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«r. sich Herr Fuchs in derselben Weise geäußert, tritt man dem resp. am Gehirnschlag verstorben. Gestern Nachmittag Brand, 3. April. Montag und Dienstag, den 5. suchen. schließlich den Wunsch ouS, daß die erforderliche Wahl eines juristischen StadtratheS eine glückliche sein möge. Nachdem wurde der städtische Gendarm Wendt, welcher kürzlich m den nahen Trachenbergen Gist zu sich nahm und nach entsetzlichen neuntägigen Leiden verstarb, unter zahlreicher Thrilnahme seiner Kollegen begraben. Das Motiv zu dem Selbstmord ist in den zerrütteten finanziellen Verhältnissen Wendt's zu artistische Atelier der „Jllustrirten Zeitung" und hat durch seine Bemühungen nicht wenig dazu beigetragrn, den Rus der bez. Wünschen deS Herrn Bezirksschulinspektor in der Haupt sache entsprochen, dem Stadtverordneten-Kollegium vorgelegt werden. 4) Für die beiden neukreirten Lehrerstellen sollen dem Schulausschusse präsentirt werden die Herren Tetzner-Krimmil- schau, Böttcher-Lößnitz, Hänig Freiberg und Ziegs Brand. 5) Die Protokolle der letzten Stadlverordnetensitzung werden^ vorgetragen. Hierbei beschlicht man, zu Vermeidung von Wejterungcn, die Ausführung der Jägerstraßenschleuße in Bruchstein mit undurchdringlicher Sohle zu genehmigen und die Bauverwaltung mit der AuSsührung zu beauftragen. Dem Stadtverordneten-Kolleginm soll Kenntniß hierüber zugehen. 6) Tas Gutachten des Bauausfchuffes, Kostenanschlag über Pflasterung der Meißnergasse betreffend, wird genehmigt. 7) DaS Kollegium trifft die Auswahl derjenigen Abiturienten deS Gymnasium Albertinum, welche mit den zu Ostern d. I. zu vergebenden Stipendien der Sieghardt'schen, Rlchter'schen, Taube'tchen und Beyer'schen Stiftung bedacht werden sollen und beschließt weiter, einem Abiturienten des hiesigen Real gymnasiums aus den Ueberschüffen der Taube'schen Stiftung ein Viatikum zu gewähren. 8) Dem Gutachten des Sparkasienausschusses wegen Ein- und 6. April, finden von Vormittags 8—12 und Nachmittag- von 1—4 Uhr die diesjährigen Prüsungen der hiesigen Volks schulen statt. Die damit verbundene Ausstellung der weiblichen Handarbeiten (Lehrerin,: Frau Kassirer Beier), sowie der Zeichen- und Schreibeheste ist schon von morgen Sonntag Nachmittag 3 Uhr an geöffnet und jedem dasür sich Jnte- ressirenden zum Besuche empfohlen. Eltern, Vormünder und Erzieher sind freundlichst eingeladen, den Prüfungen beizu- wohnen. Am Donnerstag Vormittag fand im Stadtkrankenhause zu Dresden die feierliche Einsegnung des daselbst im Alter von 29 Jahren nach kurzer schwerer Erkrankung verstorbenen Assistenzarztes I. Klaffe I)r. weck. Moritz Kruspe statt. Geh. Medizinalrath I)r. Fiedler und Generalarzt Or. Roth sprachen am offenen blumengeschmückten Sarge zum ehrenden Andenken des Verstorbenen, worauf der Anstaltsgeistliche denselben ein segnete. Welche Achtung und Verehrung der Verstorbene in allt n Kreisen gen offen, ließ sich aus dem zahlreichen Erscheine» seiner Vorgesetzten, seiner Freunde, Kollegen und Kameraden, sowie des Verwaltungspersonals des Krankenhauses, in welchem er zwei Jahre als Hilssarzt mrt besonderer Hingebung und wissenschaftlichem Eiser thätig gewesen war, deutlich erkennen. Das Begräbniß des Verstorbenen erfolgte gestern Nachmittag in seiner Heimath Reinsberg bei Nossen. — Dem Dresdner Verein zum Schutze der Thiere ist von Herrn Regierungsrath v. Studnitz in Würdigung der Bestrebungen dieses Vereins und zur weiteren Anregung die Summe von 1000 M. über geben worden. — Einen eigenthümlichen Selbstmordversuch unternahm am Mittwoch Abend ein älterer gut gekleideter, angeblich auS Striesen stammender