregte eine Rede, welche der succesfion»fähig erklärt wurde. Prinz Eugen wurde am 14. Oppositionsführer Gladstone am Sonnabend Nachmittag In einer April 1816 geboren und hat daher ein Aller von nahezu 73 s«hr zahlreich besuchten Volksversammlung in Limehouse (einem Jahren erreicht. — Bereit» am Sonnabend brachten in dem Stadtthril im Osten von London) hielt. Gladstone griff haupt italienischen Senate und iV der Drputtrtenkamm«r di« Präfi- sächlich dir liberalen Unionisten, weil dieselben darauf beständen, deute« eine Zuschrift de» Miuistrrpräfidenteu Crispi zur Ver- °»f denselben Bänken im Parlamente zu sitzen, wie die wirk- lesung, in welcher im Namen drS König» Humbert von dem licht liberale Partei. Er hoffe, Europa werde fernerhin von Ableben de» Prinzen von Carigvao Mtttheilung gemacht scharfen Krisen verschont bleiben; er stimme mit Salisbury wurde. Beide Präsidenten gaben dem Bedauern de» Paria-1 nicht darin überein, daß die Krleg,gefahr au» übereilten Be- mentrs in bewegten Worten Ausdruck, beantragten, die Sitzungen «-sangen der Böller entstände, vielmehr trügen dabei meist die drei Tage lang auSzusrtzen und elneu Ausschuß zu ernennen, Regierungen die Schuld. Es gebe allerdings rin« Gefahr auf welcher mit den Präsidien dem Könige BetleidSadresirn über- der Balkanhalbinsrl, namentlich In Serbien; auch hieran seien reichen soll. Der Präsident des Senat, beantragte tim namentlich die Ränke der fremden Mächte Schuld. Ec hoffe, zwanzigtägige, der Präsident der Kammer eine füuszehutägige Salisbury werde sich angesichts der Lage aus der Ballanhalb- Trauer. Diese Anträge wurden genehmigt. — Der italienische tnsel mit Klugheit benehmen. Alsdann protrstirte Gladstone „GroßOrient" beschloß die Absendung eines Rundschreibens »'gen jeden Versus.Eroberungen im Sudan zu machen, au alle Logen, welche Folgende« erklärt: Die gegenwärtig in Weder englische noch egyptischr Interessen erforderten die Fest- Muß gesetzte Friedrn«bewrgung sei von parteiischen Sympa- Haltung dr« geringfügigen Hafen« von Suakim. Gladstone thien für Frankreich hervorgrrusen, während sie nur dann schloß mit der Darlegung seine« Programms im Innern, k wirksam wäre, wenn sie alle Völker mit gleicher Liebe um- H°uptpuntte seien: ein dreijähriges Parlament, die Uebertragung faßte. Wa« da« gespannte Berhältniß zwischen Frankreich und der Polizriverwaltung in London auf die Munizipalität, un- Jtalien betreffe, so sei es auf den Zug Frankreich« nach entgeltlicher Unterricht und Trennung der Kirche vom Staate Tuui« zurückzuführen. Damit ein aufrichtiges Freundschaft«» I tn Schottland und Walr«. verhältuiß zwischm beiden h-rg«st-llt werde.müßtrn die Ur- Verschiedenen Blättern wird gemeldet, die russisch- Re- fachen der bkstchenden Trübung befeitigt werden. - Ueber «irrung habe angeordnet, daß die geschiedene Königin Natalie einen gegen da« deutsche Konsulat In Neapel geplanten Buben-! bei Ihrer in den nächsten Tagen erfolgenden Reise nach Jalta streich erfährt mau jetzt da« Nähere. Schon vor einigen KIschrnew von den Behörden mit königlichen Ehren rm- Monate», als zuerst von der bevorstehende» Romreise Kaiser! pingen werden solle. — Am Sonnabend trat m P«trr»burg Wilhelm» gesprochen und von den klerikalen Blättern hämischer- drr Redakteur der czrchischrn Zeitung „Wostok" (Orient) vr weise vou Neuem betont wurde, daß der Kaiser von Oester- StnjschowSki, in der Kasan'schrn Kathedrale zur ortbodoxen reich nie den Quirinal betteten werd«, erhielt die Neaprler Kirche über. AIS Taufvater sungirt« General Jgnati«ff. PaZzei Wind davon, daß eine Gruppe jugendlicher Jrreden- I« dem jetzt In Bukarest versammelten rumänisch-« tisteu, in der Mehrzahl radikale Studeutru und Angehörige Senat beonttagte Fürst Gregor Sturdza, die Regierung auf- «xtremer Verein«, den Plan hegten, eine feindselige Kundgebung zufordern, In ihren Beziehungen zum AuSlande eine aufrichtige gegen da» österreichische Konsulat in'« Werk zu setzen. Die und wahre Neutralität zu beobachten. Der Ministerpräsident Wachsamkeit der Polizei beugte dem vor. Am 12 d. M., C°'p bekämpfte diesen Antrag und verlangte den Urbergang dem 32. Jahrestage dr» Verbrrchrn, dr« Soldaten Agefilao r» drr Tagesordnung, welcher mit sehr großer Mehrheit an- Milavo (drr bei einer Trupprnbrfichttgung auf den König! Stommen wurde. ———
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