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Weitage zum Ireiöerger Anzeiger und Tageblatt. 65. Sonntag, den 26. MSrz. 1887. 27382000 Zun. 53000 Aahrplan der Gifenbahnzüge Abfahrt , 4.30, 5.24*. Obstbaumdüngung Ankunft von 46473000 Abn. 1105000 39365000 Abn. 1556000 und von Die nur 120000000 (unverändert) 22398000 (unverändert! 788350000 Abn. 10493000 365741 000 Zun. 10026000 140000 Abn. 48000 Jahr wird erzielt durch eine Düngung im Spätsommer und Frühherbst. Die Düngung geschieht am besten, indem man im Umkreise der Baumkrone, 1—2 na von einander ent fernt, ca. 50—60 ooa tiefe und 20 biS 30 em weite Löcher mit dem Spaten oder dem Erdbohrer macht. Nachdem man diese Löcher 2—3 mal mit flüssiger Kloake, oder je zur Hälfte mit Wasser und verdünnter Stalljauchr angesüllt hat, können dieselben wieder zugeschüttet werden und verwendet man dazu gute Komposterde. Will man einem großen Baume eine Düngung geben, welche für längere Zeit auSreichen soll, so macht man der äußeren Peripherie der Krone entsprechend einen kreisförmigen Graben um den Baum, circa 60—70 om ties, 30—40 om breit, gießt zuerst einige Male tüchtig mit flüssigem Dünger und fülle dann den Graben mit gutem Kompost oder verrottetem Dünger an. Auch mit künst lichem Dünger sind bereits Versuche angestellt und sind hauptsächlich Superphosphat, Kalidünger, Knochenmehl und Chilisalpeter zu empfehlen. Am besten empfiehlt es sich, die genannten künstlichen Düngemittel dem flüssigen Dünger oder Kompost beizumischen. Will man die gemachten Löcher für eine spätere Düngung offen halten, so werden dazu Thon< röhren, sogenannte Wurzelspeiser verwendet, wie sie die Thonwaaren-Fabrik von Bärensprung und Starke in Frankenau bei Mittweida zu dem Zweck herstcllt und 12 Stück mit 5 Mark verkauft. Diese Röhren werden in die Erde ein gelaffen, so daß sie etwa 4—5 am vorstehen; wo Graswuchs unter den Bäumen ist, müssen die Röhren natürlich tiefer in den Boden ringelaffen werden, um beim Grasmähen nicht hinderlich zu sein. Es sind diese Röhren ganz besonders bei der Spalierbaumzucht zu empfehlen, wo ein öfteres Düngen und Begießen zweckdienlich ist. Durch eine in vorstehender Weise angedeutete Düngung der Obstbäume werden die besten Erfolge erzielt werden. Der Haselnuß st rauch ist wohl eines unserer an spruchslosesten Obstgehölzr, sowohl was Boden als Klima an- lmigt, selbst kalter zäher Thon, ein trockener armer Sand boden, warmes und rauhes Klima setzen seiner erfolgreichen Kultur keinerlei Hindernisse in den Weg und deshalb sollte seine Kultur bei uns in noch weit größerem Maßstabe be trieb» werden als dies zur Zeit der Fall ist. Zur vollkom menen Ausbildung eines Haselnußstrauches ist eine Fläche von ca. 8 lD Meter Land erforderlich, so daß auf 1 Hektar 1250 Pflanzen stehen können. Rechnet man auf jede Pflanze einen Dmchschnittsertrag von 5 Liter und das Liter Früchte zu 20 Pf., so ergiebt sich für jede Pflanze eine Einnahme von I M. und für den Hektar mit 1250 M. Der normale Ertrag tritt gewöhnlich schon mit dem 5. Jahre ein und bis dahin kann durch Zwischenanbau (Gemüse und