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1. Freiberger «nzetger «nv Tageblatts Sette 4. 1887. r- die in von dünn und verlief in einen langen, scharf zugefpitzten Schnabel, dessen Ränder zu spitzigen Zähnen ausgezackt waren. Auf den ersten Blick war keine Spur eines Kopfes sichtbar, da der Hals unmittelbar in den Schnabel auszuloufen schien. Das Thier pflegt mit dem Körper ganz unter Wasser zu schwimmen, nur der Hals ragte hervor und sah dann von Weitem einer Schlange täuschend ähnlich; wurde es gestört, so tauchte es unter, oder eS erhob sich mittels sehr langer breiter Schwanzfedern, die es durch sehr kräftige Muskel rafch abwärts drückte, aus dem Wasser und flog mit großer Schnelligkeit von dannen. Später sahen wir den Vogel, welcher zu den Gänsearten gehört, oft auf den Gebüschen fitzen, wo er sich mit seinen, durch lange und scharfe Krallen bewehrten Schwimmfüßen bequem sesthalten konnte. Noch eine eigene Manier zeichnete das Thier aus; es pflegte sich, wenn es des Wasser verlassen, mit ausgebreiteten Flügeln auf das Gebüsch zu legen, damit Sonne und Wind «S trocknen. Das Fleisch des Vogels hat einen unangenehmen thranigen Geschmack. Staudesamtsnachrichten von Freiberg vom 30. und 31. Dezember 1886. Kunst, Wissenschaft, Literatur. ** Repertoir des königl. Hoftheaters Dresden-Altstadt: Sonnabend: Die Königin sür Plauen 1OOOO Mark und 5000 Mark zur Vertheilung afi Arme, und zwar die 10000 Mark in Naturalien und die 5000 Mark in Baar, und außerdem 5000 Mark sür ein in Plauen zu errichtendes Lutherdenkmal. Der Präsident der zweiten sächsischen Ständekammer, Herr vr. Haberkorn ist anläßlich seines Rücktritts von dem Amt eines Bürgermeisters der Stadt Zittau von Sr. Majestät den König durch Verleihung deS GeheimrathStitelS ausgezeichnet worden. Der städtische HauShaltplan von Großenhain auf das Jahr 1887 ist durch die Beschlußfassung der städtischen Kollegien auch diesmal so zeitig zum Abschluß gebracht Word«, daß feine Drucklegung noch vor dem WeihnachtSfestr vollendet werden konnte. Der Haupt - Abschluß besagt 271,543.06 M. Einnahmen, 384,382.65 M. Ausgaben und 112,839.59 M. Fehlbedarf, von welchem 110,219.80 M. auf die Stadtgrmeinde und 2619.79 M. auf die zum Kirch«- und StandeSamtSbezirke gehörigen ländlichen Ortschaften entfallen. Der durch Anlagen zu deckende Fehlbetrag wird, wie seit einer längeren Reihe von Jahren, auch für daS Jahr 1887 nach 3 vom Hundert des geschätzt« Einkommens aufgebracht, da die Verhandlung« wegen Einführung einer progressiven Ein kommensteuer noch nicht so weit zum Abschluß gelangt find, um schon diesmal die neue Erhebungswrise in Anwendung zu bringen. Ein erschütterndes Ende hat ei» sehr achtbarer Hand werksmeister in Annaberg genommm. Der Sohn desselben, nachdem er mehrfach durch leichtsinnige Streiche die Strenge deS Gesetzes herauSgesordert, hatte sich freiwillig dm Tod gegeben, als er eben wiederum dem Untersuchungsgefängniß zugeführt werden sollte. Die Trauer um den Unglücklich« und di« Empfindung der Schmach hatten den Vater, der bis dahin sich kerniger Gesundheit erfreute, derart angegriffen, daß er sich zu einem dortigen Naturdoktor begab, um sich ein , Mittel zur Beschwichtigung seiner Aufregung anrathen zu lassen. Hierauf erblickte er eine Zeitung, welche