Herr. Derselbe halte sich im Waldpark zu Blasewitz mit den Füßen an einem Baume aufgehängt. Auf sein Stöhnen wurde der mit dem Tode ringende Unglückliche von dem Hausmann eines nahen Grund stücks der Emser Allee bemerkt und aus seiner Lage befreit. Der Lebensmüde erhalte sich bald und verabschiedete sich, nachdem er seinem Retter den gebührenden Dank gezollt hatte. Aus Anlaß der neuen Wasserleitung der Stadt Leipzig ist die Achse der Rohr- und Kanalstrrcken von Naunhof bis Liebcrtwolkwitz bereits durch Pfähle abgesteckt worden. Die Letzteren sind, worauf die dortige Königl. Amtshauptmannschaft noch besonders aufmerksam macht, von Jedermann zu schonen und das unbefugte Beschädigen, Wegnchmen oder Versetzen dieser Pfähle wird mit Geld- oder entsprechender Haftstrafe bedroht. — Am 1. April waren 25 Jahre seit dem Tage verstrichen, an welchem Herr Weibler in das artistische Atelier der „Jllustrirten Zeitung" eintrat. Dasselbe stand damals unter Leitung Muttenthalers, auf dessen Veranlassung Herr Weibler nach Leipzig gekommen war, um im Verein mit seinem Freunde und Kunstgenosscn die Stöcke sür die Holz- fchncider der „Jllustrirten Zeitung" zu liefern. Herr Waibler stammt aus Hessen-Darmstadt und hatte ursprünglich das Baufach zum Berus gewählt, welches er in Antwerpen zwei Jahre studirte. Von dort ging er nach München, wo er sich der Malerei zuwandte und hauptsächlich die Porträtmalerei betrieb, nachdem er sich sür die Ausübung dieser Kunst an der Akademie ausgebildet hatte. Nach achtjährigem Aufenthalte in der süddeutschen Kunststadt kam er nach Leipzig und ist unermüdlich thätig gewesen, um di« „Jllustrirte Zeitung" mit Porträts und Figurenbildern zu versehen. Seit Mutten- thalerS im Jahre 1870 erfolgten Tode leitet Waibler daS Straße anzuheizen und Kohlen nicht aus die brennende! Freiberg" des die Unterstützung des Dculschthums im Aus- Kohlenmasie, sondern vorn an dieselbe nachznfchütten. Ilande bezweckenden „Allgemeinen deutschenSchulverrin" wiedrr- 1H Herr Stadtrath Stecher wird beauftragt, bei dem! gewählte Vorstand hat sich gestern konstituirt. Derselbe besteht Amtsgericht Lengenfeld einen Zwangsversteigerungstermin sürlaus den Herren Rektor Franke (Vorsitzender), Superintendent die alt Interessentin betheiligte Conradi'sche Stistui g NamenS vr. Richter (stellvertretender Vorsitzender), Amtsrichter Geißler des Ctadtraths abzuwarten. I (Schristwart), Gymnasialoberlehrer Knauth (stellvertretender 1e) Der Rath genehmigt das Gutachten des Gasaus-1Schristwart), Apotheker Blume (Kassirer), Kausmann Weise fchuff-s, Lieferung von Gasrohren und Anschaffung eines Kon-1 (stellvertretender Kassirer). dens-tors sür die Gasanstalt betreffend. __ I» der am Montag Abend im „Tunnel" stattfindenden Herüber werden noch sechs verschiedene und namentlich Versammlung deS „GeographischenBerrins" wird persöiliche Sachen erledigt. I Herr Direktor Burghardt über „Das Maingebirt" sprechen — Der Stadtrath veranlaßt diejenigen Beitragspflichtigen,!und eine kleine Kollektion ethnographischer Gegenstände aus welche die Landrenten für den ersten Termin d. I. noch! China ausgestellt werden. nicht entrichtet haben, dieselben ohne Verzug zur Vermeidung — Bei unserer bekanntlich im Herbst dieses Jahres ihr fofortger Zwangsvollstreckung an die hiesige Stadtsteuer-l2Sjähriges Jubiläum sciernden freiwilligen Turnerfeuerwehr, Einnaime abzuführen. ! die, wie wir hören, Sonntag den 11. April mit ihren Sommer- — Die gestrige Stadtverordneten-Sitzung er- l Übungen beginnt, findet laut Bekanntmachung im Jnscratrntheil, öffneteHerr Rechtsanwalt Täs ch n er mit der Mittheilung Freitag den 9. d. M. in der Turnhalle