Kartoffeln) aus dem Gelände wenigstens soviel gewonnen werden, daß es zur Deckung der laufenden Kosten hinreicht. Die jährlichen Ausgaben für Bodenbearbeitung, Düngung und Schnitt dürfen höchstens zu 250 Mark angenommen werden, sodaß der Reinertrag für 1 Hektar auf 1000 Mark veranschlagt werden kann. Die Kosten, welche bei der alle 15 Jahre etwa er- forderlich werdenden Verjüngung der Pflanzen erwachsen, kommen nicht in Betracht, weil diese durch den Holzertrag mindestens gedeckt werden. Die mehrjährigen Stämme dienen besonders zu Faßreifen, zu Spalier- und Blumenstäben u. s. w. Die Pflanzen lassen sich mit Vortheil zur Verdeckung solcher Stellen des Gartens verwenden, die einen unschönen Anblick gewähren, wir Komposthaufen, Dunggruben, gedeihen selbst an sehr steilen Ab-Hängen, Böschungen und Dämmen gut und sind gerade hier recht ertragreich. In Bezug auf Anlage und Pflege stellt eine Haselnußpflanzung nur geringe Anforde rungen. Wem das Rigolen des ganzen Landes aus 80 Zenti meter Tiefe zu viele Ausgaben verursacht, der fertige für jede Pflanze eine Grube von 1 Meter Durchmesser und 80 Zenti meter Tiefe an und gebe für jede Pflanze 1 Korb voll guter Komposterde. Einige Jahre nach der Pflanzung beginnt die alljährliche Düngung mit Jauche oder AbtrittSdünger, und zwar am besten während des Winters — etwa 2 Gieß kannen für jede Pflanze. Auch Umgraben des Bodens um die Pflanzen und Untergraben mit kräftigem Kompost ist von gutem Erfolg, kalkarmem Boden sollte Kalk oder Bauschutt beigemischt werden. Die Fruchtbarkeit wird durch den jähr lichen Schnitt gefördert, doch soll derselbe nicht vor dem Erscheinen der an der Spitze der Knospen sitzenden, an den vorstehenden rothen Narben kenntlichen weiblichen Kätzchen er folgen, da die mit diesen versehenen Zweige selbstverständlich möglichst beizubehalten sind. Folgende Sorten, die wohl in jeder größeren Baumschule zuhaben sein werden, zeichnen sich durch schöne große Früchte, sowie durch reiche Frucht barkeit aus: Römische Nuß, die schmackhafteste Sorte; Gustav'« Zellernuß und Hallesche Riesennuß, beide sind großfrüchtigr, äußerst reichtragende Sorten; Vlsbb'a kries Ood kiibarb, außerordentlich große und lange Frucht; Wunder von Boll willer, sehr großfrüchtigr Sorte; ferner sind Landsberger und stütze lange Zellernuß, Mandelnuß, weiße und rothe LambertS- nuß fünf sehr wohlschmeckende Sorten. Es wäre sehr zu wünschen, daß die Haselnußzucht bei uns weiteren Eingang finde; manches jetzt unbenutzte Fleckchen im Garten würde dadurch nutzbringend gemacht werden können. Will man seine Obstbäume in gesundem Wachsthum reicher Ertragsfähigkeit erhalten, so dünge man dieselben Zeit zu Zeit und verfahre dabei in folgender Weise: Düngung der Obstbäume kann zu jeder Zeit geschehen, nicht bei gefrorenem Boden. Wird im Spätherbst, Winter oder zeitigen Frühjahr gedüngt, so wird die Wirkung in einem schönen Holztrieb bemerkbar sein. Durch eine Düngung im Lause des Vorsommers wird eine schöne Ausbildung der Früchte erzielt. Ein reichlicher Ansatz von Frucht- knospen und somit eine günstige Obsternte