mit der Mittheilung deS tragischen Ablebens seines Sohnes dessen voll- ständigen Namen veröffentlichte. In furchtbarer Aufregung stürzte der Mann heim, legte sich und — war kurz darauf eine Leiche! Das Leid hatte ihm das Herz gebrochen! Vermischtes. * Ein sehr sonderbares Thier «deckte Joachim Graf Pfeil, der als Generalgouverneur nach dem Somali- Lande abgereist ist, während feiner vorjährigen Erforschung des UlangagebieteS in Ostafrika. Er berichtet darüber Folgendes: Oft sahen wir ein Thier auf dem Wasser umherschwimm«, daS wir Anfang- für eine Schlange hielt«, da es beim Schimm« ähnliche Bewegungen machte und nur sekundenweise über dem Wasser erschien. Als wir wir einst danach schaff«, erhob sich zu unserem Erstaunen ein Vogelkörper aus dem Wasser und flog davon. Später gelang es uns, von diesem Thirre Exemplare zu erlegen. Es hatte ungefähr die Größe einer ansehnlichen zahmen Ente, war von schwarzer Farbe mit metallischem Glanze und hatte aus dm Flügeln einige Helle, säst gelbe, ganz schmale Federn, die daS Thier sehr ausdrucks voll zeichnet«. Der Hals war unverhältnißmäßig lang, sehr Saba. — Sonntag: Das Glöckchen des Eremiten, von Aime Maillart. ** Repertoir des königl. Hoftheaters in DrSden-Neustadt: Sonnabend: Z. 1. M.: Gräfin Lambach. Schauspiel von Lubliner. Sonntag: Dieselbe Vor stellung. — Kirchliche Nachrichten. Sonntag uaeh Neojahr. Predigt-Text: Luk- 12, 16-21. Domr früh 9 Uhr, Pastor Leyn aus Stadt Wehlen. — Beichte und Kommunion nach dem Vormittagsgottesdienst, Diakonus Haefselbarth. Thräne des Mitleids! Telegraphische Depeschen. * Thränrn sind Thauwasser des Herzens. Eingefrorene Herzen weinen selten, eingetrocknetc nie. Wenn auS dem Auge der brennmde Tropf« quillt, den uns der heiße Schmerz erpreßt, dann schmilzt die Eiskruste, die sich erstarrend um unser Herz gelegt. Freilich es giebt auch ein Gletschereis um Menschenherzm, daS selten oder schwer zu thauen beginnt. Trotzdem bedarf eS nur der wärmenden Sonnenstrahlen des GlückeS, so schwinden die Mafien mählich und mählich und unaufhaltsam fließ« die wehmüthigen Thrä- nm. Schlimmer sind die eingetrockneten Herze« daran! Alle Keime und Triebe der frisch pulsirrndm Lebenslust, sie sind verwelkt, verdorrt! Ohne Reg« und Sonnenstrahl schlägt das Gemüth, die zarte Pflanze, keine feste Wurzel oder im WachSthum verkümmert sie unwiderruflich. Ja, unser der Natur entnommenes Bild, eS mag zutreff«, wenn man im Allgemeinen von Thränen als Ausfluß des Schmerzes spricht. Thränen im Einzeln« betrachtet, gehören aber den mannig faltigst« Empfindung« des Mensch« an. Des Menschen! DaS Thier besitzt keine Freudenthränen; so entgegengesetzt sie dm SchmerzenSthränen sind, sie schöpfen auS einer gemein samen reinen Quelle! Wie anders die Thränen des Zorns, der Wuth, deS Neides! Sie entspringen den unsauberen Ge wässern der Seele, die diese vergiftet. Die funkelnde Thräne deS Zorns der Wuth, des Neides, ist aufrichtig, sie gesteht unwill kürlich dem Gegner die eigene Ohnmacht ein, wenn auch nur momen tan! Gefährlicher ist die heuchlerischeThräne. Sie theill scheinbar mit dem Schmerzgebeugten seine Trauer, mit dem Freudigen seine Lust, mit dem Begeisterten seinen Enthusiasmus, mit dem Mitleidigen seine Rührung! Sie schämt sich nicht des falschen