eine Aufnahme- verschivener Eingänge, sowie des Ratbsbeschlnffcs, dem dies- Prüfung statt. Wir wollen nicht unterlassen, an dieser Stelle seitizen Beschlusse über die Schleußcnanlage der Jägerstraße hierauf mit dem besonderen Hinweis aufmerksam zu machen, nachräglich beizutreten. Hieraus erstattete Herr Gcrichtsrath daß es im Interesse rechtzeitiger und gleichmäßiger Ausbildung Oeser dm Deputat,onsbericht über das Trottoir Regulativ, der Mannschaften liegt, wenn die Nrucintreteuden gleich zu und 'cantragte derselbe speziell, dem tz 6 folgende Fassung zu Beginn der Hebungen an denselben theilnehmcn können. An geben Die Kosten der Herstellung jedes Fußwegs Hal der Meldungen werden vom Feucrwehrkommandanten entgegen ge- sührung einheitlicher Zinsabführungstermine in Ansehung aus- geliehcner Hypothekenkapitalien tritt der Rath bei. , . . - - - 9) Dem Männrrgesangverein „Liederkranz" soll auf sein Rathsbeschluffe einstimmig bei und geht dann zu einer geheimen Ansuchen der hiesige Kaushaussaal zu Abhaltung eines Wohl-1 Sitzung über. thätigkeitskonzeAes sür den 23. März d. I. unentgeltlich über-! — Ter amtliche Theil der gestrigen Nummer enthält die lassen werden. Ankündigung, daß auf Anordnung des Königl. Ministeriums beschlusfeS, die Anstellung eines dritten juristischen StadtratheS mit einem Gehalte von 4000 M. betreffend. Der HrrrVor- sitzende beantragt im Namen der zu diesem Zwecke eingesetzt ge wesenen Deputation die Genehmigung deS Beschlusses und befür wortet die- in ausführlicher Rede mit der bedeutenden Vermehrung der Arbeiten des Rathes, verweist im Ucbrigen auf die in früherer vertraulicher Besprechung angegebenen Gründe, betont aber besonders die vielen Obliegenheiten deS Herrn Bürgermeisters und das Bedenkliche, die Arbeitslast der beiden juristischen Stadträthe noch zu vermehren. Nach Eröffnung der Debatte wirst Herr Roscher einen Rückblick aus die Vorgänge vor sechs Jahren, als der Vorschlag der Einsetzung eines technisch gebildeten StadtratheS zuerst auftauchte. Ter Redner erinnert daran, daß er und seine Freunde damals dieser Einsetzung widerstrebt hätten, weil man daS Erforderniß eines juristischen StadtratheS schon damals vorauSschen konnte. Auch der Rath war erst dieser Ansicht und dauerte es zwei Jahre, diS die Differenz ausgeglichen und rin technischer Stadtrath eingesetzt wurde. Der Redner erklärt zwar, die Leistungen des letzteren zu schätzen, meint aber, daß man nun doch zu einer Ver doppelung der besoldetm Stadträthe gelangt sei und spricht 10) Das Kollegium saßt bei der Beantwortung der gegen! der Justiz Herr Rentier und Landtagsabgeordneter Franz die Schulkiffenrechnung der katholischen Schule aus daS Jahr Müller in Freiderg, Körnerstraße Nr. 5, alSFriedens- 1885 gezogenen Monita, da solche belanglos, Beruhigung und!richter sür den Wcstbezirk hiesiger Stadt sür die Zeit soll denselben inskünftig nachgegangen werden. Ibis Ende September 1888 in Pflicht genommen worden ist, 11) Der Rath triit, nachdem auch der Schulausschuß sich nachdem Herr Bergamtsdirektor a. D. Geh. Bergrath B r a u n s- der Konsiquenzen halber gegen die Einschulung des Hauses 7beldors wegzugshalber dieses Amt niedergelegt hat. Bei dieser für Zug in den Freiberger Schulbezirk ausgesprochen, diesem! Gelegenheit wird in Erinnerung gebracht, daß die Grenze Beschluß bei. ! zwischen den beiden hiesigen Friedensrichter-Bezirken durch dir 12) Aus eine im Rathskollegium erfolgte Anregung, daß! Berthelsdorfer Straße, die inner« Bahnhofstraße, die Eibische der zur Reinigung der Bierapparote bestimmte Dampsapparat Straße, die Burgstraße und vom Kreuzthor ab durch die während seiner Funktion