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Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 31.10.1886
- Erscheinungsdatum
- 1886-10-31
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1878454692-188610313
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1878454692-18861031
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1878454692-18861031
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- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
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- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Freiberger Anzeiger und Tageblatt
-
Jahr
1886
-
Monat
1886-10
- Tag 1886-10-31
-
Monat
1886-10
-
Jahr
1886
- Titel
- Freiberger Anzeiger und Tageblatt : 31.10.1886
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s t°r andes- ie von chnung st dir m um stimmt f drn- zurück S Vn- ichtuug >elegen- 1- und cdntt« Herrn e Birke zuge- «gamt hier in Berg ¬ in das nandirt Abbruch hältlich ektionS- lng der >llegium e Dar- 00 Mk. lder zu rnBeck tr. die mstraße, ufwand ,ens m wegm innahme 'ziehunz rwicsen. enheiten t macht h Ober- cverkehr orf und nt, daß gs- und oar br auch in 6 Uhr d dieser n haben -itzungS- Herrrn Wolf- »iegel- teyer- vritglied sriedrich Klemens «ältester : Adolf -ermann -Nieder- -Döbrln, cg, 13) >ttumpf- neudorf, cschel- cl Gott- r Karl :tzold- mbsch- : -Elend, !2) Erb- adrikant t Albin Gottfried Hugo rchtegott Iohannes »öbel- rdan- hiesigen »nzrrt len cdcln worden. haben sind. dem städtischen Krankenhaus gebracht. Gestern Nachmittag wurde in Chemnitz ein von der hat die — Auf der äußeren Bahnhosstraße entstand gestern Abend Ringmauern begrenzte alte Leipzig soll vom Markte bis zum 9 Uhr im Schäfer'kchen Hause ein Stubenbrand, durch welchen sogenannten „Sperlingsb«ge", jetzt Magazingasse, in frühesten immerhin für der Besitzer ein beträchtlicher Schaden erwachsen Zeiten eine Bodenaufsteigung von sechs bis acht Ellen vor ist Derselbe wurde von dem Eigenthüm«, sowie einigen Händen gewesen sein. — Das Leipziger studentische Komitee Nachbarn gelöscht. zur Bildung einer Genossenschaft freiwilliger Krankenpfleger — Seitens der kgl. Generaldirektion der im Kriege erläßt soeben einen Aufruf zu zahlreichem Beitritt Staatseiienbahnen wird für Geflügel und Geriith- zu dieser Organisation, der von allen Seitm lebhaftes Interesse, schäften, sowie Erzeugnisse der Geflügelzucht, welche u) aus das in regster Förderung sich ausspricht, entgegengebracht der vom 6. bis 9. November in Breslau und b) auf der wird. — Gestern Abend in der achten Stunde feuerte ei» vom 3. bis 6. Dezember in Bischofswerda stattfindenden Ge- Schlossergeselle am ThomaSkirchhof auf rin Mädchen — wie flügel-Ausstellung ausgestellt werden, aber unverkauft und un- man annimmt, seine Geliebte — einen Schuß ab, welcher königl. Staatsanwaltschaft zu Freiberg wegen Diebstahls steckbrieflich verfolgter Handarbeiter aufgegriffen. Derselbe sührte einen großen braunen Jagdhund, der am Hals- insolgedessen ist auch ein sehr zahlreicher Besuch zu erhoffen, sondern zu den Gewerbegehilfen gerechnet werden, sowie daß Was speziell dm Gesang der Kanarienvögel anbelangt, so haben, eine obligatorische Lehrzeit von mindesten- zwei Jahren em- wie dies die hiesige Ausstellung beweisen wird, die Züchter geführt werde. Die Petition wurde verlesen