Demanttropfens! Ja, sie ist innerlich stolz darauf, wie der Betrüger, der den echten Stein täuschend mit einem falschen ersetzte! Schadenfroh lacht der Thränenheuchler hinter dem vorgchaltmen Taschentuch, während er seine Thränmschleußen öffnet. Die rührselige Thräne, die bei dem kleinsten Anlaß zu Tage tritt, sie wird nicht aus dem tiefsten Herzensschacht gefördert! Sic gehört meist Leuten von kleinem Gefühl an, die irrthümlich von der Menge für tiesempfindend deshalb gehalten werd«. Gerade als ob die übersprudelndm Wasser, immer die tiefst« seien! Absichtlich belügen sie die Anderen wohl nicht mit ihrem nie versiegenden Thränenborn, eher sich selber! Sehnsuchtszähren höhlen das arme Herz aus. Tiefer Furch« noch ziehen die Thränen der Verbitterung, die seit« an die Oberfläche des Auges treten. Ihre ätzende Schärfe zerstört die edelsten Schößlinge vor der Blüthe. — Wie be fruchtend fällt hingegen die Thräne der Begeisterung auf das empfängliche Gemüth. — Thränen des Dankes sind Weih wasser des Herzens, womit dieses die Wohlthat segnet. Angst- thrän« gleichen den schweren Tropfen, die dem Gewitter vorangehen. Die Thräne des Humors ähnelt dem Regen geriesel, bei Sonnenschein, bei dem der vielfarbige Regenbogm eine Brücke schlägt. — Und du beneidenswerther Sterblicher, dem die unschätzbare Thräne des Glücks das Auge funkelnd netzt, vergiß die Thräne nicht, die da göttlich« Ursprungs ist: Geburten: Dem Artillerie-Sergeant Neubert ein Sohn! dem Bergarbeiter E. O- Schwinger eine Tochter; dem Berg arbeiter I. F. Fischer eine Tochter; dem Artillerie-Sergeant Fiedler eine Tochter: dem Dachdecker C. H. Hackenberger ein Sohn; dem Hüttenarbeiter C A- Nestler eine Tochter; dem Bergarbeiter Bruchmüller ein Sohn; dem Güterbodenarbeiter Lowe eine Tochter: dem Restaurateur Kiesel eine Tochter. Hier über eine außereheliche Tochter. A u fgebote : Der Schneider Emst Wilhelm Heinitz in Dörnthal bei Sayda und Agnes Hulda Lehmann von hier, z. Z. m Haselbach bei Forchheim- Eheschließungen: Der Werkführer der Muldenthal- Papierfabrik Diedrich Friedrich Hugo Bongardt aus Hagen, Provinz Westfalen, und Alwine Hedwig Fahsel hier; der Maschinenfabrikarbeiter Johann Nepomuk Salmon aus Da- limerschitz bei Tumau in Böhmen und Bertha Marie verw. Lange geb. Riedel hier. Sterbefälle: Des Eisenwaarenhändler Wenzel Sohn Paul Louis, 1 I 11 Mon. 9 T. alt; die Schirrmeisterswittwe Juliane Christiane Butter geb. Neubert, 74 I. 9 Mon. alt; der Pulverfabrik-Gezeugarbeiter Friedrich August Eckert, 68 I. 24 T. alt; des Maurer Schräpel Tochter Bertha Helene, 3M. 16 T. alt. Bach. Kfm., Berlin, Kronprinz. Berger. Händler, Deuben, Stadt Chemnitz. Bömer, Wirthschaftsbesitzer. Neuhausen, Deutsches Haus. Bartzsch, Lohgerber, Kötzschenbroda. Stadt Brüx. Cohn, Kaufm-, Berlin, Hotel R- Hirsch. Eisenhardt, Oekonom, Rollstedt b. Mühlhausen i. Th, Stadt Chemnitz Eisenhammer, Handelsmann, Nossen, Stadt Brüx. Friedrich, Kaufm-, Stuttgart. Deutsches Haus. Hammer, Gutsbesitzer, Schandau, Stadt Brüx. Haberland, Kaufm-, Berlin, Hotel de Saxe. Loose, Kaufm, Chemnitz, Hotel R. Hirsch- Manteuffel, vr. m»i., Leipzig, Hotel R- Hirsch. Müller, Kaufm-, Hamburg, Hotel de Saxe. Reinhard, Kaufm-, Leipzig, Hotel de Saxe. Ranft, Kaufm., Chemnitz, Hotel de Saxe Roth, Kaufm-, Dresden, Hotel