in den Straßen durch Qualm be- Leipziger Straße gebildet wird. lästige, theilt Herr Stadtrath Rößler mit, daß er mit dem! — Im Kunstv erein sind Sonntag ausgestellt: Kupfer ¬ technischen Leiter des Apparats sich benommen habe und soll l stiche nach Chodowiecki. der Ledere angewiesen werden, den Apparat nicht aus der l — Der in der letzten Hauptversammlung der „Ortsgruppe Besitzr des angrenzenden Grundstückes als eine aus dem letzteren i nommen. hastene Last nach Verhältniß der Länge der Front, jedoch! — Gestern Abend mit dem >/,6 Uhr-Zuge trafen von nur bt zu einer Durchschnittsbreite von 2 Meter zu tragen. Zwicküu hier ein Se. Exzellenz der Divisions - Kommandeur Die Ksteu sür jede größere Trottoirbreite hat die Stadt zu Herr Genernllieutmant von Tschirschky-Bögendors nebst Adju- übernemen. Außerdem wurden von der Deputation noch vcr-I tonten, Herrn Hauptmann Grafen Vitzthum von Eckstädt. schieden minder wesentliche Abänderungen beantragt, die Dem Vernehmen nach findet heute die sogenannte Kompagnie- sämmtlh einstimmige Annahme fanden, während 8 6 in der! Vorstellung des hiesigen Jägerbataillons statt. Heute Abend vorgcsclagencn Fassung gegen 1 Stimme angenommen wurde.! verlassen die Herren wieder unsere alte Bergstadt und begeben Sodannwurde das Regulativ im Ganzen mit den von der! sich nach Leipzig zurück. Deputat,» beantragten Aenderungcn einstimmig genehmigt. —I — Die im vergangenen Jahre im hiesigen Hospitalwalde Den Beicht der Finanzdcputation über die Gaspreise erstattete! als Sperrung eines Weges über das Eisenbahngleis angebrachte sodann Hrr Ness und schloß derselbe mit dem Teputotions-I Kette ist seit gestern verschwunden, und an deren Stelle eine antrag, em Rathsbeschluffe vom 29. Februar d. I. beizu- Barriere, analog anderen Uebcrgängen, daselbst angebracht treten, »nach vom 1. Juli d. I. bis zum 30. Juli 1887 worden. Diese Arndcrung wird gewiß von Allen sreudig und daS Gas,u Beleuchtungszweckcn von 23>/s Pf. aus 23 Pf., I mit Dank ausgenommen werden. daS GaS u Motoren von 18 Pf. auf 17 Ps. herabgesetzt! — Unter dem 1. April c. sind mittelst Beschluß der wird. Hr Bürgermeister Beutler machte darauf auf-!königl. General-Direktion der SächsischenStaatsbahnrn die auf merksam, iß der RathSbeschluß auch den billigeren Preis fest-! hiesiger Station placirten Hilfsarbeiter Herren Volkmar, Rechner setzte, der erst im nächsten Jahre Platz greifen soll. Der! und Melpa, ersterer z. Z im Ingenieur-Bureau, zu Eisenbahn- Redner epsahl, den künstigen billigeren Preis schon jetzt! Assistenten 3. Klasse ernannt worden. in Ueberemimmung mit dem Rathe zu beschließen und dadurch — Stadttheater. Die gestrige Klassiker-Vorstellung die Kousuvnten zu neuen Gasanlagen zu ermuntern. Herr „Faust" war wiederum sehr zahlreich besucht. Das E ck h a r d erläuterte den Standpunkt der Deputation, welche Publikum zeigte sich von den wirklich vortrefflichen die künftig Ermäßigung des Gaspreiscs nur als eine zu er-1 Leistungen durchaus befriedigt und zollte den Haupt hoffende hitellen wollte. Aus Wunsch des Herrn Professor! darstellern reichen Beifall. Mil Spannung wird die an diesem Richter flangt der Wortlaut des RathsbeschlusscS nochmals I Sonntag stattfindence erste Aufführung des Moser'schen Lust- zum Vortrc. Der Herr Vorsitzende betont sodann, daß spielS „Der Bureaukrat" erwartet, das seit „Krieg im bei dem Nauf der Gasanstalt nicht nur ein gutes Geschäft! Frieden" von allen humorvcllen Gaben des schlesischen Lust- sür die Stct gemacht, sondern auch eine Verwohlfeilerung Ispilldichters an den hervocragendsten Bühnen den größten des Gases «fielt werden sollte. In demselben Sinne