und nach ein- in Deutschland darin mit ihren Vögeln alle anderen Länder gehender Debatte waren alle anwesenden Berufsgenossen überflügelt. damit einverstanden, die Petition an den Reichstag abzehm — In den beiden Konzerten des JägermusikchorS, zu lasten. dem von Joh. Schneider für Orgel eingerichteten großen .Halleluja" Händels, mächtig und harmonisch ausklingen ließ. und Herr Ernst Ed. Ehrlich, Maurer. Der Verein gedenkt in 2 Jahren zur Jubelfeier eine neue Fahne zu weihen. Der angesammelte Fahnensond hat schon eine ganz hübsche Summe erreicht, cs gehört aber doch noch manches band die Steuermarke 2083 der Amtshauptmannschaft Chem nitz trug, bei sich, der ihm angeblich in HermerSdorf zugelaufen ist. — An der gestern in Chemnitz stattgefundenen l7. ordentlichen Generalversammlung der Aktionäre der Sächsischen Maschinen fabrik (Vorm. Rich. Hartmann) betheiligteu sich 13 Aktionäre mit 1307 Aktien Der Rechnungsabschluß, sowie die Ver- theilung einer Dividende von fünf Prozmt für daS am 30. Juni abgeloufene Geschäftsjahr wurden genehmigt, die Bilanz nach dem Vorschläge des AufsichtSrathes festgestellt und dem letzteren, sowie der Direktion einstimmig Decharge ertheilt. Hiernächst erfolgte die einstimmige Wiederwahl der ausscheidendrn Auf« sichlsrathsmitglieder Gustav Hartmann, Dresden, und Geheimer Kommerzienrath Fedor Zschille, Dresden. Die Dividende gelangt mit 30 Mk. pr. Dividendenschein Nr. 17 vom 1. De zember d. I. an zur Auszahlung. Aus Zwickau meldet man: Ein Zweig unserer heimischen Industrie, die Sackleinen- und Segeltuch-Fabrik, reüssirt in so erfreulicher Weise, daß bereits wieder die schon in den letzten Jahren wesentlich vergrößerten Fabrikanlagen einer weiteren sehr erheblichen Erweiterung unterzogen werden. Damit wird auch ein zweiter großer Dompfschornstein, der 1,60 Mtr. lichte Weite besitzt, aufgesührt. Die Anstellung eines gemeinsamen Kastenrevisors für sämmtliche Stadt- und Landgemeinden des Bezirkes der Amts- hauptmannschast Annaberg plante ein im Bezirksausschuss« eingebrachter Antrag deS StadtratheS zu Ehrenfriedersdorf. Der Bezirksausschuß hatte Herrn Bürgermeister Rüder-Ehren- friederSdorf beauftragt, über den Antrag Bericht zu erstatten. Herr Bürgermeister Rüder hat sich infolgedessen an die Stadt- und Landgemeinden gewandt, um die Stellung derselben gegen über dem Antrag zu erfahren. Die Antworten sind durchweg im verneinenden Sinne ausgefallen. Nur Ehrenfriedersdorf, Thum, Elterlein und Klein-Rückerswalde erklärten sich für den Antrag. Dagegen »klärten sich unter eingehender Moti- virung Annaberg. Buchholz ohne Angabe von Gründen, ebenso Arnssrld, Grumbach, Cranzahl, Tannenberg. Geyer will vorher wissen, wer sich betheiligt und wer zum Revisor auS- ersehen ist. Jöhstadt, Oberwiesenthal, Scheibenberg, Schlettau, Oberschmiedeberg, GeyerSdorf, Bärenstein, Hammerunterwiesen- thal, Neudorf, Frohnau, Dörfel, Wieso, Neundorf, Gelenau, Jahnsbach, Königswalde, Sehma lehnen mit mehr oder geringerer Angabe der Gründe ab. DaS Direktorium des VorschußvereinS in Kirchberg äh sich veranlaßt, innerhalb einer kurzen Zeit die Mitglieder zu mehrmaligen außerordentlichen Generalversammlungen ein zuberufen und zwar wegen Abänderung einiger Paragraphm der Statuten. Manche Mitglieder sind ängstlicher Natur und in ihrem Vorurtheile glauben sie, es könne