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PAPIER-ZEITUNG 2261 Kl. 15 a, 17. 326622. Mergenthaler Sezmaschinen-Fabrik G. m. b. H., Berlin. Matrizenzeilensetz- und Gießmaschine mit mehreren auswechselbaren Magazinen. 20. 12. 14. M. 6181? V St A. 19. 2. 14 Kl. 15 a. 18.' 326623. Otto Stirsing, Berlin-Reinickendorf, Amendestr. 29. Gießform für Letterngießmaschinen. 28. 2. 19. St. 3176J. Kl 15 a, 21. 326624. Union Trust Company Washington, V. St. A; Vertr. : Max Wagner, Pat.-Anw., Berlin SW 11. Zähl werk. 29. 3. 17. U. 6252. Großbritannien 20. 4. 16. Kl. 15 i, 2. 326625. Deutsche Maschinenbau- und Vertriebs- Gesellschaft m. b. H., Berlin, Abschneidevorrichtung; Zus. z. Pat. 317590. 22. 12. 16. Sch. 50907 Kl. 55 d, 10. 326575. Fa. Carl Veit, Göppingen, Wttbg. Aus Asbest und anderen Fasern bestehender Trockenfilz für Pappen- und Papiermaschinen;. Zus. z. Pat. 296773. 31. 8. 15. V. 13193. fällt diese Anregung aus der Praxis auf fruchtbaren Boden. Auch bei den Scheckheften sollte man, falls hierfür eine Aenderung beab sichtigt ist, den seitherigen Abschnitt unbedingt bestehen lassen. * * * Nach einer Verfügung des Postministers dürfen Zahlkarten vordrucke auch ohne Umschläge verschickt werden. Es ist zulässig, diese Vordrucke in Briefform zu falten. Sie dürfen als Briefsendung ohne Umschlag oder Streifband befördert werden. Als Drucksache eingelieferte Vordrucke müssen aber mit einem Verschluß versehen sein, der den Zusammenhalt der Teile sichert, aber leicht lösbar bleiben soll. Es ist hierbei darauf zu achten, daß die Hauptteile derartig beförderter Vordrucke nicht zu sehr zerknittert oder erheb lich beschädigt werden. Sie würden sonst den Postscheckverkehr erschweren, und werden dann für Einzahlungen, ihren eigentlichen Zweck, nicht mehr zugelassen.—n. Löschungen infolge Nichtzahlung der Gebühren Kl. 55 e: 312734. Sitzung Dienslati, 1^- August, vormittags 9 Uhr im Sitzungssaal Charlottenburg, Neue Grolmanstrasse 5/6, Hauptversammlung der Vereinigung Packpapier. Verkehr Ausfuhr von Umschließungen, die zur Einfuhr von Waren ge dient haben. Durch Verfügung des Reichskommissrs für Aus- und Einfuhrbewilligung — B 279120 — sind die Zollstellen ermächtigt worden, die Ausfuhr solcher Umschließungen, die zur Einfuhr von Waren gedient haben, ohne Ausfuhrbewilligung zuzulassen, sofern diese Umschließungen innerhalb sechs Monate vom Tage der Ein fuhr an einem Zollamt ur Ausgangsabfertigung vorgeführt werden und nachgewiesen ist, daß die zur Ausgangsabfertigung gestellter Umschließungen die nämlichen sind, die seinerzeit zur Einfuhr der Waren gedient haben. Wie im einzelnen Falle der Nachweis der Nämlichkeit zu führen ist, bleibt dem Ermessen der zuständigen Zollbehörden überlassen. Fälschungen estnischen Geldes. Nach einer von der Abwickelungs- stelle der Darlehnskasse Ost in Reval gefertigten Aufstellung kommen am häufigsten folgende Fälschungen vor: 1-Markscheine. Am schlechten Druck sofort auffallend und leicht erkenntlich. Große Scheine von 50, 100, 200, 500 M. (der Schnörkel der Unter schrift muß auf der rechten Hälfte der Vorderseite der Banknoten senkrecht über dem Anfangsbuchstaben „R" des Wortes ,,Rigi kassa ülem" stehen); bei den Fälschungen ist das ,R" vorge schoben). Braune 100- Markscheine (bei den Fälschungen fehlen unter der männlichen, bezw. weiblichen Figur die Worte „Koit" und „Aemerik"). Neuere Ausgabe der 500-Markscheine. Neuerdings werden 500-Markscheine ohne Wasserzeichen (500) (durchscheinendes Wasserzeichen) als falsch angesehen. Es steht jedoch fest, daß das estnische Finanzministerium selbst Serien dieser jetzt als falsch bezeichneten 500-Markscheine herausgegeben hat, die kein Wasser zeichen aufweisen. Im allgemeinen- Verkehr werden 500-Mark scheine ohne Wasserzeichen jedoch nicht angenommen. Postscheck>Vordrucke Ueber die neuen Postscheckhefte und deren Nachteile schreibt man der Frankf. Ztg.: „Vom Postscheckamte werden nun neue Ueberweisungshefte ausgegeben, deren Vordrucke nunmehr inso fern geändert wurden, als der Abschnitt, 'der seither im Hefte des Kontoinhabers verblieb, wegfällt, dafür ist am Ende aber der Lastschriftzettel angeordnet worden, den der Auftraggeber auszu füllen hat und der ihm bei der Abrechnung vom Amte, mit Stempel- abdruck versehen, wieder zugeschickt wird. Die Post wälzt also die Arbeit der Ausstellung der Lastschriftzettel auf den Auftrag geber ab, das ist ganz recht, und es