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X »54. Arzberger rlnzerger «nd Tageblatt, Seit» 4 IM«. Aus der Sekundärbahnlinie Slotzsche-KönigSbrück ist grstem Morgen durch deu früh 6 Uhr von Königsbrück abgesahrmm Zug aus Haltestelle Lausa eine Fra« überfahren und tödtlich verletzt worden. Gestern Mittag gegen halb 1 Uhr brach iuGeißmann»- dorf bei Bischofswerda plötzlich Feuer aus und griff in großer Schnelligkeit um sich. Der Heerd des FeuerS war in der Scheune d«S Gutsbesitzers Emil Ritschel: außer besten sämmt- licheu Gebäuden wurden fern« die gelammten Gebäude des Gutsbesitzer» Clemens Berger, sowie das Wohngebäude des Gutsbesitzer» Bruno Berger in Asche gelegt, so daß man in Summa 7 Brandstellen zählt. Den angestrengten Bemühungen der schnell Herbeigerilten Feuerwehr« gelang rS, dem Feuer rin« Damm zu setz« und e» zu bewältigen. Außer vielem Mobiliar sind große Getreide-, Stroh» und Futtervorräthe verbrannt. Ueber die Entstrhungsursache war etwas Bestimmtes nicht zu ermitteln. Cirka 12 bi- 15 Feuerspritzen waren aus der Nähe und Ferne in GeißmannSdorf eingrtroffen. Gebt «ns Mütter!') GÄt unS sittlich fromme, pflichttreue Mütter, und e» wird bester werden in der Welt! Alle neuen und alt« Philosoph«, so ost sie auch in ander« Ding« auseinandergehen, — darin komm« sie über ein, daß die sittliche Fortbildung des Menschengeschlechtes vor- zugSweise aus gut« Müttern beruhe. Alle bedeutenden Männer der Vergangenheit hab« gute Mütter gehabt, und e» gäbe lein« Christus, wmn eS nicht eine Maria gegeben hätte. Di« hat auch die christliche Kirche längst erkannt, und daraus beruht der Madonnen-Kultur, welcher schlechthin durchaus nicht» Verwerfliches hat, wmn er nicht in Abgötterei auSartet. Auch die Oriental«, bei dmen doch das Weib sehr hrrab- gewürdigt wird, ehr« die Mütter mehr, als wie die Frau«. E» ist ein schöner Zug deS ChristmthumS, daß die Frau au» ihrer früher« erniedrigenden Stellung herausgehobm Word« ist. Von dm Kindern können wir auf die Mütter zurück schließen; waren es pflichttreue, sromme Mütter, dann werden auch die Kinder gut sein, denn rS ist eine Erfahrung, welche sich täglich wiederholt und bestätigt, daß die Kinder weit mehr nach der Mutter als nach dem Vater arten. Die Mutter, welche rin Kind unter ihrem Herzen getragen, hat schon vor dm Geburt alle ihre Neigungen und Gelüste auf das noch uogebormr Kind vmerbt, welches Alles, was die Muttm durch lebt hat, schon mit hat durchleben must«. War die Muttm unsittlich, unkeusch, lüstern, diebisch, unwahr, eitel, — das Kind wird'S in der Anlage gewiß auch sein; waS die Erziehung darau« macht, ist etwas Anderes, — die Anlagen zum Gut«, Wie zum Bös« vererben sich abm durch die Mutt«. Sitzen die zum Gut« oder Bösen beanlagten Mütter die Erziehung deS Angeborenen fort, dann werd« sich die Müttn und Kinder auch im Aeußmen immer ähnlicher, was die Aehnlichkeitm zwischen Mutter und Kindern bestätig«. Die Neigung« stammen von der Muttm, — Gewöhnung und Sitte gewöhnlic vom Vater. Goethe hatte auch viel mehr von seiner