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Freiberger Anzeiger und Tageblatt. Seite 4 N 65. Berg« und Hüttenwesen. sSmmttick Au 6k reet Amtlicher Theil. Bekarmtmachung iy Verkc Freiberg, am 16. Mär; 1887. LUS LlÜLN tiuum 8tüt in allen A Auswahl Aus « Kaisers, Ein in Pferd des ! hiermit vor Kreib nimmt An Mich m vi» Der Stadtrath. Bürgermeister. Weiches Bestellun Außerder Glei Stockho k o Den L diesjährigen und 6. Apr loas i-iermi Gleich; des Tages in der Zeit Kreil Veräi MöllchO neu, 2 ha 2 Paar K I Glocken Maschine, pumpe, sl verschiede' schiedene ofin mit' Ofen, 1 Stroh, H bietend v derlich. Der Bauausschuß hielt diese Summe für unzureichend, empfahl aber dieselbe unter der Bedingung, daß für die etwaigen Mehrkosten Herr Direktor Stägemann aufzukommen hat, zur Bcrwilligung. Der Bauausschuß lehnte jedoch aus drücklich jede Verantwortung dafür ab, daß durch die neue Einrichtung etwa «ine nachtheilige Klangwirkung auf daS Or- j chrster auSgeübt werde. DaS Kollegium schloß sich den An trägen, brz. Ansichten des Ausschusses einstimmig an. — DaS .Leipz. Tgbl." schreibt: Die Sozialdemokraten pflegen be kanntlich am ehesten und lautesten zu schreien, wenn sie glauben, daß irgendwo Jemand wegen seiner politischen Kundgebungen bei Wahlen materieller Nachtheil angedroht ist bez solchen er leidet. Wir konnten aber schon neulich aus Connewitz melden, daß man dortige Geschäftsleute, die bei der letzten Reichstag». Wahl für vr. Götz eingetreten sind, von sozialistischer Seite dadurch zu schädigen versucht hat, daß auf zu nächtlicher Stund« angehrftetrn Plakaten die Arbeiter aufg-fordert worden sind, bei diesen Geschäftsleuten nichts mehr zu kaufen. Jetzt haben die Sozialdemokraten ganz dasselbe Heldenstück in Neu schönefeld in Szene gesetzt und in gleicher Weise die Mitglieder d«S dortigen reichstreuen Ortswahl Komites, welche offene Geschäfte haben, in Verruf erklärt. Wie unS mitgetheilt wird, waren heule früh solche Plakate zahlreich angeklebt, und es soll ziemlich lange gedauert haben, ehe sie durch die Polizei entfernt worden find. Wir konstatirrn diese Handlungsweise der sozialdemokratischen Partei als weiteren Beweis, daß diese Partei sich ungleich gehässiger, unduldsamer und ungerechter «ÜS jede andere Partei zeigt. Herr ReichStagrabgrordnetrr RechtSanwalt Temper in Zwickau hat dem dortigen Gewerbevrrein die dem Reichstage zur Berathung nnd Beschlußfassung vorliegenden Anträge auf Abänderung der 14, 1b und 100e der Ge werbeordnung bchusS gutachtlicher Aussprache zuzehen lasten. Der Zwickauer Gewerbeverein hat sich in einer vorgestern veranstalteten außerordentlichen Generalversammlung in ver neinendem Sinne ausgesprochen und dies dem Herrn Abge ordneten berichtet. Schon seit einer längeren Reihe von Jahren sind von de» Etadtrathe in Bautzen bei dem Kriegsmmisterium Schritte in der Richtung grthan worden, daß die städtische Kaserne von Bautzen käuflich auf das deutsche Reich übernommen werden möchte. Bis jetzt hat mdeß der Reichstag dies im Hinblick aus die allgemeine Finanzlage des Reiches abgelehnt. Auch in dem gegenwärtig dem Reichstage vorliegenden Militär-Etat ist jener Kasernen-Ankauf von dem Bundesrathe wieder eingestellt worden. Sorben ist nun in Bezug hieraus