R- Hirsch- Strunz Kaufm., Annaberg. Hotel R. Hirsch. Strauß, Kaufm., Leipzig, Deutsches Haus Schira, Monteur, Hannover, Deutsches Haus- Sturm, Kfm., Dresden, Deutsches Haus. Teichert, Kaufm., Dresden, Stadt Chemnitz. Tbemel, Viehhändler, Sebastiansberg, Deutsches Haus- Bogel, Kaufm-, Schmiedeberg, Stadt Brüx Wagner, Schneidermsir, Löbtau, Stadt Brüx. Zeitzschel, Emil, Kaufm-, Leipzig, Hotel R- Hirsch. Fahrplan der Eifenbahnzüge. Abfahrt nach Dresden r Ltz (nur Montags u. Donnerstags), « b-f, 8.51», 10.6f, 12.511-, 2.374, 5.33, 8.55*, 9.344. , „ Chemnitz r 6*, 7.35-j-f, 10.26-f-f, 1.351-f-, 4.30, 5.24* 9.111-, IV-29. „ . Nossen r 7.55, 12.15, 5.34, s.3. „ „ «ieueumühler 7.3b, 1.40, 5.40, 9.34. , „ HaioSberg-Dippoldiswalde-KipSdorf: 8 5. 12.51 5.33. Ankunst von Dresden t s5.59*h 7.311, 10.22,1.311-, 4.244, 5.23* 8.571, IV.25,12.444 (nur Sonntags u. Mittwochs). , , Chemnitz: S.1H, 8.50*1, 10.0H, 12.4SH, 2.33-ff. 5.30, 8.54*, 9.24H. , „ Nossen: 7.2V 11.44, 5.1, 9.26. „ „ Bieoeamühle: 7.32, 12.5, 4.19, 8-49. „ Kipsdorf-Dippoldiswalde: 10.22, 1.31, 8.57. Die Fahrt« von Abends 6 Uhr 1 Min. bis 5 Uhr 59 Min. früh sind durch fettgedruckte Ziffern angegeben. » bedeutet Eil und Kouri«zug,1 bedeutet Halten in Muldenbütten, H bedeutet Halt« m Kleinschirma. Familiennachrichten. Verlobt: Hr. Georges A. Schieber in Greiz mit Frl. Emma Jobst in Weida. Hr. Ernst Schulze mit Frl. Martha Preßvrich in Großenhain. Vermählt: Hr. Bürgerschullehrer Alfred Schumann mit Frl- Isidora Zöllner in Burgstädt. Gestorben: Hr. Gerichtsamtmann a- D. Gustav Klink- Hardt in Coswig bei Meißen- Frau Elisabeth verehel. Böhla» geb. Junghanns in Zittau. Frau Fanny verehel. Geipel geb- Schäffner in Zwickau. Börsen-Nachrichten. Dresden, 30. Dezember. Am heutigen kleinen Markte für Schlachtvieh waren 9 Rinder, 18 Hammel, 422 Schweine, einschließlich 65 Ueberständer, und 461 Kälber, zusammen 910 Stück Vieh zum Verkauf ausgestellt. Die Abnehmer hatten sich in mittelstarker Zahl eingefunden. Bei Schweinen und Kälbern vollzog sich der Handel sehr langsam. Eine Preisveränderung trat nicht ein. Der nächstwöchentliche Kleinviehmarkt wird Mittwoch den 5. Januar abgehalten. Leipzig, 30- Dezember. Produktenbörse. Wetter: —. Weizen loko Mr. 158 bis 165. fremder 185 bis 200, fest. Roggen loko Mark 136—138, fest. Spiritus loko Mark 37,50, etwas niedriger. Rüböl loko Mark 45,50, fest. Leinöl M. 49. B c r t i n, 30. Dezember Produktenbörse. Werter. Bedeckt. Weizen loko M. 155—170, April-Mai 167,50, Mai-Juni 168,75, Juni-Juli 170.00, 1000 get., ruhig. Roggen loto 129,00, Dezember-Januar 130.00, April-Mai 132,50, Mai-Juni 132,75, 2000 gek-, still. Sviruu« loko 37,10, Dezember-Januar 37,60, April-Mai 38,75, Juni-Juli 39.75, aek., matt. Rüböi loko 45,90, April-Mai 46,40, Mai-Juni 46,75, gek-, still. Hafer loko —, Avril-Mai 111,00, Mai-Juni 112,75, matt. H ambu rg,29 Dezbr. Gerreidemartt. Weizen loko fest, holstemischer loko 164 bis 168. Roggen loko fest, mecklen burgischer loko 134—136, russischer loko fest, 101-103. Hafer und Gerste ruhig. Rüböl still, loko 42. Spiritus matter, or-Dez. 25'/. Br., pr Januar-Februar 25"/. Br., pr Avril- Ma' 25'/. Br. Kaffee fest, aber ruhig, Umsatz SOM Sack. Petroleum fest, Standard white loko 6,75 Br, 6,65 G vr Dezember 6,60 