genannter Verein dasselbe Schicksal haben, wie der zur Parochie Kirchberg ge- jörige Begräbnißkassen- uud Altersuntcrstützungsverein, welcher nach mehreren abgehaltenen Generalversammlungen 70°/, der eingezahlten Summe zu erstatten beschlosten hat. Dem gegen über jedoch wird von maßgebender Seite auS berichtet, )aß der Vorschußverein in vollständig geordneten Verhältnissen ich befindet und keinerlei Anlaß zu Befürchtungen etwaig« Verluste zur Zeit giebt. die übrigen Bezirke siguriren mit Beträgen unter 10000 M. Die kleinste Einlagesumme mit 592 M. brachte die Amts hauptmannschaft Schwarzenberg, die übrigens von den andern obererzgebirgischen Amtshauptmannschaften Annaberg und Scherflein dazu, um zur Weihe auch eine größere Festlichkeit Marienberg, sowie auch von Dippoldiswalde gar nicht weit veranstalten zu können. übertroffen wurde. Ganz ohne Einlage blieb aber kein Bezirk — Bezugnehmend auf die in Nr. 248 d. Bl. gebrachte Mit und das Gesammtresultat mit seinen mehr als dreiviertel theilung von der 1. allgemeinen Ausstellung von Ka- Millionen Mark ist ein so erfreuliches, wie es bis jetzt noch narienvögeln, sind wir heute in der Lage, Näheres mit- in keinem Vierteljahre zu verzeichnen war. — Die am 26. d. M. zrithcilrn. Alle, die einem Kanarienzüchterverein angehören, vom «Genfer Verein der Hotel- und Restaurant ¬ erwarten darf. Vor einiger Zeit trug Herr de Carro diese Wie bisher jede 12. Stunde, so grenzt nun jede angefangene Dichtung in Leipzig frei aus dem Gedächtniß vor. Damals 24. Stunde den Gebührensatz ab. schrieben die „Leipz. Nachrichten": „Sein Vortrag blieb — Erledigt: die 3.ständigeLehrerstcllean derZentral- 6-moII-Senatc für Orgel mit großer Virtuosität und kam sei es dem Dresdner, Chemnitzer) oder sonst einem im engeren Angestellten" im „Tivoli" zu Dresden einberufene dabei auch die Bortrefflichkeit der Silbermann'schen Orgel zur Vaterlande, oder im dcutschen Reiche, sind berechtigt, ihre öffentliche Versammlung zum Zwecke der Unterzeichnung ein« vollen Geltung. Nachdem ein von hicsigen und auswärtigen Bögel hier auSzustellen. Von Süd- und Norddeutschland Petition an den Reichstag war Von cirka 200 Personen Lehrern gebildeter Chor mit rühmlicher Präzision den von Haban die berühmtesten Züchter bereits Anmeldungen ergehen besucht. Bon Korporationen waren zugegen: Mitglied« de- Bortniansky komponirten Männerchor „Komm heil'ger Geist" lassen und werden mit edlen vorzüglichen Sängern die Aus- „Deutschen Kellnerbundes", de- Kellnerverrin- „Saxonia", vorgctragen hatte, sang Fräulein Hehwig Rockstroh aus stellung beschicken. Der hiesige, junge, strebsame Verein stiftete sowie de- „Genf« Verein- der Hotel-Angestellten". Der Chemnitz dir Sopranarie „Höre Israel" auS dem „Elias" 5 Ehrenpreise: 1 goldene, 2 silberne und 2 bronzene Mr Vorsitzende d« Landekverwaltung de- Genfer Verein- bewill« von MimdelSsdhpL Im Anfang wohl m Folge von Befanger- daillrn; außerdem werden noch die hervorragenden Säng« kommnete die Anwesenden und «läuterte in längerer Red« heit etwas vibrirend, klang bald die sehr ausgiebige und sym- mit dem ersten Preis von 10 Mk., zweiter 5 Mark prämiirt den Zweck der Petition; er sagte, daß die Kellner rc. leid« pathische Stimme fest und sicher durch das weite Gotteshaus und als dritt« Preis ein Ehren-Diplom verliehen. Drei immer noch zu den