von dem Vertreter drS 3. Wahlkreises, Herrn Rittergutsbesitzer Reich auf Biehla, «il den Herrn Bürgermeister Löhr in Bautzen eine Mitthei- lung vom 17. d. M. aus Berlin eingegangen, welche wörtlich also lautet: „Der wieder in den Etat ausgenommene Ankauf der Bautzener Kaserne ist gestern in der Budget Kommission anstandslos durchgegangen. Es ,st also zu meiner großen Freude Hoffnung vorhanden, daß diese Angelegenheit diesmal auch im Plenum zu Gunsten der Stadt Bautzen entschieden wird. Ich halte mich für verpflichtet, Jhnm dies sofort mit zuthnle» cc." Bor Kurzem war eS dem Kunstgärtner Maximilian Leid hold m Zittau vergönnt, Sr. Maj. unserm König Albert eines seiner Brilchenbäumchen zu überbringen. Se. Majestät »ahm Gelegenheit, sich eingehend über die Aufzucht dieser Bäumchen zu unterrichten. Unser König ist bekanntlich em Freund schöner und seltener Pflanzen und zugleich verständnis voller Botaniker, und so hatte Herr L. die Freude, daß von Sr. Majestät die Schönheit und Seltenheit des Beilchrnbäum- chens unemgeichränkt anerkannt ward. Es ist jedenfalls für den heimischen Gartenbau sehr ehrend, daß diese Spezialität eine so schmeichelhafte Anerkennung von allen Seiten erfährt In der Erfurter .Gartenbau-Zeitung* wurde vor ewiger Zeit ebenfalls der Zittauer Veilchenbäumchen gedacht und den fran zösischen Kunstgärtnern vorgehalten, daß sie, die sonst mit ihren Erzeugnissen die erste Stelle in der Welt beanspruchen, so twas doch nicht aufweisen könnten. -- Gewerkschaftliche Grub« .Christbescherung Erb- lolln zu GroßvoigtSberg." Die Ergebnisse des ab> gelaufenen Geschäftsjahres 1886 können als recht befriedigende »ezeichnet werden, wenn auch dem Grubenbetrieb« einig« schwer« und wieder überwundene Hindernisse in den Weg traten. Das Grubenfeld hat seinen zeitherigen Umfang von 508 Maß einheiten » 4000 Quadratmeter beibehalten. Die Mannschaft Repa, irt. »Gerichtsverhandlung. Heulen und Zähncklappern herrschte gestern in einemSaaledesBcrlinerSchöffengerichts, unddieThränen stoffen sehr reichlich, nicht nur auf Seiten der Angeklagten, sondern auch im Zuschauerraum bei den reichlich vertretenen Schwestern. Müttern und Tanten. Angeklagt wegen Diebstahls waren fünf junge Mädchen aus anständigen Familien, welche als An gestellte in einem Berliner Konfektionsgeschäft Kleinigkeiten, welche wohl augenblicklich ihrer Putzsucht oder auch ihren Be dürfniffen entsprachen, wie Tarlatan, Stoffreste, Knöpfe und dergleichen mit nach Hause genommen und an ihrer eigenen 9. Die Innungen. 10. Die Schützengesellschast. 11. Die Gesangvereine und sonstigen theilnehmenden Korporationen. 12. Ein Zug Turnerseuerwehr. Die spezielle Ordnung des Zugs hat der Kommandant der Freiwilligen Tim«' feuerwehr, Herr Schneidermeister Bra«» übernommen und sind die Anmeldungen über die Thcilnahme an dem Zug Seiten der Korporationen und Vereine bei demselben zu bewirken. 