Mutter als vom Vater, — deshalb sagt derselbe: „Bom Vater hab' ich die Statur, des Lebens ernstes Führen, Von Mütterchen die froh' Natur, und Lust, zu sabuliren. Urahnberr war den Schön« hold, das spukt so hin und wieder, Nmhnsmu liebte Schmuck und Gold, das zieht noch durch die Glieder." Die christliche Ehe, in welcher und durch welche das Weib auf ihr« dmmaligen Standpunkt dm Gleichberechtigung gehoben wurde, hat schon «inen großen Einfluß auf di« Ent- Wickelung menschlicher Glückseligkeit, auf unser Volksleben und auf die Entwickelung all« Kultur geübt, wodurch wir Europäer dm alten asiatischen Völkern, bti dmen daS Weib ein« blos sachlich« Werth hat, überleg« sind. Dies« Begriff, daß daS Weib die gleichberechtigte Gehilfin de» Mannes ist, mit welchem sie Freude und Leid theilt, müssen wir sorgfältig pflegen, befestigen und immer mehr zur All gemeinheit erheb«. In welch« LebenSkreism haben wir nun vorzugsweise gute Mütter zu suchen? — Wir antworten darauf: »Nicht in den obersten, nicht in dm untersten, sondern in dm mittleren Volksschichten, in denen man de» Lebens Mühen kennt, wo diese mit erziehmd wirken, und wo man nicht in träger Stumpfheit Alles dem Zufall überläßt, sondern mit Energie dm Mangel bekämpft und durch Fleiß steuert." Wie viele achtbare Fraum und Müttm hab« wir in diesen LebenSkreism kennen lernen, die Hohm und dir niederen Kreise nicht ausgeschlossen. Aus letzt«« Kreisen hab« wir noch täglich ein Beispiel vor Augm, wo die Muttm ringt, ihr« vier Kinde« dem Vater gegenüber, dm im Zuchthause sitzt, die Sittlichkeit zu wahren. Die Mutter ist ein ehemaliges Dienstmädchen, welches lange in Häusern gedient hat, in dm« gute Sitte war. Besonders hab« wir dm Beamtmstand im Auge, dm viele gute Müttm geben könnte und es gewiß auch würde, wmn eS in zahlreichen Jamilim nicht zu oft an dem Nöthigsten gebräche, dm Töchtern die rechte Ausbildung geben zu lassen. ES ist für jeden Menschen ein Glück, einer zahlreich« sittlich« Familie zu entstammen, in dm daS Leben gleichsam selbst di« Erziehung vollzieht; in dm äußerer Anstand, Spar samkeit, Arbeitsamkeit und Fleiß nebm inniger Familien-An- gehörigkeit und frommem Sinn eine Nothwendigkeit sind. Au» diesen LebenSkreism und zahlreichen Familien können viele gute Mütter herangezogen wmdm, wenn man gleichsam aus einem kouä poräu die Familien mit mehr als 3 bis 4 Kinde«, iu sxseio eine odm einige Töchter derselben durch Pensionen von ca. 200 Thlr. xrv anno für ca. 4 Jahre unterstützte, damit dieselbm dm Kursus an einem unserer Lehrer-Seminarim machen könnten. Sittlichkeit und Bildung nebm frommem Sinn ist in diesen Seminarien die Parole. Zunächst werden diese Mädchen das Erlernte an ihren zahl reichen Geschwistern zu verwerthm Gelegenheit haben. *) Die Cornelia, Zeitschrift für häusliche Erziehung, leitet dielen ihr entnommenen Artikel mit den Worten ein: Da dieser uns einaesandte Artikel aus warmem Herzen geschrieben ist und Meles Beherzigenswerthes enthält, so haben wir ihm die Auf- gewährt, überlassen im Uebrigen aber das