Dienstboten zählen und führt« Beispiele und erweckte durch die edle Bildung des Vortrags den Preisrichter, je einer von Dresden und Chemnitz, sowie ein an, daß selbst Polizei- und andere Behörden diese Sache günstigsten Eindruck. Bei dem Zwiegesang von E. Rohde und hiesiger, dem Verein fernstehender, werden die Vögel in nn- verschieden auffaffen, selbst bei Leuten, die eine zweijährige dem Abendgebet von Glück für Violine und Orgel bewährte parteiischer Weise abhören und prämiiren. Die Ausstellung Lehrzeit bestanden haben. Infolgedessen soll d« Reichstag sich Herr Musikdirektor Schneider in gewohnter Weise als wird, wie aus Obigen zu ersehen ist, ein reichhaltige- Sorti- durch eine Petition «sucht werdrn, dahin zu wirken, daß «in fermer Geiger von guter Schule. Darauf lauschte das ment der edelsten Säng« de- In- und Auslandes bringen; Kelln« rc. im deutschen Reiche nicht mehr zu dm Dienstboten, Auditorium rief ergriffen dem von Herrn W. Stein mit infolgedessen ist auch ein sehr zahlreicher Besuch zu erhoffen, sondern zu den Gewerbegehilfen gerechnet werden, sowie daß — Indem wir nochmals auf die heute Sonnabend Abend in der Aula des Gymnasiums stattfindenden Rezitation von Goethe's „Faust" durch den berühmten Rezitator Herrn innig« Empfindung sehr schön vorgetragenen rührenden geist lichen Liede Raffs „Sri still!" Der figurirte Choral: „Nach ein« Prüfung" u. s. w. von Pfretzschner bot Herrn Organist Stein Gelegenheit, die Sauberkeit der Technik zu erproben, während die nächste Konzertnummcr seine Begabung als Komponist und Dirigent darlegte Bei dem von Herrn Stein iu Musik gesetzten gemischten Chor „Gott sorgt für mich" wurde durch die Frische der Stimmen der mitwirkenden Knaben der Bürgerschule eine sehr schöne Klangwirkung erzielt. Hinauf erfreute Frl. Rockstroh wieder durch den scelen- vollen Vortrag des „Ave Maria" von Cherubini und des Gebets von F. Hiller. In den Rahmen des klassischen Programms paßte das nun folgende, in weltlichen Konzerten ost gehörte Präludium, das mehr von Gounod als von Bach enthält, nicht recht hinein, doch bot dabei der Cellist unserer Ctadtlapelle, Herr Meißner, eine sehr achtungswerthe Leistung. Um so ergreifender wirkte das von Herrn Stein ausge zeichnet vorgetragene treffliche geistliche Lied WermannS „Nun quillt ein neuer Segen." Der ziemlich schwierige aber effekt volle ReformationSgesang sür Männerchor „Der Herr ist unsere Zuversicht" von Bernhard Klein kam tadellos zum Bortrag und entsprach sichtlich der allgemeinen Stimmung, die darauf Herr Stein in der Schlußnummer des Konzerts, welche morgen Nachmittag 4 Uhr und Abends '/,8 Uhr im Auf dem Marktplatz« in Leipzig wurden dies« Tage „Union-Saale" stattfinden, wird d« hier bereits von einer vermittelst eine- Erdbohrers Untersuchungen de- Boden- ange- früheren Anwesenheit her bekannte und durch seine vielgespielten stellt, welche mit der Ausstellung deS SiegeSdenkmals zusammen« Kompositionen sehr beliebte He« Kapellmeister R. Eilen- hängen. Ueber dir Resultate d« genannten Bohrung hört berg aus Stettin die Aufführungen seiner neuesten das dortige „Tgbl.", daß man unter dem im Laufe der Jahr- Schöpfungen selbst leiten. Von den letzteren sind „Trotz- Hunderte ca. 1,5 Met« hoch aufgeschüttetrn Boden auf Schicht« köpfchen", „Unter Palmen", „Rothkäppchen", „Liebesgötter", von Lettig