für das nächste nach DreSde» r Sf- (nur Montags u. Donnerstags), S.bf-, 8.51", 10.6-s-, 12.51-j-, 2.37^, 5.33, 8.SS*, 9344, - an Wechseln . . . . - - an Lombardforderungen - - an Effekten . . . . - - an sonstigen Aktiven . - Passiva. Das Grundkapital Mk. der Reservefonds .... - der Betrag der umlauf. Noten - die sonstigen täglich fälligen Verbindlichkeiten. . . . - die sonstigen Passiven . - . . _ aas u. Do: s.b-s-, 8.51*, 12.514, 2.374, 5.33, 8 Ehemnitzr s* 7.3544,10.W-f-s-, 1.35-f-f-, S.I44, IV.2S. Noffeur 7.55, 12.15, 5.34, 9.3. »ienenmühler 7.35, 1.40, 5.40, 9.34. HatnSberg - Dippoldiswalde - SkipSdorf r SS« 12.51, 5.33. Obst- und Gartenbau. Gar1e«bau-Kal-«der für MSrz. (Schluß.) Die Knollen von GladioluS,Georginen,Koral' lenstrauch(LlTtstrinL armta Aaili), Blumenrohr(Ounnu), Frauenlilie (korraria tixricia) sind in kälterer Lage jetzt in Töpfe zu legen und ohne Stubenwärme anzutreiben, um sie dann Mitte Mai in's freie Land auszupflanzen. Ebenso be handelt man das neuere, sehr empfehlenswerthe Zwiebel gewächs H^Loiutstu8 cuuckmuiw, welche- am besten mit Gladiolen zu einer Gruppe vereinigt wird. Diese« Antreiben ist in kälterer Lage, bei den zeitig eintretmden Herbstsrösten, unerläßlich, wenn man ihre Blüthezeit vollständig genießen will. Zum Ankauf und n achfolgender Zucht sind zu empfehlenj: Kamelien, Azaleen (sowohl die bekannte indische, al- die wohlriechende pontische und die neuere (^2. mollis), krunei806L mit ihren wohlriechenden blauen Blumen, Topf- rosen, Aaronsstab (OaUa), Orange, Myrthe, Bolkmannia (Volstrunaria) und die veränderte Amaryllis (^.umrMis vittata, roth mit gelben Streisen). Letztere Zwiebelblumr ver dient wegen ihrer Schönheit und Billigkeit, ihrer leichten Kultnr und sicheren Blühbarkeit noch weitere Verbreitung; die ähn liche Vallote (VLllotato, purpuren ohne gelbe Streifen) ist nicht ganz so schön, aber eben so dankbar, blüht jedoch meist erst im Herbste. Bei der Zimmerblumenzucht achte man sehr aus rechtzeitiges Beschatten bei grellem Sonnenschein; e« geschieht durch Jalousien oder Marquisen, wo sie vorhanden, oder sonst durch Rouleaux oder an die Fensterrahmen befestigte Papierbogen oder vorgestellte Pappe. - Mau wird dann die Blüthe und den Duft seiner Pfleglinge viel länger genießen, auch Stecklinge und zartere Pflanzen viel leichter fortbringen. Kultur der Haselnüsse. zu 1392 Mk. berechnet .Mk. 761440 Bestand an Reichskassenscheinen - an Noten and. Banken Das Schneide« der Koniferen und immergrünen Sträucher. Die Koniferen verlangen, um sie in schönen Exemplare" vorzuführen, einer geübten Hand, und die Züchter sollten es sich zur Aufgabe machen, rechtzeitig die störenden Augen aus zubrechen und die überzähligen Aeste zu entfernen, da dies in der Jugend die Konifere leicht überwindet; dies gilt von Abies, Taxus, Wellingtonia, Thuja, Eupressus, Cedrr und Juniperus. Auch Kryptomeria lassen sich sehr willig schnei den und kommen mit vielen Trieben an den beschnittenen Stellen heraus. Dagegen scheint kein PinuS den Schnitt zu vertragen, denn die meisten verlieren soviel harzigen Saft, daß