äußern I Erfolg errang und bereits zu einem Repertoirstück deS Kgl. sich die Hern Braun und Fuchs. Bei der Abstimmung HostheaterS zu Dresden-Neusadt geworden ist. Auf vielfachen findet dir Rhsvorlagc unverändert ei»stimmige Annahme. — Wunsch wird am Montag „Der Weg zum Herzen" von Herr Lorez erstattet darauf den Bericht der Rechnung-- L'Arronge wiederholt uid empfiehlt sich der Besuch dieser deputation üh die Sparkassenrechnungen 1883 nnd 1884 be-I Vorstellung nicht nur Wegendes wirklich anregenden Inhalts, treffend. Di Deputation rühmt dir korrekte und klare Ge-I sondern auch weil darin am Schluffe die Fernsprech- IchästSsührungund beantragt die Richtigsprechung der Rech- a»läge in hochkomischer Weise wiederholt zu Verlobungs- nungen, welch einstimmig erfolgt. — Der Herr Vor -1 anzeigen benutzt wird. Do wir allem Anschein nach in Frei- sitzende tht sodann die Protokolle mit über die bei der berg doch so bald zu keiner Fernsprcchanlagr gelangen werden, Stadthauptkasfi Stadllasse und Schulgeld Einnahme, Stadt-1 dürfte cS Vielen wenigstens einen kleinen Ersatz bieten, das struer-EinnahmSportelkaffe und ehemaligen Polizeisportrlkaffe, Telephon auf den Breiern, die die Welt bedeuten, zu er- StandesamtSkas und Malerialienveriyaltungskaffe im Monat blicken. Februar vorgemmenrn Revisionen. Es bewendet bei dieser — Königliches Lindgericht Freiberg. Wegen »»» Mittheilung. —Man gelangt nun zur Brrathung des Raths-! schweren und einfachen Diebstahls im wiederholten Rückfalle' berühmten Wochenschrift zu verbreiten lmd zu befestigen. wurde heute Vormittag der 22jährige Dienstknecht Franz Robert Stange auS Pfarrsteina von der II. Strafkammer (Vorsitzender Herr Landgerichtsdirektor von Hellmann) zu 1 Jahr 6 Monaten Gefängniß (wovon 1 Monat als durch die Untersuchungshaft verbüßt zu rechnen ist) und 3 Jahren EhrenrechtSverlust verurtheilt. Der erst im Oktober v. I. auS der Strafanstalt entlassene Angeklagte hat sich geständiger« maßen 1) am Abend des 4. Februar i» die Knechtekammer des Gutsbesitzers Preiß in Nöthschütz stehlenShalber eifl- geschlichen und auS derselben eine Zylinderuhr und eine Jagd weste, sowie 2) am Abend des 21. Februar von der Pserde- stallthüre der Rittergutes Börtewitz eine dein Dienstknecht Reichelt gehörige Peitsche entwendet. Sächsisches. H Dresden, 3. April. Wegen Betrugs und Unter schlagung wurde der frühere Stabstrompeter bei der Artillerie in Freiberg, Karl Heinrich Nielebock, gestern Abend von t^r zweiten Strafkammer des Königl. Landgerichts zu 1 Jahr 4 Monaten Gefängniß und 3 Jahren EhrenrechtSverlust ver urtheilt. Der 45 Jahre alte Angeklagte diente zunächst bei den Husaren in Potsdam, sodann bei der Artillerie in Berlin und nach dem deutsch-französischen Kriege in Freiberg, woselbst er 1875 pensionirt wurde. Seitdem verschlechterten sich die Verhältnisse Nielebocks, obwohl derselbe ein gut geschulter, auf fast allen Instrumenten bewanderter Musiker ist, immer mehr; er mußte mehrere Strafen verbüßen und verschaffte sich trotz dem wieder in einer Reihe von Fälle» unter betrügerischen Angaben Violinen und Tenorhörner. — Wegen versuchten Betrugs wurde gestern die LederhändlerSwittwe Henriette LukaS und deren Sohn, Fleischergeselle Gotthold LukaS, zu je drei Monaten Gefängniß verurtheilt. Der Fall hat insofern größeres Interesse, weil die Angeklagten in der Absicht, die volle Lebensversicherungssumm« ihre- ManneS bez. VaterS, der sich am 18. Dez. v. I. strangulirte, im Betrage von 3000 Mk. ausgezahlt zu erhalten, sowohl dem allerdings nicht ganz gewissenhaften Arzt, als auch dem BersicherungSbeamten vorgespiegelt hatten, LukaS aen. sei eines natürlichen Todes