und KicS stieß, Moorboden ab« nicht «teuft „Von Wien bis Berlin", „Forellen-Mazurka", „Schmeichel- wurde, was dafür spricht, daß der Platz, wo sich jetzt d« kätzchen" und der Galopp „Petersburger Schlittenfahrt" an- Markt befindet, nicht zum Gebiete deS WasserS und Urwald«- gekündigt und werden diese ansprechenden Tonstücke von unserer gehörte, wie der Brühl und die Katharinenstraße, wo noch in wackeren Jägerkapelle unter Leitung des Komponisten sicher neuester Zeit bei Tiesgrabungrn Nachweise dafür zu Tage zu vollster Geltung gebracht werden. traten. Nach emem geognostischen Bericht üb« das von den der Lehrer der Naturheilkunde Herr Hindorf aus Dresden Das bei der königlichen Altersrentenbank in einen Vortrag: „Ueber Naturheilmethode" halten. Dresden (Landhaus) im dritten Quartal dieses Jahres — Das Vereinslokal des Freiberger Kunstvereins «zielte Einnahmeergebniß im Betrage von 782 913 M. ver- — Kirchgaffe Nr. 15 — ist von jetzt aber wieder jeden theilt sich nach Abzug von 57 072 M., welche auS dem Reiche Sonntag Vormittag von 11 bis 1 Uhr geöffnet und sind und Auslande eingcsandt waren, mit 725 841 M. oder zunächst italienische Photographien (Rom und Umgebung, 93 Prozent auf das sächsische Inland nach den Wohnorten Antike und Renaissance-Skulpturen u. s. w) ausgestellt. der Versicherten, wie folgt: über ein Drittel, nämlich — Am Donnerstag Abend feierte der Militärgesang- 298656 M. hat die Stadt Dresden beigetragen, dann Verein in einfacher, aber würdiger Weise sein 23jähriges folgen die Amtshauptmannschast Dresden-Neustadt und die Stiftungsfest im Saale zum „Schützengartcn". Bei dieser Stadt Leipzig mit je über 80000 M., die Stadt Chemnitz Gelegenheit wurden durch den Vorstand Herrn Emil OPitz und die AmtShauptmannschasten Zittau und Freiberg mit je zwei Mitglieder, welche länger als 20 Jahre dem Verein über 20 000 M., denen sich weiter die Amtshauptmannschaften angehören, durch je ein Ehren-Diplom ausgezeichnet; es sind Döbeln, Meißen, Zwickau, Pirna, Flöha, Oschatz, Leipzig, dies Herr K. Gottfried Hofmann, Strumpfwirkermeister, Auerbach und Glauchau mit je über 100(0 M. anschlicßen; Türschmann aufmerksam machen, bemerken wir noch, daß verloost bleiben, auf den ihr unterstehenden Linien frachtfrei« glücklich« Weise keine lebensgefährliche Verletzung zur Folge Eintrittskarten zu 1 Mk. 25 Pf. auch am Saaleingang zu Rücktransport gewährt. Derselbe hat jedoch von d« erst- gehabt hat. Unmittelbar nach diesem Schuß richtete d« Thätrr haben sind. genannten Ausstellung innerhalb 14 Tagen, bei der zweiten die Waffe gegen sich und brachte sich eine Kopfwunde bei, die — Der hiesige handelswissenschaftliche Verein innerhalb 8 Tagen noch Schluß der Ausstellung stattzufinden, nach ärztlichem Ausspruch zweifellos den Tod d«S Gesellen «öffnet am Dienstag den 2. Nov. d. I. die Reihe seiner dies- — Die Gebühr für vorübergehende Aufbewahrung von Hand- zur Folge haben dürfte. Beide Verletzte wurden sofort nach jährigen Vortrags-Abende im Saale des „Bairischen GartenS" gepäck rc. bei den Bahnhofs-Portiers ist, wie jetzt mit einer Rezitation des hier von früh« her in bestem An- von der Generaldircktion der Staatsbahnen bekannt gemacht denken stehenden Herrn Karl Ritter de Carro, von wird, insofern ermäßigt worden, als 10 Pfennige sür dos dem man eine ausgezeichnete Wiedergabe