sie nicht selten dabei zu Grunde gehen. Noch empfindlicher zeigen sich die Araucarien; sie können zu keiner Zeit ohne Saftverlust geschnitten werden. Hinsichtlich der Anwendung des Schnittes der Koniferen im Allgemeinen ist cS bester, die sen durch Einkneipen oder Knospenausbrechen ganz entbehrlich zu machen. Bei rechtzeitiger Operation der jungen Pflanzen kann man ihnen gleich von Anfang an einen gleichmäßigen, kräftigen Wuchs verleihen. Will man älteren Exemplaren eine bessere Form geben, so lasten sich die störenden Aeste in einigen Wochen ohne Nachtheil entfernen, erst die Hälfte oder ein Drittel und so nach und nach die übrigen, doch hüte man sich auch, dicht am Stamme gleich zu schneiden wegen de« Saftverlustes. Zum Schneiden ist die geeignetste Zeit Juni und September, nachdem die Triebe reis sind. Das Aus- brechrn der nicht paffenden Augen ist im März zu empfehlen. In feuchtem, schwerem und kräftigem Boden, sowie in ge- chützter und geschloffener Lage ist das Schneidrn viel eher erforderlich, als in magerem, steinigem Boden in freier Lage. Als Regel gelte stets, daß das Schneiden nur als Nachhilfe und Unterstützung der Bäume betrachtet werden muß, keines wegs aber, um den natürlichen Wuchs und die Ausbildung der Koniferen zu verändern oder zu verbessern. Wochenaufficht in der Bezirks Baumschule vom 21. bis 27. März 1887: Lehrer Triebe. Kirchliche Stachrichte«. Dom. ksstars. Dom: früh 9 Uhr, Pastor vr. Süß. — Beichte und Kom munion nach dem V ormittagsg ot t es dienst, zugleich für die Jakobi-Gemeinde, derselbe. — II Uhr Kinder- oottesdienst. — (Entlassung der Konfirmanden.) Pastor Ur. S ü ß. BSrse«-Nachrichte». Dresden, 18. März. Kleinverkaufs- und Wochen markts-Preise. Amtliche Feststellung. (Preise in Pfennigen.) Mehl (Kg): Roggenmehl Nr. 028—32. Hausbacken 26—28, Nr. 3 20—24; Weizenmehl: Kaiserauszug 38—44, Grieslerauszua 34-40, Bäckermundmehl 30—36, Roggen-Nachgang (50 kg) 750, Futter mehl (50 Kg) 620, Roggenkleie (50 Kg) 470, Weizenkleie (50 Kgl 420. — Brot (kg): Niedersedlitzer Nr. I. 23, Nr. U. 21, Nr. UI. 19, Plauensches Nr. I. 22, Nr. U. 20, Nr. Ul. 18, Dresdner Brot fabrik vtr. I. 23, Nr. U 21, Nr. UI. 19. — Hülsenfrüchte (I): Erbsen geschält 35—40, ung. 25—30, Linsen 40-65, Bohnen 25—35 — Fleischwaaren (kg): Rindfleisch, Suppenfleisch 80—140, Lende unausgeschält 140, Lende ausgesch. 240-360, Kalbfleisch 100—140, Hammelfleisch 80—140, Schweinefleisch 110—160, Rauchfleisch 140 bis 180, Schinken 170 bis 180, Speck 140 bis 160. — Geflügel (St): Truthahn 800 bis 1200, Truthenne 600 - 800, Fasan , Schnepfe 350 - 375, Gänse (Kg) —, Enten 250 -420, Hühner 150 -300, junge Hühner 100-180. Kapaunen 300—500, Tauben alte 50, junge 50—65. — Fische (kg): Karpfen 160—170, Hecht 140-200, Aal 320-340, Silberlachs 3M-450, Rheinlachs 600-700, Steinbutt 300-360, Schellfisch 80—90, Seezungen 3M, Zander 120 bis 260, Schleien 240, Seedorsch 60, Kabeljau 80 bis 1M. Hummer (kg) 500-600, Forellen (St.) 80-IM, grüne Heringe 40—70. Frisches Gemüse: Rothkohl (St.) 10-35, Weißkohl (St.) 10-20, Wälschkohl (St.) 10-25, Blumenkohl (St.) 