'Die Korporationen und Vereine werden ferner ersucht, mit ihren Fahnen anzutreten und dieselben in der Kirche nach der Weisung des Herrn Zugordners aufzustellen. Wetter findet an dem genannten Tag außer dem Festmahl, zu welchem bereits durch besondere Bekanntmachung eingeladen ist, Abends 8 Uhr im KaufhauSsaal ein patriotisches Konzert statt, bei welchem die hiesigen Gesangvereine Bürgersmg- verein, Liederkranz und Liedertafel abwechsänd mit dem Stadtmusikchor Vorträge ver anstalten werden, auch eine patriotische Ansprache stattfinden wird. Das Eintrittsgeld ist auf 25 Pf. festgestellt und soll dessen voller Ertrag der Kaiser-Wilhelm Spende zufließen. Wir ersuchen um recht zahlreichen Besuch dieses Festes. Gleichzeitig aber fordern wir alle hiesige« Einwohner ans, dw AO jährigen Geburtstag unseres Kaisers alS einen Festtag z« feier« nnd dies anch äußerlich durch reiche« Flaggenschuruck der Häuser z« bethätigeu. >«stand auS 1 Bergverwalter, 1 Obersteiger, 1 Kunst- und Zimmersteiger, 1 Gängsteigrr, 1 Schmiedesteiger, 1 Wäsch teiger, 2 Bergschmieden, 5 Zimmerlingen, 2 Gezeugwärtern, 39 Doppelhäuern, 8 Lehrhäuern, 6 Bergknechten, 2 Gruden- jungen, 3 Erzscheideru, 12 Poch- und Wäscharbeitern und 9 Tagearbettern, also in Summa aus 94 Mann. Auf dem .Peter Stehenden", der bei 30 bis 300 Centimeter wechfeln- >er Mächtigkeit auS Gneus, Quarz und Kalkspath mit silber haltigem Schwefelkies, schwarzer Blende und Bleiglanz, so wie Glas- und Rothgiltigerz bestand, wurden 79.« Meter vor Oertern aufgefahren, 3.» Meter unter 4. Gezeugstrecke abge teuft und 972,9 Quadratmeter in Förstenbauea au-geschoffen. Auf dem 5 bis 10 Centimeter mächtigen, mit Gneus, Quarz und Kalkspath mit eingesprengtem Schwefelkies ausgefülltev llr- üla Worgengange wurden vor dem */;2. Gezeugsirrckenorte oom Hauptquerschlage in Nord überhaupt 42.« Meter Otts- länge aufgefahren, um den vorliegenden, erzführenden .Tubal Kain Stehenden" zu erreichen. In den Förstenbauen und vor den Oertern auf dem »Peter Stehenden" wurden gewon nen: 86,10 Kubikmeter Scheidegängr und 1274,1» Kubikmeter Pochgänge. AuS denselben wurden theilS trocken, theils durch Naßpochen und Verwaschen auf den Stoßheerden ausbercitel: 369,615 Meter-Zentner Scheldeerze mit 94,99« Kilo Silber und 1725,01 Meter-Zentner Wascherzr mit 387,ns Kilo Sil ber uud 17,9« Meter-Zentner Schwefel, zusammen also 2094,65» Meter-Zentner Erz mit 482,ros Kilo Silber und 17,s« Meter-Zentner Schwefel. Diese» Erz wurde sämmtlich zur königlichen HalSbrückener Hütte geliefert, welche eine Be zahlung von 47546 M. 70 Pf. gewährte. Der Verlust wegen des niedrigen Silber-Kourses an durchschnittlich 15,»1 M. pro Kilo Silber beträgt nach der 1886er Erzlieferung 7235 M. 63 Pf. Erfreulicherweise ist neuerdings der Sil berpreis etwas gestiegen. Kunst, Wissenschaft, Literatur. * Repertoir des königl. Hoftheaters io Dresden-Altstadt: Sonntag: Undine. Oper von Lortzing. — Montag: König Richard III. Drama von Shakespeare — Repertoir des königl. Hoftheaters in DreSden-Neustadt: Sonntag: Doktor Klaus. Lust spiel in 5 Wen von L'Arronge. * Im Verlage des Berliner lithographischen Instituts (Julius Moser) erschien die von Th Hohoff nach amtlichen Quellen gearbeitete Karte des deutschen Reiches mit dem Er gebniß der Reichstagswahlen in Farbendruck nebst einem voll ständigen Verzeichnis der Wahlbezirke, Zahl der Wahlberech tigten, Stimmenzahl der einzelnen Parteien mit Berücksich tigung der Wahlen von 1884, Namen der Gewählten und Namm der Hauptwahl- und Stichwahl-Kandidaten. ** Sonntag den 20. find im hiesigen Kunstvereinslokale außer den vor