der I u l i u s W o l s- Gepäckstück auch nur dann zu zahlen sind, wenn dasselbe scheu Dichtung „Der Rattenfänger von Hameln" 24 Stunden (anstatt bisher 12 Stunden) aufbewahrt ist. allenthalben der poetischen Erzählung, die ein ernster Geist, schule zu Hainewalde. Kollator: die oberste Schulbehörde, ein warmes Gefühl, eine edle Sprache charakterisirt, in allen Einkommen außer freier Wohnung und Alterszulagen 900 M. Momenten treu. Die Grundtöne, auf welche des Dichters Gesuche sind bis zum 12. Nov. an den k. Bezirksschulinspcklor Mund gestimmt «scheint: Liebe und Haß, Furcht und Ueber- Schulrath Prof. Michael in Zittau einzureichcn. legenheit, «halten durch des Jntnpreten Stimme volles reines — Königliches Landgericht Freiberg. Von Echo; der Rezitator versteht volksthümlich zu sprechen, wie d« ersten Strafkammer (Vorsitzend«: Herr Landgerichts- « auch dem stürmischsten Pathos gerecht wird, das sich zu- direktor Vollert) wurde gestern Nachmittag der 38jährige weilen in ungezügelter Gedankenmenge aufbauscht. Doch be- Fleischer Emil Oskar Gehlert in Hetzdorf wegen Gottes- herrschte er selbst in den leidenschaftlichsten Momenten die lästcrung und Erregung ruhestörenden Lärms mit 3 Monaten Form mit vollendeter Meisterschaft. Die Gistalt des seltsamen Gefängniß und 6 Wochen Haft bestraft. Spielmanns Hunold Singuf, der Ratten beschwört, Mägdlein b«ückt und Kinder verlockt, wächst vor uns fest und ent schlossen auf und fesselt durch die energische Kraft der Zeich- nung. Eingehend behandelt der Rezitator, unterstützt von einer /^Hainichen, 29. Oktober. Mit heute wunderbaren Gedächtnißschärfe, alle Episoden der Dichtung. Begehung der Forstreviere in der Umgebung Hainichens ihre Hi« die derbkrästigen Szenen im Rathhaus und in der Her- Beendigung gefunden. Der Kommission gehörten unter Anderen berge die tiefangelegte Liebesepisode mit des Fischer'S Töchter- die Herren Oberlandforstmeister v. Witzleben, Oberforstmeister lein, dort die dämonische Fluchszene an Getrud's Leiche, dann v. Loeben und Schercl, Oberförster v. Lindenau, Forstingenieur wieder das mit humoristischen Genrebildern geschmückte Kapitel Ranft, Glier und Thimmäus an. — Heute Abend fand das vom Nachttrunk im Herrenkcller und das ernst schöne von während der letzten Wochen vielbesprochene Künstler-Konzert Regina's Begegnung mit Hunold. Was des Dichters Gestal- statt. Die Konzertgeb«, Herr Ludwig Bleuer, Konzertmeister tungskraft auch «saßt haben mag, den Kreis der Empfindung, dcs Philharmonischen Orchesters in Berlin, Frl. Ida Junkers, der seine Phantasie umschreibt, das weiß de Carro Carode zu Konzertsängerin aus Berlin und Frl. Campbell, amerikanische beleben im Reichthum rhetorischer Nuancen, lebhafter Stimmen- Klavier-Virtuosin, gehörten der von dem Impresario Stern modulation und in der Beweglichkeit des Stimmungsausdrucks." Berlin arrangirten Tournee an. Ueber die Leistungen sei nur Einen ähnlichen Eindruck wird der hier bereits sehr beliebte soviel gesagt, daß das Spiel des Herrn Bleuer hier sehr ge- Rezitator auch voraussichtlich in Freiberg erzielen. fallen, das Klavinspiel des Frl. Campbell und der Gesang — In der am Dienstag Abend im Debus'schen Saale des Frl. Junkers wenig angesprochen haben, stattfindenden Versammlung dcs Gewerbevereins wird
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