20 bis 40, Rosenkohl >1) M bis 1M, Kohlrabi (Mandel) 40 bis 100, Kohlrüben (Stück) 3 bis 10, Karotten (5 1) 40—115, Mohrrüben (51) 40—50, Rothe Rüben (Mdl.) 3-0-45, Weiße Rüben (Mandel) 20 - 30, Teltower Rüb chen (5l) —, Schwarzwurzel (Bdch.) 8-10, Grüner Salat (Stück) 15 - 25, Endivien! (Stück) 25—35, Radieschen (Bdch.) 5 bis 8. Rettiche (Stück) 3 bis 8, Sellerie (Stück) 4 bis 15, Zwiebeln (51) 30 bis 60. — Frisches Obst: Äepfel (51) Dresden: (5.59*), 7.31-f-, 10.22,1.31-f-, 4.244-, 5.28«, 8 57-f-, 1925,12.-144 (nur Sonntagsu. Mittwoch-). Chemnitz: 6.11"f-, (8.50*), lO.Of-f-, 12.4v-s-f-, 2.3344, 5.30, 854*, 9.2444 Nossen r 7-29. 11.44, 5.1, 9.2s. Btenenmühle r 7,29, 12.5, 4.IS, 8.49. » - KtpSdors-DiPpoldiswalde. 10.22, 1.31, 8 57 rw" Abends, 6 Uhr 1 Min. bis 5 Uhr 59 MW. früh sind durch fettgedruckte Ziffern angegeben * bedeutet EU- und Kourierzug, 4 bedeutet Halten in Muldenhütten, 44 bedeutet Halten m Kleinschirma, _ . -—— 80-200, Walnüsse (Sch ) —, Haselnüsse (Kg) —— Trockenes Obst (kg): Aepfel 90—140, Birnen M bis 90, Pflau men 40 bis 80, Kirschen M bis 80, eingesottene Preißelbeeren mit Zucker 80—100, do. ohne Zucker 50—70. — Verschiedenes: Gries (kg) 40 bis 50, Hafergrütze (kg) 50 bis 60, Haide- grütze («A 40 bis 48, Graupen (KZ 40—80, Butter (Kg) MO bis 260, Milch (I) 18, abgerahmt 8—10, Eier, frische hiesige (Stück) 5—6, garantirt 6, do. fremde (Mdl.) 65—70, Sauerkraut (KZ 12—16, Landkäse (3 St.) 10, Sahnenkäse (Stück) 15 bis 30, Kar toffeln (KI) 4M bis 440, Roggenstroh (Schock) 3200 bis 3400, Heu (60 kg) 300-400. Dresden, 18. März. Marktpreise. Festge stellt vom Verein zur Wahrung landwirth- schaftlicherHandelsinter essen (Preise in Pfennigen). Kartoffeln (51) 22-25, 50kg 200 250; Weißkraut (St.) 10 bis 20; Rothkraut (Stück) 10-30; Wirsing (Stüch 10-25; Kohl (Körbchen) 50-100; Spinat (Körbchen) 50-115; Blumenkohl (St.) M bis 40; Rosenkohl (I) 60 bis KM; Spargel Pfd. 300-400; Schwarzwurzel (Bdch.) 8—10; Pastinaken (Bdch.)4—6; Möhren (51)40 60; Karotten (51) 40-100; Salat (St.) 10-25: Kohlrabi (Mdl.) 40-100; Kohlrüben (St.) 3-10; Sellerie (St.) 4—15; Rothe Rüben (51) 30—45; Rapuntika (Körbchen) 75—100; Rabmschen (Körbch.) 50 bis IM; Petersilie (Bündchen) 8 bi- 10; Petersilienwurzel (Bündch.) 8 bis 10; Meerrettich (Stück) 15 bis W; Zwiebeln (51) 30 bis 60; Rettich (St) 3 bis 8; Ra dieschen (Ädch.)6—8; Teltower Rübchen (Pfd ) 30; Champignon (Ltr.)80 bis 160; Aepfel (51) 80-200; Sauerkraut (Pfd.) 7-8; Pflaumenmus (Pfd.) 25 b's 30; Butter (St.) 50 bis 65; im Laden 50 bis 80: Käse O (St.) 15-30; Quark (kx) 24-30; Eier, frische, hiesige (St) 5-6, garantirt (Stück- 6. Eier, fremde 65 (Mdl.) 65—70; Heu (50 kg) 3M—360; Stroh, Flegeldrusch (Schck) 3000—3200, im Detailverkauf die Schütte 55 bis 60 Pf. Dresden, 18. MSrz. Produktenpreise. I. An der Börte: Weizen, deutsche und sächs. Landwaare- (Feinste Waare über Notiz). Pro 1000 Kilo netto: Weißweizen Mk. 166—170, Brau weizen 164—168, do ungar. Aussaat 170-175, do. englische Aussaat 158—163, Weißweizen, Posener 174-178, Sommer weizen 170—177, weißer 180—190 rother 190—200. Roggen