acht Tazm erwähnten Oelzemälden Abbildungen der Figurengruppen ausgestellt, welche von dem Bildhauer Nassau für em Friedhofsportal entworfen und auSgesührt wordm find. Dieselben haben außer ihrem hervorragenden künstlerischen Werihe für Freiberg noch darum Jntcreffe, weil Herrn Nassau die Restauration der goldenen Pforte übertragen ist und unsere Mitbürger Gelegenheit haben, sich zu überzeugen, daß das Kleinod unserer Stadt guten Händen anvertraut ist. Standevavristtackwichte« vo» Frewerx. vom 18 und 19. März 1887. Geburten: Dem Maurer G- R. Kirbach eine Tochter; dem Musiker K. E- Hergert ein Sohn. Aufgebote: Der Buchbinder Ernst Bruno Snw- biegel aus Siebenlehn und Ida Franziska Brendel au» Tha randt, Beide hier; der Hausdiener Adolf Robert Müller m Dresden und Klara Pauline Pilz in Struppen bei Pirnas da Schuhmacher Ernst Heinrich Richter hier und Auguste Emilie Patzig in ^reibergsdorf. Eheschließungen: Ter Kesselschmied Karl Springer in Chemnitz und Auguste Minna geschiedene Lützner, geborene Liebscher hier. Sterbefälle: Des Handarbeiter F. Packleppa » Muldenthal Tochter Wilhelmine Bertha. 1 I 4 M. 15 T- üt; des städtischen Waffermeisters Oswald Barch Sohn Ernst, l 3- ly M 2 T- alt: der Schuhmachermeister Heinrich Eduard Sell mann, 65 I alt; des Hüttenarbeiter Lichtner Sohn Kurt Franz, 6 M 25 T- alt; des Zahntechniker Schwarzbach Tochter Alm Ottilie Johanna, 1 I. 10 M. 4 T- alt; des Feilenhauermeitza F. H. Köhler Tochter Martha Klara Anna, Eusebienschülew. tt I. 7 M. t T- alt. Karnittenuachrichteu. Geboren: Hm- Stadtrath Heinrich Schneider in Srm- mitschau ein Mädchen. Gestorben: Hrn. W. Demuth in Lichnow ein Mädchen Frl. Anna v. Röder in Grimma. Zur Feier deS 9« jährige« Geburtstags Sr. Majestät des deutsche« Kaisers findet Dienstag, den 2S. März, Vormittags 10 Uhr, im Dom, sowie in St. Petri und St. Nikolai Festgottesdienst statt. Tie geehrten Könia- lichen und Kaiserlichen Behörden, die Königliche Bergakademie, die Milttärverrme, die Feuerwehr, die Innungen, die Schützengesellschaft, die Gesangvereme und sonstigen Korpo rationen, nicht minder alle patriotisch gesinnten Bürger laden wir zur Themiahme an diesem Festgottesdienst mit dem Ersuchen ein, sich Vormittags '/, 10 Uhr auf dem Markt platz einzufinden und in den nach der Domftrche stattfindcndcn Festzuq einzureiden. Für die Tbcilnedmer am Festzug bleibt daS Schiff der Kirche reservier. Die höheren Lehr anstalten, Gymnasium Albertinum und Realgymnasium werden dem Gottesdienst in St. Petri, die obersten Klaffen der Volksschulen dem Gottesdienst m St. Nikolai beiwohnen und bleiben auch hier entsprechende Plätze im Schiff Vorbehalten. Der Festzug nach dem Dom soll im Allgemeinen folgende Ordnung haben: 1. Ein Zug Turnerseuerwedr. 2. DaS StadimusikkorpS. 3. Die Militärvcreme. 4. Das Offizierskorps der hiesigen Garnison, sowie das Reserveosfizierskorps. 5. Die Mitglieder der Kaiserlichen und Königlichen Behörden und sonstige aus der Mitte der Bürgerschaft theilnehmende Herren. 6. Die Mitglieder deS Raths und der Stadtverordneten. 7. DaS JägermusistorpS. 