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gilterkei Yützkicheg. Kitt zum Bestreichen siir Oefeii. Vorzügliehist Lehm und ein Teil Borax, wohl gemischt. Rifse kann man verstreichen mit seingefiebtem Braunstein, der mit Wasser gtas zu einer knetbaren Masse verarbeitet worden ift. D«iese·r Kitt wird so hart ivie Eisen. Hartes Wasser weich zu machen. Hartes Wasser» ist zum Kochen von Hünen früchten oder zum Waschen nicht gut zu verwenden, iveil im ersten Falle die Hüllen friichte nicht weich werden, im letzteren Falle die Seife in unlösliche Kalkseife verwandelt wird. In England beseitigt man die Härte durch Kalk, indem man Kalkwasser oder dünne seallmilch, die man aus gelöschtem Kalt und Wasser herstellt, dem harten Wasser zusetzt, ninriihrt und absiizen läßt. Die Zialkinilch entzieht dem Wasser die halbge bundene Kohlensiiure, bildet damit unauflöslichen kohlensauren Kalk und bewirkt zu gleich die Ausscheidung des darin gelöst gewesenen kohlensaurcn Kalkes. Die nötige Menge Kalt kann leicht durch Versuch bestimmt werden. Zur Probe, ob überschüssige-: Kalt zugesetzt wurde, gibt man einen Tropfen einer Lösung von Ammoniumaxalat zu einer kleinen Menge des Wassers-, die in diesem Falle eine milchige Trübung hervor ruft. Jn der Küche beseitigt man die Härte des Wassers durch Zusatz von kleinen Mengen des doppeltohlensauren Natrons. Selbsientzituduiig durch Preßkohleii. In letzter Zeit sind schon wieder mehrfach Fälle von Selbstentziindnngen selbst kleinerer Hausen Preßtohlen vorgekommen Dies lljszt den Hinweis geboten erscheinen, daß die Preizkohlenstapel auf je 2 Meter Lange Ventilationskaniile in ihrer ganzen Tiefe und Höhe erhalten müssen. Diese Kaniile lassen sich leicht dadurch herstellen, daß zwei Preßkohleii mit 6 Zentimeter Zwischenraum als Läuser und iiber dieselben gleichfalls 2 Preßkohlen mit demselben Zwischenraum als Binder nnd in der gleichen Weise durch den ganzen Stapel flach hingelegt werde-u, nnd zwar dergestalt, dafz dadurch nicht nur ein senkrechter Lustkanal, sondern auch zwei sich krenzende horizontale Kanäle gebildet werden. Die durch letztere stattfindende Luftftrömiing erscheint geeignet, Selbsientziindungen durch Preßkohlen zu verhindern Wie pflanzt man Tiilpen nnd Hvazinthen welche um Weihnachten blühen sollen? Je eine Ziviebel wird in einen Topf von 10 bis 12 Zentimeter oberem Durchmeuex sie-pflanzt Den Boden desselben bedeckt man 11-2 Zentimeter ejhoch mit feuchtcm Moos und gibt dann Erde hinein· Nachdem sich die Erde etwas g etzt, muß ein Gießrand von etwa t? Zentimeter geblieben sein. Damit die Zwiebel nicht fault, kommt unkl) 1-.-«Zentimeter reiner, geivascheiier Flußsand darauf; nun legt man die Zwiebel in die Mitte des Toper auf die Erde und driickt sie energisch in dieselbe hinein, bis ihre Keimsvitze mit dein Topfrand in gleicher Höhe steht. Dann werfen wir an einer nicht zu feuchten, aber schattigen Stelle des Gartens eine flache Grube von etwa 25 Zentik meter Tiefe aus, stellen die Töpfe hinein und begießen sie mit einer Brause. Hieraus bedeckt man »die Töpfe nnt Erde, welche man nach der Mitte-Des Beetes dachartig ein«- Izlåfht undh llaßt sie so 6—«B Wochen ruhig stehen, bis wir sie zum Treiben in dat . mmer o en. « Bci« zeitigcr Aeunelnng der Rosen treiben diese oftmals aus und bilden sogor häufig Knospen. Eine alte Regel besagt, man solle Trieben und Pflanzen, welche yIFII zu kräftigen wlinscht, nie den Knospen- und Fruchtansatz lassen, nnd demgematz UHUIZH man die entstelsenden Knospen abschneiden. Das Ist aber in nnferm besonderen uaszk nicht richtig Der Aus-trieb des Auan ist an sich schon unerwunfcht, da der entltchkmzj junge, oftmals nicht genügend ausgereift in den Winter gehende Trieb mcht fresska ist. Kneisen wir die Knospe ab, dann reizen wir den Edelzwelg zu nochmaligexn .lu;.«i trieb, der dann sicher erstickt Lassen wir aber die Knospe sich träg entwickeln und ar blühen, dann bat der Zweig einen Abschluß in der Reife errei der zu HostUUgU auf eine gute Ueberwinternng berechtigt- Für den Haue-hakt Rebhulzusuppe mit Linsen. Zwei alte Rebhiihner, welche gereinigt und in Butter von«allen Seiten leicht angcbrateu sind, werden mit etwa 2142 Liter Fleischbrühc oder Wasser ansgesnut nnd darin vollständig weichgekocht. Bei ganz alten Hülmcklk WlT siehlt es seco, ecne Messenpttze Natron beizufügen. Das Brust- und Beinfleisch wird apgetrennt nnd die Knochen werden seingestofzen in der Brühe nochmals ausgckvdlls 1,--»i Pfund Linsen, welche am Abend zuvor mit reichlich Wasser aufgeauollen find- MWVU abgetropst nnd m einem Topf, in welchem man Scheiben Zwiebeln, Karotten tut-J Sellerie in Butternnschwtyte, zusammen mit der Brühe vollständig tveict).(lekosljt".l.ld durch ein seines Sieb gestrichen. Man verkocht die Suppe nochmal mit etnem·Stllck frischer Butter, sowie dem nötigen Salz und einer Prise Pfeffer und richtct Mspllæ übcr das in Streifen geschnittene Rebhithnfleisch, sowie geröstcte Semmelwiirfel all » Perlzwiebeln einzumachen. Von Perlzwicbeln wird die äußere seine Haut abj geschult, ohne-die zweite zu verletzen. hierauf werden iie mit Essig übergossen Und M«