sächsischer 130 bis 132, russischer 136, preußischer 132 bis 136. Gerste: sächsische 130-145, böhmische und mährische 156 bis 175, Futtergerste 110 bi- IM. Hafer: sächsischer 115 bis IM. Mais: Cinquantine 117—122, ungarischer 108 rumänischer IM bis 112, amerikanischer mixed 118 124, La Plata gelber 116, Donaumais 116—120 Erbsen: pro 100 Kilo netto: weiße Kochwaarc 165-180, Futterwaare 125—135, Saaterbsen 135— 140, Bohnen pro 100 Kilo netto: 130—185, Wicken pro 1000 Kilo netto: 120—130. Buchweizen, inländische und mährische 122—125. Oelsaaten per 1000 Kilo netto: Winterraps sächsischer 205 bis 210, Leinsaat, feinste, ganz belatzfr. 235—240, feine 220 -225, mittlere 210—215, geringe 190 205- Rüböl pro 100 Ko. netto (mit Faß): raff. 50. Rapskuchen pro 1M Kilo netto: lange 12,M, runde 12,M. Leinkuchen, einmal gepreßte 19, zweimal gepreßte 17. Malz (ohne Sack): 22—25. Kleesaat pro >M Kilo Brutto (mit Sack) rothe 75. 84, 100, weiße 70, 80, 105, schwedische 60, 70, 85, Thvmothee 48. 60, 54. Weizen mehl : pro 1M Kilo netto (ohne Sack), exklusive der städtischen Abgaben: Kaiserauszug 32,00, Grieslerauszug 29,00. Semmel mehl 27,60, Bäckermunbmehl 25,M, GrieSlermundmedl 21L0, Pohlmehl 15M Roggenmehl (ohne Sack), exklusive der städtischen Abgaben: Nr. 0 22^0, Nr. 0/121M Nr. 12050, Nr. 2 18,M, Nr. 3 15W, Futtermehl 12,00. Weizentwe (ohne Sack) grobe 8,60, feine 8,40. Roggenkleie (ohne Sack) 9,40. Spiritus pro 10000 Liter (ohne Faß) 38,00 G- — II. Aus dem Markte: Hafer (dl) 6,00—7,00 Kartoffeln (dl) 4,00—4,40. Butter (kg) 2,00—2,60, Heu pro Ztr. 3,00 bis 4,00, Stroh pro Schock 32,00 bis 34,M. Berlin, 18 März Produktenbörse. Wetter Frost. Leizen loko Mk 150-173, April-Mai 161,75, Mai-Juni 162,60, Juni-Juli 163,25, — gek., weichend. Roggen loko 124,M, April-Mai 124,75, Mai-Ium 125,25. Juni-Juli 126,M, — gek-, matt Spirmie wko 38.00, April-Mai 38,25, Juni-Juli 3925, Juli-August 39,90, — gek., matter Rüböl loko 44,70, April- Mai 44,00, Mai-Juni 44,30, — gek-, weichend Hafer loko —, April-Mai 97,25, Mai-Juni 99,25, matt. Hamburg. 17. März Getreidemarkt. Weizeu loko ruhig, holsteinischer loko 163—166. Roggen loko ruhig, mecklew bucoocher loko 126—132, russischer loko ruhig 98—100. Hafer ruhig u. Gern» still, müböl still, loko 42'/,- Spiritu« ruhig, vr März 24'/, Br., Pr April-Mai 24'/, Br., vr Mai-Juni 24"/, Br, pr. Juli-August 25'/, Br- Kaffee ruhig. Umsatz 2000 Sack Petroleum test. Standort white loko 6,05 Br., 5,95 Gd vr. März 5,95 Gd., pr. August-Dezbr. 6,40 Gd- — Wetter: Bedeckt. Lo nd o n, 17. März S ilb erb ar ren 45'/«. Blei, englisches 12 Lstrl. 15 s, spanisches 12 Lstrl. 10 s. - Zink, gewöhnliche Marken 14 Lstrl. 2 » 6 ä, besondere 14 Lstrl- 5 s. Marktpreise von Freiberg vom 19. März 1887. Butter » Kanne ---- 1 Kilogramm 2,10 Mark. Ferkel L Paar 25 bis 35 Mark. Berlin, 18- März Wochenübersicht der Reichsbank vom 15 März. Aktiva. Metallbestand (der Bestand an koursfähigem deutschen Geld und an Gold in Barren oder ausl. Münzen) das Pfund fein ' " "000 Zun. 11199000 22616000 Zun. 1348000 11845000 Zun. 590000 397068000 Abn. 10817000