Urtheil über die Vorschläge des Verfassers den geehrten Lesern- E» geschieht zwar so Viele«, und ost mit großen Erwartung«, waS sich wcht überall erfüllt, wovon aber auch nicht Alles verlor« geht. (Etwa» bleibt doch zurück, um früher oder päter, direkt oder «direkt, zu wirken.) — Für zahlreiche Zamilim im gedacht« Sinne geschieht aber wenig oder nicht», ömmt« mit zahlreich« Familien und kleinem Gehalt ermatt« nur zu ost, — sie möchten gern, aber sie könum nicht daS Nöthige thun. Dies« mit zahlreich« Kinde« gesegnet« Familienväter« komme man zur recht« Zeit zu Hilf«, und die Zahl guter Mütter wird sich mehr«. Dies legen wir Deu- migm nahe, welche mit Vermögen gesegnet sind, und Wohl- Hüter de» Menschengeschlecht«» werd« wollen. — Auch Den«, welche di« Mittel nicht hab«, leg« wir eS nahe, — «S sei ein Zielpunkt deS Bestrebens, aus welches sie zur Ermunterung Anderer hinwirkm. Hat Einer erst dm Muth gehabt, sich dies« Zielpunkt zu setz« und ihn zu Verfolg«, dann werd« mit der Zeit Andere Nachfolgen und sich diesem Streb« au chließen. Hab« wir doch io den Francke'schm Stiftung« in Halle ein lebendiges Beispiel, wie der arme Francke mit seinem reich« Herz« und Tottvertrauen dm Grund zu diesem reichen Waisenhause gelegt hat, daS schon so Viel« zum Segen ge worden ist und noch ferner werd« wird. Das Francke'sche Waisenhaus war keine Spekulation auf dm Geldbmtrl Anderer, um sich selbst zu bereichern, — e» war im frommen Glauben auf den göttlich« Beistand gegründet und der Erziehung zur Sittlichkeit, zur Vermehrung menschlicher Glückseligkeit geweiht, welchem Zwecke sich viele Genannte und Ungenannte durch Liebesgaben und testamentarische Legate angeschlofsm hab«. Francke's kleine Gabe bildet den Kern, um welchen sich di« vielen ander« LiebcSgabm schnerballartig angeschlofsm hab«. Daß unsere sehr materielle Zeit für solche Stiftungen nicht mehr geeignet sei, ist ein sehr vager Grund. Wir kennen eine Schult in Rawicz, welche nun schon 46 Jahre besteht, mit bloßen Liebesgaben begann«, Tausende von Kindern kostenfrei unterrichtet und mit Lehrmitteln verseh« hat, und die jetzt durch ein Befitzthum von ca. 6000 Thalern gut fundirt da- steht. — Oder sehen wir nach Hamburg, wo der Kaufmann Fried. Schroeter eme Wohlthätigkeits-Anstalt gegründet hat, die unter ihrem Stifter zu einer SegenSquelle für Viele wird, welche des Leb«» Last in Demuth und Ergebenheit tragen. Die Zweifler, welche auch Anderen ihre Zweifel einimpfm möchten, sind die armen karg« Herz«, dir an sich selbst zweifeln, — e» ist das Spiegelbild ihres eigenen Inner«. WaS Helf« die reichst« Mittel bei einem karg« Herz« — sie beglücken weder die Besitzer, noch Andere. Hermann August Francke hatte ein reiches Herz, aber wenig Geld und Gut, — und aus diesem reichen Herzen ist, weil dem Werk« der göttliche Segm zu Theil wurde, das große Werk entstand«, daS wir heute anstaun«, und was haben daneben Franck«'» reiche Zeitgenossen mit arm« Herzen hinterlass«? — ES ist wenig oder Nichts davon zu erzählen, — höchstens Dies, was Gellert von vielen