G., pr- Januar - März 6,50 Gd. — Wetter: Nebelig. Marktpreise vo« Freiberg vom 3l. Dezember 1886. Butter L Kanne ----- l Kilogramm 2,00 Mark. Ferkel L Paar 18 bis 27 Mark. Berlin, AI. Dezember. Die Poft von dem am 24. November von Shanghai abgegangenen ReichS- Postdampser „Braouschweig" ist am 29 Dezember Mittags in Bologna eingetrosfen und gelangt für Berlin heute früh zur Ausgabe. Part -, AI. Dezember. Der Botschafter Herbette würbe zum Grotzoffizier der Ehrenlegion ernannt. S-ermdsrrttU« vo« 31. Dezember. «.Petri: früh S Uhr, Diakonus Gottlöber. Beichte und Kommunion nach dem Vormittagsgottesdienst. — Wochenamt Pastor Walter. «. Nikolai: früh S Ubr, Pastor vr. Friedrich. — Beichte und Kommunion nach dem Vormittagsgottesdienst, derselbe. St. Jakobi: fAih v Uhr, Pastor vi. Süß. — Beichte und Kommunion früh 8 Uhr, derselbe. — Vormittags 11 Uhr, Kindergottesdienst. St. JohanniS: früh S Uhr, Vikar Weber. Kathol. Kirche: Sonntag, 2 Januar 1887, früh 9 Ubr Predigt, dann Hochamt. Nachmittag 2 Uhr Segenandacht. Amtlicher Bekanntmachung. Im Laufe des verflossenen vierten Quartals dieses Jahres sind, außer dm bereits bekannt gegebenen Personen, zu öffentlichen Funktionen verpflichtet worden: Herr Mühlenbesitzer Ernst Louis Börner, als Gemeindeältester für Oberreichenbach, „ Gemeindevorstand Ernst Böhme, als Standesbeamter für Weitzenborn, „ Gemeindeältester Louis Fischer, als Stellvertreter desselben, „ Obersteiger Friedrich Wilhelm Burkhardt, als Gemeindeältester und stellver tretender Standesbeamter für Langeurinne, „ Wirthschaftsbesitzer Carl Adolf Ernst Haubold, als Gemeindeältester für Weiamannsdorf, „ Gutsbesitzer Carl Heinrich Zimmerman«, als Stellvertreter des Standes beamten zu Weigma«nsvorf, „ Hausbesitzer Carl August Heinrich Lange, als Gemeindevorstand und „ Hausbesitzer Wilhelm Herrmann Bellman«, als Gcmeindeältester und stell vertretender Standesbeamter zu Rothensurth, „ Friedensrichter Carl Friedrich Grötzel, als Gemeindevorstand und Standes beamter zu Lichtenberg, „ Gutsbesitzer Moritz Eduard Döring, als Gemeindevorstand und „ Hausbesitzer Anton User, als Gemcmdeältestcr für Großschirma, Ttzril. „ Hausbesitzer Adolph Ernst Zehl, als Gemeindeältester für Berthelsdorf, „ Wirthschaftsbesitzer Carl August Schmidt, als Gemeindevorstand und „ Gutsbesitzer Carl Friedrich Börner, als Gemeindeältester für St. Michaelis, „ Gutsbesitzer Franz Louis Schubert, als Gemeindevorstand und „ Gutsbesitzer Ernst Wilhelm Dehne, alS^Gemeindeältester sür Reichenbach, „ Wirthschaftsbesitzer Ernst Friedrich Horn, als Gemeindevorstand, und die Herren: Erbgerichtsbesitzer Ernst LouiS Buhe und Hausbesitzer Carl Gottlieb Schneider, als Gememdeältester für Conradsdorf, „ Wirthschaftsbesitzer Ernst Ludwig Sohr, als Grmrindevorstand für Klei«» voigtsberg, „ Erbgerichtsbesitzcr Johann Gottlieb Knäbel, als Gemeindevorstand, und die Herren: Gotthelf Heinrich Stein und Friedrich Fürchtegott Ranst, als Ge- meindcälteste für die Gemeinde Niederschöna, „ Wirthschaftsbesitzer Friedrich Gotthelf Lange in Oberschaar, als Gemeinde vorstand und „ Wirthschaftsbesitzer Friedrich Wilhelm Zimmer in Haida, als Gemeinde ältester für die Gemeinde Oberschaar, „ Erbarrichtöbesttzer Ferdinand LouiS Geifert in Großvoigtsberg, als Ge- memdcältestcr daselbst,