geht in einem hin; ein Rück schritt und ein Nachteil ist es aber für den Auftraggeber, daß nun der seither im Hefte verbliebene Abschnitt, auf den der Betrag, Kontonummer und Empfänger notiert wurde, wegfällt, denn es wird nun ein besonderes Buch zu führen sein, in das die weggebenen lJeberweisungen notiert oder vorgemerkt werden. Und doch wäre cs so einfach gewesen, den Abschnitt bestehen zu lassen: man mache den Abschnitt für den Gutschriftempfänger um 1 % cm und den Lastschriftzettel um 2% cm schmäler, so wird man für den Abschnitt im Hefte 4 cm Breite erhalten, was vollkommen genügt, wenn er mit dem seitherigen Vordrucke versehen wird. Hoffentlich Geschäfts-Nachrichten Win bitte* ansere Leser, um von jeder Veränderung Kenntnis zu gebe*, die für unsern Lezer- kreis von Bedeutung ist; wir werden sie kostenfrei unter dieser Ueberschrift veröffentliche*. Die Simonius’sehen Cellulosefabriken A.-G. in Wangen im All gäu, die zum Konzern der Zellstoffabrik Waldhof gehören, heben in ihrem Jahresbericht für 1919/20 hervor, daß die während der Kriegsjahre immer mehr angewachsenen Schwierigkeiten anhielten, teils in verstärktem Umfange sich fühlbar machten. Die Auslands verpflichtungen der Gesellschaft erforderten ebenfalls infolge der ungünstigen Valutaentwicklung beträchtliche Rückstellungen. Aus Waren und Zinsen wird ein Ueberschuß von 5 235 009 (i. V. 3 563 706) Mark ausgewiesen. Die Unkosten erhöhten sich von 2,3 auf 5,96 Mill. M. Nach Abschreibungen von nur 174 838 (985 794) M. ergibt sich ein Verlust von 905 378 M. (i. V. Gewinn 320 229 M., aus dem 10 v. H. Dividende und 10 v. H. Bonus in Reichsanleihe verteilt wurden.) H. C. Döring, Kartonnagenfabrik, G. m. b. H. in Mügeln, Bez. Dresden. Zum Geschäftsführer ist der Werkmeister Herr Gustav Georg Curt Nitzsche in Dresden bestellt. Papierfabrik Baienfurt A.-G. in Baienfurt. Die in der außer ordentlichen Generalversammlung vom 14. Juni 1920 beschlossene Erhöhung des Grundkapitals der Gesellschaft um 1 120 000 M. auf 2 240 000 M. ist erfolgt. Patent- Papierfabrik Thalheim i. E. Otto Kron in Thalheim Die Firma lautet künftig Otto Kron & Co. Der bisherige Inhaber Herr Julius Otto Kron ist persönlich haftender Gesellschafter. In das Handelsgeschäft sind fünf Kommanditisten eingetreten. Die Gesellschaft ist am 1. Januar 1920 errichtet worden. Angegebener Geschäftszweig ist Herstellung von Papier und Pappen, Papier garnen und Papierbindfaden aller Art, Kartonnagen und ähnlichen Erzeugnissen sowie Handel damit. Winter'sehe Papierfabriken in Hamburg. Die in der außerordent lichen Generalversammlung-vom 27. März 1920 beschlossene Er höhung des Grundkapitals um 1 050 000 auf 3 000 000 M. ist er folgt. Das stellvertretende Vorstandsmitglied Herr Heinrich Jakob Emil Robert Wohlers zu Altkloster ist zum ordentlichen Mitgliede des Vorstands bestellt worden. Rastatter Rollenpapier- und Metallwarenfabrik Woerner & Cie. in Rastatt. Die Herrn Ludwig Steurer erteilte Prokura ist erloschen. Firma Paul Pauli, Metallpapierfabrik in Nürnberg. Dem Fräulein Lisa Pauli und Herrn Ferdinand Pauli ist Einzelprokura erteilt. Continentale Papiersack-Fabrik, G. m. b. H. in Berlin-Nieder- schöneweide. Gegenstand des Unternehmens ist Vertrieb von Er zeugnissen der Continentalen Papiersack-Fabrik Aktiengesellschaft in Krappitz irrt In- und Ausland. Das Stammkapital beträgt 100 000 Mark. Geschäftsführer ist Herr Direktor Richard Milde in Krappitz. Die A.-G. für Cartonnagenindustrie in Dresden-Loschwitz er wartet laut Prospekt über 2,7 Mill. M. neue Aktien eine der vor jährigen ähnliche Dividende (22 v. H.). Der Umsatz habe sich außerordentlich gehoben, volle Ausnutzung der Betriebe war aber wegen Mangel an Rohstoffen und Kohlen nicht möglich. Hettmannsperger & Löchner in Bruchsal. Die Firma ist geändert in Hettmannsperger & Löchner, Papierverarbeitungswerk, Bruchsal. Heerdter Dachpappen-, Asphalt- und Holzzement-Fabrik Quirin Norbisrath in Düsseldorf-Heerdt. Herr Hans Norbisrath in Düssel dorf-Heerdt ist in das Geschäft als persönlich haftender Gesell schafter eingetreten. Die nunmehrige am 1. Januar 1920 begonnene Gesellschaft führt die bisherige Firma fort. Die Prokura des Herrn Hans Norbisrath ist erloschen. A. Radicke Actiengesellschaft Luxuspapierfabrik u. Chromo- lithogr. Kunstanstalt in Berlin. Das am 31. März abgelaufene Ge schäftsjahr schließt mit einem Reingewinn von 30 106 M. bei 40 000 Mark Aktienkapital.