dergl. erzählt: .Er lebte, nahm ein Weib und starb!" In der Gesammtheit sind die Menschen viel bester als sonst, viel barmherziger und opferwilliger, — di«s haben un» die Jahre 1864—71 gelehrt; — einzelne karge Person« dimm unS nicht al» Musterbilder, — derartige Menschen hat eS stets gegebm, und sie werd« auch nie ganz oussterbm; werden doch täglich so und so Viele mit bösen Neigung« in die Welt geboren, die die Erziehung nicht ausrottm kann; — ein Stamm dieser SprzieS wird stets bleiben, — nur kleiner wird er werd«. Der höchste Beruf deS WeibeS ist und bleibt die treue Erfüllung der Muttrrpflichten, wonebm alle anderen Berufe zurücklretm. Die Mutter muß das Kind beten lehren und mit demselben beim, waS Dimstboten nicht überlast« werd« kann; — Kinder müssen es der Mutter absehm, wie sich diese mit ihrem Schöpfer im Gebet unterhält. Diese Pflicht verabsäum«, um im Komptoir, im Laden in der Landwirthschaft, in der Werkstätte nützlich zu sein, i eine Versündigung an den eigen« Kindern. Ist diese eins Pflicht erfüllt, dann kommen die Erwerbs- und Unterhaltung»- Pflicht« an die Reihe. Mehr als Reichthum ist «in frommes Herz den Menschen Noth, und dieses kann nur die Mutter hrranbilden. Deshalb schließ« wir hier mit der Urberschrift und Einleitung: Gebt unS fromme, pflichttreue Mütter! BolkswirthfchafMches. f Zu der Zahl der verschiedenartigen Spiele, die wir in Restaurants, Gärten u. s. w. zur Unterhaltung des Publikums find«, gesellt sich daS dem Herrn Daskenburg in White Plains patmtirte Figurmspiel. Einer kurzen Beschreibung zufolge, welche unS aus dem Patent- und technisch« Bureau von Richard LüderS in Görlitz zugeht, besteht dasselbe in Folgendem: Ein viereckiger Kasten, dessen Deckel pultartig geneigt und mit länglich viereckig« Oeffnungen verseh« ist, nimmt im Innern eine, die innere Weite des Kastens aus füllende Platte auf. Diese ist am niedern Theil des Kastens, der Hinterwand, scharnierförmig in einer bestimmten Ent fernung vom Deckel gelagert. Vom reicht ein in diese Platte eingelassener Handgriff durch eine Schlitzöffnung der Vorder wand nach außm. In der Mitte des Bodens ist eine Feder angebracht, welche in ihrer normal« Lage die innere Platte in paralleler Lage zum Deckel erhält. Innerhalb der Oeffnung find Figuren scharnierförmig an der untern Seite des Deckel! gelagert, welche, wenn die auf der hochgeschnellten inner» Platte rollenden Marmorkugeln geg« dm Boden der Figuren stoßen, durch die Oeffnungen hervortreten und dann senkrecht stehen bleiben. Beim Niederdrücken des vorne befindlichen Handgriffs sammeln sich dann die Kugeln wieder am Border ende des Kastens, um beim Loslasten des Handgriffs wieder mit hochgenommen zu werden und auf der Schräge der innern Platte, event. gegen die Figur« stoßend, nach hinten zu rollen Die einzeln« Figur« sind mit Nummern verseh«, wonaö die Gewinnsätze geregelt sind. Der jedesmalige Gewinn richtet sich also immer nach den emportretenden Figuren. Berg- und Hüttenwesen. 