8. Dir Stuoirenden der Königlichen Bergakademie. dem Wunsche de» Kollegium« Rechnung getragen werden kann, so wird daS neue Sitzungslokal Anfang Juni d. I. in Be nutzung genommen werden können. — Einem Gesuche deS Herrn Theaterdireklor Stägrmann, dem sich die Kapellmeister Herren Nikisch und Mahler angeschlossrn haben, entsprechend, Hal der Rath die Tirferlegung deS Orchesters im neuen Theater nach der Art der Bayreuther Theater beschlossen und find nach der RathSvorlage hierzu 1735 Mark Kosten erfor- Telegraphische Depeschen Lo » doo, 19. März. Ferguffo« erklärte, r« h ihm nicht« davon bekannt, daß Deutschland die Jit, Ehvsan oder eine Nedeainfel besetzt oder «ater k. Protekto at gestellt habe. Gorst erklärte, er w>ssr»iqu von einer A »sicht der indischen Regierung, eia Lbfn vationSlorpS an brr Pischingreaze auszustelle«. Risch Ochi«st der Redaktion etnqetrosteii: Petersburg, 19. März. Ei« heute ba- öffe«tlichtes Gesetz bestimmt, datz die Zahl d« jüngeren Offiziere der sämmtlichen Jnfautrrib Regimenter bis zu der im Etat vorgesehen, Norm ergänzt werde. Hr-Urstttrtist« vow 18. März. Aurich, Kim-, Kramnitz, Gold. Stern. Abrahamsohn, lk», Berlin, Kronprinz. Brennina. Kaufmann, Riesa, Goldn. Star Beck. Kaufm-, Hohenstein, Kronprinz. Bräuer, Montan, Deutsches Haus. Cremer, Monteur, Görlitz. Deutsches Haig Cohn, Saustn-, Berlin, Hotel R- Hirsch. Curtfchcid, Kaia, Berlin, Hot. N- Hirsch. Doering, Kaufm., Kassel, Kronprinz. Franze, Frau, Privatiere, Görlitz. Goldn. Stern Fehrm-m, Kamm, Glauchau. Hotel de Saxe. Franck, Kaufm., Ach« Hotel de Saxe- Fischer, Kaufm., Leipzig, Hotel R Ws Griesbach, Steinmetzmeister. Olbernhau, Deutsches Hag. Geißner, Dienstmädchen, Schwarzes Roß. Gaudlitz, KM» Breslau, Hotel R. Hirsch. Gerth. Kauim., Dresden, Hotel L Hirsch. Hecker, Kaufm., Bernsbach. Hotel de Saxe. Hifi, Kaufm , Frankfurt a. M., Hotel de Saxe Hille, SM-, Dresden. Preuß. Hof. Heider. Kfm-, Döhlen, Hotel R Hasch. Jungk, Kaufm-, Berlin, Hot. R. Hirsch Künne, Kaufm., Äpzjg, Hotel de Saxe. Kohlhoser, Ingenieur, Blasewitz bei DresM Preuß. Hof. König. Kaufm., Bremen, Hotel R. Hmch Lehnert, Jngenienr, Aachen, Hot de Saxe. Lurie, Kaufm., Prag, HM R. Hirsch. Meyerhof. Kstn., Hannover. Hotel de Saxe. GM Kaufm., Hamburg, Stadt Altenburg Pätzig, Kaufm, Dnsm, Goldner Adler Preußler. Gutsbesitzer, Dörnthal, DM-tt Haus. Pötzsch. Pferdehändler, Deutschenbora. Preuß, hoi. Königs, Einjährigfreiwilliger, Dresden, Hotel de Sazx. Rudolph, SchulamtSkandidat. Gordemitz, Stadt Altenburg. Rothmann. Kstn, Berlin, Hotel R. Hirsch. Schmidt, Kaufm., Halle a S, Goldn Stern. Schneider, Kaunn, Görlitz, Stadt Altenburg, Schuster, Kaufm, Ebersbach i S. Kronprinz. Stahl, Sfm, Nürnberg, Kronprinz Schmutzler, Kalkwerksbefftzer, Bnikhardr- walde, Preuß. Hof. Seyffart, Kaufm. Remscheid hastm, Hotel R- Hirsch Zucker, Kaufm, Berlin, Hotel R Hirsch. Kleidung verbraucht hatten. Die drei Vertheidiger legt«» sh ür die fünf Angeklagten, welche daS Strafbare jh«, Handlungen wohl nicht recht im Auge gehabt hätten und nn- vor der Gefahr ständen, mS Gefängniß zu kommm, sehr nach, drücklich ins Zeug, öffneten alle Schleusen ihrer Beredtsawkeit und verwiesen unter Anderem auch auf das traurig« Gesche >er Mädchen, „die doch schwerlich einen Mann h-, ommen würden", wenn sie zu Gefängniß verutthch würden. Die Schöffen ließen Milde walten und erkaiwk, nur auf geringe Geldstrafe. chedenkt der armen Wöget! >