5? Die Aufforderung zur Konvertirung der Aktien der )ynami t-Aktien-G-feilschaft, vormal» Alfred Nobel L Co. in Hamburg, deu Rheinischen Dynamit- Fab r i k Oplad«, der deutsch« Sprmgstoff-Aktim-Gesellsch,st n Homburg und der DeSdner Dynamitsabrik m Aktien dervielerwähntm „T'tio Nodal v/nawits Trugt Oom- pauz-", Limited, London ist jetzt veröffentlicht. Da» Kapitel >er neu« Gesellschaft beträgt 2000000 Pfd. Sterl. (200000 Ittim L 10 Pfd. Sterl.), davon gelang« 153 700 Aktien zur Ausgabe gegen Aktim der vorbezeichneten Gesellschaften, während 3000 Aktien geg« Baarzahlung zu gleich« Theil« von Nobels Explosives Company, Limited, Glasgow, und von de« unter dem Namm .Deutsche Union" vereinigten 4 deutsches Dynamit-Gesellschaften übernommm werdm sollen. Diejenigen Aktim im Betrage von 433 000 Pfd. Sterl., welche noch nicht auSgrgebm werdm, verbleiben im Gewahrsam der Te- sellschaft und nehmen statutengemäß nicht an dem Dividenden- gmufse Theil. Telegraphische Depeschen. Wie», SO. Oktober. I« der hier eröffnete» Liefst«, de» Staatsetsenbahurathe» erklärte Präsident Ezedik, daß ihn» bi» jetzt von der Regierung kein Auftrag ,»- gekommen sei, die Gütertarife z« erhöhen. Di« Ge«eraldirektion der StaatSbahne« beantrage lediglich eine füasprozentige Erhöhung der Tour- und Retour- karten, sowie der Jahreskarten. — Lie angeblich b«, vorstehende Orientreise der Kaiserin Elisabeth wird offiziös entschiede« in Abrede gestellt. Aremdenlift« vo« 30. Oktober. Alexander, Kaufm-, Leipzig, Hotel de Saxe. Baumann, Kauim-, Chemnitz, Goldn. Adler. Buchheim, Fabrikant, Leipzig, Stadt Altenburg. Böhme, Kaufm-, Dresden, Stadt Altenburg- Böhme, Kaufm-, Leipzig, Hotel R- Hirsch. Bunge, Fabrikbef., Köthen, Hotel R. Hirsch. Erichleb, Hippodrombes., Reichmau, Goldn. Stern. Eisenreich, Kaufm.. Dresden, Hotel R. Hirsch. Friede, Kaufm., Berlin. Goldn. Stern. Finke, Handelsmann, Altenhof, Preuß. Hof. Friedeberg, Kfm-, Berlin, Hotel R Hirsch Fellinger, Kaufm., Bremen, Hotel R- Hirsch. Flotow, Kauim, Leipzig. Hotel R- Hirsch. Grießbach, Steinmetzmstr., Olbern hau, Preuß. Hof. Gröschel, Viehhändler, Streckenwalde, Preuß. Hof. Girsa, Kaufm., Zittau, Goldn. Stern. Gaulich, Kaufm, Dresden, Hotel R. Hirsch. Gotthardt, Kaufm-, Chemnitz Deutsches Haus. Höppe, Kaufm., Nürnberg, Hotel R- Hirsch Hobbil, Kaufm., Elberfeld, Hotel R- Hirsch- Heider, Kauim, Döhlen, Hotel R. Hirsch. Haustein, Spitzenhändler, Satzung, Deutsches Haus. Jllisch, Kauim-, Dresden, Deutsches Haus. Katzschmann. Lehrer, Seiffen, Deutsches Haus. Kühnel, Vieh händler, Streckenwalde, Preuß. Hof. Köhler, Kaufm., Hamburg, Hotel de Saxe. Kaden, Handelsm-, Mittweida, Stadt Meißen. Kreutzer, Kfm., Leipzig, Hotel R- Hirsch. Lieber, Schmiedeumn Siersleben a. Harz, Preuß. Hof. Loudon, Kauim., Breslau, Hotel R. Hirsch. Müller, Kauim., Dresden, Stadt Altenburg, von Müller, Hauptmann a. D., Hannover, Hotel de Sax- Meinert, Kim., Leipzig, Hotel de Saxe. Merk, Kauim., Äuü- bura, Hotel R- Hirsch. Oberlein, Kaufm-, Dresden, Hotel R Hirsch. Vetersmann, Kaufm-, Neviges, Hotel R- Hirsch. Reis, Kaufm., Nürnberg. Hotel R- Hirsch. Rückerts, Kstn., Hanau, Hotel de Saxe. Sterzel, Kaufm., Freiberg, Goldne Pforte. Simmgen. Fabrikant, Großröhrsdorf, Goldner Adler. Steinitz Kaufm., Berlin, Hotel R- Hirsch. Schultz, Kaufm., Leipzig, Hotel R. Hirsch. Steiger, Kaufm., Nürnberg, Deutsches Haus. Seyler, Architekt, Dresden, Deutsches Haus. Titewitz, Handels- frau, Nieder-Seifenbach, Stadt Meiß«. Wünscher, Kauim., Stuttgart, Hotel de Saxe. Wünsch, Kfm.. Leipzig, Hotel de Saxe.» Waldmann, Kfm., Grünberg i. Schl-, Stadt Altenburg Kirchliche Nachrichten. Kathol. Kircher Montag, den 1. November: „Fest Aller Heiligen." Früh S Uhr Predigt, dann Hochamt. — Nach mittags 2 Uhr Segenandacht. Dienstag, den 2- November: „Aller Seelen." Früh halb 8 Uhr feierliches Requiem. Standesamtsnachrichten von Freiberg vom 29. und 30- Oktober 1886. Geburten: Dem Hüttenarbeiter Kurz ein Sohn: dem Bergzimmerling Franke eine Tochter; dem Handarbeiter Kluge eine Tochter; dem Staatsanwaltschafts-Expedient Wunderlich eine Tochter; dem Tischler Bertholdt ein Sohn: dem Produktenhändler Dittrich eine Tochter; dem Lohnkellner F. A- Hadamovskh ein Sohn. Aufgebote: Der Schneider Mar Adolph Klein in Pohlitz bei Greiz und die Fabrikarbeiterin Anna Alma Timmel daselbst. Eheschließungen: Der Hüttenarbeiter Karl Richard Kraut m Freibergsdorf und Anna Pauline Böhme hier: der Kleidermacher Gustav Rudolf Nette in Leipzig und Anna Bertha Fritzsche hier; der Bergarbeiter und Musikus Gustav Montz Glöckner und Anna Lina Querner hier; der Hütten arbeiter Karl Klemens Hegewald in Halsbach und Anna Bertha Günther hier: der Drahtweber Adam Wolf aus Niederalteich in Baien: und Amalie Emilie Reichelt hier: der Guanofabrik arbeiter Robert Bruno Ihle und Anna Marie Gerlach hier: der Zimmermann Franz Eduard Schneider und Marie Säma Schiffel hier- Sterbefälle: Des Superphosphatfabrik - Arbeiter Geißler Zwillinastochter (ohne Vornamen und ungetauit), 1'/, T. alt; der Berginvalid Karl Oswald Seifert, 37 1.10 M. W T. alt; der Hausbesitzer, Musikus und Vereinsbote Julius Ferdinand Kaden, 45 I. 5 Mon. 19 T- alt: der vms. Berg arbeiter Christian Friedrich Thielemann, 62 I. 10 Dion. 21 T. alt. Hierüber zwe: unehel. Söhne, 3 I 2 M. 1 T- und 5 M- 11 T- alt- AamMemrachrichter». Geboren: Ein Knabe: Hrn. Gustav Eifler auf Ritter gut Zscheckwitz. — Ein Mädchen: Hm. Realgymnasial oberlehrer Liebe in Borna. . Verlobt: Herr Gymnasiallehrer O- Schmiedel in Eisenach m:t Frl. M- Schulze in Wiborg (Finnland). Hr- Realschul oberlehrer vr. pbil. Theodor Freyer m Löbau m:t Frl- Helene Natzsch in Zehren. . Vermahlt: Hr. Julius Weber mit Frl- Ida Lange m Sechzig. Gestorben: Hr. Gutsbesitzer Karl Robert Schwabe in Lindenthal. Frau Sophie verw. Albrecht in Groitzsch. Frau Marianne verw. Werther geb. Zieger in Riesa- Frau H- ver- ehel. Dörstling geb- Früchtenicht in Bremerhaven- Hr. Pastor Senne: :n Sebnitz. Frau Amalie Muller geb. Schaar schmidt :n Limbach i. S- Frau Pauline Laura verw. Mangels dorf geb. Hänisch in Plauen bei Dresden. Frau Amalie verw. Grahl geb. Irmer in Wilsdruff. Hr- Theodor Barth m Greiz.